DE2157795C3 - Verfahren und Vorrichtung zur Untersuchung der Streuung der Schrotkugeln beim Schrotschuß - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Untersuchung der Streuung der Schrotkugeln beim Schrotschuß

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DE2157795C3
DE2157795C3 DE19712157795 DE2157795A DE2157795C3 DE 2157795 C3 DE2157795 C3 DE 2157795C3 DE 19712157795 DE19712157795 DE 19712157795 DE 2157795 A DE2157795 A DE 2157795A DE 2157795 C3 DE2157795 C3 DE 2157795C3
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    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B7/00Shotgun ammunition
    • F42B7/02Cartridges, i.e. cases with propellant charge and missile
    • F42B7/04Cartridges, i.e. cases with propellant charge and missile of pellet type

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)
  • Photometry And Measurement Of Optical Pulse Characteristics (AREA)

Description

manuellen bzw. visuellen Auszählverfahren äußerst langwierig und umständlich ist.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens bzw. einer Vorrichtung der eingangs genannten Art, welche bessere Aussagen über die Streuung der Schrotkugeln beim Schrotschuß, insbesondere über deren gleichmäßige Verteilung mit wesentlich kleinerem Personal- und Zeitaufwand ermöglicht.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein Meßfeld bestimmter Größe, welches einem Ziel, z.B. einer Tontaube, in seiner Größe entspricht, mit gleichbleibender Geschwindigkeit nach einem gleichmäßigen Schema über die gesamte auszuwertende Prüfscheibe bewegt wird und währenddessen in vorbestimmten regelmäßigen Meßintervallen festgestellt wird, ob ein Schrotkugeleinschlag in dem von dem Simulierfeld momentan überdeckten Scheibenbereich liegt. — Es ist erkennbar, daß man es bei dieser Verfahrensweise in der Hand hat, durch entsprechende Wahl der Größen des Meßfeldes, der Bewegungsgeschwindigkeit desselben sowie der Meßintervalle Aussagen über die Streuung der Schrotkugeln in beliebiger Genauigkeit zu erhalten.
Das Meßfeld wird bestimmte in der Praxis häufig vorkommende Größen aufweisen bzw. simulieren, z. B. die Größe der Projektion eines Zielkörpers, wie einer Tontaube, so daß man dann in weiterer Ausgestaltung der vorstehend angegebenen erfinderischen Verfahrensweise die Anzahl der positiven Feststellungen von Schrotkugeleinschlägen mit der Gesamtzahl der durchgeführten Feststellungen vergleichen kann, um dann in Prozcntzahlcn Aussagen über die Treffer- bzw. Fehlerquoten bestimmter Schrotflintenliiufe und/oder der zugehörigen Munition machen /u können. Hierbei geht man davon aus, daß es beim Tontaubenschießen ausreichend ist, festzustellen, ob jeweils in einem der Größe einer Tontaube entsprechendem Scheibenbereich bzw. Meßfeld mindestens ein Sehroikugelcinschlag gegeben ist, da durch diesen bereits das angestrebte Ziel, nämlich die Zerstörung der Tontaube, erreicht wird. F.s liegt auf der Hand, daß man in Abhängigkeit von der Definition anderer Bewertungskriterien auch andere Simulier- bzw. Meßfeldgrößen wählen kann, z. B. — wenn man die Gesamtzahl der Einschläge feststellen will — müßte das Meßfeld die Größe einer Schrotkugel aufweisen.
Bei kreisförmigen Scheiben ist es besonders voricilhafl, das Meßfeld spiralig um den Mittelpunkt der Prüfscheibe /u bewegen und nach einer bestimmten Anzahl von Drehungen des Meßtcldes eine Anzeige für einen bestimmten ringähnlichen Bereich der Prüfschcibe erfolgen /.ti lassen.
Dabei kann man weiterhin auch noch jeweils nur ilas Verhältnis der positiven Messungen in bestimmten Segmenten der ringähnlichcn Bctoichc der Prüfseheibe mit der Gesamtzahl der Messungen in diesen Segmenten an/eigen lassen, derart, ilali eine Anzeige für bestimmte ringähnliclie ScgniLUlielder eiiolgl. Auf diese Weise sind einer beliebigen 1'cinunterti.ihmg der gesamten Piüfscheibe keine Gien/eii gesetzt und eine beliebig leine Angabe Ivw. Bewertung der Streuung eines Schrotschiissc·. ist damit iiuiulkh.
Fine sehr einfache und voiicillialte Vorrichtung /m Dmchliiliiung des hcsiliiichcncn Vctlaliiens mit einer Dichvonichtuni1. für die Piiilsiheibe und einer /uiicoidncten Abtastvorrichtung kcim/i'klmci sieh dadurch, daß die Abtastvorrichtung mit gleichmäßiger Geschwindigkeit radial beweglich ist, daß sie Meßfeld und diesem zugeordnete Abtastelemente aufweist und daß mit letzteren ein die Meßintervalle bestimmender Oszillator verbunden ist.
Eine Vorrichtung mit einer Drehvorrichtung für eine Schießscheibe und einer zugeordneten Abtasteinrichtung ist für andere Zwecke bekannt, nämlich zum Messen der Abweichung des Einschußloches
ίο einer Schießscheibe vom Scheibenmitielpunkt (vgl. die deutsche Offenlegungsschrift 1 548 304).
Bei der vorbeschriebenen Vorrichtung kann man das Meßfeld als Blende ausbilden, welcher auf der anderen Seite der Prüfscheibe eine Lichtquelle sowie auf der gleichen Seite der Prüfscheibe hinter der Blende ein lichtempfindliches Element zugeordnet
ist, welch letzteres mit dem Oszillator verbunden ist.
Hierbei empfiehlt es sich, zwischen der Blende und
dem lichtempfindlichen Element ein Linsensystem zur Sammlung der die Blende passierenden Lichtstrahlen anzuordnen.
Schließlich kann man auch noch mehrere Abtastvorrichtungen zur gleichzeitigen Abtastung verschiedener Teile der Prülscheibe vorsehen, um die benö-
a5 tigte Auswertungszeit entsprechend zu verkürzen.
Das Zählen, Vergleichen und Anzeigen der verschiedenen Messungen ist mit den heute zur Verfügung stehenden elektronischen Mitteln in einfacher Weise möglich.
Hierbei kann man die Meßwerte mittels geeigneter Einrichtungen digital anzeigen, man kann aber auch die Meßwerte analog aufzeichnen, wobei letzteres den Vorteil mit sich bringt, daß etwaige Fehlstellen besonders deutlich hervortreten bzw. angezeigt werden.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in
F i g. 1 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in schematischer Seitenansicht,
F i g. 2 eine Schaltungsanordnung zur Auszählung von ringähnlichen Flächen und in
F i g. 3 eine Schaltungsanordnung zur Auszählung von ringähnlichen Segmentflächen.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 weist eine mit gleichmäßiger Geschwindigkeit angetriebene Drehscheibe 1 aus durchsichtigem Material, wie Plexiglas, auf. Auf dieser Drehscheibe 1 ist eine aus lichtundurchlässigem Material, z. B. schwarzem Papier, Metallpapier oder Metallfolie bestehende beschossene Prüfscheibe 2 aulgespannt.
Parallel zur Welle 3 der Drehscheibe 1 ist eine Abtastvorrichtung 4 angeordnet. Diese Abtastvorrichtung 4 weist eine als MeUIeIdS dienende Blende sowie ein lichtempfindliches I lenient 6, beispielsweise
einen Fototransistor auf und zwischen diesen beiden ein Linsensystem 7, welches durch die Blende einfallende l.ichlstrahicp /um lichtemplindlichen I -.leinen t(i hin sammelt. Die Größe der Blende bzw des \lelMeUles5 entspricht z. 15. der Größe einer lon-
fiu taube von etwa 15 cm-'.
Auf der anderen Seile dei Drehscheibe 1 und l'iiil scheibe 2 ist der Blende eine 1 ichti|iicile 8 zugeordnet und die gesamte AlUaSiM)IIiChIiInI1, J einschlieH lull der I.ichti|uellc8 ist. wie diinh die Pfeile auge deutet, zur Diehscheibe I und Prülscheibe 2 iir raili.i lei Uielitung mit voibcstiinmter Geschwindigkeit be wculich.
Is ist ei keunbai, dal.l aiii (iiuiul dieser \n«iiiliiini·.·
ein Lichtstrahl von der Lichtquelle 8 über die Blende (McßfeldS) und das Linsensystem 7 zum lichtempfindlichen Element 6 gelangen kann, wenn in demjenigen Bereich der Prüfscheibe 2, welcher sich gerade vor der Blende befindet, mindestens eine durch einen Schrotkugeleinschlag entstandene Lochung vorhanden ist.
In Fig. 2 ist eine Schallungsanordnung dargestellt, mittels welcher ein Zählen, Vergleichen und Anzeigen von in bestimmten ZeitintcrvaUen erfolgenden Messungen möglich ist. Das lichtempfindliche Elemente ist über einen Verstärker 9 mit einem sogenannten Und-C-attcr 10 verbunden, mit welch letzterem ein Oszillator 11 in Verbindung steht. Der Oszillator 11 ist mit einem Zähler 12 direkt verbunden und über das Und-Gatter 10 mit einem weiteren Zähler 13. Beide Zähler 12 und 13 sind mit einem Rechenwerk 14 verbunden und letzteres mit einer Anzeige bzw. einem Display 15.
Die 7a\\\ der die Meßintcrvalle bestimmenden Impulse des Oszillators 11, die nun während einer Anzeige des lichtempfindlichen Elementes 6, d. h. bei Vorhandensein mindestens einer Lochung in dem der Blende gegenüberliegenden Bereich der Prüfscheibe 2 erfolgen, werden im Zähler 13 gezählt und im Rechenwerk 14 durch die Gesamtzahl der im Zähler 12 festgestellten Impulse dividiert. Das Rechenwerk 14 wird hierbei besonders einfach, wenn diese Gesamtzahl eine ganze Zehnerpotenz ist, was durch geeignete Wahl der Frequenz des Oszillators 11 erreicht wc^n kann. Die im Display 15 angezeigte Zahl gibt an, wie groß der Anteil der mindestens einmal getroffenen Prüfflächen im Verhältnis zu allen Prüfflächen ist, deren Mittelpunkt auf dem Meßfcld 5 liegt. Durch Ablesung in bestimmten Abständen kann dann jeweils eine Aussage über einen ringähnlichen Bereich der Prüfscheibe 2 erhalten werden.
F i g. 3 gibt eine Schaltungsanordnung wieder, mittels welcher Aussagen über die Verhältnisse in ringähnlichen Segmentfeldern möglich sind. Hierbei ist wiederum das lichtempfindliche Element 6 über einen Verstärker 9 mit einer Anzahl von l'nd-Gattern 17,, 172 usw. verbunden, mit welchen jeweils auch der Oszillator 11 verbunden ist.
Ferner ist der Oszillator 11 mit einer Reihe von weiteren Und-Gattern 16r 162 usw. verbunden. Jedes Und-Gattcr 16,, 162 usw. bzw. 17r 17„ usw. ist über einen Zähler 18,, 182 usw. bzw. 19,, 192 usw. mit einem Rechenwerk 2O1, 2O2 usw. verbunden und alle Rechenwerke sind mit einem kombinierten Speicherwerk 21 bzw. Display verbunden, wobei letzteres z. B. als Drucker ausgebildet sein kann.
An der Drehscheibe 1 sind entsprechend der Anzahl der gewünschten Segmentfelder Markierungen angebracht, welche Betätigungen bzw. Impulse eines elektrischen Sensors 22 auslösen, die über einen Verstärker 23 und ein Zählwerk 24 einer Dekodierung 25 zugeführt werden, welch letztere mit sämtlichen Und-Gattcrn 16,, 1O2 usw. sowie 17,, 172 usw. verbunden ist.
Die Arbeitsweise der Schaltung ist wie folgt:
Dci Sensor 22 tastet die erste Markierung auf der Drehscheibe 1 und stellt das Zählwerk 24 auf »1«. ίο Dadurch werden die beiden Und-Gatter 16, und 17, geöffnet und die vom Oszillator 11 kommenden Impulse in den beiden Zählwerken 18, und 19, gezählt. Erreicht die nächste Markierung auf der Drehscheibe 1 den Sensor 22. so gibt dieser einen weiteren Impuls zum Zählwerk 24, so daß dieses auf »2« schaltet, wodurch die Und-Galter 16, und 17, geschlossen und die Und-Gatter 16., und 172 geöffnet werden, derart, daß nun die Impulse vom Oszillator 11 in den Zählwerken 182 und 19S gezählt werden. So geht es weiter bis zum /i-tcn Zählwerk. Nach der /j-ten Markierung bzw. nach dem M-tcn Sektor kommt wieder der erste Sektor an die Reihe und dabei wird in den Zählwerken 18, und 19, weitergezählt. Dieses wiederholt sich, bis alle Sektoren eines Ringes bestimmter Breite ausgezählt sind. Zwischen zwei Oszillator-Impulsen werden die Zählwerke abgefragt, auf »0« gestellt, jeweils der Quotient im Rechenwerk 20,, 20., usw. gebildet und dieser im Speicher 21 gespeichert. Mit dem Erscheinen des nächsten Oszillator-Impulses kann dann die Auszählung der Sektoren des folgenden Ringes beginnen. Gleichzeitig können die gespeicherten Werte des ersten Ringes z. B. durch einen Digitaldruckcr ausgedruckt werden.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann in vielfacher Weise abgeändert werden, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. So ist es beispielsweise möglich, an Stelle der beschriebenen optischen Abtastvorrichtung cine elektromechanische Abtastung zu verwenden, bei der die Drehscheibe als Metallscheibe ausgebildet ist, die einen Pol der Aufnahme darstellt. Der zweite Pol wird dann durch eine Metallbürste in der Größe des Meßfeldes gebildet, wobei jeweils eine Bürstenborste bei vorhandener Lochung in der Prüfscheibe mit der metallischen Drehscheibe in Verbindung kommt und einen Strom auslöst. Die Auswertung dieses Stromes kann dann genau wie bei der vorbeschriebenen optischen Abtestvorrichtung über Oszillator und Zähler erfolgen. Auch kann man natürlich auszuwertende Prüfscheiben nach einem anderen Schema als dem beschriebenen Spiralschema abfahren, beispielsweise geradlinig hin- und herfahren, wie der Aufzeichnungsstrah einer Fernsehröhre.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

ι 2 der folgenden, gekennzeichnet durch die Meßwerte digital anzeigende Einrichtungen. Patentansprüche: jü. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, gekennzeichnet durch die Meßwerte analog
1. Verfahren zur Untersuchung der Streuung 5 anzeigende Einrichtungen,
der Schrotkugeln beim Schrotschuß zwecks Bewertung von Schrotflintenläufen und/oder der zugehörigen Munition mittels Feststellens und Zäh-
lens der Schrotkugeleinschläge von beschossenen
Prüfscheiben, dadurch gekennzeich- io
net, daß ein Meßfeld (5) bestimmter Größe, Die Erfindung richtet sich auf ein Verfahren zur
welches einem Ziel, z. B. einer Tontaube, in sei- Untersuchung der Streuung der Schrotkugeln beim
ner Größe entspricht, mit gleichbleibender Ge- Schrotschuß zwecks Bewertung von Schrotflintenläu-
schwindigkeit nach einem gleichmäßigen Schema fen und/oder der zugehörigen Munition mittels Fest-
über die gesamte auszuwertende Prüfscheibe (2) 15 stellens und Zählens der Schrotkugeleinschläge von
bewegt wird und währenddessen in vorbestimm- beschossenen Prüfscheiben sowie auf eine zur Durch-
ten regelmäßigen Meßintervalleu festgestellt führung dieses Verfahrens geeignete Vorrichtung,
wird, ob ein Schrotkugeleinschlag in dem von Für die Beurteilung einer Schrotflinte für jagdliche
dem Simulierfeld momentan überdeckten Sehet- oder sportliche Zwecke ist die Streuung, die sich
benbereich liegt. 20 etwa kreisförmig um den Zielmittelpunkt erstreckt,
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- sowie die Gleichmäßigkeit der Verteilung der Schrotkennzeichnet, daß die Anzahl der positiven Fest- kugeln von Bedeutung. Eine grobe Prüfung kann Stellungen von Schrotkugeleinschlägen mit der man vornehmen, indem man auf einer Prüfscheibe Gesamtzahl der durchgeführten Feststellungen einen Kreis von einem bestimmten Durchmesser, verglichen wird. 25 vorzugsweise 75 cm Durchmesser, aufzeichnet, diese
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch ge- Prüfscheibe aus einer bestimmten Entfernung (gekennzeichnet, daß das Meßfeld (5) spiralig um normt sind 35 m) beschießt und anschließend ausden Mittelpunkt der Prüfscheibe (2) bewegt wird zählt, wieviel Schrotkugeln innerhalb des Kreises ge- und nach einer bestimmten Anzahl von Drehun- troffen haben. Diese Zahl, zur Gesamtzahl der gen des Meßfeldes eine Anzeige für einen be- 30 Schrotkugeln in der Patrone ins Verhältnis gesetzt, stimmten ringähnlichen Bereich der Prüfscheibe ergibt die Trefferleistung in Prozent, d. h. diese Zahl erfolgt. gibt im wesentlichen nur an, ob die Waffe mehr für
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch ge- Nah-oder Weitschußzwecke geeignet ist, sagt jedoch kennzeichnet, daß jeweils nur das Verhältnis der nichts aus über die Gleichmäßigkeit der Verteilung positiven Messungen in bestimmten Segmenten 35 der Schrotkugeln im Trefferkreis.
der ringähnlichen Bereiche der Prüfscheibe (2) Um dem abzuhelfen, hat man bereits Prüfscheiben
mit der Gesamtzahl der Messungen in diesen Seg- mit einem in 16 Felder unterteilten Kreis verwendet,
mcnten angezeigt wird, derart, daß eine Anzeige worauf die Treffer in jedem Feld gezählt werden, um
für bestimmte ringähnliche Segmentfelder erfolgt. so zu einer Beurteilung der Gleichmäßigkeit und der
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfah- 40 Verdichtung zum Mittelpunkt zu kommen. Da aber rens nach Anspruch 1 und folgenden Ansprü- Schrotschüsse zur Verklumpung neigen, kommt es chcn mit einer Drehvorrichtung für dl·* Prüf- häufig vor, daß die Mehrzahl der Treffer in einer scheibe und einer zugeordneten Abtasteinrich- Ecke des Feldes zusammengedrängt sind, hingegen tung, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtast- der Rest des Feldes frei von Treffern ist. Auch ein vorrichtung (4) mit gleichmäßiger Geschwindig- 45 solcher Vergleich könnte daher eine Gleichmäßigkeit kcit radial beweglich ist, das Meßfeld (5) und vortäuschen, die in Wirklichkeit nicht vorhanden ist. diesem zugeordnete Abtastelemente (6 bis 8) auf- Es sind daher auch schon Prüfscheiben mit 100 weist und daß mit letzteren ein die Meßintcrvalle Feldern verwendet worden, die innerhalb eines Kreibestinimender Oszillator (11) verbunden ist. ses von 75 cm Durchmesser 100 ringförmig angeord-
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge- 50 note Felder gleicher Größe, nämlich von 45 cm2, entkennzeichnet, daß das Meßfeld (5) als Blende halten. Felder dieser Größe entsprechen der durchüusgcbildct ist, welcher auf der anderen Seite der schnitllichen Grüße einer Tontaube, d.h. dem kleinl'iüfscheibe (2) eine Lichtquelle (8) sowie auf der slen Ziel, das üblicherweise mil Flinten b/vv. Schrot gleichen Seite der Prüfscheibe hinter der Blende beschossen wird. Mit einer solchen Priifscheibe ist ein lichtempfindliches Element (6) zugeordnet ist, 55 schon eine wesentlich besseie Beurteilung der welch letzleres mit dem Oszillator (11) verbun- Gleichmäßigkeit der Streuung möglich; .illerdings den ist. ist auch hier noch die Verklumpung am Uaiulc von
7. Vorrichtung nach Anspruch6, dadurch ge- leidem nicht voll /u beurteilen (vgl. Herbert v. kennzeichnet, daß zwischen der Blende und dem Wich mann, »Der Schrolsclniß«, Verlag Paul lichtempfindlichen Element (6) ein Linsensystem 60 Parey, Hamburg und Berlin I1Wi I).
{!) zur Sammlung der die Blende passierenden Da mm auch bei Verwendung von gleicher Muni-Lichtstrahlen angeordnet ist. tion und gleichen Minien von Schrotsclmß zu Schrot -
8. Vorrichtung nach Anspruchs oder einem schul.1 starke Abweichungen tics Slreuungshildes Huftier folgenden, dadurch gekennzeichnet, dall treten, genügt es zur sicheicn llewerliiüj1. tier Streumehrere Ablastvoirichtungen zur gleichzeitigen r>o img eines l-lintenlanfes oder der Munition nicht, nur Abtastung verschiedener Teile der Prüfscheibe das Sliciihild eines Schusses auszuwerten, vielmehr (2) vorgesehen sind. müssen eine ganze Reihe Schüsse beurleill werden.
'). Vorrichtung nach Anspruchs oder einem Is lies;! auf tier Hand, daß dies bei dem bisherigen
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