DE2151968A1 - Mehrzweckmoebel,insbesondere Bueromoebel - Google Patents

Mehrzweckmoebel,insbesondere Bueromoebel

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DE2151968A1
DE2151968A1 DE19712151968 DE2151968A DE2151968A1 DE 2151968 A1 DE2151968 A1 DE 2151968A1 DE 19712151968 DE19712151968 DE 19712151968 DE 2151968 A DE2151968 A DE 2151968A DE 2151968 A1 DE2151968 A1 DE 2151968A1
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DE19712151968
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English (en)
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Guenter Kretschmer
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WAIBEL BUEROMOEBEL KG
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WAIBEL BUEROMOEBEL KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B17/00Writing-tables
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B87/00Sectional furniture, i.e. combinations of complete furniture units, e.g. assemblies of furniture units of the same kind such as linkable cabinets, tables, racks or shelf units
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B2220/00General furniture construction, e.g. fittings
    • A47B2220/02Modular elements comprising U C and V sections for furniture

Landscapes

  • Drawers Of Furniture (AREA)

Description

  • Mehrzweckmöbel, insbesondere Büromöbel ====================================== Die Erfindung betrifft ein Mehrzweckmöbel, insbesondere Büromöbel, das aus mehreren einzelnen U-profilförmigen Bauelementen zusammengefügt ist, die mindestens mit einem Schenkelende an ein Schenkelende eines weiteren Bauelementes angefügt sind.
  • Mehrzweckmöbel dieser Art, die als Wandregale zu verschiedenen Formen umgestaltet werden können sind bekannt. Dabei sind die einzelnen U-Profile in der Regel mit ihren Schenkelenden entweder durch besondere profilförmige Halteleisten, oder durch Klemmkonstruktionen zusammengehalten, die möglichst leicht wieder gelöst werden können, damit eine andere Rygalform gebildet werden kann. Auf dem Gebiet der Büromöbel haben solche Konstruktionen bisher keine Verwendung gefunden.
  • Was einmal darauf zurückzuführen sein mag, daß durch das Zusammenfügen derartiger U-Profile keine ansprechenden ästhetischen Möbelformen erreichbar sind. Vor allem aber sind die Anforderungen an die Ausgestaltung von Büromöbel so vielseitig und speziell, daß der Aufbau von Büromöbeln mit solch einfachen Mitteln nicht möglich erschien. Büromöbel werden im allgemeinen bisher in konventioneller Art aus Platten hergeatellt, die zu Gehäusen o.dgl. zusammengefügt werden und die dann, entweder ueber Mefallgsstelle oder untereinander zu den gewünschten Möbeleinheiten, wie beispielsweise Schreibtische, Schreibmaschinentische oder kombinierten Schreibtisch- und Regaleinheiten zusammengefügt werden. Der Nachteil dieser Herstellungsmethode ist darin zu sehen, daß die heute üblichen Büromöbelprogramme, für die ein Fülle von verschiedenen Möbelbautypen zur Verfügung stehen müssen, eine sehr große -Anzahl von vorgefertigten Einzelteilen benötigen, die relativ aufwendig herzustellen sind und vor allem auch zu ihrer Lagerhaltung einen großen Raumbedarf bedingen.Dazu kommt, daß wegen der Vielzahl von Einzelteilen auch die Herstellungskosten und der Montageaufwand verhältnismäßig groß ist. Das gilt um so mehr, wenn Büromöbel aus modernen Kunststoffteilen hergestellt werden sollen, weil in diesem Fall auch noch der Nachteil auftritt, daß die Kosten für Formteile aus Kunststoff wegen der notwendigen hohen Werkzeugkosten so hoch anwachsen, daß Kunststoffbüromöbel nicht wirtschaftlich herzustellen sind und deswegen keinen allzugroßen Eingang in die Praxis gefunden haben.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und ein Mehrzweckmöbel zu schaffen, das insbesondere für den Büromöbelsektor verwendbar ist und das in der Art eines Baukastensystemes möglichst alle Büromöbeltypen mit so wenig als möglich Einzelteilen herzustellen gestattet, so daß auch eine Herstellung aus Kunststoffteilen wirtschaftlich sein kann.
  • Die Erfindung besteht ausgehend von der Erkenntnis, daß auf dem Büromöbelsektor vor allem die Gestaltung von Schreibtischen und Schreibmaschinentischen als Basisaufgabe angesehen werden kann, darin, daß als Bauelemente Grundformteile vorgesehen sind, deren Breite im wesentlichen so groß wie der Abstand vom Fußboden bis zur Unterkante einer im wesentlichen in normgerechter HUhe angeordneten Schreibmaschinentischplatte ist, und deren Schenkelhöhe die Hälfte der Differenz zwischen dieser Unterkante und der im wesentlichen normgerechten Höhe eines Schreibtisches beträgt, wobei diese Schenkelhöhe auch als Bezugsgröße für die Höhenbemessung von Zusatzteilen dient, die gegen die Grundformteile austauschbar sind und deren Höhe jeweils ganzzahligen Vielfachen der Bezugsgröße entspricht.
  • Diese Ausgestaltung ermöglicht es allein unter nurhilfenahme eines Grundformteiles bereits eine Reihe von Büromöbeln zu kombinieren, indem das Grundformteil als Seitenteil eines Arbeitstisches hochkant gestellt und oben durch eine horizontal liegende und mit den Schenkelenden nach oben weisende Tischplatte, die ebenfalls ein Grundformteil ist, abgeschlossen wird. Auf diese Weise ist die normale Höhe des Schreibmaschinen.
  • tsiches erreicht, lediglich durch Aufsetzen eines weiteren horizontalen Profiles, das mit den Schenkeln nach unten weist, kann die Höhe des Schreibmaschinentisches auf die normale Arbeitshöhe eines Schreibtisches vergrößert werden. Da somit durch die Erfindung der entscheidende Ausgangspunkt zur Schaffung eines Büromöbelprogrammes aus wenigen Einzelteilen geschaffen ist, lassen sich auf die erfindungsgemäße Weise sehr einfach Kunststoffmöbel herstelen, die auch bei der Fulle der im Büromöbelprogramm notwendigen Typen von Einzelmöbeln sehr wirtschaftlich zusammengestellt werden können.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die U-profilförmigen Grundformteile eine Breite besitzen, die 10mal so groß wie die Bezugsgröße ist, weil sich aufgrund dieser Abmessungen sinnvolle und zweckmäßige Abmessungen für die Büromöbel ergeben. Werden als Zusatzteile aus U-Profilen zusammengesetzte Kastenteile vorgesehen, deren Höhe mindestens doppelt so groß und höchstens 10mal so groß wie die Bezugsgröße ist, dann läßt sich ausgehend von der Überlegung, daß die Kastenteile jeweils anstelle der hochkant stehenden Grundprofile als Abstützelemente für Tischplatten dienen können, nahezu allen Anforderungen an die Ausgestaltung verschiedener Büromöbel gerecht werden. Die Kastenteile können dabei aus Grundformteilen zusammengesetzt sein, die entweder unmittelbar oder über gerade Zwischenstücke mit ihren Schenkeln aufeinander gesetzt sind. Sie können außerdem mit Einrichtungen zum Einsetzen von Schubladen, Karteikästen o.dgl. versehen sein, so daß auch hier noch mit wenigen Einzelteilen ungeahnte Kombinationsmöglichkeiten für Schreib- und Schreibmaschinentischkombinationen oder für Arbeitstisch- Ablagekombinationen gegeben sind.
  • Besonders vorteilhaft ist es außerdem, wenn als Zusatzteile Kastenteile vorgesehen sind, deren Höhe der von zwei unmittelbar aufeinandergesetzen Grundformteilen entspricht, deren Breite jedoch der im wesentlichen genormten Länge eines Schreibtisches entspricht. Mit diesem Kastenteil, das als Schreibtischplattenteil bezeichnet werden kann, sind im wesentlichen bereits alle Einzelelemente geschaffen, die für ein komplettes Büromöbelprogramm nötig sind. Alle Einzelteile bestehen dabei aus U-Profilteilen, wobei selbstverständlich die Längenabmessungen der Kasten- und Grundformteile, d.h. also die Abmessung parallel zu den Schenkelenden gemessen, an die gewünschte Tiefe eines Schreibtisches oder Schreibmaschinentisches angepaßt werden kann.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung anhand von mehreren Ausführungsformen von Büromöbeln erläutert.
  • Es zeigen: Fi.g 1 einen ausschließlich aus Grundprofilteilen zusammengesetzten Arbeitstisch mit normaler Schreibtischhöhe, Fig. 2 einen einfachen Schreibmaschinentisch, der ebenfalls ausschließlich aus Grundprofilteilen zusammengesetzt ist, Fig. 3 eine Variationsmöglichkeit des Tisches der Fig. 1 mit eingesetzten Schubladen, Fig. 4 einen Schreibmaschinentisch ähnlich Fig. 2, bei dem jedoch die rechte, als Grundformteil ausgebildete Seitenwange durch mehrere Kastenteile, zum Einsatz von Karteikästen, Schubladen o.dgl. ersetzt ist.
  • Fig. 5 ein aus U-Profilteilen zusammengesetztes Kastenprofil als Schreibtischplatte mit einem Se itenwangente il, Fig. 6 eine Kombination der Teile der Fig. 5 mit zwei Kastenteilen als Unterstützung der Schreibtischplatte, Fig. 7 eine Ausführungsform ähnlich Fig. 6, jedoch mit auf beiden Seiten vorgesehenen Schreibtischkästen, Fig. 8 eine Winkelkombination eines Schreibtisches mit einem Schreibmaschinentisch und Fig. 9 eine Winkelkombination bei dem sowohl der Schreibmaschinentisch als auch der Schreibtisch mit Schubladenkastenteilen versehen ist.
  • In den Fig. 1 bis 3 sind jeweils Arbeitstische gezeigt, die ausschließlich aus den Grundformteilen 1 hergestellt sind.
  • Diese Grundformteile sind U-profilförmig ausgebildet, ihre Schenkelenden, die von einem Plattenteil abstehen, weisen die Höhe a auf. Die Breite der Grundformteile b, die im Ausführungsbeispiel rund 10maul so groß ist, wie die Schenkelhöhe a, entspricht gerade dem Abstand vom Fußboden bis zur Unterkante einer im wesentlichen in normgerechter höhe angeordneten Schreibmaschinentischplatte; wie in den Fig. 1 u9d 2 von dem Grundformteil 1 gebildet wird. Die Länge c der Grundformteile ist entweder in allen Fällen gleich groß und wird nach einem Mittelwert der erforderlichen Schreibmaschinentisch bzw. Schreibtischtiefe bemessen. Sie kann aber auch in zwei Längen vorgesehen sein, nämlich einmal wie in den Fig. 1 bis 4 in der Länge c, die der Tiefe eines Schreibmaschinentisches entspricht und - wie in der Fig. 5 gezeigt - bei einem Grundprofilteil ta eine Länge aufweisen, die der erforderlichen Tiefe eines Schreibtisches entspricht.
  • Die grundsätzliche Ausgestaltung des Profilteiles wird dadurch nicht geändert.
  • Wie nun aus den Fig. 1 bis 3 hervorgeht, ist es gemäß Fig. 2 zunächst einmal möglich einen einfachen Schreibmaschinentisch durch Zusammenfügen von drei Grundprofilteilen zu erhalten.
  • Wird gemäß Fig. 1 auf das Grundformteil 1 ein weiteres Grundformteil 1" mit den Schenkelenden nach unten aufgesetzt, so entsteht ein einfacher Kleinschreibtisch, der gemäß Fig. 3 noch mit Schubladen 2 oder mit Ablagenfächern 3 versehen sein kann. Es ist auch möglich, einen je nach Bedarf in einen Schreibmaschinentisch gemäß Fig. 2, oder in einen Kleinschreibtisch, gemäß Fig. 3 umwandelbaren Tisch zu liefern, wenn dafür gesorgt wird, daß das Grundformteil 1|@ mit mit lösbaren Verbindungselementen auf das Grundformteil 1' aufgesetzt wird, 80 daß später die Sekretärin noch den gewünschten Umbau vornehmen kann.
  • Gemäß Fig. 4 sind die Grundformteile 1 und 1' mit Kastenelementen 5 koMbiniert, die wiederum jeweils aus Grundformteilen ib und 1c, bzw. aus dazwischen gefügten geraden Stücken 4 aufgebaut sind. In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 ist auf einem Grundformteil lb, das hier als Fußteil dient, ein erstes Kastenelement 5a aufgesett, das vorne durch eine Schublade abgeschlossen ist. Dieses Kastenteil 5a besteht aus zwei Grundformteilen und aus jeweils zwischen die Schenkelenden eingesetzten geraden Zwischenstücken 4, die gerade so in ihrer Höhe bemessen sind, daß sie der Schenkelhöhe a entsprechen. Das Kastenteil 5a erhält auf diese Weise eine Gesamthöhe, die der dreifachen Schenkelhöhe a entspricht. Die Schenkelhöhe a dient als Bezugsgröße für die Höhe der Kastenteile 5 und die insgesamt als Ersatz für ein Grundformteil 1 eingefügten Kastenteile müssen in ihrer Gesamthöhe so bemessen sein, daß sie das 10fach der Bezugsgröße ergeben, weil dieses Maß genau der Breite b der Grundformteile 1 entspricht. Aus der Fig. 4 geht hervor, daß diese Höhe eingehalten ist. Es addieren sich nämlich die Höhen des Fußteiles 1b mit einer Bezugsgröße, die Höhe des Kastenteiles 5a mit drei Bezugsgrößen, die Höhe des darüber sitzenden Kastenelementes 5b mit sechs BezugsgröBen zu der gesamten Höhe bis zur Unterkante des Grundformteiles 1 von zehn Bezugsgrößen. Das darüber sitz-ende Kastenteil 5c weist eine Höhe von zwei Bezugsgrößen aus, weil es lediglich aus zwei Grundformteilen ib und 1 c zusammengesetzt ist. Da die Schenkelhöhe a der Grundformteile 1 gerade so bemessen ist, daß sie der Hälfte der Differenz entspricht zwischen der Unterkante des Grundformteiles 1' und der im wesentlichen normgerechten Höhe eines Schreibtisches (die beispielsweise in der' Fig. 3 durch die Oberfläche des Grundformteiles 1 " gebildet wird), ist in der Fig. 4 die Oberfläche des Grundformteiles Ib somit in der Höhe eines Schreibtisches und die Oberfläche des Grundformteiles 1' in der Höhe eines Schreibmaschinentisches angeordnet. Es ergibt sich von selbst, daß außer den in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Variationsmöglichkeiten noch mehrere Variationsmöglichkeiten gegeben sind, so kann beispielsweise ein Schreibtisch gebildet werden, wenn die Ausführungsform nach Fig. 4 auch auf ihrer linken Seite durch Kastenelemente ergänzt wird und auch das mittlere Grundformteil 1', ähnlich Fig. 3, noch ein zweites Grundformteil 1" oben aufgesetzt wird. Auch Schreibmaschinentische mit und ohne Ablagefächer sind auf diese Weise zusammenzufügen.
  • In der Fig. 5 ist nun ein Kastenteil 6 gezeigt, das ebenfalls wiederum aus zwei U-förmigen Profilen 7 und 8 zusammengefügt ist, deren Schenkelhöhe der Bezugsgröße a entspricht. Die Länge L dieser Formteile 7 und 8 ist jedoch so gewählt, daß sie der Normallänge eines Schreibtisches entspricht. Diese Ausführungsform bringt den Vorteil, daß das Zusammensetzen der eo gebildeten Schreibtischkastenplatte 6 aus einzelnen Elementen, ähnlich wie sie in der Fig. 3 für die Tischplatte gezeigt sind, vermieden wird, was selbstverständlich ebenfalls möglich wäre. In diesem Fall müßte allerdings, um eine durchgehende Arbeitsfläche zu erhalten, noch eine zusätzliche Tischplatte oder ein geeignetes Zwischenstück an der Verbindungsstelle zwischen zwei oder drei jeweils ausschließlich aus Grundformteilen zusammengesetzten Kastenprofilen, ähnlich dem Kastenprofil 5c, vorgesehen sein. Es ist auch möglich, wie vorher bereits erwähnt, die Länge der Profilteile 7 und 8 und auch des Profilteiles la auf die erwünschte Tiefe eines Schreibtisches abzustellen, wenn das erforderlich sein sollte.
  • Mit dem Schreibtischplattenkastenelement 6 ergeben sich nun, wie in den folgenden Figuren 6 bis 9 erläutert ist, zusammen mit den aus Grundformteilen 1 oder Kastenelementen 5a, 5b, 5c zusammenstellbaren Variationsmöglichkeiten alle Büromöbeltypen, wie sie in der Praxis erforderlich sind.
  • So ist beispielsweise in der Fig. 6 aus dem Kastenelement 6, einem Grundformelement ia, dem Fußteil id und den Kastenelementen 5a und 5b ein Schreibtisch zusammengestellt, der, wenn in dem Kastenteil 6 die nötige Unterteilung vorgesehen sind, sowohl mit Schubladen 9 als auch mit einer Ablagefläche 10 ausgerüstet sein kann. Die Grundformteile ia können auch mit schlitzartigen Öffnungen 11 versehen sein, die insbesondere in Großraumbüros eine einwandfreie Durchlüftung des Fußraumes unter dem Sohreibtisoh gewahrleisten, was insbesonders beim Einsatz von Klimaanlagen entscheidende Bedeutung haben kann.
  • In der Fig. 7 ist aus dem Kastenelement 6 sowie aus den Kastenelementen 5a und 5b mit dem Fußteil id eine andere Schreibtischart kombiniert. Die Höhe der Oberfläche des Kastentelles 6 beträgt zwölf Bezugseinheiten', bis zur Unterkante des Kastenteiles 6 ist eine Höhe von zehn Bezugseinheiten vorgesehen.
  • Die Größe der Bezugseinheit muß daher so gewählt werden, daß zehn Bezugseinheiten etwa die Höhe einer normgerecht angeordneten Schreibmaschinentischplatte ergeben. Da diese Höhe nach den z.Zt. geltenden Normmaßen etwa 650 mm ist, würde die Be a etwa mit 63 mm gewählt, die Höhe der Scfireibtischarbeitafläche kommt damit rund auf 750 mm, was das anzustrebende Maß ist. Die exakte Dimensionierung der Grundformteile hängt auch noch ab von der Stärke der einzusetzenden Formteilplatten. Es leuchtet ein, daß durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung ein einfacher Weg zur Gestaltung von Funktionsbüromöbeln geschaffen ist.
  • In den Fig. 8 und 9 sind jeweils nochmals Variationsmöglichkeiten für Winkelschreibtische gezeigt, die sowohl mit einer Schreibmaschinentischplatte als auch mit einer ausreichend großen Schreibtischplatte, bzw. mit ausreichend großen Schubfächeranordnungen ausgerüstet sind. Auch diese Einheiten sind jeweils aus den vorher bereits erwähnten Kastenelementen bzw. Grundformteilen aufgebaut. Die Erfindung ermöglicht somit eine wirtschaftliche Herstellung von Büromöbeln, insbesondere auch aus Kunststoff, da insgesamt nur sehr wenige verschiedene Formteile benötigt werden, die in den gezeigten Ausführungsbeispielen aus dem Grundformteil 1 in seinen verschiedenen Verwendungsmöglichkeiten, aus den Zwischenstücken 4 und aus den Formteilen 7 (das Formteil 8 ist identisch) zuzüglich einer beschrankten Anzahl von Schubladenausführunen entspricht. Es wird deutlich, daß sich auf diese Weise die Stückzahles der einzelnen Formteile wesentlich erhöhen läßt, daß damit die Lagerhaltung einfacher wird und daß aus diesem Grund auch bei der Herstellung der Formteile aus Kunststoff eine wirtschaftliche herstellung von Büromöbeln möglich ist. Durch die vorliegende Erfindung wird somit ein entscheidender Fortschritt auf dem Gebiet des Büromöbelbaues erreicht, insbesondere auch, weil die neuen Grundformteile und ihre verschiedenartige Lusammenfassung auch äußerlich sehr ansprechende und praktische Büromöbel zu gestalten erlauben.

Claims (6)

  1. Patent- und Schutzansprüche.
    =========================== 1. Mehrzweckmöbel, insbesondere Büromöbel, das aus mehreren einzelnen U-profilförmigen Bauelementen zusammengefügt ist, die mindestens mit einem Schenkelende an ein Schenkelende eines weiteren Bauelement angefügt sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Bauelemente Grundformteile (1) vorgesehen sind, deren Breite (b) im wesentlichen so groß wie der Abstand vom Fußboden bis zur Unterkante einer im wesentlichen in normgerechter Höhe angeordneten Schreibmaschinentischplatte (1') ist und deren Schenkelhöhe (a) die Hälfte der Differenz zwischen dieser Unterkante und der im wesentlichen normgerechten Höhe (1'') eines Schreibtisches beträgt, wobei diese Schenkelhöhe auch als Bezugsgröße für die Höhenbemessung von Zusatzteilen dient, die gegen die Grundformteile austauschbar sind und deren Höhe jeweils ganzzahligen Vielfachen der Bezugsgröße entspricht.
  2. 2. Mehrzweckmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die U-profilförmigen Formteile (1) eine Breite (b) besitzen, die zehnmal so groß wie die Bezugsgröße (a) ist.
  3. 3. Mehrzweckmöbel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Zusatzteile au8 U-Profilen zusammengesetzte Kastenteile (5,6) vorgesehen sind, deren Höhe mindestens doppelt so groß und höchstens zehnmal so groß wie die Bezugsgröße (a) ist.
  4. 4. Mehrzweckmöbel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kastenteile (5) aus Grundformteilen (lb, 1c) zusammengesetzt sind, die entweder unmittelbar oder über gerade Zwischenstücke (4) mit ihren Schenkeln aufeinander gesetzt sind.
  5. 5., Mehrzweckmöbel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Zusatzteile Kastenteile (6) vorgesehen sind, deren Höhe der von zwei unmittelbar aufeinander gesetzten Grundformteilen (1) entspricht, deren Breite (L) jedoch der im wesentlichen genormten Länge eines Schreibtisches entspricht.
  6. 6. Mehrzweckmöbel nach einem der Ansprilche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kastenteilen (5,6) Einrichtungen zum Einsetzen von Schubladen (2, 9), Karteikästen o.dgl.
    vorgesehen sind.
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