DE2158745B2 - Mehrpoliger leitungsschutzschalter - Google Patents

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2 so ein vollständiges Einschalten aller Pole nicht gePatentansprüche: währleistet ist. .·,... Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen

1. Mehrpoliger Leitungsschutzschalter, dessen aus mehreren einpoligen Schaltern zusammengesetzaktive Teile pro Pol je zwischen zwei Wänden aus 5 ten mehrpoligen Leitungsschutzschalter zu schaffen, Isolierstoff gehalten sind, mit pro Pol je einem bei dem die einzelnen Kipphebel in montagetechnisch Schalthebel, deren Drehachsen alle in einer Linie einfacher Weise miteinander verbunden werden,
liegen und die mittels eines aufschiebbaren äuße- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem ren Betätigungsgriffs miteinander zu einem ge- Schalter der eingangs genannten Art dadurch gelöst, meinsamen Kipphebel verbunden sind, d a - io daß die Schalthebel eine nahezu halbkreisförmige, zur durch gekennzeichnet, daß die Schalthe- Drehachse zentrische, zylindrische Fläche mit einer bei (3) eine nahezu halbkreisförmige, zur Dreh- mittigen Nut, in welche eine Rippe des Betätigungsachse zentrische, zylindrische Fläche (5) mit einer griffs hineingreift, aufweisen und daß der in Achsrichmittigen Nut (6), in welche eine Rippe (7) des Be- tung aufschiebbare Betätigungsgriff mit zwei vierteltätigungsgriffs (27) hineingreift, aufweisen und 15 kreisförmigen Fortsätzen mit je einer Nase an den Endaß der in Achsrichtung aufschiebbare Betäti- den die Schalthebel umgreift.

gungsgriff (27) mit zwei viertelkreisförmigen Fort- Auf Grund dieser Ausbildung eines solchen mehr-

sätzen mit je einer Nase (8) an den Enden die poligen Leitungsschutzschalters wird ein Verkanten

Schalthebel (3) umgreift. des Betätigungsgriffs verhindert.

2. Mehrpoliger Leitungsschutzschalter nach 20 Dieser Vorteil ist besonders dann gegeben, wenn Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise die Schalthebel auf je einem Zapfen der Schalthebel (3) auf je einem Zapfen (2) der beid- beidseitig benachbarten Wände gelagert sind. i seitig benachbarten Wände (1) und (26) gelagert Die Erfindung wird nachstehend unter Bezug- " sind. nähme auf die Zeichnung an Hand eines dreipoligen

25 Schalters näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine Ansicht auf die Innenseite einer Wand

des Schalters mit eingelegten aktiven Teilen,

Fig. 2 einen Schnitt durch die Achse der Schalthe-

Die Erfindung bezieht sich auf einen mehrpoligen bei.

Leitungsschutzschalter, dessen aktive Teile pro Pol je 30 Zwei außenliegende Wände 26 sind außen glatt

zwischen zwei Wänden aus Isolierstoff gehalten sind, und weisen auf den Innenseiten gleiche Rippen, Nok-

mit pro Pol je einem Schalthebel, deren Drehachsen ken, Nuten und Löcher auf wie die in gleicher Rich-

alle in einer Linie liegen und die mittels eines auf- rung gerichteten Seitenflächen von Zwischenwän-

schiebbaren äußeren Betätigungsgriffs miteinander zu den 1. Die erwähnten Rippen, Nocken, Nuten und Lö-

einem gemeinsamen Kipphebel verbunden sind. 35 eher dienen zur Lagerung und zum Festhalten der ak-

Ein derartiger mehrpoliger Leitungsschutzschalter tiven Schalterteile, wie z.B. Kontaktstücke, Anist aus den Unterlagen des deutschen Gebrauchsmu- schlußklemmen, Schalthebel usw.
sters 6926910 bekannt. Bei diesem vorbekannten Jeder Schalterpol ist mit einem Schalthebel 3 ver-Schalter besteht die Gefahr, daß bei einseitiger Betäti- sehen, welcher mit einer nach innen gerichteten gung des Betätigungsgriffs sich dieser verkantet und 40 Nase 4 auf eine U-förmige Feder 10 wirkt. Zur Lagenur der nächstliegende Pol sicher vollständig einge- rung der drehbaren Schalthebel3 (Fig.2) dienen je schaltet wird, nicht aber der entfernteste Pol. Wenn ein Zapfen 2 an der benachbarten Wand 26 und der auch dort ein solches Verkanten durch vorgesehene Zwischenwand 1. Die Schalthebel 3 sind außen mit Krallen etwas gemindert wird, so werden sich nach einer zur Drehachse zentrischen, zylindrischen f mehrmaligem einseitigen Betätigen des Schalters diese 45 Fläche 5 und mit einer Nut 6 in der Mitte versehen. Krallen in dem aus Kunststoff bestehenden Betäti- Ein äußerer Betätigungsgriff 27 kann bei der Mongungsgriff lösen. tage, bevor die letzte Wand 26 aufgelegt wird, in axi-

Des weiteren ist es aus der USA.-Patentschrift aler Richtung auf die Schalthebel 3 aufgeschoben wer-

3 369 202 bekannt, für einen mehrpoligen Leitungs- den. Der Betätigungsgriff 27 liegt dann an den Flä-

schutzschalter die gleichen Betätigungsgriffe wie für 50 chen 5 an, seine Rippe 7 greift in die Nut 6, und zwei

einpolige Schalter zu verwenden und von außen eine Nasen 8 greifen um Kanten an den Schalthebeln,

gemeinsame Kappe zu stülpen, welche mittels eines Infolge der leicht erreichbaren guten Passung der

durch alle Griffe und die Seitenflächen der Kappe hin- Rippe 7 in der Nut 6 und der kräftigen Lagerung der

durchgehenden dünnen Stifts festgehalten wird. Aber Schalthebel 3 auf den Zapfen 2 der Wände 26 und der

auch bei dieser bekannten Ausbildung besteht die zu- 55 Zwischenwand 1, wird jedes Verkanten des Betäti-

vor aufgewiesene Gefahr, daß bei einseitiger Betäti- gungsgriffes 27 vermieden, und es werden sicher im-

gung des Betätigungsgriffs sich dieser verkantet und mer alle Pole eines Schalters eingeschaltet.