DE2155879A1 - Vorrichtung zum kontinuierlichen herstellen von rohren oder schlaeuchen nach dem wickelverfahren - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen herstellen von rohren oder schlaeuchen nach dem wickelverfahren

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DE2155879A1 DE19712155879 DE2155879A DE2155879A1 DE 2155879 A1 DE2155879 A1 DE 2155879A1 DE 19712155879 DE19712155879 DE 19712155879 DE 2155879 A DE2155879 A DE 2155879A DE 2155879 A1 DE2155879 A1 DE 2155879A1
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum kontinuierlichen Tlerstellen von Rohren oder Schläuchen nach dem Wickelverfahren Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen flerstellen von Rohren oder Schläuchen nach dem Wickelverfahren, mit einem lIalterungskörper in Form entweder eines freitragend angeordneten, das Werkstück während seiner Fertigung von innen abst@tzenden Dornes oder einer dasselbe von außen abstützenden Ildise und mit von diesem Halterungskörper gehaltenen, mit dem Werkstück in zeitweiliger Berührung stehende Stdtzflächenbereiche aufweisenden Teilen, die im Bereich dieser Werkstück berührung eine mit der Werkstückabzugbewegung synchrone Axialbewegung ausführen.
  • Eine derartige Vorrichtung zum kontinuierlichen Wickeln von Schläuchen aus mit Kautschukmilch oder warm verformbaren Kunststoffmassen getränkten Gewebestreifen, welche als Halterungskörper einen das Werkstück von innen abstützenden freitragenden Dorn aufweist, ist beispielsweise aus der DT-PS 735 112 bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist der Dorn als umlaufender Hohldorn ausgeführt, an welchem über quer zur Dornachse an den Dornenden angeordnete Umlenkrollen gerührte endlose Bänder so angeordnet sind, daß deren sich an den Dornumfang anschmiegende, mit ihren Rändern aneinanderstoßende und zusammen die umfängliche Stiltzfläche des Dornes bestimmende Außentrtimer synchron mit dem Werkstilek in Achsrichtung bewegte Stützflächenbereiche halden, während ihre Innentrümer entgegen der Werkstilekbewegungsrichtung im l)orninneren zuriteklallren. # att f#n.
  • Eine solche Anordnung i<3t im Atifbau kompliziert und insbesondere dann, wenn die Bänder hohen Temperaturen ausgesetzt sind, starkem Verschleiß unterworfen. Der Umstand, daß die Bänder nicht nur in Längsrichtung umgelenkt werden, sondern sich außerdem jeweils abwechselnd querschnittsmäßig der Dornwölbung anpassen müssen, um dann wieder über zylindrische Umlenkrollen zu laufen, stellt eine Dauerwechselbeanspruchung dar, die sich nachteilig auf die Lebensdauer der Bänder auswirkt. Da die Bänder während ihres Entlanglaufens längs der Dornoberfläche häufig mit ihren Seitenrändern nicht genau aneinander anstoßen, ergeben sich an der Werkstückinnenfläche unerwünschte Längsgrate.
  • Ebenfalls in der DT-PS 735 112 ist eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Wickeln von Schläuchen aus mit Kautschukmilch oder warm verformbaren Kunststoffmassen getränkten Gewebestreifen beschrieben, welche als Ilalterungskörper eine umlaufende Hülse aufweist, die aus einem an ihrem einen Ende fortlaufend schraubenartig aufgewickelten und an ihrem anderen Ende gleichzeitig fortlaufend abgewickelten endlosen Band gebildet ist.
  • Diese Hülse stellt also einen das Werkstück an seiner Außenseite abstützenden Ilalterungskörper dar, dessen Stützfläche synchron mit dem Werkstück in dessen Abzugrichtung mitbewegt wird, Auch diese bekannte Anordnung ist kompliziert und bei hohen Temperaturen starkem Verschleiß unterworfen.
  • Das endlose Band einer solchen Vorrichtung ist ebenfalls starken Dauerwechselbeanspruchungen ausgesetzt. Da sich hier die Lagen des schraubenförmig aufgewickelten Bandes nicht immer sauber aneinander anlegen, kann es vorkommen, daß das Werkstück an seiner Außenfläche einen unerwünschten schraubenförmig verlaufenden Grat bekommt.
  • Eine ähnliche Anordnung ist in der DT-PS 1 184 938 in Verbindung mit einem das Werkstück von innen her abstützenden umlaufenden Hohldorn beschrieben. Bei dieser bekannten Vorrichtung umhüllt das fortlaufend schraubenartig aufgewickelte und wieder abgewickelte endlose Band andere endlose Bänder, die in Längsrichtung mit ihren Außentrümern an der Dornaußenseite entlanggeführt und mit ihren#Innentrümern durch das Dorninnere hindurch zurückgeführt sind.
  • Auch diese bekannte Vorrichtung ist im Aufbau kompliziert, folglich störungsanfällig und die Vielzahl der angewandten endlosen Bänder stellt eine Vielzahl von verschleißanfälligen, ständigen Wechselbeanspruchungen ausgesetzten Teilen dar. Wegen der vielfach auftretenden Gleitreibung zwischen dem zugeführten Material und dessen Führungen benötigt eine solche Vorrichtung große Antriebskräfte.
  • Allen bekannten Vorrichtungen ist der Nachteil gemeinsam, daß es insbesondere beim Wickeln von Kunststoffrohren mittels das Werkstück von innen abstützender Dorne schwierig ist, dem Schwund des erhärtenden Werkstückes zu begegnen, so daß häufig Verklemmungen eintreten, die das Werkstück oder die Vorrichtung beschädigen können und die Fertigung stören.
  • Durch dia Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine Vorrichtung zum Wickeln von Rohren oder Schläuchen der eingangs dargelegten allgemeinen Bauart konstruktiv so zu verbessern, daß sie im Aufbau einfach und platzsparend und damit in der Anschaffung billig, im Betrieb wirtschaftlich und praktisch störungsfrei ist, daß sie keine Teile aufweist, die irgendwelchen Dauerwechselbeanspruchungen ausgesetzt sind, daß sie sich zum Wickeln von Rohren und Schläuchen aus jedem hierfür geeigneten Material unabhängig von der jeweils angewandten Nahttechnik eignet und daß sie nur geringe Antriebskräfte erfordert.
  • Ausgehend von einer Wickelvorrichtung der eingangs dargelegten allgemeinen Bauart wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die genannten, die Stützflächenbereiche aufweisenden Teile als relativ zum Halterungskörper axial und radial verschiebbare Segnentstücke ausgeführt sind, deren in Stützstellung, in welcher sie das Werkstück berühren, längs achsparalleler Kanten aneinander anstoßende, segmentflächige Stützflächenbereiche zusammen die umfängliche Gesamtstützfläche bestimmen, und daß eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, welche diese Segmentstücke jeweils in Stützstellung mit Werkstückabzu#ggeschwindigkeit axial in Werkstückabzugrichtung um eine bestimmte Wegstrecke vorschiebt, sie sodann radial vom Werkstück weg in eine Ruhestellung bewegt, sie anschließend in Ruhestellung mit höherer als der Werkstückabzuggeschwindigkeit axial entgegen der Werkstückabzugrichtung in eine Ausgangsstellung zurückschiebt und sie im Anschluß daran radial in die Stützstellung zurückbewegt usw., derart, daß stets mindestens die Hälfte der Segmentstücke und vorzugsweise alle Segmentstücke bis auf eines in Stützstellung vorgeschoben werden und gleichzeitig der Rest derselben in Ruhestellung zurückgeschoben wird.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in ihrem Aufbau einfach und weist keine dauernder Wechselbeanspruchung ausgesetzten bandartigen Teile auf. Sie kann sowohl als das Werkstück von innen abstützender Dorn als auch als das Werkstück von außen abstützende Hülse ausgeführt sein, wobei es nicht darauf ankommt, ob der Dorn bzw, die Hülse umläuft und die Wickelvorrichtung stillsteht oder die umgekehrte Anordnung getroffen wird.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann als solche zur Herstellung verhältnismäßig dünner Rohre oder Schläuche ausgeführt sein, kann aber auch in sehr großen Abmessungen bis zur Herstellung von Rohren oder Schläuchen von mehreren Metern Durchmesser ausgeführt sein.- In gewissen Grenzen kann eine und dieselbe Vorrichtung durch Auswechselung von Einzelteilen für die Herstellung von Rohren oder Schläuchen verschiedener Durchmesser Anwendung finden.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann jedes zur Herstellung von Rohren oder Schläuchen geeignete Material völlig unabhängig von der Be- bzw. Verarbeitungstechnik verarbeitet werden. So eignet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Rohren oder Schläuchen nach dem Wickelverfahren aus Blechbändern durch Schweißen, Löten oder Bördeln (in letzterem Falle auch mit Zwischenlegung von Dichtungsstreifen), zum Wickeln von Rohren oder Schläuchen aus Kunststoff oder kunststoffgetränkten Gewebestreifen im Kalt- oder Warmverfahren, gegebenenfalls unter Anwendung von Klebe- oder Schweißtechnik, zur Herstellung von Kunststoff- oder Gummischläuchen größerer Durchmesser, gegebenenfalls mit Gewebeeinlage, zur herstellung von Pappe- oder Papierrohren, zur Herstellung von Siebrohren bzw. Siebschläuchen aus Drahtgewebe bzw, Metallgaze, usw.
  • Die einzelnen Teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind robust und können so ausgebildet sein, daß sie auch sehr hohen Temperaturen standhalten. Sie können je nach Anwendungszweck der Vorrichtung aus verschiedenen Werkstoffen hergestellt sein oder mit entsprechenden Oberflächenüberzügen versehen sein.
  • Da bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung keine umzulenkenden bandartigen Teile Anwendung finden und keine wesentliche Gleitreibung zwischen den bewegten Teilen der Vorrichtung auftritt, ist der Verschleiß gering und die für den Antrieb der erfindungsgemaßen Vorrichtung erforderlichen Antriebskräfte Ilalten sich in verhältnismäßig niedrigen Grenzen, Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß sie, falls sie als das Werkstück von innen abstützender Dorn ausgeführt wird, so ausgebildet sein und so gesteuert werden kann, daß dem Werkstückschwund Rechnung getragen wird.
  • Obwohl gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Steuereinrichtung so ausgelegt ist, daß alle Segmentstücke bis auf eines in Stützstellung vorgeschoben werden und gleichzeitig nur ein Segmentstück in Ruhestellung zurückgeschoben wird, kann in Abwandlung der Erfindung die erfindungsgemäße Vorrichtung auch so ausgebildet sein, daß die Steuereiririchtung jeweils die gleichmäßig auf den Stützflächenumfang verteilte Hälfte der Segmentstücke in Stützstellung vorschiebt und die übrigen, jeweils zwischen diesen Segmentstücken gelegenen Segmentstücke in Ruhestellung zurückzieht. Während die erstgenannte bevorzugte Ausführungsform insbesondere für die Herstellung von Rohren und Schläuchen aus langsam erhärtendem material geeignet ist, bei welchem die Gefahr der Gratbildung zu befürchten ist, eignet sich die letztgenannte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in erster Linie zum Wickeln von Rohren aus Metallbändern.
  • Vorzugsweise verschiebt die Steuereinrichtung die einzelnen Segmentstücke in radialer Richtung parallel zu sich selbst. Dadurch werden hinsichtlich der Konstruktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung einfache kinematische Verhältnisse geschaffen.
  • Vorzugsweise ist die Steuereinrichtung als mindestens ein koaxial zum Iialterungskörper mit Bezug auf die Segmentstücke stirnseitig angeordneter, mit mindestens einer kreisförmigen Axialleitkurve und mit mindestens einer kreisförmigen Radialleitkurve versehener Kurvenkörper ausgebildet, wobei zwischen dem Halterungskörper und dem Kurvenkörper eine Relativdrehung stattfindet. Ein derartiger mechanischer Steuermechanismus ist robust und wenig störungsanfällig. In bevorzugter Ausführungsform der erfindungsgemäßen Wickelvorrichtung sind an beiden Stirnseiten der Segmentstücke Kurvenkörper angeordnet und die Segmentstücke sind jeweils formschlüssig einerseits in Radialschlitzen des Halterungskörpers und andererseits mit stirnseitigen Kurvenfolgerollen an den Axial- und Radialleitkurven geführt.
  • Der Halterungskörper kann feststehend und der oder die Kurvenkörper können umlaufend angeordnet sein. Auch die umgekehrte Anordnung ist möglich, wonach der oder die Kurvenkörper feststehend und der Halterungskörper umlaufend angeordnet sind.
  • Gemäß einer besonderen Aus führungs form der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die Segmentstücke auswechselbar auf im Querschnitt T-förmige Fußstücke aufgesetzt, welch letztere die gesteuerte Bewegung ausführen, Diese Ausführungsform ermöglicht es in gewissen Grenzen, eine und dieselbe Vorrichtung zur Herstellung von Rohren oder Schläuchen verschiedenen Durchmessers zu verwenden.
  • Eine bevorzugte Aus führungs form der e rfin dungsgemäßen Wickelvorrichtung mit umlaufendem Dorn wird nunmehr unter Bezug auf die anliegenden Zeichnungen in ihren Einzelheiten beispielsweise beschrieben, In den Zeichnungen stellen dar: Fig. 1 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht der genannten bevorzugten Ausfülirungsform der erfindungsgemäßen Wickelvorrichtung, Fig. 2 einen schematischen Schnitt längs der Ebene II-II in Fig, 1, in Pfeilrichtung gesehen, und Fig. 3 Steuerdiagramme für die Leitkurven der Steuereinrichtung der erfindungsgemäßen Wickelvorrichtung.
  • Die in den Zeichnungen dargestellte bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Wickelvorrichtung weist ein im Aufriß L-förmiges Gestell 1 mit einem Horizontalschenkel 1 und einem Vertikalschenkel 1" auf. Am Vertikalschenkel 1 des Gestelles 1 ist eine Montagescheibe 2 befestigt, an welcher wiederum ein rohrförmiger Achskörper 3 fest angeordnet ist, welcher sich freitragend parallel zum Horizontalschenkel IV des Gestells 1 erstreckt. Auf dem Achskörper 3 ist beispielsweise mittels Wälzlagern 4 eine Trommel 5 drehbar gelagert, die, wie aus Figur 2 ersichtlich ist, in der Stirnansicht als regelmäßiges Viereck gestaltet ist. Sie kann selbstverständlich auch die Form einer runden Trommel haben und ist zweckmäßig in Schweißkonstruktion ausgeführt. Die Trommel 5 weist eine an beiden Stirnseiten axial überstehende zylindrische Nabe 5' auf, an deren, dem Vertikalschenkel 1" des Gestells 1 zugewandten Rand ein Zahnkranz 5" angeordnet ist, in welchen das Antriebsritzel 6' eines am oberen Ende des Vertikalschenkels 1" des Gestells 1 angeordneten Antriebsmotors 6 eingreift.
  • Der Achskörper 3 weist an seinen beiden Stirnenden radial nach außen ragende Ringflanschen 3' auf, an welchen wiederum zum Trommelkörper 3 koaxiale Umfangsflanschen 3' befestigt sind, welche in axialer Richtung von den Ringflanschen 31 weg in Richtung zur Trommel 5 abstehen. An diesen Umfangsflanschen 3" sind axiale Leitkurven 3#'# t und radiale Leitkurven 3"" gebildet, deren Zweck später noch im einzelnen beschrieben wird.
  • Die Trommel 5 ist mit in achsparalleler Richtung durchgehenden Radialschlitzen 5"' versehen, in welchen im Querschnitt T-förmige Fußstücke 7 axial und radial verschiebbar geführt sind. An den Fußstücken 7 sind Segmentstücke 8 vorzugsweise auswechselbar befestigt, deren Segmentflächen jeweils Stützflächenbereiche 8' bilden, welche in ihrer Gesamtheit aller Segmentstücke 8 die umfängliche Gesamtstützfläche des umlaufenden Dornes der erfindungsgemäßen Wickelvorrichtung bilden. Wie aus Fig 2 ersichtlich ist, weisen die Segmentstücke 8 beiderseitige achsparallele Begrenzungsflächen 8" auf, die jeweils in Richtung zur Dornachse hin miteinander einen Winkel Ä einschließen> der gleich oder größer als der Winkel ist, welchen die Symmetrieebenen der beiderseitigen benachbarten Segmentstücke 8 miteinander einschließen. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß, wie in Fig. 2 im rechten unteren Viertel schematisch dargestellt ist, jeweils ein einzelnes Segmentstück 8 zwischen seinen beiden benachbarten Segmentstücken 8 radial nach innen bewegt werden kann.
  • Aus Fig. 2 ist zu ersehen, daß die einzelnen Segmentstücke 8 wenn sie mit den beiderseitigen Seitenkanten 8"' ihrer Stützrlächenbereiche 8' aneinanderstoßen, in ihrer Gesamtheit einen zylindrischen Dorn bilden, welcher infolge der Drehbarkeit der Trommel 5 relativ zu dem Achskörper 3 umlaufen kann.
  • Aus Fig. 2 ist außerdem zu ersehen, daß die Segmentstücke 8 durch Segmentstücke 8a größerer radialer Dicke ersetzt werden können, von welchen eines in strichpunktierten Linien eingezeichnet ist, so lange die Bedingung erfüllt ist, daß diese Segmentstücke 8a mit Bezug auf die Mittelachse der Trommel 5 sich über den gleichen Zentriwinkel ß erstrecken, welchen auch die Segmentstücke 8 einnehmen.
  • Wie aus Fig, 1 ersichtlich ist, weisen die Fußstücke 7 an ihren beiderseitigen Stirnseiten jeweils Ansätze 7' und 7" auf, die einerseits als Lagerung für den Achszapfen 9' einer mit der Axialleitkurve 3"' zusammenwirkenden Folgerolle 9 dienen und andererseits Achszapfen 10' und 10" tragen, auf welchen Folgerollen 11' und 11" gelagert sind, welch letztere jeweils mit den Radialleitkurven 3"" zusammenwirken. Dabei ist Vorsorge getroffen, daß die Axialleitkurven 3"' mit den Folgerollen 9 einerseits und die Radialleitkurven 3"" jeweils mit den Folgerollen 11' und 11" andererseits formschlüssige Steuermechanismen bilden, mittels welcher die Fußstücke 7 jeweils parallel zu sich selbst radial und axial innerhalb der Radialschlitze 51t der Trommel 5 verschoben werden.
  • Ein bevorzugtes Steuerschema für diese Steuerung wird nunmehr unter Bezug-auf Fig. 3 der Zeichnungen im einzelnen beschrieben. Die Steuerkurve a zeigt den Verlauf der Axialverschiebung der Fußstücke 7 während einer vollen Umdrehung der Trommel 5, während die Steuerkurve r den gleichzeitig damit erfolgenden Verlauf der Radialverschiebung der Fußstücke zeigt. Die Abszisse d beider Kurvensysteme gibt den Drehwinkel der Trommel 5 von 0o bis 3600 an, während die Ordinate a' die Axialverschiebung der Fußstücke 7 in Richtung von dem Vertikalschenkel 1" des Gestells 1 weg angibt, welche der Abzugrichtung des Werkstückes von dem umlaufenden Dorn entspricht, und die Ordinate r' den radialen Weg der Fußstücke 7 innerhalb der Radialschlitze 5"' der Trommel 5 angibt. Die Nullinie des Kurvensystems a entspricht also der dem Vertikalschenkel 1" des Gestells 1 am weitesten angenäherten Stellung der Fußstücke 7, während die Nulllinie des Kurvensystems r der radial äußersten Stellung der Fußstücke 7 entspricht, in welcher die Seitenkanten 8"' der Stützflächenbereiche 8' der Segmentstücke 8 einander berühren und die Stützflächenbereiche 8' sämtlicher Segmentstücke 8 zusammen die Zylinderfläche eines umlaufenden Dornes bilden.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, wurde bei dem in den Zeichnungen dargestellten und hier beschriebenen Ausführungsbeispiel für die erfindungsgemäße Vorrichtung eine umlaufende Trommel 5 gewählt, die an ihrem Umfang mit zwölf Segmentstücken 8 besetzt ist. In der Praxis wird man insbesondere bei Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf die Herstellung von Rohren oder Schläuchen großen Durchmessers mit Rücksicht auf die Erzielung einer sauberen Innenfläche des Werkstückes eine wesentlich höhere Anzahl von Segmentstücken vorsehen. Die in Fig. 3 gezeigten Steuerkurven sind demgemäß auf die Steuerung einer Trommel mit zwölf Segmentstücken abgestimmt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Steuereinrichtung so ausgelegt, daß sich sämtliche Segmentstücke 8 bis auf eines gleichzeitig in Stützstellung axial von dem Vertikalschenkel 1" des Gestells 1 der Vorrichtung wegbewegen, während das verbleibende eine Segmentstück 8 mit höherer Axialgeschwindigkeit als der Axialgeschwindigkeit dieser Segmentstücke zum Vertikalschenkel 1" des Gestelles 1 zurückbewegt wird. Der langsam ansteigende linke Ast der Steuerkurve a versinnbildlicht also die Vorwärtsbewegung der Segmentstücke 8 in Abzugrichtung des erkstückes, während der steil abfallende rechte Ast der Steuerkurve a die beschleunigte Rückzugbewegung jeweils nur eines Segmentstückes 8 entgegen der Abzugrichtung des Werkstückes versinnbildlicht. Aus der gegenseitigen Lage der beiden Steuerkurven a und r ergibt sich, daß die Segmentstücke 8 während ihrer langsamen Vorwärtsbewegung in Werkstückabzugrichtung sich in der durch die Nullinie des Kurvensystems r versinnbildlichten Stützstellung befinden, in welcher in Fig. 2 elf Segmentstücke 8 dargestellt sind, während das betreffende Segmentstück 8 im Verlaufe seiner Rückbewegung sich in seiner radial zurückgezogenen Ruhestellung befindet, welche in Fig. 3 durch den unter die Nullinie des Kurvensystems r abfallenden Ast der Steuerkurve r versinnbildlicht ist. Dabei ist zu ersehen, daß diese radiale Zurückziehung des Segnentstückes 8 seine axiale Rückwärtsbewegung zeitlich überdeckt, so daß axiale Relativverschiebungen zwischen' dem Stützflächenbereich 8' des Segmentstückes 8 und dem Werkstück vermieden werden.
  • Bei Betrachtung der Fig. 2 und 3 der Zeichnungen ist zu beachten, daß sämtliche Segmentstücke 8 nacheinander jeweils zu verschiedenen Zeitpunkten ihre Vorschubbewegung entsprechend dem linken Ast der Steuerkurve a beginnen, dann gleichzeitig bis auf eines diese Vorschubbewegung ausführen und dieselbe dann in gleicher zeitlicher Folge so beendigen, daß immer nur ein Segmentstück 8 gleichzeitig seine Rückverschiebung in die Ausgangsstellung erfährt, welches in Fig. 2 in dem rechten unteren Viertel dargestellt ist. Diese, einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung entsprechende Steuerung der Segmentstücke 8 ist dann von Vorteil, wenn verhältnismäßig langsam elhärtende Materialien, wie beispielsweise kunsts toffgetränkte Gewebebänder verarbeitet werden, da dann der Bandauflauf auf die erfindungsgemäße Wickelvorrichtung so eingerichtet werden kann, daß das Band unmittelbar auf das erste in der Vorschubbewegung befindliche Segmentstück 8 auf läuft und dann das die Rücklaufbewegung ausführende Segmentstück 8 praktisch erst dann erreicht, wenn der umlaufende Dorn nahezu eine volle Umdrehung ausgeführt hat, während welcher das Material genügend Zeit hat, um so weit auszuhärten, daß die radiale Rückbewegung des betreffenden Segmentstückes 8 aus seiner Stützstellung in die Ruhestellung keine schädliche Verformung der Innenfläche des herzustellenden Rohres oder Schlauches mehr hervorrufen kann.
  • Nach einer abgewandelten, in den Zeichnungen nicht dargestellten weiteren Ausführungsform der Erfindung kann die Steuereinrichtung so ausgelegt sein, daß von sämtlichen vorhandenen Segmentstücken die eine, über den gesamten Dornumfang verteilte Hälfte der Segmentstücke 8 sich in Stützstellung im Vorschub befindet, während gleichzeitig die andere Hälfte der Segmentstücke 8, welche sich jeweils zwischen den Segmentstücken der ersten Hälfte befindet, ihre rascher erfolgende Rückbewegung erfährt. In diesem Falle müssen zwei getrennte Steuerkurvensysteme vorgesehen sein, deren eines die eine Hälfte der Segmentstücke 8 steuert, während das andere die andere Hälfte der Segmentstücke 8 bedient. Zweckmäßig sind diese getrennten Kurvensysteme ebenfalls an den Stirnseiten der umlaufenden Trommel 5 feststehend angeordnet.
  • Die Materialzuführung zur erfindungsgemäßen Vorrichtung ist nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Es sei hier lediglich angedeutet, daß für den Fall der Verarbeitung von Bändern entsprechende Vorratsspulen an geeigneter Stelle am Gestell 1 befestigt sind oder daß für den Fall der Verarbeitung von plastischen Massen entsprechende Auftragdüsen in der Nähe des Umfanges des umlaufenden Dornes angeordnet sind. Die Segmentstücke der erfindungsgemäßen Vorrichtung können beheizt oder gekühlt sein, wobei die Einzelheiten der Zuführung des Heiz- oder#Kühlmittels zu den einzelnen Segmentstücken 8 nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung bilden.
  • Die oben beschriebene bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung sieht einen Umlauf der Trommel 5 und eine feste Anordnung der Leitkurven 3"' und 3 vor. Es kann im Bedarfsfall selbstverständlich auch die kinematisch umgekehrte Anordnung getroffen werden, gemäß welcher die Trommel 5 stillsteht und die Leitkurven zusammen mit dem Wickelsystem umlaufen. An dem erfindungsgemäßen Prinzip der axialen und radialen Verschiebung der Segmentstücke 8 ändert sich hierdurch nichts.
  • Das Erfindungsprinzip kann auch Anwendung auf Vorrichtungen finden, bei welchen das Werkstück während seiner Fertigung durch eine das Werkstück von außen umgreifende Hülse abgestützt wird. In diesem Falle sind die Segmentstücke 8 mit entsprechend konkav gewölbten Stützflächenbereichen ausgestattet und in axial verlaufenden Radialschlitzen eines Ringkörpers axial und radial verschiebbar geführt, wobei wiederum eine Steuereinrichtung ähnlicher Konstruktion Anwendung finden kann, wie sie oben beschrieben wurde. Auch bei derartiger Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann entweder der Hülsenkörper umlaufend und die Steuereinrichtung feststehend angeordnet sein oder aber in kinematisch umgekehrter Anordnung der Hülsenkörper feststehen und die Steuereinrichtung umlaufen.

Claims (13)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Rohren oder Schläuchen nach dem Wickelverfahren, mit einem Halterungskörper in Form entweder eines freitragend angeordneten, das Werkstück während seiner Fertigung von innen abstützenden Dornes oder einer dasselbe von außen abstützenden Hülse, und mit von diesem Halterungskörper gehaltenen, mit dem Werkstück in zeitweiligerBerührung stehende Stützflächenbereiche aufweisenden Teilen, die im Bereich dieser Werkstückberührung eine mit der Werkstückabzugbewegung synchrone Axialbewegung ausführen, dadurch gekennzeichnet, daß die diese Stützflächenbereiche (8') aufweisenden Teile als relativ zum Halterungskörper (5) axial und radial verschiebbare Segmentstücke (8) ausgeführt sind, deren in Stützstellung, in welcher sie das Werkstück berühren, längs achsparalleler Kanten(81") aneinander anstoßende, segmentflächige Stützflächenbereiche zusammen die umfängliche Gesamtstützfläche bestimmen, und daß eine Steuereinrichtung (3', 3", 3"', 3"" 9, 11', ll't) vorgesehen ist, welche diese Segmentstücke jeweils in Stützstellung mit Werkstückabzuggeschwindigkeit axial in Werkstückabzugrichtung um eine bestimmte Wegstrecke vorschiebt, sie sodann radial vom Werkstück weg in eine Ruhestellung bewegt, sie anschließend in Ruhestellung mit höherer als der Werkstückabzuggeschwindigkeit axial entgegen der Werkstückabzugrichtung in eine Ausgangsstellung zurückschiebt und sie im Anschluß daran radial in die Stützstellung zurückbewegt, usw., derart, daß stets mindestens die Hälfte der Segmentstücke und vorzugsweise alle Segmentstücke bis auf eines in Stützstellung vorgeschoben werden und gleichzeitig der Rest derselben in Ruhestellung zurückgeschoben wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung jeweils die gleichmäßig auf den Stützflächenumfang verteilte Hälfte der Segmentstücke (8) in Stützstellung vorschiebt und die übrigen, jeweils zwischen diesen Segmentstücken gelegenen Segmentstücke in Ruhestellung zurückzieht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (3', 3, 3tut, 3"", 9, 11', 11") die Segmentstücke (8) in radialer Richtung parallel zu sich selbst verschiebt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung als mindestens ein koaxial zum Halterungskörper (5) mit Bezug auf die Segmentstücke (8) stirnseitig angeordneter, mit mindestens einer kreisförmigen Axialleitkurve (3"') und mindestens einer kreisförmigen Radialleitkurve (3"") versehener Kurvenkörper (3', 3") ausgebildet ist und daß zwischen dem Halterungskörper und dem Kurvenkörper eine Relativdrehung stattfindet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4 mit an beiden Stirnseiten der Segmentstücke angeordneten Kurvenkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmentstücke (8) jeweils formschlüssig einerseits in Radialschlitzen (5"') des Halterungskörpers (5) und andererseits mit stirnseitigen Kurvenfolgerollen (9, 11', 11") an den Axial-(3">) und Radialleitkurven (3"") geführt sind (Fig. 1 und 2).
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterungskörper feststehend und der oder die Kurvenkörper umlaufend angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Kurvenkörper (3") feststehend und der Halterungskörper (5) umlaufend angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder j mit als Dorn ausgebildetem Halterungskörper, dadurch gekennzeichnet, daß achsparallele seitliche Begrenzungsflächen (8") der Segnentstücke (8) jeweils in Richtung zur Dornachse hin miteinander einen Winkel (~#) ) einschließen, der gleich oder größer als der Winkel ist, welchen die Symmetrieebenen der beiderseitigen benachbarten Segmentstücke miteinander einschließen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmentstücke (8) auswechselbar auf im Querschnitt T-förmige Fußstücke (7) aufgesetzt sind, welch letztere die gesteuerte Bewegung ausführen (Fig. 1 und 2),
10. Vorrichtung nach Anspruch 9 mit umlaufenden Dorn, gekennzeichnet durch ein im Aufriß L-förmiges Gestell#(1), an dessen Vertikalschenkel (1") oberhalb des Horizontalschenkels (1') ein parallel zu letzterem verlaufender Achskörper (3) befestigt ist, der an seinen beiden Enden befestigte Kurvenkörper (3") trägt und eine, durch einen am Gestell befestigten Antriebsmotor (6) angetriebene Trommel (5) lagert, in deren achsparallelen Radialschlitzen (5"') die Segmentstücke (8) bzw. deren Fußstücke (7) geführt sind (Fig. 1 und 2).
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialleitkurven der beiden Kurvenkörper als identische, im Raum gleichlaufende, einander gegenüberliegende Kurven (3"') ausgeführt sind, daß ferner die Radialleitkurven der beiden Kurvenkörper als sich in Achsrichtung durchdeckende Doppelkurven (3"") ausgebildet sind und daß die Segmentstücke (8) bzw. deren Fußstücke (7) jeweils an ihren beiden Stirnseiten je eine mit der zugehörigen Axialleitkurve zus ammenwirkende radialachsige Folgerolle (9) und zwei trommelachs-parallelachsige Folgerollen (111, 11") aufweisen, welch letztere mit der Radialleitkurve zusammenwirken (Fig. 1 und 2).
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Kurvenkörper als achssenkrechte Ringscheibe (3') mit koaxialem, zur Trommel weisenden Umfangsflansch (3") ausgebildet ist, dessen trommelseitiger Rand die Axialleitkurve (3"') bildet und an welchem zwei in entgegengesetzten Richtungen weisende, in gleicher Ebene liegende Radialflansche angebracht sind, deren gleichlaufende Ränder die Radialleitkurve (3"") bilden, und daß jeweils die mit der. Axialleitkurve zusammenwirkende Folgerolle (9) der Segmentstück-Stirnseiten bzw. der Fußstück-Stirnseiten zwischen den mit der Radialleitkurve zusammenwirkenden Folgerollen (11'-, 11") angeordnet ist (Fig. 1 und 2).
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (5) an ihrem dem Vertikalschenkel (1") des Gestells (1) zugewandten Rand einen unter den gestellseitigen Kurvenkörper (3") greifenden Zahnkranz (5??) aufweist, in welchen das Ritzel (6') eines an dem Vertikalschenkel befestigten Antriebsmotors (6) eingreift (Fig. 1 und 2).
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