DE2157900C3 - Selbstreinigende Vollmantelzentrifuge - Google Patents
Selbstreinigende VollmantelzentrifugeInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B15/00—Other accessories for centrifuges
- B04B15/06—Other accessories for centrifuges for cleaning bowls, filters, sieves, inserts, or the like
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B11/00—Feeding, charging, or discharging bowls
- B04B11/04—Periodical feeding or discharging; Control arrangements therefor
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
2. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils der 1, 3, 5. usw. Ringkanal zu einer Gruppe und der 2, 4, 6. us» Ilingkanal zu einer
anderen Gruppe zusammengefaßt sind
3. Zentrifuge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsamen Zu· und
Ableitungen (10,11) der Gruppen je eine gedrosselte
Ablauföffnung (16,17) für das Druckmittel aufweisea
Die Erfindung betrifft eine selbstreinigende Vollmantelzentrifuge der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
genannten Art
Derartige Zentrifugen sind grundsätzlich bekannt,
beispielsweise aus der US-PS 2661 150. Diese vorbekannte Zentrifuge hat jedoch den Nachteil, daß sie im
wesentlichen diskontinuierlich betrieben werden muß und daß eine vollständige und saubere Trennung der
flüssigen von der festen Phase insbesondere kurz vor
dem Feststoffausttoß nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine selbstreinigende Vollmantelzentrifuge der bekannten
Art so auszugestalten, daß ein kontinuierlicher Betrieb
unter sauberer Trennung der beiden Phasen möglich ist
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnen' den Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben. Die Merkmale gemäß
Unteranspruch 2 bewirken, daß jeder zweite der in Richtung der Langsachse hintereinander angeordneten
Ringkanäle der Zentrifuge gleichzeitig mit Druckfluid
sigkeil beaufschlagt wird, wodurch erreicht wird, daß
die abgeschiedene Feststoffphase gleichförmig von Kanal zu Kanal weitergegeben wird und so die gesamte
Zentrifuge durchwandert
Die Merkmale des Unteranspruches 3 bringen eine
wesentliche Vereinfachung des Zentrifugenaufbaues mit
sich und bewirken, daß sich der Druck in den einzelnen
Ringkanälen sukzessive aufbaut, so daß selbsttätig eine geordnete Weitergabe des Feststoffes von Ringkanal zu
Ringkanal in Richtung der Zentrifugenlängsachse eintritt
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert Es stellt dar
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch eine
Ausführungsform des Zentrifugenrotors;
is Fig.2 Längsschnitt durch eine konstruktive Einzelheit
des Rotors gemäß Fig. 1 in vergrößerter Darstellung;
Fig.3 einen Teil des Rotors nach Fig. 1 in einer
anderen Ausführungsform.
Fig. 1 läßt erkennen, daß die Schleudertrommel 1
konisch ausgebildet ist und an ihren Enden jeweils mit Endstücken 2 und 3 verschlossen ist Mit den
Endstücken 2 und S sind Wellen 4 und 5 verbunden, über
die die Schleudertrommel in bekannter Weise drehbar gelagert und angetrieben ist
Die Schleudertrommel 1 weist in ihrem Inneren ringförmige, nach ingen offene Kanals.· 6 auf. Diese
Kanäle sind jeweils von einer ebenfalls ringförmigen Membran 7 abgedeckt, welche aus einem geeigneten
gummielastischen und flexiblen Werkstoff bestehen und weiche flüssigkeitsdicht an den Rändern der zugehörigen
Kanäle befestigt sind Bei der in Fi g. 1 gezeigten Ausführungsform sind die einzelnen Membranen 7 zu
einem durchgehenden Membrankörper 8 vereinigt
Jede Kanal 6 steht mit einer Druckmittelleitung 9 in Verbindung, die jeweils in eine für mehrere Leitungen
gemeinsame Zu- und Ableitung 10 oder 11 mündet Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die Druckmittelleitungen
9 in wechselnder Folge zu Gruppen zusammengefaßt und in dieser Ordmaig an die Zu- und
Ableitungen angeschlossen sind Es bildet dabei der 1, 3, 5. usw. Ringkanal mit den zugehörenden Druckmitteileittmgen
9 eine erste Gruppe, welche an die Zu- und Ableitung 10 angeschlossen und der 2., 4, 6. usw.
Ringkanal eine weitere Gruppe, welche an die Zu- und
Ableitung 11 angeschlossen ist Die beiden Zu- und Ableitungen 10 bzw. 11 sind wechselweise mit
Druckmittel beaufschlagbar, Sie münden hierzu in Eingangskammern 12 bzw. 13» welche mit stillstehenden
se Druckmittelrohren 14 bzw. IS in Verbindung stehen. Die
Zu- und Ableitungen 10 und 11 sind des weiteren noch
mit Entlastungsventilen 16 und 17 verbunden.
Fig. I läßt des weiteren erkennen, daß die Membra·
nen 7 und auch die Kanäle 6 so geformt sind, daß sie im mit Druckmittel beaufschlagten Zustand — in Richtung
des Feststoffaustrags gesehen — zunächst steil nach innen eingezogen und danach kegelförmig erweitert
sind Diese Form stellt sicher, daß da* zu zentrifugieren· de Material, welches durch das stillstehende Rohr 18
μ eingeführt wird, sukzessive je nach Druckbeaufschlagung
der einzelnen Membrankörperabschnitte entlang den in F i g. 1 erkennbaren schrägen Ebenen in Richtung
auf die Feststoffaustragsöffnung 20 wandert Die flüssige Phase verläßt die Schleudertrommel durch die
Die Zeichnung zeigt den Membrankörper 8 in einem Zustand, in dem die einzelnen Membranen 7 abwechselnd
gegen einen Kanal 6 anliegen oder von diesem
aufgrund des hydrostatischen Druckes einer SteuerflüssigkeK
verdrängt sind. Jede einzelne Membran 7 hat wenigstens eine in Richtung der Feststoffaustragsöffnung
schräg verlaufende Oberfläche 21, wenn die Membran hydrostatisch belastet ist Von dieser
Oberfläche 21 gleitet jede Feststoffablagerung in den nächstgelegenen Kanal 6 mit darin eingebetteter nicht
belasteter Membran 7, Aus dem letzten Kanal 6 wird der Feststoff unmittelbar in die Feststoffaustrittsöffnung 20
entleert
Die Zentrifuge arbeitet wie folgt: Bei Beginn der Arbeit sind alle Membranteile 7 belastet und ragen
somit in den Raum der Schleudertrommel. Dadurch wirken sie wie Beschleunigungsschaufeln. Nach einiger
Zeit wird die Zufuhröffnung für die Steuerflüssigkeit, beispielsweise im geradzahligen Druckmittelleitungssystem,
geschlossen. Die vorhandene Steuerflüssigkeit strömt durch das Entlastungsventil 16 aus, die
entsprechenden Membranteile 7 sinken in die Kanäle 6, wie es Fig. 1 der Zeichnung zeigt Danach wird der
Zufluß an Druckflüssigkeit zu dem geradzahligen System geöffnet und der Zufluß zum ungeradzahligen
System geschlossen. Dadurch wird der in diesen Kanälen abgelagerte Feststoff in die »ungeradzahligen
Kanäle« befördert. Auf diese Weise wird der Feststoff stufenweise durch die Schleudertrommel hindurchgeführt
und schließlich ausgestoßen. Der Feststoff im letzten Kanal erreicht die Feststoffaustrittsöffnung 20
und verläßt die Schleudertrommel,
to Fig.2 zeigt eine Membraneinheit 7; 8, die mit Hilfe
eines Dehnungsringes 22 wasserdicht in der Wand der Schleudertrommel verankert ist Gemäß Fig,3 ist die
glatte Schleudertrommel 1 mit einen Einsatz ausgestattet
Der Einsatz besteht aus dem gleichen Material wie die Membranteile 7; 8. Einsatz und Membran sind durch
Schweißnähte 24 miteinander verbunden. Der Einsatz braucht nur an den Enden mit den Endteilen 2 und 3
verbunden zu werden. Der Vorteil dieser Ausgestaltung liegt darin, daß keine kostspielige Bearbeitung der
Claims (1)
1. Selbstreinigende Vollmantelzentrifuge zum
Trennen eines Feststoff-Flüssigkeit-Gemisches mit getrennten Austrittsöffnungen für die abgetrennte
feste und flüssige Phase, deren Schleudertrommel mehrere in Richtung derTromraeUJrehachse hintereinander
angeordnete, nach innen offene Ringkanäle aufweist, deren jeder an seiner offenen Innenseite
von einer ringförmigen flexiblen Membran bedeckt ist, die auf den Kanalrändern aufliegt und hinter der
in den Ringkanal je eine Druckmittelleitung einmündet, wobei diese DruckmftteUeitungen in
zeitlicher Folge mit Druckmittel beaufschlagbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schleudertrommel (!) konisch ausgebildet ist, daß der Austritt der flüssigen Phase auf der weiten Seite
der Schleudertrommel (unter Anstauung dieser Phase) und der Austritt der festen Phase auf der
engen Seite der Schleudertrommel erfolgt, daß die Membranen (7) an den Rändern der zugehörigen
Kanäle (6) jeweils flüssigkeitsdicht befestigt und so geformt sind, daß sie (im mit Druckmittel beaufschlagten
Zustand und in Richtung des Feststoffaustrags gesehen) zunächst steil nach innen eingezogen
und danach kegelförmig erweitert sind, und daß die den Ringkanälen jeweils zugeordneten Druckmittelleitungen
(9) in wechselnder Folge zu Gruppen zusammengefaßt und in diesen Gruppen über eine
gemeinsame Zu- und Ableitung wechselweise mit Druckmittel bcaufschlagbar sind
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