DE2159946A1 - Stossfaenger fuer kraftfahrzeuge, insbesondere personenkraftwagen - Google Patents

Description

Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim i)076/4

Stuttgart-Untertürkheiin 1. Dez. 1971

"Stoßfänger für Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen"

Die Erfindung betrifft einen Stoßfänger für Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen, der sich über mindestens zwei, elastisch nachgebende Deformationskörper an fahrzeugfesten Teilen abstützt.

Bereits in der deutschen Patentschrift 1 234 554 ist eine Möglichkeit aufgezeigt, einen Stoßfänger mittels Federungskörper aus Kautschuk so zu lagern, daß er frei beweglich von der Wagenkastenaußenhaut abragt. Bei dieser Ausführung ist der freie Einfederungsweg gering, so daß bereits bei einem leichten Anprall eine Beschädigung der Wagenkastenaußenhaut zu erwarten ist.

Damit das Fahrzeugvorderteil auch seitlich im Bereich der Kotflügel geschützt ist, geht man mehr und mehr dazu über, die Stoßfänger an ihren Enden so abzubiegen, daß ihre seitlichen Begrenzungskanten etwa mit den Ausschnitten der Radkästen abschließen. Eine derartige Einrichtung ist wohl bei geparkten Fahrzeugen als Schutz ausreichend, kann jedoch insbesondere bei seitlichem oder schrägem Aufprall nicht den Anforderungen genügen.

Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Stoßfänger zu schaffen, der nicht mit den aufgezeigten Nachteilen behaftet ist und der insbesondere auch

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ORIGlNAL INSPECTED

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bei schräg erfolgendem Aufprall befähigt ist, die naheliegenden Karosserieteile zu schützen.

Deshalb wird ein Stoßfänger für Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen, der sich über mindestens zwei, elastisch nachgebende Deformationskörper an fahrzeugfesten Teilen abstützt, vorgeschlagen, bei dem erfindungsgemäß der Stoßfänger in an sich bekannter Weise an seinen Enden abgebogen ist, wobei jeweils beidseitig bis zu den Ausschnitten der Radkästen reichende, vorzugsweise durch diese nur unterbrochene und an der Karosserie befestigte Stoßleisten vorgesehen sind, zwischen denen der Stoßfänger derartig angeordnet ist, daß seine Enden gegenüber den Stoßleisten sowohl in Fahrzeuglängsrichtung als auch etwa quer hierzu frei verschiebbar sind.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung befinden sich Stoßleisten und Stoßfänger auf gleicher Höhe. Ein guter optischer Gesamteindruck wird erreicht, wenn die vordere Abschlußkante der Stoßleisten und die zugeordneten Abschlußkanten der abgebogenen Enden des jeweiligen Stoßfängers in einer Ebene liegen.

Der Gegenstand der Erfindung soll nachfolgend anhand eines in der beiliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es zeigen

Fig. 1 eine Draufsicht auf einen schematisch dargestellten Personenkraftwagenvorbau mit erfindungsgemäßer Stoßfänger- und Stoßleistenanordnung,

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Fig. 2 eine Darstellung gemäß Fig. 1 bei einem Aufprallwinkel von etwa 45 und

Fig. 3 eine Seitenansicht eines schematisch dargestellten, mit Stoßfänger und Stoßleiste ausgerüsteten Personenkraftwagens.

Der in Umrißlinien dargestellte Personenkraftwagen 1 weist einen vorderen Stoßfänger 2 auf, der sich über zwei elastisch nachgebende Deformationskörper 3 an Fahrzeuglängsträgern 4 abstützt. Der Stoßfänger 2, der an seiner Außenseite auch einen nicht näher dargestellten Wulst z.B. aus Gummi tragen kann, ist an seinen Enden 5 abgebogen, und die Abschlußkanten 6 liegen mit den vorderen Abschlußkanten 7 von Stoßleisten 8, die sich bis zu den Ausschnitten 9 der Radkasten 10 erstrecken (Fig. 1 und 2), in einer Ebene. Diese Stoßleisten 8, die vorzugsweise dem Aussehen der Stoßfänger angepaßt sind, werden an der Karosserie 11 befestigt und laufen auf jeder Fahrzeugseite - unterbrochen durch die Ausschnitte 9 der Radkästen 10 - vom vorderen zum hinteren nicht dargestellten, jedoch ausführungsmäßig gleichen Stoßfänger.

Erfolgt - wie in Fig. 2 dargestellt - ein Schrägaufprall auf den Stoßffinger 2 in der angegebenen Pfeilrichtung, so verformen sich die Deformationskörper 3 derart, daß der stoßnahe Deformations körper 3 gestaucht, der andere jedoch gestreckt wird. Hierdurch erfolgt keine Berührung zwischen dem Stoßfänger 2 und den sich anschließenden Stoßleisten 8. Auch bei einem Stoß in Fahrzeuglängsrichtung gleiten die Enden 5 frei an den Stoßleisten 8 vorbei, so daß die Lenkfähigkeit des Fahrzeuges zu keinem Zeitpunkt beeinträchtigt wird.

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Claims (3)

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   Ansprüche 2 I 5 9 9 4 6

   Stoßfänger für Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen, der sich über mindestens zwei, elastisch nachgebende Deformationskörper an fahrzeugfesten Teilen abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßfänger (2) in an sich bekannter Weise an seinen Enden (5) abgebogen ist, und daß jeweils beidseitig bis zu den Ausschnitten (9) der Radkästen (10) reichende, vorzugsweise durch diese nur unterbrochene und an der Karosserie (11) befestigte Stoßleisten (8) vorgesehen sind, zwischen denen der Stoßfänger (2) derartig angeordnet ist, daß seine Enden (5) gegenüber den Stoßleisten (8) sowohl in Fahrzeuglängsrichtung als auch etwa quer hierzu frei verschiebbar sind.
2. 2. Stoßfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich Stoßleisten (8) und Stoßfänger (2) auf gleicher Höhe befinden.
3. 3. Stoßfänger nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Abschlußkante (7) der Stoßleisten (8) und die zugeordneten Abschlußkanten (6) der abgebogenen Enden (5) des jeweiligen Stoßfängers (2) in einer Ebene liegen.

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