DE2159451A1

DE2159451A1 - Roehrchenfoermiger kleinbehaelter aus kunststoff

Info

Publication number: DE2159451A1
Application number: DE2159451A
Authority: DE
Inventors: Allan A Costa
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-12-01
Filing date: 1971-12-01
Publication date: 1973-06-14

Description

" Röhrchenförmiger Kleinbehälter aus Kunststoff " Die Erfindung bezieht sich auf einen röhrchenförmigen Kleinbehälter aus Kunststoff für kosmetisches, pharmazeutisches und sonstiges vorzugsweise flüssiges Inhaltsgut.
L handelt sich um einen Kleinbehälter, der ein Kopfstück für eine abnehmbare Verschlußkappe aufweist, z.B.
für eine Schraubkappe, in welchem Fall das Kopfstück ein Gegengewinde besitzt.
Wenn bei solchen Behältern, wie dies z.B. bei Glasfläschchan der Fall ist, das Kopfstück mit dem Behälter einstückig ausgebildet wird, so wird die Herstellung wesentlich erschwert und kompliziert.
Es liegt deshalb der Brfindlmg die Aufgabe zugnrnde, die Herstellung solcher Kleinbehälter mit dem zugehörigen Kopfstiick wirtschaftlich und billig zu gestalten.
Erfindungsgemäß wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß der Kleinbehälter für sich und ebenso das Kopfstück für sich hergestellt wird und daß das Kopfsbick an seinem in den Behälter einragenden hülsenförmigen Innenteil einen an die Innenwand des Behälters sich anlegenden als Elektrode wirkenden Metall-, vorzugsweise Stahlring aufweist, der mittels eines elektrischen Stromes von mittelhoher Frequenz das Zusammenschweißen von Innenwand des Behälters und Außenwand,des KopfsKick-Innenteils bewirkt.
Durch die Erhitzung des Metall-, vorzugsweise Stahlringes wird die Innenwand des Behälters und die Außenwand des Kopfstück-Innenteils aufgeweicht, mit der Folge, daß die Wandteile sich miteinander verbinden, d.h. zusammenschweißen, Auf diese Weise ist eine ebenso rasche wie wirtschaftliche Verbindung des Behälters mit, dem Kopfstück gewährleistet, welches z.B. ein Gegengewinde für eine Schraubkappe besitzen kann. Darüber hinaus ist eine dichte Verbindung gewährleistet.
Es wird bei dem Schweißvorgang eine gewisse Menge schmelzbaran Kunststoffe von der Behalterwand entnommen. Dies ist unbedenklich, wenn die Behälterwand ausreichend dick ist.
Bei dünnwandigen Behältern kann es jedoch zu thermischen Verformungen im Bereich des Schweißvorganges kommen.
Solche Verformungen sind manchmal unerwünscht.
Es ist deshalb die weitere Erfindung darauf gerichtet, den Erfindungsgedanken ohne solche thermische Verformung, insbesondere bei dünnwandigen Kunststoffbehältern, ansuwenden.
Es geht deshalb ein weiteres Erfindungsmerkmal dahin, daß der Metallring sehr dünn gehalten und perforiert ist.
Infolge der Perforation wird die Metallmasse vermindert, mithin auch die von dem Ring erreichbare Wärmekapazität herabgesetzt.
Es ist deshalb die Wärmeabgabe an die Behälterwand verringert, aber noch ausreichend für den Schmelzvorgang.
infolgedessen ist die Verformungsgefahr beseitigt.
Hinzu kommt der Vorteil, daß die Verbindung der Teile intensiver wird, weil durch die-?erforation die Metalloberflache vergrößert wird und die Perforationslöcher einen zusätzlichen Ablagerungsraum für das Schmelzgut bilden.
Eine weitere Entwicklung der Erfindung geht nun dahin, daß der Metall vorzugsweise Stahlring wenigstens außenseitig mit einem als Schweißmittel wirkenden Überzug aus Kunststoff, Schmelzlack oder dgl, versehen ist.
Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß dieser Überzug im Sinne eines Schweißmittels schmllst und die Schweißverbindung verbessere In diesem Fall braucht die Innenwand des Behälters kaum angeschmolzen zu werden, so daß die Verformungsgefahr noch weiter herabgesetzt ist.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in schematischer Darstellung an einem Ausführungsbeispiel.
In fig. 1 ist im Längsschnitt der röhrchenförmigen Kleinbehälter aus Kunststoff und in Ansicht das mit ihm zu verbindende Kopfstück für eine abnehmbare Verschlußkappe gezeigt.
Fig. 2 zeigt teils in Ansicht, teils im Schnitt den Kleinbehälter mit dem eingesetzten- Kopfstücic.
Fig. 3 zeigt schaubildlich den Metall- bzw. Stahlring, der als Innenelektrode dient.
Fig. 4 zeigt einen Metall- bzw. Stahlring der perforiert ist ebenfalls schaubildlich.
Fig. 5 zeigt diesen Metall- bzwo Stahlring in Se;itenansicht mit einem Schmelzüberzug.
Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen zylindrischen Kleinbehälter 1 aus Kunststoff und um ein damit zu verbindendes Kopfstück 2? das vorteilhafterweise ebenfalls aus Kunststoff gefertigt ist.
Dieses Kunststoffstück dient zur Aufnahme einer Verschlußkappe. Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel ist das Kopfstück mit einem Gewinde 3 versehen. Die Verschlußkappe hat dann ein dazu passendes Innengewinde, Auf das Kopfstück ist der Metallring 3 aufgesetzt, der in Fig, 3 schaubildlich dargestellt ist.Vorteilhafterweise handelt es sich um einen Stahlring.
Der Ring legt sich gegen eine abgesetzte Schulter 4 des Kopfstückes an, Wenn dieses in den Behälter 1 hineingesteckt ist, wie dies in Fig. 2 veranschaulicht ist, so stützt er sich gegen die Innenschulter 5 des Kleinbehälters ab. Wie schon erwähnt, wird der Metallz.B. Stahlring 3 mittels eines elektrischen Stromes von mittelhoher Frequenz erhitzt mit der Folge, daß eine Kunststoffschicht an der Innenwand des Behälters 1 und auch eine Kunststoffschicht an der Außenwand des Kopfstückes 2 schmilzt und dadurch'die beiden Teile 1 und 2 miteinander verschweißt werden.
Namentlich wenn es sich um einen dünnwandigen Behälter 1 handelt, empfiehlt es sich, einen Metall-, z.B.
Stahlring 6 zu benutzen, der perforiert ist. Dadurch wird die Metalloberfläche vergrößert, die Metallmasse wird verringert, mithin auch die vom Ring erreichbare Wärmekapazität herabgesetzt.
Der Metall- z.B0 Stahlring - gleichviel ob es sich um die Ausführung gemäß Fig. 3 oder um die Ausführung gemäß Fig. 4 handelt - kann mit einer Oberflächenschicht 7 versehen sein, die als Schweißmittel dient.
Es kann dn Überzug aus Kunststoff, Schmelzlack oder anderen geeigneten Werkstoffen in Betracht kommen.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

3 Röhrchenförmiger Kleinbehälter aus Kunststoff für metisches, pharmazeutisches und sonstiges vorzugsweise flüssiges Inhaltsgut mit einem Kopfstück für eine abnehmbare Verschlußkappe oder dgl. dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück an seinem in den Behälter einragenden hülsenförmigen Innenteil einen an die Innenwand des Behälters sich anlegenden als Elektrode wirkenden Metall-, vorzugsweise Stahlring aufweist, der mittels eines elektrischen Stromes von mittelhoher Frequenz das Zusammenschweißen von Innenwand des Behälters und Außenwand des Kopfstück-Innenteils bewirkt.
2 Röhrchenfömiger Kleinbehälter aus Kunststoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallring sehr dünn und perforiert ist.
3) Röhrchenförmiger Kleinbehälter aus Kunststoff nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallring außenseitig mit einem als Schweißmittel wirkenden Überzug aus Kunststoff, Schmelzlack oder dgl.

versehen ist.
4) Röhrchenförmiger Kleinbehälter aus Kunststoff nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Metallring sich einerseits gegen eine Außenschulter des Kopfsttick-Innenteils und andererseits gegen eine Innenschulter der Behälter-Innenwand abstützt.