DE2156932A1 - Verfahren zur herstellung von aluminiumlegierungen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von aluminiumlegierungen

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DE2156932A1 DE19712156932 DE2156932A DE2156932A1 DE 2156932 A1 DE2156932 A1 DE 2156932A1 DE 19712156932 DE19712156932 DE 19712156932 DE 2156932 A DE2156932 A DE 2156932A DE 2156932 A1 DE2156932 A1 DE 2156932A1
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
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    • C22C1/00Making non-ferrous alloys
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Description

  • Beschreibung Verfahren zur Herstellung von Aluminiumlegierungen Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Aluminiumlegierungen, insbesondere ein Verfahren zur Herstellung einer Aluminiumlegierung aus Anteilen von Schrottaiuminium mit üblichen Verunreinigungen.
  • Es wird oftmals in der Industrie gefordert, dass ein Aluminiumdraht oder irgend ein anderes Schmiedealuminiumprodukt eine besondere Leitfähigkeit habe, die über einundsechzig Prozent (61 %) der International Annealed Copper Standard (IACS) beträgt. Die besondere prozentuale Leitfähigkeit, die'erwUnscht wird, wird allgemein dadurch erzielt, dass man im wesentlichen reines Aluminium für den Draht oder für das Produkt verwendet, um die grösste verfügbare Leitfähigkeit zu erzielen, obwohl diese oft grösser als die erwünschte Leitfähigkeit ist.
  • Wie zu erwarten ist, ist im wesentlichen reines Aluminium viel teurer als Schrottaluminium mit üblichen Verunreinigungen. Im wesentlichen reines Aluminium hat ausserdem eine verminderte Zugfestigkeit, prozentuale Dehnung und Formbarkeit gegenüber verschiedenen Schrottaluminiumlegierungen. Wenn man Schrottaluminiumlegierung derart verschmelzen könnte, um eine Aluminiumlegierung zu schaffen, die man zu einem speziellen Produkt verarbeiten könnte, das im wesentlichen dieselbe Leitfähigkeit als die erwünschte aufweist, würden grosse Kosten- und andere Vorteile erzielt werden, wobei das Endprodukt sehr wahrscheinlich bessereEigenschaften gegenüber einem aus im wesentlichen reinem Aluminium hergestellten Produkt aufweisen würde.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren zu schaffen, nach dem Stücke von Schrottaluminiumlegierung gemischt werden, um eine Legierungsschmelze herzustellen, die man nachher in ein Produkt verarbeitet, das die erwünschte Leitfähigkeit aufweist.
  • Erfindungsgemäss hat man herausgefunden, dass es möglich ist, eine Schrottaluminiumlegierung in eine eraninschte Aluminiumlegierung durch die Aufrechterhaltung geeigneter Verhältnisse zwischen den Elementen in der Aluminiumlegierungsschmelze zu verwandeln. Bisher war es üblich, eine Aluminium-Gusslegierung in einer im wesentlichen reinen Form herzustellen, damit die elektrische Leitfähigkeit der Schmiedeprodukte, die aus dem Gußstück geformt wurden, so gross wie möglich war. Oftmals ist es nicht nötig, die Leitfähigkeit optimal zu machen; da eine Leitfähigkeit, die unter dem Maximalwert liegt, die Erfordernisse praktisch erfüllt. Mit der Hilfs des erfindungsgemässen Verfahrens ist es möglich, eine vorgeschriebene elektrische Leitfähigkeit innerhalb angemessener Grenzen durch die Verwendung von Schrottaluininiumlegierung zu erhalten. Um eine Guss-Aluminiumlegierung zu erhalten, die die Eigenschaften aufweist, die zur anschliessenden Verarbeitung von Gussmetall zu einem Schmiede-A1uminiureprodukt mit einer besonderen prozentualen Leitfähigkeit erforderlich sind, ist es nötig, die Elemente im Schmiedemetall streng zu regeln, damit das richtige Verhältnis aufrechterhalten wird. Dieses Verhältnis wird erhalten durch Verschmelzen des geschmolzenen Metalls, aus dem das verfestigte aluminiumlegierungs-Gussmetall hergestellt wird.
  • Durch genaue Regelung der legierenden Elemente ist es auch möglich, die physikalischen Eigenschaften des Schmiede-Endproduktes in den Bereichen mit Annahme der Leitfähigkeit zu verbessern. Daher können die Giessbarkeit, die Bruchfestigkeit, Die Formbarkeit und ähnliche Eigenschaften verbessert werden.
  • Die erfindungsgemässe Aluminiiimlegierung enthält hauptsächlich Aluminium und veränderliche Gewichtsprozentsätze von einigen oder allen der legierenden Elemente wie Eisen, Kupfer, Silizium, Titan, Bor, Vanadium, Chrom, Mangan, Gallium, Zink und Magnesium. Diese Elemente sind üblicherweise in Aluminium und aluminiumlegierten Metallen enthalten und dienen dazu, die physikalischen Eigenschaften des Metalls in veränderlichen Stufen in Abhängigkeit von ihrer Konzentration und ihrem Verhältnis zueinander zu verändern.
  • Die meisten Schrottaluminium-Legierungen, die für das Verschmelzen zu einem geschmolzenen Metall -verfügbar sind, enthalten eine bedeutende Anzahl und Menge der oben erwähnten Elemente und die meisten (üblicherweise im wesentlichen rein angesehenen) Gussblöcke, die für diesen Zweck verfügbar sind, enthalten nur geringfügige Mengen einiger Elemente. Deshalb hat man Gussblöcke bisher fast ausschliesslich beim Verschmelzen von geschmolzenem Metall verwendet, um eine Aluminiumlegierung herzustellen, obwohl Schrottmetalle im allgemeinen billiger als Gussb]öcke sind.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung einer Aluminiumlegierung, die ausschliesslich zu einem elektrisch leitfähigen Schmiedeprodukt verarbeitet werden kann, das sich dadurch unterscheidet, dass man eie reine Aluminiumschmelze in einem ersten Ofen und eine Schrottaluminiumschmelze in einem zweiten Ofen herstellt, die Schmelzen von sowohl dem ersten as auch dem zweiten Ofen in einen dritten Ofen beschickt, um eine dritte Schmelze zu erzeugen, die Legierungsbestandteile aufweist, die innerhalb einer vorgeschriebenen Formel fallen, und die dritte Schmelze flüssig macht. Dieses Verfahren ermöglicht die Verwendung von relativ billigen Schrottmaterialien, um ein nützliches Material zu erzeugen, das zu elektrisch leitfähigen Schmiedeprodukten verformt werden kann.
  • Nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine erste, Schrottaluminium enthaltende Schmelze in einem ersten Ofen hergestellt. In einem zweiten Ofen wird eine zweite, relativ reines Aluminium (wie man es von einem Gussblock erhält) enthaltende Schmelze herge-stellt. Eine dritte Schmelze in einem dritten Ofen wird dann dadurch erhalten, dass man den dritten Ofen von dem ersten und dem zweiten Ofen derart beschickt, dass die Gewichtsprozentsätze der legierenden Elemente in der dritten Schmelze unter die folgende Formel fallen: 8(% Cu) + 8(,§ Fe) + 20(5= Si) + 90(% Ti) + 90(% V) + 90(tó Cr) + 90(% Mn) + 2(5 Ga) + 2(% Zn) + 25(% Mg) =y-x (7257,5990-T)/4,536 wobei x die ausgewählte erwünschte leitfähigkeit, y eine der zwei Konstanten, die von dem x-Wert abhängen, und T die Zugfestigkeit ist, die im Scmiede-Endprodukt durch Verarbeitung desselben zu erzielen ist. Die zwei Konstanten für y sind 64,9, wenn x 61,9 bis 52,5 % IACS ist, und 65,2, wenn x 61,0 bis 61,89 c/> IACS ist. Daher ist die Formel für die legierenden Elemente in der Endschmelze eine der folgenden, je nachdem, welche Leitfähigkeit für das End-Schmiedeprodukt erwünscht wird: (1) 8(% Cu+ % Fe) + 20(% Si) + 90(% Ti + % V + % Cr + % Mn) + 2(v Ga + Zn) + 25(% Mg) = 64,9-(eine zwischen 61,9 und 62,5 liegende gewählte Ziffer) + (7257+5990-T)/4,536 (2) 8(% Cu + % Fe) + 20(% Si) + 90(%Ti+$V + $Cr+$Mn) + 2(% Ga + % Zn) + 25(% Mg) = 65,2-(eine zwischen 61,0 und 61,89 liegende erhält Ziffer)+ (7257 5990-T) Nach dem Beschicken von Schmelzen aus Ofen Nummer 1 und Ofen Nummer 2, um eine geeignete Schmelze in Ofen Nummer 3 zu erzielen, kann man die Nummer 3 Schmelze in herkömmlicher Weise flüssig machen, damit sie bereit ist zum Giessen in eine Giessform, zum Beispiel die zwischen einer kreisförmigen Nut am Umfang eines sich drehenden Rades-und einer neben der Radnut an und unter dem Giessniveau des geschmolzenen Metalls befindlichen Band begrenzte Form ist. Dem Fachmann wird es sofort klar sein, dass es möglich ist, vorliegende Erfindung unter Verwendung von verschiedenen Ofenbeschickungsverfahren auszuführen, und zwar zum Beispiel dadurch, dass man die Öfen Nummer 1 und 2 weglässt und Ofen Nummer 3 direkt mit den angemessen angepassten Mengen an Schrott- und Reinalumium einfach beschlckt. Hat man Ofen Nummer 3 auf diese Weise zunächst beschickt, wodurch die Öfen 1 und 2 sich erübrigen, könnte man ihn nachträglich, wenn nötig, vor dem Giessen mit entweder reinem Aluminium, Schrottaluminium oder noch einem Rein-Schrottgemisch beschicken, wenn die in den obigen Formeln angegebenen Verhältnisse aufrechterhalten werden sollen.
  • Bei der Auswahl einer erwünschten prozentualen Leitfähigkeit zwischen 61,0 und 62,5 (die zweckmässigen Grenzen für elektrische Leitfähigkeit bei Aluminium und Aluminiumlegierungsprodukten) und einer erwünschten Zugfestigkeit für das Endprodukt erhält man ein einziges Produkt, eine einzige Ziffer für den rechten Teil der Formel. Die Konzentration der verschiedenen Elemente lässt sich nun innerhalb der Formel variieren, um eine Ziffer für den linken Teil der Formel zu erhalten, die der vorher festgestellten Ziffer für den rechten Teil der Formel gleich oder wesentlich gleich ist. Nach einer kurzen Durchsicht der ganzen Formel soll es ersichtlich werden, dass die Konzentrationen der verschiedenen Elemente und die Verhältnisse der einzelnen Elemente zueinander in vielen verschiedenen Verhältnissen variiert werden können, um verschiedene Legierungen herzustellen, wobei es noch möglich ist, eine Endschmelze vor dem Giessen zu halten, die die erwünschte elektrische Leitfähigkeit bei der erwüischten Zugfestigkeit aufweisen wird.
  • Man hat herausgefunden, dass der Aluminiumgehalt in der rJndschmelze wenigstens 99,45 Gewichtsprozent betragen soll, wobei die restlichen 0,55 Gewichtsprozent oder weniger legierende Elemente sein sollen. Natürlich ist der Aluminiumprozentsatz sehr oft viel höher, wodurch der Gesamtprozentsatz der legierenden Elemente viel kleiner wird. Auch bei diesen sehr kleinen Legierungselement-Prozentsätzen werden die endgültigen physikalischen Eigenschaften eines Schmiedeproduktes, das aus der Schmelze verfestigt wird, beträchtlich beeinträchtigt, und zwar wenn kein angemessenes Verhältnis zwischen allen legierenden Elementen aufrechterhalten wird.
  • Die vorliegende Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele erläutert: Beispiel I Eine Aluminium-Gusslegierung wird so hergestellt, dass Schmiedeprodu;te, die daraus erzeugt werden, eine Leitfähigkeit von 62,3 % IACS aufweisen werden, wenn das Schmiedepredukt eine Zugfestigkeit von 1,120 kg/cm² aufweist. Eine erste schmelze wird in einem ersten Ofen und eine zweite Schmelze wird in einem zweiten Ofen hergestellt. 1.360 kg von der ersten Schmelze und 7.260 kg aus der zweiten Schmelze werden einem dritten Ofen zugegeben, um eine dritte Schmelze (Gewicht 8.620) zu erzeugen. Die Bestandteile der Schmelzen sind derart, dass die folgenden Beträge an einzelnen Elementen zusammengezählt werden, um die dritte Schmelze zu ergeben: 3. Schmelze 1. Schmelze 2. Schmelze 3. Schmelze Gew. -% der Element (kg) (kg) (kg) Elemente Al 1357,8606 7,240,3925 8,598,2532 99,76654 B 0,2041 0,7037 0,9078 ,01053 Cu 0,0680 0,6805 0,7486 ,00869 Fe 1,7690 9,3955 11,1646 ,12954 Si 0,7212 4,3534 5,0747 ,05888 Ti -- 0,0180 0,0180 ,00021 V -- 0,0180 0,Q180 ,00021 Cr -- 0,0725 0,0725 ,00084 Mn 0,0408 0,0830 0,1238 ,00144 Ga 0,1088 0,5470 0,6559 ,00761 Zn -- 1,2623 1,2623 ,01465 Mg 0,0272 0,0725 00997 ,00116 1,360,7997 kg 7,257,5990kg 8,618,3991 kg 100,00000 Das Verhältnis zwischen den Elementen in der dritten Schmelze ist wie durch Formel (1) definiert, was durch Einfügung der Element-Gewichtsprozentsätze in die Formel, wenn x 62,3 ist, y 64,9 und T 1.120 ist, bewiesen wird. Dann wird die Formel: 8(,00869 + 12954) + 20(,05888) + 90(,00021+,00021 +,00084 + ,00144) + 2(,00761 + ,01465) + 25(,00116) = 64,9 - 62,3 + (7.257,5990 - 1.120,000); 4.536 8(,13823) + 20(,05888) + 90(,00270) + 2(,02226) + 25(,00116) = 2,6 + 0; 1,10584 + 1,17760 + ,24300 + ,04452 + ,02900 = 2,6; 2,59996 = 2,6.
  • Die Ziffer 2,59996 kommt der Ziffer 2,6 so nahe, dass man die beiden als gleich betrach-ten kann.
  • Beispiel II Beispiel I wird wiederholt, mit der Ausnahme, dass eine andere Aluminiumlegierung zur Herstellung der zweiten Schmelze verwendet wird. Die Bestandteile der Schmelzen sind derart, dass die folgenden Beträge von einzelnen Elementen zusammengezählt werden, um die dritte Schmelze zu erzielen: 3.Schmalze 1. Schmelze 2. Schmelze 3. Schmelze Gew.- % der Element (kg) (kg) (kg) Elemente Al 1.357,8606 7.240,3761 8.598,2367 99,76603 B 0,2041 0,7790 0,9831 ,01141 Cu 0,0680 0,8788 0,9468 ,01099 Fe 1,7690 9,6360 11,4051 ,13233 Si 0,7212 3,6653 4,3865 ,05090 Ti -- 0,0344 0,0344 ,00040 V -- 0,0344 0,0344 ,00040 Cr -- 0,0725 0,0725 ,00084 Mn 0,0408 0,1024 0,1432 ,00166 Ga 0,1088 0,6203 0,7292 ,00846 Zn -- 1,0975 1,0975 ,01273 Mg 0,00272 0,03026 0,03299 ,0030 1.360,7997 kg 7.257,5993 kg 8.618,3993-kg 100,00000 Durch Einfügung der obigen Ziffern in die Formel, wobei x 62,3 ist, y 64,9 ist und T 1.120 ist, erhält man folgendes: 8(,01099 + ,13233) + 20(,005090) + 90(,0040 + ,00040 + ,00084 + ,00166) + 2(,00846 + ,01273) + 25(,00383) = 64,9 - 62,3 -t (7.257,5990 - 1.120,000); 4.536 8(,14332) + 20(,05090) + 90(,00330) + 2(,02119) + 25(,00383 = 2,6 + 0; 1,14646 + 1,01800 + ,29700 + ,04625 + ,09575 = 2,6; 2,60356 = 226.
  • Die Ziffer 2,60356 kommt der Ziffer 2,6 so nahe, dass man die beiden als gleich betrachten kann.
  • Beispiel III Eine Aluminium-Gusslegierung wird so hergestellt, dass daraus erzeugte Schmiedeprodukte ene Leitfähigkeit- von 61,3 % aufweisen werden, wenn das Schmiedepredukt t eine Zugfestigkeit von 1.120 kg/cm² aufweist. Eine erste Schmelze wird in einem ersten Ofen, und eine zweite Schmelze wird in einem zweiten Ofen vorbereitet. 1.360 kg von der ersten Schmelze und 7,260 kg von der zweiten Schmelze werden einem dritten Ofen zugegeben, um eine dritte Schmelze (Gewicht 8,620 kg) zu erzeugen. Die Bestandteile der Schmelzen sind derart, dass die folgenden Beträge von einzelnen Elementen zusammengezählt werden, um die dritte Schmelze zu erzielen: 3. Schmelze 1. Schmelze 2. Schmelze 3. Schmelze Gew. -% der Element (kg) (kg) (kR) Elemente Al 1.357,8606 7.229,0798 8.586,9390 99,63496 B 0,2041 0,6561 0,9026 ,01000 Cu 0,0680 2,0387 2,1067 ,02445 Fe 1,7690 19,3909 21,1599 ,24552 Si 0,7212 4,4498 5,1710 ,o6000 Ti -- 0,0724 0,0724 ,00084 V -- 0,0724 0,0724 ,00084 Cr -- 0,0724 0,0724 ,00084 Mn 0,0408 0,01877 0,2285 ,00265 Ca 0,1088 0,7518 0,8607 ,00999 Zn -- 0,7249 0,7249 ,00841 Mg 0,0272 0,1021 0,1294 ,00150 1,360,7997 kg 7.257,5990 kg 8.618,4399 kg 100,00000 Durch Einfügung der obigen Ziffern in die Formel, wobei x 61,3 ist, y 65,2 ist und T 1.120 ist, erhält man folgendes: 8(,Ö2445 + ,24552) + 20(,06000) + 90(,00084 + ,00084 + ,00084 + ,00265) + 2(,00999+,00841) +25(,00150) = 65,2 -61,3 + (7,257,5990- 1,120,000); 4,536 8(,26997)+20(,06000) + 90(,00517) + 2(,01840) + 25(,00150) -3,9 + 0; 2,15976 + 1,20000 + ,46530 + ,03680 +,03750 = 3,9; 3,89936 = 3,9.
  • Beispiel IV Beispiel III wird wiederholt, mit der Ausnahme, dass eine andere Aluminiumlegierung bei der Herstellung der zweiten Schmelze verwendet wird. Die Bestandteile der Schmelzen sind derart, dass die folgenden Beträge von einzelnen Elementen zusammengezählt werden, um die dritte Schmelze zu erzielen: 3. Schmelze 1. Schmelze 2. Schmelze 3. Schmelze Gew. - % der Element (kg) (kg) (kg) Elemente Al 1,357,8606 7.229,2121 8.587,0727 99,63652 B 0,2041 0,6577 0,8618 ,01000 Cu 0,0680 2,0490 2,1171 ,02457 Fe 1,7690 19,1524 20,9214 ,24275 Si 0?7212 4,4497 5,1709 ,06000 Ti -- 0,0724 0,0724 ,00084 V -- 0,0724 0,0724 ,00084 Cr -- 0,0724 0,0724 ,00084 Mn 0,0408 0,1730 0,2138 ,00248 Ca 0,1088 0,7377 0,8465 ,00982 Zn -- 0,7195 0,7195 ,00835 Mg 0,0272 0,2307 0,2580 ,00299 1.360,7997 kg 7.257,5990 kg 8,618,2989 kg 100,00000 Durch Einfügung der obigen Ziffern in die Formel, wobei x 61,3 ist, y 65,2 ist und T 1.120 ist, erhält man folgendes: 8(,02457 + ,24275) + 20(,06000) + 90(,00084 + ,00084 + ,00Q84 + ,00248) + 2(,00982 + ,00835) + 25(,00299) = 65,2 T 61,3 + (7,257,599 - 1,120,000); 4.536 8(,26732) + 20(,06000) + 90(,00500) + 2 (,01917) + 25(,00299) 3,9 + 0; 2; 13856 + 1,20000 +, 45000 + 03634 + ,07475 = 3,9 ; 3.89965 = 3.9.
  • Die verhältnismässige Freiheit der durch das erfindungsgemässe Verfahren vorgesehenen Auswahl der Schmelzen, die zur Herstellung der dritten Schmelze verwendet werden, ermöglicht die Verwendung von relativ billigem Schrottgut und erlaubt auch die Schaffung mannigfaltiger Legierungen mit verschiedenen physikalischen Eigenschaften.
  • Im einzelnen wird weniger als 0,05 Prozent Kupfer der dritten Schmelze in jedem der vier Legierungsbeispiele zugegeben. Daher weisen alle vier Legierungen gute Gussbarkeit als geschmolzene Metalle und gute Verarbeitbarkeit als Aluminium-Gusslegierutlgen auf. Man hat auch festgestellt, dass bei der Herstellung einer Aluminiumlegierungs-Schmelze, wie sie hier beschrieben wird, das Verhältnis des Gewichtsprozentsatzes von Eisen von 2 : 1 bis zu 6 : 1 zum Gewichtsprozentsatz von Silizium varieren kann. Jedem Fachmann ist daraus ersichtlich, dass dieser das Eisen und Silizium betreffende Bereich eine wirksame Steuerung der Giessbarkeit der Aluminiumlegierung zulässt.
  • Zu bemerken ist auch, dass das erfindungsgemässo Verfahren eine Aluminiumlegierungs-Schmelze liefert, wobei der Bor-Gewichtsprozentsatz 0,003 % überschreiten darf. Die gute Gussbarkeit der Schmelze wird daher weiter gewährleistet, wobei der Silizium-Gewichtsprozentsatz unabhängig von dem Eisen-Gewichtsprozentsatz sein kann. Jeder Fachmann wird erkennen, dass Freiheit des Verhäl-tnisses zwischen dem Eisen-Siliziiim--Verhältnis und dem Gewichtsprozentsatz an Silizium in der Schmelze eine gute Zugfestigkeit der Aluminiumlegierungs-Schmelze und zwar gleichzeitig mit einer Gussbarkeit als geschmolzenes Metall sichert.
  • Zur Erläuterung soll hinzugefügt werden, dass im wesentlichen reines Aluminium normalerweise die folgenden maximalen Konzentrationen an Verunreinigungen aufweist: Ti V Mg Si B Ga Cu ,003 ,003 ,003 ,05 ,02 ,015 ,01 Fe Ni Cr Ma ,10 ,003 ,003 ,005 Es ist klar, dass die Zugfestigkeit für elektrisch leitfähige Alumiumleigerunsprodukte normalerweise 840 bis 1,900 kg/cm² beträgt.
  • Die Ausdrücke "Schmiedeprodukt", "Schmiedealumiumprodukt" oder "Schmiede-Aluminuiumegierungsprodukt" betreffen, wenn sie irgendwo in-dieser Beschreibung verwendet werden, ein Produkt, das man mechanischer Bearbeitung durch Verfahren wie Walzen, Strangpressen, Schmieden und dergleichen unterworfen hat.
  • Solche Produlrte umfassen flache und runde Drähte mit verschiedenen Abmessungen und Blechwalzgut.
  • Obwohl diese Erfindung insbesondere bezüglich ihrer bevorzugten Ausführungsformen näher beschrieben worden ist, ist klar, dass Abweichungen und Änderungen sich innerhalb des Grundgedankens und des Rahmens der Erfindung, wie sie oben beschrieben und in den beigefügten Ansprüchen beansprucht ist, sich durchführen lassen.
  • Patentanstrüche

Claims (4)

  1. Patentansorüche 1. Verfahren zur Herstellung von Aluminiumlegierungen, die nachträglich gegossen und in ein Endprodukt mit vorherbestimmter elektrischer Leitfähigeit und vorherbestimmter Zugfestigkeit verarbeitet werden können, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass man einen Ofen mit relativ reinem Aluminium und Schrot-taluminiumlegierungen beschickt, die ein oder mehrere der Elemente Kupfer, Eisen, Silizium, Titan, Bor, Vanadium, Chrom, Mangan, Gallium, Zink und Magnesium und Rest Aluminium enthalten, und dann die Mischung derart vermengt, dass die innerhalb des Ofens erzeugte Schmelze andere Element-Bestandteile ausser Aluminium, aufweist, die innerhalb der Streubreiten für Element-Bestandteile, die durch die Formel: 8(% Cu + % Fe) + 20(% Si) = 90(% Ti+ $V + $ Cr + %Mn) + 2(% Ca+ % Zn) + 25(ó Mg) = y - x (7.257,5990 - T) 4.556 gegeben sind, fallen, wobei y entweder 64,9 oder 65,2 ist, x die vorgegebene elektrische Leitfähigkeit darstellt, und eine zwischen 61,9 und 62,5 liegende erwählte Ziffer ist wenn y 64,9 ist und eine zwischen 61,0 und 61,89 liegende erwählteZiffer ist, wenn y 65,2 ist, und wobei T, die die vorgegebene Zugfestigkeit darstellt, aus den Ziffern 840 bis zu 1,900 kg/cm² erwählt wird.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Aluminiumlegierungen nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass man die Ofenschmelze auch flüssig macht, damit man sie nachher in eine segmentierte oder ununterbrochene Stange vergiessen kann.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von Aluminiumlegierungen nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass man den Ofen mit einer relativ reinen Aluminiumschmelze und auch mit relativ unreiner Aluminiumschmelze beschickt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass man eine erste Aluminiumschmelze aus renativ reinem Aluminium in einem ersten Ofen vorbereitet, und, dass man Schmelzen aus sowohl dem ersten als auch dem zweiten Ofen in einen dritten Ofen beschickt, um eine dritte Schmelze zu erzeugen, die andere Element-Bestandteile ausser Aluminium aufweist, die innerhalb der Streubreiten für Element-Bestandteile, die durch die Formel gegeben sind, fallen.
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DE19712156932 Expired DE2156932C3 (de) 1971-11-16 1971-11-16 Verfahren zur schmelzmetallurgischen Herstellung von Leitaluminiumlegierungen

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DE (1) DE2156932C3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0035055B1 (de) * 1980-03-05 1983-07-13 Vereinigte Aluminium-Werke Aktiengesellschaft Verwendung von aus Aluminiumgusslegierungen und Aluminiumknetlegierungen vermischten Altschrotten zur Herstellung von Walzhalbzeugen und aus Schrott hergestellte Walzhalbzeuge

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EP0035055B1 (de) * 1980-03-05 1983-07-13 Vereinigte Aluminium-Werke Aktiengesellschaft Verwendung von aus Aluminiumgusslegierungen und Aluminiumknetlegierungen vermischten Altschrotten zur Herstellung von Walzhalbzeugen und aus Schrott hergestellte Walzhalbzeuge

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DE2156932B2 (de) 1978-03-30
DE2156932C3 (de) 1978-11-16

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