DE2150931A1 - Schaltungsanordnung zum eingeben von informationen in eine datenverarbeitungsanlage - Google Patents

Schaltungsanordnung zum eingeben von informationen in eine datenverarbeitungsanlage

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DE2150931A1 DE19712150931 DE2150931A DE2150931A1 DE 2150931 A1 DE2150931 A1 DE 2150931A1 DE 19712150931 DE19712150931 DE 19712150931 DE 2150931 A DE2150931 A DE 2150931A DE 2150931 A1 DE2150931 A1 DE 2150931A1
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    • G06F13/00Interconnection of, or transfer of information or other signals between, memories, input/output devices or central processing units
    • G06F13/14Handling requests for interconnection or transfer
    • G06F13/20Handling requests for interconnection or transfer for access to input/output bus
    • G06F13/22Handling requests for interconnection or transfer for access to input/output bus using successive scanning, e.g. polling

Description

Schaltungsanordnung zum Eingeben von Informationen in eine Datenverarbeitungsanlage
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Eingeben von Informationen über das Auftreten von Eingangsimpulsen in eine Datenverarbeitungsanlage, mit einer Anzahl mindestens aus einer potentialtrennenden Einrichtung und einem Impulsformer bestehender Informationskanäle, an deren Eingang jeweils die Eingangsimpulse gelegt sind.
Derartige Schaltungsanordnungen sind in handelsüblichen Prozeßrechne ranlagen enthalten. Sie werden beispielsweise in dem Buch "Prozeßrechner-Wirkungsweise und Einsatz", Anke, Kaltenecker, Oetker; Verlag Oldenbourg München-Wien, 1970, auf Seite 123 in Bild 22 dargestellt. Sie können z.B. dazu herangezogen werden, eine zugeordnete Speicherzelle der zentralen Datenverarbeitungsanlage beim Auftreten eines Eingangsimpulses um eine Einheit zu inkrementieren oder zu dekrementieren.
Es sind für diesen Zweck bereits statische Digitaleingabeschaltungen vorgeschlagen worden, mit denen die Impulseingänge - oder bei höherer Impulsfrequenz auch die Ausgänge eines externen Hilfszählers « periodisch abgefragt werden. Andere vorgeschlagene Eingabeschaltungen sehen beispielsweise eine dynamische Digitaleingabe vor, bei der selbsttätig eine Meldung (Alarmbildung) erfolgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach aufgebaute und daher preisgünstig herstellbare Schaltungsanordnung
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VPA 71/3258
zu schaffen, mit der Informationen über das Auftreten von Eingangsimpulsen in eine Datenverarbeitungsanlage gegeben werden können. Diese Schaltungsanordnung soll mit einer größeren Anzahl von Eingängen ausstattbar sein, wobei die Eingangsimpulse auch eine vergleichsweise niedrige Frequenz und/oder eine kurze Zeitdauer besitzen dürfen. Die Information, die an die Datenverarbeitungsanlage infolge des Auftretens eines Eingangs impuls es abgegeben wird, soll für diese leicht verständlich sein. Ferner soll der Aufwand zur Y/eiter~ verarbeitung in der Datenverarbeitungsanlage in schalungswand programmtechnischer Hinsicht möglichst gering gehalten W werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder Informationskanal endseitig mit einem Speieher vex-sehen ist, daß jedem Speicher eine Ordnungszahl zugeordnet ist, und daß die Ausgänge der Speicher mit der Datenverarbeitungsanlage über ein logisches Netzwerk verbunden sind, welches derart aufgebaut ist, daß die Speicher abgefragt werden und daß die Ordnungezahl eines durch einen Eingangsimpuls gesetzten Spei-, chers als Dualzahl zur Datenverarbeitungsanlage gemeldet wird.
Das logische Netzwerk kann dabei derart ausgestattet sein, daß die Speicher zu einem bestimmten Zeitpunkt gleichzeitig abgefragt werden können. Es besteht auch, die Möglichkeit, es derart aufzubauen, daß ein mit allen Speichern verbundenes J Verknüpfungsglied vorgesehen ist, welches ausgangsseitig zur Abgabe von Anforderungssignalen an die Datenverarbeitungsanlage angeschlossen ist.
Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung ergeben sieh aus den beigefügten Unteransprüeher. und der Beschreibung von Ausführungsbeispielen.
Die Erfindung wird im folgenden nahand der beigefügten Figuren 1 und 2, die zwei Ausführungsbeispiele darstellen, näher erläutert. ?ür gleiche Bauglieder werden dabei dieselben Besugozeichen verwendet.
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VPA 71/3258
Pig. 1 zeigt eine Eingabesehaltung für Impulse zum Anschluß an eine Datenverarbeitungsanlage unter Verwendung eines Prioritierungs-Bausteines und
Pig. 2 eine solche unter Vervrendung eines Zählers.
Die in Fig. 2 dargestellte Eingabesehaltung umfaßt eine an sich "beliebige Anzahl η von zweipoligen Eingängen 2, Die Anzahl η kann z.B. 8 oder 16 betragen. Jeder der Eingänge 2 ist über einen Informationskanal, der aus im folgenden näher bezeichneten Baugliedern besteht, mit einem der Informationsausgänge 21 verbunden. Die Informationskanäle sind parallel zueinander angeordnet und vorzugsweise gleichartig aufgebaut.
An die η Eingänge 2 sind als Eingangssignale jeweils in äquidistanten oder in zeitlich unregelmäßigen Abständen eintreffende Strom- oder Spannungsimpulse gelegt. Diese Eingangsimpulse stehen u.a. nur kurzzeitig an. Sie fallen z.B. bei einer Prozeßüberwachung oder bei einem Analysenablauf an. Der Informationsgehalt"der Eingangsimpulse ist im Zeitpunkt ihres Auftretens enthalten. Zu einem bestimmten Zeitpunkt ist die Frage von Interesse, ob und an.welchem der Eingänge 2 ein Eingangsimpuls aufgetreten ist. Die eingangssignale an den einzelnen Eingängen 2 haben zu diesem Zeitpunkt entweder die binäre Wertigkeit O oder L. Der zeitliche Verlauf eines Impulses entspricht aber u.a. nicht einer reinen Reehteckform mit unendlich steiler Anstiegs- und Abfallflanke. Der Impulsverlauf ist vielmehr z.B. durch Rauschen oder sonstige Fremdeinflüsse verändert. Die Eingangsimpulse werden daher in den ersten Stufen der Informationskanäle geformt.
Jeder der Eingänge 2 ist über ein Entkopplungs- und Anpassungfi glied 3, das ZcB. ein Spannungsteiler sein kann, mit einer potentialtrennenden Einrichtung 4 verbunden. Diese kann z.B. auf Fotokopplung beruhen. In Fig. 1 ist sie als getakteter Übertrager ausgeführt, der über einen Taktverstärker 5 vom Takteingang 6 her mit Taktimpulsen versorgt wird. Die zeitlich
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äquidistanten Taktimpulse werden zweckmäßigerweise aus einer nicht dargestellten Zentralsteuereinheit der Datenverarbeitungsanlage bezogen. Ihr zeitlicher Abstand ist wesentlich kleiner als die Dauer des Taktimpulses. Mit Hilfe der Taktimpuls e wird jeder Eingangsimpuls abgetastet. Die dadurch entstehende Impulsfolge, die am Ausgang der potentialtrennenden Einrichtung 4 auftritt, wird einem Filter 7 zugeführt. Dieses erzeugt aus der Impulsfolge wieder ein stetiges, impulsförmiges Signal. Das Filter 7 ist an einen Schwellwertfühler und Impulsformer 8 angeschlossen. Dieser verwendet denjenigen Teil des Filterausgangssignales, welcher unterhalb eines schmalen einstellbaren Schwellwertbereiches liegt, zur Bildung eines praktisch rechteckförmigen Signals. Somit werden durch die Schwellwertfühler und Impulsformer 8 definierte Signalverhältnisse hergestellt. Die Bauglieder 3, 4, 7 und 8 dienen also zur Signalformung.
Das vom Schwellwertfühler und Impulsformer 8 abgegebene Rechtecksignal wird einer Flankenauswerteschaltung 9 zugeführt. Diese ist entweder auf die Anstiegs- oder auf die Abfallflanke des Rechtecksignals eingestellt. Sie kann beispielsweise aus einem Differenzierglied oder aus einer monostabilen Flip-Flop-Schaltung bestehen. Diese spricht also entweder auf die von 0 nach L ansteigende Anstiegsflanke oder aber auf die von L nach 0 abfallende Endflanke des Rechtecksignals an. Sie gibt je nach Einstellung zu Beginn oder am Ende des Rechtecksignals einen Signalimpuls an einen angeschlossenen Speicher (10) weiter. Der Beginn des Signalimpuloes entspricht dabei im wesentlichen dem Zeitpunkt, zu dem der Eingangsimpuls die Höhe L erreicht bzw. verläßt. Sofern an einem der Eingänge 2 ein Eingangsimpuls aufgetreten ist, wird also der zugehörige Speicher 10 gesetzt. Am Informationsausgang 21 des betreffenden Speichers 10 und damit des Informationskanals steht somit die Information über das Eintreffen eines Eingangsimpulses zur Abfrage bereit.
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Die Speicher 10 sind zur Erfassung kurzzeitig anstehender Eingangsimpulse vorgesehen. Jeder Speicher 10 bleibt nach Eingang eines Eingangs impulses so lange gesetzt, bis er durch einen Löschbefehl über seine Löschleitung 11 gelöscht wird. Die Speicher 10 werden niemals gleichzeitig gelöscht.
Jeder der η Informationsausgänge 2· ist mit einem der η Eingänge eines handelsüblichen Prioritierungs-Bausteins 12 verbunden. Dieser enthält eine in integrierter Schaltungstechnik aufgebaute logische Netzschaltung, welche zwei Punktionen erfüllt, sobald sie durch einen Preigabebefehl über die mit dem Freigabe- und Sperreingang verbundene Steuerleitung 13 freigegeben ist:
Zum einen erscheint an seinen beispielsweise vier Ausgangsklemmen 14 bis 17 in dual verschlüsselter Weise die Nummer des höehstprioren Eingangs, an dem eine Information von einem der Speicher 10 her ansteht. Die Eingangsnummer, die gleich der Ordnungsnummer des zugehörigen Speichers- 10 ist, kann dabei mit- oder gegenläufig zur Prioritierung sein. Ist die Prioritierung mitläufig und stehen z.B. bei η = 8 vorhandenen Eingängen an denjenigen mit den Eingangsnummern 2, 3 und 5 gleichzeitig eine Information L über das Eintreffen eines Eingangs impuls es an, so hat der Eingang mit der Eingangsnummer 5 die höchste Priorität. An den Ausgangsklemmen 14 bis 17 erscheint dann die Dualzahl LOLO in der angegebenen Reihenfolge, wenn die Ausgangsklemme 14· für 2°, die Ausgangsklemme 15 für 2 usw. zuständig ist. Die ermittelte Dualzahl kann z.B. als 4-bit-Wort in die angeschlossene Datenverarbeitungsanlage übernommen werden. Sie steht so lange an den Ausgangsklemmen 14 bis 17» als der Prioritierungs-Baustein 12 über die Steuerleitung 13 freigegeben ist. Um diese erste Funktion zu symbolisieren, ist in dem Prioritierungs-Baustein 12 ein Rechteck 18 eingezeichnet.
Zur Verdeutlichung der zweiten Punktion ist in den Prioritierungs-Baustein 12 weiterhin ein Verknüpfungsglied (ODER-Gatter)
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INSPECTED
19 eingezeichnet, welches ebenfalls mit jedem der Speicher verbunden ist. Sein Ausgang ist über eine Ausgangsklemme gleichfalls an die Datenverarbeitungsanlage angeschlossen. Wenn einer der Speicher 10 gesetzt ist, und wenn der Prioritierungs-Baustein 12 über die Steuerleitung 13 freigegeben ist, gibt das Verknüpfungsglied 19 ein Anforderungssignal an die Datenverarbeitungsanlage ab. Dieses soll die Datenverarbeitungsanlage zur Übernahme der dualen Information veranlassen. Das Anforderungssignal kann dabei einige Zeit an der Ausgangsklemme 20 anstehen. Es kann jedoch bei einem Dualzahlwechsel an den Klemmen H bis 17 kurzzeitig durch einen Steuerbefehl über die Steuerleitung 13 weggenommen werden.
Es ist also festzuhalten, daß die beiden Funktionen des Prioritierungs-Bausteins 12 durch Steuerbefehle über die Steuerleitung 13 gleichzeitig freigegeben oder gesperrt werden können. Bei Sperrung werden alle Ausgangsklemmen I4 bis 17 und 20 entweder gemeinsam auf O oder auf L geschaltet.
Die vier Ausgangsklemmen H bis 17 sind weiterhin mit den Eingängen eines handelsüblichen Eins-aus-n-Decoders 21 verbunden, welcher die Umkehrfunktionen des bereits beschriebenen Prioritierungs-Bausteins 12 erfüllt. Er formt also die eingegebene Dualzahl in ein Signal auf den dieser Dualzahl zugeordneten Ausgang um. Ist der Decoder 21 über seine Aussteuerleitung 22 freigegeben, so löscht er über die betreffene Löschleitung 11 denjenigen Speicher 10, dessen Ordnungszahl von der Datenverarbeitungsanlage über die Ausgangsklemmen 14 bis 17 in dual verschlüsselter Porm übernommen wurde. Er löscht also nach Übernahme der zuvor beispielsweise erwähnten Dualzahl LOLO den Speicher 10 mit der Ordnungszahl 5.
Die Datenverarbeitungsanlage bestätigt die nach erfolgter Aufforderung durchgeführte Übernahme der dualen Information durch ein Rückmeldesignal, das über Steuereingänge 23 einer
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ORlQfNAL (NSPECTED
■; ■; TPA 71/3258
_y.' J. 215D931
Aussteuerungseinrichtung 24 zugeführt ist. Diese kann daraufhin ein Quittierungssignal über ihre Meideausgange 25 an die Datenverarbeitungsanlage zurückmelden. Nach Empfang des Rückmeldesignals gibt die ^steuerungseinrichtung 24 über die aus ihr herausgeführte Steuerleitung 22 den Decoder 21 frei, so daß der entsprechende Speicher 10 gelöscht wird. Danach wird der Prioritierunga-Baustein 12 freigegeben und der Decoder 21 gesperrt, so daß - sofern kein Eingangsimpuls mit höherer Priorität eingetroffen ist - die Eingangsnummer bzw. Speicher-Ordnungszahl mit der nächst niederen Priorität in eine Dualzahl umgewandelt werden kann.
Vorzugsweise vor den Eingängen des Decoders 21 kann ein nicht gezeigtes Register angeordnet sein, das gleichfalls von der Steuerleitung 22 der Ansteuerungseinrichtung 24 her angesteuert wird. Dieses kann die Informationswege zwischen den Speichern 10 und dem Decoder 21 während des Rücksetzens (Löschens) eines der Speicher 10 zeitweise auftrennen, d.h. die Speicher 10 vom Decoder 21 entkoppeln. Dadurch wird ein Löschen der Speicher 10 verhindert, falls keines der Elemente 10, 18 und 21 eine derartige Schleusungseinrichtung aufweist.
Aus Fig. 3 ist ferner ersichtlich, daß bei der dargestellten Impulseingabeschaltung eine Anzahl i von Vorsatzausgängen 26 vorgesehen ist, an welche frei wählbar binäre Werte gelegt werden können. Die Vorsatzausgänge 26 sind wie die Ausgangsklemmen 14 bis 17 mit der DVA verbunden. An die Vorsatzeingänge 26 läßt sich mit Hilfe von fest einstellbaren Schaltern 27, von Lötbrücken oder Steckverbindungen und einer Spannung ü jeweils der binäre Wert 0 oder L legen. Dadurch kann eine i-stellige Zusatzinformation in die DVA eingegeben werden. Die Wortlänge dieser Zusatzinformation kann z.B. 12 bit betragen, so daß die DVA zusammen mit einer z.B. vierstelligen Information an den Ausgangsklemmen 14 bis 17 insgesamt ein 16-bit-Wort erhält. Die Zusatzinformation kann entweder eine Adresse für die Zentraleinheit der DYA darstellen; sie kann
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S —
aber auch als externe Adresse zur Identifikation dienen. Mit anderen Worten: das 16-bit-Wort kann als Alarmmeldimg an die Zentraleinheit der Datenverarbeitungsanlage gegeben werden und dort einen Programmablauf auslösen. Es kann aber auch eine Speicherzelle adressieren, um diese um eine Einheit zu in- oder dekrementieren.
Selbstverständlich können die Ausgangsklemmen H bis 17 und die Vorsatzausgänge 26 auch mit einer nicht dargestellten Abfragelogik, die im wesentlichen aus einzelnen Toren bestehen kann, verbunden sein, die ihrerseits an die Datenverarbeitungsanlage angeschlossen ist. Diese Abfragelogik wird von der . .Ansteuerungseinrichtung 24 bzw. von der Datenverarbeitungsanlage derart gesteuert, daß die duale Information nur nach Freigabe durch die Ansteuerungseinrichtung 24 bzw. Datenverarbeitungsanlage zur Datenverarbeitungsanlage gelangen kann.
Gemäß Fig. 2, die eine Schaltungsanordnung mit zyklischer Abfrage zeigt, sind wiederum η Informationskanäle vorgesehen, die jeweils mit einem Speicher 10 abgeschlossen sind.
Über den Takteingang 6 und ein Tor 30, das ein NAND-Gatter sein kann, wird ein Zähler 31 durch Taktimpulse schrittweise hochgewählt. Der Zähler 31 kann z.B. ein vierstufiger Dualzähler sein. Seine Ausgänge führen einerseits über die Ausgangsklemmen H bis 17 zur Datenverarbeitungsanlage, wobei wiederum die Ausgänge 26 für Zusatzinformationen vorgesehen sein können. Andererseits führen sie an einen Eins-aus-n-Decoder 32, der in anderem Zusammenhang auch bei der Schaltung in Fig. 1 verwendet wird und disselben Funktionen wie dort erfüllt. Die Ausgänge des Decoders 32 sind jeweils über eine der η Torstufen 33 mit der Löschleitung 11 eines der Speicher 10 verbunden. Sie sind ferner jeweils an einen Eingang von insgesamt η .Vergleichsstufen 34 angeschlossen, deren ■ anderer Eingang mit je einem Speicher 10 verbunden ist. Die
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ORfQfNAL
VPA 71/3258
Ausgänge der Vergleichsstufen 34 sind ferner an je einen der η Eingänge eines Verknüpfungsgliedes 35 gelegt, dessen Ausgang sowohl mit dem anderen Eingang des Tores 30 als auch mit einem zweifachen UND-Gatter 36 in Verbindung steht. Der Ausgang des UND-Gatters 36, das ferner mit der Ansteuereinrichtung 24 eingangsseitig in Verbindung steht, ist an den Anforderungsausgang 20 angeschlossen. Die Vergleichsstufen 34 sind mit dem Verknüpfungsglied 35 und dieses mit dem Tor 30 so verbunden, daß die in den Zähler 31 gelangende Taktimpulsfolge gesperrt wird, sobald ein gesetzter Speicher 10 abgefragt wird. Gleichzeitig wird über den Ausgang 20 ein Anforderungssignal an die Datenverarbeitungsanlage gegeben.
Die DVA bestätigt die Übernahme einer dualcodierten Information, die wieder der Ordnungszahl des gesetzten Speichers entspricht, über ein Steuersignal an den Eingang 23 der Ansteuerungseinrichtung 24. Diese, die ja mit den Speichern 10 über die Torstufen 33 verbunden ist, setzt den jeweils abgefragten Speicher Ί0 nach der Übernahme zurück. Der Decoder 32 hat die entsprechende Torstufe 33 für den Durchgang des Lösehbefehls freigegeben. Anschließend wird der Zähler 31 wieder so lange hochgezählt, bis er wiederum auf einen gesetzten Speicher 10 trifft, d.h. bis sein Zählerstand gleich der Ordnungszahl eines gesetzten Speichers 10 ist.
Das UND-Gatter 36 ist nicht unbedingt erforderlich. Es kann vorgesehen sein, um die Anforderung während der Übergänge des Zählers und des Löschens der Speicher 10 zu sperren. Es wird ' dann auch die Ansteuerungseinrichtung 24 von der Datenverarbeitungsanlage programmgesteuert.
Die Funktionsweise der Schaltung in Fig. 2 soll nochmals kurz an einem Beispiel erläutert werden. Es sei lediglich der Speicher 10 mit der Ordnungszahl 5 gesetzt. Der Zähler 31 wird infolge des Eingangs der Taktimpulse weitergeschaltet, bis sein Zählerstand die Zahl 5 erreicht, also gleich der
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■"·.:. VPA 71/3258
Ordnungszahl des gesetzten Speichers 10 ist. An den Ausgangsklemmen H, 15» 16 und 17 taucht dann die entsprechende Dualzahl LOLO auf. Es wird der Ausgang 5 des Decoders 21 mit der Information L "belegt, und der Takt wird über die durchgeschaltete 5. Vergleichsstufe 34, das Verknüpfungsglied 35 und das ebenfalls durchgeschaltete Tor 30 gesperrt. Der Zähler 31 bleibt also zunächst auf dem Zählerstand 5 stehen, Gleichzeitig wird über das durchgeschaltete DKD-Gatter 36 und über den Ausgang 20 ein Anforderungssignal an die Datenverarbeitungsanlage gegeben, welches zur Übernahme der Dualzahl LOLO und gegebenenfalls der an den Ausgängen 26 anstehenden Zusatzinformation führt. Die Datenverarbeitungsanlage gibt nach erfolgter Übernahme eine Rückmeldung über den Eingang 23 an die Ansteuerungseinrichtung 24. Diese löscht über die 5. Torstufe 33 und die entsprechende Löschleitung 11 den Speicher 10 mit der Ordnungszahl 5. Infolge der Löschung wird die 5. Vergleichsstufe 34 gesperrt. Damit wird über das Verknüpfungsglied 35 wieder das Tor 30 für das weitere Einzählen von Taktimpulsen in den Zähler 31 geöffnet. Der Zähler 31 läuft weiter, bis der Zählerinhalt wieder gleich der Ordnungszahl eines gesetzten Speichers 10 ist.
13 Patentansprüche
P 2 Figuren
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Claims (13)

  1. VPA 71/3258
    Patentansprüche
    n\ Schaltungsanordnung zum Eingeben von Informationen über das Auftreten von Eingangsimpulsen in eine Datenverarbeitungsanlage, mit einer Anzahl mindestens aus einer potentialtrennenden Einrichtung und einem Impulsformer bestehender Informationskanäle, an deren Eingang jeweils die Eingangsimpulse gelegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Informationskanal (3, 4, 7 bis 10) endseitig mit einem Speicher (10) versehen ist, daß jedem Speicher (10) eine Ordnungszahl zugeordnet ist, und daß die Ausgänge der Speicher (10) mit der Datenverarbeitungsanlage über ein logisches Netzwerk verbunden sind, welches derart aufgebaut ist, daß die Speicher (10) abgefragt werden und daß die Ordnungszahl eines durch einen Eingangsimpuls gesetzten Speichers (10) als Dualzahl zur Datenverarbeitungsanlage gemeldet wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das logische Hetzwerk derart aufgebaut ist, daß die Speicher (10) zu einem bestimmten Zeitpunkt gleichzeitig abgefragt werden.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das logische Hetzwerk derart aufgebaut ist, daß alle Speicher (10) nacheinander zyklisch abgefragt werden,
  4. 4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im logischen Hetzwerk ein mit allen Speichern (10) verbundenes Verknüpfungsglied (19, 35) vorgesehen ist, welches ausgangsseitig zur Abgabe von Anforderungssignalen an die Datenverarbeitungsanlage angeschlossen ist.
    309816/0505 " 12 "
    VPA 71/3258
    -a*!- :' ? . 2150331
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im logischen Fetzwerk zur Abgabe der Dualzahl ein Prioritierungs-Baustein (12) vorgesehen ist, der mit dem Ausgang eines jeden Speichers (10) verbunden ist.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Prioritierungs-Bausteins .(12) mit dem Eingang eines Eins-aus-n-Decoders '(21) verbunden ist, dessen Ausgänge jeweils an die Löschleitung (11) eines Speichers (10) angeschlossen ist.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ansteuerung der Freigabeeingänge des Prioritierungs-Bausteins (12) und des Decoders (21) eine Ansteuerungseinrichtung (24) vorgesehen ist, welche von der Datenverarbeitungsanlage mit Riickmeldesignalen versorgt ist.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß im logischen Netzwerk ein Zähler (31) zum Zählen von Taktimpulsen vorgesehen ist.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge des Zählers (31) mit den Eingängen eines Eins-aus-n-Decoders (32) verbunden sind.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge des Decoders (32) über Vorstufen (33) mit den Löschleitungen (11) der Speicher (10) verbunden
    sind.
  11. 11. Schaltungsanordnung nach einem de:. Ansprüche 8 bis 10,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der Speicher (10)
    • jeweils über Yergleichsglieder (34) mit dem Verknüpfungsglied (19) verbunden sind.
    -Ί3 309816/0505
  12. 12. .Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aussteuerungseinrichtung (24) zum Löschen der abgefragten Speicher (10) vorgesehen ist.
  13. 13. Schaltungsanordnung nach einem der vorausgehenden Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Vorsatzausgängen (26) vorgesehen ist, an welche eine duale Zusatzinformation gelegt ist, und daß die Zusatzinformation mit der Dualzahl in einem Wort zusammengefaßt der Datenverarbeitungsanlage zuführbar ist.
    9816/0505
    ORIGINAL INSPECTBO
DE19712150931 1971-10-13 1971-10-13 Schaltungsanordnung zum Eingeben von Informationen in eine Datenverarbeitungsanlage Expired DE2150931C3 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1801619A1 (de) * 1968-10-04 1970-06-04 Burroughs Corp Eingabe/Ausgabe-Steuerung in einer Datenverarbeitungsanlage

Patent Citations (1)

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Non-Patent Citations (2)

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Title
#### *
Anke, Kaltenecker, Oetker: Prozeßrechner-Wirkungsweise und Einsatz, München, Wien 1970, S. 123 *

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