DE2148976B2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Aufnahme der Querschnittsdimensioncn rohrförmiger
Gegenstände, z. B . Metallrohrc zum Einkapseln von Reaktorbrennstoff, mit Hilfe von Mitteln zur
Dimensionsmessung am Prüfling längs Meßlinien, die wenigstens annähernd rechtwinklig zu einer in der
Vorrichtung festliegenden Meßachse verlaufen und diese schneiden, wobei die Vorrichtung Mittel zur
Hervorbringung einer relativen Abtastbewegung zwischen dem Prüfling und den Meßmitteln umfaßt. Eine
solche Vorrichtung ist aus der DE-AS 1 078779 bekannt.
Das Messen der Querschnittsdimensionen von Rohren erfolgt nach der bisher bekannten Technik
zumeist mittels eines in das Rohr eingeführten Meßorgans, das die lichte Weite des Rohres bestimmt, und
zwar entweder durch direktes mechanisches Erfühlen ί oder mit Hilfe einer Luftmeßsonde. In diesen Fällen
ist es erforderlich, daß das Meßorgan am Ende einer Führungsstange angebracht ist, deren Länge der
Länge des zu untersuchenden Rohres odei gegebenenfalls nur der Hälfte desselben entspricht, sofern
ι« es möglich ist, von beiden Seiten her zu messen. Äußerst nachteilig an dieser Verfahrensweise ist, daß sie
kein kontinuierliches Messen an einer Folge kontinuierlich vorgeschobener Rohre zuläßt, weil der Meßvorgang
immer dann unterbrochen werden muß, wenn
π ein Rohr durchgemessen worden ist, weil die Meßorgane
und die zugehörige Führungsstange wieder aus dem Rohr herausgezogen werden müssen
Dieser Nachteil wohnt dem Verfahren der eingangs genannten Art nicht inne, weil es ausschließlich von
2(i außer her am Rohr mißt. Es ist zur berührungslosen
Wandstärkemessung vorgesehen und zeichnet sich dadurch aus, daß durch ein induktives Abtastverfahren
das Volumen des Rohres und durch ein kapazitives Abstastverfahren der Außendurchmesser des Rohres
2i gemessen werden. Aus beiden Meßwerten läßt sich
dann die Wandstarke ermitteln. Nachteilig an diesem Verfahren ist, daß sich nur Mittelwerte bestimmen
lassen und der Innendurchmesser des Rohres nicht bestimmt wird.
tu Ein weiteres, ausschließlich von außen her messendes Verfahren zur Durchführung von Messungen an
Rohren ist aus der US-PS 3 169 393 bekannt, mit welchem an kontinuierlich gedrehten und axial vorgeschobenen
Rohren mit Hilfe eines unter Wasser ange-
n brachten Ultraschallmeßkopfes Wandstärkemessungen möglich sind. Dabei wird jedoch nur von einer
Seite her am Rohr gemessen. Eine Durchmesseraufnahme findet nicht statt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben,
mit der es möglich ist, den Innendurchmesser von Rohren kontinuierlich aufzunehmen.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Weiterbil-
4-) düngen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Aus der GB-PS 1040242 ist zwar bereits eine
Meßvorrichtung Oekannt, die auf den ersten Blick gesehen die gleiche Aufgabe zu lösen scheint, wie die
,(ι vorliegende Erfindung. Sie umfaßt einen rotierenden
Ring mit vier Ultraschallköpfen daran, der um ein durchzumessendes Rohr rotiert, welches in Achsrichtung
bewegt wird. Bei jeder Aktivierung eines der Ultraschallköpfe entsteht ein Signal, welches Reflexio-
-,-, nen erzeugt. Ausgesendete und reflektierte Signale
werden getrennt von weiteren Signalen herausgefiltert, die durch Mehrfachreflexionen an den Rohrwänden
entstehen. Aus den verschiedenen Signalen läßt sich dann die Wandstärke des Rohres berechnen.
Mi Zwar sind bei der bekannten Vorrichtung je zwei der
Ultraschallköpfe diametral gegenüberliegend angeordnet, sie werden jedoch nicht gleichzeitig, sondern
sukzessiv in einer zyklischen Reihenfolge aktiviert. Rotiert das Rohr mit einer Drehzahl von
h> 1500 U/min, dann ergibt sich zwischen den Aktivierungen
sich diametral gegenüberliegender Ultraschallköpfe eine Rohrverdrehung von 18°, woraus ersichtlich
ist, daß mit der bekannten Vorrichtung eine
Aufnahme von äußerem oder gar innerem Durchmesser des Rohres nicht möglich ist. Bei der vorliegenden
Erfindung hat die Drehzahl des Rohres auf eine einzelne Messung jedoch keinerlei Einfluß.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird erreicht, daß die Meß- und Kontrollgeschwindigkeit allein
von derjenigen Geschwindigkeit bestimmt wird, mit der das Rohr außen gemessen und kontrolliert
werden kann. Diese Geschwindigkeit ist von der Größenordnung 1500 U/min oder höher. Alle Messungen
können in ein und demselben kontinuierlichen Arbeitsgang und auf ein und derselben Prüfbank ausgeführt
werden, was sowohl zeit- als auch platzsparend ist. All dies bedeutet eine wesentliche Reduktion der
Kontrollkosten pro Meter Rohr, vermutlich auf etwa 30% der bisherigen Kosten. Weil kein Meßorgan Anwendung
findet, das im Inneren des Rohres anzubringen ist, ist auch die Gefahr einer Beschädigung der
Innenwand des Rohres beseitigt. Ferner können Messungen an Rohren mit einer so kleinen lichten Weite
ausgeführt werden, daß es schwierig odec sogar unmöglich wäre, einen Meßdorn oder ein anderes Meßorgan
in sie einzuführen. Schließlich können mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung Messungen und
Kontrollen an Rohrstücken beliebiger Länge vorgenommen werden.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht einen Schnitt durch ein Rohr, dessen Querschnittsdimensionen mit
der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgemessen werden, und
Fig. 2 einen Schnitt durch ein entsprechendes Rohr mit relativ zueinander winkelversetzten Meßorganen.
Die Rohre, für deren Messung die erfindungsgemäße Vorrichtung speziell entwickelt wurde, sind nominell
zylindrische Rohre, d. h. Rohre, deren Wand von einer angestrebten äußeren kreiszylindrischen
Fläche un<i einer angestrebten, hiermit konzentrischen
inneren kreiszylindrischen Fläche begrenzt ist. Wie aus dem Schnitt in Fig. 1 ersichtlich ist, kann die
Querschnittsform des Rohres recht stark von der nominellen Form abweichen, obwohl die in der Figur
gezeigten Abweichungen der Deutlichkeit halber bewußt übf.rtrieber sind. Die Abweichungen können
z. B. darin bestehen, daß die innere oder die äußere Begrenzungskurve im Schnitt kein Kreis ist, oder daß
die Mittelpunkte dieser Kurven - so weit man in Verbindung mit den Kurven überhaupt von Mittelpunkten
sprechen kann - nicht zusammenfallen, oder es kann au^h eine Kombination dieser Abweichungen
vorliegen, die, wie ersichtlich ist, ein Variieren der Wandstärke bewirken. Auch in Längsrichtung des
Rohres kommen von Querschnitt zu Querschnitt im allgemeinen Abweichungen von der nominellen Form
vor, doch sind diese Abweichungen in der Zeichnung nicht veranschaulicht.
Bei gewissen Anwendungszwecken, z. B. dem Einkapseln von Reaktorbrennstoff, ist es erforderlich,
daß die Dimensionen der Rohre innerhalb sehr enger Toleranzen liegen. In solchen Fällen reicht es nicht
aus, stichprobenartige Kontrollmessungen an den Rohren vorzunehmen, sondern es müssen vielmehr
die Dimensionen längs des gesamten Rohres wirklich ausgemessen werfen.
Die vorliegende .Erfindung läßt die Messung des Innendurchmessers in der Form eines indirekten
MeßDrozesses zu. der von der Außenseite des Rohres
her ausgeführt werden kann. Dies führt mit sich, daß die Messung nunmehr in der Form eines kontinuierlichen
Prozesses erfolgen kann, der sich genauso schnell wie und eventuell in Verbindung mit den anderen
Messungen vornehmen läßt, die am Rohr auszuführen sind.
In Fig. 1, in der das Rohr mit 1 bezeichnet ist, sind zwei Meßorgane 2 und 3 dargestellt, deren Verbindungslinie
m rechtwinklig zu einer Meßachse M verläuft. Die Meßachse fällt so weit wie möglich mit der
»Achse« des durchzumessenden Rohres zusammen. Auf Grund der Abweichungen des Rohres von der
nominellen Form und des Umstandes, daß das Rohr während des Messens normalerweise auf seiner Außenseite
unterstützt wird, können mittlerweile Abweichungen zwischen der Meßachse Λ-/ und der
»Achse« des Rohres vorkommen, und zwar sowohl bezüglich ihrer Lage als auch ihrer Richtung. Das
Rohr 1 und die Meßorgane 2 und 3 führen relativ zueinander eine Abtastbewegung lus, und gleichzeitig
wird eine Reihe sukzessiver Messungen vorgenommen. Bei jeder Messung bestimmt die Verbindungslinie
m eine Meßlinie im Rohr, durch welches auf diese Weise eine Reihe Meßlinien verläuft, längs welcher
die Mjssungen ausgeführt worden sind. In Fig. 1 ist angenommen, daß die relative Abtastbewegung eine
schraubenlinienförmige Bewegung ist, so daß die Schnittpunkte zwischen den Meßünien und der Rohrwand
auf Schraubenlinien liegen, su wie es in Fig. 1 angedeutet ist. Die Anzahl der Meßlinien und die
Steigung der Schraubenlinie ist von der Dichte abhängig, mit der die Querschnittsdimensionen in jedem
einzelnen Fall dargestellt werden sollen. In Fig. 1 ist der Deutlichkeit halber eine schraubenünienförmige
Bewegung mit sehr großer Steigung veranschaulicht.
Die relative Abtastbewegung braucht jedoch keine schraubenlinienförmige Bewegung zu sein. Es kann
beispielsweise auch eine Abtastbewegung mh. schrittweisem
Vorschub in Längsrichtung des Rohres An-Wendung finden, in welchem Fall zuerst ein Ausmessen
der Dimensionen in einem Schnitt durch Messen längs einer Reihe von Meßlinien in diesem Schnitt
vorgenommen wird, woraufhin ein Vorschub um einen Schritt erfolgt und der nächste Schnitt ausgemessen
wird usw. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den Vorschub in der Drehrichtung schrittweise geschehen
zu lassen.
Das schraubenlinienförmige Abtasten hat den Vorteil, daß die Bewegungen sowohl in Längsrichtung des
Rohres als auch in der Rotationsrichtung kontinuierlich erfolgen können.
Die Abtastbewegung kann durch ein Bewegen des Ro!'ics oder durch ein Bewegen der Meßorgane hervorgebracht
werden. Auch eine Kombination dieser beiden Bewegungen ist möglich. Es hat sich z. B. als
zweckmäßig erwiesen, die schraubenlinienförmige Abtas'ibewegung dadurch hervorzubringen, daß man
die Meßorgans um die Meßschse rotieren läßt, während die einzige Bewegung, die das Rohr ausführt,
ein Vorschub in Richtung der Meßachse ist.
Wie bereits erwähnt, soll eine Messung des Außendurchmessers d und der Wandstärken b und c an den
zugehörigen, sich gegenüberliegenden Stellen der Rohrwand vorgenommen werden, woraufhin sich der
entsprechende Innendurchmesser α mit Hilfe der Formel
errechnen läßt.
In Fig. 1 sind die Meßorgane 2 ind 3 mit einer
Steuer- und Registrierausrüstung 4 verbunden. Diese Ausrüstung umfaßt Mittel zum Aktivieren der Meßorgane sowie zur Auswertung der von den Meßorganen gelieferten Signale, z. B. zum direkten optischen
Anzeigen der gesuchten Dimensionen und/oder Registrieren derselben. Die Ausrüstung 4 kann ferner in
Verbindung stehen mit Mitteln zum Bestimmen und/ udcr Registrieren der relativen Winkelposition der
Meßorgane und des Rohres, so daß die Meßcrgebnissc auf bestimmte Winkelpositionen des Rohres bezogen
werden können, wodurch es auch möglich gemacht wird zu registrieren, wie die Dimensionen längs einer
Erzeugenden am Rohr variieren, obwohl eins Abtasten
/.. B. schraubenlinienförmig erfolgt ist.
Sind die Meßorgane 2 und 3 so eingerichtet, daß der Außendurchmesser und die Wandstärken gleichzeitig
gemessen werden können, läßt sich die Ausrüstung 4 besonders einfach gestalten, da die beschriebene
Errechnung des Innendurchmessers unmittelbar aus den gleichzeitig vorliegenden Meßgrößen erfolgen
kann. Führen die Meßorgane hingegen die Messung des Außendurchmessers und die Messung der Wandstärke
mit einer kurzen zeitlichen Verzögerung nacheinander aus. muß die Ausrüstung 4 Mittel zum kurzzeitigen
Speichern der zuerst gemessenen Größe oder Größen enthalten. Im letzteren Fall, in welchem die
Messungen nacheinander vorgenommen werden, kann das Messen des Außendurchmessers und das
Messen der Wandstärken nicht mehr längs genau derselben Meßlinie erfolgen. In gewissen Fällen kann
eine solche angenäherte Bestimmung jedoch zulässig sein.
Ist eine solche Näherung nicht zulässig und die Meßorgane können die Messungen nicht gleichzeitig
ausführen, kann die in Fig. 2 gezeigte Anordnung benutzt werden. Fig. 2 veranschaulicht einen Schnitt
durch das Rohr 1, der rechtwinklig zur Meßachse M verläuft. Um das Rohr herum sind vier Meßorgane 5,
6. 7 und 8 angebracht, die mit einer Steuer- und Meßiiusrüstung
9 verbunden sind. Die Verbindungslinie /H1 zwischen den Meßorganen 5 und 6 und die Verbindungslinie
/n, zwischen den Meßorganen 7 und 8 verlaufen beide wenigstens annähernd rechtwinklig
zur Meßachse M.
Soilen die Messungen des Außendurchmesers und der Wandstärken längs derselben Meßlinie erfolgen
und die Abtastbewegung schraubenlinienförmig sein, müssen die Meßo/gane 5 und 6 und die Meßorgane 7
und 8 in zwei rechtwinklig zur Meßachse M verlaufenden Ebenen liegen, die einen Abstand voneinander
haben, der dem Vorschub in Richtung der Meßachse bei einer Drehung um den Winkel α entspricht. Gehört zur Abtastbewegung hingegen ein schrittweiser
Vorschub in Richtung der Meßachsc, können alle Meßorgane in ein und derselben Ebene liegen. In beiden genannten Fällen muß die Ausrüstung 9 Mittel
umfassen, die die zuerst erhaltene Meßgröße oder Meßgrößen für den kurzen Zeitraum speichern kann,
der eine Drehung um den Winkel α entspricht.
Diese Mittel zum Speichern lassen sich selbstver ständlich in demjenigen Fall auch entbehren, in welchem
man die Ungenauigkeit in Kauf nehmen will, die sich dadurch ergibt, daß tier Außendurchmesser
und die Wandstärken nicht auf genau derselben Meßlinic gemessen werden. Der Winkel η sollte in diesem
Fall so klein wie möglich gehalten werden. Die Speicherungsmittel können auch dann entbehrt werden,
wenn alle Meßorgane in ein und derselben durch die Meßachse M verlaufenden Ebene, d. h. in Richtung
der Meßachse paarweise hintereinander, angeordnet werden. Obwohl diese Methode auch keine ganz genauen
Meßergebnissc liefert, läßt sie sich doch oft mit Vorteil anwenden, weil die Abweichungen des Rohres
von der nominellen Form oft gleichmäßiger in der Längsrichtung als in Richtung der Peripherie variieren.
Als Meßorgane können alle beliebigen, bekannten Organe verwendet werden, mit denen man den Außenduruimeser
und oder die Wandstärke eines rohrförmigen Prüflings messen kann.
Bei einem direkten mechanischen Abfühlen des Prüflings kann unter ungünstigen Umstanden die Außenwand
des Rohres beschädigt werden. Dies wird bei Anwendung der sogenannten indirekten Meßmethoden
vermieden. Als Beispiel für diese Methoden können die kapazitive, die pneumatische und die optische
Meßmethode genannt werden. Zur letztgenannten Methode gehört auch die Messung mit Hilfe
von z. B. einem Laser-lnterferrometers.
Zum Messender Wandstärken können z. B. die Ultraschall-Resonanzmethode,
die Ultraschall-Impuls-Resonanzmethodc, die Ultraschall-Impuls-Echomethode oder die induktive Methode, d. h. eine
Methode, bei der Wirbelströme induziert werden, Anwendungfinden. Die vier letzten Methoden eignen
sich auch zum Messen des Außendurchmessers, und in dem in Fig. 1 veranschaulichten Fall, in welchem
der Außendurchmesser und die Wandstärken mit denselben Meßorganen gemessen werden, wird man
deshalb zweckmäßigerweise eine dieser Methoden benutzen.
Die Meßorgane können zweckdienlich in eine Meßkammer eingebaut sein, die sich in einem Meßkopf befindet, der um die Meßachse rotieren kann.
Die Meßkammer kann eventuell geschlossen und mit Flüssigkeit gefüllt sein.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Aufnahme der Querschnittsdimensionen
rohrförmiger Gegenstände, z. B. Metallrohre zum Einkapseln von Reaktorbrennstoff,
mit Hilfe von Mitteln zur Dimensionsmessung am Prüfling längs Meßlinien, die wenigstens
annähernd rechtwinklig zu einer in der Vorrichtung festliegenden Meßachse verlaufen
und diese schneiden, wobei die Vorrichtung Mittel zur Hervorbringung einer relativen Abtastbewegung
zwischen dem Prüfling und den Meßmitteln umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die
Meßmittel (2,3) so eingerichtet sind, daß sie von außen her berührungslos längs jeder Meßlinie (m)
den Abstand zwischen jedem von zwei Fixpunkten und dem nächsten Schnittpunkt der Meßlinie mit
der Oberfläche des Prüflings (1) sowie die beiden zugehörigen Wandstärken !ängs wenigstens annähernd
derselben Meßlinie (m) messen, wobei die Vorrichtung Mittel (4) zürn Berechnen des Außen-
und des Innendurchmessers des Prüflings (1) längs der betreffenden Meßlinie (m) aus den genannten
vier Meßwerten und dem Abstand zwischen den Fixpunkten enthält.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die MeGmittel (2, 3) so eingerichtet
sind, daß sie längs derselben oder im wesentlichen isrselben MeCilinie zusammengehörende
Werte der Abstände zwischen den sich diametral gegenüberliegenden Fixpunkten und
der Oberfläche des Prüflings sowie der sich gegenüberliegenden
Wandstärken gleichzeitig messen können.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, mit welcher zusammengehörende Werte der Abstände zwischen
den Fixpunkten und der Oberfläche des Prüflings sowie der Wandstärken mit einem kurzen
Zeitunterschied gemessen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßmittel (2, 3) Elemente
zu einem kurzzeitigen Speichern der zuerst gemessenen Werte umfassen.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, bei welcher die Meßmittel und
der Prüfling reltiv zueinander rotieren können, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung
Mittel zum Bestimmen der relativen Winkelpositionen der Meßmittel (5,6,7,8) und des Prüflings
(1) enthält.
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OGA | New person/name/address of the applicant | ||
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