DE2150841C3 - Abschmelzendes Drahtführungsrohr zum Elektro-ScMackeschweißen - Google Patents
Abschmelzendes Drahtführungsrohr zum Elektro-ScMackeschweißenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K25/00—Slag welding, i.e. using a heated layer or mass of powder, slag, or the like in contact with the material to be joined
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Description
Ein abschmelzendes Drahtführungsrohr als lösbare
Verlängerung eines nichtabschmelzenden Drahtführungsrohres zum Elektro-Schlackeschweißen ist aus der
US-PS 32 11 887 bekannt. Insbesondere beim Schweißen von Umfangsnähten an einem Paar zylindrischer
Werkstücke ist es wichtig, die Schweißdrahtspitze gleichmäßig in die Anfangsschweißzone einzuleiten, um
Fehler im Anfangsbereich der Schweißnaht möglichst zu vermeiden. Dazu ist es erforderlich, den Schweißdraht
möglichst weit in den beengten Grund der den Anfangsbereich bildenden trichterförmigen Anlauftasche
einzuleiten, was bei der bekannten Anordnung durch das dem nichtabschmelzenden Drahtführungsrohr
vorgesetzte Stück des abschmelzenden Drahtführungsrohres geschieht. Beim Ansteigen der Schmelze
wird das abschmelzende Drahtfühpjngsrohr entsprechend
verzehrt, so daß der Draht während des gesamten Schweißvorganges stets bis dicht an die Schmelze
herangeführt wird. Für den an den Anfangsbereich anschließenden Hauptteil der Schweißnaht ist das bis an
die Schmelze reichende Drahtführungsrohr jedoch störend. Um nun den gewünschten Abstand zwischen
Drahtführungsrohr und Schmelze herzustellen, wäre es erforderlich, das Drahtführungsrohr nach Auffüllung
der Anlauftasche zu verstellen. Dies würde jedoch Unregelmäßigkeiten im Schweiß Vorgang erzeugen und
zu Materialfehlern führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Drahtführungsrohr so zu gestalten, daß sich das
Reststück des abschmelzenden Drahtführungsrohres nach dem Schweißbeginn entfernen läßt, ohne daß
Unterbrechungen oder Störungen des Schweißvorgangs auftreten.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß am hinteren Ende des abschmelzenden Drahtführungsrohrs
ein Mantelstreifen entfernt ist, dessen Breite größer ist als der Durchmesser des Elektrodendrahtes.
Ist nun das abschmelzende Drahtführungsrohr von seinem vorderen Ende her bis zu derjenigen Höhe
verzehrt worden, bis zu der vom hinteren Ende her der Mantelstreifen entfernt ist, so läßt sich das verbleibende
Stück senkrecht zum Elektrodendraht entfernen, ohne diesen zu berühren oder den Schweißvorgang zu stören.
Dadurch wird der gewünschte Abstand zur Oberfläche der Schmelze gewonnen, der davon abhängt, wie weit
der Mantelstreifen an dem abschmelzenden Drahtführungsrohr gegenüber dem vorderen Ende des nichtabschmelzenden
Drahtführungsrohres entfernt ist.
Hm zu vermeiden, daß der Elektrodendraht in dem
freien Stück zwischen dem vorderen Ende des nichtabschmelzenden Drahtführungsrohres und dem
entfernten Mantelstreifen des abschmelzenden Drahtführungsrohres infolge der an dieser Stelle fehlenden
Führung abgelenkt wird, ist es vorteilhaft, die den Mantelstreifen in Längsrichtung begrenzenden Schnitte
über den in Querrichtung begrenzenden Schnitt hinaus zu verlängern. Das zwischen diesen verlängerten
Längsschnitten verbleibende streifenförmige Stück des
ίο abschmelzenden Drahtführungsrohrs dient in diesem
Fall zur Führung des Elektrodendrahtes, bis die Schmelze das untere Ende der Längsschnitte erreicht
und das abschmelzende Drahtführungsrohr entfernt werden kann.
Die Erfindung wird in der nachstehenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der
Zeichnung näher erläuiert. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 bis 3 aufeinanderfolgende Stadien beim
Elektro-Schlackeschweißen einer Umfangs-Schweißnaht unter Zuhilfenahme eines Drahtführungsrohrs mit
den Merkmalen der Erfindung, und
F i g. 4 und 5 zwei verschiedene Ausführungsformen des gemäß F i g. 1 verwendeten abschmelzenden Drahtführungsrohrs
in größerem Maßstab.
Gemäß Fig. 1 sind zum Zusammenschweißen zweier zylindrischer Werkstücke 10, von denen in F i g. 1 nur
eines zu sehen ist, zwei (oder je nach der Dicke der Werkstücke 10 auch mehrere) nichtabschmelzende
Drahtführungsrohre 7 an einer (nicht gezeigten) Halterung befestigt. Zum Schweißbeginn wird in der
Schweißfuge zwischen den Werkstücken von einem an einem Innenring 22 angeordneten wassergekühlten
Schuh 20 und einem ebenfalls wassergekühlten Keil 21 eine Anlauftasche 27 gebildet, in die der Elektrodendraht
9 durch ein an einem der beiden nichtabschmelzenden Drahtführungsrohre 7 befestigtes abschmelzendes
Drahtführungsrohr 30 geleitet wird. Das abschmelzende Drahtführungsrohr 30 ist dabei an dem vorderen
Ende 23 eines Tragelements 18 angebracht, beispielsweise angeschweißt, das seinerseits über Verbindungselemente
19 mit dem nichtabschmelzenden Drahtführungsrohr 7 verbunden ist. Durch das abschmelzende
Drahtführungsrohr 30 kann der Elektrodendraht 9 ohne Schwierigkeiten tief in die Anlauftasche 27 eingeführt
werden, so daß sich Materialfehler in der Anfangszone der Schweißung weitgehend vermeiden lassen.
Wie aus F i g. 4 ersichtlich, ist am hinteren Ende 30' des schmelzenden Drahtführungsrohres 30 ein Mantelstreifen
entfernt, der durch zwei in Längsrichtung verlaufende Schnitte 31 und einen quer dazu verlaufenden
Schnitt 24 begrenzt ist. Die Breite des so gebildeten Ausschnitts ist größer als der Durchmesser des
Elektrodendrahts 9.
Beim Auffüllen der Anlauftasche 27 wird das abschmelzende Drahtführungsrohr 30 durch die ansteigende
Schmelze 25 verzehrt. Ist die Schmelze 25 gemäß F i g. 2 bis zur Höhe des querverlaufenden Schnittes 24
an dem abschmelzenden Drahtführungsrohr 30 gestiegen, so wird der vom hinteren Ende 30' des
abschmelzenden Drahtführungsrohrs 30 verbleibende Rest mit dem Tragelement 18 durch Lösen der
Befestigungselemente 19 entfernt. Dadurch wird der für den Hauptschweißvorgang erwünschte Abstand zwischen
den unteren Enden der nichtabschmelzenden
(>5 Drahtführungsrohre 7 und der Oberfläche der Schmelze
25 hergestellt, ohne daß der Schweißvorgang unterbrochen oder auch nur gestört wird.
F i g. 3 veranschaulicht diesen Hauptschweißvorgang,
bei dem ein weiterer Elektrodendraht 9 durch das andere nichtabschmelzende Drahtführungsrohr 7 zugeführt
wird. Gemäß Fig.3 wird die Schmelze am äußeren Umfang der Schweißnaht durch einen weiteren
Schuh 6 begrenzt, der an einer Halterung 5 befestigt ist Das in der Anlauftasche 27 gebildete, außerhalb der
Schweißfuge überstehende Schweißmetall 28 wird nach beendeter Schweißnaht längs der Linie B entfernt.
Die Ausführungsform nach F i g. 5 unterscheidet sich von der nach F i g. 4 dadurch, daß die den Ausschnitt
seitlich begrenzenden, in Längsrichtung verlaufenden Schnitte 31 über den in Querrichtung begrenzenden
Schnitt 24 hinaus verlängert sind; die Verlängerungen sind mit 31' bezeichnet. In diesem Fall läßt sich das
abschmelzende Drahtführungsrohr 30 dann von dem nichtabschmelzenden Drahtführungsrohr 7 lösen, wenn
die Schmelze das untere Ende der Verlängerungen 31' der Schnitte 31 erreicht hat. Der Abstand zwischen dein
unteren Ende des nichtabschmelzenden Drahtführungsrohrs 7 und der Schmelze läßt sich also vergrößern,
ohne daß die Gefahr besteht, daß der Elektrodendraht 9 durch einen allzu langen Ausschnitt nicht geführt wird,
womöglich durch den Schnitt 24 abgelenkt wird und aus dem abschmelzenden Drahtführungsrohr 30 herausläuft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Abschmelzendes Drahtführungsrohr als lösbare Verlängerung eines nichtabschmelzenden Drahtführungsrohres
zum Elektro-Schlackeschweißen, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren
Ende (30') des abschmelzenden Drahtführungsrohres (30) ein Mantelstreifen entfernt ist, dessen Breite
größer ist als der Durchmesser des Elektrodendrahtes(9).
2. Abschmelzendes Drahtführungsrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den
Mantelstreifen in Längsrichtung begrenzenden Schnitte (31) über den in Querrichtung begrenzenden
Schnitt (24) hinaus verlängert (31') sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP9117470A JPS5234575B1 (de) | 1970-10-19 | 1970-10-19 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2150841A1 DE2150841A1 (de) | 1972-05-25 |
DE2150841B2 DE2150841B2 (de) | 1977-07-21 |
DE2150841C3 true DE2150841C3 (de) | 1978-03-09 |
Family
ID=14019087
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712150841 Expired DE2150841C3 (de) | 1970-10-19 | 1971-10-12 | Abschmelzendes Drahtführungsrohr zum Elektro-ScMackeschweißen |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE2150841C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5452076U (de) * | 1977-09-20 | 1979-04-11 |
-
1970
- 1970-10-19 JP JP9117470A patent/JPS5234575B1/ja active Pending
-
1971
- 1971-10-12 DE DE19712150841 patent/DE2150841C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2150841B2 (de) | 1977-07-21 |
DE2150841A1 (de) | 1972-05-25 |
JPS5234575B1 (de) | 1977-09-03 |
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