DE2157059C3 - Wirbelstromfehlerdetektor - Google Patents
WirbelstromfehlerdetektorInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wirbelstrom- so
fehlerdetektor zur Untersuchung von Fehlern'in metallischen Arbeitsstücken, mit einer ein Impedanz-Element
aufweisenden Sonde, einem mit der Sonde verbundenen Oszillator zur Erzeugung von Ausgangssignalen
aufgrund von Fehlern im Arbeitsstück nahe der Sonde, wobei der Oszillator einen Verstärker mit
einer mit einem Teil der Sonde verbundenen Mitkopplungsschleife zwischen dem Verstärkerausgang
und dem Verstärkereingang aufweist und mit einer automatischen Amplitudenregelung. fi0
Ein derartiger Fehlerdetektor ist aus der US-PS 32 040 bekannt. Um mit diesem Gerät Fehler, wie
z. B. Risse oder Lunker, in metallischen Arbeitsstücken festzustellen, wird ein Hochfrequenzsignal
an eine in der Nähe der Oberfläche des zu unter- (,s
suchenden Arbeitsstückes angeordnete Suchspule angelegt. Die Spule erzeugt ein elektromagnetisches
Wechselfeld, das in dem Arbeitsstück Wirbelströme erzeugt. Ein Defekt in dem Arbeitsstück verändert
den Wert der induzierten Wirbelströme und verändert damit die Amplitude des oszillierenden Signals, die
über Anzeigevorrichtungen die Anwesenheit von Fehlerstellen mitteilt. Um den Einfluß von Veränderungen
von Bauteilen, Betriebsspannungen, Umgebungstemperatur usw. auf die Amplitude zu verringern, besitzt
die bekannte Schaltung eine Mitkopplungsschleife im Oszillatorkreis und eine automatische Amplitudenregelung,
wodurch die Amplitude der Schwingung im wesentlichen konstant gehalten wird, mit Ausnahme
natürlich von Veränderungen aufgrund von vom Fehlerdetektor zu untersuchenden Defekten. Allerdings
weist die bekannte Amplitudenregelung noch Nachteile auf, weil durch die bei diesem Gerät auftretende
Änderung des Arbeitspunktes der Verstärker in einen nichtlinearen Bereich gelangt. Dadurch haben
die Amplituden der Verstärkerausgangsänderungen, die sich aufgrund von auftretenden und von der Suchspule
abgefühlten Fehlern ergeben, keinen linearen Zusammenhang mit den Eigenschaften dieser Fehler.
Dadurch wird es schwierig, die Art des Fehlers einfach aufgrund der Verstärkerausgangsänderungen festzustellen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Fehlerdetektor zu schaffen, mit dessen Hilfe die Fehlerart besser
beurteilt werden kann. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Verstärker ein Operationsverstärker
mit zwei Eingängen ist, daß die Mitkopplungsschleife zwischen dem ersten Verstärkereingang
und dem Verstärkerausgang angeschlossen ist, daß eine erste Gegenkopplungsschleife zwischen dem
Verstärkerausgang und dem zweiten Verstärkereingang angeschlossen ist, daß die automatische Amplitudenregelung
eine zweite Gegenkopplungsschleife aufweist, die zwischen dem Verstärkerausgang und dem zweiten
Verstärkereingang angeschlossen ist, um die an den zweiten Verstärkereingang gelieferte Gegenkopplung
der ersten Gegenkopplungsschleife zu steuern und damit den Verstärkungsfaktor des Verstärkers zu verändern.
Damit wird es vorteilhafterweise möglich, auch die Fehlerart einfach aufgrund der Änderungen des Verstärkerausgangs
festzustellen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockdiagramm zur Illustration des Fehlerdetektors, und
Fig. 2 ein Diagramm, das in weiteren Einzelheiten
die Schaltung des Fehlerdetektors der Fig. 1 darstellt.
Γ i g. 1 illustriert in Blockdiagrammform einen Wirbelstromfehlerdetektor,
der aus einer Sonde 10 besteht, die entlang der Oberfläche eines zu untersuchenden
Arbeitsstückes 12, z. B. ein Barren oder ein Rohr, entlanggeführt werden kann. Die Sonde 10 ist elektrisch
mit einem Hochfrequenzoszillator 14 verbunder und wird von diesem mit Energie versorgt. Der Aus·
gang des Oszillators 14 ist über einen Gleichrichter K und eine Pufferschaltung 18 mit den Eingangsan
Schlüssen eines Verstärkerschaltkreises 20 (Kanal A] und eines Verstärkerschaltkreises 22 (Kanal B) ver
bunden. Der Ausgang des Verstärkerschaltkreises 2( ist mit dem Eingangsanschluß eines Vergleicherschalt
kreises 24 (Kanal A) verbunden, und der Ausgangs anschluß des Verstä/kerschaltkreises 22 ist mit den
Eingangsanschluß m:t einem Vergleicherschaltkreis 2i
(Kanal B) verbunden. Der Ausgang des Vergleicherschaltkreises
24 ist direkt mit einem AnzeigerschaltkHs
28 (Kanal A) und der Ausgangsanschluß des Vergleicherschaltkreises 26 ist direkt mit dem Eingangsanschluß
des Anzeigeschaltkreises 30 (Kanal B) s verbunden.
Der Oszillator 14 entwickelt ein Hochfrequenzsignal, das mittels des Gleichrichters 16 gleichgerichtet wird.
Ein Teil dieses gleichgerichteten Signals wird über eine automatische Amplitudenregelung 32 an den Oszillatorschaltkreis
i4 zurückgeführt. Dieser Rückführungsweg mit der automatischen Amplitudenregelung 32
liefert in Verbindung mit einer Mitkopplungs- und einer Gegenkopplungsschleife, die im folgenden noch
erläutert wird, einen extrem stabilen Fehlerdetektor. Die Arbeitsstabilität beseitigt zu einem großen Ausmaß
die Notwendigkeit einer periodischen Eichung, die normalerweise bei Wirbelstromfehlerdetektoren
erforderlich ist.
Die Sonde 10 enthält eine Suchspule 36, siehe Fig. 2. Die Sonde kann entlang der Oberfläche des
Arbeitsstückes 12 bewegt werden, wobei die Spule 36 in die Nähe des Arbeitsstückes gebracht wird. Ein
Anschluß der Suchspule 36 ist direkt mit dem nicht invertierenden Eingangsanschluß eines Operationsverstärkers
38 verbunden, während der andere Anschluß der Spule 36 direkt an Masse liegt.
Über den beiden Anschlüssen der Suchspule 36 liegt eine veränderliche Kapazität 40, die als eine Abstimmungskapazität
für die Spule 36 dient. Der Ausgangsanschluß des Operationsverstärkers 38 ist über eine
Serienschaltung aus einem Potentiometer 42 und einem Widerstand 44 an den Invertiereingangsanschluß des
Verstärkers angeschlossen und liefert damit ein Gegenkopplungssignal. Parallel zur Serienschaltung von
Potentiometer 47, und Widerstand 44 liegt eine Kapazität 44. Der Invertiereingangsanschluß des Verstärkers
38 ist über einen Widerstand 48 mit Masse verbunden.
Der Ausgangsanschluß des Verstärkers 38 ist über einen Widerstand 50 an den nicht invertierenden Eingangsanschluß
dieses Verstärkers angeschlossen und liefert damit ein Mitkopplungssignal an den Verstärker.
Mit dieser Schaltungsanordnung schwingt der Oszillatorschaltkreis 14, der aus der Suchspule 36, dem Verstärker
38, der Gegenkopplungsschleife einschließlich Potentiometer 42 und Widerstand 44 und der Mitkopplungsschleife
einschließlich Widerstand 50 besteht bei einer Frequenz, die von der Suchspule 36 und der
Abstimmkapazität 40 bestimmt wird. Die Amplitude der Schwingung wird aufrechterhalten, solange das von
der Mitkopplungsschleife gelieferte Signal gleich oder größer als das von der Gegenkopplungsschleife gelieferte
Signal ist.
Der Ausgangsanschluß des Operationsverstärkers 38 ist über einen Trennkondensator 52 an einen Eingangsanschluß
eines Tonfrequenzübertragers 54 angeschlossen. Der andere Eingangsanschluß des Transformators
54 ist direkt mit Masse verbunden. Die Sekundärwicklung des Transformators 54 ist in der Mitte angezapft,
wobei der Mittelanzapfpunkt direkt mit Masse b0
verbunden ist. An einen Anschluß der Sekundärwicklung des Transformators 54 ist die Kathode einer
Diode 58 angeschlossen, deren Anode direkt mit der Anode einer anderen Diode 60 verbunden ist. Die
Kathode der Diode 60 ist mit dem anderen Anschluß f,5
der Sekundärwicklung des Transformators 54 verbunden.
Die miteinander verbundenen Anoden der Dioden 58, 60 bilden einen Verbindungspunkt 62, der direkt mit
einem Filternelzwerk verbunden ist. Dieses Netzwerk besteht aus einer Kapazität 64, die zwischen dem Verbindungspunkt
62 und Masse gelegt ist, einem Widerstand 66, der zwischen dem Verbindungspunkt 62 und
einem Verbindungspunkt 68 liegt, und einer Kapazität 70, die zwischen dem Verbindungspunkt 68 und Masse
angeschlossen ist. Mit dem Verbindungspunkt 68 ist einer der stationären Anschlüsse eines Potentiometers
72 verbunden. Der andere stationäre Anschluß des Potentiometers 72 ist direkt mit Masse verbunden,
während der Schleifer mit einem der Anschlüsse des Widerstandes 74 in der automatischen Amplitudenregelung
32 verbunden ist. Dei andere Anschluß des Widerstandes 74 ist mit dem Steueranschluß eines
N-Kanal-Feldeffekttransistors 76 verbunden. Der Steueranschluß ist zudem über eine Kapazität 78 mit
Masse verbunden. Der Quellenanschluß des Feldeffekttransistors 76 ist direkt mit Masse verbunden, der
Senkenanschluß liegt über eine Kapazität 80 am Invertiereingang des Operationsverstärkers 38.
Der Verbindungspunkt 68 in dem Gleichrichterschaltkreis 16 ist ebenfalls über eine Kapazität 82 an
dies Basis eines npn-Transistors 84 angeschlossen, dessen Emitter direkt mit der Basis eines anderen
npn-Transistors 86 verbunden ist. Die Kollektoren der Transistoren 84, 86 sind miteinander verbunden
und liegen über einen Widerstand 88 an dem positiven Anschluß einer Gleichspannungsquelle. Der Basisanschluß
des Transistors 84 ist über einen Widerstand 90 an einem positiven Anschluß der Gleichspannungsquelle angeschlossen und über einen Widerstand 92
mit Masse verbunden. Zusätzlich ist der Emitter des Transistors 86 über einen Widerstand 94 mit Masse
verbunden. Dieser Emitter ist zudem mit einem Verbindungspunkt 96 verbunden.
Der Verbindungspunkt 96 ist mit dem linken Anschluß, siehe Fig. 2, einer Kapazität 98 verbunden,
während der rechte Anschluß dieser Kapazität mit einem der stationären Kontakte eines Potentiometers
100 in dem Verstärker 20 verbunden ist. Der andere stationäre Anschluß des Potentiometers 100 liegt direkt
an Masse. Der bewegliche Kontakt dieses Potentiometers ist über einen Widerstand 102 an den Invertiereingang
eines Operationsverstärkers 104 angeschlossen. Der nicht invertierende Eingangsanschluß des Verstärkers
104 ist direkt mit Masse verbunden. Ein Widerstand 106 liegt parallel zum Kondensator 108 und diese
Kombination von Elementen ist zwischen dem Ausgangsanschluß von Verstärker 104 und dem Invertieranschluß
des Verstärkers angeordnet.
Der Ausgangsanschluß des Verstärkers 104 ist über eine Serienschaltung aus einem Kondensator 110 und
einem Widerstand 112 an den Invertiereingang eines anderen Operationsverstärkers 114 angeschlossen. Ein
Verbindungspunkt zwischen der Kapazität 110 und dem Widerstand 112 ist über einen Widerstand 116 mit den
positiven Anschluß einer Gleichspannungsquelle verbunden. Dieser Verbindungspunkt ist ebenfalls an die
Anode einer Diode 118 gelegt, deren Kathode direkt an Masse liegt. Zusätzlich ist der Verbindungspunkt
zwischen der Kapazität 110 und Widerstand 112 über einen Widerstand 120 mit einem Ausgangsanschluß
121 verbunden, der mit einem Anzeigegerät verbunden werden kann, um einen aufgefundenen Fehler in dem
Arbeitsstück 12 anzuzeigen.
Zwischen dem Ausgangsanschluß des Operationsverstärkers 114 und dem nicht invertierenden Eingangs-
anschluß dieses Verstärkers ist ein Widerstand 122 geschaltet.
Zusätzlich ist der nicht invertierende Eingangsanschluß dieses Verstärkers über einen Widerstand
124 mit der Anode einer Zenerdiode 126 verbunden. Die Anode der Diode 126 ist über einen
Widerstand 128 an den negativen Anschluß einer Gleichspannungsquelle angeschlossen, während die
Kathode der Diode 126 direkt mit Masse verbunden ist.
Der Ausgangsanschluß des Verstärkers 114 ist ebenfalls über einen Widerstand 130 mit einem Anzeigegerät
28 verbunden. Mehr im einzelnen, ist der Widerstand 130 mit dem Steueranschluß eines Thyristors 132
verbunden, dessen Kathode direkt an Masse liegt. Die Anode des Thyristors 132 ist über einen Widerstand 134
und eine Diode 136, die gemäß F i g. 2 gepolt ist, mit einer gleichgerichteten, aber ungefilterten Spannungsversorgungsquelle
S verbunden. Mit der Anode des Thyristors 132 ist noch ein Anschluß einer Kapazität
138 verbunden, deren anderer Anschluß über eine Diode 140 an Masse liegt, wobei die Polung der
Diode 140 in F i g. 2 gezeigt ist. Eine Serienschaltung aus einem Widerstand 142 und einer Neonanzeigelampe
144 ist über der Diode 140 angeschlossen. Schließlich ist eine Diode 146, deren Polung in Fig. 2
gezeigt ist, zwischen dem Steueranschluß des Thyristors 132 und Masse angeschlossen.
Der rechte Anschluß der Kapazität 98, wie in F i g. 2 gezeigt, ist ebenfalls zu einem der stationären Anschlüsse
des Potentiometers 200 geführt. Der andere stationäre Anschluß des Potentiometers 200 ist direkt
mit Masse verbunden, und der bewegliche Kontakt von diesem Potentiometer ist über einen Widerstand
202 an dem Invertiereingang eines Operationsverstärkers 204 angeschlossen. Der nicht invertierende Eingangsanschluß
des Verstärkers 204 ist direkt mit Masse verbunden. Ein Widerstand 206 liegt parallel zu einer
Kapazität 208 und diese Kombination von Elementen ist zwischen dem Ausgangsanschluß von Verstärker 204
und dem Invertieranschluß dieses Verstärkers angeschlossen.
Der Ausgangsanschluß des Verstärkers 204 ist über
die Sericnschaltung einer Kapazität 210 und eines Widerstandes 212 mit dem Invertiereingang eines
Operationsverstärkers 214 angeschlossen. Der Verbindungspunkt zwischen der Kapazität 210 und dem
Widerstand 212 ist über einen Widerstand 216 mit dem positiven Anschluß einer Gleichspannungsquelle
verbunden, außerdem mit der Anode einer Diode 218. Die Kathode der Diode 218 ist direkt mit Müsse verbunden.
Der Verbindungspunkt zwischen der Kapazität 210 und dem Widerstand 212 liegt über einen Widerstand
220 am Ausgangsanschluß 221, der mit einem Aufzeichnungsgerät verbunden werden kann, um die
in dem Arbeitsstück 12 aufgefundenen Fehler anzuzeigen.
Zwischen dem Ausgangsanschluß des Operationsverstärkers 214 und dessen nicht invertierendem Eingungsanschluß
Hegt ein Widerstund 222. Zusätzlich ist der nicht invertierende Eingangsanschluß dieses Verstärkers
auch Über einen Widerstand 224 mit der Anode einer Zenerdiode 226 verbunden. Die Anode
der Diode 226 ist über einen Widerstand 228 an den
nogutlvon Anschluß einer Gleichspannungsquelle geführt,
wllhrend die Kathode der Diode 226 direkt mit
Müsse verbunden ist.
Der Ausgangsanschluß des VorstUrkers 214 ist über
einen Widerstand 230 un den Anzeigerscruiltkreis 30
(Kanal B) angeschlossen. Mehr im einzelnen, ist der Widerstand 230 mit einem Thyristor 232 verbunden,
dessen Kathode direkt mit Masse verbunden ist. Die Anode des Thyristors 232 liegt über einen Widerstand
234 und einer Diode 236, deren Polarität in F i g. 2 gezeigt ist, an einer gleichgerichteten aber ungefilterten
Spannungsversorgungsquelle S. Mit der Anode des Thyristors 232 ist auch ein Anschluß einer Kapazität
238 verbunden, deren anderer Anschluß über eine
ίο Diode 240 an Masse liegt, wobei die Polarität der
Diode 240 in Fig. 2 gezeigt ist. Eine Serienschaltung aus einem Widerstand 242 und einer Neonanzeigelampe
244 ist über der Diode 240 angeschlossen. Schließlich ist eine Diode 246, deren Polarität in F i g. 2
gezeigt ist, zwischen dem Steueranschluß des Thyristors 232 und Masse angeschlossen.
Im Betrieb wird ein Gegenkopplungssignal über Potentiometer
42 und Widerstand 44 an den Invertiereingang des Verstärkers 38 gelangen. Ein Mitkopplungssignal
wird über Widerstand 50 an dem nicht invertierenden Eingangsanschluß des Verstärkers 38
gelegt. Mit dieser Rückkopplungsanordnung schwingt der Oszillatorschaltkreis 14 bei einer Frequenz, die
durch die Suchspule 36 und deren Abstimmkapazität 40 bestimmt wird. Entsprechend wird bei einer Veränderung
in der Impedanz der Suchspule 36, d. h. bei der Anwesenheit eines Defektes in der Nähe der Suchspule
10, die Schwingungsamplitude des Oszillatorschaltkreises 14 ansteigen.
Das Ausgangssignal des Oszillatorschaltkreises 14 wird über den Tonfrequenztransformator 54 dem Vollweggleichrichter
und Filterschaltkreis zugeführt, der aus den Dioden 58, 60, den Kapazitäten 64, 70 und
dem Widerstand 66 besteht, um ein Gleichspannungssignal zu liefern, das eine Amplitude proportional zu
der Amplitude des Hochfrequenzoszillatorsignals besitzt. Ein Teil des erzeugten Gleichspannungssignals
am Ausgang des Vollweggleichrichterschaltkreises wird über die automatische Amplitudenregelung 32
dem Invertiereingang des Verstärkers 38 zugeführt.
Das am Verbindungspunkt 68 entwickelte Signal wird über Potentiometer 72 an den Steueranschluß
des Feldeffekttransistors 76 angelegt. Da Quelle- und Senkanschlüsse von Transistor 76 zwischen dem Invcrticrcingang
des Verstärkers 38 und Masse angeschlossen sind, hat das am Verbindungspunkt 68 erzeugte
Signal einen Steuereffekt auf das Gegenkopplungssignal, das dem Inverticreingang des Verstärkers
38 zugeführt wird. Daher kann das Gegenkopplungssi-
So gnul auf einem Wert Behalten werden, der im wesentlichen
dem Wert des Mitkopplungssignals entspricht, wodurch der Operationsverstärker 38 in einem allgemein
linearen Bereich arbeitet.
Auch eine Zeitverzögerungseinrichtung ist In der
Auch eine Zeitverzögerungseinrichtung ist In der
automatischen Amplitudenregelung 32 vorgesehen, bestehend aus einem integrierenden Schaltkreis mit
dem Widerstand 74 und der Kapazität 78. Daher verändert sich das Signal, das dem Steueranschluß des
Feldeffekttransistors 76 zugeführt wird, nicht unmlttel-
co bur mit den Veränderungen des Signals, das dem
Verbindungspunkt 68 zugeführt wird, sondern es wird etwas verzögert. Daher werden kurzfristige Veränderungen
der OsziUaloramplitude zwar der Pufferschaltung 18 zugeführt; jedoch haben diese kurzfristigen
r,5 Veränderungen keinen wesentlichen Einfluß auf die
automatische Amplitudenregelung.
Dtis am Verbindungsnunkl 68 anliegende Signul wird ebenfalls einem Pufferschnltkrcis 18 zugeführt. Der
Pufferschaltkreis 18 isoliert im wesentlichen die Verstärkerschaltkreise
20,22 von dem Ausgang des Verstärkerschaltkreises 16. Die den Verstärkern 20, 22 zugeführten
Signale werden verstärkt und den Vergleichsschaltkreisen 24, 26 zugeführt. Die auf verschiedene
Pegel eingestellten Vergleichsschaltkreise 24, 26 antworten auf Defekte unterschiedlicher Größen und liefern
entsprechende Ausgangssignale, die verschieden schwere Defekte repräsentieren. Diese Ausgangssignale
werden dann entsprechenden Anzeigeschaltkreisen 28, 30 zugeführt.
Indem man also die Bezugspegel der beiden Vergleichsschaltkreise 24 und 26 auf unterschiedlich einstellt,
können Defekte unterschiedlicher Schwere angezeigt werden.
In Übereinstimmung mit einer vorzugsweisen Ausführungüform
der Erfindung zeigt die Tafel die Werte und Typen von verschiedenen Komponenten, die in
Fig. 2 illustriert wurden:
Bauteil | Wert oder |
Bezeichnung | |
Verstärker 38, 104,114, 204, 214 | ZEL-I |
Transistoren 84, 86 | 2N 5308 |
Transistor 76 | 2N 4220 |
Thyristor 132, 232 | TiC-47 |
Zenerdiode 126, 226 | IN 746 |
Dioden 58, 60,118, 146, 218, 246 | IN 485 |
Dioden 140, 240, 136, 236 | IN 2071 |
Neonlampen 144, 244 | NE-2H |
Kondensator 52 | 0,05 ixF |
Bauteil | Wert oder |
Bezeichnung | |
Kondensator 82 | 0,033 μ F |
Kondensator 98 | 4,7 μΡ |
Kondensatoren 64, 70 | 0,UF |
Kondensator 80 | 0,002 μ? |
Kondensator 78 | 0,22 μΡ |
Kondensatoren 46, 108, 208 | 47 pF |
Kondensator 40 | 0,002 μ¥ |
Kondensatoren 110, 138, 210, 238 | 0,5 μΡ |
Potentiometer 42, 72 | 100 Kilo-Ohm |
Potentiometer 100, 200 | 10 Kilo-Ohm |
Widerstände 44, 66 | 22 Kilo-Ohm |
Widerstände 48, 112, 124, 134, 212, | |
224, 234 | 10 Kilo-Ohm |
Widerstände 74,120, 122, 220, 222 | 1 Meg-Ohm |
Widerstand 50 | 330 Kilo-Ohm |
Widerstand 88 | 100 Kilo-Ohm |
Widerstände 90, 92 | 2,2 Meg-Ohm |
Widerstand 94 | 4,7 Kilo-Ohm |
Widerstände 102, 202 | 51 Kilo-Ohm |
Widerstände 106, 206 | 5,1 Meg-Ohm |
Widerstände 116, 216 | 150 Kilo-Ohn |
Widerstände 128, 228 | 2 Kilo-Ohm |
Widerstände 142, 242 | 20 Kilo-Ohm |
Widerstände 130, 230 | 33 Kilo-Ohm |
Transformator 54 | uTCO-19 |
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Wirbelstromfehlerdetektor zur Untersuchung von Fehlern in metallischen Arbeitsstücken, mit s
einer ein Impedanz-Element aufweisenden Sonde, einem mit der Sonde verbundenen Oszillator zur
Erzeugung von Ausgangssignalen aufgrund von Fehlern im Arbeitsstück nahe der Sonde, wobei
der Oszillator einen Verstärker mit einer mit einem '°
Teil der Sonde verbundenen Mitkopplungsschleife zwischen dem Verstärkerausgang und dem Verstärkereingang
aufweist, und mit einer automatischen Amplitudenregelung, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verstärker (38) ein Operationsverstärker mit zwei Eingängen ist, daß die Mitkopplungsschleife
(50) zwischen dem ersten Verstärkereingang und dem Verstärkerausgang angeschlossen
ist, daß eine erste Gegenkopplungsschleife (44, 42, 46) zwischen dem Verstärkeraus-
gang und dem zweiten Verstärkereingang angeschlossen ist, daß die automatische Amplitudenregelung
(76, 78, 80) eine zweite Gegenkopplungsschleife aufweist, die zwischen dem Verstärkerausgang
und dem zweiten Verstärkereingang gelieferte Gegenkopplung der ersten Gegenkopplungsschleife
zu steuern und damit den Verstärkungsfaktor des Verstärkers (38) zu verändern.
2. Wirbelstromfehlerdetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Gegenkopplungsschleife
eine Schaltung zur Bildung eines gesteuerten Nebenschlusses zwischen dem zweiten
Verstärkereingang und einem gleichförmigen elektrischen Potential umfaßt, um die Verstärkungsfaktoränderungen
ohne wesentliche Verschiebung des Arbeitspunktes des Verstärkers zu erreichen.
3. Wirbelstromfehlerdetektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Gegenkopplungsschleife
einen Gleichrichterschaltkreis (16) umfaßt, dessen Eingang mit dem Ausgang des Operationsverstärkers (38) und dessen Ausgang
mit der automatischen Amplitudenregelung (32) verbunden ist, um dieser ein Steuersignal zu liefern,
wobei das Steuersignal eine Funktion des Ausganges des Operationsverstärkers (38) ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US9057170A | 1970-11-18 | 1970-11-18 | |
US9057170 | 1970-11-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2157059A1 DE2157059A1 (de) | 1972-05-31 |
DE2157059B2 DE2157059B2 (de) | 1976-11-11 |
DE2157059C3 true DE2157059C3 (de) | 1977-07-07 |
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