DE2149158B2 - Auslösevorrichtung für eine Aufprallschutzeinrichtung - Google Patents
Auslösevorrichtung für eine AufprallschutzeinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Auslösevorrichtung für eine Aufprallschutzeinrichtung für Kraftfahrzeuginsassen
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Auslösevorrichtung dieser Art ist aus der US-PS 34 89 917 bekannt. Bei dieser bekannten Auslösevorrichtung
schließt der erste Schalter bei einer Verformung bzw. Verlagerung eines Fahrzeugteils aufgrund
einer Kollision, während der zweite Schalter bei einer vorbestimmten, durch die Kollision hervorgerufenen 4r>
Verzögerung schließt. Die Betätigungseinrichtung bringt die Aufprallschutzeinrichtung nur beim Schließen
beider Schalter in die Schutzstellung. Dieser bekannte Aufbau der Auslösevorrichtung hat jedoch den Nachteil,
daß die Aufprallschutzeinrichtung unter Umständen w nicht ausgelöst wird, wenn die Kollision bei hoher
Fahrzeuggeschwindigkeit, jedoch mit geringer Verzögerung auftritt, wie es beispielsweise der Fall ist, wenn
ein großes, schweres Kraftfahrzeug auf einen relativ weichen oder leichten Gegenstand wie beispielsweise
auf ein kleineres Kraftfahrzeug prallt. Wegen der relativ langen Dauer der Verzögerung entsteht aber auch dabei
eine Relativgeschwindigkeit zwischen den Insassen und dem Kraftfahrzeug, die schwere Verletzungen der
Insassen hervorrufen kann. Andererseits wird bei der t>o
bekannten Auslösevorrichtung die Aufprallschutzeinrichtung auch dann ausgelöst, wenn eine Kollision bei
geringer Geschwindigkeit stattfindet, die Verzögerung dabei aber hoch ist. Da dabei die Dauer der
Verzögerung gering ist, bewegen sich die Insassen unter Umständen nur mit einer geringen Relativgeschwindigkeit
innerhalb des Fahrgastraums des Kraftfahrzeugs, so daß die Betätigung der Aufprallschutzeinrichtung in
diesem Fall nicht unbedingt erforderlich ist, andererseits aber einen unnötigen Schock hervorrufen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Auslösevorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 zu schaffen, die die Aufprallschutzeinrichtung bei solchen Kollisionsbedingungen sicher auslöst,
bei denen Verletzungsgefahr für die Kraftfahrzeuginsassen besteht, während das Auslösen dann vermieden
wird, wenn Kollisionsbedingungen vorliegen, bei denen eine Verletzung der Kraftfahrzeuginsassen unwahrscheinlich
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 aufgeführten
Maßnahmen gelöst.
Bei einem Aufprall des mit der erfindungsgemäßen Auslösevorrichtung ausgestatteten Kraftfahrzeuges auf
ein Hindernis wird demnach zuerst der erste Schalter geschlossen. Durch dieses Schließen des ersten Schalters
wird das Verzögerungsglied mit der vorgewählten Zeitverzögerung in Betrieb gesetzt. Wenn der Aufprall
mit einer sehr geringen Geschwindigkeit erfolgt ist, reicht die Verformung des den ersten Schalter
tragenden herausragenden Teils des Fahrzeugs nicht aus, den zweiten Schalter zu schließen, so daß der
Auslösekreis geöffnet bleibt und damit die Aufprallschutzeinrichtung nicht ausgelöst wird. Wenn die
Aufprallgeschwindigkeit etwas höher ist, die Verformung des herausragenden Teils jedoch noch so langsam
erfolgt, daß der zweite Schalter erst nach Ablauf der vorgewählten Zeitverzögerung geschlossen wird, so ist
zu diesem Zeitpunkt die Betätigungseinrichtung durch das Verzögerungsglied bereits gesperrt und die
Aufprallschutzeinrichtung wird auch in diesem Fall nicht ausgelöst. Da bei den vorstehend genannten Fällen die
Geschwindigkeit zu gering ist, eine Verletzungsgefahr für die Kraftfahrzeuginsassen hervorzurufen, verhindert
also die enindungsgemäße Auslösevorrichtung das unnötige Auslösen der Aufprallschutzeinrichtung. Die
maximale Aufprallgeschwindigkeit ohne Auslösen der Aufprallschutzeinrichtung kann unter der Annahme,
daß das Fahrzeug zunächst die Aufprallgeschwindigkeit beibehält, während der herausragende Teil des Fahrzeugs
an dem Hindernis festgehalten ist, aus dem Verformungsweg für das Schließen des zweiten
Schalters und der für die Verformung erforderlichen minimalen Zeit, nämlich der vorgewählten Zeitverzögerung
errechnet werden. Wenn dagegen das Fahrzeug mit einer höheren Geschwindigkeit gegen ein Hindernis
stößt, so daß durch die Verformung des herausragenden Teils des Fahrzeugs der zweite Schalter während des
Abiaufs der vorgewählten Zeitverzögerung geschlossen wird, spricht die Betätigungseinrichtung auf das
Schließen des zweiten Schalters an und löst die Aufprallschutzeinrichtung aus. Damit werden die sonst
in einem solchen Fall zu erwartenden Verletzungen der Kraftfahrzeuginsassen vermieden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt darin, daß der erste Schalter auf der Außenfläche des
Fahrzeugstoßfängers und der zweite Schalter auf der Fahrzeugkarosserie angebracht ist. Vorzugsweise werden
die beiden Schalter so angebracht, daß sie auf einer möglichst großen Breite des Fahrzeugstoßfängers bzw.
der Fahrzeugkarosserie wirksam sind, so daß die Auslösevorrichtung auf möglichst viele Kollisionsarten
anspricht. Die beiden Schalter können auch an seitlichen Teilen des Fahrzeugs hintereinander angebracht sein,
um so mittels entsprechender, von der Auslösevorrichtung ausgelöster Aufprallschutzeinrichtungen ein Auf-
prallen der Kraftfahrzeuginsassen auf seitliche Säulen oder Fenster zu verhindern oder zu dämpfen. Dabei
können die für die unterschiedlichen Kollisionsfälle als
maximal zulässig angesehenen Geschwindigkeiten durch geeignete Wahl des Abstands der an den
entsprechenden Fahrzeugteilen angebrachten Schalter festgelegt werden.
Die erfindungsgemäße Aufprallschutzvorrichtung wird im folgenden anhand der Zeichnung an Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockdiagramm der Auslösevorrichtung,
F i g. 2 die Art, in der zwei auf Berührung bzw. Stoß ansprechende Schalter an dem Kraftfahrzeug angeordnet
sind, und
Fig.3 und 4 Schaltbilder von zwei Beispielen der
Vorrichtung nach Fig. 1.
Die Auslösevorrichtung nach F i g. 1 weist zwei auf Berührung bzw. Stoß ansprechende Schalter 10 und 11
auf, die in von der Fahrzeuggeschwindigkeit im Augenblick der Kollision abhängigen Intervallen geschlossen
werden können. Diese Schalter 10 und 11 besitzen zwei bandähnliche Kontakte, die einander
gegenüberliegenden und nach Wunsch an dem vorderen Teil, dem hinteren Teil und/oder Seitenteilen des
Kraftfahrzeugs angeordnet sind, wobei der erste Schalter 10 vor dem zweiten oder hinteren Schalter 11
liegt. Wie in dem Beispiel nach F i g. 2 gezeigt ist, ist der Schalter 10 auf der Außenfläche eines Stoßfängers 12
befestigt, so daß er sich längs dieses erstreckt, während der zweite Schalter 11 auf der Oberfläche der
Fahrzeugkarosserie 13 befestigt ist, die der Innenfläche des Stoßfängers 12 gegenüberliegt, so daß eine durch
eine Kollision des Kraftfahrzeugs herbeigefühlte Verformung des Stoßfängers 12 den Schalter 11
schließt.
Die Auslösevorrichtung besitzt ferner ein Verzögerungsglied 14, das mit einem Kontakt des ersten
Schalters 10 verbunden ist, dessen anderer Kontakt mit einer Batterie 15 oder einer anderen Gleichspannungsquelle in leitender Verbindung steht. Das Verzögerungsglied
14 verzögert ein von dem ersten Schalter 10 abgegebenes Signal für eine feste Zeitspanne und ist mit
seinem Ausgang mit einem Eingang einer Betätigungseinrichtung 16 verbunden, die nach Ablauf des
Verzögerungsintervalls außer Betrieb gesetzt wird.
Der eine Kontakt des zweiten Schalters 11 ist ebenfalls mit dem Verzögerungsglied 14 verbunden,
während der andere Kontakt mit einem anderen Eingang der Betätigungseinrichtung 16 verbunden ist,
wodurch der Betätigungseinrichtung 16 ein auslösendes Signal nur dann zugeführt werden kann, wenn der
zweite Schalter 11 nach Schließen des ersten Schalters 10 innerhalb des vorbestimmten Verzögerungsintervalls
geschlossen wird. Dadurch erfolgt das Auslösen der Aufprallschutzvorrichtung 17 üblicher Art, wie beispielsweise
eines Netzes oder eines Gassackes, die dadurch automatisch in eine Schutzstellung gebracht
wird, um Verletzungen der Fahrzeuginsassen zu verhindern.
Im einzelnen ist die Wirkungsweise der Vorrichtung die folgende: Bei einer Kollision wird zunächst der erste
Schalter 10 bei dem Aufprall durch ein anderes Fahrzeug oder ein Hindernis geschlossen und liefert
dem Verzögerungsglied 14 ein «Ein»-Signal. Ist das «Ein»-Signal von dem Verzögerungsglied 14 empfangen
worden, wird die Betätigungseinrichtung 16 für die vorbestimmte Zeitspanne in einen Zustand versetzt, in
dem sie bereit ist, nach dem Schließen des zweiten Schalters 11 die Aufprüllschutzeinrichtung 17 zu
betätigen. Die Aufprallschutzeinrichtung 17 wird also nur dann betätigt, wenn der zweite Schalter 11
geschlossen wird, bevor die Betätigungseinrichtung 16
■) außer Betrieb gesetzt wurde, d. h. vor Ablauf der festen
Zeilspanne nach Schließen des ersten Schalters 10. Wird der zweite Schalter 11 nach Ablauf der festen
Zeitspanne nach schließen des ersten Schalters 10 geschlossen, wird die Aufprallschutzeinrichtung 17 nicht
ic betätigt. Nimmt man an, daß die für die Verformung der
St&Qfängerträger oder anderer zusammendrückbarer Trägerteile erforderlichen Kräfte im Vergleich zu den
aufgrund der Fahrzeugmasse wirksamen Massenkräften vernachlässigbar klein sind, wird die dem Verzöge-
r> rungsglied 14 einzugebende feste Zeitspanne t aus der
folgenden Gleichung bestimmt:
1 -
/
V
wobei /der Abstand in der Stoßrichtung zwischen den beiden Schaltern 10 und 11 und Kdie Geschwindigkeit
des Fahrzeugs im Augenblick der Kollision ist, unterhalb der die Aufprallschutzeinrichtung 17 nicht betätigt
werden soll. Ist beispielsweise /=50 mm und V= 10 km/h, dann ist /=18 ms.
In F i g. 3 ist eine mögliche Schaltung der erfindungsgemäßen
Auslösevorrichtung gezeigt. Der erste Schalter 10 ist mit seinem einen Kontakt über einen
Widerstand 21 mit einer positiven Sammelleitung 20 verbunden, die zu der Batterie 15 führt. Der andere
Anschluß des ersten Schalters 10 ist mit dem Toranschluß eines Thyristors 22 verbunden. Die Anode
des Thyristors 22 ist mit der Sammelleitung 20 verbunden, während seine Kathode mit einem Widerstand
23 verbunden ist, der seinerseits über einen Druckknopfschalter 25 mit einer negativen Masseleitung
24 verbunden ist. Die Kathode ist ferner mit dem Verzögerungsglied 14 verbunden, die einen Widerstand
26 und einen an Masse liegenden Kondensator 27 aufweist. Der Schaltungspunkt zwischen diesen Elementen
ist mit dem Emitter eines Unijunktionstransistors 28 verbunden, der als Triggergenerator für einen anderen
Tyristor 29 dient. Eine Basis des Unijunktionstransistors 28 ist für einen Widerstand 30 mit der Sammelleitung 20
verbunden, während die andere Basis über einen Widerstand 31 mit der Masseleitung 24 verbunden ist.
Die andere Basis des Unijunktionstransistors 28 steht ferner mit dem Toranschluß des Thyristors 29 in
Verbindung, dessen Anode über einen Widerstand 32 mit der Sammelleitung 20 verbunden ist. Die Kathode
des Thyristors 29 ist mit einem Druckknopfschalter 33 verbunden, der mit dem Druckknopfschalter 25
gekoppelt ist. Diese Druckknopfschalter 25 und 33 dienen zum Zurückversetzen der Auslösevorrichtung in
den Ausgangszustand.
Ein Anschluß des zweiten Schalters 11 ist mit der Anode des Thyristors 29 und außerdem mit einer
Warnlampe 34 verbunden, die zur Sammelleitung 20 führt. Der andere Anschluß des zweiten Schalters 11 ist
über einen Widerstand 35 mit dem Toranschluß eines Thyristors 36 verbunden. Die Anode des Thyristors 36
ist über eine Leitung 37 mit der Kathode des Thyristors 22 verbunden. Die Kathode des Thyristors 36 ist mit der
Ai'fprallschutzeinrichtung 17 verbunden.
Wird der erste Schalter 10 beim Betrieb der Schaltung nach F i g. 3 durch ein anderes Fahrzeug oder
ein Hindernis im Weg des Fahrzeugs geschlossen, wird der Thyristor 22 leitend und führt dem Thyristor 36 eine
positive Spannung zu. Wird unter dieser Bedingung der zweite Schalter 11 aufgrund der Verformung des
Stoßfängers 12 geschlossen, wird somit der Thyristor 36 leitend, so daß die Aufprallschutzeinrichtung 17
Spannung erhält und dadurch ausgelöst und in die Wirkstellung gebracht wird.
Bei geschlossenem ersten Schalter 10 wird ferner dem Verzögerungsglied 14 positive Spannung zugeführt und
der Kondensator 27 beginnt seine Aufladung. Die Spannung an dem Kondensator 27 steigt nach Ablauf
einer vorbestimmten Zeit nach Schließen des erten Schalters 10 auf einen Pegel, der den Unijunktionstransistor
28 leitend macht. Die Zeit, die erforderlich ist, um den Kondensator 27 auf einen derartigen Pegel
aufzuladen, kann durch Änderung des Widerstandswerts des Widerstands 26 geändert werden. Der
Leitzustand des Unijunktionstransistors 28 ruft den Leitzustand des Thyristors 29 hervor, so daß die
Spannung an seiner Anode bis etwa Null abfällt und dabei die Warnlampe 34 aufleuchtet. Tritt dieser Fall
ein, führt das Schließen des zweiten Schalters 11 nicht den Leitzustand des Thyristors 36 herbei, d. h., wenn der
zweite Schalter 11 zu einem späteren Zeitpunkt als nach Ablauf der bestimmten Zeitspanne nach Schließen des
ersten Schalters 10 geschlossen wird, kann die Aufprallschutzeinrichtung 17 nicht mehr ausgelöst
werden. In diesem Fall zeigt jedoch die Warnlampe 34 an, daß zumindest der erste Schalter 10 angesprochen
hat. Die Warnlampe 34 erlischt, wenn die Auslösevorrichtung durch Betätigen der Druckknopfschalter 25
und 33 in den ursprünglichen Zustand rückversetzt wird.
In Fig.4 ist eine andere Ausführungsform der
Auslösevorrichtung gezeigt, die eine Konstantspannungsdiode 40 und ein Hochgeschwindigkeitsrelais 41
aufweist.
Wie dort dargestellt ist, ist die Kathode der Konstantspannungsdiode 40 mit einem Schaltungspunkt
zwischen einem Widerstand 26' und einem an Masse liegenden Kondensator 27' und ihre Anode über einen
Widerstand 42 mit den Toranschluß eines Thyristors 29'
verbunden. Die Anode der Konstantspannungsdiode 40 liegt außerdem über einen Widerstand 43 an Masse. In
dieser Ausführungsform ist eine Warnlampe 34' zwischen einen Druckknopfschalter 33' und eine
Masseleitung 24' geschaltet und eine Spule 44 des Hochgeschwindigkeitsrelais 41 liegt parallel zu der
Warnlampe 34'. Ein Relaisschalter 45 ist in eine die Kathode eines Thyristors 36' mit einer Aufprallschutzeinrichtung
17' verbindende Leitung 46 eingeschleift, damit er im Ansprechen auf das Erregen des
Hochgeschwindigkeitsrelais 41 die Aufprallschutzeinrichtung 17' von der Auslösevorrichtung trennt. Die
Anode des Thyristors 36' ist mit einer Sammelleitung 20' verbunden und sein Toranschluß ist über einen
Widerstand 35' mit einem zweiten Schalter 11' verbunden. Der zweite Schalter 11' ist über eine Leitung
37' mit der Kathode des Thyristors 22' verbunden.
Beim Betrieb der in F i g. 4 gezeigten Schaltung macht das Schließen des ersten Schalters 10' den Thyristor 22'
leitend. Wird auch der zweite Schalter 11' unter dieser Bedingung durch einen auf ihn beispielsweise mittels des
Stoßfängers 12 ausgeübten Druck geschlossen, wird der Thyristor 36' leitend, so daß die Aufprallschutzeinrichtung
17' in die Wirkstellung gebracht wird.
Leitet der Thyristor 22', beginnt der Kondensator 27' seine Aufladung, und die Konstantspannungsdiode 4C
wird leitend, wenn die an dem Kondensator 27' liegende Spannung zu einem bestimmten Zeitpunkt nach dem
Leitbeginn des Thyristors 22' auf ihren Durchbruchpegel ansteigt. Der Leitzustand der Konstantspannungsdiode
40 ruft den Leitzustand des Thyristors 29' hervor so daß die Warnlampe 34' zum Leuchten gebracht wire
und gleichzeitig das Hochgeschwindigkeitsrelais 41 erregt wird. Bei erregtem Hochgeschwindigkeitsrela'u
41 ist der Relaisschalter 45 geöffnet und trennt di< Aufprallschutzeinrichtung 17' von dem Thyristor 36'
Unter diesen Bedingungen wird der Thyristor 36' selbs dann nicht leitend, wenn auch der zweite Schalter 11
geschlossen wird, so daß die Aufprallschutzeinrichtunj 17' nicht ausgelöst werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Auslösevorrichtung für eine Aufprallschutzeinrichtung für lCraftfahrzeuginsassen mit einem ersten ί
bei einem Aufprall eines Kraftfahrzeugs schließbaren Schalter, einem zweiten durch Auftreffen eines
an der Kraftfahrzeugkarcsserie vorstehenden Teils auf ein Hindernis schließbaren Schalter und mit
einer mit den beiden Schaltern elektrisch verbünde- ι ο
nen Betätigungseinrichtung, die die Aufprallschutzeinrichtung bei geschlossenem ersten Schalter in
Abhängigkeit vom Schließen des zweiten Schalters betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß
auch der erste Schalter (10) durch Auftreffen des ir>
vorsiehenden Fahrzeugteils (12) auf ein Hindernis schließbar ist und der zweite Schalter (11) hinter
dem ersten Schalter (10) angebracht und nach dem Schließen des ersten Schalters (10) durch Verformung
des vorstehenden Teils (12) schließbar ist, und daß ein durch das Schließen des ersten Schalters (10)
angesteuertes Verzögerungsglied (14) mit vorgewählter Zeitverzögerung vorgesehen ist, das die
Betätigungseinrichtung (16) nach der vorgewählten Zeitverzögerung gegen ein Ansprechen auf das 2ri
Schließen des zweiten Schalters (11) sperrt.
2. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schalter (10) auf der
Außenfläche des Fahrzeugstoßfängers (12) und der zweite Schalter (11) auf der Fahrzeugkarosserie (13)
angebracht ist.
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