DE2156921C3 - Magnetspule - Google Patents

Magnetspule

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DE2156921C3
DE2156921C3 DE19712156921 DE2156921A DE2156921C3 DE 2156921 C3 DE2156921 C3 DE 2156921C3 DE 19712156921 DE19712156921 DE 19712156921 DE 2156921 A DE2156921 A DE 2156921A DE 2156921 C3 DE2156921 C3 DE 2156921C3
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DE
Germany
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sheets
stack
sheet
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cooling
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DE19712156921
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English (en)
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DE2156921B2 (de
DE2156921A1 (de
Inventor
Michel Meudon la Foret; Rebut Paul Versailles; Torossian Antoine Bourg la Reine; Huguet (Frankreich)
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Commissariat a lEnergie Atomique et aux Energies Alternatives CEA
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Commissariat a lEnergie Atomique CEA
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Description

Die Erfindung betrifft eine Magnetspule aus einem Stapel von im wesentlichen ebenen, untereinandei ähnlichen und mit zentralem Ausschnitt und mit Öffnungen für den Durchtritt eines Kühlmittels versehe-
»5 nen leitenden Blechen und dazwischen angeordneten Isolierfolien, bei dem die Bleche, die jeweils einen radial zum Zentrum des Ausschnitts hin verlaufender Schlitz aufweisen, derart lokal miteinander in Kontakt sind, daß eine elektrisch leitende Spirale bzw. Spule gebildet wird.
Man kennt Spulen, die allgemein als Bitter-Spulen bezeichnet und durch einen Stapel aus elektrisch leitenden Kupfer-Blechen mit dazwischen angeordneten Isolierfolien gebildet werden. Letztere sind von geringer Dicke (beispielsweise 50 μ) und derart ausge schnitten, daß sie einen örtlich begrenzten Kontakt zwischen den Kupferblechen und damit die Bildung einer Spule ermöglichen, deren Windungen durch diese Bleche gebildet sind, wobei die Ränder des Stapels mit Klemmbacken zusammengepreßt werden. Die gesamte Anordnung wird durch entionisiertes Wasser gekühlt, das am Umfang und durch senkrecht zum Stapel gebohrte Kanäle innerhalb der Spule bzw. quer zur Spule zirkuliert. Die Isolierfolien ragen dabei leicht über die Kupfer-Bleche hinaus (vgl. auch Rev. Sei. Instr. 10 (1939), Seiten 373 bis 381, und KoIm H., et al.. High Magnetic Fields, New York 1962, Seiten 85 bis 100). Dabei können die Windungen aus unter sich gleichen oder ähnlichen Blechen gebildet sein, die paarweise an von Windung zu Windung wechselnden Bereichen die darüber- oder darunterliegenden Bleche berühren und an den verbleibenden Bereichen jeder Windung als Doppelbleche ausgebildet sind (französische Patentschrift 594 258). Zur hesseren Kühlung von Magnetspulen, deren Windungen aus Blechen bestehen, wurden bereits Kühlvertiefungen am Umfang der Spule vorgesehen (vgl. deutsche Patentschrift 289349).
Derartige Spulen haben aber zahlreiche Nachteile.
Zunächst ist die Wärmetauschfläche zwischen Kupfer und Wasser sehr gering und geht auf die Querschnittsfläche der Kupfer-Bleche selbst zurück. Andererseits sind die Lecklinien bzw. Kriechwege zwischen den Windungen durch Verdrehen der Isolierfolien sehr kurz. Die Deformationen auf Grund mechanischer Beanspruchungen oder geringster Verunreinigungen im Kühlwasser führt zu Durchschlägen.
Zwei weitere Nachteile der 3itter-Spulen sind
cbenlalls bedeutend. Der eine ergibt sich aas dem Verlängerungdei Isolierfolien länger, während sie bei
Überragen der Isolierfolien über die Kupfer-Bleche. den bekannten Spulen der Isolierfolien-Dicke ent-
was /wischen den Kupfer-Blechen und ihrer Umge- sprechen.
bung Totbereiche hervorruft, in denen die Kiihlwas- Weiter ist vorteilhaft die Kühlfläche erhöht durch ser-Uinwälzung wenig wirkungsvoll ist. wodurch die 5 die Wasserumwälzung entlang von zu den Kupfer-Abkühlung noch mehr eingeschränkt wird. Zum an- Blechen parallelen Ebenen und entlang der Außenderen ist. auch wegen der schwierigen Spulenkühlung, Schnittfläche der Spule, insbesondere bei deren Verdie Verwendung von Bolxen od.dgl. zum Einspannen wendungbei Impulsbetrieb. Die in den Kupferblechen des Stapels ausgeschlossen, um nicht den Kupferquer- vorgesehenen, die Umwälzkanäle begrenzenden Öffichnitt zu vermindern. Mechanische Beanspruchun- 10 nungen überlappen sich gegenseitig. Ein Überragen gen rufen also leicht Deformationen der Spule hervor. oder Bcranden der Kupferbleche durch die Isolierfo-Diese Nachteile treten insbesondere auf beim Auf- lien ist nicht nachteilig, da die Kühlfläche nicht auf bau einer Spule, die bei einer Anlage für lmpulsbe- die alleinige Berührung mit der gelochten Platte betrieb verwendbar sein soll, bei der die magnetische schränkt ist. sondern durch die gesamte Berührungs-Induktion längs eines Kreisumlanges von 2 m Durch- 15 fläche mit zwei benachbarten Kupfer-Blechen gebilmesser (■> T und ·ϋ·* gespeicherte magnetische Energie det ist. Diese Verbesserung der Kühlung ermöglicht 40 MJ erreicht, w,.niend die in einem Satz von 24 die Verwendung größerer Bleche und demzufolge Spulen während eines Impulses verteilte bzw. abgege- auch von Spannholzen, wobei deren Enden außerhalb bene Wärmeenergie 150 MJ beträgt und der Arbeit*- der Kühlwasserumwälzung anbringbar sind,
rhythmus bei einem je etwa 4 min beträgt; wegen der ao Durch die Erfindung ist eine Magnetspule erreichsehr kurzen Impulsdauer erfolgt die Aufheizung prak- bar, durch die außerordentlich hohe Magnetfelder ertisch adiabat. Das erforderliche hohe Magnetfeld soll zielt werden können, nämlich etwa 60 kG bei Stromdabei durch ein torisches Solenoid aus 24 Spulen er- impulsen \on 2 bis 4 s alle 4 min. wobei die Kühlung /eugt werden. Diese Spulen können auch zur F.rzeu- genügt, um die Spule auf 20" C zu halten, ohne dabei gungeines geradlinigen Feldes einer magnetischen In - 25 merkbare Verformungen auf Grund der Magnetkraftduktion von mindestens 6 T verwendet werden. wirkung aufzuweisen, was ζ. B. wichtig ist bei der Er-
Es ist also Aufgabe der Erfindung, eine Magnet- Vorsehung der geregelten Thermonuklearfusion,
spule so zu gestalten, daß sie mechanischen Bcanspru- Hie erfindungsgemäße Spule kann sowohl für Im-
chungen widersteht, einfach aufgebaut und leicht pulsbetrieb als auch für Permanentbetrieb oder für
kühlbar ist, wobei hohe Magnetfelder auch bei Im- 30 beides eingerichtet sein.
pulsbetrieb erreichbar sind. Die Erfindung wird an Hand der in der Zeichnung
Die Aufgabe wird criindungsgemäßdadurch gelöst, dargestellten Ausführungsbeispielc näher cr'äutert.
daß Es zeigt
a) die Bleche derart gestapelt sind, daß der Schlitz Fig. 1 in Aufsicht eine für Impulsbetrieb vorgese-
von einem Blech zum anderen abwechselnd längs 35 hene Spule,
der einen oder anderen von zwei Radialebenen Fig. 2 ein einzelnes Kupfer-Blech des Stapels ohne
des Stapels angeordnet ist. die zwei Sektoren be- Öffnungen für den Kühlmitteldurchtritt,
grenzen, und daß die Bleche jeweils paarweise I-ig. 3 einen Fängsschnitt II1-III der Fig. 1.
aber mit von einem Sektor zum anderen fort- Γig.4 einen Längsschnitt IV-IV der Fig. I,
schreitendem Wechsel in Kontakt sind und daß 40 Fig. 5 einen Schnitt durch einen Teil der Windun-
die so im Stapel mit wechselndem Partner ge- gen der Spule längs der Ebene V-V der Fig. 1 (ir
bildeten Doppelbleche jeweils durch zwei be- vergrößertem Maßstab),
nachbarte geschlitzte Isolierfolien voneinander Fig. 6 im Schnitt einen Teil des Stapels im Bereich getrennt sind, die versetzte Schlitze haben, der Kühlkanäle bei einer für Permanentbetrieb vorgebt die Bleche und Isolierfolien für den Durchtritt 45 sehenen Spule.
des Kühlmittels in der Masse des Stapels längli- Fig. 7 eine Abwandlung der Spule gemäß Fig. 6
ehe Öffnungen aufweisen, die von einem Blech Fig. 8 und 9 zwei weitere Ausführungsbeispiele de;
zum unmittelbar benachbarten versetzt bzw. von in Fig. 5 gezeigten Stapels.
einem Blechpaar zum anderen vorspringend Im nachfolgenden wird vorausgesetzt, daß ied<
derart angeordnet sind, daß das den Stapel längs 50 Spule viereckig ist und kreisförmigen zentralen Off-
der Öffnungen durchströmende Kühlmittel zu- nungsquerschnitt hat, aber selbstverständlich sint
mindest längs eines Teils seines Weges parallel auch andere Formen verwendbar,
zu den Blechen fließt und/oder Vorder eigentlichen Beschreibung des Aufbaus dei
c) die einzelnen leitenden Bleche am Spulenumfang erfindungsgemäßen Spule seien einige Bemerkungei
gezahnte Ränder mit Kühlrippen und Ausneh- 55 über Spulen bei einer Anlage mit im Impulsbetriet
mungen aufweisen, die von einem Blech zum un- arbeitendem hohen Magnetfeld vorangestellt, wie sit
mittelbar benachbarten versetzt angeordnet und zu Beginn der Beschreibung angedeutet wurde,
am äußeren Rand mil einer den Kühlkreis be- Diese Spulen müssen erheblichen Beanspruchun
grenzenden Hülle am Umfang des Stapels in gen widerstehen, und zwar:
Kontakt sind, wobei die Kühlrippen etwas 60 - Durch Magnetkräfte bedingten mechanischer
schmaler als die Ausnehmungen sind. Beanspruchungen; dabei handelt es sich zum ei
Dadurch können vor allem die Kriechwege zwi- nen um statische Kräfte auf Gi und des hohei
sehen den Windungen in Höhe der Kühlkanälc, durch Feldes und zum anderen um Ermüdungsbean
die Verlängerung der Isolierfolien, und auch in Höhe spruchungen infolge der kontinuierlichen Wie
der Isolierfolien selbst erhöht werden, wegen der 65 derholung der Krafteinwirkungen;
achswechselnden Verwendung von zwei gegeneinan- - und thermischen Beanspruchungen, die gekenn
der verschobenen Isolierfolien-Lagen und von zwei zeichnet sind durch Zyklen rascher Aufheizunj
Kupferblech-Lagen. Die Kriechwege sind um die mit nachfolgender langsamer Abkühlung.
Diese Erfordernisse führen zur bevorzugten Auswahl von Kupier mit geringen Mengen an zulegiertem Zirkonium und Phosphor oder \on Kupfer mil /niegierlem Silbe; als I .eilermateriul. das außer einer ausgezeichneten elektrischen Leitfähigkeit bemerkenswerte mechanische Eigenschaften besitzt und /war insbesondere eine hohe Elastizitätsgrenze von zumindest 3S kg/mnv bis zu höheren Temperaturen: die isolierenden Folien können aus einem Material wie ■»Kapton« (Polyimid) bestehen.
Im übrigen hat man bei Impulsbetrieb /wischen zwei aufeinanderfolgenden Impulsen eine Ruhepause, in der die Warme durch das Metall weitergeleitet werden kann, so daß eine Abführung tier Wärme durch Kühlung am Umfang der Spulen ausreichen kann; in Anbetracht der Blechstärke der einzelnen leitenden lileche in der Ciegend von 0.7 mm kommt jedoch ein Anschweißen einer KühlmittelleiUmg am Umfang der kitenden Bleche wie bei klassischen Systemen nicht in Frage.
Wie in V ig. 1. 3, 4 und 5 gezeigt ist. wird der die Spule bildende Stapel aus elektrisch leitenden Blechen und isolierenden Folien durch viereckige Gerüstplatten bzw. Beschläge zusammengehalten. Jede Gcrüstplatte umfaßt zwei Sektoren, von denen der eine (10) 270° und der andere (11) 90" umfaßt. An über- und Unterseite der Spule überdeckt der Sektor 11 jeweils eine der »Elektroden« 12 der Spule mit Anschlußlaschen 13. Bolzen 14 (oder Schrauben mit versenktem Kopf) mit Muttern 16 und Unterlegscheiben 17 gewährleisten eine energische Einspannung des Stapels mit den Elektroden zwischen den beiden Gcrüstplaiten. Die Köpfe von Bolzen und Schrauben und die Muttern sitzen in Ausnehmungen 18 der Gcrüstplatten unter Zwischenschaltung einer Isolierschicht oder -scheibe 19 unter den Köpfen. Der Schaft von Bolzen oder Schraube wird jeweils über die Gesamtlänge von einem isolierenden Rohr 20 umhüllt.
Fig. 2 zeigt eines der leitenden Bleche 21 des Stapels ohne öffnungen für den Kühlmitteldurchtritt. Jedes Blech hat einen Schlitz 22. der innerhalb des Stapels abwechselnd in Richtung AA1 oder AA2 verläuft. Die Figur zeigt weiter die verschiedenen Bohrungen für den Durchtritt der Spannbolzen oder -schrauben. Die einzelnen Seiten des Blechs sind in der Weise gezahnt, daß Rippen 23 bildende Vorsprünge mit Ausschnitten 24 abwechseln und der Stapel wird (aus solchen Blechen) in der Weise erzeugt, daß die Vorsprünge und Ausschnitte eines Blechs den Ausschnitten und Vorsprüngen eines benachbarten Blechs gegenüberstehen in einer versetzten bzw. Zick-Zack-Anordnung. Es ist zu bemerken, daß die Bleche (trotzdem) untereinander identisch sind; wie Fig. 2 zeigt, ist jedes Blech zur Mittelachse B, B1 nur partiell symmetrisch, und für die versetzte Anordnung reicht es aus, wenn das folgende Blech gegenüber dem ihm vorhergehenden um besagte Achse um 180° gewendet wird.
Die Isolierfolien sind regulär viereckig, aber ihre Abmessungen bezogen auf diejenigen der leitenden Bleche sind derart, daß sie gleichmäßig um etwa 1 mm zum einen über die seitlichen Ausschnitte des Bleches und zum anderen die kreisförmigen inneren Ränder 25 dieser Bleche hinausragen, was die Güte der Isolierung im Vergleich zu klassischen Bitter-Spulen verbessert. In den Zeichnungen ist dieses Vorragen der IsoUerfolien zur besseren Veranschaulichung übertrieben dargestellt. Wie bereits angedeutet wurde.
existieren tür die Trennung zweier benachbarter leitender Bleche zwei isolierende Folien 26. die. um das Einsetzen zu ermöglichen, wie weiter unten beschrieben wird, geschlitzt sind.
Es sei hier daran erinnert, duli sich die Schlitze der leitenden Bleche alternativ lediglich längs zweier Linien überlagern. Uin trotzdem zu einer leitenden Spirale zu gelangen, sind sie jeweils zu zweit ohne Zwischenschaltung isolierender Folien miteinander in
ίο Kontakt. Bei je zwei über 270 von einem Schlitz zum anderen durch isolierende Folien voneinander getrennten Blechpaaren findet der Kontakt über 1MV hinweg zwischen den beiden Schlitzen jeweils durch ein Blech jedes Paares statt, wobei die isolierenden Folien derart durch die Schlitze hindurchgcfiihri sind, daß sie beim ersten um eine Blechstürke und beim zweiten Schiit/ um die /weite Blechstärke versetzt weiterlaufen (siehe Fig. 5).
Zur Bildung von periphercn Kanälen für die Zirku-
ao lation von Wasser zur Kühlung der gezahnten Rändci der leitenden Bleche insbesondere bei Impulsbetrieb, werden die vier Seitenflächen der Spule jeweils durch eine erste isolierende Platte 27 abgeschlossen, die sich gegen die Vorsprünge der gezahnten Ränder der lei-
a5 tenden Bleche legen und an den Rändern durch eine Dichtung 28 auf der Basis eines in der Kälte poly mensierendcn Elastomeren abgedichtet sind. Gegen diese erste Platte legt sich eine zweite isolierende Platte 29. die mit Schrauben 30 an den Scitenrändcrn der Gerüstplatten 10 bzw. 11 befestigt ist. In Fig. 1 sind bei 31 Speiserohre fur Kühlwasser zu sehen, das übet Rohre 32 abfließt.
In Anbetracht der weiter oben beschriebenen Anordnung der leitenden Bleche umspült das durch die Rohre 31 zutretende Kühlwasser die Seitenflächen der Spule innerhalb der Platten 27 längs von stufenförmigen Wegen längs der Kühlrippen 23 unter Übertritt von einer Spirale zur anderen vermittels der im Vergleich zu den Rippen größeren Breite der Aus-
schnitte 24. In Anbetracht der großen Berührungsfläche zwischen Wasser und Kühlrippen erfolgt die Kühlung wirksam und rasch durch wenig kostspielige Mittel.
Durch die Verdoppelung der Isolierfolien 26 zwi-
sehen den leitenden Blechen 21 kann durch eine Überlappung dieser Folien eine Verlängerung des Kriechweges zwischen den beiden Kupferblechen erreicht werden, wie in Fig. 5 zu sehen ist. Jede Folie besitzt nämlich in bekannter Weise einen Schlitz, der das Einsetzen in den Stapel ermöglicht, wobei sie den Schlitz eines leitenden Bleches passiert und unter dem Blech entlanggleitet. Wie die Figur zeigt, sind nun die Schlitze der beiden benachbarten isolierenden Folien versetzt angeordnet, so daß der Verlauf der Kriechwege zwischen den beiden durch diese getrennten leitenden Bleche um die Übergriffslänge verlängert ist Wenn man sich die Tatsache zunutze macht, dal die leitenden Bleche wie auch die IsoUerfolien ver doppelt sind, ist eine besonders einfache Montagi möglich, indem man die Schlitze der Isolierfolien mi denjenigen der leitenden Bleche gemäß der in Fig.! gezeigten Variante zusammenfallen läßt, wobei nu jede Folie lediglich einmal um eine Blechstärke vei schoben wird und über 270° mit der einen benachbai ten bzw. vorhergehenden Folie und über 90° mit d( anderen benachbarten bzw. nächstfolgenden Folie g( paart ist.
Gemäß noch einer anderen Variante, die in Fig.
gezeigt ist, wird die Spult· durch einfache Aufstapelung \on Elementen erzeugt, die jeweils dureh /wei leitende Bleche und /wei Isolicriolien gebildet werden, die derart deformiert weiden. daß sie ubei ·)()' hinweg ilie einen über die anderen iibergivilen, wie in tier l-'igur angedeutet ist. (Wie man sieht, greifen hier bei einem Paket aus \ ici I ngen. von denen die beiden inneren durch leitende Bleche 21 gebildet werden, über ilen 1X) '-Sektor hinweg die beiden unteren Lagen über die beiden oberen Lagen, so daß bei AuI-einandersehichUing der Pakete jeweils die unteren Bleche des unteren Pakets mit den oberen Blechen des oberen Pakets in Kontakt kommen.)
Für den Permancntbelnieb sind Kuhlkanäle innerhalb der gesamten Masse des Stapeis \on einer Seite der Spule /ur anderen vorgesehen. Dabei wird eine die Fläche /ur Blcvhkühlung vergrößernde Anordnung wie bei der peripheren Kühlung angewandt. Das Prinzip dieser Anordnung ist im Schnitt in den I ig. h und 7 für zwei Auslühriingsvarianien gezeigt. Ls besteht darin, daß für jeden kühlkanal eine Folge von Öffnungen 33 von länglicher 1 oini vorgesehen wird, die sich bei der in Fig. <■> gezeigten Variante untereinander \υη einem Blech zum folgenden (teilweise) überlappen bzw. verschoben sind. Die lsolieifolien haben entsprechende Öffnungen, ».lic· jedoch länger bzw. größer sind als bei iW-n Blechen uiiil eine Verbindung zwischen den versauten Öffnungen zweier aufeinanderfolgender Bleche ermöglichen. Sie reichen dabei allerdings um beispielsweise I mm über die (am weitesten zurückspringenden) Ränder (der angreii /enden Bleche) in die Öffnungen hinein. Dei in de.i HgUi (schematise!)) gestrichelt angedeutete stulcn- !'»innige Kühlen«eg folgt im wesentlichen den Über lappiings- bzw. Vorgrin'shoi i/ontall lachen der Bleche wobei die Berührungsfläche mit dem Kühlmittel duu r das (geringfügige) Vorragen der Isolierungen nieh wesentlich vermindert wird, l'benso wird der F.inllnl, der Stärke der LMnspunnung bei dieser Kiihlart unlv
ίο deutend. Die Zirkulation iles Wassers erfolgt so schräg zum Stapel, wobei sie ausgehend von den Seitenrän dein des SIa)IcIs eilolgen kann, wodurch dann du oberen und unteren 1 lachen (der Spule) für die Ali Ordnung der Spannbol/en des Stupels verfügbar blei
beil. Im lalle von I ig 7 sind die Öffnungen /wiselvi zwei uneinandei liegenden leitenden Blechen (vollständig gegeneinander) versetzt und die /iikuLitioi findet praktisch parallel zu ilen Platten statt.
Zur Verauschaulichung werden nachfolgend einig» Kenndaten für den Aufbau einer crfindungsgemäßei Spule .ils Beispiel angegeben:
Zahl der Windungen:
Stärke eines Kupferblechs:
Stärke der Isolierung:
Stärke einer Windimg:
Durchmesser der
Innenbohriing:
71
0,7 nun
0,075 x 2 ==0,15 mn
1,4 mm -t- 0,15 mm
- 1,55 mm
600 mm
η η e η
Hierzu fi Blatt Zeichnungen

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    ]. Magnetspule aus einem Stapel von im wesentlichen ebenen, untereinander ähnlichen und mit zentralem Ausschnitt und mit Öffnungen für den Durchtritt eines Kühlmittels versehenen leitenden Blechen und dazwischen angeordneten Isolierfolivn, bei dem die Bleche, die jeweils einen radial zum Zentrum des Ausschnitts hin verlaufenden Schlitz aufweisen, derart lokal miteinander in Kontakt sind, daß eine elektrisch leitende Spirale bzw. Spule gebildet wird, da durch gekennzeichnet, daß
    a) die Bleche (21) derart gestapelt sind, daß der Schlitz (22) von einem Blech /um anderen abwechselnd längs der einen oder anderen von zwei Radialebenen (AA1 bzw. AA1) des Stapels angeordnet ist, die zwei Sektoren begrenzen, und daß die Bleche jeweils paarweise aber mit von einem Sektor zum anderen fortschreitendem Wechsel in Kontakt sind und daß die so im Stapel mit wechselndem Partner gebildeten Doppelbleche jeweils durch zwei benachbarte geschlitzte Isolierfolien (26) voneinander getrennt sind, die versetzte Schlitze haben,
    b) die Bleche (21) und Isolierfolien (26) für den Durchtritt des Kühlmittels in der Masse des Stapels längliche Öffnungen (33) aufweisen, die von einem Blech zum unmittelbar benachbarten versetzt bzw. von einem Blechpaar zum anderen vorspringend derart angeordnet sind, daß das dt-η Stapel längs der Öffnungen durchströmende Kühlmittel zumindest längs eines Teils seines Weges parallel zu den Blechen fließt und/oder
    c) die einzelnen leitenden Bleche (21) am Spulenumfang gezahnte Ränder mit Kühlrippen (23) und Ausnehmungen (24) aufweisen, die von einem Blech zum uümittelbar benachbarten versetzt angeordnet und am äußeren Rand mit einer den Kühlkreis begrenzenden Hülle (27 bis 29) am Umfang des Stapels in Kontakt sind, wobei die Kühlrippen etwas schmaler als die Ausnehmungen sind.
  2. 2. Magnetspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Bleche (21) untereinander identisch gestaltet sind und daß die Anzahl der Ausnehmungen (24) ungerade über zwei ist, so daß die durch Drehung jedes zweiten Blechs um 180 um die den Stapelsektoren gemeinsame Symnietneehene (Bx bis B1) und Aufstapelung der Bleche gebildeten Stapel an den Seiten gegeneinander versetzte Kühlrippenpaare bilden.
  3. 3. Magnetspule nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierfolien (26) leicht über die Kontur der Ausnehmungen (24) in einem Maße vorragen, das geringer als die Gesamthöhe der Kühlrippen (23) ist.
  4. 4. Magnetspule nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierfolien (26) ebenfalls längs der gleichen Radialebenen (/4/4, bzw. AA1) geschlitzt sind wie die Bleche (21) und der Stapelaufbau aus aufeinanderfolgenden Faketen von je vier Lagen gebildet wird, von denen die beiden äußeren durch Isolier folie» (26) und die beiden inneren durch leitend« Bleche (21) gebildet werden und die über einei gleichbleibenden Sektor (11) hinweg derart de formiert sind, daß die beiden unteren Lagen übe: die beiden oberen Lagen übergreifen (Fig. 9).
  5. 5. Magnetspule nach einem der vorangehender Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß da; durch die Öffnungen (33) strömende Kühlmitte vom Spulenumfang her eingespeist wird.
    o. Magnetspule nach einem der vorangehender Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die BIe ehe (21) aus Kupfer mit geringen Mengen an zule giertem Zirkonium und Phosphor oder Silber be stehen.
DE19712156921 1970-11-18 1971-11-16 Magnetspule Expired DE2156921C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7041383A FR2114983B1 (de) 1970-11-18 1970-11-18
FR7041383 1970-11-18

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2156921A1 DE2156921A1 (de) 1972-05-31
DE2156921B2 DE2156921B2 (de) 1975-07-03
DE2156921C3 true DE2156921C3 (de) 1976-02-12

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