DE2156166A1 - Daempfungsfreier elektronischer schalter - Google Patents

Daempfungsfreier elektronischer schalter

Info

Publication number
DE2156166A1
DE2156166A1 DE19712156166 DE2156166A DE2156166A1 DE 2156166 A1 DE2156166 A1 DE 2156166A1 DE 19712156166 DE19712156166 DE 19712156166 DE 2156166 A DE2156166 A DE 2156166A DE 2156166 A1 DE2156166 A1 DE 2156166A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transistor
attenuation
electronic switch
connection
switch according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19712156166
Other languages
English (en)
Other versions
DE2156166C3 (de
DE2156166B2 (de
Inventor
Erich Dipl Phys Baechle
Horst Dr Ing Ohnsorge
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DE19712156166 priority Critical patent/DE2156166C3/de
Priority to AT940272A priority patent/AT322639B/de
Priority to CH1623872A priority patent/CH551114A/de
Priority to FR7239695A priority patent/FR2160125A5/fr
Priority to GB5227972A priority patent/GB1409895A/en
Publication of DE2156166A1 publication Critical patent/DE2156166A1/de
Publication of DE2156166B2 publication Critical patent/DE2156166B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2156166C3 publication Critical patent/DE2156166C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/52Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker using static devices in switching stages, e.g. electronic switching arrangements
    • H04Q3/521Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker using static devices in switching stages, e.g. electronic switching arrangements using semiconductors in the switching stages
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/06Modifications for ensuring a fully conducting state
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/51Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used
    • H03K17/56Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices
    • H03K17/60Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices the devices being bipolar transistors
    • H03K17/68Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices the devices being bipolar transistors specially adapted for switching ac currents or voltages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Electronic Switches (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

Licentia
Patent-Verwaltungs-GmbH 6000 Frankfurt, Theodor-Stern-Kai 1
Ulm ^· November 1971
PT-UL/Dr.Dzr/go
UL /*
"Dämpfungsfreier elektronischer Schalter"
Elektronische Schalter in ihrer allgemeinsten Art, schematisch dargestellt in Fig. la (unsymmetrischer Schalter S, der mit einer Steuerschaltung St betätigt wird) und Fig, Ib (symmetrischer Schalter mit Steuerschaltung), besitzen im Normalfall einen mehr oder weniger großen Durchlaß- und Sperrwiderstand, d.h. sie weisen eine mehr oder weniger große Dämpfung für Signale auf, die über sie durchgeschaltet werden müssen. Wenn ihr Durchlaßwiderstand klein und gleichzeitig ihr Sperrwiderstand groß sein sollen, dann ist es vorteilhaft, diese elektronischen Schalter mit Halbleitern zu realisieren. Mit solchen Durchschaltelementen lassen sich im allgemeinen bei Durchlaßströmen bis zu etwa 20 mA Durchlaßwiderstände von 5 ... 20/L und Sperrwiderstände ^ 10 I\. relativ einfach realisieren.
Dämpfungsfreie elektronische Schalter, schematisch dargestellt
30 9829/0970
21587 88
in den Fig. 2a und 2b als dämpfungsbehaftete Schalter S in Serie mit einem Zweirichtungsverstärker (Fig. 2a: unsymmetrische Ausführung, Fig. 2b: symmetrische Ausführung), jeweils mit einer Steuerschaltung St versehen, hat man bisher dadurch verwirklicht, daß man im allgemeinen gerichteten Signalbetrieb über dämpfungsbehaftete Schalter vornahm und deren Dämpfung mit gerichteten Transistorverstärkern aufhob (Vierdraht-Signalübertragung).
In der Fernsprechvermittlungstechnik sind echte Zweirichtungsverstärker, in jüngster Zeit mit Transistoren ausgerüstet, bekannt ge-
worden, die aber mehr zum Zwecke der Leitungsentdämpfung entwickelt wurden. Diese haben den Nachteil, daß sie sehr aufwendig sind. Ihr Einsatz als dämpfungsfreier Schalter, der auch eine hohe Sperrdämpfung aufweist, ist nicht nur aus wirtschaftlichen Gründen unzweckmäßig.
Die Erfindung betrifft ebenfalls einen dämpfungsfreien elektronischen Schalter, der insbesondere als Halbleiterkoppelpunkt in Raumvielfachfeldern der Fernsprech-vermittlungstechnik Anwendung finden kann· Gemäß der Erfindung sind als Durchschaltelemente in den Nachrichtenleitungen liegende Halbleiter vorgesehen, die gleichzeitig zu einer derartigen Entdämpfung der durchgeschalteten Signale in beiden Übertragungsrichtungen ausgenutzt werden, daß ihre Durchlaßdämpfung zumindest aufgehoben wird.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind die Durchschaltehalbleiter als steuerbarer, leerlaufstabiler Negativwiderstand in Serie mit einem ohmschen Widerstand geschaltet, wobei der Absolutwiderstand des Negativwiderstandes mindestens denselben Wert wie der ohmsche Widerstand aufweist.
.H) 9 8 2 9 / 0 9 7 0
Elektronische Schalter als Halbleiterkoppelpunkte in den Kreuzungspunkten (der horizontal verlaufenden) Zeilen und (der vertikal verlaufenden) Spalten der raatrixförmig aufgebauten Raumvielfachkoppelfelder der Fernsprechvermittlungstechnik sind bereits seit längerer Zeit bekannt (Conference on Electronic Telephone Exchange, Proc. IEE, Part B Supplement, Vol. 107, Nr. 20, November i960). Sie sind jedoch hinsichtlich ihres Durchlaßwiderstandes bekannten mechanischen Kontaktkoppelpunkten unterlegen, und ihr Einsatz in Raumvielfachkoppelfeldern ist aus diesem Grunde oft nicht möglich. Bezüglich ihrer Sperrdämpfung bzw. ihres Sperrwiderstandes können sie den Koppelpunkten, die aus mechanischen Kontakten bestehen, mindestens gleichwertig gemacht werden, so daß die Nebensprechdämpfungsforderungen, die das Koppelfeld betreffen, relativ leicht erfüllt werden können.
Ein Raumvielfachkoppelfeld, bei dem die Eingänge an den horizontal verlaufenden Schienen, den Zeilen, und die Ausgänge an den vertikal verlaufenden Schienen, den Spalten, liegen, ist in Fig» dargestellt. Wenn jeder Eingang und jeder Ausgang ein Klemmenpaar haben, so kann diese Matrixanordnung unsymmetrisch oder symmetrisch aufgebaut sein. Im unsymmetrischen Fall (Fig. 3) sind alle Eingänge und alle Ausgänge einseitig fest miteinander verbunden und Eingangs- und Ausgangsklemmenpaare müssen über Übertrager angeschlossen werden. Die Verbindung eines bestimmten Eingangs mit einem bestimmten Ausgang erfolgt durch Verbindung
3 09879/0970
2Ί56Ύ6Β
der betreffenden Zeile mit der betreffenden Spalte an der Kreuzungsstelle durch den dämpfungsfreien Schalter oder Koppelpunkt (Fig. 4, eingerahmt), der aus Transistoren und ohmschen Widerständen zusammengesetzt ist. Der entsprechende dämpfungsfreie symmetrische Schalter oder Koppelpunkt ist in Fig. 5 zu sehen. Sein Hauptbestandteil ist der leerlaufstabile Negativwiderstand, der aus dem NPN-Transistor TsI, dem PNP-Transistor Ts2 und den Widerständen R, Rp2» Rn zusammengesetzt ist (Fig. 6).
Für U χ oV sind die Transistoren TsI und Ts2 gesperrt. Wird U ο ο
vergrößert (die Spannung am Emitter von TsI negativer), dann beginnt einesteils über die im Durchlaßbereich betriebene Emitterdiode von TsI und R, andernteils über die Emitter-Kollektorstrecke und R der Strom I anteilig zu fließen: über Emitteris
Diode und Widerstand R der Basisstrom IR. des Transistors TsI, über RR der Kollektorstrom Ip. dieses Transistors, d. h. 1 * 1Bl + 1Cl"
Ist der über IL gelangende Stromanteil des Stromes I (= I^-t) so groß geworden, daß die Emitterdiode des PNP-Transistors leitend zu werden beginnt, so setzt auch der Kollektorstrom Irp dieses Transistors ein. Dies bedeutet, daß bei gleichbleibender Spannung U ein größerer Basisstrom I0. des NPN-Transistors TsI flie-
O r>l
ßen kann, der den Kollektorstrom dieses Transistors und damit den Spannungsabfall an RR vergrößert, was ein weiteres Anwachsen
9/0970
- 5 - UL 71/174
des Kollektorstromes I„ des Transistors Ts2 zur Folge hat. Durch den Spannungsabfall am Begrenzungswiderstand R verringert sich jetzt die Spannung U am Negativwiderstand bei gleichzeitigem Anstieg des über den Negativwiderstand fließenden Stromes I. Die weitere Erhöhung von U bringt eine weitere Vergrößerung des Stromes I und die entsprechende Verkleinerung der Spannung U (durch den größeren Spannungsabfall an R ) mit sich usf. .
Schließlich gelangen beide Transistoren in den Sättigungsbereich (Übersteuerung), und erst von da an bewirkt die weitere Erhöhung von U mit der Vergrößerung des Stromes I wieder ein Ansteigen der Spannung U am Negativwiderstand.
Aus dem geschilderten Vorgang beim Negativwiderstand ergibt sich seine Kennlinie (Fig. 7): Der negative Widerstandsbereich (Kennlinie mit negativer Steigung) liegt zwischen den Koordinaten (U , I) und (U , I) im Bereich II. Im Bereich I ist der Transistor Ts1 leitend, Ts2 ist gesperrt. Im Bereich III sind beide Transistoren übersteuert. Die Kennlinie zeigt, daß es sich um einen leerlaufstabilen Negativwiderstand handelt.
Im Bereich Il befinden sich die Transistoren im aktiven Betriebszustand. Zur Berechnung des negativen Widerstandes, d. h. der
'\ 0 9 Γ, 2 9 / 0 9 7 0
- 6 - UL 71/174
differentiellen Steigung der Kennlinie in einem Gleichstromarbeitspunkt Z χ -j=· * τ- in diesem Bereich benutzt man am besten
die Kleinsignalparameter des T-Ersatzschaltbildes des Transi-/
stors. Man findet dann
„ dU u R
Z * -τ=· μ τ- » r „ +
dl χ el
dl i el re2 + RE2
mit
r t, re2 * Emitterdiffusionswiderstand des Transistors TsI, Ts2 hfbi» nfb2 * WecnselstromverstärkunSsf'als:to:r des Transistors
TsI, Ts2 in Baisisschaltung bei kurzgeschlossenem Ausgang.
Z ist negativ, wenn hfblhfb2Rß ^(1 - hfbl)(re2 + Rg2) ist.
Man erkennt, daß durch geeignete Wahl der Transistorparameter h . , r und der äußeren Widerstände R, R„, R_2 der negative Widerstand in weiten Grenzen einstellbar ist.
Der Kennlinie (Fig. 7) entnimmt man den negativen Widerstand im Bereich II als die Steigung in dem betrachteten Gleichstromarbeitspunkt .
Wird nun gemäß Fig. k bzw. Fig. 5 dem leerlaufstabilen Negativwiderstand der ohmsche Widerstand R. vorgeschaltet und R. =* Z
309829/0970
2166166
- 7 - UL 71/174
gewählt» dann geschieht die Durchschaltung von Signalen, insbesondere von Wechselspannungen, von 1—^2 bzw. 2 ^l (Fig. 4, 5)
dämpfungsfrei, wenn man mit Hilfe von R und U für den Negativwiderstand z. B. den Gleichstromarbeitspunkt (U , I ) (Fig. 7)
a a
festgelegt und in diesem Arbeitspunkt den Negativwiderstand mit der am Übertrager Ü (Fig. 4, Fig. 5) anliegenden Wechselspannung aussteuert.
Der Negativwiderstand ist eingeschaltet, wenn der Transistor Ts3 bzw. die Transistoren Ts3 und Ts4 (Fig. 4, 5) gesperrt sind.
Er ist ausgeschaltet, wenn diese Transistoren sich im leitenden, und zwar im übersteuerten Zustand befinden (durch eine Steuerspannung U„. an deren Basisanschluß). Je nach dem Grad der Übersteuerung dieser Transistoren zeigen sie einen Widerstand von 1 ... lo/L. Durch die Hilfsspannung U1 ? 2 V wird dann die Etnitteriode des Transistors TsI des Negativwiderstandes in Sperrrichtung vorgespannt und damit der Transistor TsI und der Transistor Ts2, d. h. der ganze Koppelpunkt, gesperrt.
Die Kombination des leerlaufstabilen Negativwiderstandes mit dem Steuertransistor Ts3 bzw. den Steuertransistoren Ts3 und Ts4 (Fig. 4, 5) führt so zum geschalteten Koppelpunkt, der keine Dämpfung aufweist und dessen Sperrdämpfung wegen der niederohmi-
gen Ableitung durch Ts3 bzw. Ts3 und Ts^ groß ist (für f ^ k kHz im allgemeinen>11 If bei einem Abschlußwiderstand von 600-TL).
Wird der negative Widerstand Z größer gewählt als der positive Widerstand R1 des Koppelpunktes, dann kann mit diesem Koppelpunkt auch eine Verstärkung der Eingangssignale erreicht werden. Dadurch ist sein Einsatz insbesondere im Verbindungssatz zur Entdämpfung eines Raumvielfachkoppelfeldes möglich, das mit üblichen Halbleiterkoppelpunkten mit Dämpfungswiderständen von 10 ... 30JX realisiert ist.
Der Ersatz der Transistorkombination (NPN- und PNP-Transistör) im Negativwiderstand (Fig. 6) durch eine Thyristortetrode ist möglich.
Es ist sehr schwierig, bisher übliche Halbleiterkoppelpunkte mit Transistoren in der heute gängigen Technik monolithisch zu integrieren, weil dann erhöhte Kollektorbahnwiderstände auftreten, die den Durchlaßwiderstand und damit die Durchlaßdämpfung dieser Koppelpunkte erheblich vergrößern. So zeigen konventionelle Transistoren Kollektorbahnwiderstände von O,l ... 0,5 SL, während monolithisch integrierte Transistoren solche von 10 ... 50 IL aufweisen, einfach dadurch, weil der Kollektorstrom durch das relativ hochohmige^Epitaxie-Bubstrat geleitet wird, um an dessen Kollektoranschluß zu gelangen. Dabei ist schon vorausgesetzt,
309829/0970
- 9 - UL 71/174
daß für den monolithisch integrierten Transistor eine "vergrabene Schicht" (buried layer) Verwendung findet. An diesem Problem scheitert der Einsatz des monolithisch integrierten Halb— leiterkoppelpunktes in Koppelfeldern der Vermittlungstechnik,
wenn man nicht durch zusätzliche Mittel dafür sorgt, daß diese hohe Durchlaßdärapfung weitgehend aufgehoben wird* Dies kann im Verbindungssatz durch Zweirichtungsverstärker, durch Vierdrahtbetrieb im Koppelfeld mit gerichteten Verstärkern oder aber, wie weiter oben schon gesagt, mit dem hier vorgestellten, dämpfungsfreien Koppelpunkt erfolgen, wenn man diesen als verstärkendes Element einsetzt«
Bei dem hier vorliegenden dämp fungsfreien Transistorkoppelpunkt gibt es diese Probleme bei seiner monolithischen Integration
nicht. Transistorinterne Kollektorbahnwiderstände werden wie
äußere Widerstände mit entdämpft, sind also dem Koppelpunktwiderstand R. (Fig. 4, 5) zuzuschlagen. Vergrabene Schichten erweisen sich beim monolithisch integrierten Koppelpunkt im allgemeinen nicht mehr als notwendig, was seine diesbezügliche Ausführung einfach und relativ wenig kostspielig macht.
Der PNP-Transistor des dämpfungsfreien Halbleiterkoppelpunktes (Fig. 4, 5) wird bei seiner monolithischen Realisierung ein Transistor mit einer lateralen, d.h. in horizontaler Richtung wir-
- 10 -
309829/0970
- IO - UL 7Ι/Ι74
kenden Zonenfolge, wenn nicht eine tecbologisch schwierige und teuere Oxydisalation die beiden Transistoren des Koppelpunktes voneinander trennt» Laterale Transistoren besitzen nach dem heutigen Stand der Technik für Kollektorströnie 2 2 laA kleine Stromverstärknngs faktor en (B ^ 5), für kleine Kollektorströme von etwa 1OO >uA aber steigen die Stromverstärkungsfaktoren dieser Lateralgebilde auf einem Wert B » 30 ,,, 4θ an. Weil die Grenzfrequeaz f^, ^f des Koppelpunktes proportional zum Stronrver-
¥ Stärkungsfaktor bei Niederfrequenz B '^,'"i der Transistoren in Emitterschaltung ist, ist sie umso größer, je größer 4 ist. Dies bedeutet aber, daß der monolithisch integrierte därapfungs— freie Koppelpunkt in der Form gemäß Fig. k bzw. Fig. 5 ™it kleinem Kollektorstrom des PNP-Transistors (Ts2) betrieben werden muß, wenn der Koppelpunkt möglichst breitbandig sein soll. Ee bedeutet ebenso, daß für den Fall Breitbandigkeit und niedriger negativer Widerstand des Koppelpunktes (Z ^ -30 ... — 6Ο-/2.) nur die in den Fig. 2 und 3 dargestellte Koppelpunktkonfiguration Verwendung finden kann, denn der linke Transistor Ts1 muß dann einen relativ großen Kollektorstrom führen herzogen auf den Transistor Ts2 (Iq1 =* 12 ... l6 mA). Der Stromverstärkungsfaktor dieses NPN-Transistors fällt aber bei diesem Kollektorstrom im allgemeinen mit einem Wert h ^* 50 an.
Damit ist zugleich der mögliche Fall der Vertauschung der bei-
- 11 -
309829/0970
den Transistoren in den Fig. k und 5 angedeutet, der auch eine Änderung des Leitungstyps des Steuertransistors Ts3 (Ts4) und eine Umpolung der Gleichspannungen U , U. und der Steuerspannung υς. beinhaltet.
Um bei bipolaren Si-Transistoren den Gleichstrom im Arbeitspunkt bei variabler Außentemperatur konstant zu halten, ist es notwendig, deren Emitter-Basis-Spannung U„_ mit Erhöhung der Umgebungstemperatur um - 2 mV/ C zu ändern. Diese U„ -Änderung müßte auch bei dem im aktiven Bereich betriebenen Transistoren TsI und Ts2 des dämpfungsfreien Halbleiterkoppelpunktes (Fig. 4, 5) vorgenommen werden. Um das zu erreichen, bietet sich die Möglichkeit an, den Koppelpunktwiderstand R„ (Fig. 4, 5) temperaturabhängig zu machen, was z. B. durch Parallelschalten einer (oder von zwei) Si-Dioden geschehen kann.
Besser aber ist es, den Gleichstrom für den dämpfungsfreien Koppelpunkt durch einen Stromgenerator einzuprägen. Dies geschieht in bekannter Art durch Ersatz des Widerstands R durch einen bi-
polaren Transistor oder einen FET, dessen Arbeitspunkt so eingestellt werden muß, daß er im aktiven Bereich betrieben wird. Dann ist der Gleichstromarbeitspunkt für den Koppelpunkt im wesentlichen temperaturstabil·
- 12 -
309829/0970
Übrig bleibt noch eine geringe Änderung der Stromverstärkungsfaktoren der beiden Transistoren des Halbleiterkoppelpunktes mit der Temperatur, die bei etwa 0, 5 %/°C liegt, sich aber in praktischen Fällen kaum bemerkbar machte
- 13 -
309829/0970

Claims (8)

  1. 2156186
    Patentansprüche
    Iv Dänipfungsfreier elektronischer Schalter, insbesondere als Halbleiterkoppelpunkt in Raumvielfachkoppelfeldern der Fernsprechvermittlungstechnik, dadurch gekennzeichnet, daß als Durchschaltelemente in den Nachrichtenleitungen liegende Halbleiter vorgesehen sind, die gleichzeitig zu einer derartigen Entdämpfung der durchgeschalteten Signale in beiden Übertragungsrichtungen ausgenutzt werden, daß ihre Durchschaltdämpfung zumindest aufgehoben wird.
  2. 2. Dämpfungsfreier elektronischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchschaltehalbleiter als steuerbarer, leerlaufstabiler Negativwiderstand in Serie mit einem ohmschen Widerstand geschaltet sind und daß der Absolutwert des Negativwiderstandes mindestens denselben Wert wie der ohrasche Widerstand aufweist,
  3. 3. Dämpfungsfreier elektronischer Schalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Schalttransistoren zur Steuerung des Negativwiderstandes vorgesehen sind.
  4. 4. Dämpfungsfreier elektronischer Schalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sein leerlaufstabiler Negativwi-
    - Ik -
    309829/0970
    - 14 - UL 71/174
    derstand aus der Kombination eines NPN-Transistors (TsI) und eines PNP-Transistors (Ts2) besteht, deren Kollektor- und Basisanschlüsse jeweils miteinander verbunden sind, wobei ein ohmscher Widerstand (Rp12) an den Emitteranschluß des PNP-Transistors und ein ohmscher Widerstand (H0) an dessen Basis— anschluß jeweils mit einem Ende angeschlossen ist, während die beiden anderen Enden miteinander verbunden sind, und ein weiterer ohmscher Widerstand (R) einerseits am Verbindungspunkt vom Basisanschluß des NPN-Transistors (TsI) und Kollektoranschluß des PNP-Transistors (Ts2), andererseits am gemeinsamen Verbindungspunkt der beiden anderen Widerstände (H„ , .,R„) angeschaltet ist.
  5. 5. Dämpfungsfreier elektronischer Schalter nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungspunkt des Kollektoranschlusses des PNP-Transistors (Ts2) und des Basisanschlusses des NPN-Transistors (TsI) des Negativwiderstandes mit dem Kollektoranschluß des NPN-Transistors (Ts3) verbunden ist«
  6. 6* Dämpfungsfreier elektronischer Schalter nach Anspruch 1 bis 3r dadurch gekennzeichnet, daß er im Verbindungssatz eines Koppelfeldes zur Entdämpfung aller im Verbindungszug liegenden dämpfungsbehafteten Halbleiterkoppelpunkte dient.
  7. 7. Dämpfungsfreier elektronischer Schalter nach Anspruch k und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Transistorkombination (TsI,
    - 15 -
    309829/0970
    - 15 - UL 71/174
    Ts2) des Negativwiderstandes durch eine Thyristortetrode ersetzt ist.
  8. 8. Dämpfungsfreier elektronischer Schalter nach Anspruch 3 bis 5 j dadurch gekennzeichnet, daß er monolithisch integriert ist und dabei der PNP-Transistor (Ts2) lateral realisiert ist.
    9· Dämpfungsfreier elektronischer Schalter nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sein Gleichstrom über einen bipolaren Transistor oder einen Feldeffekttransistor (FET) eingeprägt wird.
    309829/0970
DE19712156166 1971-11-12 1971-11-12 Elektronischer Schalter Expired DE2156166C3 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712156166 DE2156166C3 (de) 1971-11-12 1971-11-12 Elektronischer Schalter
AT940272A AT322639B (de) 1971-11-12 1972-11-06 Dämpfungsfreier elektronischer schalter
CH1623872A CH551114A (de) 1971-11-12 1972-11-08 Daempfungsfreier elektronischer schalter.
FR7239695A FR2160125A5 (de) 1971-11-12 1972-11-09
GB5227972A GB1409895A (en) 1971-11-12 1972-11-13 Electrical switches

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712156166 DE2156166C3 (de) 1971-11-12 1971-11-12 Elektronischer Schalter

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2156166A1 true DE2156166A1 (de) 1973-07-19
DE2156166B2 DE2156166B2 (de) 1975-04-24
DE2156166C3 DE2156166C3 (de) 1982-01-28

Family

ID=5824874

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712156166 Expired DE2156166C3 (de) 1971-11-12 1971-11-12 Elektronischer Schalter

Country Status (5)

Country Link
AT (1) AT322639B (de)
CH (1) CH551114A (de)
DE (1) DE2156166C3 (de)
FR (1) FR2160125A5 (de)
GB (1) GB1409895A (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2419286A1 (de) * 1974-04-22 1975-11-06 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltungsanordnung zur entdaempfung von elektronischen schaltern mit unterschiedlichem gleichstrom- und wechselstromwiderstand, insbesondere von koppelelementen einer fernsprechvermittlungsstelle
DE2419357A1 (de) * 1974-04-22 1975-11-06 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltungsanordnung zur entdaempfung von elektronischen schaltern mit linearer strom-spannungscharakteristik, insbesondere von koppelelementen einer fernsprechvermittlungsstelle
DE2436255A1 (de) * 1974-07-27 1976-02-05 Licentia Gmbh Daempfungsfreier elektronischer schalter
DE2363669B2 (de) * 1973-12-21 1976-06-10 Licentia Gmbh Elektronischer koppelpunkt und koppelpunktanordnung
DE4425824A1 (de) * 1994-07-08 1996-01-18 Deutsche Telephonwerk Kabel Vollelektronischer, einpoliger Schalter

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5936427A (ja) * 1982-08-24 1984-02-28 Mitsubishi Electric Corp 出力回路

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2363669B2 (de) * 1973-12-21 1976-06-10 Licentia Gmbh Elektronischer koppelpunkt und koppelpunktanordnung
DE2363669C3 (de) * 1973-12-21 1977-02-03 Licentia Gmbh Elektronischer koppelpunkt und koppelpunktanordnung
DE2419286A1 (de) * 1974-04-22 1975-11-06 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltungsanordnung zur entdaempfung von elektronischen schaltern mit unterschiedlichem gleichstrom- und wechselstromwiderstand, insbesondere von koppelelementen einer fernsprechvermittlungsstelle
DE2419357A1 (de) * 1974-04-22 1975-11-06 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltungsanordnung zur entdaempfung von elektronischen schaltern mit linearer strom-spannungscharakteristik, insbesondere von koppelelementen einer fernsprechvermittlungsstelle
DE2436255A1 (de) * 1974-07-27 1976-02-05 Licentia Gmbh Daempfungsfreier elektronischer schalter
DE4425824A1 (de) * 1994-07-08 1996-01-18 Deutsche Telephonwerk Kabel Vollelektronischer, einpoliger Schalter

Also Published As

Publication number Publication date
CH551114A (de) 1974-06-28
AT322639B (de) 1975-05-26
GB1409895A (en) 1975-10-15
DE2156166C3 (de) 1982-01-28
FR2160125A5 (de) 1973-06-22
DE2156166B2 (de) 1975-04-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1096417B (de) Transistorschalter mit Schaltmitteln zur entgegengesetzt parallelen Verbindung der Emitter- und Kollektorelektroden der Transistoren und mit Mitteln zur Verbindung der Basiselektroden der Transistoren
DE2156166A1 (de) Daempfungsfreier elektronischer schalter
DE2555047A1 (de) Monolithisch integrierte halbleiterschaltung
DE3224209C2 (de)
DE2237559A1 (de) Monolithisch integrierte spannungsstabilisierungsschaltung
DE69303163T2 (de) Analoger Zweiwegeschalter
DE2233612A1 (de) Pruefsignalgeber
DE2657589C2 (de) Dämpfungsfreier elektronischer Schalter
DE2363669C3 (de) Elektronischer koppelpunkt und koppelpunktanordnung
DE3145771C2 (de)
DE2431523C3 (de) Halbleiter-Sprechweg-Schaltanordnung
DE2436255C3 (de) Dämpfungsfreier elektronischer Schalter
DE1638010C3 (de) Festkörperschaltkreis für Referenzverstärker
DE2123395B2 (de) Koppelpunkt einer elektronischen Koppelfeldeinrichtung mit Feldeffekttransistoren
EP0048490A1 (de) Schaltungsanordnung zum Umsetzen eines binären Eingangssignals in ein Telegrafiersignal
DE2846934A1 (de) Vollelektronische schleifenschlussschaltung
DE2533333C3 (de) Halbleiter-Schaltstufe
DE2655237A1 (de) Schaltvorrichtung mit transistoren
DE2152337A1 (de) Halbleiteranordnung zum UEbertragen eines Betaetigungssignals von einer Steuerschaltung zu einem Relais
DE1464565C2 (de) Breitbandverstärker mit zwei Transistoren mit einem gemeinsamen Halbleiterkörper
CH624252A5 (en) Switching point device for a 2-wire telecommunications path
DE2533333B2 (de) Halbleiter-schaltstufe
DE2001970B2 (de) Schaltungsanordnung zur Übertragung von Steuersignalen in Fernschreib-Wählvermittlungsanlagen
DE1293215B (de) Elektronischer Polwendeschalter
DE2250799A1 (de) Zwischenleitungswiderstand in endmarkierten koppelfeldern

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 2436255

Format of ref document f/p: P

8339 Ceased/non-payment of the annual fee