DE2209787C2 - Schaltungsanordnung zur Unterdrückung von durch Gleichtaktspannungsänderungen hervorgerufenen Gleichtaktsignalen in Meßanordnungen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Unterdrückung von durch Gleichtaktspannungsänderungen hervorgerufenen Gleichtaktsignalen in MeßanordnungenInfo
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- DE2209787C2 DE2209787C2 DE19722209787D DE2209787DA DE2209787C2 DE 2209787 C2 DE2209787 C2 DE 2209787C2 DE 19722209787 D DE19722209787 D DE 19722209787D DE 2209787D A DE2209787D A DE 2209787DA DE 2209787 C2 DE2209787 C2 DE 2209787C2
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- H03F—AMPLIFIERS
- H03F1/00—Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
- H03F1/30—Modifications of amplifiers to reduce influence of variations of temperature or supply voltage or other physical parameters
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05F—SYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
- G05F1/00—Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
- G05F1/10—Regulating voltage or current
- G05F1/46—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc
- G05F1/56—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc using semiconductor devices in series with the load as final control devices
- G05F1/561—Voltage to current converters
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung, die es ermöglicht, den Meßwertgeber und den folgenden
Differenzverstärker aus der gleichen Spannungsquelle zu betreiben, auch wenn der Meßwertgeber
über variable, nicht konstante Widerstände mit der Spannungsquelle des Verstärkers verbunden ist, wie
z. B. unterschiedliche Längen von Anschlußleitungen, insbesondere wenn deren Widerstände gegenüber
dem inneren Widerstand des Meßwertgebers nicht vernachlässigbar sind.
Bei Operationsverstärkern, die als Differenzsignalverstärker oder kurz als Differenzverstärker zur Verstärkung
des Signals von Meßwertgebern eingesetzt werden, ist das sogenannte Gleichtaktunterdrükkungsverhältnis
ein wichtiger Faktor für die Genauigkeit, mit der die Meß-Schaltung arbeitet, da
Gleichtakteingangsspannungsänderungen an den beiden Eingängen des Differenzverstärkers Fefilspannungen,
d. h. Gleichtaktsignale hervorrufen. Für Operationsverstärker wird deshalb die Gleichtaktunterdrückung im Datenblatt des Verstärkern angegeben. Der Meß-Fehler, der durch Gleichtaktspannungsänderungen im Verstärker auftritt, kann also
durch Auswahl eines entsprechenden Operationsverstärkers klein gehalten, aber nicht eliminiert werden.
Bei Meßwertgebern, die oft in größerer Entfernung eingesetzt werden, bei denen der Innenwiderstand in der gleichen Größenordnung liegt wie der
Widerstand der Versorgungsleitungen, ist es bisher notwendig, wenn ein erheblicher zusätzlicher Meßfehler durch die Gleichtaktspannungsänderungen
vermieden werden soll, diesen aus einer gesonderten, vom Meßverstärker unabhängigen, d.h. galvanisch
getrennten, konstanten Spannungsquelle zu betreiben.
Um Gleichtaktspannungsandcrungen, insbesondere
bei hochohmiigen Meßwertgebern, weitestgehend zu eliminieren,"sind Schaltungen bekanntgeworden,
die zusätzlich zwei weitere Differer..;versiärki.-! einsetzen, die dann als Impedanzwandler arbeiten
Außerdem ist bekannt, in die Eingan^Ieitungen unmittelbar
vor dem Differenzverstärker gleiche relati·. hüchühmige Widerstände zur Symmetrierung zu legen.
Notwendig zur Gleiehtuktsignalunterdrüekung isi
in jedem Fall, daß bei Ausführung dieser Schaltun-
gen eine möglichst exakte Schaltungssymmetrie für beide Eingänge eingehalten wird; dies erfordert, dal.'-die
zur Beschaltung der Differenzverstärker notwendigen
Widerstände gleiche Temperaturkoeffizienten und eine hohe Genauigkeit aufweisen. Die Toleranz
sollte wenigstens bei 0.5% liegen.
Bei allen diesen Schaltungen bedarf es deshalb hei entsprechendem Aufwand eines sorgfältigen Aufbau^
unter Beachtung einer möglichst symmetrischen Anordnung. Im Be.'nebszustand köniten sich noch er-
hebliche Änderungen der vorher eingestellten symmetrischen Anordnungen ergeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung anzugeben, die die aufgezeigten
Mängel eliminiert.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Regelanordnung bekannter Schaltung
in die Zuleitungen des Meßwertgebers so geschalte; wird, daß dieser und damit der Eingang des Differenzverstärkers
stets auf konstantem Potential gegenüber dem gemeinsamen Potential der Speisespannungs-
bzw. -stromquelle gehalten wird.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Ein Meßwertgeber wird in bekannter Weise mit einem Konstantstrom betrieben.
Der Widerstand des Meßwertgebers 1 liegt in Reihe mit veränderlichen bzw. nicht konstanten
Widerständen 4 und 5 und einer Konstantstrom-Stabilisierungsschaltung 6 an einer mit einem Differenzverstärker
3 gemeinsamen Spannungsquelle 2. Ferner liegt in diesem Stromkreis eine Regelschaltung 7. die
mit einer Seite des Widerstandes des Meßwertge bers 1 verbunden ist und diesen Punkt auf konstantem
Potential gegenüber der Bezugsleitung 8 hält. Ua ist die Ausgangsspannung des Differenzverstärkers 3.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für die Ausführung der Regelschaltung?. Ein
Operationsverstärker 9 vergleicht die Spannung an einem Anschluß des Meßwertgebers 1 mit der Span-
.55 nung einer Zenerdiode 10, die über einen Vorwider-Stand
12 mit dem anderen Potential verbunden ist, und steuert einen Transistor 11 so, daß beide Spannungen gleich bleiben, auch wenn die Widerstände 4
und 5 ihrem Wert ändern.
(So Fig.3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für
die Speisung des Meßwertgebers mit Konstantspannung z. B. für den Fall, daß der Meßwertgeber als
Brückenschaltung ausgebildet ist. Als Speisespannung der Brücke wirkt dann die Differenz der Aus-
gangsspannungen der beiden Regelanordnungen 7 und 7 a.
Die Regelanordnung 7 α entspricht derjenigen von 7. Ein Operationsverstärker 9 α vergleicht die Span-
nung an der Verbindung zwischen dem Meßwertgeber
I und dem Widerstand 4 mit der Spannung einer Zenerdinde H)a, die über einen Vorwiderstand Hu
mit dem anderen Potential verbunden ist, und steuert einen Transistor 11 a.
Mit Hilfe der angegebenen Schaltungsanordnung können Gleichtaktspannungsänderungen, also
Gleichtaktsignale, unterdrückt werden, die durch Anschaltung von Meßwertgebern an Differenzverstarkern
entstehen, insbesondere wenn beide aus der gleichen Spannungs- bzw. Stromquelle betrieben
werden. Hierbei ist es nicht notwendig, daß besonderer Wert auf hohe Symmetrie der Schaltung und Genauigkeit
der in dienen Strom- bzw. Spannungszweigen geschalteten Widerstände gelegt werden muß.
Vergleichende Messungen an Schaltungen bi^annter
Art, die symmetrisch ausgelegt waren und deren Widerslände eine Toleranz von besser als ±0,51Vo
aufwiesen, ergaben eine Gleichtaktuntcrdrückung von W dB.
Eine Schaltung mit zwei zusätzlichen Operationsverstärkern
zur Symmetrierung, wobei Widerstände mit einer Toleranz von ± l°/o verwendet wurden, ergab
eine Gleichtaktunterdrückung von etwa 80 dB.
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 1 bis 3 mit Widerständen, deren Toleranz bei ± 100/o lag, ergab
eine Gleichtaktunterdrückung besser als 10OdB.
Für die echten Unteransprüche 2 bis 4 wird Patentschutz
nur in Verbindung mit dem Patentanspruch 1 begehrt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zur Unterdrückung
von durch Gleichtaktspannungsänderungen hervorgerufenen Gleichtaktsignalen in Meßanordnungen,
bei der Meßwertgeber und Differenzverstärker aus einer gemeinsamen Spannungs- bzw.
Stromquelle betrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Regelanordnung (7; 7 a) bekannter Schaltung in die Zuleitungen
des Meßwertgebers (J) so geschaltet wird, daß dieser und damit der Eingang des Differenzverstärkers
(3) stets auf konstantem Potential gegenüber dem gemeinsamen Potential der Speisespannungs-
(2) bzw. -stromquelle gehalten wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwertgeber
(1) in bekannter Weise mit einem Konstantstrom (6) gespeist wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwertgeber (1)
in bekannter Weise aus einer Konstantspannung betrieben wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwertgeber
(1) als Brückenschaltung ausgeführt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2209787 | 1972-03-01 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2209787B1 DE2209787B1 (de) | 1973-08-16 |
DE2209787C2 true DE2209787C2 (de) | 1974-03-14 |
Family
ID=5837559
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722209787D Expired DE2209787C2 (de) | 1972-03-01 | 1972-03-01 | Schaltungsanordnung zur Unterdrückung von durch Gleichtaktspannungsänderungen hervorgerufenen Gleichtaktsignalen in Meßanordnungen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2209787C2 (de) |
FR (1) | FR2174635A5 (de) |
GB (1) | GB1422417A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4125789A (en) * | 1977-06-07 | 1978-11-14 | Sundstrand Corporation | Biasing and scaling circuit for transducers |
-
1972
- 1972-03-01 DE DE19722209787D patent/DE2209787C2/de not_active Expired
-
1973
- 1973-03-01 GB GB1004573A patent/GB1422417A/en not_active Expired
- 1973-03-01 FR FR7307312A patent/FR2174635A5/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1422417A (en) | 1976-01-28 |
FR2174635A5 (de) | 1973-10-12 |
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