DE2154708B1 - Vorrichtung zum positionieren - Google Patents

Vorrichtung zum positionieren

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DE2154708B1 DE19712154708 DE2154708A DE2154708B1 DE 2154708 B1 DE2154708 B1 DE 2154708B1 DE 19712154708 DE19712154708 DE 19712154708 DE 2154708 A DE2154708 A DE 2154708A DE 2154708 B1 DE2154708 B1 DE 2154708B1
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Werner 7151 Oberbruden Liesenfeld
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/18Control systems or devices
    • B66C13/46Position indicators for suspended loads or for crane elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

  • Bei Kranen von Hüttenwerken z. B. kommt es vor, daß Material bestimmter Chargen an einer freien Stelle in einem Lager abgesetzt wird und dort später wieder geholt werden soll. Es ist deshalb notwendig, den Ort des jeweiligen Materials sozusagen mit einem X-Y-Koordinatennetz zu speichern. Diesen
  • Ort kann man auch in den Speicher einer datenverarbeitenden Anlage eingeben und den Kran halb-oder vollautomatisch fahren.
  • Das gleiche Problem besteht, wenn man z. B. sogenannte RFZ (Regal-Förder-Zeuge) längs eines Regals führen muß und diesen RFZ angeben muß, an welcher Stelle des Regals sie zum Auffüllen des Vorrats oder Entnehmen eines Teils stehenbleiben soll.
  • Bei derartigen Vorrichtungen wurde häufig optisch, elektrisch abgetastet. Dies hat jedoch den Nachteil, daß sich die Vorrichtungen in staubigen Betrieben (Gießereien, Zementwerken u. dgl.) nicht einsetzen lassen, da der Grad der Verschmutzung sehr groß ist und die Wartung dadurch kompliziert wird. Wegerfassungen mit mechanischen Apparaturen haben meistens den Nachteil des Verschleißes. Außerdem besteht bei mechanischem Abtasten je nach Art der Abtastrolle die Gefahr, daß die Genauigkeit durch Verschmutzung oder Verschleiß beeinträchtigt wird.
  • Schließlich setzen die bei mechanischen Vorrichtungen häufig vorhandenen Kontakte die Zuverlässigkeit solcher Einrichtungen herab. Der Nachteil der bekannten, mit Induktionsspulen arbeitenden Anlagen besteht in der aufwendigen Verkabelung auf der Geberseite, z. B. Hochregale oder Kranbahnen.
  • Von dieser Art der Positionierung ist die Positionierung zu unterscheiden, wie sie bei digital gesteuerten Werkzeugmaschinen od. dgl. benötigt wird. Solche Positionierungsverfahren kommen hier nicht in Frage, weil sie viel zu aufwendig für den hier geforderten Zweck sind.
  • Aus der deutschen Auslegeschrift 1 115 810 ist eine Positioniervorrichtung der eingangs genannten Art bekanntgeworden. Diese bekannte Vorrichtung weist im Abstand voneinander angeordnete Permanentmagnete auf, die alle gleich ausgebildet sind und die an einem einzigen Sensor vorbeibewegt werden, Die bekannte Vorrichtung, die als Nachlaufsteuereinrichtung ausgebildet ist, ist jedoch zur Verwendung beispielsweise an Krananlagen nicht einsetzbar. Mit der bekannten Vorrichtung ist es nicht möglich, die Richtung, in der sich die Permanentmagneten bewegen, zu erkennen. Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtung besteht darin, daß sie nur eine verhält nismäßig grobe Einstellung ermöglicht. Zur Feineinstellung sind zusätzliche, parallel zu schaltende Vorrichtungen notwendig, was wiederum einen verhältnismäßig hohen Aufwand bedingt.
  • Es ist schließlich noch eine Vorrichtung zum Positionieren einer Bohr- bzw. Fräsmaschine bekanntgeworden, die an ihrem verstellbaren Tisch im Abstand angeordnete Permanentmagnete aufweist. Die Permanentmagnete werden von einem feststehenden Detektor abgetastet. Auch mit dieser Vorrichtung ist nur eine Grobeinstellung möglich. Ferner ist es auch hier nicht möglich, die Bewegungsrichtung des Tisches der Maschine festzustellen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der man eindeutig die Wegstrecke angeben kann, ohne Rücksicht darauf nehmen zu müssen, ob die Abtasteinrichtung bzw. die Gebervorrichtung sich z. B. nach links oder rechts bewegt, die hohe Toleranzen zwischen Gebervorrichtung und Abtasteinrichtung zuläßt und die fiir ihren Aufgabenbereich genügend genau und billig ist und praktisch keine Wartung benötigt.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Gebervorrichtung erste und zweite Permanentmagnete aufweist, von denen sich die Länge der ersten zur Länge der zweiten Permanentmagnete wie 2 : 1 verhält, daß eine Führungsvorrichtung (33) vorgesehen ist, an der drei im Bereich des Magnetfeldes längs der Linie der Permanentmagnete bewegbare Sensoren vorgesehen sind, deren gegenseitiger Abstand, bezogen auf die Länge der Permanentmagnete, sich wie 1 : 1 : 1 verhält und daß die Sensoren mit einem Impulszähler und einer Richtung erkennungs-Schaltung verbunden sind.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Positionieren ist es also möglich, die Richtung festzustellen, in der sich der zu positionierende Gegenstand bewegt. Dies ist insbesondere durch die spezielle Ausbildung und Anordnung der Permanentmagnete und der Sensoranordnung auf verhältnismäßig einfache Weise möglich.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschneben. Es zeigt F i g. 1 die perspektivische Ansicht plattenförmiger, direkt aufeinanderfolgender Permanentmagnete mit wechselndem Magnetfeld, F i g. 2 eine schematische Seitenansicht der stationären Gebervorrichtung und der beweglichen Abtastvorrichtungen, F i g. 3 ein Schaltbild einer Vorrichtung zur Richtungserkennung und Impulszählung.
  • Die Permanentmagnete der F i g. 1 sind auf zweierlei Weise alternierend vorgesehen: Auf die kurzen Magnete mit der Länge L folgen direkt längere Magnete mit der Länge 21. Zusätzlich zum Längenunterschied hat auch das Magnetfeld eine bestimmte Richtung im Raum. Bei den 2 Magneten ist der Magnetfluß Q nach unten gerichtet, während er bei den Magneten nach oben gerichtet ist. Diese Dauermagnete aus Ferritmaterial sind an einer Schiene (Fig. 2) vorgesehen, die fest mit der Kranbahn verbunden ist. Sie können auch direkt an einem magnetisch leitenden Material befestigt werden, z. B. an der Schiene der Kranbahn. Die Permanentmagnete können auch stehend oder hängend angeordnet sein. Auf der der Schiene 31 abgewandten Seite ist eine Führungsbahn 32 vorgesehen, an der ein Wagen 33 geführt ist, der auf Rollen 34 läuft. Der Wagen 33 ist mit dem Kran in beliebiger Weise gekoppelt. Der Wagen 33 kann Teil der Brücke oder Katze sein, an einem Betätigungsteil für die Katze befestigt sein oder kann auch mit untersetzter Geschwindigkeit fahren.
  • Am Wagen 33 sind starr drei Sensoren 36, 37, 38 befestigt, die in die Magnetfelder der Permanentmagnete gelangen und in der Praxis mehrere Zentimeter Abstand von den Permanentmagneten haben. Die Senseren 36, 37, 38 sind alle in die gleiche Richtung gerichtet, und ihr Mittenabstand ist gleich der Länge L.
  • Die Permanentmagnete kann man auch längs gekrümmten Bahnen vorsehen, falls die zu positionierende Vorrichtung eine solche Bewegungsbahn hat.
  • Es kann an ihnen einiger Eisenstaub hängenbleiben, ohne ihre Wirkungsweise im geringsten zu beeinträchtigen. Sieht man die Permanentmagnete längs der vollen Länge der Bahn vor, so ist die Auflösung optimal. Verkürzt man jedoch die Bahn der Permanentmagnete gemäß einer Untersetzung zwischen dem Kran und der Abtasteinriehtung, dann leidet zwar die Auflösung, wenn man zwei gleich große Pemanentmagnete voraussetzt Es wird jedoch dann möglich, die Gebervorrichtung und die Abtastelurichtung an irgendeiner anderen gewünschten Stelle mit kleinerem Längenausdehnungsbedarf unterzubringen.
  • Grundsätzlich wäre es auch möglich, die Sensoren 36, 37, 38 ortsfest zu lassen und die Permanentmagnete in Form einer Stange hin und her zu bewegen.
  • Durch die gleichförmige Dicke der Permanentmagnete wird gewährleistet, daß gleich viel Feldlinien pro Quadratzentimeter vorhanden sind. Beim Ausführungsbeispiel haben die Permanentmagnete Längen von 5 und 10 mm. Diese Längenmaße passen zum einen gut in das Dezimalsystem, denn die Wegstrecke wird ja ebenfalls in Millimetern angegeben, und außerdem reicht die damit mögliche Auflösung von 5 mm Länge für die Genauigkeit völlig aus. Indem man die Permanentmagnete direkt aufeinanderfolgen läßt, wird der Wechsel in der Magnetfeldrichtung von den Sensoren 36, 37, 38 aus gesehen besonders abrupt und somit auch bei unterschiedlicher Feldstärke sicher auswertbar.
  • In F i g. 1 befinden sich der Sensor 1 und der Sensol 2 über einem langen Permanentmagneten. Der Sensor 3 befindet sich über einem kurzen Permanentmagneten. Bewegt man nun den Wagen 33 nach rechts um eine Teilung von 5 mm, so stellt der Sensor 1 keine Feldänderung fest. Der Sensor 2 stellt eine Änderung von einer negativen Feldrichtung zu einer positiven Feldrichtung fest (nach oben gerichtete Feldrichtung wird positiv gezählt). Der Sensor 3 schließlich stellt eine Änderung von einem positiven Feld zu einem negativen Feld fest. Von dieser Ausgangsstellung ausgehend gehören ganz bestimmte Feldänderungskriterien zu einer bestimmten Bewegungsrichtung. Die Sensoren 36, 37, 38 können nur drei definierte Stellungen relativ zu den Permanentmagneten einnehmen, und zu jeder dieser Stellungen gehört ein bestimmtes Änderungskriterium, je nachdem, ob der Wagen 33 nach rechts oder links fährt.
  • Ferner wird bei jeder Bewegung um eine Teilung in irgendeinem der Sensoren eine Feldänderung von Positiv nach Negativ bzw. umgekehrt festgestellt, und diese Änderung wird zu einem Zählimpuls umgeformt und ausgewertet.
  • Man benötigt also ein Gedächtnis, das den augenblicklichen Zustand festhält, und ferner eine Dekodierschaltung, die aus den Änderungen die Bewegungsrichtung erkennt.
  • F i g. 3 zeigt eine Schaltung, die das Erforderliche leistet. Hierbei wird ausdrücklich auf die Schaltungszeichnung verwiesen, die die Verbindungen zwischen den einzelnen Bauelementen deutlich angibt. Soweit die Verbindungen dick ausgezogen sind, führen sie ein L-Signal. Sind sie dünn ausgezogen, so führen sie ein O-Signal, und sind die Verbindungen gestrichelt, so ist ihr Zustand beim Einschalten unbestimmt. Unten in F i g. 3 sieht man die Hall-Generatoren1, H2, H3 der Sensoren 36, 37, 38. Da die Hall-Generatoren eine feldstärkeabhängige Ausgangsspannung haben, wird diese von Operationsverstärkern Vl, V2, V3 verstärkt. Danach ist ein DifferenziergliedCR vorgesehen, das die beim Überfahren der Trennstelle zweier Magnete entstehenden Impulse differenziert. Die ansteigende Flanke dieses Impulses erzeugt damit einen positiv gerichteten Nadelimpuls, während die abfallende Flanke einen negativ gerichteten Nadelimpuls erzeugt. Das Ausgangssignal der Differenzierglieder wird einem Inverterverstärker 8.3, 8.6 und 7.3 zugeführt. Die invertierende Funktion ist hier wie bei allen anderen Schaltsymbolen durch einen kleinen Kreis dargestellt. Der Inverterverstärker 8.3 steuert ein Flip-Flop mit den NAND-Stufen 5.2, 2.2 an. Der Inverterverstärker 8.6 steuert das Flip-Flop mit den NAND-Stufen 9.1 und 3.3 an, und der Inverterverstärker 7.3 steuert das Flip-Flop mit den NAND-Stufen 9.2, 2.1 an. Diese Flip-Flops stellen das Gedächtnis der Vorrichtung dar und halten den augenblicklichen Zustand fest.
  • Die Ausgänge der Flip-Flops sind in der gezeichneten Weise mit einem ersten Paar Dreifachgattern 3.1, 4.2, mit einem zweiten Paar Dreifachgattern 5.3, 3.2 und mit einem dritten Paar Dreifachgattern 4.3, 4.1 verbunden. Auch hier handelt es sich im einzelnen um NAND-Stufen. Von deren Ausgang führen Rückkopplungszweige zu den Flip-Flops zurück, und zwar vom ersten Paar Dreifachgattern aus direkt, vom zweiten und dritten Paar Dreifachgattern aus einmal direkt und einmal über eine NAND-Stufe9.4 bzw.
  • 9.3 und Inverterverstärkern 7.5 bzw. 7.4.
  • Mit den drei Paaren Dreifachgattern sind in der gezeichneten Weise die Eingänge von zwei einzelnen Dreifachgattern 1.1 und 2.3 verbunden, die ebenfalls in NAND-Stufen ausgeführt sind und über Inverterverstärker 6.3 bzw. 7.6 ein Richtungs-Flip-Flop in der gezeigten Weise ansteuern, das die NAND-Stufen 10.1 und 10.2 umfaßt und entsprechend geschaltet ist.
  • Beim Ausgang 2 von 10.1 ist die Steuerleitung angeschlossen, die dem Aufwärts-Abwärts-Zähler (nicht gezeichnet) sagt, ob er aufwärts oder abwärts zählen soll. Die Auswertung der Ausgangssignale des Richtungs-Flip-Flops erfolgt auch über Inverterverstärker 6.1 und 6.2, die Glühlampen La ansteuern. Leuchtet die obere Lampe auf, so bewegt sich der Wagen 33 nach links, leuchtet die untere Lampe auf, so bewegt der Wagen 33 sich nach rechts. Im Stillstand wird immer die letzte Bewegungsrichtung angezeigt.
  • Die drei Paar Dreifachgatter 3.1, 4.2, 5.3, 3.2 4.2, 4.1 sowie die Dreifachgatter 1.1, 2.3, die Inverterverstärker 6.3, 7.6 und das Richtungs-Flip-Flop gehören zur Richtungserkennungsschaltung.
  • Die Ausgänge der Inverterverstärker 8.3, 8.6, 7.3 sind über Inverterverstärker 8.2, 8.5, 7.2 in der gezeichneten Weise sowohl an die drei Paare der Dreifachgatter als auch an Inverterverstärker 7.1, 8.4 und 8.1 angeschlossen. Die Ausgangssignale von 7.1, 8.4, 8.1 werden in einer NAND-Stufe 5.1 zusammengefaßt und einem Monoflop zugeführt, zu dem die beiden nachfolgenden UND-Stufen sowie der Baustein 11.0 gehören. Die rechts an diesen Baustein gezeichnete Kapazität deutet an, daß die erhaltenen Impulse verzögert an die Impulsleitung weitergegeben werden. Dies ist deshalb notwendig, weil ein Zähler ja erst in seiner Zählrichtung bestimmt sein muß, ehe er zählen kann. Würden die Richtungssignale gleichzeitig mit den Zählsignalen eintreffen, so würde dies zu Fehlern führen.
  • Die Schaltung wird nun an Hand eines Arbeitsspiels erklärt. Gemäß Fig. 3 hat bei den drei Gedächtnis-Flip-Flops der Ausgang5.2-6 das Signal und der Ausgang 2.2-6 das Signal 0. Die Flip-Flops 9.1, 3.3 und 9.2, 2.1 haben entgegengesetzte Lage.
  • Der Wagen 33 fährt nun nach rechts. Der Sensor 1 stellt keine Feldrichtungsänderung fest, weil er bei dieser Fahrt um eine Teilung (eine Teilung = Breite eines kurzen Magneten) auf dem langen Magnet verbleibt. Dagegen stellt der Sensor 2 eine Umkehr der Flußrichtung von Negativ (nach unten gerichteter Fluß wird negativ gezählt) zu einem positiven Fluß fest. Da der Sensor 3 von einem kurzen Magneten zu einem langen Magneten gelangt, stellt er eine Feldrichtungsänderung von Plus nach Minus fest. Das erste Flip-Flop 5.2, 2.2 wird also deshalb nicht angesteuert, weil keine Feldrichtungsänderung festgestellt wird. Das Flip-Flop 9.2, 2.1 wird deshalb nicht angesteuert, weil eine Anderung von Plus nach Minus stattfindet. Solche Änderungen geben die inverterverstärker 8.3, 8.6, 7.3 nicht weiter, da sie nur in eine Richtung verstärken. Lediglich das Flip-Flop 9.1, 3.3 wird getriggert. Gleichzeitig erscheint am Ausgang 10 des Inverters 8.5 ein L-Signal für die Dauer des Triggerimpulses. Dieses L-Signal gelangt auf das Dreifachgatter 4.3 am Eingang 10. Da die Eingänge 4.3-9 und 4.3-11 jedoch 0 führen, bleibt das Signal an diesem Gatter unwirksam. Beim Dreifachgatter 4.2 führen jedoch die Eingänge 3 und 5 ein L-Signal, und das nun vom Inverterverstärker 8.5, Ausgang 10 kommende L-Signal läßt den Ausgang des Dreifachgatters 4.2 nach 0 schalten. Diese logische Null geht über das Dreifachgatter 2.3 und den Inverterverstärker 7.6 zum Richtungs-Flip-Flop und setzt dieses so, daß der Ausgang 3 von 10.t ein L-Signal führt. Damit wird zum einen die Lampe »rechts« zum Aufleuchten gebracht, und die nach außen führende Steuerleitung geht auf »Aufwärtszählen«. Durch das Null-Signal am Ausgang des Dreifachgatters 4.2 wird das Flip-Flop 5.2, 2.2 wieder zurückgesetzt, so daß jetzt der Ausgang 6 der NAND-Stufe 2.2 ein L-Signal hat. Außerdem wurde der vom Inverterverstärker 8.5, Ausgang 10 kommende Impuls über den lnverterverstärker >.4 und das Dreifachgatter 5.1 dem monostabilen Nlultivibrator 11.0 zugeleitet. der diesen Kurzimpuls nochmals formt und verzögert dem Zähler zuführt.
  • Führt nun der Wagen 33 aus einer anderen Grundstellung heraus nach links und nimmt man an, daß das Flip-Flop 5.2, 2.2 schon gesetzt ist und das Flip-Flop 9.2, 2.1 als nächstes getriggert wird, so gelangt dabei das am Ausgang 4 des Inverterverstärkers 7.2 stehende L-Signal an die Dreifachgatter 3.2 und 3.1.
  • Da die beiden anderen Eingänge des Dreifachgatters 3.2 das Signal 0 führen, bleibt das Signal hier unwirksam. Die Eingänge 13 und 2 des Dreifachgatters 3.1 führen jedoch ein L-Signal, so daß das am Eingang 1 eintreffende L-Signal den Ausgang 12 nach 0 schalten läßt. Dieser Sprung nach Logisch-Null geht nun über das Dreifachgatter 1.1 und den Inverterverstärker 6.3 auf das Richtungs-Flip-Flop 10.1, 10.2 und läßt dieses so umschalten, daß der Ausgang 6 von 10.2 ein L-Signal führt und damit die vom Inverterverstärker 6.1 angesteuerte Lampe »links« aufleuchtet. Die nach außen führende Steuerleitung wechselt ebenfalls ihr Potential und schaltet den angeschlossenen Zähler auf »Abwärtszählen«. Ein Zählimpuls würde gleichzeitig über den Inverterverstärker 7.1 und das Dreifachgatter 5.1 der monostabilen Stufe zugesandt.
  • Um eine sichere Funktion der Schaltung bei Inbetriebnahme zu gewährleisten, ist der Eingang 4 der NAND-Stufe 5.2, der Eingang 12 der NAND-Stufe 9.4 und der Eingang 9 der NAND-Stufe 9.3 an eine Setzleitung gelegt, auf die beim Einschalten kurze Zeit ein Null-Signal gegeben wird, welches auch den Zähler auf Null stellt.

Claims (20)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Positionieren eines Gegenstandes mit einer Permanentmagnete mit wechselnder Magnetisierungsrichtung aufweisenden Gebervorrichtung und mit einer die Gebervorrichtung abtastenden und das Vorhandensein eines Magnetfeldes feststellenden Sensoranordnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebervorrichtung erste und zweite Permanentmagnete aufweist, von denen sich die Länge der ersten zur Länge der zweiten Permanentmagnete wie 2:1 verhält, daß eine Führungsvorrichtung (33) vorgesehen ist, an der drei im Bereich des Magnetfeldes längs der Linie der Permanentmagnete bewegbare Sensoren (36, 37, 38) vorgesehen sind, deren gegenseitiger Abstand, bezogen auf die Länge der Permanentmagnete, sich wie 1 : 1 : 1 verhält und daß die Sensoren (36, 37, 38) mit einem Impulszähler und einer Richtungserkennungsschaltung verbunden sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Permanentmagnete längs einer Gerätebahn, vorzugsweise einer Kranbahn, eines Brückenkranes vorgesehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Permanentmagnete vorrichtungsfest sind und daß die Sensoren längs den Permanentmagneten beweglich sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Permanentmagnete plattenförmig und in Magnetisierungsrichtung alle gleich dick sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Permanentmagnete eine Länge haben, die nicht kleiner als der Millimeterbereich ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Permanentmagnete 5 und 10 mm oder ein Vielfaches hiervon lang sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Permanentmagnete direkt aufeinander ohne besondere Zwischenräume folgen.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Permanentmagnete auf einem magnetisch leitendem Material angeordnet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulszähler ein Aufwärts-Abwärtszähler ist, dessen Zählrichtung vom Richtungserkenner steuerbar ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus drei Teilen(5.2, 2.2, 9.1, 3.3, 9.2, 2.1) umfassendes Gedächtnis vorgesehen ist, das den augenblicklichen Zustand des Magnetfelds zu den drei Sensoren (36, 37, 38) speichert und nur durch Magnetfeldwechsel in einer einzigen Richtung in seinem Inhalt veränderbar ist, und daß mit dem Gedächtnis ein Richtungserkenner (3.1, 4.2, 5.3, 3.2, 4.3, 4.1, 1.2, 2.3, 10.1, 10.2) verbunden ist, der aus der Art der Änderung des Inhalts des Gedächtnisses die Bewegungsrichtung ermittelt und den Aufwärts-Abwärtszähler in eine entsprechende Zählrichtung umschaltet.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulszähler über eine Zeitverzögerungsvorrichtung ansteuerbar ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren (36, 37, 38) ein magnetfeldrichtungsabhängiges Ausgangssignal erzeugen.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Sensoren (36, 37, 38) ein Schaltverstärker (Vt, V2, V3) nachgeschaltet ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren (36, 37, 38) mindestens mittelbar ein Differenzierglied (C, R) ansteuern und daß dem Differenzierglied (C, R) ein nur die gewünschte Richtung des Magnetfeldwechsels übertragendes Glied(8.3, 8.6, 7.3) zugeordnet ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Glied (8.3, 8.6, 7.3) jeweils einen der drei Teile (SA11) des Gedächtnisses ansteuert und ihn in einen bestimmten Zustand bringt.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Teile (5.2, 2.2, 9.1, 3.3, 9.2, 2.1) des Gedächtnisses je ein bistabiles Flip-Flop umfassen.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Teile des Gedächtnisses magnetische Speicher sind.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Richtungserkenner (3.1, 4.2, 5.3, 3.2, 4.3, 4.1, 1.2, 2.3, 10.1, 10.2) drei Paare von Dreifachgattern (3.1, 4.2, 5.3, 3.2, 4.3, 4.1) umfaßt, deren Eingänge mit den beiden Ausgängen der drei Teile (5.2, 2.2, 9.1, 3.3, 9.2, 2.1) des Gedächtnisses verbunden sind und daß je einer der beiden Ausgänge der Dreifachgatter (3.1, 4.2, 5.3, 3.2, 4.3, 4.1) mit einem weiteren Dreifachgatter (1.1, 2.3) verbunden ist, deren Ausgänge mit einer bistabilen Kippstufe (10.1, 10.2) verbunden sind.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß von der erfaßten Magnetfeldänderung abgeleitete Impulse in einem Gatter (5.1) zusammengefaßt und einer monostabilen Kippstufe (11.0) zugeleitet werden.
  20. 20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle Gatter NAND-Stufen sind.
    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Positionieren eines Gegenstandes mit einer Permanentmagnete mit wechselnder Magnetisierungsrichtung aufweisenden Gebervorrichtung und mit einer die Gebervorrichtung abtastenden und das Vorhandensein eines Magnetfeldes feststellenden Sensoranordnung.
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