DE2159218A1

DE2159218A1 - Stufenlos regelbares schaltwerkgetriebe

Info

Publication number: DE2159218A1
Application number: DE19712159218
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Frentzel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-11-30
Filing date: 1971-11-30
Publication date: 1973-06-14

Description

Stufenlos regelbares Sohaltwerkgetriebe.
Dio erfindung betrifft ein Getriebe, das mit Hilfe von Freiläufen eine durch gleichförmige Drehung des Antriebs erzeugte Schrittbewegung in eine nahezu gleichförmige Drehbewegung veränderbarer Größe des Abtriebs umwandelt.
Bei den Getrieben dieser Art ergibt sich der Nachteil, daß den Freiläufen, es sind immer mehrere notwendig, um einen möglichst guten Gleichlauf zu erzeugen, als wichtigste und gleichzeitig höchstbelastete Elemente aus konstruktiven Gründen nur ein begrenzter Raum zur Verfügung steht, sodaß bei gegebenem Abtriebsmoment ein verhältnismäßig großes Bauvolumen und damit ein großes Gewicht gegeben ist. Auch sind die Gleichlaufeigenschaften vielfach unbefriedigend. Dadurch bleibt die Anwendung solcher Getriebe naturgemäß auf kleinere Leistungen beschränkt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die vorgenannten Nachteilezu beseitigen und ein Getriebe zu schaffen, das das Verhältnis Baumaß zur übertragenen Leistung verbessert.
rfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die als Ringkörper mit den Abmessungen des Getriebeaußendurchmessers ausgebildeten Freiläufe eine variabel exzentrisch gelagerte Abtriebshülse umschließen, die über Schubstangen mit den Freiläufen gelenkig verbunden ist. Hier dient der Klemmeffekt der Freiläufe nicht, wie üblich, zur Drehung der Abtriebswelle, sondern zur erzeugung des Getriebereaktionsmomentes.
Tn der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch das Getriebe bei Nullstellung, Fig.-2 einen Schnitt durch das Getriebe bei maximalem Übersetzungsverhältnis, Fig. 3 die schematische Darstellung der Kinematik von Fig. 1 fig 4 die schematische Darstellung der Kinematik von Fig. 2 In Fig. 1 ist eine Antriebswelle 1 mit der Mittellinie a, die im Abstand r einen Zapfen 2 mit der Mittellinie b trägt.
Auf-dem Zapfen 2 befindet sich drehbar gelagert ein Exzener 3, dessen Nabenbo-hrung ebenfalls um den -Betrag r aus der Mitte versetzt ist. Durch Verdrehen des Exzenters 3 auf dem Zapfen 2 kann j mit die wirksame Mitte des Exzenters variiert werden zwischen x= 0 (Fig. 1) und x= 2r (Fig. 2).
Auf dem Exzenter 3 ist über Lager 5 eine Abtriebshülse 4 frei drehbar angeordnet, die an ihrem Umfang sechs um jeweils 600 versetzte Lageraugen 6 zur Aufnahme von Schubstangen 7 besitzt.
Die freien Enden der Schubstangen 7 sind mit je einem Innenring 8 er axial versetzten Freiläufe - bestehend aus Innenring 8 und Klemmkörper 9 - verbunden, deren Klemmkörper 9 die Drehung der Innenringe in einer Richtung gegen das Gehäuse 10 sperren.
Fig.3 zeigt schematisch die Nullstellung des Getriebes.
An der Abtriebshülse 4 - durch einen Kreis dargestellt - sind die Schubstangen 7 angelenkt, deren freie Enden an den Freiläufen 8 - durch einen Kreis dargestellt - angelenkt sind.
In der Nullstellung befindet sich die Abtriebshülse 4 genau in Getriebemitte.- Die Schubstangen 7 teilen den äußeren Kreis in sechs gleiche Teile. Die Antriebswelle 1 undder Exzenter 3 bewirken hier bei Drehung keinen Einfluß auf die Kinematik, die Abtriebshülse 4 bleibt unbewegt. Wird wie aus Fig. 4 ersichtlich, die Abtriebshülse 4 aus der Mittenlage verschoben, so ergeben sich am äußeren Kreis ungleiche Teilungsverhältnisse, die Innenringe 8 verschieben sich gegeneinander, jedoch ist wegen der Freilaufwirkung nur eine Verschiebung in einer Richtung möglich. Wird jetzt der wirksame Mittelpunkt der Abtriebshülse 4 durch Drehung der Antriebswelle 1 um die Getriebemitte bewegt, so wälzt sich die Abtriebshülse 4 in dem der dargestellten Exzentrizität x zugeordnete Hüllkreis n ab.
Die Größedes Hüllkreises n ist mit der Exzentrizität der Abtriebshülse 4 veränderbar. Die Abtriebshülse 4 erfährt damit eine Drehbewegung, die der Exzentrizität x proportional ist.
Durch nachgeschaltete Bauelemente, wie Zahnräder o.ä. wird diese Drehung auf die Getriebemitte zurückgeführt und dient als Getriebeausgang.

Claims

Patentanspruch.

Getriebe, das mit Hilfe von Freiläufen-eine durch gleichförmige Drehung des Antriebs erzeugte Schrittbewegung in eine nahezu gleichförmige Drehbewegung veränderbarer Größe des Abtriebs umwandelt, dadurch gekennzeichnet, daß die als Ringkörper mit den Abmessungen des Getriebeaußendurchmessers ausgebildeten Freiläufe (8, 9) eine variabel exzentrisch gelagerte Abtriebshülse (4) umschließen, die über Schubstangen (7) mit den Innenringen (8) der Freiläufe gelenkig verbunden ist.

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