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Verfahren zur Beschichtung eines Substrats PRIORITXT: 11. 12. 1970
- Großbritannien Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Beschichtung eines
Substrats mit Aluminiumphosphat oder mit einem Aluminiumphosphat enthaltenden Material.
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Wichtige Eigenschaften, die ein Belagiaterial aufweisen,soll, besteht
darin, daß der Belag kontinuierlich, ausreichend haftend, ftlr den vorgesehenen
Zweck dick genug und rißfrei ist.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, ein Verfahren zur Rerstellung
eines Belags aus Aluminiumphosphat auf einem Substrat ZU schaffen, wobei der Belag
die obigen Eigenschaften besitzen sollte.
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Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren zur Beschichtung eines Substrats
mit Alueiniumphosphat oder einem Aluminiumphosphat enthaltenden Material vorgeschlagen,
welches dadurch ausgeführt wird, daß man auf das Substrat eine Belagzusammensetzung
aufbringt, die beim Erhitzen Aluminiumphosphst erzeugen kann, den Belag trocknet,
um das Lösungsmittel aus der Belagzusaimensetzung zu entfernen, und hierauf die
Belagzusammensetzung härtet, wobei das Aufbringen und Trocknen der Belagzusammensetzung
unter solchen Bedingungen ausgeführt werden, daß die Oberflächenspannung der Belagzusammensetzung
nicht die kritische aenetsungspannung des Substrats überschreitet.
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Gegebenenfalls kann das Trocknen und Härten des Belags in einer Stufe
ausgeführt werden.
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Der in dieser Beschreibung verwendete Ausdruck '2kritische Benetzungsspannung"
wird bei einem bestimmten Substrat wie folgt definiert: (1) die Oberflächenspannung
(γ) einer Reihe von Flüssigkeiten wird gemessen; (2) der Kontaktwinkel #,
den eine jede dieser Flüssigkeiten mit dem Substrat ausbildet, wird gemessen; (3)
die Cosini der gebildeten Kontaktwinkel () werden gegen die Oberflächenspannungen
γ aufgetragen, und eine gerade Linie wird erhalten; (4) der Schnittpunkt der
geraden Linie mit Cosinus # = 1 ist dann.die kritische Benetzungsspannung oder die
kritische oberflächenspannung (γc) des Substrats.
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Vorzugsweise besteht das Substrat sus Glas, Metall, keramischen Stoffen,
Kohlenstoff, Zellulose oder Kunststoffen.
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Kontinuierliche Beläge aus'Aluminiumphosphat können nur unter solchen
Bedingungen erhalten werden, bei denen die Belagzusammensetzung das Substrat sorgfältig
benetzt. Damit dies eintritt, darf die Oberflächenspannung der Beschichtungslösung
oder -dispersion die kritische Benetzungsspannung des Substrate nicht überschreiten.
Es wurde herausgefunden, daß, wenn die Beschichtung und die Trocknung unter den
üblichen Feuchtigkeitsbedingungen in einem Raum ausgeführt werden, durch den nassen
Belag Feuchtigkeit absorbiert wird, was zur Folge hati daß die Oberflächenspannung
des Belags steigt und eine Entnetzung stattfindet. Es wurden zwei Möglichkeiten
sur Aufrechterhaltung der gewünschten Werte der Oberflächensparnung der Beschichtungslösungen
oder -dispersionen gefundene Gemäß einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird das Aufbringen und Trocknen der Beschichtungszusammensetzung in
einer Atmosphäre ausgeführtT deren relative Feuchte ausreichend niedrig ist, eo
daß die Oberflächenspannung der Beschichtungszusammensetzung unter der kritischen
Benetzungsspannung des zu beschichteten Substrate gehalten wird. Vorzugsweise wird
das Aufbringen und Trocknen der Beschichtungszusammensetzung in einer Atmosphäre
mit einer relativen Feuchte unter 50% ausgeführt.
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Ein alternatives Verfahren zur Kontrolle der Feuchtigkeit besteht
darin, die Oberflächenspannung der Beschichtungslösung oder -dispersion auf einen
solchen Wert zu senken, daß die Absorption von Wasser aus der Atmosphäre nicht verursacht,
daß die kritische Benetzungsepannung des Substrate überschritten wird.
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Bei einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
enthält die Beschichtungslösung oder -dispersion einen Bestandteil aufgelöst der
während des Aufbringens und Trocknens der Beschichtungszusammensetzung die Oberflächenspannung
der Idsung oder Dispersion unter der kritischen Benetzungsspannung des Substrats
hält.
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Ein solcher die Oberflächenspannung herabsetzender Zusatz gestattet
es, die Beschichtung bei jeder Feuchtigkeit auszuführen, wobei Jedoch die in Räumen
übliche Feuchtigkeit bevorzugt wird.
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Vorzugsweise ist der die Oberflächenspannung herabsetzende Zusatz
ein oberflächenaktives Mittel, das anionisehs kationisch oder nicht-ionisch sein
kann. Geeignete oberflächenaktive Mittel sind Natri-lauryl-sulfat, Cetyl-pyridinium-bromid,
Polyäthylenoxid-kondensate oder fluorhaltige oberflächenaktive Mittel.
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Alternativ kann. der die Oberflächenspannung herabsetzerde Zusatz
ein organisches Polymer oder (Mischpolymer) sein, das in der Beschichtungszusammensetzung
löslich ist. Bevorzugt handelt es sich um ein organisches Polymer das bei eimer
Temperatur von 1200C oder noch besser bei einer Temperatur von 20000 stabil ist.
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Das organische Polymer oder Mischpolymer kann aus der folgenden Gruppe
ausgewählt werden: Dienpolymere, Vinylpolymere,'Vinylidenpolymere, Acrylsäurepolymere,
Methacrylsäurepolymere, Aldehydpolymere, 1,2-Epoxidpolymere. Phenoxyharze, Polyacetale.
chlorierte GummiN Polyester, ungesättigte Polysster, PolysulSone, Polyurethane,
Naturpolymere, modifizierte Naturpolymere, Zelluloseester und -äther sowie Polysiloxane
Bevorzugte
Dienpolymere sind Polybutadien und Mischpolymere aus Butad'en und Styrols Bevorzugte
Vinylpolymere sind Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylbutyral, Polyvinylacetal, Polyvinylformal,
Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat und Polyvinyläther/Maleinsäureanhydrid-Mischpolymere.
Ein bevorzugtes Polyvinylidenpolymer ist Polyvinylidenchlorid. Von den Acryl säure-
und Methacrylsäurepolymeren werden Polyäthylacrylate, Polymethylmethacrylate, Hydroxypropylacrylate
und Poly(N,N-dimethylacrylamid) bevorzugt. Bevorzugte 1,2-Epoxidpolymere sind Polyäthylenoxid
und Polyäthylenglycol4 Brauchbare Naturpolymere sind Schellack» GeLatine, Casein
und Copalharz.
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Bevorzugte Zelluloseester sind Zellulosesulfat, Zellulosenitrats Zelluloseacetat,
Zelluloseacetat/butyrat und Zellulosepropionat.
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Wenn das Lösungsmittelsystem für die Aluminiumphosphat erzeugende
Zusammensetzung für das organische Polymer oder Mischpolymer kein rsungsmittel ist,
dann können gemischte Lösung mittel verwendet werden.
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Besonders brauchbare Lösungsmittel sind die niedrigen aliphatischen
Alkohole, mit denen Materialien wie Chloroform9 Dimethylformamid, Dimethylacetamid
und Dimethylsulfoxid gemischt werden können. Methanol ist ein bevorzugtes Lösung
mittel.
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Beispiele für Polymeres die in Methanol besonders brauchbar sind sind
Polyvinylacetal, Polyvinylacetat Polyvinyläthyläther, Polyäthylacrylat, Poly(N,N-dimethylacrylamid)
und Poiy(äthlenoxid).
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Beispiele für geeignete Polymer/Lösungsmittel-Kombinationen sind Polyvinylbutyral
in Methanol, Polyvinylacetal in Methanol, Polyvinylchlorid in Methanol/Tetrahrdrofuran,
Polyacrylsäure in Nethanol, Polymethylacrylat in Tetrahydrofuran, Polyacrylsäure
in Methanol, Polymethylacrylat in Tetrahydrofuran, Polymethylmethacrylat in Methanol/Chloroform,
Polyacrylonitril in Dimethylformamid/Methanol, Poly-3-pheno:ylen in Dimethylformamid/Methanol,
Polyäthylenoxid in Methanol/Chloroform, Poly-1-butensulfon in Methancl/Aceton, Polyäthylenterephthalat
in Chloralhydrat/Methanol, Polyhexamethylencarbonat in Chloroform/Tetrahydrofuran,
chlorierter Gummi in Äthylacetat/Äthanol, Zellulosetriacetat in Methanol/Chloroform,
Zellulosenitrat @n Methanol, Polydimethylsiloxan in Chloroform/Methanol.
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Das Polymer kann in situ in der Belagzusanimensetzung hergestellt
werden, indem man das entsprechende Monomer in die Belag zu sammensetzung einbringt
und dieses durch ein zweckmäßiges Verfahren polymerisiert, beispielsweise durch
Bestrahlung mit UV-Licht, durch radikalische Initiierung oder durch Erhitzung.
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Die Zusammensetzung, die bei Erhitsung sur Bildung von Aluminiumphosphat
fähig ist} kann in vorteilhafter Weise ein halogenhaltiger Komplex von Aluminium
sein, der mindestens ein chemisch gebundenes Molekül einer Hydroxyverbindung R-OH,
enthält, worin R für ein Wasserstoffatom oder für eine organische Gruppe steht.
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Alternativ. kann die Beschichtungszusammensetnung ein Aluminiuphosphat
in Lösung sein.
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Es wurde gefunden, daß die maximal zulässige Feuchtigkeit steigt,
wenn die Konzentration der Belagzusammensetzung zunint. Bis zu
Konzentrationen
von 30 Gew.-% niihert sie sich aber nicht den Raumwerten.
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Es wird deshalb bevorzugt, daß die Konzentration des halogenhaltigen
komplexen Aluminiumphosphats oder des Aluminiumphosphats in der Beschichtungslösung
im Bereich von 051 - 30 Gew.-%, vorzugsweise 2 - 10 Gew.-%, liegt.
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Wenn das Substrat ein organisches Kunststoffmaterial ist, dann kann
zur Sicherstellung einer guten Eaftung des Belags auf dem Kunststoffmaterial entweder
die Kunststoffoberfläche vor der Beschichtung einer Coronaentladungsbehandlung unterworfen
werden oder der Beschichtungslösung ein uellmittel für das Eunststoffmaterial zugegeben
werden (beispielsweise sind Chlorophenole für Polyesterfilme sehr wirksame quellmittel).
Die Kunststoffoberfläche kann auch vor der Beschichtung mit dem Quellmittel behandelt
werden.
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Das flüssige Medium, in welchem die Lösung oder Dispersion des Aluminiumphosphats
oder komplexen Aluminiumphosphate hergestellt wird., kann auch ein Quellmittel für
das SunBtstoffmaterial sein. Es ist Jedoch gewöhnlich zweckmäßiger, in die Lösung
oder Dispersion ein Quellmittel für das Kunststoffmaterial einzuarbeiten, welches
nicht in schädlicher Weise die Lösung oder Dispersion des Alumihiumphosphats oder
komplexen Aluminiumphosphate beeinflußt.
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Wie bereits erwähnt, kann die Beschichtungslösung oder -dispersion
ein Gemisch aus komplexem Aluminiumphosphat oder Aluminiumphosphat und einem organischen
Polymer in einem flüssigen Medium sein. Im Falle einer Beschichtungslösung kann
das flüssige Medium aus einem einzigen Lösungsmittel, welches die beiden Komponenten
des Gemischs solvatiert und zusätzlich ein Quellmittel für das Kunststoffmaterial
ist, oder ein Gemisch aus
zwei Lösungsmitteln wobei jeweils eines
ein Lösungsmittel für eine Komponente und beide ein Quellmittel sind, oder ein Gemisch
aus zwei Lösungsmitteln und einem Quellmittel sein Von den gemischten Lösungsmitteln
wird die zweite Alternative bevorzugt, da es wegen seiner besseren Anpaßbarkeit
zweckmäßiger ist als ein einziges Lösungsmittel.
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Die Beschichtungsdispersion kann aus einem komplexen hluminiumpbosphat
bestehen, das in einer Lösung eines organischen Polymers in einem Lösungsmittelsystem
dispergiert ist. Das komplexe Aluminiumphosphat kann in Form von feinen Teilchen
vorliegen, die in der Lösung des organischen Polymers dispergiert sind.
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Alternativ kann die Dispersion dadurch hergestellt werden9 daß man
eine Lösung des komplexen Aluminiumphosphats in einer Lösung des organischen Polymere
dispergiert. In diesem Falle kann zumindest eine der Komponenten des Lösungsmittelsystems
ein Quellmittel für die Kunststoffoberfläche sein.
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Das Quellmittel des Lösungsmittelsystems ist vorzugsweise mit der
anderen Läsungsmittelkomponente oder den anderen Lösungsmittelkomponenten mischbar,
sofern das Lösungsmittelsystem aus einem Lösungamittelgemisch besteht.
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Die Wirkung des Quellmittels auf die beschichtete Kunststoffoberfläche
kann erhöht undXoder rascher gemacht werden, wenn man während der Beschichtung Wärme
anwendet. Die Temperatur sollte so au gewillt werden, daß die Härtung des Belags
nicht oder nicht vollständig eintritt. Wegen der Wirkung des Quellmittels auf die
Kunststoffoberfläche kann das komplexe Phosphat (und da. organische Polymer, sofern
ein solche im Gemisch anweisend ist) in und zumindest unter die Oberfläche des Gegenstands
eindiffundieren. Während einer nachfolgenden Wärmebehandlung tur Härtung des Belag.
wird der auf diese Weise gebildete Belag mit der Oberfläche des Gegenstands verankert.
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Die beim erfindun.gsgemäßen Verfahren verwendeten. komplexen Aluminiumphosphate
sind in der deutschen Patentanmeldung P 20 28 839.5 beschrieben, deren Angaben hier
mit einbezogen werden sollen. Beim Erhitzen dieser komplexen Phosphate auf verhältnismäßig
niedrige Temperaturen in der Grdßenordnung von 80 - 1800C zersetzen sie sich wobei
Ohlorwasserstoff und die Verbindung R-OH in Freiheit gesetzt werden und ein hartes
abriebbeständiges Alumniuiumphosphat gebildet wirdv Wenn R eine organische Gruppe
ist, dann wird es bevorzugt, daß es sich um eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe
oder um eine substituierte aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe handelt, wobei die
Substitution beispielsweise aus ein oder mehreren Amino-, Phenyl-, Hydroxyl-, Carboxyl-
oder Alkoxygruppen besteht Unsubstituierte aliphatische Alkohole werden als Hydroxyverbindungen
besonders bevorzugt, da komplexe Aluminiumphosphat, die solche unsubstituierten
aliphatischen Alkohole enthalten, leicht abtrennbare Feststoffe darstellen, die
in hohen Ausbeuten erhalten werden können. Es wurde gefunden, daß aliphatische Alkohole,
die 1 bia 10 Kohlenstoffatome enthalten, besonders geeignet sind, Auf Grund ihrer
leichten Verfügbarkeit wird es bevorzugt, aliphatische Alkohole mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
zu verwenden, wie z.B. thaflol, Äthylalkohol, n-Propylalkohol oder Isopropylalkohol.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform wird Äthylalkohol bevorzugt da komplexe Aluminiumphosphato,
die Äthylalkohol enthalten, besonders leicht in Form von Feststoffen in hohen Ausbeuten
erhalten werden können.
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Das Halogen im halogenhaltigen komplexen Aluminiumphosphat ist vorzugsweise
Chlor, aber die Verbindungen können auch andere
Halogene, wie z.B.
Brom oder Jod, enthalten.
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Der Ausdruck 11osphat" umfaßt auch Phesphatester und saure Phosphate.
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Das Verhältnis der Anzahl der Grammatome Aluminium zur Anzahl der
Grammatome Phosphor in den komplexen Aluminiumphosphaten kann innerhalb eines weiten
Bereichs variieren, beispielsweise von 1:2 bis 2:1. Dieses Verhältnis beträgt vorzugsweise
im wesentlichen 1:1, da komplexe Phosphate mit diesem Verhältnis sich bei niedrigen
Temperaturen direkt unter Bildung von Aluminiumorthophosphat zersetzen, das eine
grdßere Stabilität und Feuerfestigkeit aufweist als Aluminiumphosphat, das -aus
komplexen Phosphaten mit anderen Verhältnissen hergestellt worden ist. Das Verhältnis
der Anzahl der Grammatome Aluminium zur Anzahl der Grammatome Halogen in den komplexen
Phosphaten ist vorzugsweise etwa 1:1.
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Die komplexen Aluminiumphosphate können monomer oder polymer sein.
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Die monomeren Formen oder die Wiederholungseinheiten der polymeren
Formen der komplexen Phosphate können beispielsweise 1 bis 5 Moleküle Hydroxyverbindung
enthalten. Sehr häufig ist die Anzahl der Moleküle der Hydroxyverbindung 4. In einigen
Fällen können die komplexen Phosphate Moleküle von verschiedenen Hydroxyverbindungen
enthalten. Beispielsweise können sie sowohl chemisch gebundenes Wasser als auch
chemisch gebundene organische Rydroxyverbindungen enthalten, wobei die Ansahl dieser
Moleküle beispielsweise 2 bis 5 beträgt.
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Beispiele für solche komplexe Aluminiumphosphate sind solche der empirischen
Formel AlPClH25C808, AlPClH11O9 und AlPBrH25C8O8.
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Diese Verbindungen werden mit Aluminium-chlorophosphat-äthanolat (ACPE),
Aluminium-chlorophosphat-hydrat (ACPH) und Aluminium-bromophosphat-äthanolat (A3PE)
bezeichnet, aber es wird darauf hingewiesen, daß diese Bezeichnung in keiner Weise
Anspruch darauf erhebt, eine bestimmte Molekülstruktur der Verbindung wiederzugeben.
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Die komplexen Phosphate, welche mindestens ein chemisch gebundenes
Molekül einer organischen Hydroxyverbindung enthalten, sind im allgemeinen in Wasser
und in organischen Lösungsmitteln, insbesondere polaren orgsnischen Lösungsmitteln,
löslich. Komplexe Aluminiumphosphate, die chemisch gebundene Wassermoleküle enthalten,
sind in Wasser löslich. Ihre Löelichkeit in Lösungsmittelgemischen steigt, wenn
der Anteil an polarem Lösungsmittel im Lösungsmittelgemisch zunimmt.
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Lösungsmittel, die aus Wasser und einem mit Wasser mischbaren organischen
Lösungsmittel bestehend sind besonders zweckmäßig zum Auflösen der komplexen Phosphate.
Die Löslichkeit nimmt zu, wenn der pE-Wert der Lösung abnimmt. Es wird bevorzugt
einen pH von weniger als 2,5 in Wasserlösungen aufrechtzuerhalten, um die maximale
Löslichkeit zu erzielen. Die genannten Verbindungen ergeben im allgemeinen in Wasser
viskose Lösungen.
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Besonders brauchbare organische Lösungsmittel sind aliphatische Alkohole
mit bis zu 10 tohlenstoffatoxen, Ester, @ehrwertige Alkohole und Glycolester. Besonders
bevorzugt werden aliphatische Alkohole mit 1 bis 5 Kohlenstoffat@men, wie t.B. Nethanol
oder Äthanol. Das lösungsmittel kann ein Lösungsmittelgemisch nein.
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Die komplexen Aluminiumphosphate oder ein Gemisch, welches ein solches
komplexes Aluminiumphosphat enthält, wie z.B.
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Lösungen der komplexen Aluminiumphosphate, können beispielsweise dadurch
hergestellt werden, daß man Aluminium
oder eine Aluminiumverbindung,
vorzugsweise ein Halogenid, mit einer Hydroxyverbindung R*OH und Phosphoreäure,
einem Phosphorsäureester oder einer Verbindung, die Phosphorsäure oder einer Phosphorsäursester
bilden kann, umsetzt. Das Aluminiumhalogenid kann ein einfaches Halogenid oder ein
Oxyhalogenid oder ein Aluminiumalkoxybalogenid, wie z.B. Aluminium-äthoxy-chlorid
sein. Andere geeignete Aluminiumverbindungen sind Aluminiumalkoxide wie z.B. Aluminiumäthoxid.
Wenn Aluminium oder eine andere Aluminiumverbindung als ein Halogenid verwendet
wird, dann ist die Anwesenheit einer Halogensäure nötig. Gemische von Hydroxyverbindunghen
können verwendet werden. Stoffe, die Phosphorsäure oder einen Phosphorsäureester
bilden konnen, sind beispielsweise Phosphorpentoxid, Phosphoroxyhalogenide und Phosphorhalogenide.
Eine wässrige Lösung von Phosphorsäure kann verwendet werden1 zweckmäßig eine 88
%ige Lösung in Wasser, obwohl es bevorzugt wird, sicherzustellen, daß nicht mehr
als 5 Gew.-% Wasser, bezogen auf das Gesamte wicht des Reaktionsgemischs, anwesend
sind, wenn ein komplexes Phosphat 7 das eine organische Hydroxyverbindung enthält
@ hergestellt wird damit Ausbeuteverluste vermieden werden, Die höchsten Produktausbeuten
werden erhalten, wenn das Molverhältnis von Aluminium su Phosphor in der Reaktion
im wesentlichen 1:1 ist.
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Die Reaktion kann innerhalb eines großen Temperaturbereichs ausgeführt
werden. Es wird Jedoch im allgemeinen bevorzugt, eine Temperatur unterhalb 60°C
und vorzugsweise von 0-50°C, zu verwenden, um optimale Ausbeuten zu erzielen.
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Komplexe Phosphate, in denen R-OR Wasser ist, können dadurch erhalten
werden, daß man die komplexen Phosphate, ia den ROR eine organische Hydroxyverbindung
ist, mit Wasser behandelt.
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Bei einem anderen Verfahren zur Herstellung einer geeigneten Beschichtungszusammensetzung
welche einen Aluminiumphosphatbelag ergeben kann, wird Aluminiumphosphat; in Salzsäure,
Schwefelsäure, Oxalsäure oder Zitronensäure oder in einem verträglichen Gemisch
aus zwei oder mehr dieser Säuren aufgelöst odbr dispergiert. Beispielsweise kann
Aluminiumphosphat mit Salzsäure in einem Molverhältnis zwischen 1:0,1 und 10, vorzugsweise
swischen 1:0,25 und 1:10 verwendet werden. Die erhaltenen Lösungen können gegebenenfalls
vor der Verwendung als Beschichtungszusammensetzungen mit Wasser verdünnt werden.
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Es wird bevorzugt, die Lösungen, sofern überhaupt, unmittelbar vor
der Verwendung zu verdünnen, da die gelösten Phosphate dazu neigen, bei längerer
Lagerung aus verdünnten Lösungen auszufallen.
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Eine Lösung von' Aluminiumphosphat in Salzsäure kann für die Zwecke
der Erfindung dadurch hergestellt werden, daß man Aluminiumchlorid in Phosphorsäure
auflöst.
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Gegebenenfalls können die Beschichtungszusammensetzungen der Erfindung
Zusätze enthalten, welche die Struktur des ausgeschiedenen Aluminiumphosphats modifizieren,
wie z.B.
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Borsäureester und -äther, Äthylsilicat und organische Verbindungen
von Metallen wie Titan, Zircon oder Zinn.
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Die relativen Verhältnisse der Komponenten in den Beschichtungszusammensetzungen,
die im erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden, können weit variieren. Sie
hängen beispielsweise Ton dem Verfahren ab. das zum Aufbringen der Zusammensetzung
verwendet wird. Wie bereits oben ausgeführt, enthalten die Beschichtungszusammensetzungen
mindestens 0,1 Gew -%, vorzugsweise 1 - 30 Gew.-% und vorteilhaft 2 - 10 -w.-% komplexes
Phosphat oder Aluminiumphosphat.
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Wenn die Beschichtungszussmmensetzung ein oberflächenaktives Mittel
enthält, dann kann dieses in Jeder Menge anwesend sein, die sur Erzielung einer
ausreichenden Benetzung und Ausbreitung der Zusammensetzung auf der su beschichtenden
Oberfläche nötig ist. Es wurde Jedoch gefunden, daß normalerweise 0,05 bis 1 Gew.-%
ausreichen. Zusammensetzungen, die besonders für die Zwecke der Erfindung brauchbar
sind enthalten die Komponenten in den folgenden Gewichtsteilen: komplexes Phosphat
2 - 15 Lösungsmfttel 100 - 85 Die Zusammensetzung kann auf das Substrat durch Jedes
sweckmäßige Verfahren aufgebracht werden, beispielsweise durch Tauchen, Spritzen
oder Streichen. Wenn ein Tauchverfahren verwendet wird, dann wird bevorzugt, den
zu beschichtenden Gegenstand in die Zusammensetzung einzutauchen und langsam wieder
heraus zuziehen.
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Die Entfernung des Lösungsmittels wird vorzugsweise dadurch zustande
gebracht, daß man die aufgebrachte Zusammensetzung trocknet, und zwar durch Erhitzen
und/oder durch Anlegen eines Vakuum. Niedrigsiedende Lösungsmittel, wie z.B.
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Methanol, können leicht dadurch entfernt werden, daß man den Gegenstand,
auf den die Zusammensetzung aufgebracht worden ist, in warmer Luft stehen läßt.
Wenn das Lösungsmittel aus Wasser besteht, dann ist eine Trocknung in einem Ofen
mit einer Temperatur von mindestens 10000 zweckmäßig.
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Der abgeschiedene Belag wird vorzugsweise erhitzt, und zwar in zweckmäßiger
Weise nach Entfernung des Lösungsmittels, um Aluminiumphosphat oder einen Aluminiumphosphat
enthaltenden Belag zu bilden. Die Dauer der Erhitzung beträgt vorzugsweise mindestens
10 min. Die Form des Aluminiumphosphats
hängt u.a. -ron der Temperaturen,
auf welche die Beschichtungszusammensetzung erhitzt wurde ab, Jedoch ist eine Temperatur
von mindestens 80°C zweckmäßig, um einen Belag aus Aluminiumphosphat herzustellen.
Vorzugsweise wird die Belagzusammensetzung auf eine Temperatur von 100 - 200°C erhitzte
Die Erhitzung der Belagzusammensetzung zur Herstellung von Aluminiumphosphat kann
mit der Entfernung des Lösungsmittels in einen einzigen Arbeitsgang kombiniert werden.
Wenn beispielsweise Äthylcellusolve als Lösungsmittel für das komplexe Phosphat
verwendet wird, dann ergibt eine Entfernung des Lösungsmittels beim Siedepunkt.,
nämlich 13500, auch die Erhitzung des Wiederschlags. Wenn Jedoch das Lösungsmittel
bei einer Temperatur von weniger als 800C entfernt wird dann ist gewöhnlich eine
weitere Erhitzung des Belags auf eine Temperatur von mindestens 80°C nötig, um die
Bildung des Aluminiumphosphats zustande zu bringen.
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Wie bereits erwähnt,besteht ein Weg der Herstellung eines kontinuierlichen
Belags gemäß der Erfindung darin. die Beschlchtungslösung in einer Atmosphäre mit
ein solchen relativen Feuchte aufzubringen und zu trocknen, daß die Oberflächenspannung
der Lösung unter der kritischen Benetzungsspannung der zu beschichtenden Oberfläche
gehalten wird. Dieser Effekt kann dadurch verbessert werden, daß man Wasser von
der Beschichtungslösung fernhält, bis die Umwandlung in Aluminiumphosphat zuende
ist.
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Der Ausschluß von Wasser wizd vorzugsweise in Jeder einzelnen Stufe,
in der die Beschichtungszusammensetzung hergestellt oder verwendet wird durchgeführt
und erstreckt sich von der Serstellung der Zusammensetzung bis zur endgültigen Umwandlung
in Aluminiumphosphat durch Er@itzen, und zwar beispielsweise
während
der Lagerung, Mischung mit Lösungsmitteln, Mischung mit Feststoffen oder anderen
Xomponenten, Aufbringung der -Zusammensetzung auf die Substrate und Trocknung der
beschichteten Substrate. Es wird bevorzugt Wasser während all dieser Arbeitsgänge
soweit wie möglich auszuschließen, da der Zugang von Wasser oder Wasserdampf zu
irgendeinem Arbeitsgang auf die spätere Form des erhaltenen Aluminiumphosphats schädlich
einwirken kann.
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Der Ausschluß von Wasser wird vorzugsweise dadurch erreicht, daß man
einige oder alle der oben erwähnten Arbeitsgänge unter weitgehend wasserfreien Bedingungen
ausführt. Die Jeweilige Wassermenge, die bei einem bestimmten Arbeitsgang toleriert
werden kann, hängt von den Jeweils im gehärteten Endprodukt gewünschten Eigenschaften
ab, kann aber durch Versuch bestimmt werden.
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Der Ausschluß von Wasser kann auf verschiedenen Wegen erreicht werden,
und zwar beispielsweise durch folgende rIaßnahmen: (a) Trocknen der für die Herstellung
der Beschichtungszusammensetzung verwendeten Komponenten, wodurch die Nöglichkeit
verringert wird daß Wasser einen Teil der Zusammensetzung selbst bildet; (b) Trocknung
der Komponenten. mit denen das komplexe Phosphat oder das Aluminiumphosphat gemischt
wird beispielsweise Trocknen des Lösungsmittels von weiter zugesetzten teilchenförmigen
Feststoffen und der Vorrichtungn die für das Mischen verwendet wird; (c) Trocknung
der Luft oder Atmosphäre, die mit der Beschichtungszusammensetzung oder mit den
Oberflächen, auf welche sie aufgebracht wird, in Berührung kommt
beiepielsweise
während des Arbeitsgangs, bei dem Lösungsmittel aus den Lösungen des komplexen Phosphats
oder Aluminiumphosphats während der Erhitzung verdampft wird; (d) Trocknen aller
Oberflächen oder Gegenstände, auf welche die Beschichtungszusammensetzungen aufgebracht
werden.
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Der nötige Grad von Trocknung kann durch die üblichen Verfahren, die
in der Technik allgemein bekannt sind, erreicht werden.
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Der Ausschluß von Wasser kann auch dadurch erreicht werden, daß man
in die Beschichtungszusammensetzung eine Menge einer Verbindung einverleibt, die
vorzugsweise mit Wasser reagiert.
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Es sollte Jedoch darauf geachtet werden} daß eine solch Verbindung
nicht die Bildung des gewünschten Aluminiumphosphat@ stört.
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Dae erfindungsgemäße Verfahren eignet sich besonders iiir die folgenden
Anwendungen: a) Beschichtung von organischen Kunststoffilmen Bei vielen Anwendungen
von Kunststoffilmen ist es erwünscht, die Eigenschaften des Films zu verbessern.
Es wurde nunmehr gefunden, daß Verbesserungen verschiedener Eigenschaften erhalten
werden können, wenn man die Oberfläche des Films mit Aluminiumphosphat beschichtet.
Auf diese Weise ist es möglich, verbesserte Produkte zu erhalten. Die Verbesserungen
können beispielsweise im folgenden bestehen: verbesserte Abriebbestlindigkeit, Abnahme
der Durchlässigkeit für Gase, Veränderung anderer Eigenschaften, wie s.B. Lichtempfindlichkeit,
Gleiteigenschaften, Steifheit und dergleichen, sowie Erzielung besser antistatischer
Oberflächen.
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Unter den Ausdruck "Film" fallen einheitliche Filme, d.h.
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Filme, die aus einer einzigen Komponente hergestellt sind, laminierte
Filme, die durch Verbinden mehrerer Pilmschichten der gleichen oder unterschiedlicher
chemischer Zusammensetzung hergestellt sind, und geschäumte Pille, die durch Einarbeitung
eines geeigneten Treibmittels in die bildende Schmelze erzeugt werden. Die bevorzugten
Filme für die erfindungsgemäße Beschichtung besitzen normalerweise eine Dicke von
ungefähr 0,006-0,4 mm.
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Geeignete filmbildende Materialien sind Zellulose und insbesondere
synthetische Thermoplaste, wie z.B. Polyolefine, beispielsweise Polymere und Mischpolymere
von Ethylen, Propylen, Butadien, Isopren, 4-Methyl-penten-1 und Styrol, Mischpolymere
von Äthylen mit ungesättigten Estern, beispielsweise Vinylacetat oder Alkylacrylate
oder -methacrylate, modifiziertes Polystyrol, beispielsweise Styrol/Maleinsäureanhydrid-Mischpolymer,
Polymere und Mischpolymere von anderen äthylenisch ungesättigten Monomeren, beispielsweise
Vinylchlorid, Vinylidenchlorid, Chloropren, Methylmethacrylat, Äthylacrylat und
Vinylacetat, Polyphenylenoxide und -sulfide, Polysulfone, Polyoxymethylene, Polyamide,
beispielsweise Polycaprolactam(Nylon-6), Polyhexamethylenadipamid (Nylon-6,6) und
Polyundecanolactam (Nylon-11), sowie Polycarbonate und Polyester, beispielsweise
Polyäthylen-1,2-diphenoxyäthan-4,4'-dicarboxylat und Polyäthylenterephthalat.
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Die Filme können beim erfindungsgemäßen Verfahren entweder im unverstreckten
Zustand9 d.h. so wie sie gegossen worden sind, verwendet werden, wie s.B. Filme
aus Polyvinylchlorid oder Polystyrol, oder sie können im verstreckten Zustand rarwendet
werden, wobei die Zugeigenschaften des Films dadurch verbessert worden sind, daß
der Film bei einer Temperatur <Iber
dem zweiten oder Übergangspunkt
des Polymerfilms entweder uniaxial oder biaxial in zwei zueinander senkrecht verlaufenden
Richtungen in der Ebene des Films zum Zwecke der Orientierung der Molekülstruktur
des Films verstreckt und dann bei einer Temperatur unter seinem Schmelzpunkt und
unter Zugspannung thermofixiert worden ist. Typische Beispiele für verstreckte Filme
sind Polypropylen- und Polyäthylenterephthalatfilme0 Die Beläge auf den Filmen können
diskontinuierlich sein7 wobei die Belagmasse aur auf bestimmte Teile der Filmoberfläche
aufgebracht wird. Im Falle von durch ein Spritzverfahren aufgebrachten Belägen werden
diskontinuierliche Beläge in zweckmäßiger Weise dadurch erreicht, daß man eine geeignete
Maskierungstechnik verwendet, wogegen beim Aufbringen durch ein Rollensystem ein
diskontinuierlicher Belag in äußerst æweckmäßiger Weise mit Hilfe einer Ubertragungsrolle
erzeugt ird, die in geeigneter Weise profiliert ist, um die Beschichtungslösung
im gewünschten Muster auf die Beschichtungsrolle und von dort aus auf das Filmsubstrat
aufzubringen.
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Die auf das Substrat aufgebrachte Beschichtungszusammensetzung wird
durch Erhitzen getrocknet, was gleichzeitig zur Entfernung des Lösungsmittels (sofern
anwesend) und zur Überführung der Belagzusammensetzung in eine stark haftende Schicht
aus Aluminiumphosphat auf dem Substrat dient. Die Erhitzung des Belags kann durch
irgendein zweckmäßiges Verfahren ausgeführt werden, beispielsweise dadurch, daß
man den beschichteten Film durch einen Luftofen hindurchführt, der auf die erforderliche
Temperatur gehalten wird. Wenn der Film die Härtung temperatur nicht aushalten kann,
dann wird die Beschichtungszusammensetzung durch ein Verfahren erhitzt, welches
den Film nicht erhitzt, beispielsweise durch Mikrowellenheizung. Die Da@er der Erhitzung
beträgt vorzuguweise mirdestens 10 min. Obwohl
eine Temperatur
von mindestens 800C normalerweise zur Herstellung eines Belags aus Aluminiumphosphat
ausreicht, wird der Belag vorzugsweise auf eine Temperatur von mehr als 1000C erhitzt
Es hat sich herausgestellt, daß beim erfindungsgemäßen Beschichtungsverfahren optimale
Resultate erhalten werden, wenn zumindest der erste auf den Film aufgebrachte Belag
die Form einer verdünnten Lösung aufweist, wie z.B. eine 5%ige (Gewicht) Lösung
eines komplexen Aluminiumphosphats in Methanol.
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Verdünnte Lösungen haben anscheinend eine bessere Benetzungseigenschaft
als solche, die beispielsweise 20 Gew.-% eines komplexen Aluminiumphosphats in Methanol
enthalten. Wenn einmal der erste Belag abgeschieden und getrocknet worden ist, dann
können die nachfolgenden Beläge aus konzentrierteren Lösungen abgeschieden werden,
beispielsweise aus einer Lösung, die 20 Gew.-% eines komplexen Aluminiumphosphats
in Methanol enthält.
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Wie bereits angedeutet, können bestimmte organische Polymere in den
Lösungen aufgelöst werden, aus denen die erfindungsgemäßen Belagzusammensetzungen
hergestellt werden, um die Oberflächenspannung der Beschichtungslösungen herabzusetzen
und um Beläge, die ein organisches Material und Aluminiumphosphat enthalten, herzustellen.
Oberflächenaktive Mittel, wie m.B. perfluorierte oberflächenaktive Mittel, können
ebenfalls zur Erzielung von Kontinuierlichen Belägen ein verleibt werden. Andere
Komponenten, wie z.B. Kristallisationsstabilisatoren, Kristallisationsunterdrücker
und Pigmente können dadurch in die Beläge einverleibt werden daß man solche Stoffe
in die Beschichtungslösung einbringt. Wenn beispielsweise das Lösungsmittel aus
Wasser besteht dann wird es bevorzugt, einen Kristallisationsstabilisator, wie z.B.
feinteiliges Siliciumdioxid oder Aluminiumoxid.
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oder einen Nucleierungsactivator oder einen Katalysator, wie z.3.
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Ditbutylperoxid, oder Calcium-, Magnesium- oder Natriumchlorid einzuverleiben.
Wenn es ich bei der Lösung des komplexen Phosphats um eine nicht-wässrige Lösung
handelt, wie z.B. wenn das Lösungsmittel aus Äthanol besteht, dann wird es bevorzugt,
einen Borsäureester oder -äther oder einen Kieselsäureester oder -äther, wie z.B.
Methylborat, Trimethoxyboroxin oder Äthylsilicat, ZU verwenden, um die Kristallisation
des Aluminiumphosphats zu unterdrücken.
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Es wurde bereits erwähnt, daß eine Vorbehandlung des Substrats durchgeführt
werden kann, beispielsweise eine Coronaentladungsbehandlung, um die Haftung des
Belags auf dem Filmsubstrat zu erhöhen. Zusätzlich oder alternativ können Füllstoffe,
wie z.B.
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feinteiliges Siliciumdioxid, Silicate oder Calciumcarbonat, in den
Film und/oder in die aufgebrachte Belagschicht einverleibt werden, um die Haftung
zwischen den beiden zu erhöhen.
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Die beschichteten Filmprodukte besitzen eine weite Anwendungsmöglichkeit.
So eignen sie sich für elektrische Isolierungen und insbesondere als Schlitzauskleidungen
für die Anker von dynamoelektrischen Machinen, um die stromführenden Drahtwicklungen,
die um den geschlitzten Anker aus magnetischem Material gelegt sind, zu isolieren.
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Bei der Herstellung von Schlitzauskleidungen aus einem Films band
werden zahlreiche Formungs-, Schneide- und Biegeoperationen vorgenommen, die zu
einem Reissen des Films führen können: wodurch die Isol@erungseigenschaften des
Films beeinträchtigt worden. Weiterhin werden die Schlitzauskleidungen einem Angriff
durch Lösungsmittel ausgesetzt, wodurch der Film Haarrisse erhält, und zwar sowohl
dann, wenn der gewickelte Anker mit einer Lösung eines Rarzfüllers in einem Lösungsmittel
imprägniert wird, um ein Überschlagen zu verhindern,
als auch wenn
die fertige Maschine nachfolgend mit Reinigungslösungsmitteln behandelt wird. Der
Aluminiumphosphatbalag gemäß der Erfindung schützt das Filmsubstrat gegen Reissen
und Haarrißbildung, weshalb die beschichteten Produkte sich besonders für die Verwendung
als Schlitzauskleidungen eignen.
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Die beschichteten Filmprodukte eignen sich auch als Zeichen-und Schreibmedien,
beispielsweise in Form von klaren oder milchigen Filmen, die eine für Bleistift
oder Tinte aufnahmefähige Oberfläche aufweisen. Beläge mit einer Dicke von weniger
als ungefähr 3# sind durchsichtig, und Filme (beispielsweise Polyäthylenterephthaltfilme),
die in dieser Weise beschichtet sind, eignen sich als Zeichenblätter fiir die Verwendung
in Zeichenbüros und dergleichen. Gegebenenfalls können teilchenförmige Materialien,
wie z.B. Talcum, Ton, Siliciumdioxid, Aluminiumoxid oder Titandioxid, in die Belagschicht
einverleibt werden, um die Aufnahmefähigkeit des beschichteten Films für Bleistift
zu verbessern.
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Die erfindungsgemäß beschichteten Filme finden auch Anwendung als
Speichermaterialien. Beispielsweise k»an die Belagschicht auf einem schmalen Filmband
mit magnetischen Materialien imprägniert werden, wobei die erhaltenen Produkte für
Tonbandgeräte, Computer usw. brauchbar sind. Alternativ kann die Belagschicht mit
lichtempfindlichen Materialien (für photographische Anwendungen) oder mit photochromen
Verbindungen (wie z.B. Spiropyrane, für die Verwendung als Schutzfenster, Schirme
und dergl.) gefüllt oder imprägniert werden. Auch die Verwendung für die Speicherung
von Daten ist möglich. Gegebenenfalls kannen solche Bänder und Filme oder herkömmliche
Magnetbänder, photographische Filme und dergleichen mit einer Schicht aus Aluminiumphosphat
durch die hier beschriebenen Verfahren Überschichtet werden, um
auf
dem Film oder Band einen abriebfesten, antistatischen und schützendeii Belag herzustellen
und um zusätzlich dem Film oder Band gute Gleiteigenschaften tu geben. Außerdem
kann die RUckseite des Films oder Bands mit einem Belag aus Aluminiumphosphat versehen
werden, um einen schützenden, antistatischen Belag mit guten Gleiteigenschaften
zu, erzielen.
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Die beschichteten Filme zeigen nicht nur eine beträchtliche Abriebbeständigkeit
sondern sind auch verhältnismäßig undurchlässig für Verunreinigungen, wie z.B. Öle,
Fette, Wasser9 Wasserdampf und andere Materialien, mit denen die Filme in Berührung
kommen können6 Die Filme sind deshalb brauchbar als Verpackungsmaterialien, wasserdichte
Abdeokungen, dekorative Materialien, wie z.B. Tapeten und dekorative Lampenschirme
und eignen sich außerdem für alle anderen Anwendungen, bei denen ein waschfestes,
schmutzabweisendes Substrat gewünscht wird. Das Aufbringeii eines diskontinuierlichen
Belags eignet sich besonders für Verpackungsfilme. Beispielsweise können ausgewählte
Flächen einer Filmpackung mit einem Aluminiumphosphatbelag versehen werden, wobei
die Aufnahmefähigkeit der beschichteten Flächen für Schrift und Druck verbessert
wird. Alternativ können auch Aufreißstreifen oder Aufreißlöcher in einer Filmpackung
vorgesehen werden, indem man bestimmte Flächen der Packung mit einer Schicht aus
Aluminiumphosphat, wie sie oben definiert wurde, beschichtet Die durch das erfindungsgeiäße
Verfahren beschichteten Filme zeigen auch eine verbesserte Durchsichtigkeit, wenn
der aufgeb@achte Phosphatbelag eine Dicke von weniger als ungefähr 3 µ aufweist.
Dies ist vermutlich eine Folge der Auffüllung von Oberflächenunregelmäßigkeiten
auf dem Filmsubstrat mit
einem glasartigen Belag der den Kontrast
an der Film/Luft-Grenzfläche verringert.
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Die Verbesserung der antistatischen Eigenschaften der Polymeroberflächen,
die durch das Aufbringen eines Belags auo Aluminiumphosphat erzielt wird, ergab
sich besonders im Falle eines beschichteten Films, der in einer Verpackungsmaschine
verwendet werden soll. Das Problem der Ansammlung von statischer Elektrizität auf
dem laufenden Film und das daraus resultierende Haften des Films aa der Maschine
ergibt Schwierigkeiten, wie z.B Runzeln im Film @ D1e Verarbeitungsschwierigkeiten
werden beträchtlich verringert, wenn der Film mit ein.em dünnen Belag, aus Aluminiumphosphat
wie oben definiert versehen wird. Die Aufnahme von Staub und anderen Teilchen aus
der Atmosphäre wird in ähnlicher Weise beträchtlich verringertu b) Aufbringung eines
abriebbeständigen Belags auf thermoplastischen Gegenständen Es sind thermoplastische
Platten aus den verschiedensten thermoplastischen Polymeren erhältlich. Ihre Anwendung
1st jedoch in einigen Fällen beschränkt, da die Oberfläche der Platte leicht verkratzt
werden kann. Dies ist besonders wichtig, wenn die Durchsichtigkeit eines thermoplastischen
Stoffs ausgenutzt werden soll Die thermoplastischen Gegenstände, die gemäß der Erfindung
mit Aluminiumphosphat beschichtet werden können, sind z.B. Gegenstünde aus den verschiedensten
thermoplastischen Stoffen, aber insbesondere aus solchen, die sich für die Herstellung
von harten Platten eignen, wie z.B. Polymere und Mischpolymere von Estern von Acryl-
und Methacrylsäure, Polyvinylchlorid,
Poly-4-methyl-penten-1 und
Polystyrol.
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Um die Haftung su verbessern, wird es bevorzugt, daß zumindest ein
eil des Lösungsmittelbeschichtungssystems ein Monomer wie z.B. Methylmethacrylat
oder Styrol, enthält, das unter den angewendeten Härtungsbedingungen polymerisiert.
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Eine verbesserte Haftung kann auch ersielt werden wenn die zu beschichtende
Platte durch ein herkömmliches Verfahren hergestellt worden ist bei dem ein Gußsirup
verwendet wird, in welchem ein Material dispergiert ist mit dem das Aluminiumphosphat
eine extrem starke Bindung eingeht. In der britischen Patentschrift 1 080 549 ist
ein Verfahren zur Polymerisation von Polymethylmethacrylat beschrieben, bei welchem
Teilchen aus inerten Materialien, wie z.B. Titandioxid, mit einem Gießsyrup gemischt
werden, der anschließend in eine Gießzelle gegossen wird, in welcher während der
Polymerisation die Teilchen auf die untere Oberfläche der Zelle wandern. Platten,
die gemäß diesem Verfahren hergestellt werden, wobei feinteiliges Siliciumdioxid
oder Aluminiumphosphat als inertes Material zur Verwendung gelang@, ergeben gute
Resultate wenn die Oberfläche, die den Zusatz enthält, mit den Beschichtungslösungen
gemäß der Erfindung beschichtet und anschließend ausgehärtet wird. Das Aluminiumphosphat
kann aus dem komplexen Aluminiumphosphat hergestellt werden, und zwar durch Erhitzen
des komplexen Materials @n einer geeigneten Form bis zur vollständigen Anshärtung
und anschließendes Mahlen auf eine geeignete Teilchengröße.
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c) Herstellung von Glaslaminaten Der Ausdruck "Glas" soll hier nicht
nur durchsichtige oder durchscheinende Silicatgläser umfassen, für welche der Ausdruck
üblicherweise
verwendet wird, sondern auch harte Platten aus Kunststoffmaterialien, wie z.B. Polymethylmethacrylat-,
Polyvinylchlorid- Polystyrol- oder Polycarbonatharze.
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Bei der Herstellung von Glaslaminaten durch Verbinden zweier Glasplatten
mit Hilfe einer Schicht eines weitgehend durchsichtigen Kunststoffmaterials wird
mindestens eine der miteinander zu verbindenden Glasoberfläche mit einer phosphat
haltigen Lösung gemäß der Erfindung beschichtet, worauf dann der Belag durch Erhitzen
auf eine Temperatur vnn mindestens 8O°O gehärtet wird. Durch die Verwendung einer
Aluminiumphos'ohatbeschichtung gemäß der Erfindung wird die Haftung der Glas oberflächen
an den Kunststoffzwischenschichten erhöht. Dieser Effekt kann entweder dazu verwendet
werden eine größere Haftung der Zwischenschicht an Glas zu erzielen als bei Verwendung
eines unbehandelten Glases, oder daz'u Bindet techniken mit weniger kritischen Bedingungen
zu ermöglichen um den geinschten Haftungsgrad zu erzielen, so daß diese Bedingungen
mit einer größeren Freiheit gewählt werden können, um beispielsweise eine hdhere
Durchsichtigkeit oder Klarheit im erhaltenen Laminat zu erzielen.
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Alle durchsichtigen Kunststoffmaterialien, von denen bekannt ist,
daß sie sich für die Verwendung bei der Herstellung von laminiertem Sicherheitsglas
eignen, können zum Binden des Glaslaminats gemäß der Erfindung verwendet werden
Bevorzugte Materialien sind Polyvinylbutyral und gewisse Mischpolymere von Äthylen,und
zwar einschließlich derjenigen 9 die in der britischen Patentschrift 1 166 443 beschrieben
sind.
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Die letzteren sind Mischpolymere von Äthylen mit ein oder mehreren
hydroxy- oder epoxy-aliphatischen oder cycloaliphatischen Monoestern von Acrylsäure
oder Methacrylsäure, worin das aliphatische oder cycloaliphatische Radikal
nur
aus Kohlenstoff Wasserstoff und Sauerstoff besteht und nicht mehr als 6 Kohlenstoffatome
enthält, und mit 0 - 55 Gew.-%, bezogen auf das Mischpolymer, eines weiteren Comonomers,
das eine äthylenische Doppelbindung aufweist und bei dem es sich um einen Ester
von Acryl- oder Methacrylsäure oder einem Vinyleuter handelt, wobei das Mischpolymer,
ausgedrückt in Gewichts mindestens 35 1/2 Äthyleneinheiten und (a) 2,0 - 3,5% freie
Hydroxygruppen; oder (b) 0,3 - 3,0% Epoxysauerstoff; oder (c) eine äquivalent wirksame
Menge, be auf die in (a) und (b) festgelegten Prozentsätze, sowohl freier Hydroxygruppen
als auch Epoxygruppen enthält. Andere geeignete Äthylenmischpolymere sind Mischpolymere
von Äthylen mit Acrylsäure oder Methacrylsäure und mit einem Vinylester, einem Acrylat
oder einem Methacrylat als drittes Comonomers Bei einem we:it verwendete Verfahren
zur Herstellung von, Sicher heitsglas, welches sich auch zur Herstellung der oben
erwähnten Laminate eignet werden die Glasplatten mit der dazwischenliegenden -.D
Filniscbicht in einem geeigneten Halter zusammengefügt worauf dann die Zusammenstellung
in einen flexiblen Sack aus @unststoff oder Gummi eingebracht wird. Der Sack wird
dann sorgfältig evakuiert, und die Zusammenstellung wird in einen Ofen oder vorzugsweise
in einen Luft- oder Ölautoklaven eingebracht und auf die gewünschte Bindetemperatur
erhitzt. Bei Äthylenmischpolymeren, die gemäß der Erfindung bevorzugt werden liegt
diese Temperatur im allgemeinen über 110°C, vorzugsweise zwischen 110 und 170°C,
wobei Erhitzungszeiten von ungefähr 15 bis 30 min angewendet werden Es können aber
auch höhere Temperaturen und andere Zeiten verwendet werden. Der Druck der Atmosphäre,
sofern ein Ofen verwendet wird, oder der im Autoklaven herrschende Druck, ergibt
einen gleichmäßigen Kontakt
und eine gleichmäßige Bindung zwischen
den Glasplatten und der Zwischenschicht. Die Zusammenstellung wird dann abgekühlt
oder abkühlen gelassen, bevor sie aus dem Sack entnommen Wirdd Die Laminate können
alternativ auch dadurch hergestellt werden, daß man Wärme und Druck in einer mechanischen
oder hydraulischen Presse anwendet, wobei die Erhitzung und Abkühlung durch Wärmeübergang
durch die Platten erfolgt. Die mit dem Sack und den Autoklaven durchgeführte Arbeitsweise
wird für die Herstellung von Laminaten hoher Qualität sehr bevorzugt, und zwar insbesondere
zur Herstellung von gekrümmten Laminaten.
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Diese Anwendung der vorliegenden Erfindung ist von betrichtlichem
Wert, wenn durchsichtiges Sicherheitsglas hergestellt werden soll, und zwar insbesondere
solches, das für die Windschutzscheiben von Motorfahrzeugen oder anderen Fahrzeugen
dient und das aus zwei Schichten eines gekrümmten oder flachen Silicatglases sowie
einer Schicht eines durchsichtigen, dazwischen befindlichen Bindemediums besteht.
Solches Sicherhoftsglas muß mit engen Toleranzen hergestellt werden, und zwar insbesondere
hinsichtlich der Haftung, Durchsichtigkeit und Klarheit, weshalb die Herstellungsbedingungen
äußerst Kritisch sind. Es ist deshalb Jede Erweiterung des Bereichs der Auswahlmöglichkeiten
für diese Bedingungen zur Erzieli einer optimalen Eigenschaftenkombination von Wert
Die Erfindung kann auch zur Herstellung von Sicherheitsgläsern für Fenster Abschirmungen
und andere Bauzwecke verwendet werden Die Erfindung kann auch in geeigneter Weise
auf die Herstellung solcher Sicherheitsgläser angewendet werden, die aus einer oder
mehreren Silicatglasplatten und aus einer
durchsichtigen oder durchscheinenden
harten damit verbundenen Kunststoffplatte bestehen Sdche Laminate werden oftmals
für einbruchssichere und kugelsichere Glasscheiben für Geschäfte, Vitrinen, Bankgeschäfte,
Kraftfahrzeuge usw4 verwendet. Das in einem solchen Laminat ;verwendete harte Kunststoffmaterial
ist vorzugsweise ein Acrylkunststoffmaterials und zwar insbesondere Polymethylmethacrylat,
hartes Polyvinylchlorid oder ein. Polycarbonatharz.
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d) Bedruckung der Oberfläche von organischen Kunststoffsubstraten,
wie z.B. von Filmen oder Platten Bei vielen Anwendungen von Kunststoffilmen, insbesondere
wenn der Film als Verpackungsmaterial verwendet wird ist es erwünscht, auf die Filmoberfläche
mit Hilfe geeigneter Druckfarben und Farbstoffe eine Dekoration oder eine Schrift
auf zudrucken. Bisher bestand eine der Schwierigkeite,n, die beim Bedrucken von
Filmoberflächen angetroffen wurden darin, eine ausreichende Haftung der Bedruckung
auf der Filmoberflächen zu erzielen, so daß ein Abschälen der Bedruckung während
des nachfolgenden Gebrauchs des Films verhindert wird, Um die Haftung zwischen der
Filmoberfläche und der Bedruckung zu verbessern, war es nötig, die Filmoberfläche
einer Behang lung zu unterwerfen, die eine geeignete Basis abgibt, auf der dann
die Bedruckung gut verankert wird. So wird beispielsweise die Oberfläche eines Polyolefinfilms
mit Hilfe eines geeigneten Lösungsmittels geätzt, bevor die Bedruckung aufgebracht
wjrd. Alternativ kann die Filmoberfläche durch Behandlung mit einem Oxidationsmittel,
wie z.B. Chromsäure, konditioniert werden. Eine geeiguet konditionierte Oberfläche
kann auch dadurch erhalten werden, daß man die Bilmoberfläche einer Elektronenentladungsbehandlung
unter@irft.
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Diese Behandlungen s'!.nd schwierig durchzuftlhren und vom
wirtschaftlichen
Standpunkt aus unerwünscht. Es wurde nunmehr gefunden, daß die Bedruckbarkeit eines
Films oder einer Platte verbessert wird, wenn man die Oberfläche des Films oder
der Platte durch das erfindungsgemäße Verfahren mit einer Beschichtung versieht.
Die Oberfläche des organischen Kunststoffsubstrats wird mit einer @ösung, die ein
komplexes Phosphat oder Aluminiumphosphat enthält, gemäß der Erfindung beschichtet,
worauf dann die Phosphatschicht bei einer- Temperatur von mindestens 8000 teilweise
oder vollständig gehärtet wird und dann auf die gehärtete Schicht eine Bedruckung
aufgebracht wird.
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Geeignete Substrate sind solche Kunststoffilme, die bei der obigen
Anwendung (a) bereits erwähnt wurden.
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Druckfarben für die Verwendung bei der Bedruckung von Polymersubstraten
werden oft mit die Haftung verbessernden Zusätzen versetzt um, die Bindung zwischen
dem Substrat und der Bedruckung zu verbessern. So werden Druckfarben für die Verwendung
bei der Bedruckung von Polyolefinsubstraten gewöhnlich mit Polyamiden, die als Haftungsförderer
dienen, versetzt.
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Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt dagegen die Verwendung einer
großen Reihe von üblichen Druckfarben; es können alle die üblichen Druckfarben verwendet
werden, wie z.B. Druckfarben auf wässriger oder alkoholischer oder ketonischer Basis
oder Druckfarben auf der Basis von Polyacrylaten oder anderen polymeren Trägern.
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Die erfindungsgemäßen Phosphatbeläge werden auf eine oder beide Oberflächen
des Polymerfilms oder der Polymerplatte aufgebracht. Auch hier kann der Belag kontinuierlich,
wobei er sich über die gesamte Oberfläche erstreckt, oder dlskontinuierlcih sein,
wobei der Belag nur auf die Teile der Filmoberfläche aufgebracht wird, die bedruckt
werden sollen.
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Die gewünschte Bedruckung wird auf den gehärteten Phosphatbelag durch
irgendeine geeignete Drucktechnik aufgebracht, wie z.B. durch Rotationsletterndruck,
Flexographie, Lithographie oder Photogravure. Gewünschtenfalls können die gesäß
der Erwindung bedruckten Produkte mit einem zweiten Belag aus Aluminiumphosphat
durch die hier beschriebenen Techniken überschichtet werden, um eine abriebfeste
Schutzschicht auf der Bedruckung zu erzielen.
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Diese bedruckten Produkte eignen sich besonders für die Verwendung
in der Verpackungsindustrie, beispielsweise bei der Verpackung von Nahrungsmitteln,
KleidungsstUcken oder anderen Gegenständen, wo eine bedruckte Packung erwünscht
ist.
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Sie eignen sich auch für die Herstellung von dekorativen Wandbelägen
und dergleichen.
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(e) Verbesserung der Dauerhaftigkeit einer auf ein Substrat aufgebrachten
herkömmlichen Belagzusammensetzung Die Aluminiumphosphate der Beläge dienen als
physikalisch und chemisch beständige Schutzschichten auf der Oberfläche des Hauptbelags.
Da die Herstellung der Schutzschicht aus Alu -miniumphosphat nur die Anwendung von
mäßiger Wärme erfordert tritt bei der Herstellung dieser Schutzschicht kein wesentliches
Risiko der Beschädigung des darunterliegenden Hauptbelags auf.
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Diese Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann dazu herargezogen
werden Beläge zu schittzens, die aus anderen üblichen Belagzusammensetzungen hergestellt
worden sind. Der gemäß der Erfindung hergestellte Belag aus Aluminiumphosphat ist
sehr dünn und durchsichtig, so daß er das Aussehen des
Hauptbelags
nicht in einem wesentlichen Ausmaß beeinflußt.
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Die Hauptbeläge selbst können auf irgendwelchen Substraten aufgebracht
sein1 wie z.3. auf Glas, Metallen, keramischen Stoffen, Kohlenstoff oder organischen
Polymeren.
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Die Erhitzung, die zur Bildung des Aluminiumphosphats ausgeführt wirdt
geschieht vorzugsweise nachdem die zu schützende Belagzusammensetzung ausgehärtet
ist, da hierdurch die Mögl@chkeit verringert wird, daß der Belag oder das Substrat
durch die schützende Aluminiumphosphatzusammensetzung oder durch die bei ihrer thermischen
Zersetzung gebildeten Zersetzungsprodukte beschädigt wird. In Fällen, in denen der
zu schützende Belag durch Wärme gehärtet werden kann und dieser Belag nicht beispielsweise
durch Spuren von Chlorwasserstoff oder durch die Lösungsmittel in der Phosphatbeschichtungszusammensetzung
abträglich beeinflußt wird, kann das Härten des Hauptbelags und der schützenden
Phosphatbelags gleichzeitig ausgeführt werden.
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Beispiele für Beläge die geschützt werden können, sind beispielsweise
convertible und nicht-convertible Beläge, wie z.B. Anstrichfarben, lacke, farblose
Lacke. Emaillen, Automobilanstriche, Drahtlacke, wässrige Emulsionsfarben und dergleichen,
ob sie nun für dekorative, schützende oder andere Zwecke verwendet werden. Hierunter
fallen Beschichtungszusammensetzungen auf der Basis von Filmbildnorn, wie z.B. Nitrozellulose,
Zelluloseester (beispielsweise Zelluloseacetat) Zelluloseäther (beispielsweise Athylzellulose);
Gummi und chlorierte Gummi @ @ Polyolefine und halogenierte Polyolefine; Polymere
und Mischpolymere von Vinylchlorid, Vinylidenchlorid, Vinyläthern. Vinylestern (beispielsweise
Vinylacetat), Acrylmonomeren (beispielsweise
Ester Amide und Nitrile
von Acryl- und Methacrylsäure) und Styrol; natürliche und synthetische Harze, wie
z.B0 Schellack, Copal, Alkydharze, Harnstoff/Formaldehyd-Harze, Phenol/Formaldehyd-Harze,
Melamin/Formaldehyd-Harze, Epoxidharze, ungesättigte Polyesterharze; Polyamide;
Polyurethane; Siliconharze; trocknende und halbtrocknende Ole; und Gemische derselben.
Die Belagzusammensetzungen können herkömmliche Hilfsmittel enthalten, wie z.B. Lösungsmittel,
Träger und VerS dünnungsmittel; Pigmente, Farbstoffe, gedeckte Farben und andere
Färbemittel; Füllstoffe, Opazifiziermittel; Weißmancher; Trockenmittel; und thixotrope
Zusätze, Je nach Wunsch.
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Die beschichtete Oberfläche kann gegebenenfalls dadurch behandelt
werden daß man mehrere Schichten aus der schützenden Zusammensetzung aufbringt wobei
man vorzugsweise aber minbestens einen Teil des Lösungsmittels von einer Schicht
e@tfernt, bevor man die nächste Schicht aufbringt. Jede Schicht kann vor der Aufbringung
einer weiteren Schicht zur Bildung von Aluminiumphosphat erhitzt werden.
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(f) Grundierung der Oberfläche eines Substrats vor dem Aufbringen
einer herkömmlichen Beschichtungszusammensetzung Es kann die Oberfläche eines Jeden
Substrats wis z.B. Glas, Kohlenstoff, metalle, keramische Stoffe oder organische
Poiymere, behandelt werden und außerdem kann das Substrat Jede gewünschte Form aufweisen,
wie z.B. die Form von Fasern, Filmen und Platten, massiven Teilen oder bearbeiteten
Gegenständen. Im Falle der Verwendung eines komplexen Phosphats ist es nicht nötig,
daß der Komplex vor der Einarbeitung in eine solche Grundierungszusammensetzung
isoliert wird,
sondern es kann das rohe Reaktionsgemisch, in welchem
das komplexe Phosphat hergestellt worden ist direkt für diesen Zweck verwendet werden.
Das Aufbringen der Grundierungszusammensetzung kann gegebenenfalls wiederholt werden,
um einen Grundierungsbelag der gewünschten Dicke aufzubauen.
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Die Beschichtungszusammensetzung, die auf die grundierte Oberfläche
aufgebracht werden soll, kann aus irgendeiner üblichen Beschichtungszusammensetzung
bestehen, wie sie vorher bei der Anwendung (e) beschrieben wurden.
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Die Beschichtungszusammensetzung kann auf die behandelte Oberfläche
durch Jedes zweckmäßige Verfahren aufgebracht werden, beispielsweise durch Tauchen,
Spritzen oder Streichen.
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Die zur Bildung des Aluminiumphosphats durchgeführte Erhitzung wird
vorzugsweise ausgeführt, bevor die herkömmliche Beschichtungszusammensetzung auf
die behandelte Oberfläche aufgetragen wird, so daß die unerwünschten Nebenprodukte
der Zersetzung des Phosphatbelags (beispielsweise Chlorwasserstoff) entweichen können.
Wenn die herkömmliche Beschichtungszusammensetzung thermisch stabil ist und durch
solche Nebenprodukte ausreichend gering beeinflußt wird und wenn insbesondere die
Beschichtungszusammensetzung eine solche ist, die durch Erhitzen gehärtet werden
kann, dann kann die Erhitzung auch ausgeführt werden, nachdem die Beschichtungszusammensetzung
über die Schicht der Phosphatzusammensetzung, die durch Aufbringung der Grundierungszusammensetzung
gebildet wird, aufg@tragen worden 1stß
Die Verwendung von Phosphatbeschichtungszusammensetzungen
gemaß der Erfindung ergibt einen zähen haftenden Film aus einem Aluminiumphosphat
auf der Oberfläche des Substrats, auf dem dann die herkömmliche Beschichtungszusammensetzung
gut haftet. Dieser Film aus Aluminiumphosphat kann ohne die Anwendung von übermäßig
hohen Temperaturen erzeugt werden und kann, da er aus organischen Medien abgeschieden
werden kann, in sehr innigem Kontakt mit den Oberflächen (wie z.B. diejenigen eines
organischen Polymers) erzeugt werden die nicht leicht durch wässrige Medien benetzt
werden. Eine Lösung des komplexen Phosphats oder des Aluminiumphosphats in einem
organischen Lbsungsmittel kann beispielsweise ausreichend die Oberfläche, auf welche
sie aufgebracht worden ist, durchdringen oder quellen, so daß das erhaltene Aluminiumphosphat
zäh an der Oberfläche haftet und eine gesunde Grundlage für weitere Beläge ergibt,
die anerweitig nicht so leicht h@ften würden.
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(g) Verringerung der Gasdurchlässigkeit von Kunststoffprodukten Gegenstände
wie Folien oder Flaschen, die bei der Verpackung von beispielsweise Nahrungsmitteln
verwendet werden, können gemäß der Erfindung mit Aluminiumphosphat beschichtet werden,
@m @hre Gasdurchlässigkeit herabzusetzen.
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Es ist erwünscht, daß viele Gegenstände aus Kunststoffmaterialien
für Gase nur schwach durchlässig sind. Solche Gegenstände umfassen Platten oder
Folien aus Kunststoffmaterial,
wie eis zum Einwickeln oder Verpacken
gewisser Naterialien verwendet werden, wie z.B. gewisser Arten von Nahrungsmitteln1
die durch Gase oder Dämpfe in der Atmosphäre zersetzt, verschlechtert oder verunreinigt
werden. Andere solche Gegenstände sind Flaschen oder Behälter im allgemeinen, und
zwar insbesondere wenn solche Flaschen oder Behälter zur Iagerung von verderblichen
Nahrungsmitteln in der oben erwähnten Weise verwendet werden. Unglücklicherweise
sind viele Kunststoffes die üblicherweise bei der Herstellung derartiger Gegenstände
verwendet werden, für Gase unbrauchbar durchlässig, weshalb daraus hergestellte
Gegenstände behandelt werden müssen, um ihre Gasundurchlässigkeit zu verbessern.
Es können alle geeigneten Kunststoffmaterialien zur Herstellung solcher Gegenstände
verwendet werden. Besonders brauchbare Materialien sind Jedoch die Polymeren und
Mischpolymeren von Vinylchlorid.
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Es kann manchmal nötig sein entweder das Substrat oder die Beschichtungszusammensetzung
ZU präparieren, um sicherzustellen, daß ein besonders gut haftender Belag erzielt
wird0 Bei solchen Präparierungen ist es beispielsweise nötig, die Substrate zu reinigen
und von Fetten zu befreien oder die Oberfläche des Substrats aufzurauhen oder in
die Phosphatbeschichtungszusammensetzung ein Material einzuarbeiten, welches nach
der Zersetzung eine bessere Bindung mit dem Substrat ergibt.
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Es hat sich herausgestellt, daß kontinuierliche Beläge aus Aluminiumphosphat
eine überraschend hohe Sperrfähigkeit für Gase aufweisen und eine besonders niedrige
Durchlässigkeit für Sauerstoff besitzen. Jedoch beeinträchtigt die Lawesenheit von
Mikroporen in der fertigen Matrix die 3rauchbarkeit als wirksame Gassperrschicht.
Die Schwierigkeit kann dadurch beseitigt werden) daß man au.t' die Oberfläche des
zu behandelrden
Gegenstands ein oder mehrere weitere Beläge aus
dem komplexen Aluminiumphosphat aufbringt und sie zur Herstellung der Matrix erhitzt
oder mit Mikrowellen behandelt, und zwar nach Jeder weiteren Beschichtung. Eine
solche Behandlung ergibt eine zusammengesetzte Schicht, in der die Mikroporen in
aufeinanderfolgenden Schichten weitgehend außer Ausrichtung miteinander sind, so
daß Gase nicht durch die Mikroporen der Schicht hindurch können. Die Herstellung
einer gasundurchlässigen Schicht wird auch dadurch erleichtert, daß man jeden Belag
aus einer zusammengesetzten Schicht herstellt, wobei jede nötige Behandlung oder
wirtschaftliche Betrachtungen in Rechnung gestellt werden. Die Erzielung der gewünschten
undurchlässigen Schicht kann schließlich auch dadurch erleichtsrt werden, daß man
die Zersetzungsstufe so langsam und/oder mild wie möglich ausführt, damit die Matrix
aus dem Aluminiumphosphat die Gelegenheit erhält, die durch die entweichenden Gase
während der Zersetzung entstehenden Poren zu verschmelzen. Unter solchen Bedingungen
ist es manchmal sogar nicht nötig, mehr als einen Belag aus der Phosphatbeschichtungszusammensetzung
auf die Oberfläche des Materials auf zubringen, um eine gasundurchlässige Schicht
zu erzielen.
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Wie bereits oben erwähnt betrifft die vorliegende Erfindung die Beschichtung
jedes Teils eines Gegenstands, dessen Oberfläche eine gute Sperrschicht für Gase
aufweisen soll. Solche Gegenstände umfassen Folien oder Platten aus polymeren Kunststoffen
mit einer unannehmbaren hohen Gasdurchlässigkeit, wie z.B. Polymere und Mischpolymere
von Vinylchlorid.
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Solche Folien oder Platten werden beim Einwickeln, Verparken oder
Schütten von Gegenständen verwendet, die für die Gase empfindlich Sindj die in der
Atmosphäre oder in dem Raum vorkommen, in dem der Gegenatand aufbewahrt oder durc1'
den der Gegenstand hindurchgeschickt wird. Alternativ kann
die
Einwickel-, Verpackunge- oder Schutzfolie deshalb eine niedrige Gasdurchlässigkeit
brauchen, damit keine Gase oder Dämpfe, die aus dem eingeschlossenen Material oder
Gegenstand entweichen, in die Atmosphäre oder in den umgebenden Raum austreten.
Andere Gegenstände sind Flaschen und Behälter. Im wesentlichen die gleichen Bemerkungen
gelten für solche Gegenstände wie Kunststoffolien oder Platten. Auch solche Flaschen
und Behälter werden oft aus einem Vinylchloridpolymer hergestellt, das oftmals eine
unannehmbar hohe Gasdurchlässigkeit aufweist.
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Zwar wurden Polymere und Mischpolymere von Vinylchlorid (weichgemacht
oder nicht-weichgemacht) als typische Kunststoffmaterialien bezeichnet9 aus denen
solche Gegenstände hergestellt werden können. Es können aber auch andere geeignete
polymere Kunststoffmaterialien verwendet werden. Beispiele für andere geeignete
polymere Kunststoffmaterialien sind: Polymere und Mischpolymere von alpha-Olefinen,
wie z.B.
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Äthylen, Propylen und 4-Methyl-penten-1; Polymere und Mischpolymere
von Styrol; Polymere und Mischpolymere von Methylmethacrylat; Zellulose und Zellulosederivate;
Polyamide; Polycarbonate; Polyacetale; Polyphenylenoxide; Polysulfone; Polyurethane;
Polymere aus Phenol und Formaldehyd und Polymere aus Harnstoff und Formaldehyd.
Standardzusätze, wie z.B. Stabilisatoren, Gleitmittel, Weichmacher, Schlagmodifiziermittel,
Verarbeitungshilfsmittel, Pigmente, Farbstoff@ und Füllstoffe, können in das Kunststoffmaterial
einverleibt sein, um ein bestimmte Aussehen, bestimmte Eigenschaften oder bestimmte
Kombinationen von Eigenschaften zu erzielen.
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Die Gegenstände können durch jedes geeignete Verfahren herg@-stellt
werden. So können Folien und Platten beispielsweise
durch Extrusion,
Gießen oder Kalandrieren hergestellt werden, während Flaschen und Behälter beispielsweise
durch Blasverformung, Vakuumverformung, Spritzguß oder irgendeine Kombination dieser
Verfahren hergestellt werden können. Der Beschichtungsvorgang wird vorzugsweise
ausgeführt, nachdem das hterial hergestellt worden ietb und swar entweder durch
Tauchen, Streichen oder Aufspritzen einer Lösung oder Dispersion des komplexen Aluminiumphosphats
auf die Oberfläche oder Oberflächen (oder irgendeinen Teil derselben) des zu beschichtenden
Gegenstands, und anschließende Zersetzung des komplexen Aluminiumphosphats zwecks
Herstellung der Matrix durch Erhitzen auf mindestens 800C oder durch Behandlung
mit Mikrowellen. Wie oben bereits erwähnt, ist es üblicherweise nötig, mehr als
einen Belag aus der Phosphatmatrix aufzubringen, um den gewünschten Undurchlässigkeitsgrad
zu erzielen. Es ist manchmal auch möglich, den Belag aus dem Phosphat auf den Gegenstand
während des Verfahrens aufzubringen, bei dem er hergestellt wird, obwohl dies zu
schwierigen Herstellungsproblemen Anlaß geben kann.
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Die Gegenstände, auf welche die Beläge aufgebracht werden sollen,
müssen natürlich ohne unannehmbare Verschlechterung oder Deformation die Zersetzung
des komplexen Aluminiumphosphats aushalten können. So sollte in vielen Fällen die
Zersetzung des komplexen Aluminiumphosphats während einer eo kurzen Zeit wie möglich
ausgeführt werden.
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(h) Imprägnierung von Zellulosesubstraten mit Aluminiumphosphat Mit
einem "Zellulosesubstrat" ist ein Material gemeint, das einen Gehalt an Zellulose
oder ähnlichen Stoffen aufweist.
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Typische solche Materialien sind Papier, Holz und Xork. Das
Substrat
kann irgendeine zweckmäßige Form aufweisen. Beispielsweise wird Papier normalerweise
in Form eines Blatts oder eines Streifens vorliegen, wenn es gemäß der Eriindung
behandelt, wird, jedoch ist das Verfahren auch auf die Behandlung von massiven Substraten,
wie z.B. Blöcke aus Holz und daflus angefertigte Gegenstände, und auf Materialien
in granulierter oder in pulveriger Form, wie s.B. teilchenförmiger Kork oder Holzmehl,
anwendbar.
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Bei verschiedenen Anwendungen von Substraten der hier beschriebenen
Art ist es erwünscht, daß das Substrat mit ein oder mehreren verschiedenen Mitteln
imprägniert wird, um die Oberflächeneigenschaften des Substrate zu verändern oder
zu verbesseren. So kann es erwünscht sein, einen Sperrbelag auf die Oberfläche von
Möbeln aufzubringen, beispielsweise einen thermisch reflektierenden Belag auf eine
Tischoberseite oder eine andere Hausarbeitsfläche. Weiterhin kann es erwünscht sein,
einen Sperrbelag aufzubringen. um die Eindringung von Fetten und anderen Verunreinigungen
in die Arbeitsoberfläche, die mit diesen Fetten oder Verunreinigungen in Berührung
kommt, su verhindern. Ein Papiersubstrat kann aus verschiedenen Gründen imprägniert
werden, beispielsweise zur Verbesserung der Bedruckbarkeit oder, sofern das Papier
als Verpackungsmaterial verwendet wird, zur Erzielung einer Sperrschicht gegen Eindringung
von Wasser, Wasserdampf, Fetten, Olen und anderen Materialien, mit denen das Papier
in Berührung kommen kann. Die Absorption von Verunreinigungen durch Sorkdichtungen
kann verhindert oder verringert werden, wenn man auf der Dichtung einen Sperrbelag
anbringt.
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Das Aufbringen der Phosphatimprägniermittellösung auf das Zellulosesubstrat
kann durch eirgendeine geeignete Beschichtungstechnik erfolgen, beispielsweise durch
Aufspritzen der Lösung auf die Oberfläche des Substrats oder durch Eintauchen
des
Substrats in ein Bad aus der Imprägniermittellösung.
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Im Falle eines streifenförmigen Substrats, wie z.B. eines Papiersubstrats,
wird eine Imprägnierung beider Oberflächen des Papiers in zweckmäßiger Weise dadurch
erreicht, daß man einen endlosen Papierstreifen durch ein Bad der Imprägniermittellösung
hindurchführt. Die Imprägnierung siner Seite eines Papierstreifens kann leicht durch
die Verwendung eines Dreirollensystems solcher Art erreicht werden, wie es üblicherweise
bei lithographischen Druckverfahren verwendet wird. Beim letzteren Imprägnierungsverfahren
wird ein Filmstreifen durch den Spalt zwischen einem Paar gegenläufiger Zylinderwalzen,
nämlich einer Beschichtungsrolle und einer Gegenrolle, hindurchgeführt. Die Imprägnierungs-Lösung
wird auf die, Beschichtungsrolle und von dort aus, auf einen Substratstreifen aufgebracht,
und zwar mit Hilfe einer Übertragungsrolle, die sich in Oberflächenkontakt mit der
Beschichtungsrolle dreht und Imprägniermittellösung aus einem Lösungsreservoir aufnimmt,
beispielsweise durch teilweises Eintauchen der Übertragungsrolle in das Reservoir
oder mit Hilfe eines Rollenzugs, der zwischen dem Reservoir und der Übertragungsrolle
angeordnet ist. Es kann hierfür auch Jedes andere zweckmäßige Verfahren verwendet
werden.
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Die Imprägnierungsbeschichtung kann kontinuierlich oder diskontinuierlich
erfolgen, wobei im letzteren lall die oschichtungszusammensetzung nur auf die Teile
des Substrats aufgebracht wird, die einer weiteren Behandlung, wie z.B.
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Bedruckung, unterwerfen werden sollen. Im Falle von Imprägnierbelägen,
die durch ein Spritzverfahren aufgebracht werden, werden diskontinuierliche Beläge
in zweckmäßiger Weise dadurch erreicht, daß man eine geeignete Maskierungstechnik
verwendet, wogegen beim Aufbringen von Belägen durch ei@ Rollensyste@ ein diskontinuierlicher
Belag in äußerst bequener
Weise mit Hilfe einer Übertragungsrolle
erreicht werden kann, die in geeigneter Weise profiliert ist, so daß das geschte
Muster der Imprägniermittellösung auf die Beschichtungsrolle und von dort aus auf
das @ Filmsubstrat aufgebracht wird.
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Das Eindringen der Imprägniermittellösung in die Struktur des Zellulosesubstrats
wird gegebenenfalls dadurch unterstützt, daß man die Imprägnierung unter überatmosphärischem
Druck ausführt, beispielsweise durch Eintauchen des Substrats in ein Bad der Imprägniermittellösung,
die auf überatmosphärischem Druck gehalten wird.
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Im Falle von Substraten in granulierter oder in pulveriger Form, wie
z.B. Holz oder Kork, ist es zweckmäßig, eine Form mit der gewünschten Gestalt entweder
mit einem trockenen Gemisch des granulierten oder pulverisierten Phosphats und des
komplexen Aluminiumphosphats oder mit einem Substrat das mit einer Lösung des komplexen
Phosphats beschiohtet worden ist, zu füllen und hierauf den Inhalt der Form durch
Erhitzen zu härten.
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Das aus komplexem Phosphat bestehende Imprägniermittel, das in oder
auf dem Substrat abgeschieden ist, wird durch b hitzen gehärtet, was sowohl sur
Entfernung Ton lösungsmittel (sofernanwesend) als auch sur Zersetzung des komplexen
Aluminiumphosphats rührt, so daß eine stark haftende Schicht als Aluminiumphosphat
auf dem Substrat entsteht. Die Erhitzung des Phosphatimprägnierungsmittels wird
durch irgendeine geeignete Maßnahme durchgeführt, beispielsweise dadurch, daß man
das imprägnierte Substrat durch einen Luftofen hindurchführt, der auf die gewünschte
Temperatur ge@@lte@ @@@@ oder daß man einen Heizmantel an der For@, welch@ @ @@@@@-lierte
odör
pulverisierte Substrat enthält, verwendet. Alters nativ kann das imprägnierte Substrat
zwischen den Platten einer erhitzten Presse verdichtet werden, um ein "Brett" herzustellen.
Wenn das Substrat die Härtungstemperaturnicht aushalten kann, dann wird das Imprägniermittel
durch ein Verfahren erhitzt, das das Substrat nicht erhitzt, beispielsweise durch
Mikrowellenheizung. Die Dauer der Erhitzung beträgt vorzugsweise mindestens 10 min.
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Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird ausreichend aus komplexem Aluminiu@phosphat
bestehendes Imprägniermittel verwendet, um auf as Zellulosesubstrat eine Schicht
aus gehärtetemAluminiumphosphat abzuscheiden, die eine Dicke von üblicherweise ungefähr
0,1 bis 20 µ und vorzugsweise weniger als 10 µ aufweist. Wenn Jedoch die Imprägniermittelschicht
durchsichtig sein soll, dann wird es bevorzugt, die Dicke des gehärteten Belags
unter 2,5 - 3 µ ZU halten. Imprägniermittel@@@ichten mit größeren Stärken als ungefähr
3 µ neigen zur Milchigkeit.
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Organische Materialien, vorzugsweise Polymere, können in den Lösungen
aufgelöst werden, aus denen die Imprägnierschichten der Erfindung hergestellt werden
um Schichten zu erzeugen, die ein organisches Material und Aluminiu@-phosphat enthalten.
Es kann vorteilhaft sein, ein geeignetes Netzmitt@l, wie z.B. ein perfluoriertes
oberflächenaktives Mittel, der Imprägniermittellösung zuzusetzen, um eine gleichmäßige
Imprägnierung zu unterstützen. Andere Komponenten, wie z.Bo Pigmente und Viskositätsverbesserer,
können eingearbeitet werden, indem man sie in die Imprägniermittellösung einbringt.
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Zwar eignen sich die Imprägniermittellösungen für die direkte Aufbringung
auf unbehandelte Zellulosesubstrate, aber eine Vorbehandlung der Substrate ist nicht
ausgeschlossen, beispielsweise durch mechanische Aufrauhung oder durch Elektronenentladungsbehandlung,
um die Haftung des Imprägniermittels auf dem Substrat zu verbessern. Alternativ
oder zusätzlich können Füllstoffe, wie z.Be feinverteiltes Siliciumdioxid, Silicate
oder Calciumcarbonate, in des Zellulosesubstrat oder in die Imprägniermittelschicht
eingearbeitet werden, um die Haftung zwischen den beiden zu fördern. Andere Zusätze,
die in die Imprägniermittelschicht eingemischt werden können, sind die Reibung herabsetzende
Materialien, wie z.B.
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pulverisierter Graphit, Molybdändisulfid und Polytetra--fluoräthylen.
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Die imprägnierten Zelluloseprodukte besitzen eine weite Anwendbarkeit.
So eignet sich imprägniertes Papier besonders als Verpackungsmaterial, um eine Verunreinigung
der darin eingepackten Waren zu verhindern. Papierbecher und andere Papierbehälter,
die gemäß der Erfindung imprägniert sind, zeigen einen erwünschten "glasartigen
Griff" und sind lösungsmittel- und kratzbeständig. Die Dauerhaftigkeit und Wasch
beständigkeit von Tapeten und anderen dekorativen Belägen wird durch die erfindungsgemäße
Imprägnierungsbehandlung verbessert. Außerdem können Dokumente mit einer vertraulichen
Natur, wie z.B. Kreditkarten, Reisepässe und dergleichen.
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gegen unerlaubte Änderung sicher gemacht werden, wenn man sie gemäß
der Effindung imprägniert.
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H@lzsubstrate, wie z.B. Sperrholz, Spanplatten und dergl., die gemäß
der Erfindung imprägniert worden sind, zeigen eine verbesserte thermische Beständ@gkeit
und eine verri@gerte Fleckenaufnahmefähigkeit und können besonders als Haushaltsarbeitsoberflächen,
wie
z.B. als Tisehplatten, verwendet werden. Es ist auch möglich, Holzteilchen oder
Holzpulver wieder verwendbar zu machen, indem man sie mit den komplexen Phosphaten
imprggniert, welche beim Härten diese Teilchen in ein synthetisches Holz" binden.
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Vorgebildete Korkdichtungen rQr die Erzielung einer Dichtung zwischen
aneinander anliegenden Oberflächen können imprägniert werden, um die Verunreinigung
der Dichtung durch die Medien zu verhindern, mit denen sie leicht in BerUhrung kommen
kann. Typische Anwendungen sind Kappenauskleidungen für Flaschenverschlüsse, Dichtungen
für die Verbindung von Industrierohranlagen und Anwendungen, wo thermisch beständige
Dichtungen erforderlich sind, wie z.B. in Zylinderkrümmerdichtungen fAr Verbrennungsmotoren.
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Granulierter Kork kann in Dichtungen mit der gewünsehten Form gebunden
werden, indem man ihn gemäß der Erfindung imprägniet. Bei gewissen Anwendungen kann
ein Gemisch aus Korkteilchen und einer komplexen Phosphatlösung in situ geformt
werden, beispielsweise in einem geformten Flansch oder in einer Öffnung, wodurch
die Bildung einer genau sitzenden Dichtung erreicht wird. Eine Härtung in situ,
beispielsweise durch Erhitzen der Flanschverbindung, stellt auch sicher, daß die
erhaltene Dichtung fest am Flansch haftet und die Bildung einer guten Dichtung erlaubt.
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(i) Beschichtung von thermoplastischen Platten zur Verringerung der
Beschlagung mt Wasser Es ist bekannt, durchsichtige, thermoplastische Materialien
als Verglasungsmaterialien in Treibhäusern zu verwenden.
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Diese können aber unter dem Nachteil leiden, daß die innere Oberfläche
der Platte zur Aufnahme von Wassertröpfchen durch
Kondensation
von WasserdampS neigt, der von der Atmung der Pflanzen und der allgemeinen Beuchtigkeit,
die für ein optimales Wachstum erforderlich ist, staat. Diese Kondensation kann
zu den verschiedensten Schwierigkeiten Anlaß geben.
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Eine Schwierigkeit besteht darin, daß die Menge des Sonnenlichts,
welche die Pflanzen erreicht, verringert wird. Zwar.
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hängt die Größe dieses Problems vom Bedarf der jeweils im Treibhaus
gezüchteten Pflanze ab, aber viele Pflanzen, wie z.3. Tomaten, brauchen viel Licht
für optimales Wachstum und für das Reifen. Diese Erfordernisse sind besonders im
Jugendstadium einer Pflanze, wie z.B. der Tomate, wichtig. Sekundäre Probleme treten
auf, wenn die Wassertröpfchen vom Dach des Treibhauses abtropfen. Diese Tröpfchen
können die Pflanzen beschädigen, Krankheiten ausbreiten oder teure Vorrichtungen
zerstören.
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Es wurde nunmehr gefunden, daß die Neigung eines thermoplastischen
Verglasungsmaterials zum Ansammeln von Wassertröpfchen, welches in der Folge als
"Beschlagen" bezeichnet wird1 stark verringert werden kann, wenn man das thermoplastische
Material mit einem Belag versieht, der aus einer Lösung oder Dispersion eines Alu-.
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miniumphosphats oder eines komplexen Aluminiumphosphats hergestellt
wird.
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Diese durchsichtigen Kunststoffplatten, die gemäß der Erfindung verwendet
werden können, bestehen aus den verschiedensten durchsichtigen thermoplastischen
Materialien, die sich als Verglasungsmaterial für Treibhäuser oder anderen Strukturen
eignen, welche die Funktion der Kontrolle der Umgebung einer wachs@nden Pflanze
erfüllen, wie z.B. Tunnelhauben oder Treibhäuser. Insbe@ondere kommen hierfür nur
zeitlich zu verwendende Strukturen @n Betracht. Bevorzugte Materialien sind hartes
Pol@@@@@ @@lorid, Polymethylmethacrylat und Polyäthylen. Es wird @@@@@ @@@
wiesen,
daß die Ausdrücke Polyvinylchlorid, Polymethylmethacrylat und Polyäthylen auch Polymere
umfassen, die kleinere Mengen anderer mischpolymerisierbarer Monomere enthalten.
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Die verschiedenen Lösungen oder Dispersionen aus entweder den komplexen
Aluminiumphosphaten oder dem Aluminiumphosphat in den sauren Bestandteilen können
zumindest auf eine Oberfläche der durchsichtigen thermoplastischen Platte durch
irgendein zweckmäßiges Verfahren, wie z.B. Spritzen, Streichen oder Tauchen aufgebracht
werden. Die Dicke des aufgebrachten Belags kann bis zu 10s betragen. Der Belag kann
in einem eineigen Beschichtungsarbeitsgang aufgebracht werden, oder es können mehrere
aufeinanderfolgende Beschichtungsvorgänge angewendet werden wobei der aufgebrachte
Belag Jeweils nach dem Aufbringen der Beschichtungslösung oder -dispersion getrocknet
wird.
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Wenn man Beläge, die aus Lösungen oder Dispersionen von Phosphaten
erhalten werden, auf Temperaturen über 80°C erhitzt, dann zersetzen sie sich, wobei
ein Belag aus Aluminiumhosphat entsteht. Es wurde Jedoch gefunden, daß hydrophile
Eigenschaften der beha-odelten Platte bereits dadurch erteilt werden, daß man den
aufgebrachten Belag bei Raumtemperatur trocknen läßt Die durchsichtige thermoplastische
Platte kann deshalb in situ lediglich dadurch behandelt werden, daß man einen Belag
auf die Platte aufspritzt und ihn unter den Bedinngen trocknen läßt, der im Treibhaus
oder in einer ähnlichen Struktur herrschen Thermoplastische Platten mit einer dünnen
Schicht aus Aluminumphosphat können schließlich auch dadurch hergestellt werden,
daß man die thermoplastische Platte mit einer Lösung des oben definierten Materials
beschichtet und die beschichtete Platte während ungefähr 10 min auf eine Temperatur
über 80°C
erwärmt. Platten, die auf diese Weise hergestellt werden,
besitzen jedoch gegenüber solchen Platten keinen Vorteil, die durch ein Verfahren
hergestellt worden sind bei dem die angegebene Beschichtungszusammensetzung lediglich
bei Raumtemperatur trocknen gelassen wird.
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Die für die Beschichtung der thermoplastischen Platte angegebenen
Lösungen können als Träger für andere Materialien verwendet werden, die vorteilhaft
in Verglasungsplatten für Treibhäuser oder ährjliche Strukturen anwesend sind So
geben die Beschichtungslösungen einen geeigneten Träger für andere Materialien ab
die sich zur Verhinderung des Beschlagens eignen, wie z.B. Polymere von 2-Hydroxyäthylmethacrylat.
Polymere von 2-Hydroxyäthyl-methacrylat werden in eeigneter Weise in die Beschichtungslösungen
dadurch eingearbeitet, daß man aus dem Polymer eine alko holische Lösung herstellt
und hierauf diese Lösung mit einer Beschichtungslösung, bei der es sich vorzugsweise
um eire alkoholische Lösung eines komplexen Aluminiumphosphats handelt, mischt Die
Beschichtungslösungen oder -dispersionen können, wie bereits oben festgestellt Zusätze
enthalten, um die Haftung der Beschichtung auf der thermoplastischen Platte oder
die Ausbreitungseigenschaften der Beschichtungszusammensetzung zu verbessern, wodurch
eine gleichmäßigere Verteilung der Beschichtung auf der thermoplastischen Platte
erzielt wird.
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Es kann eine Reihe von oberflächenaktiven Materialien verwendet werden
um die Ausbreitungseigenschaften der Beschichtungszusammensetzung zu verbessern.
Die oberflächenaktiven Mittel sind vorzugsweise in dem Material löslich,
in
dem die Aluminiumverbindung aufgelöst oder dispergiert wird, (j) Herstellung eines
Aluminiumphosphatverankerungsbelags auf einem organischen Kunststoffilm Bei vielen
Anwendungen eines Films ist es erwünscht, ein Filmsubstrat mit einem Superstrat
aus einem anderen Material zur Verfügung zu stellen. Beispielsweise kann ein Film,
der als Verpackungsmaterial verwendet werden soll, mit einem durch Wärme schweißbaren
Belag versehen werden, wie z.B.
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mit einem Mischpolymer aus Vinylidenchlorid und Acrylonitril.
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In ähnlicher Weise kann ein Träger für einen phot,ographischen Film
mit einer lichtempfindlichen Schicht beschichtet werden, die beispielsweise aus
einer Gelatine-Sllberhalogenid-Emulsion besteht. Jedoch ist es schwierig. eine ausreichende
Haftung zwischen dem Filmsubstrat und dem Superstrat su entwickeln, die während
der nachfolgenden Verarbeitung und Verwendung des Films aufrechterhalten bleibt6
Aus diesem Grunde ist es allgemeine Praxis geworde@, die Oberfläche eines Filmsubstrats
mit ein oder mehreren die Haftung fördernden Schichten zu versehen, die am Filmsubstrat
haften und an denen das Superstrat leicht haften bleibt. Solche Zwischenschichten
werden oftmals als 11Verankerungsschichten" bezeichnet und werden beispielsweise
aus einem mit Isocyanat abgeschlossenen Polyurethanharz einem Phenol/Formaldehyd-Harz
oder einem Vinylidenchlorid/Alkylacrylat-Mischpolymerharz hergestellt.
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Gemäß dieser Anwendung der Erfindung wird ein Filmsubstrat aus einem
organischen Polymer mit einer Lösung beschichtet, die aus einem Aluminiumphosphat
oder einem komplexen Aluminiumphosphat
erhalten wird, wobei der
genannte Phosphatbelag mindestens teilweise durch Erhitzen auf eine Temperatur von
mindestens 800C gehärtet wird, uad worauf dann ein polymerer Superstratbelag auf
die Phosphatachicht aufgetragen wird.
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Geeignete Substrate sind die polymeren Filme, die oben bei der Anwendung
(a) genannt wurden.
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Das polymere Superstrat wird auf das mit phosphat beschichtete Substrat
in irgendeiner zweckmäßigen Weise aufgetragen So kam ein vorgobildetes Filmsuperstrat
mit Hilfe eines geeigneten Klebstoffs mit dem beschichteten Substrat verbunden werden,
oder es kann ein geschmolzenes polymeres Superstrat direkt auf die Phosphorankerschicht
durch eine herkömmli@he Schmelzbeschichtungstechnik aufgetragen werden. Alternativ
und bevorzugt kann das polymere Superstrat als Lösung oder Dispersion des polymeren
Materials in einem wässrigen oder organischen Träger aufgebracht werden Superstrate
für die Verwendung beim' erfindungsgemäßen Verfahren sind z.B. lichtempfindliche
Belägeq, wie z.B. Gelatine-Silberhalogenid-Beläge, und heißsiegelbare Beläge, wie
z.B.
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Mischpolymere aus Vinylidenchlorid und Acrylonitril, oder weitere
Beläge aus photo- oder anderweitig sensibilisiertem Aluminiumphosphat.
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Andere polymere heißsiegelbare Superstratbeläge, die als Dispersionen
aufgeb@acht werden können, sind Polyvinylacetat, teilweise hydrolysiertes Polyvinylacetat,
Butadien/Acrylonitril-Mischpolymere, Butadien/Styrol-Mischpolymere, Butadien/-Methylmethacrylat-Mischpolymere,
Butadien/Methylmethacrylat/-
Styrol-Mischpolymere, Methylmethacrylat/Methacrylsäure-Mischpolymere,
Mischpolyester aus Terephthalsäure oder einer anderen Dicarbonsäure mit einem Glycol,
wie, z.B.
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solche, die nicht mehr als 4,0 molekulare Anteile kombinlerte Terephthalsäure
auf einen molekularen Anteil kombinierter Sebacinsäure enthalten, Mischpolymere
aus Vinylidenchlorid und Vinylchlorid, Mischpolymere aus Vinylacetat und Vinylchlorid
und Mischpolymere aus Vinylchlorid und Äthylen.
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Eine wässrige Dispersion des heißsiegelbaren Polymers kann dadurch
erhalten werden, daß man das Polymer mahlt urLd in Wasser dispergiert,wobei man
ein geeignetes Emulgiermittel verwendet. Es wird jedoch bevorzugt, solche Dispersionen
dadurch herzustellen, daß man die monomeren Bestandteile des heißsiegelbaren Beschichtungspolymers
in einer wässrigen Emulsion unter Verwendung eines Emulgiermittels polymerisiert,
wobei das Polymer in einem dispergierten Zustand gebildet wird, Es wird b'evorzugt,
ein kationisches Emulgiermittel zu verwenden, da hierdurch gute antistatische Eigenschaften
auf dem mit dem Heißsiegelbelag versehenen Film erzielt werden9 obwohl auch einige
anionische Emulgiermittel dem Film antistatische Eigenschaften verleihen und somit
bei dr Herstellung der Dispersion des heißsiegelbaren Belag polymere verwendet werden
können.
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Der Superstratbelag kann andere Zusätze als kationische oberflächenaktive
Mittel enthalten, wie z.B. Antioxidationsmittel Fartstoffet Pigmente, Gleitmittel,
das Verkleben verhindernde Mittel und UV-Stabilisatoren. Es ist besonders günstig,
Gleitmittel zuzusetzen. Diese zerfallen in swei Klassen: (a) zerkleinerte Feststoffe,
die im Heißsiegelbelag unlöslich sind, wie z.B. Stärke, Talcum, Zinkoxid, Calciumcarbonat,
Nagnesiumcrbonat,
Diateomeenerde wie "Superflose", Siliciumdioxid, Caolin, Titandioxid, Fe3O4 und
andere anorganische Oxide, Carbonate, Silicate, Aluminate und Aluminosilicate sowie
fein dispergierte Polymere, wie z.3. Polypropylen und Polyvinylchlorid wobei die
Teilchengröße des Gleitmittels normalerweise im Bereich von 0,1 - 20 µ und zur E@zielung
besserer Resultate vorzugsweise im Bereich von 0,2 - 5 µ liegt: (b) wachsartige
Zusätze, wie z.B. die ungesättigten Fettsäureamine, die gesättigten Fettsäureamine
wie z.B. Palmitamid, Stearamid, Distearamid und Alkylendistearamide, beispielsweise
Methylen- und Äthylendistearamid; hydroxylierte Fettsäureamide, beispielsweise Hydroxystearamid,
hydriertes Rizinusöl, Wachse der Estertype, Ätherwachse und andere Hartwachse.
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Wenn das Superstrat auf den Verankerungsbelag als Lösung oder Dispersion
aufgebracht wird9 dann ist es nötig, den frisch abgeschiedenen Superstratbelag zu
trocknen. Dies kann durch Erhitzen erreicht werden. Das Erhitzen dient auch dazu,
die Aushärtung des Phosphatverankerungsbelags zu vervollständigen, der sowohl mit
dem Substrat als auch mit dem Superstrat fest verankert wird. Um e-ine Beschädigung
des Substrats zu verhindern, ist es erwünscht, daß das Trocknen bei einer Temperatur
ausgeführt wird, die so nieder wie möglich ist aber noch eine wirksame Trocknung
des Superstrats und eine Vervollständigung (ter Aushärtung des Phosphatankerbelags
ergibt. Wenn das Superstrat aus einem wässrigen Medium aufgebracht worden ist dann
sollte die Trocknungstemperatur über 10000 liegen und vorzugsweise ungefähr 14000
nicht überschreiten.
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Wie bereits erwahnt kann der Superstratbelag vor oder nach vollständiger
Aushärtung des Verankerungsbelags aufgabracht werden. Im Falle eines Superstrats
aus einem vorgefertigten Film wird es bevorzugt, daß der Verankerungebelag vollständig
gehärtet ist, bevor das Superstrat aufgebracht wird, um eine Blasenbildung des Suporstrats
als Folge der Entwicklung von flüchtigen Stoffen aus der Phosphatschicht während
der Härtung zu verhindern.
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Die Produkte dieser Anwendung der Erfindung eignen sich besonders
für die Verpackungsindustrie als heißsiegelbare Hüllen und Behälters und als Trägermaterialien
für photographische Filme.
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Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert,
in denen alle Teile und Prozentangaben in Gewicht ausgedrückt sind.
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In den Beispielen 1 - 22 wurde das halogenhaltige komplexe Aluminiumphosphat
gemäß der folgenden Vorschrift hergestellt.
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160 g wasserfreies Aluminiumchlorid wurden in 1200 ml Äthylalkohol@mit
Laborreinheit eingebracht. Die erhaltene Lösung wurde auf OOC abgekühlt, und 74,4
ml 88%ige Orthophosphorsäure wurden dann tropfenweise zugegeben, wobei das Reaktionsgemisch
gerührt wurde. Die Reaktion wurde in einer trockenen Stickstoffatmosphäre ausgeführt.
Das gebildete weiße kristalline Material wurde aus dem Gemisch abgetrennt, mit ethanol
gewaschen und unter Vakuum bei einer Temperatur von 00C getrocknet. Es wurden 280
g Produkt erhalten.
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Die Produktverbindung besaß die empirische Formel AlPClH25C8O8.
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Auf trockener Basis ergab sie die folgende chemische Analyse (ausgedrückt
als Gew.-%): Al P C1 C H 7,87 9,04 10,34 28,03 7,35 Es enthielt 53,76 Gew0-% chemisch
gebundenen Äthylalkohol.
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In den Beispielen 1 - 22 wird dieses Produkt mit ACPE be zeichnet.
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Beispiel 1 Eine Lösung wurde dadurch hergestellt, daß 2 g ACPE in
98 g Methanol aufgelöst wurden. Diese Lösung wurde dazu verwendet, einen Polyesterfilm
zu beschichten. Die Beschichtung erfolgte durch Eintauchen eines Stücks des Films
in einen Becher der die Lösung enthielt, und durch Herausziehen des Films mit einer
Geschwindigkeit von 22e9 cm/min.
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Das Eintauchen wurde in einem mit Stickstoff gespülten Kasten ausgeführt,
in welchem die relative Feuchtigkeit weniger als 5% betrug. Die Lösung benetzte
die Oberfläche des Polyesterfilms kontinuierlich. Nach dem Trocknen des beschichteten
Films bei Raumtemperatur in dem mit Stickstoff gespülten Kasten wurde der Film aus
dem Kasten entnommen, und das komplexe Aluminiumphosphat wurde weiter gehärtet,
indem der beschichtete Film 30 min in einen Ofen mit einer Temperatur von 1200C
eingebracht wurde. Dieses Verfahren ergab einen kontinuierlichen stark haftenden
Belag aus Aluminiumphosphat auf dem Polyesterfilmsubstrat.
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Wenn das Tauchverfahren in einer Atmosphäre mit 15% relativer Feuchte
ausgeführt wurde, dann zog sich der Belag in einzelne Tröpfchen musamment wenn der
Polyesterfilm aus der Belaglösung herausgezogen wurde.
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Beispiel 2 Eine Lösung wurde dadurch hergestellt, daß 10 g des komplexen
Aluminiumphosphats (ACPE) in 90 g Methanol aufgelöst wurden.
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Es wurde ein Stück eines Polyestertilms durch das in Beispiel 1 beschriebene
Verfahren beschichtet, wobei Jedoch die relative Feuchte im mit Stickstoff gespülten
Kasten 20% betrug. Die Lösung benetzte die Oberfläche des Polyesterfilms kontinrlich.
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Nach dem Trocknen im mit Stickstoff gespülten Kasten wurde der beschichtete
Film aus dem Kasten entnomm@n und £0 min lang in einen Ofen mit einer Temperatur
von 120°C eingebracht.
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Dieses Verfahren ergab einen stark haft enden Film aus Aluminiumphosphat
auf dem Polyesterfilmsubstrat.
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Wenn das Tauchverfahren in einer Atmosphäre mit 27% telativer Feuchte
ausgeführt wurde, dann zog eich der Belag in einzelne Tröpfchen zusammen, wenn der
Film aus der Beschichtungslösung herausgezogen wurde.
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Beispiel 3 Eine Lösung wurde dadurch hergestellt, daß 20 g ACPE in
80 g ethanol aufgelöst wurden. Ein Sack eines Polyesterfilms wurde mit dieser Lösung
durch das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren beschichtet, wobei jedoch die relative
Feuchte in dem mit Stickstoff gespülten Kasten 30% betrug. Die Lösung
benetzte
die Oberfläche des Polyesterfilm3 kontinuierlich.
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Nach dem Trocknen in dem mit Stickstoff gespülten Kasten wurde der
beschichtete Film aus dem Kasten entnommen und 30 min in einen Ofen irtit einer
Temperatur von 1200C eingebracht. Dieses Verfahren ergab einen kontinuierlichen
stark haftenden Belag aus Aluminiumphosphat auf dem Polyesterfilmsubstrat.
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Wenn das Tauchverfahren in einer Atmosphäre mit 45% relativer Feuchte
ausgeführt wurde, dann zog sich der Belag in einzelne Tröpfchen zusammen, wenn der
Film aus der Beschichtungslösung herausgezogen wurde.
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Beispiel 4 Eine Lösung wurde dadurch hergestellt, daß 10 g ACPE in
90 g Methanol aufgelöst wurden. Ein Stück eines Polyesterfilms, der vorher einer
Coronaentladung auf beiden Seiten unterzogen worden war, wurde mit dieser Lösung
beschichtet, wobei das im Beispiel 1 beschriebene Verfahren verwendet wurde, wobei
aber der Unterschied bestand, daß die relative Feuchte im gespülten Kasten 20% betrug.
Die Lösung benetzt die Oberfläche des durch Entladung behandelten Polyesterfilms
kontinuierlich. Nach dem Trocknen in dem mit Stickstoff gespülten Kasten wurde der
beschichtete Film aus dem Kasten entnommen und 30 min in einen Ofen mit einer Temperatur
von 1200C eingebracht. Dieses Verfahren ergab einen kontinuierlichen stark haftenden
Belag aus Aluminiumphosphat auf dem durch Entladung behandelten Polyestersubstrat.
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Wenn das Tauchverfahren in einer Atmosphäre mit 27% relativer
Feuchte
ausgeführt wurde, dann zog sich der Belag in einzlene Tröpfchen zusammen, wenn der
Polyesterfilm aus der Beschichtungslösung herausgezogen wurde.
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Beispiel 5 Eine Lösung wurde dadurch hergestellt, daß 2 g ACPE in
98 g Ethanol aufgelöst wurden. Diese Lösung wurde dazu verwendet1 ein Stück eines
Nylon-66-Films zu beschichten. Die Beschichtung erfolgte durch Eintauchen eines
Stücks des Nylonfilms in einem Becher mit der Lösung und Herausziehen des Films
mit einer Geschwindigkeit von 22.9 cm/min. Das Tanchverfahren wurde in einem mit
Stickstoff gespülten Kasten ausgeführt, in welchem die relative Feuchte weniger
als 5% betrug, Die Lösung benetzte die Oberfläche des Nylonfilms kontinuierlich.
Nach dem Trocknen'des beschichteten Films bei Raumtemperatur in dem mit Stickstoff
gespülten Kasten wurde der beschichtete Film aus dem Kasten entnommen, und der Belag
aus komplexem Aluminiumphosphat wurde weiter gehärtet, indem der beschichtete Film
50 min in einen Ofen mit einer Temperatur von 12000 eingebracht wurde.
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Das Verfahren ergab einen kontinuierlichen stark haftenden Belag aus
Aluminiumphosphat auf dem Nylon-66-Substrat.
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Wenn das Tauchverfahren in einer Atmosphäre mit 28% relativer Feuchte
ausgeführt wurde, dann zog sich der Belag in einzelne Tröpfchen zusammen, wenn der
Nylon-66-Film aus der Beschichtungslösung herausgezogen wurde.
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Beispiel 6 Eine Lösung wurde dadurch hergestellt, daß 10 g ACPE in
90 g Methanol aufgelöst wurden. Ein Stück eines Nylon-66-Films wurde mit dieser
Lösung durch das in Beiapiel 5 beschriebene Verfahren beschichtet, wobei Jedoch
die relative Feuchte in dem mit Stickstoff gespülten Kasten, 30% betrug. Die I.ösung
benetzte die Oberfläche des Nylon-66-Films kontinuierlich. Nach dem Trocknen im
mit Stickstoff gespülten Kasten wurde der beschichtete Film aus dem Kasten genommen
und 30 min in einen Ofen mit einer Temperatur von 12000 eingebracht. Dieses Verfahren
ergab einen kontinuierlichen stark haftenden Belag aus Aluminiumphosphat auf dem
Nylon-66-Substrat.
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Wenn das Tauchverfahren in einer Atmosphäre mit 4t396 relativer Feuchte
ausgeführt wurde, dann zog sich der Belag in einzelne Tröpfchen zusammen, wenn der
Nylon-66-Film aus der Beschichtungslösung herausgezogen wurde.
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Beispiel 7 Eine Lösung wurde dadurch hergestellt, daß 4 g ACPE in
96 g Methanol aufgelöst wurden. Diese Lösung wurde zur Beschichtung einer harten
Polyvinylchloridplatte verwendet. Das Beschichten erfolgte durch Eintauchen eines
Stücks der Platte in einem Becher mit der Lösung und Hrausziehen der Platte mit
einer Geschwindigkeit von 22,9 cm/min. Das Eintauchverfahren wurde in einem mit
Stickstoff gespülten Kasten ausgeführt, in welchem die relative Feuchte weniger
als 5%
betrug. Die Lösung benetzte die Oberfläche der Polyvinylchloridplatte
kontinuierlich. Nach dem Trocknen der beschichteten Platte bei Raumtemperatur in
dem mit Stickstoff gespülten taster wurde sie aus dem Kasten entnommen, und der
komplexe Aluminiumphosphatbelag wurde weiter dadurch gehärtet, daß die beschichtete
Platte 30 min in einen Ofen mit einer Temperatur von 1200C eingebracht wurden Dieses
Verfahren ergab einen kontinuierlichen stark haftenden Belag aus Aluminiumphosphat
auf dem harten Polyvinylchloridsubstrat.
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Wenn das Tauchverfahren in einer Atmosphäre mit 25% relativer Feuchte
ausgeführt wurde, dann zog sich der Belag in einzelne Tröpfchen zusammen, wenn die
Polyvinylchloridplatte aus der Beschichtungslösung herausgezogen wurde.
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Beispiel 8 Eine Lösung wurde dadurch hergestellt, daß O g ACPE in
90 g ethanol aufgelöst wurden Ein Stück einer harten Polyvinylchloridplatte wurde
mit dieser Lösung durch dae Verfahren von Beispiel 7 beschichtet, wobei Jedoch die
relative Feuchte im mit Stickstoff gespülten Kasten 10% betrug. Die Lösung benetzte
die Oberfläche der Polyvinylchloridplatte kontinuierlich. Nach dem Trocknen im mit
Stickstoff gespülten Kasten wurde die beschichtete Platte aus dem Kasten entnommen
und 30 min in einen Ofen mit einer Temperatur von 1200C eingebracht. Das Verfahren
ergab einen kontinu@erlichen stark haft enden Belag aus Aluminiumphosphat auf dem
harten Polyvinylchloridsubstrat.
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Wenn das Tauchverfahren in einer Atmosphäre mit 35% relativer Feuchte
ausgeführt wurde dann zog sich der Belag in einzelne
Tröpfchen
zusammen, wenn die Polyvinylchloridplatte aus der Beschichtungolösung herausgezogen
wurde.
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Beispiel 9 Es wurde dadurch eine Lösung hergestellt, daß 10 g ACPE
in 90 g Ethanol aufgelöst wurden. Diese Lösung wurde dazu verwendet, Polypropylenfilm
zu beschichten', der vorher einer Coronaen3;1adlul6 auf beiden Seiten unterworfen
worden war.
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Das Beschichten erfolgte durch Eintauchen eines Stücks des Films in
einem Becher mit der Lösung und Herausziehen des Films mit einer Geschwindigkeit
von 22,9 cm/min. nas Tauchverfahren wurde in einem mit Stickstoff gespülten Kasten
ausgeführt, in welchem die relative Feuchte weniger als 5% betrug. Die Lösung benetzte
die Oberfläche des durch Entladung behandelten Polypropylens kontinuierlich. Nach
der Trocknung des beschichteten Films bei Raumtemperatur in dem mit Stickstoff gespülten
Kasten wurde der beschichtete Film aus dem Kasten entfernt, und der Belag aus komplexem
Aluminiumphosphat wurde weiter gehärtet, indem der Film 30 min in einen Ofen mit
einer Temperatur von 12000 eingebracht wurde. Dieses Verfahren ergab einen kontinuierlichen
stark haftenden Belag aus Aluminiumphosphat auf dem durch Entladung behandelten
Polypropylensubstrat.
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Wenn das Tauchverfahren in einer Atmosphäre mit 14% relativer Feuchte
ausgeführt wurde dann zog sich der Belag in einzelne Tröpfchen zusammen, wenn der
durch Entladung behandelte Polypropylenfilm aus der Beschichtungslösung herausgezogen
wurde.
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Bespiel 10 Eine Lösung wurde dadurch hergestellt, daß 20 g ACPE in
80 g Methanol aufgelöst wurden. Ein Stück eines Polypropylenfilms, der vorher einer
Coronaentladung auf beiden Seiten unterworfen worden war, wurde mit dieser iZsing
beschichtet, wobei das in Beispiel 9 beschriebene Verfahren verwendet wurde wobei
aber die relative Feuchte in dem mit Stickstoff gespülten Kasten 12% betrug. Die
Lösung benetzte kontinuierlich die Oberfläche des durch Entladung behandelten Polypropylens.
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Nach dem Trocknen im gespülten Kasten wurde der beschichtete Film
aus dem Kasten entnommen und 30 min in einen Ofen mit einer Temperatur von 1200C
eingebracht. Dieses Verfahren ergab einen kontinuierlichen stark haftenden Belag
aus Aluminiumphosphat auf dem durch Entladung behandelten Polypropylensubstrat.
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Wenn das Tauchverfahren in einer Atmosphäre mit 35% relativer Feuchte
ausgeführt wurde, dann zog sich der Belag in einzelne Tröpfchen zusammen, wenn der
Polypropylenfilm aus der Beschichtungslösung hcrausgezogen wurde.
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Beispiel 11 fine Lösung wurde dadurch hergestellt, daß 8 g ACPE in
92 g ethanol aufgelöst wurden. Diese Lösung wurde dazu verwendet, eine Polyäthylenplatte
zu beschichten. Das Beschichten erfolgte durch Eintauchen der Platte in einem Becher
mit der Lösung und Herausziehen der Platte mit einer Geschwindigkeit von 22,9 cm/min.
Das Tauohverfahren wurde in einem mit Stickstoff gespülten Kasten ausgeführt, in
welchom die relative Feuchte weniger aln 5% betrug. Die Lösung benetzte die Oberfläche
der Polyäthylenplatte kontinuierlich. Nach der Troaknung der beschichteten Platte
bei Raumtemperatur in dem mit
Stickstoff gespülten Kasten wurde
die beschichtete Platte aus dem Kasten entnommen, und der aus komplexem Aluminiumphosphat
bestehende Belag wurde weiter gehärtet, indem die beschichtete Platte 30 min in
einen Ofen mit einer Temperatur von 12000 eingebracht wurde. Dieses Verfahren ergab
einen kontinuierlichen stark haftenden Belag aus Aluminiumphosphat auf dem Polyäthylensubstrat.
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Wenn daß Tauchverfahren in einer Atmosphäre mit 30% relativer Feuchte
ausgeführt wurde, zog sich der Belag in einzelne Tröpfch'en zusammen, wenn die Polyäthylenplatte
aus der Beschichtungslösung herausgezogen wurde.
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Beispiel 12 Eine Lösung wurde dadurch hergestellt, daß 2 g ACPE und
0,1 g Polyvinylpyrrolidon in 98 g Methanol aufgelöst wurden. Dio Lösung wurde zur
Beschichtung eines Polyesterfilms verwendet. Das Beschichten erfolgte durch Eintauchen
eines Stücks des Film. in einem Becher mit der Lösung und Herausziehen des Films
mit einer Geschwindigkeit von 22,9 cm/min. Das Tauchverfahren wurde in einem mit
Stickstoff gespülten Kasten ausgeführt, in dem die relative Feuchte 30% betrug.
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Die Lösung benetzte die Oberfläche des Polyesterfilms kontinuierlich.
Nach der Trocknung des beschichteten Film bei Raumtemperatur im gespülten Kasten
wurde ber beschichtete Film aus dem Kasten entnommen, und der aus komplexem Aluminiumphosphat
bestehende Belag wurde weiter gehärtet, indem der beschichtete Film 30 min in einen
Ofen mit einer Temperatur von 1200C eingebracht wurde.
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Dieses Verfahren ergab einen kontinu@erlichen stark haftenden Belag
aus Aluminiumphosphat, der ungefähr 13 Gew.-%
Polyvinylpyrrolidon
enthielt, auf dem Polyestersubstrat.
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Wenn eine Lösung mit der gleichen Konzentration an komplexem Aluminiumphosphat
wie oben beschrieben, die aber kein zugesetzes Polyvinylpyrrolidon enthielt, hergestellt
und verwendet wurde1 dann zog sich der Belag in einzelne Tröpfchen zusamen, wenn
das Polyestersubstrat aus der Beschi.chturEslösung herausgezogen wurde.
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Beispiel 13 Eine Lösung wurde dadurch hergestellt, daß 2 g ACPE und
0,1 g Polyacrylsäure in 98 g Methanol aufgelöst wurden.
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Ein Stück Polyesterfilm wurde mit dieser Lösung beschichtet, und zwar
unter Verwendung des in Beispiel 12 beschriebenen Verfahrens, wobei Jedoch die relative
Feuchte im mit Stickstoff gespülten kasten 25% betrug. Die Lösung benetzte die Oberfläche
des Polyesterfilms kontinuierlich. Nach der Trocknung im mit Stickstoff gespülten
Kasten wurde der beschichtete Film aus dem Kasten entnommen und 30 min in einen
Ofen mit einer Temperatur von 1200C eingebracht.
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Dieses Verfahren ergab einen kontinuierlichen stark haftenden Belag
aus Aluminiumphosphat, der ungefähr 13 Gew.-% Polyacrylsäure enthielt, auf dem Polyestersubstrat.
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Wenn eine Lösung mit der gleichen Konzentration an komplexem Aluminiumphosphat
aber ohne Polyacrylsäure in der oben beschriebenen Weise hergestellt und verwendet
wurde, dann sog sich der Belag in einzelne Tröpfchen zusammen, wenn der Polyesterfilm
aus der Lösung herausgezogen wurde.
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Beispiel 14 Eine Lösung wurde dadurch hergestellt daß 10 g ACPE und
0,5 g Polyvinylpyrrolidon in 90 g Methanol aufgelöst wurden.
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Ein Stück Polyesterfilm wurde mit dieser Lösung unter Verwendung des
in Beispiel 12 beschriebenen Verfahrens beschichtet, wobei Jedoch die relative Feuchte
im mit Stickstoff gespülten Kasten 45% betrug. Die Lösung benetzt die Oberfläche
des Polyesterfilms kontinuierlich0 Nach der Trocknung im mit Stickstoff gespülten
Kasten wurde der beschichtete Film aus dem Kasten entnommen und 30 min in einen
Ofen mit einer Temperatur von 1200C eingebracat.
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Dieses Verfahren ergab einen kontinuierlichen stark haftenden Belag
aus Aluminiumphosphat, der ungefähr 13 Gew. -% Polyvinylpyrrolidon enthielt, auf
dem Polyestersubstrat.
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Wenn eine Lösung mit der gleichen Konzentration an komplexem Aluminiumphosphat
aber ohne Polyvinylpyrrolidon in der oben beschriebenen Weise hergestellt und verwendet
wurde, dann zog sich der Belag in einzelne Tröpfchen zusammen, wenn der Polyesterfilm
aus der Lösung herausgezogen wurde.
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Beispiel 15 Eine Lösung wurde dadurch hergentellt, daß 10 g ACPE und
0,5 g Polyacrylsäure in 90 g Methanol aufgelöst wurden.
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Ein Stück eines Polyestertilms wurde mit dieser Lösung durch das in
Beispiel 12 beschriebene Verfahren beschichtet, wobei Jedoch die relative Feuchte
in dem mit Stickstoff gespülten
Kasten 40% betrug. Die Lösung benetzte
die Oberfläche des Polyesterfilms kontinuierlich. Nach der Trocknung im mit Stlr.kstoff
gespülten zarten wurde der beschichtete Film aus dem Kasten entnommen und 30 min
in einen Ofen mit einer Temperatur von 1200C eingebracht. Dieses Verfahren ergab
einen kontinuierlichen stark haftenden Belag aus Aluminiumphosphat der ungefähr
13 Gew.-% Polyacrylsäure enthielt, auf dem Polyestersubstrat.
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Wenn eine Lösung mit der gleichen Konzentration an komplexen Aluminiumphosphat
aber ohne Polyacrylsäure in der oben beschriebenen Weise hergestellt und verwendet
wurde@ dann zog sich der Belag in einzelne Tröpfchen zusammen, wenn der Polyesterfilm
aus der Lösung herausgezogen wurde.
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Beispiel 16 Eine Lösung wurde dadurch hergestellt, daß 2 g ACPE und
0,06 g Lubrol L, ein handelsübliches oberflächenaktives Nittel, bei dem es sich
um ein mit Äthylenoxid kondensiertes Alkylphenol handelt, in 98 g Methanol hergestellto
Ein Stück Polyesterfilm wurde mit der Lösung beschichtet, wobei das in Beispiel
12 beschriebene Verfahren verwendet wurde, wobei aber die relative Feuchte in dem
mit Stickstoff gespülten Kasten 66% betrug. Diese Feuchtigkeit ist eine typische
Feuchtigkeit, wie sie in Räumen herrscht.
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Die Lösung benetzt die Oberfläche des Polyesterfilms kontinuierlich.
Nach dem Trocknen in dem mit Stickstoff gespalten Kasten wurde der beschichtete
Film aus dem Kasten entnommen und 30 min in einen Ofen mit einer Temperatur
von
1200C eingebracht. Dieses Verfahren ergab einen kontinuierlichen haftender Belag
aus Aluminiumphosphat auf dem Polyestersubstrat.
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Wenn eine Lösung mit der gleichen Konzentration an komplexem Aluminiumphosphat
aber ohne Lubrol L in der oben beschriebenen Weise hergestellt und verwendet wurde,
dann zog sich der Belag in einzelne Tröpfchen zusammen, wenn der Polyesterfilm aus
der Lösung herausgezogen wurde.
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Beispiel 17 Eine Lösung wurde dadurch hergestellt. daß 2 g ACPE und
0,06 g Lubrol L in 98 g Methanol aufgelöst wurden.
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Ein Stück eines Polyesterfilms, der vorher auf beiden Seite.
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einer Coronaentladungsbehandlung unterworfen worden war, wurde mit
dieser Lösung beschichtet, wobei das in Beispiel 12 beschriebene Verfahren verwendet
wurde, wobei aber die relative Feuchte in dem mit Stickstoff gespülten Kasten 66%
betrug. Diese Feuchtigkeit ist typisch für Räume. Die Lösung benetzt die Oberfläche
dea durch Entladung behandelten Polyesterfilms kontinuierlich. Nach dem Trocknen
in dem mit Stickstoff gespülten Kasten wurde der beschichtete Film aus dem Kasten
entnommen und 30 min in einen Ofen mit einer Temperatur von 1200C eingebracht. Das
Verfahren ergab einen kontinuierlichen stark haftenden Belag aus Aluminiumphosphat
auf dem durch Entladung behandelten Polyestersubstrat.
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Wenn eine Lösung mit der gleichen Konzentration an komplexem Aluminiumphosphat
aber ohne Lubrol L in der oben beschriebenen Weise hergestellt und verwendet wurde,
dann zog sich
der Belag in einzelne Tröpfchen zusammen, wenn das
durch Entladung behandelte Polyestersubstrat aus der Lösung herausgezogen wurde.
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Beispiel 18 Eine Lösung wurde dadurch hergestellt, daß 2 g ACPE und
2 g Parachlorometacresol in 96 g Methanol aufgelöst wurden.
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Ein Stück eines Polyesterfilms wurde mit dieser Lösung beschichtet,
wobei das im Beispiel 12 beschriebene Verfahren verwendet wurden wobei aber die
relative Feuchte in dem mit Stickstoff gespülten Kasten 58% betrug, Diese Feuchtigkeit
ist typisch für Räume. Die Lösung benetzte die Oberfläche des Polyesterfilms kontinuierlich.
mach der Trocknung in dem mit Stickstoff gespülten Kasten wde dr Film aus dem Kasten
entnommen und 30 min in einen Ofen mit einer Temperatur von 1200C eingebracht. Dieses,
Verfahren ergab einen kontinuierlichen stark haftenden Belag aus Aluminiumphosphat
auf dem Polyestersubstrat. In diesem Bespiel wirkte das Parachlorometacresol sowohl
als Mittel zur Verringerung der Oberflächenspannung der Beschichtungulösung als
auch als Quellmittel für den Polyesterfilm.
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Wenn eine Lösung mit der gleichen Konzentration an komplexem Aluminiumphosphat
aber ohne Parachlorometacresol in der oben beschriebenen Weise hergestellt und verwendet
wurde, dann zog sich der Belag in einzelne Tröpfchen zusammen, wenn der Polyeeterfilm
aus der Lösung herausgezogen wurde.
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Beispiel 19 Eine Lösung wurde dadurch hergestellt, daß 10 g ACPE
und
0.2 g Lubrol L in 90 g Methanol aufgel@st wurden. Diese Lösung
wurde dazu verwendet, einen Polypropylenfilm zu beschichten, der vorher einer Coronaentladungsbehandlung
unterworden worden war. Das Beschichten. erfolgte durch Eintauchen eines Stücks
des Films in einem Becher mit der Msung und Herausziehen des Films mit einer Geschwindigkeit
von 22,9 cm/min.
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Das Tauchverfahren wurde in einem mit Stickstoff geepülten Kasten
ausgeführt, in welchem die relative Feuchte 53% betrug. Diese Feuchte ist typisch
fr Räume. Die Lösung benetzte die Oberfläche des Polypropylenfilms kontinuierlich,
Nach dem Trocknen des beschichteten Films Bei Raumtemperatur in dem mit Stickstoff
gespülten Kasten wurde der beschichtete Film aus dem Kasten entnommen, und der aus
komplexem Aluminiumphosphat bestehende Belag wurde weiter dadurch gehärtet, daß
der Film 30 min in einen Ofen mit einer Temperatur von 1200C eingebracht wurde.
Dieses Verfahren ergab einen kontinuierlichen haftenden Belag aus Aluminiumphosphat
auf dem durch Entladung behandelten Polypropylenfilm.
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Wenn eine Lösung mit der gleichen Konzentration an komplexem Aluminiumphosphat
aber ohne Lubrol L in der oben beschriebenen Weise hergestellt und verwendet wurde,
dann zog sioh der Belag in einzelne Tröpfchen zusammen, wenn das Polypropylensubstrat
aus der Beschichtungslösung herausgezogen wurde0 Beispiel 20 8 g ACPE wurden in
einem Becher in 192 g Methanol aufgelöst. Ein Stück mit einer Größe von 381 x x
127,0 mm wurde von einer Rolle eines Polyesterfilms abgeschnitten und
mit
einem Tuch abgewischt, um Staubteilchen zu entfernen. Der Becber, de die Lösung
enthielt @ und das Substrat wurden in einen trockenen Kasten überführt, worin die
relative Feuchte weniger als 10% betrug. Die Probe wurde in die Lösung eingetaucht.
Hierzu wurde ein an der Oberseite der Probe befestigter Halt er und ein an einer
elektrischen Herausziehvorrichtung befestigter Halter verwendet Dreiviertel der
Länge des Films wurden eine Zeit zwischen 30 sek und 3 min in die Lösung eingetaucht.
Die Probe wurde dann mit einer Geschwindigkeit von 0,25 mm bis 22¢9 cm /min unter
Verwendung der elektrischen Vorrichtung herausgezogen. Die Probe wurde zum Trocknen
in einen größeren Becher eingehängt, und zwar mit Hilfe des Halters, der durch einen
Glasstab gesteckt war, welcher eich über die Oberseite des Bechers erstreckte. Das
Einhängen dauerte 5 min. Der Becher und die Probe wurden aus dem Trockenkasten entnommen
und 30 min in einen Ofen mit 1200C eingebracht.
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Nach der Entnahme aus dem Ofen war auf dem Polyeaterwilmsubstrat ein
undurchlässiger glasartiger Belag niedergeschlagen. Die Durchlässigkeit für O2 wurde
gemessen, wobei der isostatische Gasdurchlässigkeitsmesser GPM-200 verwendet wurde.
Es wurde ein Wert von 5,5 x 10-20 Mol.mN-1 sek-1 errechnet. Dieser Wert stellt die
Durchlässigkeit für die Schicht dar.
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Beispiel 21 20 g ACPE wurden in einem Becher in 180 g Methanol aufgelöst.
Unter Verwendung der in Beispiel 20 beschriebenen Tauchbeschichtungstechnik wurde
eine Probe eines mit Chlorophenol grundierten Polyesterfilms mit dieser Lösung zweimal
beschichtet. Der erste Belag wurde vor dem Aufbringen des
zweiten
Belags wärmebehandelt. Die Durchlässigkeit dieser Doppelschicht wurde mit 4,6 x
10-21 mol.mN-1 sek-1 ermittelt.
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Beispiel 22 Ein alternatives Verfahren zur Beschichtung von polymeren
Substraten erfolgte dadurch, daß die hergestellte Lösung in einen Glasbehälter eingegossen
wurde, der die annähernden Abmessungen Länge 18 cm Durchmesser 5 cm aufwies und
einen abnehmbaren Deckel und drei Hähne aufwies, von denen zwei an den gegenüberliegenden
Seiten oben am Behälter und der dritte an.der Unterseite des Behälters angeordnet
waren.
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Das Substrat wurde mit Hilfe einer Saite in die Lösung eingehängt,
die am Halter an der Oberseite des Kunststoffstücks befestigt war und die durch
ein boch im Deckel gesogen war. Durch die Hähne an der Oberseite des Behälters wurde
Stickstoff fließen gelassen. Alle AUstrittS wurden verschlossen, um eine Stickstoffatmosphäre
über der Lösung herzustellen, bevor der Hahn an der Unterseite geöffnet wurde, um
die Lösung während eines Zeitraums im Bereich von 5 min bis 1 st ablaufen zu lassen.
Nachdem die gesamte Lösung aus dem Behälter abgelaufen war, wurde der Hahn an der
Unterseite geschlossen, und die Probe wurde 5 min trocknen gelassen, worauf sie
dann unter den in Beispiel 20 beschriebenen Bedingungen gehärtet wurde.
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Eine genaue Analyse der Oberflächenstruktur wurde mit den Proben der
Beispiele 20 - 22 ausgeführt, wobei ein Elektronenabtastmikroskop verwendet wurde.
Photographien bestätigten die Erwartungen, daß keinerlei Mikrorisse oder Löcher
in den glasigen dünnen Filmen vorhanden waren.
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Beispiel 23 Eine Lösung, die 11 g Aluminiumposphat, 3,4 g Chlorwasserstoff,
25 g Wasser und. 60 g Methanol enthielt, wurde zur Beschichtung eines Polyäthylenterephthalatfilms
verwendet.
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Ein Stück des Films wurde in einen Becher mit der Lösung eingetaucht:
und mit einer Geschwindigkeit von 22,9 cmJmin herausgezogen. Das Tauchverfahren
wurde in einem Kasten ausgeführt, in welcbem die relative Feuchte weniger als 5%
betrug. Die Lösung benetzte den Polyresterfilm kontinuierlich. Der Belag war, nachdem
er 10 min in dem mit Stickstoff gespülten Kasten getrocknet worden war, immer noch
kontinuierlich.
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Beispiel 24 Eine Lösung, die 3,5 g Aluminiuaphosphat, 0,8 g Chlorwasserstoff,
5,4 g Äthanol, 0,06 g Lubrol L und 90 g Wasser enthielt, wurde zur Beschichtung
eines PolySthylenterephthalatfilms verwendet. Ein Stück des Films wurde in einen
Becher mit der Lösung eingetaucht und mit einer Geschwindigkeit von 22,9 cm/min
herausgezogen. Das Tauchen wurde in einem mit Stickstoff gespülten Kasten ausgeführt,
in welchem die relative Feuchte weniger als 596 betrug. Die Lösung benetzte den
Polyesterfilm kontinuierlich. Nach der Trocknung des Films bei Raumtemperatur in
dem mit Stickstoff gespülten Kasten wurde der Film aus dem Kasten entnommen4, und
der aus komplexem Aluminiumphosphat stehende Belag wurde weiter durch gehärtet,
daß der Film 30 min in einen Ofen mit 1200C eingebracht wurde. Dieses Verfahren
ergab einen kontinuierlichen haftenden Belag aus Aluminiumphosphat auf dem Polyesterfilm.