DE2161799C3 - Schaltungsanordnung zum Unterscheiden zwischen unterschiedlichen metallischen Gegenständen, insbesondere Münzen - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Unterscheiden zwischen unterschiedlichen metallischen Gegenständen, insbesondere MünzenInfo
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- DE2161799C3 DE2161799C3 DE19712161799 DE2161799A DE2161799C3 DE 2161799 C3 DE2161799 C3 DE 2161799C3 DE 19712161799 DE19712161799 DE 19712161799 DE 2161799 A DE2161799 A DE 2161799A DE 2161799 C3 DE2161799 C3 DE 2161799C3
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- G07D5/08—Testing the magnetic or electric properties
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- Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Magnetic Means (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Unterscheiden zwischen unterschiedlichen metallischen
Gegensijiiden, insbesondere Münzen in
Selbstverkäufer!!, z. B. Münzfernsprechern, mit einer Brückenschaltung, die auf eine !,npedanzänderung
anspricht, wobei ein Brücken./\\2ig us zwei sich gegenüberstehenden
Tastspulen besteht, /wischen denen die μ unterscheidenden Gegenstände hindurchlaufen.
Es ist bekannt, daß man insbesondere bei der Prüfung von Münzen in Selbstverkäufern bestrebt ist.
eine Weikstoffprüfung mit einer Genauigkeit zu erreichen, die für die Ausscheidung von allen gängigen
Kursmünzen ausreicht und die in ihrem Aufwand in einem lohnenden Verhältnis zu den zur Zeit vorkommenden
Fehleinnahmen durch Fremdgeld besteht. Bei einer derartigen Anordnung sind entsprechend der
deutschen Offenlegungsschrift 2 012 376 die sich gegenüberstehenden Tastspulen so ausgebildet, daß sie
die gleiche Größe haben, wie die zu prüfenden Münzen. Außerdem addiert sich ihr Feld im Luftspalt.
Bei dieser Lösung bewirken ferromagnetische WerkstofTe eine Scheinwiderstandsänderung, die sich aber
bei verschiedenen ferromagnetische!! Werkstoffen nicht mehr ausreichend gut unterscheiden läßt, da
die Beeinflussung eine Art Sättigimg erreicht.
Die Beeinflussung des Scheinwiderslandes der Spulen setzt sich nämlich aus einem Produkt von
spezifischen, elektrischen und magnetischen Widerständen des Prüflings zusammen. Wenn der Prüfling
aus Nichteisenmetall besteht, isl nur die Beeinflussung durch den spezifischen, elektrischen Widerstand
vorhanden, und man erhält mit einer Spulenanordnung, deren Felder sich im Luftspalt gleichsinnig addieren,
eine optimale Werkstoffprüfung. Bei fcrromagnetischen Werkstoffen hingegen, überwiegt die magnetische
Leitfähigkeit bei weitem und bestimmt damit das Maß der Scheinwiderstandsänderung der
Spulen. Die spezifische magnetische Leitfähigkeit ist bei den für Münzen verwendeten Eisenmctallcn jedoch
nicht stark unterschiedlich. Somit unterscheiden 799
sich die Meßergebnisse bei ferromagnetische!! Münzen
nicht optimal. .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
optimale Lösung für eine vollelektroimehe Muii/prüfuiiii
zum Unterscheiden aller Mün/sorlen zu schaffen Die« geschieht nach der Erfindung mn einer einuanus
Benannten Brückenschaltung dadurch, dall die Tastspulen so geschaltet sind, daß sich ihr l-eld im
Luftspalt subtrahiert und dadurch die krmmagnetischen
Eiuenscharten des Münzwerkstolles zu Ahschirm/.wecken
ausgenutzt werden. Ohne eine Münze zwischen den Spulen wird dann eine besonders
große Dämpfung gemessen, da sich die Spulen Mi diesem Fall gegenpiiasig beeinflussen. Diese Beeinflussung
wird durch eine Münze aus terromagnelischem Werkstoff mehr oder weniger stark auh'ehoben
wobei der Grad der Aufhebung von der magnetischen Leitfähigkeit des Münzmaterials abhängt.
Außerdem tritt noch eine Heeiiiflus-.ui... i.nei ,!lh
elektrischen Widerstand dieser Münze ein. mi J,.!1, m,-wohl
die elektrische wie die magnetische Ιχϋϋ,ίιψ-keil
sehr stark in das Meßergebnis eingehen und Janiit eine sehr gute Trennung auch der ferroiiKiuiietischeii
Münzen"nach der der Erfindung /ugmmL· hauenden
Schaltungsanordnung ei möglichen.
Die der Erfindung /ugiunde liegende Schaliunt:
wird in bekannter V/eise dadurch, erreicht, dal', der
Wickluiiessimi der einen Spule dem WickluniisMiin
der anderen Spule entgegengesetzt Wl. Mit einer m, aufgebauten Schaltungsanordnung lassen sieh nicht
nur1" Nichteisenmetalle sondern auch lciromai:netische
Metalle besonders gut voneinander trennen. Au,' diese Weise werden auch die zukiinltig \crweiidctcn
Münzen aus Schichtwerkstoff, die eine Ni-Schiclii aufweisen, einfach zu unterscheiden --ein.
Darüber hinaus erhält man bei dieser Schaltung tier Spulen auch eine gute I.ageimabhängigkeii der
Münze, d.h. der Absland /wisch'1;: der Miiii/e und
den Spulen kann unberücksichtigt bleiben
In der französischen Patentschrift I 2!-o 2h} Ui
eine Wertmarkenprüfeinrichtung beschrieben und dargestellt, die ebenfalls zwei in einer magnetischen
Achse angeordnete Tastspulen aufweist. Aus uieser Patentschrift ist aber kein Hinweis auf die bei der
Erfindung getroffene besondere Zusammen-.!, hahiinu
der Tastspulen zu entnehmen.
Bei der in der deutschen Offenlegungsschrift
2 012 376 beschriebenen Anordnung wird die Miin/e ganz von der Spule abgedeckt, ti. h., daß das gesimie
Feld der Spule die Münze beeinflußt. Weicht der Durchmesser der Münze nur wenig v<mi dem der
Spule ab. so ist die Änderung des Scheinwiderstandes
sehr gering. Unterscheidet sich der Durchmesser der Münzen w>n dem der Spule hingegen stiiiker. d.h..
beträgt der Durchmesser der Münzen /. B nur -' t von dem der Spule, so bewirken kleine .Andeningen
im Münzdurchmesser schon große Scheinwiderstandsänderungen.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung läßt sich aber auch für die Durchmesserprüfung ein Optimum
erzielen, wenn die Tastspulen gegenüber der Laufschiene, auf der die zu unterscheidenden Münzen
zwischen den Spulen hindurchlaufeii, in der Höhe versetzt sind. Auf diese Weise erhält man dieselben
Ergebnisse wie für den Fall der Prüfung eines Gegenstandes, insbesondere einer Münze, mit einer größeren
Spule. Der Vorteil der Höhenversetzung für die Steigerung der Durchmcsserabhängigkeil besteht
darin, dall eine kleine Spule viel leichter im PrUfkurial
anzuordnen ist. Damit wird also eine wirtschaftlichere Lösung erzielt. Die Größe der Versetzung
liangt von dem jeweiligen Prüfling ab und wird daher
vorzugsweise durch Versuche ermittelt.
Die Erfindung wird an Hand der Figur erläutert,
ilie eine Brückensehaltung mit einem Verstärker und
Auswerteschaltmitteln zeigt.
Der eine Brückenzweig besteht aus zwei sich gegenüberstehenden
Tastspulen Ll, Ll, die so ue- «iirhalici sind, daü sich ihr Feld im Luli-,ρ.ιΙι Mihtraliiert.
In dem gegenüberliegenden Brücken/weit! ist vine Vergleichsspule L 3 angeordnet, '/.um Abgleich
kann noch ein Potentiometer R 3 eingefügt sein. Die beiden anderen Briickenzweiue bestehen au*, einem
lesten Widerstand Ii 4 und einem veränderbaren Widerstand H 5. Vom Wechselspannungssignal der
Brücke wird ein Differenzverstärker, vorzugsweise ein Operationsverstärker (·', angesteuert. An den
5 Operationsverstärker schließen sieh Auswerleschaltmittel
If ;in, deren Ausgangssignale vorzugsweise bei Münzfernsprechern einen Auswurfmagneten betätigen.
Linier Aiiswerteschaltmilleln sind bei>pielswe',e
ein Schmitt-Trigger und eine Kippstufe zu verstehen
ίο Normalerweise wird jede Meßbrücke für derartige
Schaliungsunordnungen auf Null abgeglichen. Die daran angeschlossene Ausweiieschaliung gibt dann
bei einer gewissen ('!berschieitiing der \'erstimmung
der Brücke ein Kriterium. (Jas im vorliegenden Fall als Rückv.eisungssignal ausgewertei werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:2L Schaltungsanordnung zum Unterscheiden zwischen unterschiedlichen metallischen Gegenstünden, insbesondere Münzen in Selbstverkäufer!], /.B. Münzfernsprechern, mit einer Brükkenschaltung, die auf eine Impedanzänderung anspricht, wobei ein Brückenzweig aus zwei sich gegenüberstehenden Tastspulen besteht, zwischen denen die zu unterscheidenden Gegenstände hindurchlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastspulen (L 1, Ll) so geschaltet sind, daß sich ihr Feld im Luftspalt subtrahiert und dadurch die ferromagnetische!! Eigenschaften des Münzwerkstoffes zu Abschirmzwecken ausgenutzt werden.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Taslspulen (IA, I. 2) gegenüber einer Laufschiene, auf der die zu unterscheidenden Gegenstände /wischen den Spulen hindurchlaufen, in der I lohe \ersei/t sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712161799 DE2161799C3 (de) | 1971-12-13 | 1971-12-13 | Schaltungsanordnung zum Unterscheiden zwischen unterschiedlichen metallischen Gegenständen, insbesondere Münzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712161799 DE2161799C3 (de) | 1971-12-13 | 1971-12-13 | Schaltungsanordnung zum Unterscheiden zwischen unterschiedlichen metallischen Gegenständen, insbesondere Münzen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2161799A1 DE2161799A1 (de) | 1973-07-05 |
DE2161799B2 DE2161799B2 (de) | 1974-06-06 |
DE2161799C3 true DE2161799C3 (de) | 1975-01-23 |
Family
ID=5827846
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712161799 Expired DE2161799C3 (de) | 1971-12-13 | 1971-12-13 | Schaltungsanordnung zum Unterscheiden zwischen unterschiedlichen metallischen Gegenständen, insbesondere Münzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2161799C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB8526686D0 (en) * | 1985-10-30 | 1985-12-04 | Neo Electronics Ltd | Coin validation device |
-
1971
- 1971-12-13 DE DE19712161799 patent/DE2161799C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2161799B2 (de) | 1974-06-06 |
DE2161799A1 (de) | 1973-07-05 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |