DE2149931A1 - Hochfrequenz-Energiekonverter - Google Patents
Hochfrequenz-EnergiekonverterInfo
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-
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Description
PAf E NTA NW ALT':
DIPL-ING. CURT WALLACH
DIPL.-ING. GÜNTHER KOCH
DR. TINO HAIBACH
8 München 2, 6.Oktober 1971
UNSERZElCHENt \^ 428 -
Sperry Rand Corporation, New York, USA.
Hochfrequenz-Energiekonverter
Die Erfindung bezieht sich auf einen Hochfrequenz-Energiekonverter,
der Übertragungsleitungs-Halbleiterdioden benutzt und insbesondere bezieht sich die Erfindung auf einen solchen Konverter,
der die Erzeugung unerwünschter Schwingungen verhindert. Die Hauptanwendung der Erfindung ist ein Konverter für Zwecke der
HochfrequenzverStärkung.
Oft wurde eine HochfrequenzverStärkung bei Konvertern beobachtet,
die Hohlraumresonatoren oder andere Resonatoren kombinieren,oder auch in Hochfrequenzübertragungsleitungen,die aktive Halbleiterdioden
aufweisen, welche negative Widerstandswirkungen zeigen, wenn sie in geeigneten elektrischen Vorspannfeidern plaziert sind.
Außerdem wurden sowohl bei Koaxialleitungen als auch bei Hohlleiter-Übertragungsleitungen
Verstärkerschaltungen entwickelt, die
eine verbesserte Arbeitsweise zeigen und hochwirksame Dioden benutzen.
ist es, Die Punktion derartiger Schaltungen/beim Zusammenwirken mit
Hochleistungsdioden sowohl bei der Grundfrequenz als auch bei höheren Harmonischen Energien an der Stelle der Diode zu liefern
und zwar in der speziellen Beziehung, die von der Diode für eine wirksame Energieumwandlung erforderlich ist. In anderen Worten
209816/0990
ausgedrückt, heißt es: die verbesserte Schaltung muß in der Lage
sein, die Diode in einem oszillierenden elektromagnetischen Feld anzuordnen und gleichzeitig elektrische Feldbestandteile mit einer
Grundfrequenz (f,-,) und harmonischen Frequenzen (f„) hiervon zur
Verfügung zu haben.
Derartige Koaxialleitungen und Hohlleiter bereiten Schwierigkeiten
in der Herstellung und Einstellung, wenn die Trägerfrequenzen ansteigen, weil sie eine geringe Größe aufweisen. Die Probleme* die
der unabhängigen Anpasung, Abstimmung und sonstiger Einstellung der Einzelteile der Schaltung zugeordnet sind und andererseits die
Einstellung der Einzelteile der Schaltung, in der Grundfrequenzsignale und harmonische Signale wechselweise oder getrennt fließen,
werden zunehmend schwieriger. Ein spezielles Problem, das bekannten Schaltungen der gegenwärtig benutzten Bauart zugeordnet ist, betrifft
die hohe Dispersionscharakteristik, weil derartige Schaltungen mit Änderung der Frequenz ihre Reaktanz stark ändern. Wenn eine
Schaltung als Verstärker arbeiten soll, begrenzt eine schnelle Änderung der Reaktanz der Schaltung als Funktion der Frequenz die
mögliche Bandbreite des Verstärkers in hohem Maße. Demgemäß sind wiederholbar verfügbare Bandbreiten frei von Störeffekten nur sehr
schmal und beschränkt auf Werte bis zu 5$,nur wenn extreme Sorgfalt
bei der Abstimmung und anderen Einstellungen getroffen wird. Es war außerdem erforderlich, daß die Schaltung keiner schnellen Änderung
des ohm1sehen Widerstands bei Änderung der Grundträgerfrequenz
unterworfen war.
Ein zweites schwerwiegendes Problem, welches mit bekannten Hochleistungsdiodenverstärkern
verknüpft war, betrifft die zeitverzögerte Triggerung der Lawinenstoßfront innerhalb der Diode. Im Betrieb
als Oszillator mit hohem Wirkungsgrad ist ein solches Phänomen von Nutzen. Es ergibt jedoch Störungen bei Ausbildung als Verstärker.
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.j. 2U9931
Die Wirkung des zeitverzögerten Triggerphänomens, das bei einem herkömmlichen Diodenverstärker Schwingungen ausgesetzt wäre, wird
wie folgt erklärt: Wenn eine niedrige Impedanz oder ein Kurzschluß grob eine Halbwelle lang bei der mittleren Betriebsgrundfrequenz
f„ angelegt wurde, ergab sich, daß eine Einschwingüberspannung,
groß genug, um eine Wander-Lawinen-Zone einzuleiten, über der Diode auftritt. Die Überspannung kann ein zufälliger
Störimpuls sein oder sie kann eingeführt werden, wenn ein Hochfrequenzsignal
absichtlich zum Zwecke der Verstärkung eingegeben wi r d.
Wenn die hieraus resultierende Lawinen-Zone über den Sperrschichtbereich
der Diode wandert, fällt die Spannung über der Diode ab. Wenn die Lawinenzonenfront die Diode vollständig durchlaufen hat,
ist die Augenblicksspannung an der Diode etwa Null. Infolgedessen wird eine Stufenfunktionsspannung an der Diode erzeugt, deren
Größe gleich ist oder größer als die Diodendurchbruchsspannung* "^iese Stufenspannung muß in der Übertragungsleitung fortschreiten,
in der die Diode liegt.
Beim Erreichen des wirksamen Kurzschlusses, der etwa λρ/2 von
der Diode entfernt liegt, wird der Wanderimpuls invertiert und
reflektiert und kehrt zur Diode mit einer Gesamtzeitverzögerung von % F/c zurück, wobei c die Geschwindigkeit der Ausbreitung
innerhalb der Übertragungsleitung ist. Der verzögerte Impuls treibt augenblicklich die Spannung über der Diode auf etwa die zweifache
Durchbruchsspannung und triggert so eine weitere Lawinenstoßwelle
innerhalb der Diode. Ein solches Ereignis schafft die Möglichkeit, daß sich der gesamte Vorgang zyklisch wiederholt.
Bei mit hohem Wirkungsgrad arbeitenden Oszillatoren kann die zeitverzögerte
Triggerung in günstiger Weise eine Hauptquelle für eine stetige Schwingung sein. Für eine Breitbandverstärkung, wobei der
Ί ~ ! 0 9 9 0
-4- 2H9931
erwünschte Errqgungsmechanismus für den Lawinenstoß ein von außen
angelegtes Signal ist, ist Jedoch die zeitverzögerte Triggerung zu vernachlässigen. Wenn auch die zeitverzögerte Triggerung gelegentlich
in herkömmlichen Schaltungen vermieden werden kann, so kann sie auch nur durch eine kritische Einstellung erhalten werden.
Gemäß der Erfindung besteht der Hochfrequenzenergie-Konverter aus einer Übertragungsleitung mit einem ersten und einem zweiten
Hochfrequenzleiter, einer leitenden Wand zum Kurzschluß des ersten Leiters für Hochfrequenzströme, einer Halbleiteranordnung,
die eine erste Verbindung mit der leitfähigen Wand und eine zweite
Verbindung mit dem zweiten Hochfrequenzleiter herstellt, wobei Schaltmittel vorgesehen sind, um ein Vorspannfeld an die Halbleiter·
einrichtung anzulegen und verteilte Filter mit dem ersten und zweiten Leiter zusammenwirken und eine Impedanzstufe benachbart zur
Ebene der zweiten Verbindung schaffen, um eine zeitverzögerte Triggerung der Halbleiteranordnung zu vermeiden, und wobei Impedanzanpaßmittel
im Abstand zum Filter angeordnet sind, die mit dem ersten und zweiten Leiter zusammenwirken.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung hat diese die Gestalt eines Mikrowellen- oder Hochfrequenzsignalverstärkers mit
einer Hochleistungshalbleiter-Diode als aktiver negativer Widerstand in einer Übertragungsleitung. Eine Filterschaltung an der
Diode besitzt einen Sperrbereich, der gewisse Harmonische f„
des zu verstärkenden Signals enthält, während das Filter für das zuletzt genannte Signal durchlässig ist. Die Filterschaltung ist
so abgestimmt, daß sie bezüglich der Signalfrequenz f„, die ver-
Sf
stärkt werden soll, in Resonanz befindlich ist. Durch diese spezielle Anordnung des Filters wird keine zeitverzögerte Triggerung
eingeführt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung wird ein in einer
Richtung verlaufendes Potential über die Hochleistungs-Halbleiter-
7 0 9 0 1 ; - / 0 3 9 0
- 5 - 2U9931
diode derart angelegt, daß sie bis in die Nähe ihres Durchbruchpegels
vorgespannt ist. Das Hochfrequenzsignal erzeugt, wenn es dem
Vorspannpotential überlagert wird, große Änderungen in den Augenblickswerten von Diodenspannung und Diodenstrom, wobei diese Änderungen
so groß sind, daß ein großer negativer Widerstand bei der gleichen Frequenz wie die Grundfrequenz f„ des angelegten Hochfrequenzsignales
erzeugt wird. Die hieraus resultierende Stromweile enthält zahlreiche harmonische Komponenten f„, die auch mit dem
oszillierenden harmonischen Hochfrequenzfeld gekoppelt sind, um verstärkte harmonische Signale zu erzeugen, wodurch der Konversionswirkungsgrad der Diode erhöht wird.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Pig. 1 eine teilweise Schnittansicht einer ersten Ausführungsform
eines Konverters,
Pig.la eine teilweise Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform,
Pig.la eine teilweise Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform,
die im Konverter gemäß Fig.l Anwendung finden kann, Pig. 2 in größerem Maßstab eine Ansicht eines Teils der Pig.l,
Pig· J5 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform
eines Konverters,
Fig. 4 eine teilweise Schnittansicht des Konverters nach Fig.3*
Pig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 bzw. 5a-5a gemäß Fig.3*
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 gemäß Fig. J>,
Fig. 7 eine schaubildliche Darstellung, die das Wesen der oszillierenden
Felder veranschaulicht, die in der übertragungsleitung
gemäß Fig.5 und 6 fortschreiten,
Fig. 8, 9 und 10 graphische Darstellungen zur Veranschaulichung der
Fig. 8, 9 und 10 graphische Darstellungen zur Veranschaulichung der
der Erfindung,
Fig.11 eine teilweise Schnittansicht einer dritten Ausführungsform eines Konverters,
Fig.11 eine teilweise Schnittansicht einer dritten Ausführungsform eines Konverters,
Fig. 12 einen teilweisen Schnitt nach der Linie 8-8 gemäß Fig.11,
Fig. IJ) einen teilweisen Schnitt einer gegenüber Fig. 11 abgewandelten
Ausführungsform.
Π/0990
2U9931
Die Pig. 1 und 2 veranschaulichen eine Ausführungsform eines
Konverters, der ein Schaltungssystem benutzt, das zirkulär symmetrisch um die strichlierte Linie A-A ist und eine Hochfrequenz-
oder Mikrowellenkoaxialübertragungsleitung 1 benutzt. Die koaxiale Übertragungsleitung 1 besteht aus einem Innenleiter
2 ingestalt eines runden Stabes und aus einem rohrförmigen Außenleiter jj· Die sich ausbreitende Hochfrequenzenergie ist auf den
Raum zwischen den Leitern 2 und j5 begrenzt und der Aufbau ist an
einem Ende durch eine Endwand 4 abgeschlossen. Wie es bei Hoehfrequenzkreisen üblich ist, besitzen die jeweiligen stromführenden
Oberflächen der Leiter 2 und 3 und der Endwand 4 eine gute elektrische Leitfähigkeit für elektrische Hochfrequenzströme.
Die Impedanz der Leitung 1 kann beispielsweise 50 Ohm betragen.
Aus Fig.l ist ersichtlich, daß in Reihe mit dem Innenleiter 2
an seinem Ende 5 eine Diode 6 geschaltet ist. Die Diode 6 ist geschaltet wie symbolisch durch das Bezugszeichen 7 in Pig.i
angedeutet. An einem der Enden wird die Diode 6 in herkömmlicher Weise von einer leitenden Oberfläche 8 der Stirnwand 4 getragen,
z.B. dadurch, daß sie darauf verklebt oder in anderer herkömmlicher Weise befestigt ist. Gegenüber der Oberfläche 8 ist die
Diode 6 leitend in gleicher Weise mit dem Ende 5 des Innenleiters
2 verbunden.
Die Endwand 4 wird außer zum Abschluß der Koaxialleitung 1 und
zum Tragen der Diode 6 benutzt, um die erforderliche Arbeitsvorspannung für die Diode 6 in einer Richtung zu liefern und sie
ist gegenüber dem Außenleiter j5 isoliert und von diesem über einen
dünnen Streifen geeigneten dielektrischen Materials 9 getragen. So bildet die Wand 4 mit dem dielektrischen Streifen 9
einen Kurzschluß für Hochfrequenzströme, so daß Energie nicht aus der Leitung 1 über die Wand 4 abfließen kann. Außerdem sind
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Mittel vorgesehen, um die Vorspannung an die Diode β anzulegen,
3.B. in Gestalt einer Batterie oder Vorspannquelle, die zwischen eine an der Wand 4 befestigte Leitung 11 und eine am Außenleiter J
befestigte Zuleitung 10 gelegt ist.
An einer bestimmten Stelle gegenüber der Diode 6 befindet sich ein
geeignetes Abstimmelement bzw. Impedanztransformierungselernent 12, dessen Länge einer Viertelwellenlänge bei der mittleren Grundfrequenz
fp entspricht. Das Transformationselement 12 besteht aus
einem kreisförmigen Ringelement, dessen äußerer Durchmesser so gewählt ist, daß er in Kontaktberührung mit der Innenwand des
Äußenleiters 3 steht. Wenn die Leitung 1 eine Impedanz von 50 Ohm
besitzt, dann kann das Element 12 z.B. eine Impedanz von 19 Ohm
besitzen. Ebenso wie der Leiter j5 sind die der Hoehfrequenzenergie
ausgesetzten Oberflächen aus die Hochfrequenzströme gut leitendem Material hergestellt. Das Element 12 kann mit Mitteln ausgestattet
sein, die eine Längsverschiebung ermöglichen, um eine Einstellung innerhalb der Übertragungsleitung 1 zu ermöglichen. Ein kurzer
Längsschlitz Γ5, der in den Außenleiter J eingeschoben ist, gestattet
eine Einstellung des Elementes 12 in jeder Stellung und eine Befestigung durch Anziehen einer Schraube 14 gegen eine Unterlegscheibe
15, wobei die Schraube 14 in eine Gewindebohrung des Elementes 12 einschraubbar ist. Es können zusätzliche Anpaßelemente
der beschriebenen Art benutzt werden, um die ausnutzbare Bandbreite des Verstärkers zu erhalten. Außerdem kann ein einziges
Viertelwellentransformationselement 12a am Innenleiter 2 der Übertragungsleitung
1 dort benutzt werden, wo eine fest angeordnete Vorrichtung zufriedenstellend ist, wie dies aus Pig.la ersichtlich
ist.
Im folgenden wird wiederum auf Fig.l bezuggenommen. Ein dielektrisches
Rohr 16 ist innerhalb des Elementes 12 an einer Oberfläche 17 durch Verklebung oder auf andere Weise befestigt. Das Rohr 16#
das freigelassen ist, um auf der Oberfläche des Innenleiters 2
? 0 C r; 1 G / 0 S S Q
zu gleiten, bildet einen geeigneten Träger für den Leiter 2 innerhalb
des Leiters 1. Anstelle des metallischen, elektrisch leitenden Abstimmelementes 12 kann ein dielektrischer Tuner
in gleicher Weise benutzt werden, um die relativen Lagen von
ρ
Innenleiter und Außenleiter 3 festzulegen. Falls eine solche Isolierstütze nicht benutzt wird, kann eine herkömmliche, nicht dargestellte dielektrische Perle an der linken Seite des Elementes 12 in der Nähe der Eingangs/Ausgangsverbindung des Verstärkers angeordnet werden.
Innenleiter und Außenleiter 3 festzulegen. Falls eine solche Isolierstütze nicht benutzt wird, kann eine herkömmliche, nicht dargestellte dielektrische Perle an der linken Seite des Elementes 12 in der Nähe der Eingangs/Ausgangsverbindung des Verstärkers angeordnet werden.
Es ist für den Fachmann klar, daß ein sich nach links erstreckender
Fortsatz der Koaxialleitung 1 direkt mit einem herkömmlichen
Hochfrequenzsignalzirkulator verbunden sein kann. Eine öffnung
des Zirkulators kann in üblicher Weise benutzt werden, um in
zu verstärkende .
die Vorrichtung xiucxX^sxibckHiagxäxx Signale einzuführen, während eine zweite öffnung des Zirkulators benutzt wird, die verstärkten Signale auszukoppeln.
die Vorrichtung xiucxX^sxibckHiagxäxx Signale einzuführen, während eine zweite öffnung des Zirkulators benutzt wird, die verstärkten Signale auszukoppeln.
Eine Diode der Bauart, wie sie bekannt ist unter der Bezeichnung "Lawinenübergangszeitdiode" hat Charakteristiken, die für ihre
Anwendung als Diode 6 geeignet sind. Sie kann in bekannter Form benutzt werden als "trapped plasma avalanche triggered transit
diode", die auch als TRAPATT-Diode bezeichnet wird. Die Diode 6 kann z.B. eine epitaxiale Siliziumdiode oder eine andere
p-n or eine Stufendiode oder eine Flächendiode oder eine p-n-n+ Punch-through-Diode sein, die so ausgelegt ist, daß sie
ein elektrisches Feld geeigneter Amplitude präsentiert. Das Feld tritt durch ein Substrat bei einem rückwärtigen Durchbruch.
Derartige Dioden werden beispielsweise dadurch hergestellt, daß Bor von einer Bor-Nitrid-Quelle in ein mit Phosphor angereichertes
epitaxiales Material auf einer mit Antimon angereienterten
Unterlage diffundiert. Die Dicke der epitaxialen Schicht wird durch Ätzen verändert, bevor die Diffusion eintritt, so daß
? η o '■ ι " / η π a o
-9- 2U9931
entweder ein abrupter p-n Aufbau oder der p-n-n+ Aufbau erhalten
wird.
Ein Tiefpaßfilter 20 ist am Leiter 2 in der Nähe der Diode 6 angeordnet. Das verteilte Filter 20 kann ein Tiefpaßfilter mit
drei oder mehreren Abschnitten und von der Tchebycheff-Bauart
sein, jedoch sind auch andere Filter denkbar. Das Filter 20 kann von der inneren leitenden Oberfläche des äußeren Koaxialleiters
3 herabhängen. Dabei kann irgendeine FiIteraufhängung benutzt werden,
die so konstruiert ist, daß das Filter 20 in Längsrichtung zwecks Einstellung verschiebbar ist und zwar z.B. in der gleichen
Weise wie das Impedanztransformationselement 12 einstellbar ist.
Das Filter 20 besteht aus abwechselnden scheibenförmigen Elementen
einer asten Impedanzcharakteristik mit dazwischengefügten Elementen
einer zweiten Impedanzcharakteristik. Wie aus Pig.l und 2 ersichtlich, sind die Scheiben 21,23,25 und 27 mit großem Durchmesser
so gewählt, daß sie eine Impedanz von z.B. 19 0hm besitzen. Die dazwischenliegenden Scheiben 22,24 und 26 mit geringerem Durchmesser
besitzen eine Impedanz, die dicht bei 50 Ohm liegt, je nachdem
wie dick die Wandung 28 in geeigneter Weise hergestellt werden kann, d.h. im wesentlichen besitzt die Impedanz des Innenleiters
Wenn das Filter 20 dauerhaft am Leiter 2 festgelegt wird, können die Scheiben 21,23,25 und 27 direkt am Leiter 2 festgelegt werden
und die Wände 28 können wegfallen.
Wie deutlicher aus Fig.2 ersichtlich, besitzt die Scheibe 21 eine
Impedanz von 19 Obm und hat bei dem Ausführungsbeispiel eine Länge
von 0,230 Xp, wobei fa„ die Wellenlänge ist, die der mittleren
Grundwelle der Betriebsfrequenz fw entspricht. In gleicher Weise
hat die Scheibe 22 50 0hm Impedanz und eine Länge von 0,104 Λ'„.
Die Scheibe 23 hat 50 Ohm und ist 0,338 /l/p lang und die Scheibe
24 besitzt I9 0hm und ist 0,103 X>
p lang (in Axialrichtung). Das Filter ist symmetrisch um die Scheibe 24. So hat die Scheibe
25 50 0hm und eine Länge von 0,338 Λ/^ und die Scheibe 26 19 Ohm
209010/0990
2U9931
und 0,104 /L· Länge und die Scheibe 27 50 Ohm und 0,230 A™
Länge.
Das Filter 20 ist an der Diode 6 angeordnet und so gewählt, daß:
a) die Grundbetriebsfrequenz- ίπ des Verstärkers in den Durchlaßbereich
des Filters 20 fällt und
b) das Sperrband des Filters 20 wenigstens die zweiten und ddtten
Harmonischen £„ der Frequenz f„ sperrt.
ti x1
Durch diese zuletzt genannte Einstellung wird die gesamte harmonische
Energie in dem Bereich über der Diode 6 zurückgehalten und insbesondere wenn d-ie Eingagsimpedanz des Filters 20 bei der
dritten Harmonischen die eines Kurzschlusses ist, wird eine wirksame Arbeitsweise der Diode 6 möglich, ohne daß im Ausgang
des Verstärkers eine Energie harmonischer Wellen auftritt. So begrenzen die Sperreigenschaften des Filters 20 wirksam einen
Stromfluß der dritten Harmonischen nach der Diode β selbst.
Es ist vorteilhaft, eine Wand j50 des Filters 20 an der Oberfläche
5 der Diode 6 anzuordnen, aber eine gewisse Trennung zwischen der
Wand JO und der Oberfläche 5 ist zulässig. So kann eine Trennung
von λ,/lQ zulässig sein und in gewissen Fällen kann die Länge
auf etwa X,/2 ausgedehnt werden. Die Trennung kann in geeigneter
Weise bis auf etwa Null unter allen Umständen gebracht werden, da eine solche Wahl bestimmend dafür ist, daß die Chance der Zeitverzögerten
Triggerung der Diode 6 soweit als möglich vermindert wird. Mit endlichen Werten der Trennung hat die zeitverzögerte
Triggerung eine zunehmende Möglichkeit, die Arbeitsweise als Verstärker zu stören und gewisse Dioden sind dieser schädlichen
Wirkung xtM mehr ausgesetzt als andere.
wellen .
Ein Viertel/Tuner 12 wird benutzt, um die Diode 6 mit der Ausgangsfrequenz
f mitschwingen zu lassen. Bei dieser Frequenz fp
2090 IG/099 0
-ii- 2H9931 ■
verhält sich die Diode 6 wie ein induktiver Blindwiderstand und zwar wegen der lawinenartigen Multiplikationseigenschaften.
Repräsentative Schaltungen des Filters 20 und des Tunerelementes 12 sind in den Fig. 8,9 und 10 dargestellt. Fig.8 repräsentiert
den Transmissionsverlust des Filters 20. Bei der angegebenen Betriebsfrequenz f.,-, ist der Verlust gering, während dieser Ver-
Jf
lust schnell mit den Harmonischen f^ von f^ ansteigt.
JtI J?
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist das Filter 20 ein
Tchebycheff-Tiefpaßfilter mit drei Abschnitten und einer 3,5
GHz Sperrfrequenz und einer 3 dB Bandpaßwelligkeit. Der imaginäre
Teil des Eingangs der Schaltung, die den Filter 20 und den Tuner 12 umfaßt, ist in Fig.9 dargestellt. Bei einer Betriebsfrequenz
fra von 2,9 GHz beträgt die Reaktanz der Schaltung -70 0hm.
Diese Schaltungsreaktanz genügt, um mit dem induktiven Blindwiderstand der Diode 6, die eine Folge der Stoßionisation ist, in
Schwingungen zu gelangen. Bei der dritten Harmonischen wird der Blindwiderstand der Schaltung jedoch sehr klein, was durch die
Reihenresonanzcharakteristik der Diode 6 bei der dritten Harmonischen angezeigt wird. Der reale Teil der Eingangsiinpedanz der
Schaltung bei der Betriebsfrequenz fp liegt über 20 0hm, was
ein vernünftiger Wert ist. Bei den harmonischen Frequenzen f„
ist der Realteil der Eingangsimpedanz der Schaltung sehr niedrig, so daß wenig harmonische Energie vergeudet wird. Die Reaktanz,die
von der Schaltung der Diode 6 dargeboten wird, hat einen erwünscht geringen Anstieg als Funktion der Wellenlänge bei der zweiten
und dritten harmonischen Frequenz f^, was ein weiteres vorteilhaftes
Merkmal darstellt, das bei herkömmlichen Diodenverstärkerkreisen
nicht vorhanden ist.
Wie oben erwähnt, wird der Verstärker gemäß Fig.l dadurch in
Betrieb gesetzt, daß die Diode 6 in den Leitfähigkeitszustand vorgespannt und ein Hochfrequenzsignal dem Verstärker durch einen
Signalzirkulator angelegt wird, der am Schaltungseingang liegt. Wenn die Amplitude des Eingangshochfrequenzsignales einen genü-
/ '■) ?. η ο
genden Wert angenommen hat, wird eine Lawinenstoßwelle in der
Diode erregt, wodurch ein verstärkter Ausgang erzeugt wird. Gemäß einer Ausfuhrungsform bietet der Verstärker eine s± j5dB
Bandbreite mit mehr als 5$ bei 10 dB Verstärkung. Die Spitzenausgangsleistung
beträgt 10 Watt für einen MikroSekundeneingangsimpuls
bei einer Wiederholungsfolge von 5000 Impulsen/Sekunde.
Der Wirkungsgrad des Verstärkers liegt über 20$. Wenn eine komplizierte
herkömmliche Anordnung mit einem Mehrfach-Tuner anstelle
des Tuners 12 benutzt wird, wird eine Bandbreite von 12$ bei
5dB Verstärkung bei 1,8 GHz festgestellt.
Die Figuren 3 bis 6 zeigen eine andere Ausführungsform eines
' Signalwandlers oder Verstärkers gemäß der Erfindung, umfassend einen Abschnitt einer offenen Übertragungsleitung 50. Gemäß
der bevorzugten Ausführungsform besteht die Übertragungsleitung
aus einem offenen ersten Leiter mit drei geschlossenen Wandabschnitten 51,52,53, wobei die Wände 51 und 52 parallel zueinander
verlaufen und senkrecht zu der Wand 53. Die innere Oberfläche der
Wand 53 ist mit einem zentral angeordneten zurückspringenden
Leiter 54 ausgestattet, der sich längs eines Hauptabschnitts der
Wandung 53 erstreckt, wie insbesondere aus Fig.4 ersichtlich ist und Enden 55*56 aufweist. Der Leiter bzw. das Septum 54 ist niedriger
als die Wände 51 und 52 und bildet einen symmetrischen geometrischen Aufbau mit einem Querschnitt, der etwa dem Buchstaben
E entspricht, wenn dieser auf die Seite gelegt ist (vergl. Fig.5 und 6). Das Septum 54 ist so gegenüber den Wandungen 51,52
und 53 angeordnet, daß die Korabination dieser Leiter die Ausbreitung
von Hochfrequenzwanderwellenenergie innerhalb der Begrenzung der Kombination trägt, ohne daß infolge Strahlung wesentliche
Verluste eintreten.
Die Ausbreitungsenergie wird in hohem Maße innerhalb des Aufbaus begrenzt und zwar bezüglich der TEQ1 Ausbreitung, wie dies in
Fig.5 dargestellt ist. Es ist ersichtlich, daß die augenblickli-
. ι! :. ι ■ / Ii ν ,-.-J V
. 13 . 2U9931
chen elektrischen Feldlinien von den gegenüberliegenden leitfähigen
Oberflächen des Leiters bzw. des Septums 54 nach den entsprechenden leitfähigen benachbarten inneren Oberflächen der Wände
51 und 52 verlaufen, wobei diese Feldlinien symmetrisch um den Leiter 54 herumliegen. Es ist außerdem ersichtlich, daß ein
sehr kleines elektrisches Feld über der Oberseite des Leiters verläuft, so daß eine elektromagnetische Strahlung vermindert
wird. Der offene kastenartige Aufbau wird durch zwei Stirnwände 57 und 58 vervollständigt. Wie in Hochfrequenzkreisen üblich, besitzen
die jeweiligen stromführenden Oberflächen des Leiters 54 und der Wandungen 52 und 5I und der Stirnwände 57 und 58 eine
gute elektrische Leitfähigkeit für Hochfrequenzströme.
Im folgenden wird insbesondere auf die Fig.3 und 4 bezuggenommen.
Hier liegt mit dem Leiter 54 an dessen Ende 56 eine Diode 59
in Reihe, die der Diode 6 gemäß Fig.l entspricht. Die Diode 59
ist so gepolt, wie dies symbolisch durch das Bezugszeichen 60 in Fig.4 angedeutet ist. An einem Ende wird die Diode 59 in
irgendeiner herkömmlichen Weise von einer Oberfläche 6l der Stirnwand
58 getragen. Z.B. ist die Diode dort verklebt oder auf andere Weise befestigt. Gegenüber der Oberfläche 6l kann die
Diode 59 mit einer kurzen Leitung 62 ausgestattet sein, die leitend in ein Loch einpaßt, das in das Ende 56 des Leiters 54
eingebohrt ist.
Die Stirnwand 58 wird außer zum Abschluß der Übertragungsleitung 50 und abgesehen von ihrer Trägereigenschaft für die Diode 60
benutzt, um eine geeignete Vorspannung anzulegen. Wie aus den Fig.3*4 und 7 ersichtlich, ist die Stirnwand 58 gegenüber den
Ubertragungsleitungswandungen 51*52 und 53 isoliert und da£rin
durch einen dünnen Streifen geeigneten dielektrischen Materials 63 getragen. Irgendein geeignetes Bindemittel kann zur Festlegung
der Wände 51,52 und 53, des Streifens 63 und der Stirnwand 58
benutzt werden. So bilden die Stirnwand 58 und der dielektrische
20081 G/U390
Streifen 6j> einen Kurzschluß für Hochfrequenzenergie, so daß diese
Energie nicht aus der Leitung 50 über die Wand 58 abfließen kann. Außerdem arbeitet die Anordnung so, daß eine Vorspannung durch eine
nicht dargestellte Vorspannquelle zwischen die Leitung 64, aie an der Wand 9 befestigt ist,-und irgendeinem anderen Teil der Vorrichtung,
z.B. die Leitung 65 gemäß Fig.5 gelegt wird. Es sind zahlreiche Typen von Dioden-packs verfügbar und in der Zeichnung
ist nur ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Am Ende der Übertragungsleitung 50 der Wand 58 gegenüberliegend
befindet sich eine zweite leitfähige Stirnwand 57, die durch geeignete Mittel, z.B. Schrauben 66,66a an Ort und Stelle gehalten
wird. Wie aus den Fig.3 und 4 ersichtlich, ist die Wandung 57 mit einer öffnung versehen, durch die ein Koaxialleiter 67 hindurchführt.
Der Leiter 67 weist einen Innenleiter 67a auf, der leitfähig an der Verbindung 68 mit dem Ende 55 des Leiters 54
verbunden ist und durch die öffnung in der Stirnwand 57 hindurchtritt.
Der Koaxialleiter 67 ist außerdem mit einem Außenleiter 67b ausgestattet, der den Innenleiter 67a konzentrisch umgibt
und innerhalb der Wand 57 leitfähig festgelegt ist. Die Leiter 67a,67b können dauerhaft durch eine Isolierstütze 68 in der richtigen
Lage gegeneinander festgelegt sein. Der Koaxialleiter 67 und der Leiter 54 sind so angeordnet und konstruiert, daß eine
geeignete Impedanzanpassung über dem gewünschen Arbeitsfrequenzband
erhalten wird. Anstelle der dargestellten Impedanzelemente können auch andere bekannte Impedanzelemente, z.B. sich verjüngende
Übergänge,vorgesehen werden, wie dies an sich bekannt ist.
Die Koaxialleitung 22 kann auch in irgendeiner Weise benutzt werden
je nach Arbeitsweise des Gerätes. Beispielsweise kann sie als "Single port"-Verstärker in bekannter Weise benutzt werden, indem
ein Zirkulator an die koaxiale Übertragungsleitung 67 angeschlossen wird. Dann wird eine öffnung des Zirkulators benutzt, um die
zu verstärkenden Signale in den Apparat einzuführen, während eine zweite öffnung des Zirkulators den Ausgang bildet.
209018/0990
-15- 2U9931
An einer geeigneten Stelle gegenüber der Diode 6 ist ein Abstimm- oder Impedanztransformationselement 69 vorgesehen.
Das Transformationselement 69 kann z.B., wie aus den Fig.3,4
und 6 ersichtlich, eine symmetrische,elektrisch leitfähige Ausbildung haben und die Gestalt eines umgekehrten U's mit
rechtwinkeligen Übergängen mit gleichen Armen 70 und 71 und einen
Überbrückungssteg 72. Wie aus Fig.β ersichtlich, lagern die Arme
70 und 71 gegen die inneren leitfähigen Oberflächen der Wände 51 und 52 und der Teil 72 bildet einen Überbrückungsabschnitt über
den Leiter 54 in einem Bereich minimalen elektrischen Feldes. Das Abstimmelement kann, wie aus Fig.6 ersichtlich, mit Mitteln
versehen sein, die eine Längsbewegung innerhalb der Übertragungsleitung 50 in Berührung mit der inneren Oberfläche davon
ermöglichen. Ein kurzer Längsschnitt 73 durch die Wand 3 schafft die Möglichkeit, das Element 69 einzustellen und dann an der
betreffenden Stelle zu fixieren, indem eine Schraube 75 gegen eine Unterlegscheibe 74 verspannt wird, wobei diese Schraube 75
in ein entsprechend angepaßtes Gewindeloch im Element 69 eingeschraubt wird. Anstelle des elektrisch leitfähigen Abstimmelemen·
tes 69 kann auch ein dielektrisches Abstimmelement Verwendung finden. Ein dem Tiefpaßfilter 20 gemäß Fig.2 entsprechender
Tiefpaßfilter 80 ist in der Nähe der Diode 59 im Gerät vorgesehen^
wie aus Fig.3 und 4 ersichtlich ist. Das Filter 80 ist allgemein wie das Element 69 ausgebildet und besitzt eine symmetrische
elektrisch leitende Ausbildung, die wiederum in Form eines umgekehrten U gestaltet ist und Arme 8l und 8$ gleicher Länge
(Arm 82 ist nicht dargestellt) und einen Überbrückungsabschnitt 83 besitzt. Das Filter 80 hat allgemein das Aussehen eines
Abstimmelementes 69 in Fig.5. Das Filter 80 kann mit Mitteln versehen
sein, die eine Längsverschiebung ermöglichen, ähnlich wie
bei der Vorrichtung nach Fig.5. Fig.4 zeigt naturgetreu die
Lage des Filters 80 gegenüber der Diode 59. In Fig.5 ist das
Filter nach links bewegt, um eine Betrachtung der Diode 59 zu ermöglichen.
.16- 2U9931
Die innere Oberfläche eines jeden Arms 81 oder 82 ist mit abwechselnden vertikalen Rücken einer ersten Impedanzcharakteristik
versehen, wobei dazwischen Binprägungen mit zweiter Impedanzcharakteristik
liegen. Aus Fig.4 ist ersichtlich, daß die Rücken 84,86,88 und 90 so gewählt sind, daß sie eine relativ geringe
Impedanz aufweisen. Die dazwischenliegenden jExJsJbex Täler oder
Einprägungen 85,87 und 89 haben eine Impedanz, die den Wellenwiderstand der Übertragungsleitung 50 angenähert ist. Das Filter
80 kann stattdessen auch dauerhaft auf der inneren Oberfläche der Wandung 51 festgelegt werden, so daß die Rücken 84,86,88 und 90
direkt auf der inneren Oberfläche der Wandung 5I verlötet werden können. Die aufeinanderfolgenden Rücken und Täler können so aus-
* gebildet sein, daß ihre Länge parallel zur Achse in Ausdrücken
der mittleren Betriebswellenlänge λ»™ den Tchebycheff'sehen
Kriterien entsprechen.
Wie oben erwähnt, ergibt die Benutzung der Erfindung in einer koaxialen Übertragungsleitung zahlreiche Vorteile. Die Leiterform
für die durchgehende Welle hat weitere zusätzliche Vorteile insbesondere beim Betrieb unter sehr hohen Frequenzen. Beispielsweise
ist eine einfache Herstellung möglich und, da eine Seite offen ist, kann die Leitung relativ einfach bei sehr hohen
Frequenzen benutzt werden. Der erfindungsgemäße Konverter hat zahlreiche nützliche Vorteile und zwar u.a. eine große Leik
stungsübertragung, sie ist mechanisch einfach aufgebaut, hat einen großen Durchlaßbereich und kann leicht an die Koaxialleitung
angeschlossen werden.
Von Bedeutung ist die offene Geometrie und die Tatsache, daß der Aufbau ein relativ großes, leicht zugängliches Inneres
besitzt. Das große wirksame Interior vermindert die Verluste,wobei
der Gütegrad der Schaltung verbessert wird. Da die Konfiguration offen ist und keine Tendenz zur Strahlung hat, können Tuner
? Π G '■- i ·' / 0 ■) 9 0
. 17 . 2U9931
mit relativ niedriger Impedanz benutzt werden und es wird eine einfache manuelle Einstellung der Impedanzanpassung und anderer
Elemente ermöglicht. Eine solche manuelle Einstellung kann vorgenommen
werden, während alle Teile offen sichtbar sind und ohne daß wesentliche Störeffekte auf die oszillierenden Felder innerhalb
der Vorrichtung auftreten. Die Abstimmelemente können nach optimaler Einstellung leicht fixiert und dauerhaft an ihrer
Stelle angeordnet werden. Da aus der offenen Fläche fast keine Strahlung austritt, kann ein Abdeckblatt, welches entweder
metallisch oder dielektrisch ist, über die offene Seite der Vorrichtung gefügt werden, nachdem die Einstellung vollendet
ist, um irgendwelche Störeffekte infolge einer direkten Verbindung mit der Atmosphäre zu vermeiden.
Aus der vorstehenden Diskussion ergibt sich, daß der erfindungsgemäße
Konverter in verschiedenen Typen von Übertragungsleitungen benutzt werden kann» Eine solche vielfache Verwendbarkeit
wird auch illustriert durch die Steghohlleiter gemäß Fig.11,12
und 15. Insbesondere soll auf die Fig.11 und 12 bezuggenommen
werden. Der hier beschriebene Konverter benutzt einen geschlossenen Außenleiter 100 und einen umschlossenen Leiter 101 mit der
Charakteristik herkömmlicher Steghohlleiter. Der Steghohlleiter
101 endet an der Wand 102 in der Nähe eines Hochfrequenzkurzschlusses 103. Die Wandung 102 trägt leitend eine Diode 105
an einem ihrer Enden, während das andere Ende der Diode 105
in gleicher Weise an der Innenwand der Kurzschlußstelle 10j5 verbunden ist. Eine geeignete Vorspannung kann an die Kurzschlußstelle
103 und den Leiter 100 angelegt werden und demgemäß auch über die Dirüa 105 infolge des Vorhandenseins eines
dielektrischen Streifen« ΙΟβ.
Der Steghohlleiter ΙΟΙ 1st; mit einem Filter 107 ausgestattet,
der wie bei dem voroesch.-!ebenen Ausführungsbeispiel als Tiex'-
:>a3filter wirkt und aus Teilen 109,110,111, 112 zusammengefügt
2 0 3 ?, 1 :, / 0 D 9 Q
2U9931
1st, die verbleiben, wenn die übrigen Teile des Rückens weggeschnitten
werden. Das Filter 107 ist in Aufbau und Verhalten dem Filter gemäß Fig.2 analog und kann glatt mit dem Stegleiter 101 in herkömmlicher
Weise durch einen Anpaßaufbau 108 verbunden werden. Wie aus Fig.11 und 12 ersichtlich, liegt ein Viertelwellentransformator
113 (bei der Frequenz f ) über dem Steghohlleiter 101 herabhängend
von der Oberwand des Leiters 100 und im Abstand zu der Oberseite des Stegleiters 101.
Bei der abgewandelten Ausführungsform nach Fig.I^ sind entsprechende
Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen, wie in den Fig.11 und ' 12. In Fig.15 ist das Tiefpaßfilter 107 aus Stangen 120,121,122,
123,124 und 125 zusammengesetzt, die über den Steghohlleiter 101 in einer Art und Weise herabhängen, wie dies allgemein bei dem
Viertelwellentransformator II3 der Fall ist.
2 0 9 r! 1 f.: / 0 9 9 0
Claims (10)
1.) Hochfrequenzenergiekonverter,
dadurch gekennzeichnet,
daß er eine Übertragungsleitung (1) aufweist, die folgende Einzelteile
umfaßt: einen ersten und zweiten Hoohfrequenzleiter (3,2), leitfähige Wandungen (4) zum Kurzschluß des ersten Leiters (3)
für Hochfrequenzströme, einen Halbleiter (6), der eine erste Verbindung mit der leitfähigen Wandung (4) und eine zweite Verbindung
mit dem zweiten Hochfrequenzleiter (2) herstellt, eine Schaltung, die ein Vorspannfeld dem Halbleiter (6) anlegt, ein
verteiltes Filter (20), das mit dem ersten und zweiten Leiter (3,2) zusammenwirkt und eine Impedanzstufe in der Nähe der Ebene
der zweiten Verbindung liefert, um eine zeitverzögerte Triggerung des Halbleiters (6) zu verhindern, Impedanzanpaßmittel (12) im
Abstand vom Filter (20), die mit dem ersten und zweiten Leiter (3,2) zusammenwirken.
2. Konverter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Halbleiter (6) aus einer Laufzeit-Avalanche-Diode
besteht,welche eine vorbestimmte Impedanzcharakteristik besitzt.
3. Konverter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzei chnet,
daß die Impedanzanpassmittel (12) die vorbestimmte Impedanzcharakteristik
der Diode (6) in Schwingungen versetzt.
4. Konverter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzei chnet,
daß die Übertragungsleitung (l), die leitfähigen Wände (4), der
Halbleiter (6), die Vorspannschaltung, die Impedanzanpassmittel (12) und das verteilte Filter (20) so angeordnet und konstruiert
sind, daß elektrische Hochfrequenzfelder mit kräftigen Grundfre-
2U9931
quenzen und harmonischen Frequenzen über den Halbleiter (6)
entstehen.
5. Konverter nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichne t, daß das verteilte Filter (20) aus einem physikalisch symmetrischen
Filter besteht, das einen Tiefpaß und einen Sperrbereich bei hohen Frequenzen hat«
6. Konverter nach Anspruch 5*
dadurch gekennzeichnet,
" daß die Grundfrequenz in den Durchlaßbereich des Filters fällt und
die harmonischen Frequenzen in dessen Sperrbereich.
7. Konverter nach den Ansprüchen 4,5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragungsleitung (l) aus einem Koaxialleiter mit Innenleiter
(2) und Außenleiter {J>) besteht.
8. Konverter nach Anspruch 7*
dadurch gekennzei chnet, daß das verteilte Filter (20) am Innenleiter (2) angeordnet ist
und eine Impedanzstufe in der Nähe des Halbleiters (6) definiert.
9. Konverter nach Anspruch 4,
dadurch gekennzei chnet, daß die Übertragungsleitung (50) einen ersten Leiter ingestalt
eines dreiseitigen Kanals (51*52,55) nut einer offenen Seite und
einen zweiten Leiter ingestalt eines Septums (54) aufweist, das symmetrisch innerhalb des Kanals (51*52,53) angeordnet ist.
2H9931
10. Konverter nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet,
daß das Filter (8o) aus einem Leiter besteht, dessen Füße in Berührung mit dem ersten Leiter stehen, wobei ein Überbrükkungsabschnitt
über dem Septum (54) liegt.
7. U C : 1 ■; / Π 0 9 0
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