DE2152085A1 - Stabilisierendes linsensystem - Google Patents

Stabilisierendes linsensystem

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DE2152085A1
DE2152085A1 DE19712152085 DE2152085A DE2152085A1 DE 2152085 A1 DE2152085 A1 DE 2152085A1 DE 19712152085 DE19712152085 DE 19712152085 DE 2152085 A DE2152085 A DE 2152085A DE 2152085 A1 DE2152085 A1 DE 2152085A1
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lens
lenses
housing
liquid
flow path
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DE19712152085
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English (en)
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William Edwin Humphrey
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Optical Research and Development Corp
Original Assignee
Optical Research and Development Corp
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    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
    • G02B27/64Imaging systems using optical elements for stabilisation of the lateral and angular position of the image
    • G02B27/646Imaging systems using optical elements for stabilisation of the lateral and angular position of the image compensating for small deviations, e.g. due to vibration or shake
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
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    • G02B27/64Imaging systems using optical elements for stabilisation of the lateral and angular position of the image

Description

  • Stabilisierendes Linsensystem Die Erfindung bezieht sich auf ein stabilisierendes Linsensystem zur Eliminierung der relativen Winkelablenkung des durch das System im wesentlichen längs einer optischen Achse tretenden Lichtes, welche durch eine zufällige Winkelbewegung dieser optischen. Achse herbeigeführt wird.
  • Optische Stabilisierungseinrichtungen vorerwähnter Art dienen dazu1 die nachteiligen Effekte zu eliminieren,welche von zuliegen Winkelbewegungen'denen Linsensysteme ausgesetzt sind, herrühren.
  • Optische Stabiliserungssysteme, welche mit optischen Elementen versehen sind, die quer zum Lchtweg beweglich sind, sind bekannt. Bei solchen Stabilisierungssystemen ist dabei im allgemeinen ein optisches Element relativ zu einem zweiten optischen Element beweglich, sodaß die kombinierte Ablenkung beider Elemente das Licht in gleicher Richtung entgegengesetzt zu der durch die zufällige Winkelbewegung herbeigeführten Ablenkung ablenkt Bei den bekannten Stabiliserungseinrichtungen dieser Art sind mechanisch gehalterte und bewegte Linsenelemente vorgesehen.
  • Bei mechanisch gehalterten und bewegten Linsenelementen sind komplex aufgebaute und unter Ausnützung von Inertialkräften arbeitende Mechanismen'wie z.B. Kreisel, Kardanaufhängungen u.dgl., erforderlich, um die erwünschte Kompensationsbewegung der ablenkenden Linsenelemente herbeizuführen. Solche Komplexe, auf der Ausnützung von Inertialkräften beruhende Mechanismen weisen Bauteile auf, welche nur außerhalb des optischen Weges des betreffenden Instrumentes mit beträchtlicher Schwierigkeit aufgebaut werden können. Überdies verursachen diese komplexen, die Intertialkräfte ausnGtzenden Elemente 1zusammen mit ihren Hilfskraftversorgungen, otoren u.dgl. eine erhebliche Massen-und Gewichtsvermehrung der Stabilisationslinsen und des ganzen Gerätes, wodurch deren Anwendungsbereich sehr eingeschränkt ist. Oberdies muß bei Kreiseln ein& aufwendige und genaue Ausbalanzierung bzw.Auswucht1lng der Rotoren vorgenommen werten.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfidun,ein möglichst eintan aufgebautes, betriebssicheres und von vorerwähnten iachv teilen freies Linsensystem eingangs erwähnter Art zu schaffen.
  • Das erfindungsgemäße Linsensystem eingangs erwähnter Art ist dadurch gekennzeichnet,-daß das System ein Gehäuse aufweist, das mindestens einen Fließweg umschließt, der mit einer transparenten Flüssigkeit gefüllt ist, über die optische Achse verläuft und diese in einem gemeinsamen Punkt schneidet, daß das System weiter mindestens eine Linsenanordnung aufweist, die frei schwimmend in der Flüssigkeit an diesem gemeinsamen Punkt angeordnet und im Zuge während Winkelbewegungen des Gehäuses auftretender Flüssigkeitsströmungen beweglich ist, und daß das System eine Vorspanneinrichtung für die Linsenanordnung aufweistadie deren Ruhelage am erwähnten gemeinsamen Punkt durch die Flüssigkeit festlegt.
  • Die schwimmende Anordnung bzw. Lagerung einer oder mehrerer Linsen und deren Bewegung quer zu einem optischen Pfad mit Hilfe eines einfachen flüssigkeitsgefüllten Fließweges ergibt einen sehr einfachen Aufbau des ganzen stabilisierenden Systems.
  • Vorteilhaft sieht man dabei einen ins ich geschlossenZFließweg vor. Ein solcher mit einer transparenten Flüssigkeit gef Ullter Fließweg ist von einem Gehäuse umgeben. Ein Abschnitt des Fließweges kreuzt die optische Achse eines Linsensystems.
  • In diesem Abschnitt ist die Lrnse bzw. die Linsenanordnung schwimmend angeordnet und kann sich mit der Flüssigket mitbewegen. Das Gehäuse weist vorteilhaft transparente Wände auf, um den Hindurchtritt von Licht längs der optischen Achse und durch die schwimmend angeordnete Linsenanordnung zu gestatten.
  • Für den Entwurf der optischen Elemente und der .vierwege, sei dabei auf folgende Gleichung hingewiesen: In dieser Gleichung bezeichnet: p den Perimeter des Fließweges, A den Bereich der vom Perimeter des Fließweges in einer Ebene, welche die optische Achse enthält und sich parallel zur Richtung des Fließweges in jenem Abschnitt,in dem das Linsenelement angeordnet ist, erstreckt, eingeschlossen wird, al den Bereich des Fließweges in der Umgebung der schwimmend angeordneten Linse bzw. Linsen1 ausgedrückt als Funktion jenes Teiles des Perimeters p, über welchen sich-der Abschnitt erstreckt, a den Querschnitt des ganzen Fließweges, ausgedrückt als Funktion des Perimeters p, l/fc die Brechkraft der schwimmend angeordneten Linse bzw.
  • Linsen, wobei deren summierte Brennweite in Betracht gezogen ist, und ist K/ein konstanter Faktor,der den optischen Bauteilen,die der schwimmeniangeordneten Linse bzw. den schwimmend angeordneten Linsen vorangehen,Rechnung trägt.
  • Durch die Flüssigkeit wird eine Bewegung der in der Fltssigkeit schwimmend angeordneten Linse bzw. Linsen herbeigeführt und solcher Art eine kompensierende Ablenkung des Lichtes, welches durch das System tritt, erreicht, wodurch der Einfluß zufälliger Winkelbewegungen des Systems eliminiert wird.
  • Es ist ein Vorteil dieses Stabilisierungssystems, daß die schwimmende Lagerung praktisch keine statische Reibung oder Hafttendenz besitzt und dementsprechend unmittelbar auch auf kleine,zufällig auftretende Winkelbewegungen des Linsensystems eine kompensierende Bewegung der schwimmend angeordneten Linse bzw. der schwimmend angeordneten Linsen, erfolgt.
  • Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes liegt darin, daß die Flüssigkeit die frei schwimmend angeordnete Linsenanordnung umgibt und stützt, sodaß das stabiliserende Linsensystem gegenüber praktisch allen Bewegungen außer den pnerGnschten, zufällig auftretenden Winkelbewegungen,isoliert ist und gegenüber diesen Bewegungen unempfindlich ist.
  • Es ist ein zusätzlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Linsensystems, daß das schwimmend angeordnete Element mit einem Vorspannkräfte ausübenden Feld mechanischer oder magnetischer Art gekoppelt werden kann, um absichtlich ausgeführten Schwenkbewegungen des Stabilisierungssystems Rechnung zu tragen.
  • Im Rahmen der Erfindung besteht auch die Möglichkeit, mit dem Gehäuse ein Linsens-ystem zu verbinden, welches zusammen mit der schwimmend gelagerten Linse bzw. den schwimmend gelagerten Linsen wirkungsvoll die achsferne Bildfeldwölbung der beweglichen Linsenelemente beseitigt.
  • Vorteilhaft kann man auch eine Mehrzahl flüssigkeitsgefüllter Fließwege zur Lagerung der Linsenanordnung lnd um diese relativ zur optischen Achse zu bewegen, vorsehen, sodaß zufällig auftretende Winkelbewegungen, um die enkrechte-wie um die Querachse kompensiert werden können.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Systems ergibt sich daraus, daß man den Fließweg der Flüssigkeit vor oder hinter der Lichteintrittsstelle in das Linsensystem anordnen kann, wobei die Vergrößerung der Linsenanc7rdnuBin Bezug auf das einfallende Licht umgekehrt werden kann.
  • Man kann auch vorteilhaft im Rahmen der Erfindung schwimmend angeordnete Linsenanordnungen an zwei verschiedenen Stellen längs des optischen Weges vorsehen,die in einem einzägen flüssigkeitsgefüllten Fließweg schwimmen, wobei diese schwimmenden Linsenanordnungen relativ zueinander bewegt werden, sodaß sie eine koqiementäre stabiliserende Lichtablenkung herbeiführen.
  • Die Erfindung wird nachstehend,unter Bezugnahme auf die Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt sind, weiter erläutert.
  • In der Zeichnung zeigt Fig. la eine erste Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in einem parallel zur optischen Achse geführten Längsschnitt, bei welcher Ausführungsform ein, zwei einander durchsetzende flüssigkeitsgefüllte Fließwege von einem Gehäuse umgeben sind, wobei am gemeinsamen Schnittpunkt der Fließwege frei schwimmend Linsenelemente angeordnet sind, Fig. Ib in vergrößertem Maßstab die in der Umgebung der Linsenelemente gelegene Zone der in Fig. la dargestellten Ausfthrungsform, Fig. 2 eine der Fig. la ähnliche Darstellung, wobei das stabilisierende Linsensystem um die ursprüngliche optische Achse verschwenkt ist, wie dies im Zuge einer zufällig auftretenden Winkelbewegung eintreten kann, wobei die schwimmend angeordneten optischen Elemente durch die im System befindliche Flüssigkeit gegenüber der optischen Achse versetzt sind, und Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie 3-3 von Fig. la,in welchem die Durchgänge im Gehallse durch welche die Flüssigkeit in einzelnen FlieSwac=,eal strömt, ersichtlich sind; Fig. 4a zeigt ein anderes Ausfühiuigsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Seitenansicht und teilweise im Schnitt, wobei beweglich angeordnete Linsenelemente vorgesehen sind, deren Brechkraft jener der Linsenelemente des Ausführungsbeispiel nach Figs la aus entgegengesetzt ist, wobei diese Linsenelemente/gegenüberliegenden Ende des flüssigkeitsgefüllten Fließweges im Wege des konvergenten und fokussierenden Lichtes angeordnet sind, Fig. 4b einen Schnitt in vergrößertem Maßstab der in der Umgebung der schwimmend angeordneten Linsenelemente gelegenen Zone der Ausführungsform nach Fig. 4a, Fig. 5 gleichfalls im Schnitt und im vergrößertem Maßstab die in der Umgebung der schwimmend angeordneten Linsen des Ausführungsbeispiels nach Fig. 4a liegende Zone, wobei das ganze System gegenüber der ursprünglichen Achse verschwenkt ist, wie dies im Zuge einer zufälligen Winkelbewegung auftreten kann, wdbei die schwimmend angeordneten optischen Elemente durch die Flüssigkeit unter die optische -ne Achse versetzt sind und Fig. 6 eine auseinandergezoge/ Schematische Dar stellung des Bildfeldes der stabiliserenden Linsenelemente gemäß Fig. 5, wobei die Korrektur der Bildfeldwölbung im achsfernen Bereich, die beim Erfindungsgegenstand erzielbar ist, verdeutlicht ist; Fig,7a zeigt eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, die mit einem Paar beweglicher schwimmend angeordneter optischer Elemente versehen ist, welche aneinander gegenüberliegenden Stellen eines flüssigkeitsgefüllten Fließweges angeordnet sind und von diesem bewegt werden, um eine komplementäre stabilisierende Ablenkung des k ollimierten Lichtes herbeizuführen, Fig. 7b einen Schnitt gemäß der Linie 7b-7b in Fig.7a/in welchem eine Befestigung der beweglichen optischen Elemente mittels unter magnetischer Vorvorgesehen ist.
  • spannung stehenden Drihten/und Fig. 8 eine Schnittdarstellung einer Ausführungsform des Lrfindungsgegenstandes,bei der keine Konditionierungslinsen vorgesehen sind.
  • Bei dem in den Fig. la, ib und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Gehäuse A vorgesehen, welches eine Flüssigkeit B umschließt in der Linsenelernente C schwimmend Ringe ordnet sind. Die Linsen oder Linsenelemente C befinden sich dabei im Gehäuseteil D des Gehäuses A, wobei der Gehäusteil D die Bewegungsmöglichkeit der Linsen C innerhalb des Gehäuses A in gewissen vorbestimmten Grenzen hält. Beim vorliegenden Ausbeispiel ist der Gehäuseteil D mit Seitenwänden versehen welche durch Konditionierungslinsen E gebildet sind, welche Linsen E dazu dienen, das Licht F,welches durch das Linsensystem stabilisiert wird, zu zollimieren. Eine magnetische Vorspannung,welche durch Magnete G herbeigeführt wird, dient dazu die schwimmend gelagerten Linsenelemente C in einer neutralen Lage innerhalb des zur Anordnung der Linsen vorgesehenen Gehäuseteils D zu halten, wobei diese Vorspannung gleichzeitig beabsichtigte Schwenkbewegungen des Linsensystems vorzunehmen gestattet.
  • Das hier in Rede stehende Linsensystem ist dazu vorgesehen an Kam eraobjektiven, Fernrohren o.dgl.,welche in der Zeichnung nicht näher dargestellt sindbefestigt zu werden, um das einfallende Licht gegen zufällig auftretende Winkelbewegungen zu stabilisieren. Wenn das Linsensystem eine Winkelbewegung erfährt, egal ob es sich dabei um eine Bewegung um die lotrechte-oder um die Querachse handelt, bewirkt das Moment der Flüssigkeit B , daß die schwimmend angeordneten Linsen C aus ihrer gegenüber den Konditionierungslinsen E koaxialen Lage versetzt werden. Die optische Ablenkung der Linsen C bewirkt dann eine optische Ablenkung des einfallenden Lichteidie im wesentlichen jenerAblenkung'die von der zufälligen Winkelbewegung herrührt, der Größe nach gleich und der Richtung nach entgegengesetzt ist, wodurch eine Stabiliserungswirkung entsteht.
  • Das Gehäuse A,das in der Zeichnung dargestellt ist, hat einen kreisförmigen Querschnitt und besitzt eine zylindrische Außen wand 14 und eine dazu konzentrische, zylindrische Innenwand 15.
  • Die Wand 14 ist an ihrer den Linsenelementen C abgewandten Seite mit einem kreisförmigen und transparenten Wandteil 16 verschlossen. In ähnlicher Weise ist auch die Wand 15 auf ihrer den Linsenelementen C abgewandten Seite mit einem kreisförmigen und transparenten Wandteil 17 abgeschlossen. Die Wände 14 und 15 und die ilin(lteile 16 und 17 umschließen einen zur Aufnahme zur Flüssigkeit B bestimmten Raum, in dem ein geschlossener Fließweg rund um eine innere Tasche 19 vorlIegt, welche Tasche vom Wandteil den die Linsen umgebenden Gehäuseteil D und dem Inneren der tnnenwand-15 umgeben ist. Die transparenten Wandteile 16 und 17 gestatten, d cß das einfallende Licht F durch die Flüssigkeit im Gehäuse A zu den stabilisierenden Linsenelementen C gelangt. Im allgemeinenwird das ganze Gehäuse A aus transparente Materiallwie klarem Kunststoff o.dgl., bestehen.
  • Bei dem in den Fig, la, 1b und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwischen den konzentrisch zueinander angeordneten Wänden 14 und 15 vier Trennwände 20 angeordnet.Die der Trennwände 20 beginnen in der Nähe/durch den transparenten Wandteil 17 gelegte Ebene und- führen im Gehäuse nach vorne in Richtung zum Gehäuseteil Dlsin dem die Linsen angeordnet sind, wobei sie an der vorderen Wand 25 des Linsengehäuses enden.
  • Die so gebildeten Durchgänge, welche im Abstand von der Achse 30 liegen, sind um 900 gegeneinander versetzt. Es liegen dabei zwei von einander durch diese Trennwände getrennte Fließwege 22 und 23 vor. Diese Fließwege sind ins ich geschlossen und ihre Achsen schneiden sich im wesentlichen orthogonal der Linsenanordnung im Bereich des zur Aufnahmervorgesehenen Gehäuseteils D, wo dieseAchsen auch normal zur optischen Achse 30 verlaufen.
  • Die Flüssigkeit B ist-eine transparente Flüssigkeit, welche aus Glycerin, Alkohol, Wasser o.dgl. besteht. Durch diese Flüssigkeit kann Licht hindurchfallen und diese Flüssigkeit weist auch eine verhältnismäßig geringe Viskosität auf, was das Entstehen einer Strömung zum Herbeiführen einer Kommen sationsbewegung der schwimmend angeordneten Linsenelemente C innerhalb des Gehäuses A bewirkt. Vorzugsweise ist dabei das Material für die transparenten Teile des Gehäuses für die Linsenelemente und für die Flüssigkeit so gewählt, daß die einzelnen Brechungsindizes ein Minimum an chromatischer Aberration bewirken. Durch entsprechende Wahl der Viskosität der Flüssigkeit kann auch eine optimale Dämpfung des Systems herbeigeführt werden.
  • Die schwimmend angeordneten Linsenelemente C befinden sich in dem für die Unterbringung dieser Linsen vorgesehenen Gehäuseteil D. Die einzelnen Linsenelemente 32 und 33 bestehen dabei je aus transparentem,optischem Material wie z.B. Kurlststofi, Glas o.dgl. unter weisen je eine Konkavseite auf, welche einander zugewandt sind. Diese beiden Linsen haben hinsichtlich des Lichtes F eine zerstreuende Wirkung.
  • Die Linsenelemente C können zwei oder auch mehr Linsen in Kombination enthalten. Man kann aber auch ein Linsenelement C mit nur einer einz gen Linse ausbilden und es ist nur Bedingung, das die Brechkraft der Linse bzw. der Linsen den noch nachstehend anzuführenden Bedingungen genügt. Die Linsen 32 und 33 sind in einen Ring 35 eingeklebt oder anderwertig in diesem befestigt. Der Ring 35 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel mit T-förmigen Querschnitt ausgebildet und besteht im allgmeinen aus einem magnetischen Material.
  • Diese T-Form ergibt auch für jede Linse eine Stützfläche 36 auf der die betreffende Linse befestigt ist. Rings um den Ring 35 befindet sich ein Schwimmring 38 der mit einer oder mehreren Taschen 39 versehen ist, sodaß am Linsenelement C Masse hinzugefügt oder weggenommen werden kann, um ein freies Schwimmen in der Trägerflüssigkeit zu erhalten.
  • Der Innenraum des Linsenelementes C zwischen den Linsen 32 und 33 kann mit einer transparenten Flüssigkeit gefüllt werden. Wenn dabei der zwischen den Linsen vorliegende Abstand eine ins Gewicht fallende Größe aufweist, kann es wünschenswert sein, diesen Bereich mit einer transparenten Flüssigkeit, die der Flüssigkeit B ähnlich ist, zu füllen. Dieser Zwischenraum kann aber auch mit einem transparenten Material ausgefüllt werden, oder man kann an dieser Stelle Vakuum vorsehen.
  • Vorwzugsweise sieht man vor, daß bei den Linsenelementen C der' Schwerpunkt und der Mittelpunkt des Auftriebes zusammenfallen. Dieses Zusammenfallen wirkt Taumelbewegungen der schwimmeningecl3neten Elemente oder Schwenkbewegungen in der Flüssigkeit B ert-gegen, wenn das Linsensystem verschwenkt wird, An der vorderen C hausewand 25 ist eine erste Konditionierungslinse 41 angebracht. In ähnlicher Weise ist an rückwärtigen Gehäusewand r sind zweite Konditionierungslinse 40 angebracht.
  • Diese Linsen treí^en zur Kompensation der Feldschrägstellung des Stabilisielnunjssystems bei und bewirken auch ein Zerstreuen und Sammeln des Lichtes von seinem Kollimierten Zustand in dem es einfällt und ausgesandt wird. Weiters bewirken diese Linsen'wie noch näher im Zusammenhang mit der Beschreibung der Fig. 6 erörtert werden wird, eine Kompensation der Bildfeldkrümmung des stabilisierenden Linsensystems hier in Rede stehender Art, im achsfernen Bereich.
  • Die Linsen 40 und 41 sind den Linsen 32 und 33 des schwimmend angeordneten Linsenelementes C überlagert. Gleichzeitig bilden die Linsen 40 und 41 transparente Seitenwände des Gehäuses A. Bei dieser Ausbildung bilden dabei diese Linsen einen integralen Bestandteil des zur Anordnung der schwimmenden Linsen vorgesehenen Gehäuseteils D. Man kann aber auch die Seitenwände des Gehäuses A im wesentlichen eben und tranparent ausbilden und vom Gehäuse getrennte Linsen vorsehen, welche dem Licht die gewünschte Form eines divergenten oder konvergenten kollimierten Bündels erteilen.
  • Die Linsenelemente C werden durch ein, eine Vorspannung ergebendes nagnetisches Feld in einer Neutrallage erhalten.
  • Dieses Feld wird durch äußere magnetische Ringe 44 und 45 gebildet, welche an der vorderen Gehäusewand 25 und an der hinteren Gehäusewand 26 befestigt.sind. Die Ringe 44 und 45 weisen einen Gesamtdurchmesser auf,der hinreichend groß ist, um die Linsenelemente C und E zur Gänze zu umgeben und einen Durchgang für das Lichtbündel F zu bilden. Das Gegenstück zu den Ringen 44 und 45 ist durch den magentischen Ring 35 gebildet, der einen Teil des schwimmend angeordneten Linsenelementes C bildet. Liegt keine Winkelbewegung vor, wird der Ring 35 durch die anziehenden Magnetfelder der Ringe 44 und 45 angezogen und die Linsenelemente C werden durch die Flüssigkeit zu einer Neutrallage im Inneren des Gehäuses A bewegt.
  • Es tritt dabei eine parallel zur optischen Achse 30 gerichtete Bewegung der schwimmend angeordneten Linsenelemente C auf. Im all;gemeinen wird dabei das eine Vorspannkraft liefernde Magnetfeld die schwimmende angeordneten Linsenelemente in den Bereich der Vorderwand 25 oder in den Bereich der Hinterwand 26 ziehen. Es wurde festgestellt, das diese Bewegung einen geringen Oberllleseinfluß auf die Vergrößerung des stabilisierenden Linsensystems besitzt.
  • Der Bewegungsbereich der Linsenelemente C ist ferner durch die Trennwände 20, welche sich über das Ende des zur Aufnahme der schwimmend angeordneten Linsen vorgesehenen Gehäuseteils D erstrecken, begrenzt. Mit diesen Trennwänden, welche über den Zwischenraum zwischen der vorderen Gehasewand 25 und der hinteren Gehäusewand 26 führen, kommen die Linsenelemente C in Berührung, wenn sie aus dem Gehäusebereich D der zur Aufnahme der schwimmend angeordneten Linsen vorgesehen ist, hinaustreten.
  • Es sei erwähnt, daß der Fließweg bzw. die Fließwege die im Inneren des Gehäuses A vorliegen an jenen Stellen, an denen die Wandteile verbunden sind, abgerundete Ecken aufweisen.
  • Dieses Abrunden der Ecken verhütet eine turbulente Strömung der Flüssigkeit B und führt die bevorzugte und in ihren Eigenschaften vorhersehbare laminare Strömung der Flüs-sigkeit herbei, im Zuge welcher die Kompensationsbewegung der Linsenelemente C, quer zur optischen Achse des Linsensystems, au sgeführt wird.
  • Es sei nun unter Bezugnahme auf Fig. 2 die Arbeitsweise des hier in Rede Linsensystems erörtert. Sobald das Gehäuse um einen Winkel 0 verschwenkt wird, soll eine Ablenkung des Lichtes mittels der Linsenelemete C eintreten, welche der Größe nach gleich und der Richtung nach entgegengesetzt zur Winkelablenkung des Gehäuses ist. Dementsprechend ist es notwendig, daß die optische Ablenkung der Linsenelemente C und die von der Flüssigkeit herbeigeführte Ablenkung der Linsenelemente C, entsprechend der folgenden Beziehung, ausgeglichen sind: Die einzelnen Größen dieser Beziehung sind: p ist der Perimeter des Fliesweges; A ist die Projektion des vom Perimeter des Fließweges eingeschlossenen Bereiches auf eine Ebene, welche die optische Achse enthält und sich parallel zur Richtung des Flüssigkeitsflusses in jenem Abschnitt, in dem das Linse -element angeordnet ist, erstreckt; al ist der Bereich des Fließweges in der Nähe der schwimmend angeordneten Linse bzw. Linsen£ ausgedrückt, als Funktion jenes Teiles des Perimetes p über welchen sich der Abschnitt erstreckt; ist der Querschnitt des ganzen Fließweges ausgedrückt als Funktion des Perimeters p; /fc ist die gesamte Brechkraft der beweglichen optischen Elemente, welche entsprechend der Formel 1 = 1 + 1 fc f1 f2 zusammengesetzt ist, wobei f1 die Brennweite des ersten Elementes 32 und f2 die Brennweite des zweiten Elementes 33 ist, und K ist der konnte Faktor der allen optischen Elementen die den beweglichen optischen Element bzw. Elementen vorangesetzt sind, Rechnung trägt.
  • Nachblgende Tabelle von Parame tern enthält eine Reihe von Werten, welche mittleren, niederen und hohen Bereichen entsprechen und welche die vorstehend angeführte Beziehung erfüllen.
    Mittlere Tiefe Mittlere Weite Querschnitt Querschnitt fc A
    des Fließweges des Fliesweges der Linsen- im übrigen
    seit-e Zweig
    (Funktion (Funktion
    von a1) von ap)
    1 1/4 1/4 1/2 1
    1/4 1/2 4/5 1
    1/4 1/4 2/3 2
    1 2
    1/4 1/2 1 2
    l/4 l/4 2/3 2
    2 1/4 1/4 2/3 2
    1/4 1/2 8/7 2
    Einheiten Größenangaben in der Tabelle in beliebigeni K ist als 1 angenommen.
  • Eine Analyse der Linsenbewegung ergibt verschiedene Aufschlüsse. Erstens ist es vorzuziehen,daR die Weite des Fließweges ungefähr gleich seiner Länge ist, und daß der Fließweg parallel zur Achse 30 entweder eine quadratische oder eine kreisförmige Gestalt aufweist. Aus obiger Beziehung ergibt sich auch, daß,wenn man bei Vergrößerungen des Fließweges entweder die gesamte Weite des Fließweges gegenüber seiner Länge vergrößert, oder die gesamte Länge des Fließweges gegenüber seiner Weite vergrößert, solche Vergrößerungen in zunehmenden Maße kleinereZunahmen der FlüssigkeiW-und Linsenbewegung nacch ziehen.
  • Zweitens ergibt s-ich, daß es vorteilhaft ist, den Querschnitt des Fließweges in der Nähe der schwimmend angeordneten-Linse, zu vermindern. Diese Verminderung des Querschnittes führt eine Vergrößerung der Bewegung der schwimmend angeordneten Linsenelemente C für kleine Winkelbewegungen des Gehäuses A herbei.
  • Diese Vergrößerung rührt daher, daß die außerhalb des zur Aufnahm der schwimmend angeordneten Linsen dienen es Gehäusebereich/D befindliche Flüssigkeitsmasse des Fließweges die verhältnismäßig kleine Flüssigkeitsmasse im Gehäusebereich D in Bewegung versetzt. So ergibt sich z.B., wenn der Querschnitt des Fließweges in der Nähe des- zur Aufnahe der Linsen vorgesehenen Gehäusebereiches D über ein Viertel der Länge des Fließweges die Hälfte des Querschnittes der übrigen Teile des Fließweges ist, eine Vergrößerung und Verstärkung der Linsenbewegung, welche bei einer Winkelbewegung des Gehäuses stattfindet1 auf ungefähr das 8/5-fache gegenüber jenem Fallsin dem der Querschnitt des Fließweges über seine ganze Längenerstreckung konstant ist.
  • Es sei erwähnt, daß in der USA-Patentschrift 3 473 861 zarge' legt ist, daß die optische Stabilisierung,die für die Herstellung von Bildern mittels fotographischer Apparate geeignet ist, von einer in Verbindung mit optischen Direktbetrachtungsgeräten, wie Feldstechern u. dgl. anzuwendenden Stabilisterung verschieden ist. Be-i einer für fotEraphische Apparate geeigneten Stabiliserung, für welche die oben angeführte Beziehung abgeleitet wurde, ist es notwendig, daß das Licht vom Stabilisator des optischen Systems parallel zur Achse 30 verläuft. Bei einer für optische DirektbetracH"ingsgeräte vorgesehenenStabilsierung ist es hingegen notwendig, daß der Zentralstrahl vom gewünschten Gesichtsfeld parallel zum einfallenden Lentrclstrahl austritt. Für optische Direktbetrach )ungsgeräte muß die Bewegungsgleichung für das optische System, gemäß der vorliegenden Erfindung, wie folgt modifiziert werden: In dieser Beziehung ist M die Überallesvergrößerung des optischen Systems, mit welchen der Stabilisator verbunden werden soll, wobei das + für invertierende optische Systeme gilt, und das - für Systeme mit Aufrecht stellung der Abbildung.
  • Hinsichtlich des in den Fig. la und Ib dargestellten Ausführungsbeispiels kann erwähnt werden, daß die Linsen, durch welche das Lichtbündel F hindurchtritt, eine positive Brechkraft l/fc aufweisen. Weiter kann erwähnt werden, daß bei diesem Ausführungsbeispiel der flüssigkeitsgefüllte Fließweg, welcher die Linsenbewegung herbeiführt, zwischen den Linsenelementen C und dem einfallenden Licht verläuft. Bei der praktischen Realisierung der vorliegenden Erfindung, kann man dadurch, daß man die Brechkraft l/fc negativ macht und den flüssigkeitsgefüllten Fließweg hinter den Linsenelementen C vorbeiführt, die gleiche optische Stabilisierung herbeiführen.
  • Eine Ausführungsbeispiel bei dem eine derartige negative Vergrößerung und eine solche Umkehr des Flüssigkeitsflusses vorliegt, ist in den Fig. 4a, 4b und 5 dargestellt, wobei dieses Ausführungsbeispiel zur Stabilisation konvergierenden Lichtes vorgesehen ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 4a und 4b, ist ein Gehäuse A mit einer darin befindlichen Flüssigkeit B vorgesehen, welches im Wesentlichen mit dem in den Fig. la bis 3 dargestellten, identisch ist. Bei dem in den Fig. 4a und 4b dargestellten Stabilisator passiert das Licht zunächst die Stabilisierungselemente C, und danach den übrigen Teil der im Fließweg enthaltenen Flüssigkeit B. Es sei dabei erwähnt, daß bei diesem Beispiel die Brechkräfte der Linsen umgekehrt wie beim Beispiel gemäß den Fig. la bis 3 gewählt sind.
  • Die Linsenelemente C sind zwei Plankonvexlinsen 52 und 53 deren Konvexflächen einander zugewandt sind. Diese Linsen sind auf einen Ring 35, ähnlich wie dies beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. l und 3 der Fall ist, befestigt. Die ebene Oberfläche jeder Linse ist der Flüssigkeit B zugewandt.
  • Der zur Aufnahme vorerwähnter Linsen vorgesehene Gehäuseteil D weist Seitenwände auf, welche durch zwei Plankonkavlinsen 54 und 55 gebildet sind. Die Linsen 54 und 55 sind an Wänden 25 und 26 des Gehäuses A angebracht. Es sind dabei die ebenen Flächen dieser Linsen der Flüssigkeit B-zugewandt.
  • Dadurch, daß die ebenen Flächen der Linsen 52, 53, 54 und 55 der Flüssigkeit B zugewandt sind, ist der Querschnitt des Fließweges in dem zur Aufnahme der Linsen vorgesehenen Gehäuseteil D konstant gehalten. Dieser konstante Querschnitt ergibt eine gleichförmige und lineare Bewegung der Linsenelemente C im Gehäuse A, die direkt proportional zu stattfindenden Winkelbewegungen des Stabilisators ist.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 5 sei nun die Arbeitsweise des Linsensystems erörtert. Es sei dabei angenommen, daß das Gehäuse um einen Winkel 0 verschwenkt wird, und die Linsenelemente C sich quer zur optischen Achse 30 relativ zu den Konditionierungslinsen E verschieben. Die relativ zueinander erfolgende Bewegung der Linsen elemente C und E lenkt dabei das Licht, welches durch den Stabilisator hindurchtritt in gleichem Ausmaß und entgegengesetzter Richtung zu jener Ablenkung ab, die von der Winkelbewegung verursacht wird, vorausgesetzt, daß das aus dem flüssigkeitsgefüllten Fließweg und der Optik gebildete System der folgenden Beziehung entspricht: In dieser Beziehung ist d der Abstand zwischen dem stabiliserenden Element und der Brennpunktebene der Fokussierungslinse 50 und Fobj ist die Brennweite der Fokussierungslinse F.
  • d Es ergibt sich das der Ausdruck ( F ) dem konstanten Faktor obj der weiter oben angeführten Beziehung entspricht, für den Fachmann ist dabei klar, daß andere Optiken, die der Linse vorgesetzt sind andere Konstanten ergeben, wobei die; Variablen dieser Beziehung unverändert bleiben. Bei afokalen optischen Systemen variiert z.B. die Konstante entsprechend der Vergrößerung.
  • Verglichen mit der Bewegung der Linsenelemente C,die in Fig. 3 dargestellt i,st, ist zu erwähnen, daß die Linsenelemente C nach des Beispiels'Fig. 5 in entgegengesetzEr Richtung bewegt werden.
  • Diese entgegengesetzt gerichtete Bewegung ergibt sich daraus, daß der flüssigkeitsgefüllte Fließweg in Bezug auf das eintretende Licht F hinter den Stabiliserungselementen C verläuft.
  • Es sei erwähnt, daß der'Stabilisator hier konvergentes und fokussierendes Licht stabilisiert. Der hier dargestellte Stabilisator kann ebenso gut bei divergentem Licht benutzt werden.
  • Es wurde festgestellt, daß, wenn der Stabilisator bei konvergentem Licht arbeitet1 eine größere Ablenkung der konvergenten Strahlen erforderlich ist, um die Stabilisation auszuführen.
  • Umgekehrt ist, wenn der Stabilisator bei divergentem Licht arbeitet, eine geringere Ablenkung der divergierenden Strahlen notwendig, um die Stabilisation zu bewirken.
  • Der erfindungsgemäße Stabilisator hat den zusätzlichen Vorteil, daß eine Wölbung des Bildfeldes, wenn die Linsenelemente C gegenüber den Konditionierungslinsen E aus der Achse versetzt sind, vermieden wird. Eine solche Korrektur der Wölbung des Bildfeldes wird dadurcierhalten,daß man zusammenfallende Brennpunkt ebenen für die benachbarten Linsen der Linsenelemente C und E wählt. In typischen Fällen werden dabei für die Linse 54 der Konditionierungslinsen E und die Linse 52 der Linsenlementen C zusammenfallende Brennpunktebenen gewählt. In gleicher Weise werden für die Linse 53 der Linsenelemente C und die Linse 55 der Konditionierungslinsen E zusammenfallende Brennpunktebenen gewählt. Dieser Feldkompensationseffekt ist am Besten aus der auseinandergezogenen shematischen Darstellung der Linsenelerrente C und der Konditionierungselemente E in Fig. 6 ersichtlich.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 6 ist eine plankonkave Linse 54 die den Konditionierungslinsen E angehöhrt, dargestellt, welche eine Brennfläche 64 besitzt. Weiter ist eine Plankonvexlinse 52 der Linsenelemente C dargestellt, deren Brennpunktfläche mit 62 bezeichnet ist. Diese Brennpunktflächen sind so gewählt, daß sie übereinander liegen, wenn die Linsenelemente C und die Konditionierungslinsen E sich in der neutralenkoaxialen Stellung in Bezug aufeinander befinden. Wenn jedoch die Linsenelemente C gegenüber den Kondiiiionierungslinsen E eine exzentrische Stellung einnehmen, wird die Linse 52 gegenüber der Linse 54 exzentrisch.
  • Die betreffenden Felder 64 und 62 fallen dann nicht mehr länger zusammen, sondern durchsetzen einander längs der Schnittlinie ihrer in Fig. 6 dargestellten gekrümmten Felder.
  • Ebenso ist auch die plankonvexe Linse 53 der Linsenelemente C dargestellt, welche eine korrespondierende Brennpunktfläche 63 besitzt. Desgleichen ist die plankonkave Linse 55 der Konditionierungslinsen E dargestellt, welche eine Brennpunktsfläche 65 aufweist Diese Brennpunktsflächen sind so gewählt, daß sie übereinander liegentwenn die Linsenelemente C und die Feldlinsen E in Bezug aufeinander in der neutralen Lage sind. Wenn jedoch die Linsenelemente C sich aufs der Achse hinsichtlich der Konditionierungslinsen E entfernen,gelangt die Linse 53 in eine gegenüber der Linse 55 exzentrische Position. Es fallen dann die Brennpunktsflächen 63 und 65 nicht mehr länger zusammen und durchsetzen einander längs der Schnittlinie ihrer gekrümmten Felder wie dies in Fig. 6 dargestellt ist. Wenn man annimmt, daß das kollimierte Licht F1 unter einem Winkel durch das Linsensystem fällt,der~gegenüber der optischen Achse 30 geneigt ist (von links unten nach rechts oben, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist) ergibt sich, daß die Linsen 54 und 52 zusammenarbeiten um solches Licht zu zerstreuens Kollimiertes Licht, das in der in Fig. 6 mit f1 bezeichneten Richtung auf die Linse 54 fällt, wird dort zerstreut. In ähnlicher Weise wir;pdieses Licht, wenn es auf die Linse 52 fällt, gesammelt. Da jedoch die Brennpunktebene 64 der Linse 54 vor der Brennpunktebene 62 der Linse 52 liegt, überwiegt die divergierende Eigenschaft der Linse 54 und das zwischen den Linsen 52 und 53 passierende Licht divergiert.
  • Die Linsenfolge und die Brennpunktflächen der Linsen 53 und 55 erteilen dem divergierenden Licht, welches längs des WegesF passiertl einen Konvergenzeffekt, welcher der Größe nach ungefähr gleich, aber von entgegengesetzter Richtung, wie jener von den Linsen 54 und 52 hervorgerufene Effekt ist. Dieser Konvergenzeffekt sammelt das Licht und führt es im Wesentlichen in den kollimierten Zustand zurück.
  • Wenn man annimmt,da das Licht, welches zwischen den Linsen 52 und 53 divergiertl durch die Linse 53 längs|des Lichtweges F1 hindurchfällt, ergibt sich, das die Linsen 53 und 55 in Zusammenarbeit eine Konvergenz dieses Lichtes herbeiführen.
  • Das Einfallen des divergierenden Lichtes längs des Weges Fl in die Linse 53 bewirkt eine Konvergenz dieses Lichtes. Ähnlich bewirkt auch das Einfallen dieses Lichtes in die Linse 55 ein divergieren desselben. Da jedoch die Brennpunktsfläche 63 der Linse 53 vor der Brennpunktsflache 65 der Linse 55 liegt, überwieg die konvergierende Eigenschaft der Linse 53 und das Licht wird kollimiert.
  • des Eine Analyse/kollimiertèn Lichtes, welches längs des Lichtweges F2 hindurchtritt ergibt ähnliche Resultate, mit der Ausnahme, daß das Licht zwischen den Linsen 52 und 53 konvergiert wird und danach durch die Linsen 53 und 55 divergiert wird. Das Einfallen kollimierten Lichtes längs des Lichtweges F2 in die Linse 54 bewirkt,daß dieses Licht zerstreut wird, Im Gegensatz dazu, bewirkt das Einfallen des Lichtes in die Linse 52, daß das Licht konvergiert wird. Da jedoch die Brennpunktsfläche 64 der Linse 54 hinter der Brennpunktsfläche 62 der Linse 52 liegt, überwiegt die konvergierende Eigenschaft der Linse 52 und das zwischen den Linsen 52 und 53 verlaufende Licht ist konvergent.
  • Die Aufeinanderfolge der Linsen und der Brennpunkt ebenen der Linsen 53 und 55 übt am konvergierenden Licht, welches längs des Lichtweges F2 zwischen den Linsen 52 und 53 verläuft einen divergierenden Effekt aus, welcher ungefähr gleich und der Richtung nach entgegengesetzt jenem Effekt ist, der durch die Linsen 54 und 52 herbeigeführt wird.
  • Wenn man annimmt,daß das konvergente Licht zwischen den Linsen 52 und 53 die Linse 53 längs des Lichtweges F2 passiert, ergibt sich, das die Linsen 53 und 55 dahingehend zusammenarbeiten, daß dieses Licht konvergiert wird. Da die Brennpunktsfläche 63 der Linse 53 hinter der Brennpunktsfläche 65 der Linse 55 liegt, überwiegt die divergierende Eigenschaft der Linse 53 wird und das Licht/erneut kollimiert.
  • Es ist auch möglich einen erfindungsgemäßen Stabilisator zu bauen, welcher zwei bewegliche Elemente aufweist, wobei jedes Element dazu dient, einen Teil der Ablenkung, welche durch eine zufällige Winkelbewegung herbeigeführt wird, zu korrigieren. Eine Ausführungsform einer solchen optischen Stabilisierungseinrichtung mit zwei beweglichen Elementen ist in den Fig. 7a und 7b dargestellt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.7a ist ein Gehäuse A vorgesehen, das eine Flüssigkeit B umschließt, in der Linsenelemente C1 und C2 schwimmend angeordnet sind. Die Linsenelemente C1 befinden sich in der Gehäusezone D1 im Weg des einfallenden Lichtes F. Die Linsenelemente C2 befinden sind in der Gehäusezone D2 im Weg des Lichtes F nach dem dieses durch die Linsenelemente C1 abgelenkt wurde. Die Elemente Cl und C2 sind in der gleichen Flüssigkeit B im Gehäuse A schwimmend angeordnet.
  • Die Linsenelemente C1 sind hinsichtlich ihrer Konfiguration jenen Linsenelementen,welche bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 4a und 4b vorgesehen sind, identisch ausgebildet.
  • Bei den typischen Ausführungebeispiel ist dabei ein Ring 70 vorgesehen1 an dem zwei plankonvexe Linsen 71 und 72 befestigt sind. Die Konditionierungslinsen E weisen zwei plankonkave Linsen 73 und 74 auf. Wenn das Gehäuse A verschwenkt wird tritt eine Bewegung der L,insenelemente Cl auf, in einer Weise, weiche genau jener entspricht, die welche in Fig. 5 dargestellt ist.
  • Die Linsenelemente C2 haben eine Konfiguration, die den Linsen, wie sie bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 4a und 4b vorgesehen sind, entgegengesetzt ist und entsprechen hinsichtlich ihrer Brechkraft den Linsen1 die bei der Ausführungsform gemäß den Fig. la bis 3 angeordnet sind. Bei einem typischen Ausführungsbeispiel ist ein Ring 80 vorgesehen1 an dem zwei plankonkave Linsen 81 und 82 befestigt sind. Die Konditionierungslinsen E weisen- zwei plankonvexe Linsen 73 und 74 auf. Wird das Gehäuse A verschwenkt 1tritt ein Bewegung der Linsenelemente C2 in einer Weise, die jener, die in Fig. 2 dargestellt ist, analog ist.
  • Es sei erwähnt,daß1 ähnlich wie bei der Anordnung der Linsen gemäß den Fig. 4a, 4b und 5,alle ebenen Flächen der Linsen der Flüssigkeit zugewandt sind. Hiedurch wird der mit Flüssigkeit gefüllte Fließweg auf konstantem Querschnitt gehalten und es Bewegung ergibt sich eine lineare/der Linsenelemente C1 und C2 gegenüber den sie umgebenden Gehäuseteilen D1 und D2, welche der Winkelbewegung des Gehäuses A direkt proportional ist.
  • Eine zusammenwirkende Ablenkung des durch das Stabilisierungssystem fallenden Lichtes durch die Linsenelemente C1 und C 2C kann durch eine Ausbildung des Fließweges und der schwimmend angeordneten Linsenelemente gemäß nachfolgender Beziehung erzielt werden: In dieser Beziehung ist: 1/fc1 die kombinierte Brechkraft der Linsenelemente C1, 1/fc2 die kombinierte Brechkraft der Linsenelemente C2 2' all der Querschnitt des Fließweges in der Nähe der Linsenelemente Cl, a12 der Querschnitt des Fließweges in der Nähe der Linsenelemente C2, K1 ein konstanter Faktor1 der optischen Elementen, welche den ersten beweglichen Linsenelementen vorgeordnet sind, Rechnung trägt und allen K2 ein konstanter Faktor der, optischen Elementen die den zweiten beweglichen Linsenelementen vorgeordnet sind, Rechnung trägt.
  • In nachstehender Tabelle sind die Werte einer Reihe von Parametern, die mittleren, niederen und hohen Bereichen entsprechen und welche die vorstehende Beziehung erfüllenlangeführt.
    Mittlere Tiefe Mittlere Weite Querschnitt Querschnitt fel=fc2 A
    des FließweOes des Fließweges der Linsen -im übrigen
    seite Zweig
    (Funktion (Funktion
    von a1) ap)
    1/4 1/4 1 1
    1/4 1/2 4/3 1
    1/4 1/4 4/3 2
    1 1/4 1/4 4/3 2
    1/4 1/2 2 2
    Größenangabenin beliebigen Einheiten Kl und K2 sind mit 1 angenommen.
  • Das Vorsehen zweier Linsenelemente Cl und C2 in einem einzigen flüssigkeitsgefüllten Fließweg ergibt zusätzliche Vorteile hinsichtlich des Temperaturverhaltens der Anordnung. Im allgmeinen werden stabilisierende Linsensysteme hier in Rede stehender Art unter Bedingungen, bei denen Temperaturschwankungen und damit auch Schwankungen der Dichte der Flüssigkeit B auftreten, verwendet'. Tritt nämlich im Zuge einer solchen Veränderung der Temperatur und der Dichte der Flüssigkeit ein Absinken der Linsenelemente C1 gegenüber ihren Konditionierungslinsen E1 ein, kann dies durch das gleichfalls auftretende Absinken der Linsenelemente C2 gegenüber ihren Konditionierungslinsen E2 exakt ausgeglichen werden.Es kann nämlich bei einem solchen Absinken der erwähnten Linsenelemente eine einander kompensierende Ablenkung zwischen den beiden Elementen Cl, C2 auftreten, die eine Ablenkung des durch das System hindurchtretenden Lichtes F ergibt, welche so stabilsiert ist, als wäre keine gichteveränderung der Flüssigkeit aufgetreten.
  • Die Fig. 7a und 7b zeigen weiter eine Alternativlösung für die Anordnung von Linsenelementen C1 und C2 im Flüssi£keitsbads Bei den obenstehend beschriebenen Ausführuns,sformen waren an den beweglichen Linsenelementen magnetische Ringe 35 vorgesehen, welche - cie gegenseitig von magnetischen Ringen 44 und 4R!mit dem Gehäuse verbunden waren, angezogen wurden. Bei einer solchen Anordnung werden die beweglichen Linsenelemente in Bezug auf die Konditionierungslinsen koaxial gehalten, aber eine solche Anordnung hat den Nachteil, daß sie eine Bewegung der Linsenelemente C in Richtung auf die eine oder die andere der Kondtionierungslinsen herbeiführen kann. Wenngleich eine solche Bewegung der Linsenelemente C längs der optischen Achse. die optischen Eigenschaften des Systems nicht beeinträchtigt,kann sie Reibung in das System bringen und die Kompensationsbewegung der Linsenelemente C beschränken. Dieser Nachteil ist durch die Ausfühmngsform gemäß den Fig. 7a und 7b vermieden.
  • Wie in Fig. 7a dargestellt ist, ist dabei ein magnetischer Ring 90 im Inneren des die Flüssigkeit umgebenden Gehäuses vorgesehen,dessen magnetische Polarisierung so gewählt ist, daß er das magnetische Material des Ringes 70 abstößt. Andererseits ist auch ein magnetischer Ring 91 vorgesehen, der mit der Außenseite des Gehäuses des Stabilisators verbunden ist und der so polarisiert ist, daß er das magnetische Material des Ringes 70 anzieht. Dementsprechend wird auf das Linsenelement Cl eine Vorspannkraft ausgeübt, die zur Außenseite des Gehäuses hin gerichtet ist.
  • Dieser Vorspannkraft wirken drei flexible Stränge 94 entgegen.
  • Die Stränge 94 sind an ihrem einen Ende an Drähten 95 befestigt, welche jeweils um 1200 versetzt vom Linsenelement C1 nach außen vorstehen. An ihren anderen Enden sind die Stränge 94 an Drähten 96 befestigt, welche sich radial von der Wand 15 nach außen erstrecken und an dieser angebracht sind. Hiedurch wird der magnetischen Vorspannkraft entgegengewirkt und das Linsenelement C1 in Flüssigkeitsbad gehalten. Da das Linsenelement zwischen den beiden Wänden des Fließweges der Flüssigkeit gehalten ist, kann keine eine Reibung verursachende Berührung auftreten und es kann die Bewegung des Linsenelementes C1 der Bewegung der Flüssigkeit B praktisch reibungslos folgen. Das Linsenelement C2 ist, wie darg estellt, in genau gleicher Weise gehaltert.
  • Wie weiter aus Fig. 7b ersichtlich ist, sind im Gehäuse vier Trennwünje 20 vorsehen, welche die Strömung der Flüssigkeit B auf zwei getrennte Fließwege aufteilt, In der Praxis ergibt sich -zdabei,daß die Anzahl der Fließwege nicht von gravierender Bedeutung ist, sdange die Komponenten der Flüssigkeitsströmung zur Herbeiführung der Auslenkung der Linsenelemente C in der X und Y-Richtung einer Unterbringung der Linsenelemente dienenden Gehäuseteil D zusammenwirken.
  • Es ist auch möglich d« erfindungsgemäße stabilisierende Linsensysteme ohne Konditionierungslinsen E auszubilden. Eine diesbezügliche Ausführungsform ist in Fig.- 8 dargestellt.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 sind Linseniemente C vorgesehen, welche zwei plankonvexe Linsen 102 und 102 aufweisen, welche im Inneren eines Ringes, in ähnlicher Weise wie dies vorstehend beschrieben wurde, befestigt sind. Jede dieser plankon vexen Linsen ist dabei so angeordnet, daß ihre ebene Fläche nach außen der Flüssigkeit B zugewandt ist.
  • Die plankonvexen Linsen 101 und 102 sind dabei in diesem Fall so gewählt, daß ihre gemeinsame Brennweite mit einer Brennpunktebene 105 zusammenfällt, welche normal zur Richtung des in das stabiliserende Linsensystem einfallenden Lichtes F steht und den Zentralpunkt des Fließweges durchsetzt. Wie im Fall der weiter oben beschriebenen Ausführungsbeispiele, decken die entwickelten matematischen Zusammenhänge auch diese Ausführungsform.
  • Diese Ausführungsform weist zwar einen sehr einfachen Aufbau auf, hat aber verschiedene Nachteile. Zunächst ist dieses stabilisierende Linsensystem gegenüber einer Bewegung des Linsenelementes C auf die Brennpunktebene 105 zu und von dieser weg empfindlich. Zweitens muß die Brennweite der Linsen verhältnismäßig groß sein,weil die schwimmend angeordnetenElemente nur eine einfache Linse oder ein einfaches Linsensysten beinhalten können.
  • Als Vorteil hingegen ergibt sich bei der Ausführungsform nach Fig. 8 eine gewisse Invarianz gegenüber Translationsbewegungen der Linse dahingehend, daß die Linse brauchbare Eigenschaften über ein flaches Feld besitzt. Dies rührt daher, daß die verschobene Linse,wenn man von einer Verschiebung in Achsrichtung absieht, in ihrer Stabilisationsstellung die gleiche Ccoer1e aufweist. Dies ist bei dem in der Fig. 6 dargestellten Linsensystem nicht der Fall.
  • Es ist zu er.;a'hnen, daß ähnlich zu dem in.den Fig. 7a und 7b dargestellten Ausführungsbeispiel auch die hintere Kammer eine Stabilisierungslinse enthalten kann, deren Brechkraft negativ sein soll, wenn die primäre Abbildung von der Frontlinse sich jenseits des hinteren Abschnittes des flüssigkeitsgefüllten Fließweges befindet.Falls sich die primäre Abbildung vor dem hinteren Abschnitt des flüssigkeitsgefüllten Fließweges be-'findet, soll die Brechkraft der Hinterlinse positiv sein.
  • Neben den vorerwähnten sind den Fachmann auch andere Modifikationen des Erfindungsgegenstandes möglich, ohne den durch die Erfindung gezogenen Rahmen zu verlassen und es sind die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung auch nur als Beispiele derselben zu werten1 an Hand derer zur Erzielung einer guten Klarheit und Verständlichkeit die Erfindung beschrieben wurde.

Claims (12)

  1. Patentansprüche:
    Stabilisierendes Linsensystem zur- Eliminierung der relativen Winkelablenkung des durch das System im wesentlichen längs einer optischen Achse tretenden Lichtes, welche durch eine zufällige Winkelbewegung dieser optischen Achse herbeigeführt wird, dadurch g e k e n-n z e i c h n e t, daß das System ein Gehäuse aufweist, das mindestens einen Fließweg umschließt, der mit einer transparenten Flüssigkeit gefüllt ist, über die optische Achse verläuft und diese in einem gemeinsamen Punkt schneidet, daß das System weiter mindestens eine Linsenanordnung aufweist, die frei schwimmend in der Flüssigkeit an diesem gemeinsamen Punkt angeordnet und im Zuge während Winkelbewegungen des Gehäuses auftretender Flüssigkeitsströmungen beweglich ist, und daß das System eine Vorspanneinrichtung für die Linsenanordnung aufweistdie deren Ruhelage am erwähnten gemeinsamen Punkt durch die Flüssigkeit festlegt.
  2. 2. Linsensystem nach Anspruch 1 dadurch g e k e n n -z e i c h II e t, daß im Gehäuse mehrere Fließwege vorgesehen sind, die Srömungskomponenten bilden, die einander in zwei auf der optischen Achse liegenden gemeinsamen Punkten durchsetzen, und d-aß zwei Li.nsenanordnungen vorgesehen sind, wobei die eine Linsenanordnung frei schwimmend an einem dieser gemeinsamen Punkte und die andere Linsenanordnung am anderen gemeinsamen Punkt frei schwimmend angeordnet ist.
  3. 3. Linsellsys1.em nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Fließweg geschlossen ist.
  4. 4. Linsensysiern nach Anspruch 3, dadurch g-e k e n n -z e i c h n e t<, daß der Fließweg vor dem gemeinsamen Punkt verläuft.
  5. 5. Linsensystem rlach Anspruch 3, dadurch g e'k e n n -z e i c h n e t, daß der Fließweg hinter dem gemeinsamen Punkt verläuft.
  6. 6. Linsensystem nach Anspruch 1, dadurch g e k e n nz e i c ii n e t, daß der durch das Linsensystem führende Licht weg das Gehäuse durchsetzt und das Gehäuse nur an den Durchtrittsstellen des Lichtweges transparent ausgebildet ist,
  7. 7, Linsensystem nach Anspruch 1, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß Begrenzungen vorgesehen sind, die die Auslenkungen der Linsenanordnung in der Flüssigkeit vom gemeinsamen Punkt aus auf ein vorbestimmtes Ausmaß begrenzen.
  8. 8. Linsensystem nach Anspruch 1, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß mindestens zwei Fließwege vorgesehen sind, die zusammen Komponenten einer Flüssigkeitsströmung orthogonal zur optischen Achse bilden.
  9. 9. Linsensystem nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Querschnitt des Fließweges am-gemeinsamen Punkt kleiner ist, als der Querschnitt des Fließweges außerhalb dieses Punktes.
  10. 10. Linsensystem nach Anspruch 1, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß die Vorspanneinrichtung eine magnetische Kopplung zwischen der Linsenanordnung und dem Gehäuse aufweist.
  11. 11. Linsensystem nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß ein Objektiv zur Fokussierung des durch das Linsensystem fallenden Lichtes vorgesehen ist.
  12. 12. Linsensystem nach Anspruch 1, dadurch g e k.e n n -z e i c h n e t, daß die Linsenanordnung Ablenkungslinsen von einander entgegengesetzer Vergrößerung aufweist, und daß eine Konditionierungslinsenanordnung vorgesehen ist, die zwei transparente, zu beiden Seiten der Ablenkungslinsen angeordnete Wandteile besitzt, wobei der eine Wandteil eine Konditionierungslinse aufweist, deren Brennpunktebene mit jener der einen Ablenkungslinse zusammenfällt, und der andere Wandteil eine jener Konditionierungslinse aufweist, deren Brennpunktebene mit/der anderen Ablenkungslinse zusammenfällt, wenn die Ablenkungslinsen-und die Konditionierungslinsen zueinander koaxial stehen,
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2336867A1 (de) * 1973-07-19 1975-02-06 Optigon Res & Dev Corp Optisches geraet mit stabilisiereinrichtung und stabilisiereinrichtung
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