DE2150976C2 - Elektrochemische Zelle - Google Patents
Elektrochemische ZelleInfo
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- H01M4/90—Selection of catalytic material
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrochemische. Zelle mit einer inerten negativen Elektrode, einer
inerten positiven Elektrode, einem wäßrigen alkalischen Elektrolyt, Vorrichtungen für die Zufuhr eines fließenden
Brennstoffs zur negativen Elektrode und Vorrichtungen für die Zufuhr eines fließenden Oxidationsmittels
zur positven Elektrode, die einen elektrisch leitenden Träger und einen Katalysator aus einem unedlen
Metallperovskit mit gemischter Wertigkeit und der allgemeinen Formel ΑχΑ'^.Βθ3 enthält, in der A ein
Metall der Lanthanidenreihe des Periodischen Systems, A' ein Metall einer anderen Wertigkeit als A und die
Summe aus χ und y1 ist
Der vorliegend verwendete Ausdruck »elektrochemische Zelle« umfaßt Brennstoffzellen und elektrolytische
Zellen.
Der Ausdruck »Brennstoffzelle« bedeutet vorliegend und in der Technik eine Vorrichtung, ein System oder
eine Apparatur, in der die chemische Energie eines fließenden (d. h. gasförmigen oder flüssigen) Brennstoffs,
z. B. von Wasserstoff, Kohlenmonoxid, eines Kohlenwasserstoffs oder eines substituierten Kohlenwasserstoffs,
der Wasserstoffatome in seiner Molekülstruktur enthält, an einer Elektrode, die nicht angegriffen
wird bzw. inert ist, elektrochemisch in elektrische Energie umgewandelt wird. Die echte Brennstoffzelle
eignet sich für einen kontinuierlichen Betrieb und wird aus Quellen außerhalb der eigentlichen Zelle mit dem
Brennstoff und dem Oxydationsmittel versorgt= Diese Zellen enthalten mindestens 2 inerte Elektroden, die als
Anoden und Kathoden wirken und durch einen Elektrolyten getrennt sind, der eine ionische Leitung
zwischen ihnen vermittelt, leitende Mittel für die elektrische Verbindung zwischen der Anode und
Kathode außerhalb des Elektrolyten, Mittel für die Zufuhr eines fließenden Brennstoffs in Kontakt mit der
Anode und dem Elektrolyten und Mittel für die Zufuhr eines fließenden Oxydationsmittels in Kontakt mit der
Kathode und dem Elektrolyten. Falls es notwendig oder erwünscht ist, ist die Elektrolytabteilung in eine
Abteilung für die Anodenflüssigkeit und eine Abteilung für die Kathodenflüssigkeit unterteilt, z. B. durch eine
für Ionen durchlässige Teilungs- oder Ionenaustauschmembran. In einer Brennstoffzelle wird somit ein
fließender Brennstoff zur Anode geführt und dort elektrochemisch oxydiert, so daß an die Anode
ίο Elektronen abgegeben werden, während zur Kathode
ein fließendes Oxydationsmittel geleitet und dort durch Aufnahme von Elektronen aus der Kathode reduziert
wird.
Der Ausdruck »elektrolytische Zelle« bedeutet vorliegend und in der Technik eine Vorrichtung, ein
System oder eine Apparatur, die im Gegensatz zu der obengenannten Brennstoffzelle keine elektrische Energie
als solche erzeugt, sondern an der Anode der Zelle die anodische Oxydation eines organischen Brennstoffs
bewirkt In diesen Zellen wird Gleichstrom aus einer äußeren Quelle, z.B. einer Brennstoffzelle, einem
Akkumulator oder einem Wechselstromgleichrichter dem elektrischen Stromkreis zugeführt, um die Kathode
mit Elektronen zu versorgen. Diese Zellen entwickeln Wasserstoff aus einem wäßrigen Elektrolyten und
während die Zelle in Betrieb ist wird dem Elektrolyten Wasser zugesetzt Die genannten Zellen könen zur
elektrochemischen Produktion verschiedener organischer Chemikalien verwendet werden, z. B. zur Um-
jo Wandlung von Alkoholen in Ketone, von Kohlenwasserstoffen
in Carbonsäuren usw.
In den meisten der oben beschriebenen Zellen werden Katalysatoren verwendet um die Reaktionen innerhalb
der Zelle zu beschleunigen. Der Ausdruck »kathodische
J5 Reduktionskatalysatoren« bedeutet vorliegend Katalysatoren,
die mit der Kathodenreaktion einer elektrochemischen Zelle, z. B. durch Sauerstoffreduktion, verbunden
sind. Diese Katalysatoren sind gewöhnlich Teil der Kathoden oder der Anoden, bei einigen Anwendungsformen
sind die Katalysatoren jedoch nicht Teil der Elektrode. Zum Beispiel können die Katalysatoren in
Form einer Elektrolytaufschlämmung verwendet werden.
In Nature, 226, S. 847-848 (1970) wird der Einsatz von Perovskiten, zu denen auch solche der Formel Lao,H>Sro,2oCo03 gehören, in Brennstoffzellen mit alkalischen Elektrolyten beschrieben. Diesem Material haftet jedoch der Nachteil an, daß die Versuchsergebnisse bezüglich seiner Aktivität bei der Si-^rstoffreduktion als »nicht immer völlig reproduzierbar« bezeichnet werden.
In Nature, 226, S. 847-848 (1970) wird der Einsatz von Perovskiten, zu denen auch solche der Formel Lao,H>Sro,2oCo03 gehören, in Brennstoffzellen mit alkalischen Elektrolyten beschrieben. Diesem Material haftet jedoch der Nachteil an, daß die Versuchsergebnisse bezüglich seiner Aktivität bei der Si-^rstoffreduktion als »nicht immer völlig reproduzierbar« bezeichnet werden.
Der Einsät." von Perovskiten der Formel
SrI-^La1CoO3 (a~0,9) als Kathodenmaterial in Hochtemperaturbrennstoffzellen
wird in J. Electrochem. Soc.
116, S. 1170-1175 (1969) beschrieben. Dort heißt es jedoch, daß die Leistung derartiger Kathoden im
Betrieb mit der Zeit rapide abfällt, bzw. dail sie mit dem
Elektrolyten unter Spaltung und Crackung während der Kühlzyklen reagieren.
w Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Elektrokatalysatoren
für die kathodische Reduktion eines Oxidationsmittels in elektrochemischen Zellen bereitzustellen,
die eine gleichbleibende Aktivität bei der Sauerstoffreduktion aufweisen und nicht mit dem
hi Elektrolyten reagieren.
Diese Aufgabe wird überraschenderweise erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man Strontium durch
Barium austauscht und daß außerdem B eines der
unedlen Übergangsmetalle Titan, Vanadium, Chrom, Mangan, Eisen, Kobalt oder Nickel ist, wobei der
Perovskit als feste Lösung eines ersten Oxids der Formel ABCj und eines zweiten Oxids der Forme!
A1BO3 vorliegt, das Metall B im ersten Oxid eine erste
Wertigkeit und im zweiten Oxid eine zweite Wertigkeit besitzt, die Summe der Wertigkeiten von A und B im
ersten Oxid 6, und die Summe der Wertigkeiten von A' und B im zweiten Oxid ebenfalls 6 ist
Im allgemeinen sind die erfindungsgemäßen Elektrokatalysatoren ionische Kristalle mit Perovskitstruktur
und umfassen eine feste Lösung von Oxiden, die ein in zwei Wertigkeitsstufen vorliegendes Übergangsmetall
enthalten. Das heißt, der Elektrokatalysator besteht aus einer festen Lösung von mindestens zwei Oxiden, die in
Perovskitstruktur angeordnet sind, wobei jedes Oxid ein gemeinsames Übergangsmetall enthält, vorausgesetzt,
daß dieses Übergangsmetall in zwei verschiedenen Wertigkeitsstufen vorliegt Im erfindungsgemäßen Perovskit-Elektrokatalysator
der allgemeinen stöchiometrischen Forme! Aj1AVSOj (in Wirklichkeit eine feste
Lösung von χ ABO3 und y A'BO3) sind A und A' keine
Übergangsmetalle, sondern A ist ein Metall der Lanthanidenreihe und A' Barium; χ und y sind Zahlen
von 0,0 bis 1,0 und die Summe aus χ und y ist 1,0; B ist ein
unedles Übergangsmetall, und zwar Ti, V, Cr, Mn, Fe, Co
oder Ni, das in zwei verschiedenen Wertigkeitsstufen (z. B. +3 und +4) vorliegt; O ist Sauerstoff. Spezielle
Beispiele für erfindungsgemäße Perovskitkatalysatoren sind u. a.
Lao.7Bao.3CoO;,
Lao,7BaojMn03 und
Wie oben ausgeführt, können diese Katalysatoren Teil der Kathode sein oder nicht. Es wurde gefunden, daß
diese Katalysatoren in sauren Medien nicht besonders beständig sind. Sie werden dementsprechend vorzugsweise
in alkalischen Medien, z. B. Kaliumhydroxid, Natriumhydroxid, Lithiumhydroxid usw. angewandt.
Die oben beschriebenen Perovskite sind als solche bekannt, ebenso Verfahren zu ihrer Herstellung.
Hinreichende Beschreibungen finden sich z. B. in den folgenden Literaturstellen: A. F. Wells »Structural
Inorganic Chemistry«, S. 375, 2. Aufl, Oxford Press, 1950; G. H. Jonker und J. H. Van Santen, Physica, Bd. 16,
S. 599 (1950); G. H. Jonker und J. H. Van Santen, Physica, Bd. 19, S. 120 (1953) und H. L Yakel, Jr., Acta
Cryst,Bd.8,S.394(1955).
Im allgemeinen haben viele Oxide der Zusammensetzung ABO3, in der A ein großes Kation, B ein kleines
Kation und die Summe der Wertigkeiten von A und B 6 ist, Perovskitstruktur. Die großen Anionen und die
Oxidionen bilden eine dichtgepackte kubische Anordnung, in der die Anionen die Ecken und die Oxidionen
die Flächenzentren der Einheitszellen einnehmen. Die kleinen Kationen B befinden sich in den Zentren
(octaedrischen Löchern) der kubischen Zellen. Zur Aufrechterhaltung einer stabilen Pervoskitkonfiguration
müssen die Radien der A-, B- und Qxid(Q-)-Ionen gewöhnlich eine charakteristische Beziehung, nämlich
γ.λ + ro = / rfl + Rn = /2
erfüllen.
Perovskite, die an den B-Stellen Ionen von Übergangsmetallen
enthalten, können Elektrizitäten leiten, wenn die B-Ionen in zwei verschiedenen Wertigkeitsstufen vorliegen. Diese Bedingung kann erfüllt werden,
wenn man feste Lösungen von zwei Perovskiten, ABO3 und A1BO3, herstellt, wobei A und A' keine Übergangsmetalle sind und verschiedene Wertigkeit, aber nahezu
die gleiche Ionengröße haben. Von diesem Typ sind die zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen Perovskite. A
und A' sind Metalle der oben beschriebenen Art Zur Erläuterung wird darauf hingewiesen, daß feste
Lösungen der zwei nichtleitenden Perovskite
ίο La+3Ti+3O3 und Ba+2Ti+4O3 leitend sind, weil diese
Lösungen (die als LajBavTiO3 oder χ LaTiO3 · y BaTiO3
wobei χ + y = 1 bezeichnet werden können) an äquivalenten Gitterstellen (den octaedrischen Gitterlöchern)
sowohl dreiwertiges als auch vierwertiges Titan
Ii enthalten.
Elektroden, die erfindungsgemäße Perovskitkatalysatoren enthalten, können in herkömmlicher Weise
hergestellt werden. Im allgemeinen kann eine Elektrode dadurch hergestellt werden, daß man den unedlen
Perovskit mit gemischten Wertigkeitsstufen in ein leitendes Trägermaterial, z. B. ein Nickel- oder Monelgitter
drückt Eine zweckmäßige Methode besteht im Vermischen eines gewünschten Perovskits mit einer
wäßrigen Emulsion, die 5—10% Polytetrafluoräthylen,
z. B. Teflon, enthält, bei Raumtemperatur und Auftragen
der erhaltenen Paste auf ein Monelgitter. Die Elektrode kann dann durch Pressen des überzogenen Gitters bei
erhöhten Temperaturen von z. B. 260— 3700C und unter
erhöhtem Druck von z. B. 68,65—1373 bar Überdruck
jo geformt werden.
Die folgenden Beispiele erläutern die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Perovskite als Katalysatoren
für elektrochemische Elektroden.
Elektroden mit den stöchiometrischen Zusammensetzungen
LaOjBa0JMnO3,
La0.7Ba0jFeO3oder
La0.7Ba0jFeO3oder
wurden in der folgenden Weise hergestellt.
Der Perovskit selbst wurde dadurch hergestellt, daß man eine entsprechende Mischung, welche die zuvor
beschriebenen stöchiometrischen Mengen an La2O3,
BaO und TiO oder MnO oder FeO oder CoO enthielt, in Luft etwa 24 Stunden bei etwa UOO0C brannte.
Elektroden, welche die entstandenen Perovskite enthalten, wurden dadurch hergestellt, daß man 1 g eines
>o Perovskitpulvers (entsprechend einer Maschenweite
von 0,044 mm) mit 0,11 g Teflon in 0,26 ml Wasser suspendiert, bei Raumtemperatur (24"C) mischte, bis
eine dichte Paste erhalten war. Diese Paste wurde auf beide Seiten eines Monelgitters mit der Maschenweite
,-, 030 mm unter Bildung einer 5,4 Quadratzentimeter
großen Platte aufgetragen. Das überzogene Gitter wurde dann in einer hydraulischen Presse bei Raumtemperatur
und einem Druck von 75,5 bar etwa 1 Minute und darauf bei etwa 3300C und einem Druck von
μ 75,5 bar für etwa 1 weitere Minute gepreßt,
Die in Beispiel I hergestellten Elektroden wurden unter Verwendung von Sauerstoff- oder Stickstoffgas in
-, 6 N-Kaliumhydroxidlösung bei 9O0C als Kathoden in
einer Halbzelle untersucht. Unter Verwendung einer Standard-Kalomelelektrode als Bezugselektrode wurden
die folgenden Werte erhalten.
Offene Stromkreispotentiale der Übergangsmetall-Perovskite
mit gemischter Wertigkeit
Zusammensetzung
Polarisation gegen reversiblen Sauerstoff bei Nullsirom
Oi'ifVolt) NVmVoUi A (Millivolt)
La0JBa03TiO, | 0.310 | 0.375 | 65 |
La07Ba03MnO3 | 0.240 | 0.365 | 125 |
La07Ba0JFeO3 | 0.270 | 0.355 | 85 |
La0 7Ba03CoO3 | 0.110 | 0.142 | 32 |
*) Gasströmungsgeschwindigkeit 30cmV.Vlin.
Vergleicht man den Unterschied in den offenen Stromkreispotentialen zwischen der Sauerstoff- und
Stickstoffbeschickung, so sieht man, daß die erfindungsgemäßen Perovskite wirksame Kathodenkualysatoren
darstellen.
Die zuvor beschriebene, Lao.7Bao3Co03 enthaltende
Elektrode wurde in einer Glas-Halbzellenapparatur
montiert, die 6 N KOH als Elektrolyt, eine Graphitstabgegenelektrode
und eine Luggin-Kapillar-Kalomelbezugselektrode enthielt Die Zelltemperatur wurde auf
90°C erhöht und die Potentiale der Elektrode gegen die
Bezugselektrode wurden bei verschiedenen Stromdichten, wobei Sauerstoffgas über die Elektrodenoberfläche
floß, festgestellt Die Wirkung der Elektrode als Kathode (die Potentiale sind auf die reversible
Sauerstoffelektrode bezogen) wird anhand der nachstehenden Daten gezeigt.
Wirkung des La07Ba113CoO3 auf Sauerstoff bei 900C
in 6 NK-Hydroxid
Stromdichte
(mA/cm-)
Volt polarisiert durch reversiblen Sauerstoff
5,0
10,0
20,0*)
40,0
60,0
10,0
20,0*)
40,0
60,0
0,110
0,260 0,290 0,330 0,480 0,790**)
*) Unter einem Stickstoffstrom bei 20 mA/cm2 rasche
Polarisation der Elektrode durch reversiblen Sauerstoff
auf über 1 Volt.
·) Rasche Polarisation bei 60 mA/cm2.
Claims (1)
- Patentanspruch:Elektrochemische Zelle mit einer inerten negativen Elektrode, einer inerten positiven Elektrode, einem wäßrigen alkalischen Elektrolyt, Vorrichtungen für die Zufuhr eines fließenden Brennstoffs zur negativen Elektrode und Vorrichtungen für die Zufuhr eines fließenden Oxidationsmittels zur positiven Elektrode, die einen elektrisch leitenden Träger und einen Katalysator aus einem unedlen Metallperovskit mit gemischter Wertigkeit und der allgemeinen Formel AxAjBO3 enthält, in der A ein Metall der Lanthar.idenreihe des Periodischen Systems, A' ein Metall einer anderen Wertigkeit als A und die Summe aus χ und y \ ist, dadurch gekennzeichnet, daß A' Barium, B eines der unedlen Obergangsmetalle Titan, Vanadium, Chrom, Mangan, Eisen, Kobalt oder Nickel ist, wobei der Perovskit als feste Lösung eines ersten Oxids der Formel ABOj und eines zweiten Oxids der Forme! A'BO3 vorliegt, das Metall B im ersten Oxid eine erste Wertigkeit und im zweiten Oxid eine zweite Wertigkeit besitzt, die Summe der Wertigkeiten von A und B im ersten Oxid 6, und die Summe der Wertigkeiten von A' und B im zweiten Oxid ebenfalls 6 ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2150976A DE2150976C2 (de) | 1971-10-13 | 1971-10-13 | Elektrochemische Zelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2150976A DE2150976C2 (de) | 1971-10-13 | 1971-10-13 | Elektrochemische Zelle |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2150976A1 DE2150976A1 (de) | 1973-04-19 |
DE2150976C2 true DE2150976C2 (de) | 1982-03-18 |
Family
ID=5822211
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2150976A Expired DE2150976C2 (de) | 1971-10-13 | 1971-10-13 | Elektrochemische Zelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2150976C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4241266C1 (de) * | 1992-12-08 | 1994-07-21 | Mtu Friedrichshafen Gmbh | Verfahren zur Herstellung der Kathode einer Schmelzcarbonat-Brennstoffzelle |
-
1971
- 1971-10-13 DE DE2150976A patent/DE2150976C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4241266C1 (de) * | 1992-12-08 | 1994-07-21 | Mtu Friedrichshafen Gmbh | Verfahren zur Herstellung der Kathode einer Schmelzcarbonat-Brennstoffzelle |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2150976A1 (de) | 1973-04-19 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |