DE2154547A1

DE2154547A1 - Verbrennungsmotor als drehkolbenbzw. drehzylindermotor

Info

Publication number: DE2154547A1
Application number: DE19712154547
Authority: DE
Inventors: Sieghard Neidlein
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-11-03
Filing date: 1971-11-03
Publication date: 1973-05-10

Description

Be schreibung: Ve rbrennungsmo torb Bekanntlich werden Verbrennungsmotoren als Kolbenmotoren hergestellt.
Durch Explosion eines Kraftstoff-Luft-Gemisches wird der in einem Zylinder bewegliche Kolben angetrieben. Seine hin- und hergehende Bewegung wird durch eine Pleuelstange auf die Kurbelwelle übertragen und dadurch in eine Drehbewegung versetzt.
Weiter ist bekannt, der sogenannte Drehkolbenmotor (Wankelmotor), welcher sich vom Kolbenmotor dadurch unterscheidet, daß ein rotierender Kolben die Xää Drehbevegung bewirkt. Die Verbrennungsgase erzeugen unmittelbar die Drehbewegung des Kolbens. Dieser Drehkolben (in Form eines Bogendreiecks) läuft exzentrisch zur Triebrelle in einer zylindrischen Kammer mit dem Querschnitt eines etwas plattgedrückten Kreises um. Während der Drehbevegung liegen die drei Kolbenkanten stets dicht an den Kammerwänden.
Die zwischen Kolben und Kammerwand gebildeten drei Arbeitsräume wechseln in ihrer Grösse; in ihnen vollziehen sich die Arbeitsphasen eines Viertakt-Motors (Ansaugen, verdichten und Zündung, Verbrennung Ausschieben).
Die Kolbendrehung wird über eine Innenverzahnung auf die Triebwelle übertragen.
Zum heutigen Stand der Technik wird vorgeschlagen ein Verbrennungsmotor gekennzeichnet durch einen zentrisch gelagerten drehbaren Körper(Pos. 1) (zylinderförmiger Rotor) welcher durch eine zwischengebaute Trennwand(Pos. 2) oder Dichtung am Gehäuse unterteilt ist. Dadurch entsteht ein Förder-und Verdichtungssystei auf der einen Seite und ein Motor- und Arbeitssystem auf der anderen Seite. Der drehbare zylinderförmige Körper oder Rotor Pos. 1 rotiert zentrisch gelagert in einer Kammer mit einem ellipsenähnlichen Querschnitt(tos. 3). An dem zylinderförmigen drehbaren Körper (Rotor Pos. 1) sind einander gegenüber bewegliche Elemente (Pos. 4) angeordnet, welche bei Drehung des Rotors (Pos. 1) an der Innenwand des Gehäuses (Kammerwand) (Pos. 5) entlang gleiten. Während der Drehbewegung liegen die beweglichen Elemente (Pos. 4) stets dicht an den Kauerwänden. Die beweglichen Elemente (Pos. 4) im Arbeitssystem sind denen im Fördersystem gegenüber versetzt angeordnet. Das Ansaugen des Kraftstoff-Luft-Gemisches erfolgt auf der Seite des Verdichtungssystems durch entsprechend angeordnete Öffnungen im Gehäuse. Das verdichtete Kraftstoff-Luft-Gemisch wird durch Kanäle oder Öffnungen vom Verdichtungssystem in den Verbrennungsraum (Pos. 6) des Arbeitssystems hineingedrückt und strömt durch eine Öffnung im Arbeitssystem nach der Verbrennung wieder aus.
Arbeitsweise Wird der drehbare Körper (Rotor Pos. 1) in Drehung versetzt, saugt das Verdichtungssystem durch zwei Öffnungen das Kraftstoff-Luft-Gemisch an.
Die zwischen Rotor und Kammerwand gebildeten zwei Arbeitsräume wechseln in ihrer Grösse, dadurch wird das Gemisch verdichtet und über den Verbindungskanai oder Öffnung (Pos. 7) in den Verbrennungsraum (Pos. 6) im hrbsitssystem hineingedrückt. Durch Weiterdrehung werden die Verbindungsöffnuny,en wi(X4fr verschlossen und die Verbrennunl, eingeleitet, welche die weitere Dreht3ewegung bewirkt, Derselbe Vorgang erfolgt gleichzeitig auf der Gegenseite. Die Abgase wer,len durch Öffnungen im Arbeitssystem abgeführt und ausgeschoben. Der vorstehende Vorgang ist nach 180 Grad Drehung beendet ttnal bereits wieder neu eingeleitet, sodaß bei einer Drehbewegun von 360 Grad in zwei Verbrennurlgsrcåumen je zwei Verbrennungen stattfinden.

Claims

Patentansprllche

Anspruch 1) Verbrennungsmotor als zentrisch gelagerter Drehzylindermotor. Gekennzeichnet durch zentrisch gelagerten drehbaren Körper (Rotor Pos. 1) an welchem bewegliche Elemente (Pos. 4) angeordnet sind, die sich der Innenwand des Gehäuses anpassen.

Anspruch 2) Nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer in welcher sich der Rotor (Pos. 1) befindet in zwei hermetisch abgeschlossene und getrennte Räume unterteilt ist, wodurch sich ein Förder-Verdichtungssystem und ein Arbeits-Motorsystem ergibt, die nur zeitweise durch ine Öffnung untereinander verbunden sind, wenn der Rotor (Pos. 1) diese freigibt.

Anspruch 3) Nach Anspruch 1 und 2 gekennzeichnet, daß in zwei gegenüber liegenden Verbrennungsräumen, bei einer Drehbewegung von 36Q Grad, je zwei Kraftimpulse auf den Rotor (Pos. 1) erfolgen.

Anspruch 4) Nach Anspruch 1,2 und 3 gekennleichnet,daß die Kammer, Vom Gehäuse gebildet, auch einen kreisrunden xuerschnitt haben kann (Pos.3) und der Rotor (Pos.1) einen ovalen-oder ellipsenähnlichen uerschnitt0Wobei der ovale Rotpr im Verdichtungssystem und der ovale Rotor im Motorsystem mit ihren L£ingsachsen irgend einen Winkel einschlielßen.

Die beweglichen Elemente (Pos.4) sind entsprechend am Gehäuse angeordnet. 3iehe Zeichnung Blatt 4.

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