DE2155536C3 - Unabhängige Aufhängung der gelenkten Räder von Kraftfahrzeugen, insbesondere Personenkraftwagen - Google Patents
Unabhängige Aufhängung der gelenkten Räder von Kraftfahrzeugen, insbesondere PersonenkraftwagenInfo
- Publication number
- DE2155536C3 DE2155536C3 DE19712155536 DE2155536A DE2155536C3 DE 2155536 C3 DE2155536 C3 DE 2155536C3 DE 19712155536 DE19712155536 DE 19712155536 DE 2155536 A DE2155536 A DE 2155536A DE 2155536 C3 DE2155536 C3 DE 2155536C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wheel
- rotation
- axis
- vehicle
- longitudinal direction
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000000725 suspension Substances 0.000 title claims description 30
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 36
- 230000001808 coupling Effects 0.000 claims description 31
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 31
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 31
- 210000001503 Joints Anatomy 0.000 claims description 19
- 238000007906 compression Methods 0.000 claims description 6
- 235000013601 eggs Nutrition 0.000 claims 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 4
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 102100017602 DEGS1 Human genes 0.000 description 1
- 101700014831 DEGS1 Proteins 0.000 description 1
- 229940035295 Ting Drugs 0.000 description 1
- 230000002238 attenuated Effects 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
- 230000001771 impaired Effects 0.000 description 1
- 230000000717 retained Effects 0.000 description 1
- 239000007921 spray Substances 0.000 description 1
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine unabhängige Aufhängung der gelenkten Räder von Kraftfahrzeugen,
insbesondere Personenkraftwagen, mit mindestens zwei, den Radträger mit dem Fahrzeugaufbau od. dgl.
gelenkig verbindenden Radführungsgliedern.
Bekanntlich wird bei der Konstruktion von unabhän
-igen Radaufhängungen der gelenkten Rader von
Kraftfahrzeugen ein möglichst kleiner Lcnkrollradius
ingestrebt, um das Verreißen der Lenkung bei ungleichmäßiger Bremskraft auf die beiden Räder zu vor
neiden. Ein großer positiver Lenkrollradius rührt riäm
ich beispielsweise bei ungleichmäßig wirkenden Bremsen bzw. beim Bremsen auf einer Fahrbahn mit ungleichmüßigen
Reibungs-Koeffizienten /um Ve-viehen des Fahrzeuges, d.h.. es wirkt auf die Lenkung ein
Drehmoment ein, das von der Hand des Fahrers am Lenkrad abgestützt werden muli. Dieses Drehmoment
ist umso größer, je großer der l.enkroilradius ist. d. h.. je größer der Radius ist. mit dem der Radaufstandspunkt
um seinen im allgemeinen näher /ur Fahrzeugmitte hin angeordneten Drehpunkt schwenkt. Mit der
Einführung von Bremsblockier-Schutzgeräien. bei denen die erzeugte Bremskraft dem jeweiligen Fahrbahnzustand
an dem betreffenden Rad angepaßt wird, ist der vorstehend angeführte Nachteil in verstärktem
Maße spurbar.
Zur Erzielung eines möglichst kleinen oder gar nega tiven LenkrollradiLis ist es bei Doppelquerlenkerachsen
bekannt, das Führungsgelenk des unteren Querlenker*,
durch das die Lenkachse des Rades verlauft, etwa in Höhe der Radmitte mogliehst weit in die Radschüssel
hineinzulegen.
Das gleiche gilt bei den sogenannten Federbeinach sen. bei denen ebenfalls das Führungsgelenk des l.en
kers möglichst nahe am Rad angeordnet scm soll, um
eine Neigung der Lenkachse zu erhalten, die einen kleinen Lenkrollradius ergibt.
Die konstruktive Gestaltung bzw. die praktische Anwendung derartiger Konstruktionen ist ledoch aus
räumlichen Gründen (Bremseneinbau) äußerst schwierig und läßt sich nur mit großem technischen Aufwand
verwirklichen. In der Praxis müssen deshalb die Führungsgelenke am Radträger in einer gewissen F.ntfernung
von der Radmittelebene angeordnet sein, wodurch ein relativ großer l.enkroilradius in Kauf ger.ommen
werden muß.
Ferner ist es bekannt, zur Erzielung eines möglichst
kleinen oder gar negativen Lenkrollradius mindestens ein Radführungsglied in zwei voneinander unabhängige
Lenker aufzuteilen, die an getrennten Stellen des Radträgers angreifen. Dadurch wird eine ideelle Lenkachse
erzeugt, die von den Einbaiivcrhältnissen im Radbereich
weitgehend unabhängig gewählt weiden kann.
Bei den bekannten Radaufhängungen mit kleinem oder gar negativen Lenkrollradius besteht jedoch das
Problem, daß wegen des weit im Radkörper liegenden Drehpunktes des Rades und des auf der Innenseite des
Rades neben den Reifen liegenden Spurstangengelcnkes bereits bei relativ geringem Lenkeinschlag das
Lenkgestänge in eine unzulässige Slreeklage gerät.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine unabhängige Radaufhängung der gelenkten Räder mit
einem kleinen oder sogar negativen Lenkrollradius zu schaffen, ohne daß durch eine räumlich beengte Konstruktion
der Bauraum für die Radbremse beeinträchtigt wird und ohne daß der gewünschte, möglichst große
Lenkeinschlag vorzeitig durch .Strecklage im Lenk gestänge eingeschränkt wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß bei einer Aufhängung der eingangs genannten Art
durch die Kombination folgender Merkmale: a) Zumindest die gelenkige Verbindung des im unteren
Bereich des Radträgers angelenkten Radführungsgliedes ist mit Hilfe von Drehgelenken voll
kardanisch ausgebildet, wobei die gelenkige Verbindung entweder
b) aus zwei zwischen Radträger und Radführungsglied zwischengeschal'.eten Koppelungsgliedern
besteht, die untereinander und mit dem Radträger sowie dem Radführungsglicd über reine Drehgelenke
verbunden sind oder
c) aus einem zwischen Radträger und Radführungsglied über reine Drehgelenke zwischengeschalteten
Koppelungsglicd besteht und das Radführungsglied als im wesentlichen horizontal und quer
zur Fahrzeuglängsrichuing verlaufender Querlenker ausgebildet ist. der mit einer etwa in Fahr/euglängsrichtung
sich erstreckenden Zug- oder Druckstrebe und dem Fahrzeugaufbau derart gelenkig verbunden ist. daß er sich bei I.enkeinschlag
um seine Längsachse drehen kann.
d) die Drehachsen der Drehgelenke bzw. des Radfiihrungsgticdcs
sind so angeordnet, cküi in Genidcausstellung
des Rades eine Drehachse im wesentlichen horizontal und in Fahrzeuglängsriehtung
angeordnet ist. während die beiden anderen Drehachsen im wesentlichen übereinander in einer
quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden etwa lotrechten Ebene angeordnet sind und sich in
Fahrzeuglängsrichtung gesehen in einem Punkt schneiden, der gegenüber der erstgenannten Dreh
achse zur Fahrzeugaußenseite hin versetzt ist.
e) sämtliche Drehachsen der kardanischen -Nul'hän
gung verlaufen außerhalb der Schwenkachse des
Rades.
Der wesentlichste Vorteil der erfindungsgemäßen kardanischen Anlenkung, zumindest des im unteren Bereich
des Radträgers angreifenden Radführungsgliedes, ist darin zu sehen, daß der Schnittpunkt der quer zur
Fahrzeuglängsrichuing verlaufenden Drehachsen der Drehgelenke am Koppelungsglied bzw. am Radführungsglied
das »ideelle« Führur gsgelen' des unteren Radführungsgliedcs darstellt. Nachdem gemäß der Erfindung
dieser Punkt je nach Lage der vorgenannten Drehachsen mehr oder weniger beliebig wählbar ist.
kann die Lenkachse so gelegt weiden, daß ein möglichst kleiner oder sogar negativer Lenkrollradius mit
den bekannten Vorteilen erzielt werden kann.
Weitere Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß durch die kardanische Aufhängung zumindest eines
Radführungsgliedes an Stelle der Aufhängung über ein Kugelgelenk die erfindungsgemäße Aufhängung über
drei getrennte Gelenke erfolgt, von denen zumindest in Geiadcausstellung der Räder nur das Gelenk, dessen
Drehachse im wesentlichen horizontal und in Fahrzeuglängsrichtung verläuft, hauptsächlich zur Federungsbewegung
beim Ein- und Ausfedern des Rades dient, während die anderen Gelenke hauptsächlich zur
Längsbewegung dienen. Dadurch kann jedes einzelne Gelenk den jeweiligen Erfordernissen entsprechend
optimal angepaßt werden, d. h. es kann das für die Federungsbewegung zuständige Gelenk möglichst
leichtgängig ausgebildet werden, während die die l.eiikbewegung ausführenden Gelenke, um Flaiterschv.
ingungen zu unterdrücken, »gedämpft'« ausgebildet werden können.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen,
daß bei der Umkonstruktion einer vorhandenen Radaufhängung
auf eine Aufhängung nach dem erfindungsgemäßen
Prinzip, ein Umbau lediglich im Rereich der '\nlenkung des Radführiingsgliedcs am R.idträger er-
folgen muß. wahrend die Anlenkung des Radführungsgliedes
an der Bodengruppe nicht geändert zu werden braucht.
Weitere Merkmale der Erfindung enthalten die Unlcransprüche.
In der Zeichnung ist die Erfindung an I land mehrerer
Ausfülmingsbeispicle schcmalisch dargestellt.
Die I:ig. 1 und 2 zeigen in Längsansicht von hinten
jeweils die unabhängige Aufhängung eines gelenkten Rades 1 mittels übereinander angeordneter Querlenker
2 und 2' und 3, 3' am Fahrzeugaufbau 4. F i g. 1 zeigt dabei die übliche Doppelqucrlenkerachse mit einer
durch die Führungsgclcnkc der Lenker 2. 2' am Radiräger 5 verlaufenden Lenkachse 6. Bei dieser bekannten
Achskonstruktion ergibt sich der l.enkrollradius π als positiver Wert.
In F i g. 2 ist an Stelle des als Kugelgelenk ausgeführten
unteren Verbindungsgelenkcs des Querlenkers 2 gemäß F i g. 1 eine kardanisehe Anlenkung des unteren
Qucrlcnkers 3 dargestellt. Die gelenkige Verbindung besteht dabei aus zwei zwischen Radträger 5 und Querlenker
3 Zwischengeschäften Koppclungsgliedern 7
und 8, die untereinander und mit dem Radträger 5 sowie dem Querlenker 3 über reine Drehgelenke verbunden
sind. Bei der dargestellten Ausbildung des kardanischcn Gelenkes schneiden sich die drei Drehachsen der
Koppclungsglieder 7 und 8 in einem Punkt 9. durch den wiederum die Lenkachse 6 verläuft. Nachdem die
Lenkachse 6 somit wie im Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 verläuft, ist wiederum der relativ große und positive
Lcnkrollradius π gegeben.
In den F i g. 3 bis 6 ist das Prinzip der vorliegenden
Erfindung an Hand einer sogenannten Doppclquerlenkcrachse dargestellt. Die gelenkige Verbindung des
im unteren Bereich des Radträgers 5 angelenkten Querlcnkers 10 besteht aus zwei zwischen Radträger 5
und Querlenker 10 zwischcngeschalteten Koppclungsiliedern
11 und 12. die untereinander und mit dem Radträger 5 sowie dem Querlenker 10 über reine Drehgelenke
verbunden sind. Die Drehachse I zwischen Radträger 5 und Koppelungsglied 11 verläuft in Gcradcausstellung
des Rades 1 (F i g. 4 und 3) im wesentlichen horizontal und in Fahrzeuglängsrichtung. Die Drehachse
II zwischen den beiden Koppelungsgliedcrn 11 und 12 bzw. die Drehachse III zwischen dem Koppclungsglied
12 und dem Querlenker 10 sind im wesentlichen übereinander in einer quer zur Fahrzcuglängsrichtung
verlaufenden etwa lotrechten Ebene angeordnet und schneiden sich, in Fahrzeuglängsrichtung (F i g 3) betrachtet,
in einem Punkt 13, dem sogenannten ideellen Führungsgelenk, durch das die Lenkachse 6 verläuft.
Die Lenkachse 6 kann somit mehr oder weniger schräg geneigt sein und es ergibt sich dadurch — ohne daß der
Bauraum innerhalb der Radfelge, der für die Bremse benötigt wird, eingeengt zu werden braucht, — in dem
in F i g. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung der negative Lenkrollradius n.
Der Schnittpunkt 13 der Drehachsen II und HI. d. h.
das ideelle Führungsgelenk, ist gewissermaßen der Kraftangriffspunkt der von der Lenkung herrührenden
Kräfte am Querlenker 10. Aus diesem Grunde ist es zweckmäßig, bei Verwendung einer elastisch mit dem
Querlenker 10 verbundenen Zugstrebe 14 (wie aus Fig.4 und 5 ersichtlich) diese am Querlenker 10 auf
der Verbindungslinie 15 zwischen dem Schnittpunkt 13 und der fahrzeugaufbauseitigen Lagerung 16 des Querlenkers 10 anzulenken, um eine Verdrehung des Querlonkers 10 und damit Beeinträchtigung der Lenkpräzi
sion zu vermeiden.
Die Ii g. *i (Draufsicht) und b (Ansieht in Fahrtrichtung)
zeigen die Stellung der Drehachsen I. Il und III
bei einem bestimmten Radeinschlag. Die Drehachsen 11 und III befinden sich dabei nicht mehr in derselben
Querschnittsebene wie in 1 i g. 3. schneiden sich jedoch
weiterhin in einem Punkt 13' bzw. 13". Wie aus F i μ (\
im Vergleich zur Fig. 5. ersichtlich, schwenken dabei
die Koppelungsglicder ti und 12 nach oben. Gleichzcitig
ergibt sich auch an der Drehachse 1 eine Drehbewegung.
Durch diese Drehung der Koppclungsglieder 11 und 12 um die Achse I wandert auch das ideelle l'iihrungsgclenk
bzw. der Schnittpunkt 13, 13' und 13" im Raum auf einem Kreisbogen um die Drehachse I. seine
Lage gegenüber dem Rade bleibt aber im wesentlichen erhalten (etwa konstanter Lcnkrollradius).
Um auch beim Finfcdern einen möglichst konstanten Lenkrollradius, d. h. eine möglichst geringe Lageänderung
der Lenkachse 6 zu erhalten, ist es zweckniäßig.
die Drehachsen 1. Ii und III so anzuordnen, daß in (ic
radeausstcllung des Rades — in Fahrzcuglängsrichumg betrachtet — die Verbindungslinie 17 zwischen dem
Schnittpunkt 13 der beiden Drehachsen Il und III und
der Drehachse 1 etwa senkrecht auf der Lenkachse b steht (F i g. 7).
In dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 7 ist eine
Federbeinachse dargestellt, bei der an .Stelle des oberen
Qucrlcnkers am Radträger ein Federbein 18 vorgesehen ist. Die gelenkige Verbindung des im unteren Bereich
des Radträgers angelenkten Querlcnkers 19 entspricht im wesentlichen dem Ausführungsbeispiel nach
den F i g. 3 bis 6, wobei jedoch die Drehachse Il oberhalb
der Drehachse 111 angeordnet ist.
Im allgemeinen sollte angestrebt werden, daß der Winkel, den die Drehachsen Il und III einschließen,
größer ist als der gewünschte maximale Radcinschlag.
Wie aus der Darstellung in den F i g. 5 und 6 ersichtlich, kann der Radcinschlagswinkcl nicht größer sein als
der Winkel, den die Drehachsen II und III einschließen.
da die Drehachsen Il und 111 sich beim Radeinschlag so
weit verlagern, bis sie in einer Ebene senkrecht zu der
Querschnittsebene liegen, die in F i g. 3 durch die Drehachsen H und Hl gebildet wird. Die Koppelungsglieder
würden dabei in eine Grenzlagc geraten, die ein Zurückdrehen der Lenkung unter Umständen nicht mehr
ermöglicht. Wenn der Winkel zwischen den beiden Drehachsen 11 und UI nicht viel größer ist als der Ra
deinschlagswinkel. empfiehlt es sich deshalb. Anschläge
vorzusehen, z. B. zwischen den Koppelungsgliedcrn. die eine Begrenzung der Gclcnkanschlägc vor Errcichcr
einer Grenzlage ergeben.
In F i g. 8 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt bei dem die bei Geradeausstellung des Ra des 1 im wesentlichen horizontal und in Fahrzeuglängs richtung verlaufende Drehachse I die Achse des Ver bindungsgelenkes der beiden Koppelungsglieder 2
und 21 darstellt während die Drehachse H zwische Radträger 22 und Koppelungsglied 20 und die Drer
achse IH zwischen Querlenker 23 und Koppelungsglie
21 gebildet ist Der Winkel zwischen den beiden Dreh achsen II und IH ist in diesem Ausführungsbeispiel se
wohl beim Lenken als auch beim Ein- und Ausfeder nicht mehr konstant. Es ergibt sich somit eine stärker
Änderung der Lenkgeometrie. Das Führungsgelenk d«
oberen Radführungsgliedes ist als ein einfaches Kuge gelenk ausgeführt und ist zur Erzielung einer geringe
Spreizung, d. h. geringeren Neigung der Lenkachse über das Rad 1 verlegt. Der Lcnkrollradius ist ncgat
und sehr klein.
In dem Ausrührungsbeispiel tioniii 1Λ I i g. 4 isi die bei
Geradeaussicllung des Rades 1 im wesentlichen horizontal
und in Fahrzeiiglängsrichtung verlaufende Drehachse
I am Querlenker 24 angeordnet; die Drehachse Il
am Radtriiger 25 und die Drehachse 111 /wischen den
Koppclungsgliedern 26 und 27. Der Schnittpunkt 13
der Drehachsen Il und III und damit das ideelle RiIv
rungsgelenk nimmt in diesem Ausführungsbeispiel eine gleichbleibende Lage relativ /um Rad 1 ein. Bei einer
genügend großen Länge des Querlenkers 24 bleibt der Lenkrollradius beim Lenken ziemlich konstant. Da in
diesem Ausführungsbeispiel der Schnittpunkt 13 der Drehachsen Il und III seine Lage relativ zum Querlenker
24 stark ändert, ist es von Vorteil, an Stelle eines Querlenkers mit Zugstrebe gemäß dem Ausführungsbeispiel in den F i g. 3 bis b einen verwindungsstcifen
Dreicckslenkcr zu verwenden. In F i g. 9 ist die Lenkachse
6 stark geneigt (große Sprci/ung), wodurch sich ein großer negativer Lcnkrollradius im ergibt.
In Fig. 10 ist eine Radaufhängung mit Doppelquerlenkern
dargestellt, bei der nicht nur das untere Radführungsglied, sondern auch das obere Radführungsglicd
am Radträger über eine voll kardanische. gelenkige Verbindung gemäß der Erfindung angelenkt ist. Damit
kann die Sprcizung verringert b/w. sogar eine negative
Spreizung mit kleinem oder negativem Lenkrollradius erzieh werden. In dem Ausführungsbeispiel ist
der Lenkrollradius Null.
In den Fig. 11 bis 14 übernimmt ein gelenkig mit
einer Zugstrebe 28 bzw. 37 verbundener Querlenker 29 bzw. 35 die Funktion des in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen
dargestellten /weiten Koppelungsgliedes, das mit dem jeweiligen Radführungsglied verbunden
ist. Somit entfällt das zweite Koppelungsglied.
In der F i g. 1! (Ansicht in Fahrtrichtung) und in der
Fig. 12 (Draufsicht) ist ähnlich wie in den Ausführungsbeispielen
gemäß den F i g. 3 bis 7 die Drehachse 1 am Radträger 30 angeordnet und verläuft bei Gcradeaussiellung
des Rades 1 im wesentlichen horizontal und in Fahrzeuglängsrichtung. Die Drehachse Il verbindet
das einzige Koppelungsglied 31 mit dem Querlenker 29. Die Drehachse 111 wird durch das fahrzeugaufbauseitigc
Gelenk 32 des Querlenker 29 und das Verbindungsgelenk 33 zwischen Querlenker 29 und Zugstrebe
28 gebildet. Der Querlenker 29 kann sich somit beim Lenkeinschlag um seine Längsachse (= Drehachse 111)
drehen. Wegen der im allgemeinen großen Drehbewe gungen des Querlenkers 29 um die Drehachse Hl sind
die Gelenke 32 und 33 als Kugelgelenke mit etwa quer zur Fahrzeuglängsnchtung liegenden Zapfen ausgebil
det. Der Schnittpunkt 13 der Drehachsen Il und III ergibt wiederum — wie in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen — das ideelle Führungsgelenk, durch
das die Lenkachse 6 verläuft.
Die F i g. 13 und 14 zeigen in Seiten- und Draufsicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ähnlich dem in
den Fi g. 11 und 12. Unterschiedlich hierbei ist es, daß sich die Drehachse I nunmehr nicht am Radträger befindet, sondern das Koppelungsglied 34 mit dem Querlenker 35 verbindet. Die Drehachse Il ist am Radträger
angeordnet, während die Drehachse III wieder durch das Lager 36 der Zugstrebe 37 und das fahrzeugaufbauseitige Lager 38 verläuft. Die Zugstrebe 37 ist mit
einem in der Drehachse III liegenden reinen Drehgelenk am Querlenker 35 befestigt, während das Lager 38
des Querlenkers 35 als kardanischcs Lager, d. h. mit einer Achse für die Drehung des Lenkers, um seine
s Drehachse III und einer Achse für die Federungsbewegung
ausgerüstet ist.
In den F-" i g. 15 bis 18 ist jeweils ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt, bei dem die untere kardanische Anlenkung eines Radführungsgliedes am Radträger,
ähnlich den Ausführungsbeispielen der Fig. 11
bis 14, ausgeführt ist, el. h. an Stelle eines /weiten Koppelungsgliedes
ist der Querlenker selbst zusätzlich zu seiner der Federungsbewegung dienenden gelenkigen
Lagerung um eine im wesentlichen horizontal und quer zur Fahrtrichtung liegende Drehachse drehbar aufgehängt.
Darüber hinaus steh1, der jeweilige Querlenker
an Stelle einer besonderen Spurstange od. dgl. zwangsläufig mit dem Lenkgetriebe bzw. dem Lenkgestänge
oder Teilen der Lenkung in Verbindung.
in den F i g. 15 und Ib (Ansicht von hinten und zugehörige
Draufsicht) stehen die Querlenker 39 und 39' mit dem Lenkgetriebe 40 in Verbindung und werden im
gleichen Sinn verdreht. Aus diesem Grunde muß der Lenker 39 nach unten und der Lenker 39' nach oben
abgekröpft werden, um ein gleichsinniges F.inschlagen der Räder beim Lenken zu erreichen. In diesem Ausführungsbeispiel
verlaufen die Drehachsen Il und III — wie aus Fig. 16 ersichtlich — in Geradeausstellung
nicht in einer lotrechten Querebene. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß beim Radeinschlag rechts und
links unterschiedliche Lenkeinschläge auftreten. Auch bei den bisher in den F i g. 3 bis 14 beschriebenen Ausführungsbeispielen
kann dies zweckmäßig sein, wenn der kurvcninncrc Radcinschlag sich vom kurvcnäußeren
unterscheidet (sogenannte »Ackermannlenkung«).
Das Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß den F i g. 17 und 18 entspricht in seinem Prinzip dem in den
F i g. 15 und Ib dargestellten Ausführungsbeispicl. Unterschiedlich
hierbei ist jedoch, daß die beiden Querlenkcr 41 im gleichen Sinne gekröpft sind. Der gleichsinnige
Radcinschlag beim Lenken ergibt sich dabei dadurch, daß an ccn beiden Lenkern gegensinnig angeordnete
Zwischenhebel 42 und 42' angeordnet sind, die jeweils über Übertragungsgestänge 43 und 43' mit
dem Lenkgetriebe 44 in Verbindung stehen. Bei Betätigung der Lenkung werden die Zwischcnhcbel 42 und
42' — wie aus F i g. 18 ersichtlich — gegensinnig verdreht,
so daß sich dadurch ein gleichsinniges Einschlagen der Räder ergibt.
In den vorstehend angeführten Ausführungsbeispielen besaßen die Drehachsen 11 und IH stets einen echten Schnittpunkt, nämlich das ideelle Führungsgelenk.
Ferner lag die Drehachse I parallel zur Radebene bzw. in Fahrzeuglängsnchtung und annähernd horizontal. Im
Rahmen der Erfindung ist dies jedoch nicht unbedingt erforderlich. So kann z. B. durch gewisse Schrägstellung der Drehachse I zur Fahrtrichtung bzw. Radebene
Einfluß auf die Änderung der Drehachse beim Lenkeinschlag genommen werden, was sich besonders bei der
N achlauf strecke auswirken wird. Wenn die Drehachsen 11 und Hl im Raum aneinander vorbeilaufen, d.h. verschränkt sind, werden ebenfaih beim Lenken die Werte
von Nachlauf. Spreizung, Lenkrollradius usw. beeinflußt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
609626/175
Claims (10)
1. Unabhängige Aufhängung der gelenkten Rüder
von Kraftfahrzeugen, insbesondere Personenkraftwagen, mit mindenstens zwei, den Radträger mit
dem Fahrzeugaufbau od. dgl. gelenkig verbindenden Radführungsgliedern, gekennzeichnet
durch die Kombination folgender Merkmale:
a) Zumindest die gelenkige Verbindung des im unteren Bereich des Radtrügcrs angelenkten
Radführungsgliedes ist mit Hilfe von Drehgelenken voll kardanisch ausgebildet, wobei die
gelenkige Verbindung entweder
b) aus zwei zwischen Radträger und Radführungsglied Zwischengeschäften Koppelungsgliedern
besieht, die untereinander und mit dem Radträger sowie mit dem Radführungsglied über reine Drehgelenke verbunden sind
oder
c) aus einem /wischen Radträger und Radrührungsglied über reine Drehgelenke /wischengeschalteten
Koppelungsglied besteht und das Radführungsglied als im wesentlichen horizontal und quer zur Fahr/euglängsrichtung verlaufender
Querlenker ausgebildet ist. der mit einer etwa in Fahr/euglängsrichtiing sich erstreckenden
Zug- oder Druckstrebe und dem Fahrzeugaufbau derart gelenkig verbunden ist, daß er
sich bei Lenkeinschlag um seine Längsachse drehen kann,
d) die Drehachsen der Drehgelenke bzw. des Radführungsgliedcs sind so angeordnet, daß in
Geradcausstellung des Rades eine Drehachse im wesentlichen horizontal und in Fahrz.euglängsrichtung
angeordnet ist, während die beiden anderen Drehachsen im wesentlichen übereinander in einer quer /ur Fahr/cuglangsrichtung
verlaufenden etwa lotrechten Ebene angeordnet sind und sich in Fahrzeuglängsrichtung
gesehen in einem Punkt schneiden, der gegenüber der erstgenannten Drehachse /ur Fahrzeugaußenseite hin versetzt ist.
e) sämtliche Drehachsen der kardamischen Aufhängung·
verlaufen außerhalb der Schwenkachse des Rades.
2. Radaufhängung nach Anspruch I mit zwei zwischen Radträger und Radführungsglied zwischengeschalteten
Koppelungsglicdern, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehgelenk mit bei Geradeausstellung
des Rades (1) im wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung und horizontal verlaufender Drehachse
(1) zur Verbindung des Radträgers (5) mit dem ersten Koppelungsglied (11) dient.
3. Radaufhängung nach Anspruch 1 mit zwei zwischen Radträger und Radführungsglicd zwischengeschalteten
Koppelungsgliedern, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehgelenk (I) mit bei Gcradcausstellung
des Rades (1) im wesentlichen in Fahrzeuglängsrichlung und horizontal verlaufender Drehachse
zur Verbindung des Radführungsgliedcs (24) mit dem zweiten Koppellingsglied (27) dient.
4. Radaufhängung nach Anspruch 1 unit zwei zwischen Radträger und Radführungsglied zwischcngeschalteten
Koppelungsgliedern, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehgelenk mit bei Geradeausstellung
des Rades (1) im wesentlichen iin Fahrzeuglängsrichtung
und horizontal verlaufender Dreh
achse (I) zur Verbindung der beiden Koppelungs
glieder (20 und 21) untereinander dient.
5. Radaufhängung nach Anspruch I mit einen zwischen Radträger und Radfühningsglied über rei
ne Drehgelenke /wischengeschalteten Koppelungs glied, wobei das Radführungsglied als im wesentli
chen horizontal und quer zur Fahrzeuglängsrich tung verlaufender Querlenker ausgebildet ist. dei
mit einer etwa in Fahr/euglängsriehtung sich er streckenden Zug- oder Druckstiebe und dem Fahr
zeugaufbau derart gelenkig verbunden ist. daß ei sich beim Lenkeinschlag um seine Längsachse dre
hen kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehge lenk mit bei Geradeausstellung des Rades (I) im we
sentlichcn in Fahrzeuglängsriehtung und horizonia verlaufender Drehachse (I) zur Verbindung de·
Radträger (3G> mit dem Koppellingsglied (31) dient.
6. Radaufhängung nach Anspruch I mit einen zwischen Radträger und Radführungsglied über rei
nc Drehgelenke ywischcngeschalieien Koppelungs
glied, wobei das Radführungsglied als im wesentlichen horizontal und quer zur Fahrzeuglängsrichlung
verlaufender Querlenker ausgebildet ist, dei mit einer etwa in Fahr/euglängsrichiung sich er
streckenden Zug- oder Druckstrebe und dem Fahrzeugaufbau derart gelenkig ve-ounden ist. daß e;
si: h beim Lenkeinschlag um seine Längsachse drehen kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehge
lenk mit bei Geradeausstellung des Rades (I) im wesentlichen in Fahrzeuglängsriehtung und hori/onta.
verlaufender Drehachse (I) zur Verbindung de*
Koppelungsgliedes (34) mit dem Radfiihrungsgliei:
(35) dient.
7. Radaufhängung nach den Ansprüchen I. 5 line;
b. dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (Hi;
des Querlenkers (29. 35) durch seinen Anlcnkpunkt (32. 38) am Fahrzeugaufbau und das Verbindungsgelenk
(33. 36) der Zug- und Druckstrebe (28, 37; am Querlenker verläuft.
8. Radaufhängung nach den Ansprüchen 1 und 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Querlenker
(39, 39', 41) an Stelle einer besonderen Spurstange od. dgl. zwangsläufig mit dem Lenkgetriebe (40]
bzw. Teilen (43,43') der Lenkung (44) in Verbindung steht.
9. Radaufhängung nach den Ansprüchen 1 bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslinie
(17) zwischen dem ideellen oder tatsächlichen Schnittpunkt (13) der beiden etwa in einer Querschnittsebene
übereinander liegenden Drehachsen (Il und III) und der etwa horizontal und bei Geradeausstellung
der Räder (1) in Fahrzeuglängsriehtung oder parallel zur Radmiltclcbenc verlaufenden
Drehachse (I), in Fahrtrichtung gesehen, etwa senkrecht auf der Lenkachse (6) steht.
10. Radaufhängung nach den Ansprüchen 1 bis 9. dadurch gekennzeichnet, daß die kardanischc Aufhängung
des Radträgers sowohl am unteren als auch am oberen Radführungsglicd erfolgt.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712155536 DE2155536C3 (de) | 1971-11-09 | Unabhängige Aufhängung der gelenkten Räder von Kraftfahrzeugen, insbesondere Personenkraftwagen | |
IT3139572A IT985552B (it) | 1971-11-09 | 1972-11-08 | Sospensione indipendente delle ruote sterzabili di veicoli a motore specie di autoveicoli |
GB5169572A GB1412014A (en) | 1971-11-09 | 1972-11-09 | Independent suspension for the steered wheels of motor vehicles |
FR7239790A FR2354210A1 (fr) | 1971-11-09 | 1972-11-09 | Suspension independante des roues directrices de vehicules automobiles, tels que voitures de tourisme |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712155536 DE2155536C3 (de) | 1971-11-09 | Unabhängige Aufhängung der gelenkten Räder von Kraftfahrzeugen, insbesondere Personenkraftwagen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2155536A1 DE2155536A1 (de) | 1973-05-30 |
DE2155536B2 DE2155536B2 (de) | 1975-11-20 |
DE2155536C3 true DE2155536C3 (de) | 1976-06-24 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3331247C2 (de) | Unabhängige Radaufhängung für Kraftfahrzeuge | |
DE3048794C1 (de) | Unabhaengige Radaufhaengung fuer Kraftfahrzeuge | |
EP0141093B1 (de) | Radaufhängung für lenkbare Vorderräder von Kraftfahrzeugen | |
EP3600921A1 (de) | Radaufhängung | |
DE3875336T2 (de) | Hintere kraftfahrzeugaufhaengung vom typ mit unabhaengigen raedern und vierseitigen querstuecken. | |
DE3403466C2 (de) | ||
WO2007118629A1 (de) | Achsschenkel für ein fahrzeug | |
DE2918605A1 (de) | Einzelradaufhaengung mittels uebereinander angeordneter fuehrungslenker | |
DE3048755C2 (de) | Unabhängige Radaufhängung für Kraftfahrzeuge | |
DE1938850B2 (de) | Unabhaengige aufhaengung der gelenkten raeder von kraftfahrzeugen, insbesondere personenkraftwagen | |
DE3714688A1 (de) | Radaufhaengung fuer gelenkte raeder von kraftfahrzeugen | |
DE3706982C2 (de) | ||
EP0193796B1 (de) | Radaufhängung für lenkbare Räder, insbesondere Vorderräder, von Kraftfahrzeugen | |
DE2645272C3 (de) | Radaufhängung für Kraftfahrzeuge | |
DE2256358A1 (de) | Radaufhaengung fuer fahrzeuge mit elastischer vorspuraenderung | |
EP0277650B1 (de) | Radaufhängung für Hinterräder von mit Vorderradlenkung ausgestatteten Kraftfahrzeugen, insbesondere Personenkraftwagen | |
DE3710227A1 (de) | Hinterrad-steuervorrichtung fuer ein vorder- und hinterrad-steuersystem | |
DE3912520B4 (de) | Hinterachse für ein Kraftfahrzeug | |
DE3242930C2 (de) | ||
DE4206896C2 (de) | Radaufhängung für lenkbare Räder von Kraftfahrzeugen | |
DE4120894C2 (de) | Einzelradaufhängung für ein einzelnes hinteres Rad eines Kraftfahrzeugs | |
DE3442682C2 (de) | ||
DE69702235T2 (de) | Hinterradaufhängung für ein Kraftfahrzeug | |
DE3820967A1 (de) | Allradlenkeinrichtung fuer kraftfahrzeuge | |
DE2155536C3 (de) | Unabhängige Aufhängung der gelenkten Räder von Kraftfahrzeugen, insbesondere Personenkraftwagen |