DE2161162C3 - Verfahren zum Lackieren von Elektroblechen - Google Patents
Verfahren zum Lackieren von ElektroblechenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren /um Lackieren
von Elektroblechen.
Die Eigenschaften der zum Lackieren von Elektroblechen
verwendeten Lacke haben einen großen Einfluß auf den Verschleiß der Stanzwerkzcuge, die zum
Stanzen der Bleche benutzt werden. Einen besonders großen Verschleiß erleiden die Werkzeuge beim
Stanzen von Blechen, die mit härteren Lacktypen lackiert sind, z. B. mit wärmebehandeltem Lack, der im
wesentlichen aus Sulfitzelluloseablaugc besteht. Lacke des letztgenannten Typs sind 7.. B. in der britischen
Patentschrift 6 64 590 beschrieben. Aus Sulfitlauge aufgebaute Lacke sind an sich für die Isolierung von
Elektroblechen gut geeignet, weil sie eine Lackschicht ergeben, die fest auf dem Blech haftet und beim Stanzen
nicht beschädigt wird, was die Isolation der Bleche verschlechtern würde. Lacke dieser Art haben deshalb
eine sehr große Anwendung gefunden. Es sind auch schon Vorschläge gemacht worden, die Sulfitzelluloseablauge
zu modifizieren, um den Nachteil des starken Verschleißes der Stanzwerkzeuge zu vermeiden. Es ist
bisher aber nicht möglich gewesen, sowohl einen geringen Verschleiß der Stanzwerkzeuge als auch eine
Lackschicht zu erhalten, die beim Stanzen intakt bleibt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Lackieren von Elektroblechen zur
Verfügung zu stellen, durch das es möglich ist, Lacke herzustellen, mit denen beim Lackieren von Elektroblechen
außerordentlich gute Stanzeigenschaften erreicht werden können.
Dies wird gemäß der Erfindung bei einem Verfahren der oben beschriebenen Art dadurch erreicht, daß zur
Beschichtung des Elektroblechs ein Gemisch aus einem unter Bildung von Carboxylgruppen in dem Molekül
oxidierten Kohlenhydrat und Furfural verwendet wird.
Die Oxidation von Kohlenhydraten zu Zuckersäuren ist zwar an sich bekannt (vgl. Römpp »Chemielexikon«.
6. Auflage, 1966. Spalte 7397 und 7398, und Ullmunns »Enzyklopädie der Technischen Chemie« 9
[1957], Seite 647 und 648), doch kann aus diesen Literaturstellen nicht die Anregung entnommen werden,
zur Beschichtung ein Gemisch aus oxidierten Kohlenhydraten und Furfural zu verwenden.
Durch die Erfindung wird es somit möglich, lackierte
Durch die Erfindung wird es somit möglich, lackierte
lu Elektrobleche herzustellen, die außerordentlich gute
Stanzeigenschaften besitzen.
Somit erreicht man gleichzeitig, daß der Verschleiß der Stanzwerkzeuge sehr gering wird, und daß die
Lackschicht auf dem gestanzten Blech intakt bleibt, d. h.
nicht an den Kanten beschädigt wird, die der
Einwirkung der Stanzwerkzeuge ausgesetzt sind. Eine weitere wesentliche Eigenschaft des erfindungsgemäß
hergestellten Lackes ist seine gute Wärmebeständigkeit, was in hohem Grade das Schweißen von Stator- und
Rotorpaketen sowie das Eingießen erleichtert. Die erfindungsgemäß erhältliche Lackschicht hat außerdem
einen guten elektrischen Isolationswiderstand und eine sehr geringe Tendenz zur Abgabe von Staub. Da bei
diesem Lack als Lösungsmittel im Lack Wasser verwendet werden kann, werden auch die Arbeitsgänge
beim Aufbringen des Lackes auf das Blech erleichtert, z. B. das Härten des Lackes.
Da ein gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellter Lack Abfallprodukte ergibt, die in Wasser
selbstreinigend sind, ist er vom Blickpunkt der Umweltverschmutzung her vorteilhaft.
Eine mögliche Erklärung für die bedeutend verbesserten Ergebnisse, die man beim erfindungsgemaßen
Lackieren von Elektroblechen erhält, ist die, daß die bei der Oxidation der Kohlehydrate gebildeten Carboxylverbindungen
beim Aufbringen des Lackes auf dem Blech teils durch Kondensation der Hydroxylgruppen
große Moleküle bilden, und sich teils mit den auf der Oberfläche des Blechs vorkommenen Oxiden umsetzen,
so daß der Lack besser an dem Blech haftet.
Beispiele von Kohlenhydraten, die bei der Herstellung des Lackes verwendbar sind, sind Monosaccharide,
wie Pentosen und Hexosen, z. B. Arabinose, Xylose, Glukose, Fructose, Mannose und Galaktose, Disaccharide,
z. B. Saccharose, Maltose, Lactose, Zellubiose, Sorbose, Gentiobiose, Trehalose und Melibiose, Polysaccharide,
d. h. Saccharide mit mehr als 12 Kohlenstoffatomen, z. B. Stärke und Zellulose, sowie industrielle
Abfallprodukte, z. B. Melasse und Sulfitzelluloseablauge, die Kohlenhydrate enthalten oder aus Kohlenhydraten
aufgebaut sind, die durch Hydrolyse freigemacht werden können. Das Kohlenhydrat kann auch aus
Gemischen von zwei oder mehreren verschiedenen Kohlenhydraten bestehen.
Wenn die Kohlenhydrate aus langen Kohlenstoffketten mit z. B. mehr als 12 Kohlenstoffatomen bestehen,
was z. B. bei Stärke der Fall ist, dann ist es zweckmäßig, sie zu hydrolysieren. Dies kann durch Behandlung der
hoch konzentrierten wäßrigen Lösung der Kohlenhydrate mit einer Säure, z. B. Phosphorsäure, geschehen.
Die Hydrolyse kann vor, während oder nach der Oxidation erfolgen.
Wenn die Kohlenhydrate als Komponenten in industriellen Abfallprodukten vorkommen, die schon in
<>5 Verbindung mit ihrer Herstellung in einem sauren
Milieu waren, oder wenn sie aus Kohlenhydraten mit höchstens 12 Kohlenstoffatomen bestehen, können sie
als solcne verwendet werden, ohne daß Hydrolysemaß-
nahmen ergriffen werden. In gewissen Fällen kann es aber vorteilhaft sein, die Hydrolyse auch bei Disacchariden
durchzuführen.
Je Gewichtsanteil Kohlenhydrat werden gemäß der Erfindung zweckniäßigerweise 0,03—1 Gewichtsteile.
vorzugsweise 0,05 — 0,35 Gewichtsteile Furfural verwendet.
Die Oxidation kann z. B. mit Chromsäure, Chromaten.
Salpetersäure. Wasserstoffperoxid und anderen Peroxiden, z. B. Beriumperoxid und Ammoniumpersulfat,
Permanganates Metallionen, z. B. Cupri- und Fcrrionen.
Chlorsäure und Chloraten ausgeführt werden. Das Oxidationsmittel soll so gewählt werden, daß die
Oxidation zur Bildung von Carboxylgruppen in den Kohlenhydratmolekülen führt. Die Anzahl der Carboxylgruppen
soll im Durchschnitt so bemessen sein, daß auf jedes vierte, vorzugsweise auf jedes zweite
Kohlenhydratmolekül mindestens eine Carboxylgruppe kommt. Bis zu einem gewissen Grade kann die
Oxidation zu einer Spaltung der Moleküle führen, wie bei in Ketosen vorkommenden Ketongruppcn bei der
Bildung von Carboxylgruppen. Die Menge des Oxidationsmittels wird so bemessen, daß eine Spaltung von
Kohlenhydratmolekülen nirgendwo anders vorkommt als eventuell an den Stellen, wo Ketongruppen
vorhanden sind.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, dem Lackbindemittel
ein Phosphat eines Erdalkalimetalls, wie /. B. Magnesium- oder Calciumphosphat oder des Aluminiums
beizumischen. |e Gewichtsteil Kohlenhydrat werden dabei zweckmäßigerweise 0.03— 1 Gewichtsteile,
vorzugsweise 0,3-0,8 Gewichtsteile Phosphat verwendet. Der Zusatz von Phosphat steigert den
Isolationswiderstand des Lackes und macht ihn harter, so daß ein Kaltfiießen und Zusammenkleben von
aufeinander gestapelten Blechen verhindert wird, etwas, was sonst bei mit organischen Lacken lackierten
Elektroblechen vorkommen kann. Zweckmäßigerweise werden Metaphosphate und Monoorthophosphate
verwendet, wobei die letztgenannten beim Aufbringen des Lackes auf den Elektroblechen und der dabei
vorkommenden Wärmebehandlung in Metaphosphate übergehen.
Der Lack kann auch kleinere Mengen anderer organischer Stoffe enthalten, z. B. neben Kohlenhydraten
in Sulfitzelluloseabiaugen vorliegende organische Stoffe, wie Ligninderivate.
Da die Verwendung von Wasser als Lösungsmittel alle Vorteile ergibt, besteht an sich kein Anlaß, ein
anderes Lösungsmittel einzusetzen, obgleich auch andere Lösungsmittel geeignet sind, in denen Kohlenhydrate
und Furfural löslich sind. Solche Lösungsmittel sind z. B. niedrige Alkohole wie Äthanol, Methanol,
Glykol und Glyzerin. Die Verwendung der beiden letztgenannten Stoffe als Zusatz zum Wasser als
Lösungsmittel kann in gewissen Fällen zu Vorteilen führen, z. B. einem gleichmäßigeren Lösungsmittelschwund.
Die Wassermenge wird der Methode angepaßt, die beim Aufbringen des Lackes verwendet wird, sowie der fto
Schichtdicke, die die fertige Lackschicht haben soll.
Nachdem der Lack aufgetragen ist, wird das Blech ungefähr I Minute einer Wärmebehandlung bei
mindestens 2600C, vorzugsweise 2b0 — 4400C, ausgesetzt.
Temperaturen von über 600°C sind zu vermeiden, (15 da dies dazu führen kann, daß der Lack schlechter am
Blech haftet. Der Lack wird zweckmäßigerweise in einer Menge aufgetragen, die eine fertige Lackschicht
von 0,5 bis 5 μπι, vorzugsweise 0,5 bis 3 μπι, ergibt.
Der Lack wird am einfachsten hergestellt, indem das Kohlenhydrat bei Zimmertemperatur mit dem Oxidationsmittel
vermischt wird. Da die Oxidation eine exotherme Reaktion ist, erhöht sich die Temperatur
dabei von selbst um einige Zehnereinheiten. Bei der Verwendung von Phosphat wird auch dieses aweckmäßigerweise
mit den angegebenen Materialien vermischt. Danach wird das Furfural der genannten Mischung
zugesetzt sowie gleichzeitig eine kleine Menge Netzmittel. Für die Auflösung des Furfurals und des
Netzmittels ist kein Erwärmen erforderlich.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger Ausführungsbeispiele beschrieben.
10 Gewichtsteile Calciunimetaphosphat, aufgelöst
oder aufgeschlämmt in 30 Gewichtsteilen Wasser, 12 Gewichtsteile getrocknete Sulfitzelluloseablauge (bestehend
im wesentlichen aus Kohlenhydraten und daneben ein Ligninderivat enthalten) und 1,1 Gewichtsteile CrOj, aufgelöst in 1 Gewichtsteil Wasser, werden
bei Zimmertemperatur vermischt. Die ablaufende exotherme Oxidationsreaktions, erhöht die Temperatur
des Gemisciies ungefähr auf 6O0C. 1,2 Gewichtsteile
Furfural und 0,1 Gewichtsteil eines Netzmittels werden
ohne Erwärmung dem Gemisch zugesetzt.
Der auf diese Weise erhaltene Lack wird mit Druckwalzen auf das zu isolierende Blech aufgetragen
und danach bei einer Temperatur von ungefähr 300"C 30 bis 60 Sekunden erhärtet. Die Dicke der Lackschicht
beträgt dann 1,5μιτι. Wenn der Lack mit geriffelten
Walzen aufgetragen wird, dann wird er erst mit 50 Gewichtsteilen Wasser verdünnt. Unabhängig von der
Auftragungsmethode kann die Dicke der Lackschicht durch Änderung des Wassergehalts des Lackes geregelt
werden.
Man mischt 55 Gewichtsteile 85%ig (Gewichtsprozent) Orthophosphorsäure, 6 Gewichtsteile Magnesiumoxid
und 100 Gewichtsteile Wasser. Dabei erhält man eine Lösung aus Magnesiummonoorthophosphat.
Diese Lösung, de sich erwärmt hat, wird mit 20 Gewichtsteilen getrockneter Sulfitzelluloseablauge und
1 Gewichtsteil CrOj, gelöst in 1 Gewichtsteil Wasser, versetzt, solange die Phosphatlösung noch warm ist. Die
Temperatur der Lösung beträgt dann ungefähr 8O0C. Nach dem Abkühlen wird die Lösung mit 2 Gewichtsteilen
Furfural und 0,1 Gewichtsteile Netzmittel der in Beispiel 1 angegebenen Art versetzt.
Der so erhaltene Lack wird auf die in Beispiel 1 beschriebene Art aufgetragen.
Man mischt 55 Gewichtsteile 85%ig (Gewichtsprozent) Orthophosphorsäure, 16 Gewichtsteile Calciumcarbonat
und 300 Gewichtsteile Wasser. Dabei erhält man eine Lösung von Calciummonoorthophosphat.
Diese Lösung wird mit 25 Gewichtsteilen Saccharose und 1 Gewichtsteil CrO3, gelöst und 1 Gewichtsteil
Wasser, versetzt, während die Phosphatlösung noch warm ist. Nach dem Abkühlen wird die Lösung mit 2
Gewichtsteilen Furfural und 0,1 Gewichtsteil Netzmittel der in Beispiel 1 genannten Art versetzt.
Der so erhaltene Lack wird unter den in Beispiel I genannten Bedingungen mit geriffelten Walzen aufgetragen.
Man mischt 55 Gewichtsteile 85%ig (Gewichtsprozent)
Orthophosphorsäure, 3 Gewichtsteile Magnesiumoxid, 10 Gewichtsteile kristallisiertes, Aluminiumsulfat
und 60 Gewichtsteile Wasser. Diese Lösung wird mit 16 Gewichisteilen Melasse und 1 Oewichtsieil Chromsäure,
gelöst in 1 Gewichtsteil Wasser, versetzt, während die Phosphatlösung noch warm ist. Nach dem
Abkühlen wird die Mischung mit 1.5 Gewichisteilen Furfurai und 0,1 Gewichtsteil Netzmittel der ii. "clsplel
1 genannten Art versetzt.
Der so erhaltene Lack wird auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise aufgetragen.
10 Gewichtsteile Calciummethaphosphat, aufgelöst oder aufgeschlämmt in 30 Gewichtsteilen Wasser, 25
Gewichtsteile Saccharose und 1 Gewichtsteil CrOj, gelöst in 1 Gewichtsteil Wasser, werden bei Zimmertemperatur
vermischt. Die dabei gebildete warme Lösung wird ohne weitere Wärmezufuhr mit 1.2
Gewichtsieilen Furfural und 0,1 Gewichtsteilen Netzmittel der in Beispiel 1 angegebenen Art versetzt.
Der so erhaltene Lack wird auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise aufgetragen.
Man mischt 55 Gewichtsteile 85%ig (Gewichtsprozent) Orthophosphorsäure, 16 Gewichtsteile Calciumkarbonat
und 300 Gewichtsteile Wasser. Dabei erhält man eine Lösung von Calciummonoorihopbosphai.
Diese Lösung wird mit 25 Gewichtsieilen Glucose und 2.5 Gewichistciien 30°/oiger wäßriger WasserMoffpcroxidlösung
versetzt, während die Phosphatlösung noch
is warm ist. Nach dem Abkühlen wird die Lösung mit 2
Gewichistciien Furfural und 0,1 Gewichtsteil Netzmittel der in Beispiel 1 genannten Art versetzt.
Der so erhaltene Lack wird unter den in Beispiel I genannten Bedingungen mit geriffelten Walzen aufgctragen.
Claims (6)
1. Verfahren zum Lackieren von Elektroblechen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beschichtung
des Elektroble.hs ein Gemisch aus einem unter Bildung von Carboxylgruppen in dem Molekül
oxidierten Kohlenhydrat und Furfural verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Kohlenhydral ein Kohlenhydrat mit höchstens 12 Kohlenstoffatomen verwendet
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Kohlenhydrat ein Kohlenhydrat
mit mehr als 12 Kohlenstoffatomen verwendet wird und daß das Kohlenhydrat in Verbindung mit oder
nach der Oxidation hydrolysiert wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß pro 1 Gewichtsanteil
Kohlenhydrat 0,03 bis I Gewichtsleil Furfural verwendet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gemisch ein
Phosphat eines Erdalkalimetalls und/oder des Aluminiums zugesetzt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß pro 1 Gewichtsteil Kohlenhydrat 0,03
bis 1 Gewichtsteil Phosphat verwendet wird.
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