DE2156303B2 - Verfahren zur herstellung von geblaehten schaumglaskoernern mit geschlossener porenstruktur nur geringer wasseraufnahme, guenstiger festigkeit und waermedaemmfaehigkeit, ausgehend von wasser enthaltendem vulkanischem gestein - Google Patents
Verfahren zur herstellung von geblaehten schaumglaskoernern mit geschlossener porenstruktur nur geringer wasseraufnahme, guenstiger festigkeit und waermedaemmfaehigkeit, ausgehend von wasser enthaltendem vulkanischem gesteinInfo
- Publication number
- DE2156303B2 DE2156303B2 DE19712156303 DE2156303A DE2156303B2 DE 2156303 B2 DE2156303 B2 DE 2156303B2 DE 19712156303 DE19712156303 DE 19712156303 DE 2156303 A DE2156303 A DE 2156303A DE 2156303 B2 DE2156303 B2 DE 2156303B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- vulcanic
- grains
- weight
- dry
- thermal insulation
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B19/00—Other methods of shaping glass
- C03B19/10—Forming beads
- C03B19/108—Forming porous, sintered or foamed beads
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03C—CHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
- C03C11/00—Multi-cellular glass ; Porous or hollow glass or glass particles
- C03C11/007—Foam glass, e.g. obtained by incorporating a blowing agent and heating
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)
- Glass Compositions (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von geblähten Schaumglaskörnern beliebiger Form und
Korngröße aus gelöstes Wasser enthaltendem vulkanischem Gestein, vorzugsweise Perlit, durch Zerkleinern,
Vermischen mit einer Alkalilösung und Wärmebehandlung.
Die Möglichkeit des Blähens wasserhaltiger Gläser vulkanischen Ursprunges durch Wärmebehandlung und
die diesbezüglichen Verfahrenstechniken sind seit mehreren Jahrzehnten bekannt. Dabei wird das
vulkanische Gestein, beispielsweise Perlit, Pechstein beziehungsweise Vermiculit, im allgemeinen zu einer
Korngröße unterhalb 3 mm zerkleinert und danach bei bis 12000C gebläht beziehungsweise expandiert.
Durch Erreichen des pyroplastischen Zustandes des Gesteines und plötzliche Verdampfung seines in Lösung
vorliegenden Wassergehaltes entsteht ein leichtes glasiges Endprodukt mit einem Schüttgewicht von etwa
bis 200 g/l und einer Korngröße von etwa 0,5 bis mm. Das so erhaltene geblähte Erzeugnis hat jedoch
neben zahlreichen günstigen technischen Parametern auch einige nachteilige Eigenschaften, die seine
Anwendung auf bestimmten Gebieten und die ausgedehntere Ausnutzung der durch die wasserhaltigen
vulkanischen Glasmatenalien gegebenen Möglichkeiten behindern.
Von den nachteiligen Eigenschaften sind vor allem die
großen und offenen Poren beziehungsweise die hohe, zuweilen mehrere hundert Prozent betragende Wasseraufnahme
des geblähten Erzeugnisses zu erwähnen. Dadurch wird das im übrigen im trockenen Zustand sehr
gute Wärmedämmvermögen bei Berührung mit feuchten Medien beeinträchtigt, weshalb in diesem Fall die
iü Anwendung des geblähten Materials als Wärmedämmstoff
kaum zweckmäßig ist. Darüber hinaus ist das Erzeugnis wegen seiner offenen Poren und der hohen
Wasseraufnahme nicht frostbeständig und daher nur für Konstruktionen, die mit Wasser nicht in Berührung
kommen beziehungsweise gegen das Eindringen von Wasser abgedichtet sind, anwendbar.
Eine ander nachteilige Eigenschaft des Erzeugnisses ist die geringe Eigenfestigkeit beziehungsweise die
Neigung zum Zerkrümeln, weswegen die Anwendung an zahlreichen Stellen ebenfalls nicht in Betracht
kommt. So beträgt die Festigkeit des geblähten Perlites nach Brouck nur 2 bis 5 kp/cm2. Das feinkörnige
Material kann mit Bindemitteln, wie Kalk, Zement, Gips beziehungsweise Kunstharzen, verarbeitet werden, mit
welchen es im allgemeinen in Zwangsmischern homogenisiert wird. Wegen der geringen Eigenfestigkeit tritt
jedoch beim Mischen auch ein kräftiger Zerkleinerungsvorgang auf, weshalb vielfach bis zu 1,5 bis 2,5 m3
Zuschlagstoff zur Herstellung von 1 m3 Endprodukt verwendet werden muß.
Die zum Blähen der vulkanischen Gesteine bisher bekannten Verfahrenstechniken machen wegen der
großen Blähgeschwindigkeit eine Steuerung des Blähvorganges kaum möglich. Teils aus diesem Grunde und
J5 teils wegen der inhomogenen Kornstruktur und ungleichmäßigen Güte des zum Blähen gelangenden
Mahlgutes zeigen die technischen Parameter des Endproduktes (Kornzusammensetzung beziehungsweise
Kornverteilung, Schüttgewicht, Festigkeit, usw.) starke Schwankungen.
Ziel der Erfindung ist es, unter Beseitigung der nachteiligen Eigenschaften der aus vulkanischem Glas
hergestellten geblähten körnigen Erzeugnisse ein neues Verfahren, das eine bessere Ausnutzung der durch das
wasserhaltige vulkanische Glas gegebenen Möglichkeiten und die Herstellung von Produkten, welche im
Vergleich zu den bekannten Erzeugnissen auf der Grundlage von vulkanischen Gesteinen eine völlig neue
Erscheinungsform und vollkommen verschiedene technische Parameter aufweisen, ermöglicht, vorzusehen.
Die Erfindung beruht auf der Feststellung, daß, wenn das feingemahlene, mechanisch oder noch besser
mechanisch-chemisch zu aktivierende vulkanische Gestein mit einer solchen Menge wäßriger Alkalilösung
vermischt wird, daß der Alkalioxidgehalt des Mischgutes 12,0 bis 21,0 Gew.-%, bezogen auf den trockenen
Zustand, beträgt, der zum Blähen erforderliche pyroplastische Zustand beziehungsweise die Blähung in einem
wesentlich niedrigeren Temperaturbereich, nämlich bereits bei 700 bis 1000°C statt 1100 bis 1200°C eintritt.
Gleichzeitig wird durch die Herabsetzung der Blähtemperatur auch das plötzliche Verdampfen des im Gestein
enthaltenen Wassers verhindert, so daß sich der Blähvorgang durch das Vermischen mit der Alkalilö-
hri sung steuern läßt. Die vollständige Reaktion und die
gute Verglasung der Alkalilösung während der relativ kurzzeitigen Wärmebehandlung wird durch das mechanisch
beziehungsweise mechanisch-chemisch aktivierte
Gestein sichergestellt.
Zur Homogenisierung und Aktivierung des Perlitgesteines mit der Alkalilösung ist es sehr vorteilhaft, wenn
das auf 1 bis 2 mm vorgebrochene Gestein in einem basischen Medium naß feingemahlen wird, weil in dieser
Weise infolge der wegen der Alkalilösung eintretenden mechanisch-chemischen Aktivierung die Reaktionsfähigkeit
der Körner erhöht wird sowie wegen der Dispergierwirkung der Alkalilösung das Mahlen mit
besserem Wirkungsgrad erfolgt und auch der spezifisehe
Energieverbrauch günstiger wird. Ein weilerer Vorteil besteht darin, daß die kleinen Körner der
Suspension nach dem Trocknen von einer dünnen Alkalihydroxidhülle, wie NaOH-Hülle, umgeben werden,
was das Schmelzen und Blähen bei niedrigerer Temperatur, die fast vollständige Reaktion der Alkalien
sowie eine vollständige Verglasung herbeiführt.
Ferner beruht die Erfindung auf der Feststellung, daß das aufbereitete Gesteinpulver durch Formen zu
größeren Körnern zu einem völlig neuartigen Erzeugnis verarbeitet werden kann. Aus dem aufbereiteten
Gesteinpulver können nämlich wegen der Zementierungswirkung der Alkalilösung durch Naß-, Halbtrokken-
oder Trockenpressen (mit einem Wassergehalt von 3 bis 4 Gew.-%) oder durch Naßgranulieren Kugeln,
Zylinder, Polyeder und andere Körper hergestellt werden, die nach dem Trocknen weitgehend wasserbeständig
sind und eine Festigkeit von 50 bis 80 kp/cm2 aufweisen. Diese Körner werden bei entsprechender
Wärmebehandlung in steuerbarer Weise auf das 5- bis lOfache ihrer ursprünglichen Größe gebläht. Das
geblähte Erzeugnis ist kiesförmig. hat eine weitgehend geschlossene Porenstruktur, seine Wasseraufnahme ist
gering, es hat eine sehr günstige Festigkeit und Wärmedämmfähigkeit, und sein Schüttgewicht ist
zwischen 120 und 280 g/l und seine Korngröße zwischen
etwa 3 und 40 mm gut einstellbar. Die bedeutende Festigkeit und das gute Wärmedämmungsvermögen ist
der glasigen Materialstruktur, dem geschlossenen Charakter der Poren innerhalb des Kernes, der
geringen und gleichmäßigen Porengröße sowie der auf der Kornoberfläche entstehenden einige Zehntelmillimeter
dicken geschlossenen glasurartigen Schicht zuzuschreiben.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung von geblähten Schaumglaskörnern beliebiger
Form und Korngröße mit einem Schüttgewicht von 120 bis 280 g/l aus gelöstes Wasser enthaltendem
vulkanischem Gestein, vorzugsweise Perlit, durch Zerkleinern, Vermischen mit einer Alkalilösung und
Wärmebehandlung, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß das vorzerkleinerte vulkanische Gestein zu einer
Korngröße von höchstens 200 μπι mit einem Anteil von
mindestens 40 Gew.-% an Körnern unter 25 μπι
vermählen wird, die Behandlung mit der Alkalilösung, mit welcher der Alkalioxidgehalt des Mischgutes auf
12,0 bis 21,0 Gew.-%, bezogen auf den trockenen Zustand, eingestellt wird, während des Mahlens
und/oder danach durchgeführt wird, dann die in dieser Weise mechanisch, chemisch beziehungsweise mechanisch-chemisch
aktivierte Masse in feuchtem Zustand beziehungsweise nach erfolgtem Trocknen halbtrocken
oder trocken zu 2 bis 20 mm, vorzugsweise 6 bis 8 mm, großen Körpern geformt wird und die so erhaltenen
Körner bei einer Temperatur von 700 bis 1000°C, b>
vorzugsweise 840 bis 850°C, mindestens 5 Minuten, vorzugsweise 15 bis 20 Minuten, wärmebehandelt
werden.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird dem Grundmaterial
ein Blähzusatz, vorzugsweise ein zwischen dem Schmelzpunkt der für die Alkalilösung verwendeten
alkalischen Substanz und der Blähtemperatur in mindestens zwei Stufen thermisch dissoziierendes Salz,
in einem Anteil von höchstens 0,1 bis 1,0 Gew.-%, vorzugsweise 0,4 bis 0,5 Gew.-%, zugemischt. Als
Blähzusatz wird vorzugsweise ein Alkalinitrat, insbesondere Kaliumnitrat, verwendet.
Je nach dem angewandten Aufbereitungsverfahren (Granulierungsverfahren) kann sich das Endprodukt als
Einkorn-Aggregat oder als solches mit stetiger Kornstruktur ergeben.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird an Hand der folgenden nicht als Beschränkung aufzufassenden
Beispiele näher erläutert.
Es wurde zu einer Korngröße von etwa 1 bis 2 mm vorzerkleinertes Perlitgestein in einem natronlaugehaltigen
Medium in der Weise naß feingemahlen, daß der Anteil der Körner unter 25 μίτι mindestens 40 bis 50
Gew.-% betrug. Die mengenmäßige Zugabe der Natronlauge und des Wassers beziehungsweise der
Natronlauge zum Perlitpulver erfolgte in der Weise, daß auf 100kg Perlit 1201 Wasser und 11kg NaOH
entfielen. Die Suspension wurde in einem Schwebegastrockner (Zerstäubungstrockner) in einem Luftstrom
mit einer Temperatur von höchstens 250 bis 3000C bis
zu einem Feuchtegehalt von 8 bis 10 Gew.-% getrocknet. Das so gewonnene halbtrockene Pulver
wurde mit einer profilierten Zylinderpresse zu Kugeln mit einem Durchmesser von 0,6 bis 0,8 cm verpreßt.
Diese Kugeln wurden in einem Gegenstrom-Drehrohrofen ohne Vortrocknen bei 840 bis 85O0C in 20 bis 25
Minuten gebläht. Das so erhaltene körnige Produkt wies eine Korngröße von etwa 0,8 bis 0,9 cm auf, hatte eine
geschlossene Porenstruktur, sein Schüttgewicht betrug 200 bis 230 g/l, seine Wasseraufnahme war nach einer
Stunde 1 bis 2 Gew.-% und seine Festigkeit betrug 20 bis 25 kp/cm2.
Es wurde in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise verfahren, jedoch mit dem Unterschied, daß zur
Erhöhung des Blähungsgrades das Feinmahlen in Gegenwart von 0,4 Gew.-% KNO3 erfolgte. So wurde
ein feinporiges Materia! mit einer Korngröße von 1,1 bis 1,3 cm, einer Wasseraufnahme von 3 bis 4 Gew.-%,
einem Schüttgewicht von 130 bis 170 g/l und ^iner Festigkeit von 12 bis 15 kp/cm2 erhalten.
Es wurden 100 kg feingemahlenes Perlitpulver in einem Eirich-Zwangsmischer mit 20 1 Natronlauge mit
einer Konzentration von 650 g/l homogenisiert. Zusammen mit der Lauge wurde auch 0,5 kg KNO3 dem
Mischgut zugemischt. Die homogene Masse wurde mit einer Wälzdruckmaschine mit glatter Oberfläche und
einer Spaltweite von 7 bis 8 mm verpreßt. Das Preßgut wurde bei etwa 300°C getrocknet und danach zu einer
Korngröße von 3 bis 15 mm zerkleinert. Das vorgebrochene trockene Material wurde in einem Drehrohrofen
bei 840 bis 8500C gebläht. Die Korngröße des Produktes
betrug 4 bis 35 mm; die technischen Parameter waren den im Beispiel 2 angegebenen ähnlich.
Es wurde vorzerkleinertes Perlitgestein mit 15 Gew.-% trockenem, aber plastischem Ton aus Mezötur
(Ungarn) in einer trocken arbeitenden Kugelmühle feingemahlen. Das trockene Mahlgut wurde in einem
Eirich-Zwangsmischer mit Natronlauge mit einer Konzentration von 650 g/I homogenisiert, wobei je
100 kg Perlit 201 Lauge der oben angegebenen Konzentration verwendet wurden. Die homogenisierte
Masse wurde in einem Granulator zu Kugeln mit einem Durchmesser von 0,5 bis 1,0 cm granuliert oder mit einer
Zylinderpresse mit einem spezifischen Druck von 15 bis 20 kg/cm2 zu Kugeln derselben Größe verpreßt. Die
Kugeln wurden in einem Gegenstrom-Drehrohrofen bei 850 bis 8700C etwa 25 Minuten gebläht. Das erhaltene
Produkt wies eine Korngröße von etwa 1,3 bis 1,4 ein
(Durchmesser), ein Schüttgewicht von 240 bis 270 g/l und eine Wasseraufnahme von höchstens 2 bis 4
Gew.-% auf.
Es wurde, wie im Beispie! 4 beschrieben, vorgegangen,
jedoch mit dem Unterschied, daß beim Mischen dem Rohmaterial auch 0,5 Gew.-°/o KNO3 zur Regelung
des Blähvorganges zugemischt wurde. Durch die Blähwirkung des in mehreren Stufen thermisch
dissoziierenden Zusatzstoffes konnten das Schüttgewicht auf 200 bis 250 g/!, die Brenntemperatur auf 830
bis 840°C und die Blähzeit auf 20 Minuten verringert werden.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von geblähten Schaumglaskörnern beliebiger Form und Korngröße
mit einem Schüttgewicht von 120 bis 280 g/l aus gelöstes Wasser enthaltendem vulkanischem Gestein,
vorzugsweise Perlit, durch Zerkleinern, Vermischen mit einer Alkalilösung und Wärmebehandlung,
dadurch gekennzeichnet, daß man zur Erzielung geschlossener Porenstruktur, nur geringer
Wasseraufnahme, günstiger Festigkeit und Wärmedämmfähigkeit das vorzerkleinerte vulkanische
Gestein zu einer Korngröße von höchstens 200 μΐη
mit einem Anteil von mindestens 40 Gew.-% an Körnern unter 25 μίτι vermahlt, die Behandlung mit
der Alkalilösung, mit welcher man den Alkalioxidgehalt des Mischgutes auf 12,0 bis 21,0 Gew.-%,
bezogen auf den trockenen Zustand, einstellt, während des Mahlens und/oder danach durchführt,
dann die in dieser Weise mechanisch, chemisch beziehungsweise mechanisch-chemisch aktivierte
Masse in feuchtem Zustand beziehungsweise nach erfolgtem Trocknen halbtrocken oder trocken zu 2
bis 20 mm, vorzugsweise 6 bis 8 mm, großen Körnern formt und die so erhaltenen Körner bei
einer Temperatur von 700 bis 10000C, vorzugsweise
840 bis 8500C, mindestens 5 Minuten, vorzugsweise 15 bis 20 Minuten, wärmebehandelt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man dem Grundmaterial einen
Blähzusatz, vorzugsweise ein zwischen dem Schmelzpunkt der für die Alkalilösung verwendeten
alkalischen Substanz und der Blähtemperatur in mindestens zwei Stufen thermisch dissoziierendes
Salz, in einem Anteil von höchstens 0,1 bis 1,0 Gew.-%, vorzugsweise 0,4 bis 0,5 Gew.-°/o, zumischt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Blähzusatz ein Alkalinitrat,
vorzugsweise KNO3, verwendet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
HUSI001206 HU162658B (de) | 1971-04-05 | 1971-04-05 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2156303A1 DE2156303A1 (de) | 1972-10-19 |
DE2156303B2 true DE2156303B2 (de) | 1978-02-23 |
DE2156303C3 DE2156303C3 (de) | 1980-08-28 |
Family
ID=11001513
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712156303 Expired DE2156303C3 (de) | 1971-04-05 | 1971-11-12 | Verfahren zur Herstellung von geblähten Schaumglaskörnern mit geschlossener Porenstruktur, nur geringer Wasseraufnahme, günstiger Festigkeit und Wärmedämmfähigkeit, ausgehend von Wasser enthaltendem vulkanischem Gestein |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
CS (1) | CS161655B2 (de) |
DE (1) | DE2156303C3 (de) |
FR (1) | FR2132436A1 (de) |
HU (1) | HU162658B (de) |
IT (1) | IT950947B (de) |
SU (1) | SU1056894A3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
RU2451644C1 (ru) * | 2010-10-22 | 2012-05-27 | Конак Индастри Инк (Conac Industry Inc) | Способ получения конструкционно-теплоизоляционного пеностекла |
DE102016208141B4 (de) | 2016-05-11 | 2021-03-04 | Dennert Poraver Gmbh | Verfahren und Anlage zur Herstellung von Mikrohohlkugeln aus Glas |
RU2625828C1 (ru) * | 2016-10-10 | 2017-07-19 | Юлия Алексеевна Щепочкина | Шихта для получения пеностекла |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US292909A (en) * | 1884-02-05 | Joikst c | ||
US2946693A (en) * | 1959-02-25 | 1960-07-26 | Armstrong Cork Co | Method of making a foamed and expanded product from volcanic glass |
-
1971
- 1971-04-05 HU HUSI001206 patent/HU162658B/hu unknown
- 1971-11-12 DE DE19712156303 patent/DE2156303C3/de not_active Expired
-
1972
- 1972-03-31 IT IT2265972A patent/IT950947B/it active
- 1972-04-04 SU SU721767287A patent/SU1056894A3/ru active
- 1972-04-05 FR FR7211874A patent/FR2132436A1/fr active Granted
- 1972-04-05 CS CS226172A patent/CS161655B2/cs unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2132436B1 (de) | 1977-08-26 |
FR2132436A1 (en) | 1972-11-17 |
HU162658B (de) | 1973-03-28 |
DE2156303A1 (de) | 1972-10-19 |
IT950947B (it) | 1973-06-20 |
SU1056894A3 (ru) | 1983-11-23 |
CS161655B2 (de) | 1975-06-10 |
DE2156303C3 (de) | 1980-08-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2631481C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von expandierbaren Perlen und deren Verwendung | |
EP2060640B1 (de) | Feuerfeste Leichtgranalien sowie Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE1496553C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Isoliermaterial | |
DE2453882C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Schaumglas mit hoher mechanischer Festigkeit bei einem Porendurchmesser von höchstens 1,5 mm und einer Schüttdichte von weniger als 1 | |
WO1985004862A1 (en) | High porosity body used for adsorption or absorption purposes, particularly for animal litters, method for producing it and utilization thereof | |
WO1985004861A1 (en) | Light ceramic material for building, method to manufacture such material and utilization thereof | |
DE69627897T2 (de) | Wärmedammende bauteile | |
DE2010263C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von porösem Schaumglas gleichmäßiger Zellenstruktur mit einer Dichte von 0,05 bis 0,4 g/cm3 und mit hoher chemischer Resistenz durch Erhitzen einer Mischung | |
EP0012114A1 (de) | Schaumglas-Granulat und Verfahren zu dessen Herstellung | |
EP0107768B1 (de) | Porosiertes, insbesondere feuerfestes keramisches Erzeugnis sowie Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2156303C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von geblähten Schaumglaskörnern mit geschlossener Porenstruktur, nur geringer Wasseraufnahme, günstiger Festigkeit und Wärmedämmfähigkeit, ausgehend von Wasser enthaltendem vulkanischem Gestein | |
DE2055283A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Silikat schäumen aus Alkalimetallsilikaten | |
DE2543944C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines keramischen Leichtbauwerkstoffes | |
DE3023664A1 (de) | 1:2-chrom-mischkomplexfarbstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung | |
DD208970A5 (de) | Formteile mit hoher mechanischer stabilitaet bei hohen temperaturen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung | |
EP0011597A1 (de) | Blähmittel zur Erzeugung von Schaumglas aus Glasmehl und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE4011255C1 (de) | ||
DE4023561A1 (de) | Verfahren zur herstellung von schaumglas-formkoerpern | |
CH502964A (de) | Verfahren zur Herstellung eines Silikatschaumgranulats sowie Silikatschaumgranulat und Verwendung desselben | |
DE2417500A1 (de) | Mit hohlraeumen versehener leichtbaustein und verfahren zu seiner herstellung | |
AT299470B (de) | Verfahren zur Erzeugung von anorganischem Schaumglas | |
AT302149B (de) | Verfahren zur Erhöhung der Frostbeständigkeit von Betonen | |
DE600437C (de) | Verfahren zur Herstellung eines kuenstlichen Baustoffes | |
AT254427B (de) | Verfahren zur Herstellung von Schaumglas | |
AT158645B (de) | Verfahren zur Erzeugung poröser Leichtgewichtssteine. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |