DE2156249C3 - Aus mehreren Teilen zusammensetzbare Verlegebrücke - Google Patents

Aus mehreren Teilen zusammensetzbare Verlegebrücke

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DE2156249C3
DE2156249C3 DE19712156249 DE2156249A DE2156249C3 DE 2156249 C3 DE2156249 C3 DE 2156249C3 DE 19712156249 DE19712156249 DE 19712156249 DE 2156249 A DE2156249 A DE 2156249A DE 2156249 C3 DE2156249 C3 DE 2156249C3
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DE19712156249
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DE2156249A1 (de
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Gerhard Dipl.-lng 6500 Mainz Wagner
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Iveco Magirus AG
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Magirus Deutz AG
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Description

Die Erfindung betrifft eine aus mehreren Teilen zusammensetzbare Verlegebrücke, bei der an dem in Verlegerichtung vorderen Ende ein.'s Überbauteiles eine aus zwei durch ein Querhaupt miteinander verbundenen Einzelstützen bestehende Stützvorrichtung lösbar angeordnet ist.
Es ist eine mehrteilige Verlegebrücke bekannt (DT-OS 19 38 940), bei der die Überbauteile über einen Verlegeapparat vorgeschoben werden, an dem eine Stützvorrichtung lösbar angeordnet ist, die nach dem Vorschieben des Überbauteiles von dem Vcrlegeapparat abgenommen und an dem vorderen freien Ende des übergeschobenen Überbauteiles befestigt werden kann. Das daran anschließende weitere Überbauteil wird mit seinem rückwärtigen Ende auf das vordere freie Ende des ersten Überteiles abgelegt.
Es ist weiterhin eine Verlegebrücke bekannt (Zeitschrift »The Military Engineer« No. 403, S. 321), bei der am vorderen Ende eines Überbauteiles eine Stützvorrichtung unlösbar, jedoch um eine Brückenquerachse schwenkbar, befestigt ist. Zur Überbrückung besonders breiter Hindernisse kann an das bereits verlegte Überbauteil ein weiteres Überbauteil angeschlossen werden, das mit seinem rückwärtigen Ende auf der Stützvorrichtung des ersten Brückenteils abgelegt wird.
Die bekannten Verlegebrücken haben den Nachteil, daß die Stützvorrichtungen keine Auflagcflächen haben, auf denen die benachbarten Enden zweier Überbauteile unabhängig voneinander abgelegt werden können. Es < >u ist daher unmöglich, die einzelnen Überbaiiieile der Verlegebrücke vom anderen Ufer aus abzubauen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besieht darin, die bekannten Vcrlegebrücken so zu verbessern, daß die Überbauteile vom anderen Ufer (l5 wieder abgebaut werden können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am Querhaupt ein Auflager für die finden beider benachbarter Überbauieile ausgebildet ist und daß die Stützvorrichtung auch mit dem hinteren Ende des folgenden Überbauteiles lösbar verbindbar ist.
Die erfindungsgemäße Gestaltung der Stützvorrichtung an einer Verlegebrücke hat den Vorteil, daß die Stützvorrichtung wahlweise an einem der benachbarten Enden der Überbauteile befestigt werden kann. Hierdurch wird erreicht, daß die Verlegebrücke von der anderen Uferseile abgebaut und damit zur Überquerung weiterer Hindernisse wiederverwendet werden kann.
Um die Versorgung der im Bereich der Stützvorrichtung angeordneten hydraulischen Kolben-Zylinder-Antriebe möglichst einfach zu gestalten und um dabei im besonderen eine technisch aufwendige Verlegung von Druckmittelleitungen zwischen dem Verlegefahrzeug und der Stützvorrichtung zu vermeiden, ist es vorteilhaft, daß eine für hydraulische Kolben-Zylinder-Antriebe im Bereich der Stützvorrichtung bestimmte Versorgungseinheit im Querhaupt angeordnet ist.
Um zu verhindern, daß die Stützen beim Eintauchen in ein schnellfließendes Gewässer aus ihrer lotrechten Lage weggeschwenkt werden, ist es zweckmäßig, daß die Stützvorrichtung gegenüber einem Überbauteil durch sowohl mit der Stützvorrichtung als auch mit der Unterseite des Überbauteiles lösbar verbundene Schwenkzylinder in der lotrechten Lage gehallen wird.
Eine gleichmäßige Ablage beider Enden der benachbarten Überbauteile wird zweckmäßig dadurch erreichi, daß das Auflager, in Längsrichtung des Querhauptes gesehen, an dem Querhaupt ballig ausgebildet ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Eine aus mehreren Teilen zusammensetzbare Verlegebrücke hat an ihrem in Verlegerichtung weisenden vorderen Ende 1 eines Überbauteiles eine Stützvorrichtung. Die Stützvorrichtung ist lösbar mit dem Ende I verbunden und besteht aus zwei Stützen 2, die durch ein Querhaupt 3 miteinander verbunden sind. Das Querhaupt 3 hat zur Aufnahme der Stützen 2 an seinen seitlichen Stirnseiten je ein Führungsrohr 4, in denen die Stützen 2 in senkrechter Richtung verschiebbar gehalten sind. Nach oben hat das Qucrhaupt 3 ein gewölbtes balliges Auflager 5 zur gemeinsamen Abstützung des vorderen Endes 1 desjenigen Überbauieiles, an dem die Stützvorrichtung befestigt ist, und eines hinteren Endes 6 eines, von der Stützvorrichtung aus zu verlegenden weiteren Überbamciles, das in der Abbildung durch strichpunktierte Linien dargestellt ist.
Die Stützvorrichtung ist an dem vorderen Ende 1 der Verlegebrücke um eine Briickenquerach.se schwenkbar angeordnet. Zur Verriegelung der Stützvorrichtung mit dem vorderen Ende 1 sind an den seitlichen Stegen der Überbauteile Bolzen 7 vorgesehen, die in Öffnungen von Laschen 8 des Querhauptes 3 eingreifen und dort durch einen Riegel gegen Bewegungen aus der öffnung heraus gesichert sind. Die Lasche 8 hat ebenfalls öffnungen zur Verriegelung des rückwärtigen Endes 6 der von der Stützvorrichtung aus zu verlegenden weiteren Brücke.
Um zu verhindern, daß beim Eintauchen der Stützvorrichtung in ein fließendes Gewässer die Stützen 2 aus ihrer lotrechten Lage weggeschwenkt werden, sind am vorderen Ende 1 unter dem Überbauteil schräg verlaufende Schwenkzylinder 9 angeordnet, die mit einem Ende an dem Führungsrohr 4 und mit ihrem anderen Ende an der Unterseite des vorderen Überbauteiles lösbar angelenkt sind. Durch strichpunktierte Linien ist angedeutet, daß das rückwärtige Ende 6
ebenfalls durch Schwenkzylinder mil der Stützvorrichtung verbunden werden kann. Die lotrechte Stellung der Stützen 2 wird entweder manuell vom Verlegefahrzeug aus oder aber automatisch durch eine im Querhaupt 3 angebrachte Nivelliereinrichtung eingestellt. Gleich/eitig ergeben die Schwenkzylinder 9 einen steifen Verband zwischen der Stützvorrichtung und dem Überbauteil, da in lotrechter Lage der Stützen die Schwenkzylinder 9 gegen Bewegungen absolut gesperrt sind. ίο
Am unteren Ende der Stützen 2 sind gelenkig mittels Kreuzgelenken 10 FuQplatten 11 befestigt, die auf den Grund des Gewässers aufgesetzt werden.
Alle im Bereich der Stützvorrichtung angeordneten hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheiten sind über in der Abbildung nicht dargestellte Leitungen mit einer hydraulischen Versorgungseinheit 23 im Querhaupt 3 verbunden. Die hydraulische Versorgungseinheit 23 ist im Mittelteil des Querhauptes untergebracht und besteht im wesentlichen aus einer hydraulischen Pumpe mit angeflanschtem Elektromotor und mehreren für die Ausführung der einzelnen Arbeilsfunkiionen notwendigen elektromagnetischen Steuerventilen. Über ein Kabel sind die Versorgimgseinheit und die Steuerventile mit einem Kommandogerät im Verlegefahrzeug verbunden, von dem aus sämtliche Funktionen der Versorgungseinheit 23 gesteuert werden können.
Für den Kiickbau der einzelnen Überbauteilc von der anderen Uferseite aus, wird der Schwenkzylinder 9 von dem vorderen Ende 1 des ersten Überbauleiles gelost und mit dem rückwärtigen linde 6 des /weilen Überbauteiles verbunden. Ebenfalls wird das vordere Ende 1 aus der Verriegelung mit dem Querhaupt 3 gelöst und das rückwärtige Ende 6 — wie vorher das Ende 1 — mit dem Querhaupt 3 verriegeil. Danach läßt sich der zuerst verlegte Überbauteil von dem rückwärtigen Ende 6 des zweiten Überbauteiles aus aufnehmen. Anschließend wird dann vom Ufer das /weile Uberbauteil mit der am hinteren Ende β angebrachten Stützvorrichtung abgebaut.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Aus mehreren Teilen zusammensetzbare Verlegebrücke, bei der an dem in Verlegerichtung vorderen Ende eines Überbauteilcs eine aus zwei durch ein Querhaupt miteinander verbundenen Einzelstützen bestehende Sülzvorrichtung lösbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß aiii Qucrhaupt (3) ein Auflager (5) für die Enden beider benachbarter Überbauteile ausgebildet ist und daß die Stoßvorrichtung auch mit dem hinteren Ende des folgenden Überbauteiles lösbar verbindbar ist.
2. Verlegebrücke nach 'Xnspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß eine für hydraulische Kolben-Zylinder-Antriebe im Bereich der Stützvorrichtung bestimmte Versorgungscinheit (23) im Querhaupt (3) angeordnet ist.
3. Verlegebrücke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützvorrichtung gegenüber einem Überbauteil durch sowohl mit der Stützvorrichtung als auch mit der Unterseite des Überbauieiles lösbar verbundene Schwenkzylinder
(9) in der lotrechten Lage gehalten wird.
4. Verlegebrücke nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflager (5) an dem Querhaupt (3) ballig ausgebildet ist.
DE19712156249 1971-11-12 1971-11-12 Aus mehreren Teilen zusammensetzbare Verlegebrücke Expired DE2156249C3 (de)

Priority Applications (3)

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DE19712156249 DE2156249C3 (de) 1971-11-12 Aus mehreren Teilen zusammensetzbare Verlegebrücke
GB5086372A GB1412012A (en) 1971-11-12 1972-11-03 Mobile bridge-laying apparatus
US00305345A US3845514A (en) 1971-11-12 1972-11-10 Movable bridge laying device

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712156249 DE2156249C3 (de) 1971-11-12 Aus mehreren Teilen zusammensetzbare Verlegebrücke

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2156249A1 DE2156249A1 (de) 1973-05-17
DE2156249B2 DE2156249B2 (de) 1977-01-20
DE2156249C3 true DE2156249C3 (de) 1977-09-01

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