DE2151202C3 - Zweispindelige, mehrgeschossige Werkstoffprüfmaschine mit mindestens zwei Zugstangen - Google Patents
Zweispindelige, mehrgeschossige Werkstoffprüfmaschine mit mindestens zwei ZugstangenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine zweispindelige, mehrgeschossige Werkstoffprüfmaschine mit mindestens zwei
Zugstangen, insbesondere auch für Prüfversuche an tiefgekühlten und/oder auch an hocherhitzten Werkstoffproben.
Die bekannten Werkstoffprüfmaschinen mit einem durch Schraubenspindeln angetriebenen beweglichen
Spindelgeschoßjoch weisen, von den Antriebsaggregaten abgesehen, nur ein Geschoß, nämlich das sogenannte
Spindelgeschoß, mit dem Lastrahmen auf, innerhalb dessen auch die zu prüfenden Proben eingespannt
werden. Sie haben außerdem keine oder möglicherweise nur eine Zugstange, die im letzteren Fall mit der zu
prüfenden Werkstoffprobe in der gleichen Achse liegen müßte.
Bei der letzteren Bauart müßten die Werkstoffproben von der Seite in ihre Prüfstellung gebracht werden.
Wenn aber tue zu prüfenden Proben zwecks Kühlung
auf tiefe Temperaturen in eine kryogene Flüssigkeit oder in eine Temperierkammer gebracht werden muß,
so ist es viel vorteilhafter, wenn die Proben in axialer Richtung in die Prüfstellung gebracht werden können.
Dazu muß aber der Raum oberhalb der in der Prüfstellung befindlichen Probe frei sein. Es müssen
daher zweckmäßig zumindest zwei Zug- bzw. Druckstangen seitlich von der verlängerten Längsachse der in
Prüfstellung befindlichen Probe angeordnet sein.
Im Falle der Verwendung von Tiefkühlvorrichtungen und/oder von Temperierkammern ist es außerdem sehr
zweckmäßig, wenn die Werkstoffprüfmaschine in zwei Geschosse unterteilt ist, nämlich einerseits in das eine
besondere Baugruppe bildende Spindelgeschoß, in dem sich unter anderem die zugehörigen feststehenden
Spindelgeschoßjoche, ein bewegliches Spindelgeschoßjoch und die das letztere antreibenden Spindeln
(Schraubenspindeln) befinden, und andererseits in das unterhalb dieses Spindelgeschosses angeordnete, ebenfalls
als eine besondere Baugruppe ausgeführte Prüfgeschoß. Im letzteren werden die zu prüfenden
Werkstoffproben eingespannt und sind gegebenenfalls auch Vorrichtungen zur Kühlung und/oder zur Erhitzung
der Werkstoffproben eingespannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
zweispindelige, zweigeschossige Werkstoffprüfmaschine
mit mindestens zwei Zug- bzw. Druckstangen zu bauen, die in ein besonde es Spindelgeschoß und in ein
besonderes Prüfgeschoii unterteilt ist, wobei das Prüfgeschoß für das Einspannen bzw. Einbauen der
Werkstoffproben und gegebenenfalls auch für den Einbau von Vorrichtungen zum Kühlen und/oder zum
Erhitzen der zu prüfenden Werkstoffproben ausgestattet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
a) die Werkstoffprüfmaschine, vom Geschoß für das Antriebsgetriebe oder für die Nebeneinrichtungen
abgesehen, in zwei voneinander leicht trennbare Geschosse, nämlich in das Spindelgeschoß und in
das Prüfgeschoß unterteilt ist wobei diese Geschosse je eine besondere Baugruppe bilden;
b) das Spindelgeschoß je Spindel (Schraubenspindel) ein bis vier Spindelgeschpßsäulen hat;
c) das Prüfgeschoß aus dem unteren feststehenden
Prüfgeschoßjoch, dem oberen feststehenden Prüfgeschoßjoch und aus den zwei oder mehreren,
vorzugsweise aus vier Prüfgeschoßsäulen, an deren Stelle auch eine einzige röhrenförmige Prüfgeschoßsäule
treten kann, sowie aus dem beweglichen Prüfgeschoßjoch besteht;
d) an der auf der Kraftmeßdose aufliegenden Druckplatte des Spindelgeschosses mindestens
zwei, gegebenenfalls vier Zugstangen bzw. Druckstangen angreifen bzw. mit dieser Platte fest
verbunden sind;
e) diese Zug- bzw. Druckstangen mit ihren unteren Teilen durch Bohrungen (Öffnungen) des unteren
feststehenden Spindelgeschoßjoches und des oberen feststehenden Prüfgeschoßjoches hindurch
oder neben diesen Jochen vorbei bis in das Prüfgeschoß reichen, so sie mit dem beweglichen
Prüfgeschoßjoch fest verbunden bzw. verschraubt sind;
f) gegebenenfalls unterhalb des Spindelgeschosses als Teile des Prüfgeschosses eine Probenkühl- und/
oder eine Probenerhitzungseinrichtung angeordnet ist bzw. sind.
In den F i g. 1 bis 4 der Zeichnung ist anhand von drei Ausführungsbeispielen die Erfindung erläutert und im
folgenden näher beschrieben.
F i g. 1 zeigt eine Ausführungsform mit zwei Zugbzw. Druckstangen 8, mit acht Spindelgeschoßsäulen 4
und mit vier Prüfgesciioßsäulen 14; :
Fig.2 zeigt einen Querschnitt IIII durch das
Prüfgeschoß der Maschine gemäß Fig. 1;
Fig.3 zeigt eine Ausführungsform, die nur mit einer
einzigen röhrenförmigen Prüfgeschoßsäule 15 ausgerüstet ist;
F i g. 4 zeigt eine Ausführungsform mit einer einzigen Prüfgeschoßsäule 15, bei der unter dem unteren
feststehenden Spindelgeschoßjoch 2 ein Heizkörper 31 eingebaut ist.
In den Fig. 1 bis 4 sind mit 1 die Maschinenständer;
mit 2 das untere feststehende Spindelgeschoßjoch; mit 3 das obere feststehende Spindelgeschoßjoch; mit 4 die
acht Spindelgeschoßsäulen, die das untere 2 und das obere 3 feststehende Spindelgeschoßjoch miteinander
verbinden und gegenseitig abstützen; mit 5 sind die beiden Spindeln (Schraubenspindeln); mit 6 das 1,-,
bewegliche Spindelgeschoßjoch; mit 7 die beiden im beweglichen Spindelgeschoßjoch 6 eingebauten Spindelmuttern;
mit 8 die Zugsta.igen; mit 9 die am beweglichen Spindelgeschoßjoch 6 angeordnete Kraftmeßvorrichtung
(Kraftmeßdose) bezeichnet Mit 10 ist die auf der Kraftmeßvorrichtung 9 aufliegende Druckplatte,
an der die oberen Enden der Zugstangen 8 befestigt sind, und mit 11 sind zwei bzw. vier im
beweglichen Spindelgeschoßjoch 6 eingebauten Führungsbuchsen, die als obere Führungen für die vier
Zugstangen 8 dienen, bezeichnet
Die vorangeführten Teile 2 bis 7; 9 bis 11 bilden im
wesentlichen das Spindelgeschoß der Prüfmaschine.
Die Anzahl der Spindelgeschoßsäulen wurde deshalb mit acht (vier je Spindel 5) gewählt weil auf diese Weise
bei gleichem Werkstoffaufwand je Spindel mit den acht Säulen eine größere Säulenbasisfläche wirksam erfaßt
wird als mit nur einer oder zwei Säule(n) je Spindel. Damit ergibt sich auch eine relativ große Seitensteifigkeit
des Lastrahmens des Spindelgeschosses. Die beiden oben und unten in den beiden feststehenden Spindelgeschoßjochen
3 und 2 gelagerten Spindeln 5 werden über das oberhalb des oberen feststehenden Spindelgeschoßjoches
3 eingebaute, aus zwei Aufsteckschneckengetrieben 32, einem Kettentrieb 33 sowie aus einem
Motor-Regelgetriebe 34 bestehende Antriebsaggregat angetrieben.
Der unterhalb des unteren feststehenden Spindelgeschoßjoches 2 und zwischen den Maschinenständern 1
sowie über der Grundplatte befindliche Raum steht praktisch ganz für das Prüfgeschoß zur Verfügung.
Dieses Prüfgeschoß besteht im wesentlichen aus einem unteren feststehenden Prüfgeschoßjoch 13; aus den
vorzugsweise vier Prüfgeschoßsäulen 14 (F i g. 1 und 2) oder statt dieser aus einer einzigen röhrenförmigen
Prüfgeschoßsäule 15 (Fig.3 und 4); aus dem oberen feststehenden Prüfgeschoßjoch 16 und aus dem mit den
Zugstangen 8 verschraubten Sb beweglichen Prüfgeschoßjoch 12. Die Prüfgeschoßsäulen 14 bzw. 15
verbinden bzw. verbindet das untere feststehende Prüfgeschoßjoch 13 mit dem oberen feststehenden
Prüfgeschoßjoch 16. Letzteres fehlt, wenn etwa die (das) obere(n) Ende(n) der Prüfgeschoßsäulen unmittelbar
mit dem unteren feststehenden Spindelgeschoßjoch 2 fest verbunden sind bzw. ist. Letztere Möglichkeit ist
sinnvoll, wenn z. B. keine Vorrichtungen zur Kühlung oder zur Erhitzung der zu prüfenden Proben vorgesehen
sind.
Die Zugstangen 8 haben nach unten Verlängerungen 8a, die in den Führungsbuchsen 17 des unteren
feststehenden Prüfgeschoßjoches 13 geführt sind. Durch diese Führungen sowie durch die im beweglichen
Spindelgeschoßjoch 6 eingebauten Führungsbuchsen 11 ist eine genaue Geradführung der Zugstangen und des
beweglichen Prüfgeschoßjoches 12 gewährleistet.
Im Prüfgeschoß ist eine, aus einem Dewargefäß 18 und dem zugehörigen, am oberen feststehenden
Prüfgeschoßjoch 16 oder unmittelbar am unteren feststehenden Spindelgeschoßjoch 2 angeschraubten
Schutztopf 19 bestehende Tiefkühlvorrichtung (F i g. 1 bis 4) oder statt dieser oder zusätzlich zu dieser eine
Erhitzungseinrichtung für die Proben eingebaut. Diese Erhitzungseinrichtung ist nicht gezeichnet.
Das bewegliche Prüfgeschoßjoch 12 hat gemäß F i g. 1 zwei von vorn nach hinten durchgehende, dem
oberen Probekopf 21 bzw. dem Probestab 20 angepaßte Ausnehmungen 12a und außerdem auf der oberen Seite
eine mittige Bohrung \2b. Letztere dient zur Aufnahme einer Druckauflage 27 für auf Druck, Biegung oder
Knickung zu prüfende Werkstoffproben 28. Mit 29 ist ein Druckstenipel bezeichnet, der unten auf der
21 5\ 202
Werkstoffprobe 28 aufsitzt und oben mittels seines oberen Gewindes, das im unteren feststehenden
Spindelgeschoßjoch 2 einschraubbar ist, oder aber mittels einer in diesem Spindelgeschoßjoch 2 eingeschraubten
Druckschraube 30 (F i g. 3) gegen dieses Joch abgestützt ist.
Gemäß den Fig. 3 und 4 kann das bewegliche Prüfgeschoßjoch 12 auch seitlich geschlossen sein und
mit Bohrungen bzw. öffnungen 12c in der Mitte ausgeführt sein (F i g. 3 und 4). Bei dieser Ausführungsart wird die Werkstoffprobe nur von oben mittig
eingeführt. Dafür sind im unteren feststehenden Spindelgeschoßjoch 2 und im oberen feststehenden
Prüfgeschoßjoch 16 entsprechend große öffnungen la
bzw. 16a vorgesehen. Diese öffnungen sind gegebenenfalls
so groß und so geformt, daß auch die Zugstangen 8 durch sie durchtreten können (Fig.4, 2a). Wie in den
F i g. 1 und 3 ersichtlich ist, kann aber auch für jede Zugstange 8 eine eigene Bohrung bzw. öffnung 2b. 166
im unteren feststehenden Spindelgeschoßjoch 2 und im oberen feststehenden Prüfgeschoßjoch 16 vorgesehen
sein, durch welche die Zugstangen 8 vom Spindelgeschoß in das Priifgeschoß durchtreten können.
Der obere Probekopf 21 ist vorzugsweise als zylinderförmiger Körper mit ebenem oder konischem
Sitz ausgeführt. Der untere Probekopf 22 ist entweder als Hammerkopf 22a oder als zylinderförmiger Körper
mit ebenem 226 oder konischem 22c Sitz und mit einem unteren Gewindestutzen 22c/ ausgebildet. Im letzteren
Fall hat das untere feststehende Prüfgeschoßjoch 13 ein zum Gewindestutzen 22c/ passendes Gewinde. Schließlich
kann das untere Ende der Werkstoffprobe selbst als Gewindestutzen ausgebildet sein, so daß ein unterer
Probekopf entfallen kann.
Mit 23 (Fig. 3,4) ist eine stangenförmige Probenhalterung
bezeichnet, die mit dem oberen Probekopf 21 verbunden ist. Auf ihr kann die Drehstellung des unteren
Probekopfes 22a, 22b, 22c erkenntlich gemacht sein, insbesondere, wenn er als Hammerkopf (Fig. 1, 2)
ausgebildet ist
Bei der Ausführungsform, bei der der untere Probekopf einen Gewindestutzen 22c/ zum Einschrauben
in das untere feststehende Prüfgeschoßjoch 13 hat kann man die beiden Probeköpfe mit Kupplungsansätzen
versehen und diese mittels eines röhren- oder käfigförmigen Kupplungsstückes 24, dessen Enden zu
den beiden Kupplungsansätzen passen, drehmäßig kuppeln. Dabei ist bei einem der angeführten Ansätze
ein entsprechendes Spiel vorgesehen, das so groß ist daß einerseits bei den Dehnungen der zu prüfenden
Probe die beiden gekuppelten Teile in axialer Richtung aneinander leicht abgleiten können und andererseits
beim Drehen des oberen Probekopfes zwecks Einschraubens des Gewindestutzens 22c/ in das untere
feststehende Prüfgeschoßjoch 13 keine oder keine unzulässige Beanspruchung der zu prüfenden Probe
auftritt In der Fi g. 4 ist ein solches Kupplungsstück 24
gestrichelt eingezeichnet
Man kann diese lose Kupplung der beiden Probeköpfe in Anbetracht der relativ kleinen, beim Gewindestutzen
22c/ auftretenden Schraub-Drehmomente auch so ausführen, daß in einem der beiden Probeköpfe zwei
Stehbolzen fest eingesetzt werden, die mit ihren freien Enden mit entsprechendem Spiel durch dazu passende
Löcher oder Ausnehmungen des anderen Probekopfes entsprechend weit durchragen und somit als Kupplungsstücke bzw. als Mitnehmer für den anderen Probekopf
dienen.
Bei einer in der Fig.4 angedeuteten Weiterbildung
ist der untere Probekopf mit mindestens zwei Stehbolzen bzw. Stangen 25 ausgerüstet, die durch
Löcher oder seitliche Ausnehmungen bzw. Stangen 25 ausgerüstet, die durch Löcher oder seitliche Ausnehmungen
bzw. Aussparungen des oberen Probekopfes mit entsprechendem Spiel durchragen und über diesen
Probekopf so weit nach oben, gegebenenfalls über das untere feststehende Spindelgeschoßjoch 2, zumindest
aber über den Spiegel 37 der Kühlflüssigkeit reichen, so daß mittels dieser Stangen der untere Probekopf mit
seinem Gewindestutzen leicht in das zugehörige Gewinde im unteren feststehenden Prüfgeschoßjoch 13
eingeschraubt werden kann. Bei den in den F i g. 3 und 4 dargestellten Weiterbildungen ist das untere feststehende
Prüfgeschoßjoch 13 durch eine einzige röhrenförmige Prüfgeschoßsäule 15 gegen das mit ihr verschweißte
(F i g. 3) oder verschraubte (F i g. 4) obere feststehende Prüfgeschoßjoch 16 abgestützt. Diese röhrenförmigen
Prüfgeschoßsäulen 15 haben in ihrer Rohrwand Löcher oder Ausnehmungen 26, durch die das Kühlmittel
zirkulieren kann.
Mit 27 ist eine im beweglichen Prüfgeschoßjoch 12 ein- bzw. aufgesetzte Druckauflage für die auf Druck zu
prüfenden Werkstoffproben 28 (F i g. 1,3) und mit 29 ein
Druckstempel bezeichnet der unten auf diesem Probestück 28 aufsitzt und oben mittels des an seinem
oberen Ende angeordneten Gewindes, das im unteren SpindelgeschoBjoch 2 schraubbar ist, oder aber mittels
einer im unteren feststehenden Spindelgeschoßjoch 2 einschraubbaren Druckschraube 30 (F i g. 3) gegen das
feststehende Spindelgeschoßjoch 2 abgestützt ist. Zwecks Durchführung von Druckversuchen im Spindelgeschoß
kann man die untere Fläche des oberen feststehenden Spindelgeschoßjoches 3 in der Mitte 35
und die obere Fläche der Druckplatte 10 des Spindelgeschosses im Bereich 36 mit Auflagen 35, 36
oder Einspannvorrichtungen ausrüsten.
Bei den Weiterausgestaltungen gemäß F i g. 4 ist die Auflagefläche, mit der das obere feststehende Prüfgeschoßjoch
16 am unteren feststehenden Spindelgeschoßjoch 2 anliegt möglichst schmal ausgeführt und
zwischen dem flanschförmigen Teil des oberen feststehenden PrOfgeschoüjoches 16 und dem unteren
feststehenden SpindelgeschoBjoch 2 ein temperaturgeregelter, elektrischer Heizkörper 31 eingebaut, der das
untere feststehende Spindelgeschoßjoch 2 auf der
Raumtemperatur, z. B. auf 200C, konstant hält
Claims (8)
1. Zweispindelige, mehrgeschossige Werkstoffprüfmaschine
mit mindestens zwei Zugstangen, dadurch gekennzeichnet, daß
a) die Werkstoffprüfmaschine, vom Geschoß für
das Antriebsgetriebe (32, 33, 34) oder für die Nebeneinrichtungeri abgesehen, in zwei voneinander
leicht trennbare Geschosse, nämlich in das Spindelgeschoß und in das Prüfgeschoß
unterteilt ist, wobei diese Geschosse je eine besondere Baugruppe bilden;
b) das Spihdelgeschoß je Spindel (Schraubenspindel 5) ein bis vier Spindelgeschoßsäulen (4) hat;
c) das Prüfgeschoß aus dem unteren feststehenden Prüfgeschoßjoch (13), dem oberen feststehenden
Prüfgeschoßjoch (16) und aus den zwei oder mehreren, vorzugsweise aus vier Prüfgeschoßsäulen
(14), an deren Steile auch eine einzige röhrenförmige Prüfgeschoßsäule (15) treten
kann, sowie aus dem beweglichen Prüfgeschoßjoch (12) besteht;
d) an der auf der Kraftmeßdose (9) aufliegenden Druckplatte (1Ö) des Spindelgeschosses mindestens
zwei, gegebenenfalls vier, Zugstangen bzw. Druckstangen (8) angreifen bzw. mit dieser
Platte (10) fest verbunden sind;
e) diese Zug- bzw. Druckstangen mit ihren unteren Teilen durch Bohrungen (öffnungen) des
unteren feststehenden Spindelgeschoßjoches (2) und des oberen feststehenden Prüfgeschoßjoches
(16) hindurch oder neben diesen Jochen vorbei bis in das Prüfgeschoß reichen, wo sie
mit dem beweglichen Prüfgeschoßjoch (12) fest verbunden bzw. verschraubt (8£>Jsind;
unterhalb des Spindelgeschosses als Teile des Prüfgeschosses eine Probenkühl- (18, 19)
und/oder eine Probenerhitzungseinrichtung angeordnet ist bzw. sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenspindeln (5) sowohl im
oberen (3) als auch im unteren feststehenden (2) Spindelgeschoßjoch gelagert sind und daß das, diese
Schraubenspindeln antreibende Antriebsaggregat (32, 33, 34) oberhalb des oberen feststehenden
Spindelgeschoßjoches (3), gegebenenfalls unmittelbar auf diesem angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zug- bzw. Druckstangen (8) oben in
den Führungsbuchsen (11) des beweglichen Spindelgeschoßjoches
(6) und unten mit ihren unteren Verlängerungen (Sa) in den Führungsbuchsen (17)
des unteren feststehenden Prüfgeschoßjoches (13) geführt sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Probeköpfe
Kupplungsansätze aufweisen, die mittels eines röhren- oder käfigförmigen Kupplungsstückes (24)
drehmäßig gekuppelt sind.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Probekopf
(22c^ mit einem, vorzugsweise aber mit zwei Stehbolzen bzw. Stangen (25) ausgerüstet ist, die
durch ein Loch bzw. durch Löcher oder (eine) i<r>
seitliche Ausnehmung(en) des oberen Probekopfes mit Spiel durch- bzw. neben diesem vorbeigehen und
weit nach oben, gegebenenfalls über das untere feststehende Spindelgeschoßjoch (2), zumindest
aber über den Spiegel (37) des flüssigen Kühlmittels reichen.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Fläche des
oberen feststehenden Spindelgeschoßjoches (3) in der Mitte (35) und die obere Fläche der Druckplatte
(10) des Spindelgeschosses im Bereich (36) der Maschinenhauptachse mit für Druckversuche im
Spindelgeschoß geeigneten Auflagern (35,36) oder Einspannvorrichtungen ausgerüstet sind.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem unteren
feststehenden Spindelgeschoßjoch (2) und dem oberen feststehenden Prüfgeschoßjoch (16) ein
Heizkörper (31) eingebaut ist
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß um jede der beiden
Schraubenspindeln (5) herum bzw. je Schraubenspindel ein bis vier Spindelgeschoßsäulen (4)
angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712151202 DE2151202C3 (de) | 1971-10-14 | 1971-10-14 | Zweispindelige, mehrgeschossige Werkstoffprüfmaschine mit mindestens zwei Zugstangen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712151202 DE2151202C3 (de) | 1971-10-14 | 1971-10-14 | Zweispindelige, mehrgeschossige Werkstoffprüfmaschine mit mindestens zwei Zugstangen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2151202A1 DE2151202A1 (de) | 1973-04-19 |
DE2151202B2 DE2151202B2 (de) | 1978-03-16 |
DE2151202C3 true DE2151202C3 (de) | 1978-11-16 |
Family
ID=5822331
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712151202 Expired DE2151202C3 (de) | 1971-10-14 | 1971-10-14 | Zweispindelige, mehrgeschossige Werkstoffprüfmaschine mit mindestens zwei Zugstangen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2151202C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103175746B (zh) * | 2011-12-26 | 2015-04-22 | 珠海市三思泰捷电气设备有限公司 | 多头电子式高温蠕变持久强度试验机 |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0020852A1 (de) * | 1979-06-15 | 1981-01-07 | Gross, Claus-Jochen, Dipl.-Ing. | Vorrichtung zur Prüfung von Werkstoffen auf Spannungsrisskorrosionsanfälligkeit |
-
1971
- 1971-10-14 DE DE19712151202 patent/DE2151202C3/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103175746B (zh) * | 2011-12-26 | 2015-04-22 | 珠海市三思泰捷电气设备有限公司 | 多头电子式高温蠕变持久强度试验机 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2151202A1 (de) | 1973-04-19 |
DE2151202B2 (de) | 1978-03-16 |
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