DE2158442A1 - Heiz- oder kuehlanlage - Google Patents
Heiz- oder kuehlanlageInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F13/00—Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
- F24F13/30—Arrangement or mounting of heat-exchangers
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D5/00—Hot-air central heating systems; Exhaust gas central heating systems
- F24D5/06—Hot-air central heating systems; Exhaust gas central heating systems operating without discharge of hot air into the space or area to be heated
- F24D5/10—Hot-air central heating systems; Exhaust gas central heating systems operating without discharge of hot air into the space or area to be heated with hot air led through heat-exchange ducts in the walls, floor or ceiling
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25B—REFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
- F25B39/00—Evaporators; Condensers
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Description
Eberhard Weise 1 Berlin 41, d. 22.11.1971
Ingenieur (grad.) Grazer Damm 170
Heiz- oder Kühlanlage ■ .
Die Erfindung bezieht sich auf eine Heiz- oder Kühlanlage, bei der ein die Wärme transportierendes Medium über ein Leitungssystem
im Kreisprozeß Heiz- oder Kühlflächen zu- bzw. abgeleitet wird. . " -
Bekannte Heiz- oder Kühlanlagen der zuvor erwähnten Art werden mit den verschiedensten Medien betrieben* z. B. mit warmem
oder heißem Wasser, mit Dampf oder - insbesondere im Falle von Kühlanlagen - mit verschiedenen Flüssigkeiten mit geringer Sie- ä
detemperatur, wie Ammoniak oder fluorierte Kohlenwasserstoffe.
Allen diesen Anlagen ist gemeinsam, daß die Leitungssysteme hermetisch geschlossen sein müssen, einerseits um Schäden am
Baukörper durch das austretende Medium oder um Verluste des in manchen Fällen teuren Mediums zu vermeiden. Dabei müssen zu den
hermetisch geschlossenen Systemen auch diejenigen Systeme gerechnet
v/erden, die in der Sprache der Heizungstechnik als offene Systeme bezeichnet v/erden, v/eil sie nur an der höchsten
Stelle mit der Atmosphäre in Verbindung stehen, also praktisch mit dem hydrostatischen Druck beaufschlagt sind. Außerdem müssen
die meisten bekannten Systeme auch aus Sicherheitsgründen einwandfrei dicht sein. Darüber hinaus müssen sie zum Teil beachtlichen
Drücken Stand halten, die teilweise allein des Trans- "
portes wegen und durch das spezifische Gewicht der Medien bedingt in den Leitungen herrschen. ·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schwierigkeiten
der zuvor genannten Systeme weitgehend zu vermeiden und eine Heiz- oder Kühlanlage zu schaffen, die technisch einfach zu
realisieren ist und die wirtschaftlich geringeren Aufwand erfordert. Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung
vorgeschlagen, daß zum Transport der Wärme ein gasförmiges Medium verwendet wird. Dadurch ergeben sich eine Reihe von namhaften
Vorteilen. Anlagen dieser Art können selbst dann, wenn sie sich über größere Höhendifferenzen erstrecken, mit relativ
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ώ. 2 -
kleinen Überdrücken betrieben werden. Verschmutzungen und Verstopfungen
im System sind wegen der Eigenschaften gasförmiger Medien weitgehend ausgeschlossen. Durch das Fehlen von Korrosionserscheinungen
wegen der wenig aggressiven Eigenschaften der meisten gasförmigen Medien können die Leitungen aus beliebigem
und damit billigem Material hergestellt werden.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung erhält
man, wenn als gasförmiger Körper Luft verwendet wird. In einem solchen Falle entfallen jede Kosten für das Transportmedium.
Die Leitungen einer mit Luft arbeitenden Heiz- oder Kühlanlage brauchen aus keinem Grunde dicht zu sein. Dadurch
entfallen auch alle Sicherheitsmaßnahmen.
Bei der weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist eine Anordnung von besonderem.Vorteil, bei der die das gasförmige Medium
führenden Leitungen Organe aufweisen, die die Leitungsquer- "
schnitte zu verändern und gegebenenfalls auch abzusperren gestatten.
Dabei wird man die die Leitungsquerschnitte verändernden Organe insbesondere als Schieber, Klappen oder Ventile und
vorzugsweise automatisch betätigbar ausbilden.
Um eine günstige Y/ärmeübergangszahl zu erreichen, muß ein bestimmtes
Verhältnis von Leitungslänge zu Leitungsdurchmesser eingehalten werden. Aus diesem Grunde empfiehlt es sich in
vielen Fällen, die Leitungen im Bereich der Heiz- oder Kühlflächen etwa mäanderförmig zu führen.
Man kann erheblichen Montageaufwand und Materialkosten sparen, wenn die Leitung des Systems durch Teile des Baukörpers selbst
gebildet wird. Um das zu erreichen, kann man bei der Herstellung der Baukörperteile die Leitungen in Wänden, Decken oder
Fußböden durch Einlegen entsprechender Kerne bilden. Man kann die Leitungen aber auch im Bereich der Heiz- oder Kühlflächen
in Hohlräumen anordnen, die durch gut wärmeleitendes Material abgeschlossen sind.
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Die Anordnung gemäß der Erfindung läßt sich auch zur Beheizung
großer Freiflächen, wie z. B. Sportplätze * Straßen,
Gärtnereien oder dgl., einsetzen, da das Träg.ermedium in beliebiger
Menge kostenlos zur Verfügung steht, wenn man für diesen Zweck Luft verwendet. Dabei gestattet die Größe derartiger
Freiflächen eine solche Dimensionierung, daß die Leitungen im wesentlichen parallel geführt werden können.
Eine Vorrichtung der zuvor erwähnten Art kann man vorzugsweise so ausbilden, daß die Leitungen mehrere Einleitungs- und Entnahmestellen
für das gasförmige Medium aufweisen. Dadurch wird vermieden, daß das Medium bis zur eigentlichen Heizzone lange ^
Wege zurücklegen muß, so daß man mit geringen Drücken im System auskommen kann.
Die neue Anlage eignet sich auch für eine Anordnung, bei der die Leitungen für die Heizung von Freiflächen mindestens teilweise mit Öffnungen versehen sind, durch die das gasförmige
Medium in das Erdreich unter der Freifläche einblasbar ist. Auf diese Weise kann die Erdschicht im Bereich der zu beheizenden
Freifläche gegebenenfalls auch aufgetaut oder auf der Erdschicht liegender Niederschlag getaut bzw. getrocknet werden.
Um die in solchen Fällen häufig in größerer Menge auftretende Feuchtigkeit leicht ableiten zu können, kann man die Leitungen
zur Heizung von Freiflächen zugleich als Drainageleitun- (
gen ausbilden, man kann den Leitungen aber auch besondere Drainageleitungen zuordnen.
In der Zeichnung wird die Erfindung anhand einiger schematisch gehaltener Ausführungsbeispiele erläutert. Darin zeigt:
Figur 1 den Aufriß einer Deckenfläche eines Raumes mit einer
darin verlegten Heiz- oder Kühlvorrichtung,
Figur 2 und
Figur 3 Teilschnitte durch die in Figur 1 dargestellte Heizoder Kühlvorrichtung,
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Figur 4 den Aufriß einer Freifläche mit einer darin verlegten
Heizvorrichtung und
Figur 5 einen Teilschnitt durch die in Figur 4 dargestellte
Heizvorrichtung. ·» . _
In Figur T ist der Aufriß einer Deckenfläche eines Raumes dargestellt,
wobei in der Deckenfläche eine Heiz- oder Kühlvorrichtung
gemäß der Erfindung verlegt ist. Das gasförmige Heizoder Kühlmedium wird in einer nicht dargestellten zentralen
Anlage erhitzt oder gekühlt und von dieser Anlage über einen Vorluftkanal 20 und einen Verteilkanal 21 in die einzelnen in
der Zimmerdecke 10 angeordneten Heiz- oder Kühlrohre 22 bzw. 23 geleitet. Die beiden parallel geschalteten Rohre 22 und 23
münden jeweils in einem Sammelkanal 24, der seinerseits an einen Rückluftkanal 25 angeschlossen ist. Über den Rückluftkanal
wird das Heiz- oder Kühlmedium im Kreisprozeß der zentralen Anlage zum Heizen oder Kühlen zugeleitet.
Die Heiz- oder Kühlrohre 22 bzw. 23 sind in der zu beheizenden
Fläche mäanderförmig angeordnet. Die Anpassungen die jeweils
vorgegebenen geometrischen Verhältnisse zum Erzielen einer möglichst
günstigen Wärmeübergangszahl erfolgt durch eine Variation der Leitungsquerschnitte a und der Leitungslängen b der
einzelnen Leitungsabschnitte.
Wie die in den Figuren 2 und 3 dargestellten senkrechten Teilschnitte
durch die in der Decke verlegten Heiz- oder Kühlrohre erkennen lassen, sind die Heizrohre entweder in der zu beheizenden
Fläche (Decke 10) selbst oder in einem von der zu beheizenden Fläche gebildeten Hohlraum 11 angeordnet. Ein solcher
Hohlraum 11 wird dabei vorzugsweise zu dem zu beheizenden Raum hin durch eine Platte 12 aus gut wärmeleitendem Material abgeschlossen.
Die Heizrohre können beliebige Querschnittsformen aufweisen. In den Figuren 2 und 3 sind Heizrohre mit kreisrundem
und mit rechteckförmigeiB Querschnitt dargestellt.
309822/0 174
In Figur 4 ist eine zu beheizende große Freifläche 40 dargestellt. Die Größe der Fläche gestattet es, die einzelnen
Heizrohre 41 parallel zueinander anzuordnen. Die Heizrohre sind an den Stirnseiten mit Verteilkanälen 42 bzw. Sammelkanälen
43 verbunden. Der senkrechte Teilschnitt der Figur 5
zeigt ein Heizrohr 41 mit darin vorgesehenen Austrittsöffnungen
45 für das Heizmedium, das auf diese Weise - wie die
Pfeile 46 andeuten - unmittelbar in das Erdreich eingeblasen werden kann.
15 Ansprüche ·
5 Figuren ■
5 Figuren ■
309822/0174 . ~6"
Claims (15)
1.J Heiz- oder Kühlanlage, bei der ein die Wärme transportierendes
Medium über ein Leitungssystem im Kreisprozeß Heizoder Kühlflächen zu- bzw. abgeleitet wird, gekennzeichnet
durch die Verwendung eines gasförmigen Körpers als Heiz- oder Kühlmedium.
2. Heiz- oder Kühlanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als gasförmiger Körper Luft verwendet wird.
3. Heiz- oder Kühlanlage nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die das gasförmige Medium führenden Leitungen Organe aufweisen, die die Leitungsquerschnitte zu verändern
und gegebenenfalls auch abzusperren gestatten.
4. Heiz- oder Kühlanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Leitungsquerschnitte verändernden Organe als
Schieber, Klappen oder Ventile ausgebildet sind.
5. Heiz- oder Kühlanlage nach Anspruch 3 und/oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Leitungsquerschnitte verändernden
Organe automatisch betätigbar ausgebildet sind.
6. Heiz- oder Kühlanlage nach Anspruch 1 und/oder einem der
folgenden^ dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen im Bereich
der Heiz- oder Kühlflächen etwa mäanderförmig geführt sind.
7. Heiz- oder Kühlanlage nach Anspruch 1 und/oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen des Systems
durch Teile des Baukörpers selbst gebildet werden.
8. Verfahren zum Herstellen einer Heiz- oder Kühlanlage mit Leitungen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in Wänden,
Decken oder Fußböden, die Leitungen beim Herstellen der Baukörper durch Einlegen entsprechender Kerne gebildet werden.
309822/0 1 7 k
"7"
9. Heiz- oder Kühlanlage nach Anspruch 1 und/oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen im Bereich der Heiz-' oder Kühlflächen in Hohlräumen angeordnet sind,
die durch gut wärmeleitendes Material abgeschlossen sind.
10. Heiz- oder Kühlanlage nach Anspruch 1 und/oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet,, daß das mit einem gasförmigen Medium als Wärmeträger arbeitende System auch zur Beheizung
großer Freiflächen, wie Sportplätze, Straßen, Gärtnereien oder dgl., dient.
11. Heiz- oder Kühlanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitungen zur Heizung großer Freiflächen im wesentlichen parallel geführt sind.
12. Heiz- oder Kühlanlage nach Anspruch 10 und/oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen zur Heizung größerer Freiflächen
mehrere Einleitungs- und Entnahmestellen für das gasförmige Medium aufweisen.
13. Heiz- oder Kühlanlage nach Anspruch 10, 11 und/oder 12,,. dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen für die Heizung von
Freiflächen mindestens teilweise mit Öffnungen versehen sind, durch die das gasförmige Medium in das Erdreich unter der Frei- \
fläche einblasbar ist.
14. Heiz- oder Kühlanlage nach Anspruch 10 und/oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen zur Heizung von Freiflächen zugleich als Drainageleitungen ausgebildet
sind.
15. Heiz- oder Kühlanlage nach Anspruch 10 und/oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß den Leitungen zur Heizung
von Freiflächen besondere Drainageleitungen zugeordnet sind. .
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Le e rs e i te
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712158442 DE2158442A1 (de) | 1971-11-22 | 1971-11-22 | Heiz- oder kuehlanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712158442 DE2158442A1 (de) | 1971-11-22 | 1971-11-22 | Heiz- oder kuehlanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2158442A1 true DE2158442A1 (de) | 1973-05-30 |
Family
ID=5826107
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712158442 Pending DE2158442A1 (de) | 1971-11-22 | 1971-11-22 | Heiz- oder kuehlanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2158442A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0488064A1 (de) * | 1990-11-29 | 1992-06-03 | Richard Vetter | Verfahren zum Beheizen von Gebäuden. |
-
1971
- 1971-11-22 DE DE19712158442 patent/DE2158442A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0488064A1 (de) * | 1990-11-29 | 1992-06-03 | Richard Vetter | Verfahren zum Beheizen von Gebäuden. |
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