DE2151879C3 - Vorrichtung zum Überwachen einer Vielzahl von Arbeitsstellen auf fadenerzeugenden oder fadenbearbeitenden Maschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Überwachen einer Vielzahl von Arbeitsstellen auf fadenerzeugenden oder fadenbearbeitenden MaschinenInfo
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- DE2151879C3 DE2151879C3 DE19712151879 DE2151879A DE2151879C3 DE 2151879 C3 DE2151879 C3 DE 2151879C3 DE 19712151879 DE19712151879 DE 19712151879 DE 2151879 A DE2151879 A DE 2151879A DE 2151879 C3 DE2151879 C3 DE 2151879C3
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H13/00—Other common constructional features, details or accessories
- D01H13/32—Counting, measuring, recording or registering devices
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07C—TIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- G07C3/00—Registering or indicating the condition or the working of machines or other apparatus, other than vehicles
- G07C3/005—Registering or indicating the condition or the working of machines or other apparatus, other than vehicles during manufacturing process
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überwachen einer Vielzahl von Arbeitsstellen auf fadenerzeugenden
oder fadenbearbeitenden Maschinen, wobei jeder Arbeitsstelle Abtastorgane zugeordnet sind, die
jeweils einzeln mit einem Schrittschaltwerk verbunden sind, dessen Schaltschritte durch einen voreinstellbaren
Taktzeitgeber bestimmbar sind und Zähler angeordnet sind, nach Patent 21 22 898.
Die Überwachung erfolgt dadurch, daß dem Schrittschaltwerk ein Trigger nachgeschaltet ist, dessen
Ausgang die Steuerleitung für ein Tor bildet, daß an den Taktzeitgeber über eine Verzögerungsstufe unter
Zwischenschaltung des Tores ein erster elektromechanischer Zähler angeschlossen ist und daß ein weiterer
Ausgang der Verzögerungsstufe und des Triggers mit einem Impulsformer in Verbindung steht, dessen
Ausgang an einer Kontaktbahn des Schrittschaltwerkes anliegt, dem eine der Anzahl der Abtastorgane
entsprechende Anzahl von bistabilen Multivibratoren folgt, deren Ausgänge mit einem zweiten elektromechanischen
Zähler verbunden sind.
Mit der Lösung gemäß dem Hauptpatent wurde entsprechend der Aufgabenstellung eine Vorrichtung
geschaffen, die es ermöglicht, die effektive Ausbringung an Maschinen, die Textilfaden erzeugen oder bearbeiten
und eine Vielzahl an Arbeitsstellen besitzen, gewichtsmäßig zu erfassen und zahlenmäßig zur Anzeige zu
bringen sowie die Häufigkeit der Fadenbrüche zu erfassen und zahlenmäßig darzustellen, wobei die
zeitliche Folge der wiederkehrenden Abtastung dem Verhältnis der Fadenfreiheit zur Fadengeschwindigkeit
entspricht.
In der Praxis zeigt sich aber, daß die Fadengeschwindigkeit oft nicht völlig konstant bleibt. Sie wird
insbesondere durch Spannungsschwankungen im Stromversorgungsnetz beeinflußt. Die relative Schwankung
der Fadengeschwindigkeit führt zu Fehlern bei der gewichtsmäßigen Erfassung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung nach dem Hauptpatent so zu verbessern,
daß die Fadengeschwindigkeit völlig unberücksichtigt bleibt und ein Überwachen einer Vielzahl von
Arbeitsstellen mit größter Genauigkeit garantiert werden kann.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß dem Tor ein von einem sich bewegenden Maschinenelement angeregter
Impulsgeber vorgeschaltet und eine einstellbare Teilerstufe nachgeschaltet wird.
Bei der Vorrichtung wirken sich evtL auftretende Spannungsschwankungen nicht nachteilig aus, da
Veränderungen in der Fadengeschwindigkeit ohne Einfluß auf das Ergebnis bleiben.
is Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
erläutert werden.
Dem Beispiel liegt eine Texturiermaschine für das Falschdrahtverfahren zugrunde. Das Gewicht eines
Fadens resultiert aus der Fadenfeinheit und der Fadenlänge. Wird das Meßprinzip auf eine Fadenlängenmessung
zurückgeführt, so erhält man durch Division ;nit der Fadenfeinheit das Gewicht des
gemessenen Fadens. Eine Längenmessung des Fadens läßt sich an der Maschine mit größter Genauigkeit
durchführen. Das ist besonders dann einfach, wenn alle Arbeitsstellen mit einer einheitlichen Fadengeschwindigkeit
arbeiten. Der Längenmessung wird in diesem Fall der Umfang der Lieferwelle zugrunde gelegt und
in bei jeder Lieferwellenumdrehung ein elektrischer Impuls gewonnen, wobei die Impulsgewinnung fotoelektrisch
oder induktiv erfolgen kann.
Um das Ergebnis unter Berücksichtigung der Anzahl der Arbeitsstellen als Gewicht zu erhalten, wird diese
π Impulszahl mit einem nach folgender Formel errechneten Divisor geteilt:
Divisor =
KMM) · KM)
tcx · /i · Ui.,,
tcx · /i · Ui.,,
oder =
Nm · KK)
tex = Fadenfeinheit in tex
Ulw =· Umfang der Lieferwelle in r.i
η = Anzahl der Arbeitsstellen der Maschine.
Für die Genauigkeit des Ergebnisses ist es vorteilhaft, wenn mit diesem dreistelligen Divisor geteilt wird. Das
Ergebnis wird in Hektogramm ausgewiesen, so daß mit dem Einfügen einer Dezimalstelle eine direkte Zählung
in kg erfolgt. Diese Division wird vorzugsweise auf elektronischem Wege durchgeführt.
Das Abtasten der einzelnen Arbeitsstellen erfolgt durch ein Schrittschaltwerk, es kann aber ebenso durch
eine vollelektronische Einrichtung erfolgen. Der erhöhte Aufwand wird durch Funktionssicherheit und die
Möglichkeit einer schnelleren Abtastfolge ausgeglichen. Die Schrittfolge ist im übrigen beliebig, sie sollte aber in
einer solchen Größenordnung liegen, daß jeder Fadenbruch bis zu seiner Behebung mit Sicherheit
einmal erfaßt ist, d. h. wenn die Behebung eines Fadenbruches minimal 3 min dauert, so muß die
Abtastzeit der Maschine 3 min sein. Hat die Maschine 100 Arbeitsstellen, so ergibt sich pro Schaltschritt eine
'eit von
3 ■ 60
100
100
I.K s m;i\.
Als Taktzeitgeber findet ein Multivibrator mit 1 s Schaltzeit Anwendung, welcher für diese Belange
ausreicht
Die Fäden werden unmittelbar nach Verlassen des Heizkörpers der Texturiermaschine von Heißleitern i
abgetastet Bei normalen, d.h. ungestörten Fadenlauf
haben die Heißleiter 1 infolge der Wärmeabgabe der durchlaufenden Fäden eine erhöhte Temperatur gegenüber
der Raumtemperatur. Bei Fadenstillstand oder bei Fadenbruch geht die Temperatur des betreffenden
Heißleiters 1 auf die Umgebungstemperatur zurück. Damit wird die Aussage »Faden läuft« oder »Faden
läuft nicht« durch die Größe des Widerstandes des Heißleiters 1 an jeder Arbeitsstelle zum Ausdruck
gebracht. Das Schrittschaltwerk 2 wird von einem Taktzeitgeber 3 gesteuert und legt die Heißleiter 1 der
Arbeitsstellen einzeln an eine gemeinsame Ausgangsleitung. Im Trigger 4 wird das analoge Signal der
Heißleiter 1 in ein einwandfreies Schaiisignal mit »ja—nein«-Aussage umgewandelt Ein Impulsgeber 5
tastet die Lieferwelle ab und gibt je Umdrehung der Welle einen elektrischen Impuls ab. Die Impulse
passieren das Tor 6 und gelangen zu einer Teilerstufe 7, welche je nach Fadenfreiheit und Arbeitsstellenzahl auf
den errechneten Divisor eingestellt ist Am Ausgang des Teilers 7 stehen Schaltimpulse, die nach Verstärkung
dem elektromechanischen Impulszähler 8 zugeleitet werden, der eine Registrierung in kg mit einer
ίο Dezimalstelle vornimmt Solange in Betrieb befindliche
Arbeitsstellen abgetastet werden, erfolgt der Signallauf vom Impulsgeber 5 bis zum Zähler 8 ununterbrochen.
Sobald eine stillstehende Arbeitsstelle getastet wird, schließt der Trigger 4 das Tor 6 und die Zählung ist
unterbrochen. Da die Impulszählung im gleichen Verhältnis unterbrochen wird, wie die stillstehenden
Arbeitsstellen zu den arbeitenden stehen, erfolgt auf diesem Weg eine genaue Registrierung der effektiv
gefertigten Menge.
Claims (1)
1. Vorrichtung zum Oberwachen einer Vielzahl von Arbeitsstellen auf fadenerzeugenden oder
fadenbearbeitenden Maschinen, wobei jeder Arbeitsstelle Abtastorgane zugeordnet sind, die jeweils
einzeln mit einem Schrittschaltwerk verbunden sind, dessen Schaltschritte durch einen voreinstellbaren
Taktzeitgeber bestimmbar sind und Zähler angeordnet sind und dem Schrittschaltwerk ein Trigger
nachgeschaltet ist, dessen Ausgang die Steuerleitung für ein Tor bildet und an den Taktzeitgeber über eine
Verzögerungsstufe unter Zwischenschaltung des Tores ein erster elektromechanischer Zähler angeschlossen
ist und ein weiterer Ausgang der Verzögerungsstufe und des Triggers mit einem Impulsformer in Verbindung steht, dessen Ausgang
an einer Kontaktbahn des Schrittschaltwerkes anliegt, dem eine der Anzahl der Abtastorgane
entsprechende Anzahl von bistabilen Multivibratoren folgt, deren Ausgänge mit einem zweiten
elektromechanischen Zähler verbunden sind, nach Patent 21 22 898, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Tor (6) ein von einem sich bewegenden Maschinenelement angeregter Impulsgeber (5) vorgeschaltet
und eine einstellbare Teilerstufe nachgeschaltet sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD14742170 | 1970-05-11 | ||
DD15271671 | 1971-01-26 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2151879A1 DE2151879A1 (de) | 1972-08-17 |
DE2151879B2 DE2151879B2 (de) | 1979-09-27 |
DE2151879C3 true DE2151879C3 (de) | 1980-06-12 |
Family
ID=33419314
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712151879 Expired DE2151879C3 (de) | 1970-05-11 | 1971-10-19 | Vorrichtung zum Überwachen einer Vielzahl von Arbeitsstellen auf fadenerzeugenden oder fadenbearbeitenden Maschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2151879C3 (de) |
-
1971
- 1971-10-19 DE DE19712151879 patent/DE2151879C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2151879A1 (de) | 1972-08-17 |
DE2151879B2 (de) | 1979-09-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |