DE2160052B2 - Vorrichtung zur fotografischen Registrierung in Korpuskularstrahlgeräten - Google Patents
Vorrichtung zur fotografischen Registrierung in KorpuskularstrahlgerätenInfo
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- H01J37/00—Discharge tubes with provision for introducing objects or material to be exposed to the discharge, e.g. for the purpose of examination or processing thereof
- H01J37/02—Details
- H01J37/22—Optical or photographic arrangements associated with the tube
- H01J37/224—Luminescent screens or photographic plates for imaging ; Apparatus specially adapted therefor, e.g. cameras, TV-cameras, photographic equipment, exposure control; Optical subsystems specially adapted therefor, e.g. microscopes for observing image on luminescent screen
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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- G03B17/48—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur fotografischen Registrierung von Bildern in Korpuskularstrahlgeräten,
insbesondere Elektronenmikroskopen, die in Strahlrichtung gesehen vor einem Bildschirm zur
Sichtbarmachung des Bildes angeordnet ist und die eine im Vakuum befindliche Transporteinrichtung aufweist,
die Abschnitte eines Aufnahmematerials bei fortlaufender Anordnung der Bildflächen aus einem Vorrat
entnimmt und nach der Belichtung einem Speicher zuführt. Eine derartige Vorrichtung ist aus der DT-PS
55 451 bekannt.
Bei Korpuskularstrahlgeräten, insbesondere Elektronenmikroskopen, isi es üblich, das Arbeitsergebnis auf
einem Bildschirm zu betrachten und es zusätzlich auf fotografischem Wege festzuhalten. Statt eines normalen
Aufsichtleuchtschirms kann bei Elektronenmikroskopen auch die Eintrittsfläche einer Fernsehkamera
vorgesehen sein, weiche die Wiedergabe der Bilder über einen oder mehrere Fernsehbildschirme gestattet.
Um die fotografischen Aufnahmen unmittelbar in dem Korpuskularstrahl zu gewinnen, ordnet man im Vakuumraum
eine Transporteinrichtung für fotografisches Aufnahmematerial an, die das Aufnahmematerial einem
Vorrat entnimmt und es nach der Belichtung einem Speicher zuführt. Die Transporteinrichtung sowie der
Vorrat und der Speicher können als übliche Fotokamera für Filmbänder zusammengefaßt sein. Die Bildflächen
sind hierbei fortlaufend angeordnet.
Diese Anordnung erlaubt es im Prinzip, abwechselnd oder in beliebiger Reihenfolge Objekte auf einem BiIdschirm
zu beobachten oder fotografisch abzubilden. Bei einer Registriervorrichtung der obengenannten Art ist
eine Bildschirmbetrachtung aber nur dann möglich, wenn sich die fotografische Registriervorrichtung nicht
in dem Korpuskularstrahl befindet. Bei der bekannten ίο Anordnung sind daher Mittel vorgesehen, die Registriervorrichtung
aus dem Korpuskularstrahl seitlich herauszuschieben oder herauszuschwenken.
Durch die Erfindung soll bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erreicht werden, daß die BiIdschirmbetrachtung
und die Anfertigung fotografischer Aufnahmen in beliebiger Folge bei einer möglichst einfachen
Gestaltung der Registriervorrichtung durchgeführt werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch *>
gelöst, daß zwischen jeweils zwei einem Bild entsprechenden Abschnitten des Aufnahmematerials ein freier
Zwischenraum vorhanden ist.
Der Zwischenraum gestattet den Durchtritt zumindest eines Teils des Korpuskularstrahls zum Bildschirm
bzw. zu einer Fernsehkamera. Infolgedessen kann die gesamte Registriervorrichtung im wesentlichen ortsfest
ausgebildet sein. Der Vakuumraum des Elektronenmikroskops kann dadurch kleiner ausgebildet sein als bei
einer verschiebbaren oder schwenkbaren Anordnung der Registriervorrichtung. Da weniger bewegliche Teile
vorhanden sind, ist die Konstruktion wesentlich einfacher.
Der freie Zwischenraum zwischen den Aufnahmeflächen des Aufnahmematerials kann im Rahmen der Erfindung
auf verschiedene Weise bereitgestellt werden. Beispielsweise kann als Aufnahmematerial ein Filmband
mit ausgestanzten Fenstern verwendet werden. Dieses Filmband kann in üblicher Weise über eine Bildbühne
geführt werden, deren Bildfenster den Durchtritt zumindest eines Teils des Korpuskularstrahl zu einem
Bildschirm oder einer Fernsehkamera gestattet. Wird eine Andruckplatte für das Filmband benutzt, so wird
auch diese zweckmäßig mit einem Fenster entsprechend dem Bildfenster der Bildbühne versehen.
In Weiterbildung der Erfindung kann jedoch auch Aufnahmematerial in einer Konfektionierung für Einzelaufnahmcn verwendet werden, für das eine Transporteinrichtung mit einem Träger vorgesehen sein kann, der Halterungen für das Aufnahmematerial besitzt. Es können dann sowohl fotografische Platten als auch Planfilme verwendet werden. Der für den Durchtritt des Korpuskularstrahls erforderliche Zwischenraum wird durch einen entsprechenden Abstand der Abschnitte des Aufnahmematerials auf dem Träger erreicht.
In Weiterbildung der Erfindung kann jedoch auch Aufnahmematerial in einer Konfektionierung für Einzelaufnahmcn verwendet werden, für das eine Transporteinrichtung mit einem Träger vorgesehen sein kann, der Halterungen für das Aufnahmematerial besitzt. Es können dann sowohl fotografische Platten als auch Planfilme verwendet werden. Der für den Durchtritt des Korpuskularstrahls erforderliche Zwischenraum wird durch einen entsprechenden Abstand der Abschnitte des Aufnahmematerials auf dem Träger erreicht.
Eine raumsparende Unterbringung des Trägers in dem Vakuumraum des Elektronenmikroskops kann in
vorteilhafter Weise durch eine Ausbildung des Trägers nach Art einer Gliederkette erzielt werden, deren Gelenke
sich in dem Bereich zwischen den Halterungen für das Aufnahmematerial befinden. Werden jeweils
zwei Gelenke in geeignetem Abstand voneinander vorgesehen, so läßt sich der Träger in abwecnselnder Richtung
um jeweils 180° umlegen. Auf diese Weise nehmen sowohl der Vorrat als auch der Speicher für das
Aufnahmematerial die Gestalt eines Stapels an.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher er-
läutert. Die
F i g. 1 zeigt in schematischer Darstellung einen Schnitt durch denjenigen Teil des Elektronenmikroskops,
der das Projektiv und den Bildschirm enthält; in
F i g. 2 ist ein Abschnitt eines mit Fenstern versehenen
Fümbands dargestellt: die
F i g. 3 zeigt einen der F i g. 1 entsprechenden Schrrit durch ein Elektronenmikroskop, bei dem das
fotografische Aufnaltiniematerial durch einen Träger
transportiert wird, der nach Art einer Gliederkette ausgebildet
ist. Eine Draufsicht auf den Träger zeigt die F ig. 4.
Im Innern des in Fig. 1 gezeigten Gehäuses 1 eines
Elektronenmikroskops befindet sich ein Projektiv 2 zur Abbildung des Elektronenstrahls 3 auf einen Bildschirm
4. Der Bildschirm 4 wird mittels einer Fernsehkamera 5 abgetastet, wobei der eigentlichen Fernsehaufnahmebildröhre
e:in Bildverstärker 7 und ein Faserobjektiv 6 vorgeschaltet sind.
Oberhalb des Bildschirms 4 befindet sich eine fotografische Registriereinrichtung 10. Diese ist zur Bestükkung
mit Filmbändern 11 eingerichtet, die auf einer Vorratsspule 12 bereitgestellt sind und mittels einer
nicht dargestellten Antriebseinrichtung über eine Bildbühne 13 abschnittsweise bewegt und einer Speicherspule
14 zugeführt werden. Die Filmbänder 11 werden durch eine Andruckplatte 15 gegen die Bildbühne 13
gedrückt, um die Planlage der Filmbänder sicherzustellen. Die Bildbühne 13 und die Andruckplatte 15 sind mit
deckungsgleichen Fenstern versehen, die einem Teil des Elektronenstrahls 3 den Durchtritt zu dem Bildschirm
4 gestatten.
Ein Abschnitt eines Filmbands, wie es bei der Anordnung nach F i g. 1 verwendet wird, ist in F i g. 2 dargestellt.
Das Filmband 11 besitzt Bildflächen 16, die mit gestrichelten Umrissen angedeutet sind. Zwischen den
Bildflächen 16 sind ausgestanzte Fenster 17 angeordnet, die kleiner als die Bildflächen 16 sind. Das Filmband ist an seinem einen Rand mit Perforationslöchern
20 versehen, um das Filmband abschnittsweise transportieren zu können. Der Antrieb der Transporteinrichtung
kann hierzu zweckmäßig so ausgebildet sein, daß das Filmband zwangläufig abwechselnd um Abschnitte
entsprechend den Bildflächen 16 und den Fenstern 17 weitergeschoben wird.
Ein anderes Ausführungsbeispiel einer fotografischen Registriervorrichtung zeigt die F i g. 3. Für die mit
F i g. 1 übereinstimmenden Teile sind in F i g. 3 dieselben Bezugszeichen vorgesehen. An Stelle der Registriervorrichtung
10 ist das Elektronenmikroskop gemäß der F i g. 3 mit einer Registriervorrichtung 30 ausgerüstet,
die einen Träger 31 für fotografische Platten oder Planfilme, d. h. Aufnahmematerial in einer Konfektionierung
für Einzelaufnahmen besitzt. Der Vorrat 32 und der Speicher 33 haben die Gestalt eines Stapels,
der durch Zusammenlegen der Abschnitte eines Trägers gebildet ist. Ähnlich wie in F i g. 1 kann auch bei
der Registriervorrichtung 30 eine Bildbühne vorgesehen sein, auf der der Träger aufliegt.
Die Anordnung der Gelenke des Trägers zeigt die F i g.4. Der Träger 31 ist nach Art einer Gliederkette
ausgebildet und besitzt Halterungen für das Aufnahmematerial, beispielsweise Platten 34. Zwischen den Platten
34 ist ein freier Zwischenraum 35 vorgesehen, der dem Fenster 17 entspricht, jedoch anders bemessen
sein kann. Im Bereich dieser Zwischenräume sind an beiden Rändern des Trägers Kettenglieder 36 angeordnet,
deren Gelenke 37 einen solchen Abstand voneinander besitzen, daß sich die Abschnitte des Trägers um
180° umlegen lassen. Der Träger 31 kann an einer geeigneten Stelle mit einer Verzahnung versehen sein, um
das Zusammenwirken mit einem Antriebsglied zu bewerkstelligen. Für die aus den zusammengelegten Kettenglieder
gebildeten Stapel können Schächte bzw. Behälter vorgesehen sein.
Ein besonderer Vorteil des kettenartigen Trägers besteht darin, daß man ihn bei geeigneter Ausbildung
mitsamt dem darauf befindlichen Aufnahmematerials in eine fotografische Entwicklungseinrichtung einbringen
kann. Es entfällt dann das Abnehmen der Platten oder Planfilme von dem Träger. Auf diese Weise wird auch
die Reihenfolge der Aufnahmen festgehalten. Es empfiehlt sich, für diese Anwendung den Träger aus rostfreiem
Stahl oder einem für fotochemische Zwecke bewährten Kunststoff herzustellen, der jedoch mit Rücksicht
auf die Bedingungen im Elektronenmikroskop leitfähig sein muß.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zur fotografischen Registrierung
von Bildern in Korpuskularstrahlgeräten, insbesondere Elektronenmikroskopen, die in Strahlrichtung
gesehen vor einem Bildschirm zur Sichtbarmachung des Bildes angeordnet ist und die eine im Vakuum
befindliche Transporteinrichtung aufweist, die Abschnitte eines Aufnahmematerials bei fortlaufender
Anordnung der Bildflächen aus einem Vorrat entnimmt und nach der Belichtung einem Speicher zuführt,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jeweils zwei einem Bild entsprechenden Abschnitten
(16,34) des Aufnahmematerials (11,34) ein
freier Zwischenraum (17,2S) vorhanden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Aufnahmematerial ein Filmband
(11) mit ausgestanzten Fenstern (17) vorgesehen ist und daß eine Andruckplatte (15) für das Filmband
(11) mit einer dem Bildfenster der Bildbühne entsprechenden öffnung vorgesehen ist (F i g. 1 und 2).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Transporteinrichtung einen Träger (31) mit Halterungen für Aufnahmematerial (34)
in einer Konfektionierung für Einzelaufnahmen umfaßt (F i g. 3 und 4).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (31) nach Art einer
Gliederkette ausgebildet ist, deren Gelenke (37) sich in dem Bereich der Zwischenräume zwischen
den Abschnitten des Aufnahmematerials (34) befinden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Gelenke (37) in solchem
Abstand vorgesehen sind, daß der Träger abschnittsweise in wechselnder Richtung um jeweils
180° umlegbar ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712160052 DE2160052C3 (de) | 1971-11-30 | Vorrichtung zur fotografischen Registrierung in Korpuskularstrahlgeräten | |
NL7215105A NL7215105A (de) | 1971-11-30 | 1972-11-08 | |
GB5516872A GB1408029A (en) | 1971-11-30 | 1972-11-29 | Recording strips for corpuscular beam apparatus |
JP47120262A JPS4864871A (de) | 1971-11-30 | 1972-11-30 | |
US00310877A US3823322A (en) | 1971-11-30 | 1972-11-30 | Photographic film handling apparatus for charged-particle beam equipment |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712160052 DE2160052C3 (de) | 1971-11-30 | Vorrichtung zur fotografischen Registrierung in Korpuskularstrahlgeräten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2160052A1 DE2160052A1 (de) | 1973-06-07 |
DE2160052B2 true DE2160052B2 (de) | 1975-12-04 |
DE2160052C3 DE2160052C3 (de) | 1976-07-15 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7215105A (de) | 1973-06-04 |
JPS4864871A (de) | 1973-09-07 |
GB1408029A (en) | 1975-10-01 |
US3823322A (en) | 1974-07-09 |
DE2160052A1 (de) | 1973-06-07 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |