DE216016C - - Google Patents

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DE216016C
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Germany
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K47/00Dynamo-electric converters
    • H02K47/12DC/DC converters
    • H02K47/14Motor/generators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Permanent Magnet Type Synchronous Machine (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVl 216016-KLASSE 21 d. - GRUPPE
MAX DERI in WIEN.
Vorliegende Einrichtung zur Umformung von Gleichströmen besteht in der Hauptsache aus zwei mit gleicher Drehzahl laufenden Ankern, deren Magnetfelder wechselseitig erregt werden. In Fig. ι sind A1 und A2 die miteinander gekuppelten oder auf gemeinsamer Welle sitzenden Anker, deren Stromwender K1 und K2 sind. Die Bürsten sind mit 1 und 2· als zu dem primären bzw. sekundären Stromkreise gehörig bezeichnet. Die Feldmagnete oder Ständer M1 und M2 tragen die erregenden Wicklungen W2 und W1 in wechselseitiger Anordnung, so daß das Feld des Primärankers durch den Sekundärstrom und das Feld des Sekundärankers durch den Primärstrom erregt werden. Die gegenseitige Winkelstellung der Ständer und Bürsten beider Maschinen ist gleichgültig.
In Fig. 2 sind beide Maschinen auch noch mit Wendepolen P1 und P2 ausgestattet, . die in bekannter Weise mit den Bürsten gleichachsig angebracht und in Reihe mit den betreffenden Ankern den Ankerfeldern entgegengerichtet erregt werden.
Wenn man von den höheren Sättigungsgraden absehen kann, so wird infolge der gegenseitig verketteten Felderregung das ziehende Feld, sowie auch die E. M. K. eines jeden Ankers mit dem Strome des anderen bei jeder Drehzahl proportional sein. Die Verhältniszahlen enthalten die Abmessungen der Magnetfelder und die Windungszahlen der Magnetspulen bzw. der Anker. Es berechnet sich folglich das Drehmoment bzw. die Energie sowohl in der Maschine A1, M1 als auch in der Maschine A2, M2 aus dem Produkte des primären und des sekundären Stromes und der zugehörigen, bis zu . einer gewissen Sättigung gleichbleibenden Verhältniszahl. Die Vorzeichen der Produkte bei beiden Maschinen, deren eine als Motor, die andere als Generator arbeitet, sind entgegengesetzt. Wählt man nun die Abmessungen und Wickelungsverhältnisse in beiden Hälften des Umformers gleich, dann heben sich die Zugkräfte und auch die Energiewerte in den zwei Maschinenhälften auf; die Kraft, welche den Anker in Drehung erhalten soll, muß daher von außen geliefert werden. Sind die bezeichneten Verhältnisse in den zwei Maschinenhälften ungleich, dann resultiert ein positives oder negatives Drehmoment bzw. ein positiver oder negativer Energiewert, was zur Herstellung oder Regelung der Zugkraft am Anker benutzt werden kann. Durch Wahl der passenden Verhältnisse in den zwei Hälften des Umformers kann man folglich nicht allein primäre elektrische Energie in sekundäre elektrische Energie umformen, sondern auch, sei es primär oder sekundär, nebst der elektrischen auch dynamische Energie aufnehmen bzw. abgeben. Die Zugkraft zur Drehung des Ankers kann
auch durch Benutzung einer in den Primärstromkreis eingeschalteten Hilfswicklung am Magneten Af1 oder durch remanenten Magnetismus in diesem Magneten hervorgebracht werden. Man kann die im Umformer vorhandenen gleichbleibenden und veränderlichen Ströme zu kombinierter Erregung benutzen, um die Ankerdrehung selbsttätig zu beeinflussen.
Die Umformung der Gleichstromenergie vollzieht sich durch diese verkettete Doppelmaschme im allgemeinen derart, daß der konstanten Primärspannung ein konstanter Sekundärstrom und dem konstanten Primärstrom eine konstante Primärspannung entspricht.
Es ist klar, daß man die gleiche Umformerwirkung erzielt, wenn man die Magnetwicklung, welche bei der Verkettung in den Stromkreis mit gleichbleibendem oder mit nach bestimmter Regel veränderlichem Strom eingeschaltet werden sollte, statt dessen durch irgendeine gleichbleibende bzw. mit der gewünschten Regelmäßigkeit veränderliche Stromquelle erregt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Gleichstromumformer aus zwei mit gleicher Drehzahl laufenden Dynamoankern, dadurch gekennzeichnet, daß der primäre Anker in einem vom sekundären Strom erregten und der sekundäre Anker in einem vom primären Strom erregten Felde rotiert.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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