DE2148520C3 - Piezoelektrischer Wandler - Google Patents
Piezoelektrischer WandlerInfo
- Publication number
- DE2148520C3 DE2148520C3 DE19712148520 DE2148520A DE2148520C3 DE 2148520 C3 DE2148520 C3 DE 2148520C3 DE 19712148520 DE19712148520 DE 19712148520 DE 2148520 A DE2148520 A DE 2148520A DE 2148520 C3 DE2148520 C3 DE 2148520C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- transducer
- piezoelectric
- piezoelectric material
- mechanical
- electrical
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H9/00—Networks comprising electromechanical or electro-acoustic devices; Electromechanical resonators
- H03H9/02—Details
- H03H9/125—Driving means, e.g. electrodes, coils
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Piezo-Electric Or Mechanical Vibrators, Or Delay Or Filter Circuits (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen piezoelektrischen Wandler zum Ankoppeln eines erdunsymmetrischen mechanischen
Filters an eine erdsymmetrische Schaltungsgruppe, beispielsweise einen Gegentaktmodulator.
Filter und demnach auch mechanische Filter werden sehr häufig, vor allem in nach dem Frequenzvielfach-Verfahren
arbeitenden Mehrfach-Übertragungsgeräten in Verbindung mit Frequenzumsetzern verwendet. Die
dabei benutzten Frequenzumsetzer oder Modulatoren sind zum Unterdrücken der sie steuernden Trägerfrequenz
im allgemeinen Brückenschal'ungen, denen die Trägerfrequenz in einem Brückenzweig zugeführt wird.
Dazu beginnen und enden die Frequenzumsetzer üblicherweise mit Transformatoren, deren dem eigentlichen
Umsetzer zugewandte Wicklungen jeweils einen Mittelabgriff für die Trägereinspeisung haben.
ίο In Verbindung mit den herkömmlichen LC-Filtern
kann der Transformator zwischen Filter und Umsetzer selbst ein abgestimmtes Filterelement im Querzweig
sein. Bei mechanischen Filtern mit elektromagnetischen Wandlern zum Umwandeln elektrischer in mechanische
Schwingungen und umgekehrt kann dieser auf der dem Umsetzer zugewandten Seite eine Erregerspule mit
Millelanzapfung haben, über die dem Umsetzer die steuernde Trägerfrequenz zugeführt werden kann.
In der neuzeitlichen Technik versucht man jedoch, vor allem die raum- und kostenaufwendigen Spulen zu
vermeiden und verwendet daher nicht nur die spulenlosen mechanischen Filter, sondern auch an Stelle
von magnetostriktiven Wandlern mit einer Erregerspule piezoelektrische Wandler. Der zum Einspeisen der
Trägerfrequenz in den erdsymmetrischen Frequenzumsetzer erforderliche Mittelabgriff einer Spule war bisher
nicht zu umgehen und es bestand daher die Aufgabe, für Verbindung eines mechanischen Filters mit einem
erdsymmetrischen Frequenzumsetzer eine Anordnung
zu schaffen, die ohne Spule einen Übergang zwischen beiden Baugruppen und das erdsymmetrische Einspeisen
einer den Umsetzer steuernden Trägerfrequenz erlaubt.
Der hierzu dienende, erfindungsgemäße piezoelektrisehe
Wandler zum Ankoppeln eines mechanischen Filters an eine erdsymmetrische Schaltungsgruppe,
vor/tugsweise an einen Gegentaktmodulator, ist dadurch
gekennzeichnet, daß der Wandler zumindest einen Körper aus piezoelektrisch wirksamen Material
enthält und dieses durch eine piezoelektrisch unwirksame Zone getrennt in zwei Bereichen in zueinander
entgegengesetzten Richtungen polarisiert ist, und daß auf der elektrischen Seite des Wandlers das piezoelektrische
Material in den zwei Bereichen über getrennte Anschlüsse zugänglich ist.
Aus der DE-OS 14 41095 sind piezoelektrische
Schwinger bekannt, bei denen eine oder zwei piezoelektrische Scheiben mit einer metallischen Unterlage
verbunden sind. Alle piezoelektrischen Schwinger sind als elektrische Zweipole geschaltet, bei denen das
elektrische Feld in Längsrichtung ausgebildet ist. Daraus ist ersichtlich, daß diese piezoelektrischen
Schwinger eine andere Aufgabe lösen, so daß die erfindungsgemäße Aufgabe damit nicht gelöst werden
kann.
Ebenso ist aus der DE-AS 12 03 321, insbesondere Fig. 8, ein Stimmgabelresonator bekannt, der als
Vierpol bzw. als Zweipol betrieben werden kann. Aufgrund der Polarisation der piezoelektrischen Plättchen,
führt dieser Resonator Schwingungen aus, die nicht mechanisch abgekoppelt werden sollen. Es ist
sogar so, daß am Fußpunkt der Stimmgabel ein Punkt vorhanden ist, an dem praktisch keine Bewegungen
auftreten, so daß dieser Punkt zur starren Befestigung
ft5 an einem Gehäuse dient.
Mit diesem Resonator läßt sich die erfindungsgemaDe
Aufgabe nicht lösen.
Geometrisch kann die erfindungsgernäße Aufgabe
Geometrisch kann die erfindungsgernäße Aufgabe
durch verschiedene Anordnungen gelöst werden. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
Beispielhafte Ausführungsformen erfindungsgemäßer Wandler sind in den zugehörigen Zeichnungen dargestellt.
Darin zeigen die Fig. 1 und 2 zwei Längsschwingungen
ausführende Wandler und oie Fig. 3 einen
Biegeschwingungen ausführenden Wandler.
In allen Zeichnungen sind das piezoelektrische Material durch Schraffur und beispielhafte Polari^ationseinrichtungen
desselben durch einfache Pfeile gekennzeichnet. Jeweils ein Doppelpfeil zeigt die An
der mechanischen Schwingungen des Wandlers.
Die Wandler für Längsschwingungen nach den F i g. 1 und 2 bestehen neben dem piezoelektrischen Material P.
bzw. Pi und P2 jeweils aus einem Körper K 1 auf der
mechanischen und zwei Körpern K 2 bzw. K 3 auf der elektrischen Seite des Wandlers, wobei die Eigenfrequenz
des Wandlers durch die Gesamtanordnung, bestehend aus P, K 1 und K 2, K 3 bestimm·, wird. Die
Körper K \ ... Ki bestehen wie üblich und vorteilhaft
aus Metall und dienen dann auch zum elektrischen Anschluß des piezoelektrischen Materials. Die erdsymmetrischen
und gegenphasigen Spannungen können an die Körper K 2 bzw. K 3 angeschlossen werden,
während der Körper K 1 der symmetrischen Mitte des Wandlers entsprich Diese Anschlüsse sind durch
Wechsel- bzw. Massezeichen gekennzeichnet.
Im Wandler nach Fig. 1 bildet das piezoelek.fische
Material einen einzigen Körper Pzwischen dem Körper K\ einerseits und den Körpern K 2 bzw. K 3
andererseits. Die Polarisation des piezoelektrischen Materials zwischen den Körpern K 1 und K 2 ist der
Polarisation des Materials zwischen den Körpern K 1
und K 3 entgegengesetzt.
In dem im übrigen gleich wie der Wandler nach Fig. 1 aufgebauten Wandler nach Fig. 2 ist das
piezoelektrische Material in zwei Körpern Pi bzw. P2
aufgeteilt, die mit entgegengesetzter Polarisationsrichtung zwischen den Körpern K 1 und K 2. bzw. den
Körpern K 1 und K 3 angeordnet sind.
Der Wandler für Biegeschwingunger nach Fig. 3
besteht aus einem Resonator R, auf dem auf zwei einander gegenüberliegenden Längsseiten je ein Körper
PX bzw. P2 aus piezoelektrischem Material angeordnet ist, wobei die Polarisation des Materials
beider Körper entgegengesetzt zueinander gerichtet ist und wobei die Eigenfrequenz des Wandlers auch
wesentlich durch die beiden Keramikplatten mitbestimmt wird. Auf der vom Resonator abgewandten Seite
der Korper aus piezoelektrischem Material hat jeder dieser Körper einen Belag für den elektrischen
Anschluß der gegenphasigen Spannungen; der Mittelabgriff liegt an dem aus Metall bestehenden Resonator
R.
Die genannte, die zwei in unterschiedlicher Richtung polarisierten Bereiche des piezoelektrischen Materials
trennende piezoelektrisch unwirksame Zone, wird gebildet bei der Ausführungsforrn nach F i g. 1 durch
eine nichtpolarisierte und demnach neutrale Zone des
piezoelektrischen Materials, bei der Ausführungsform nach F i g. 2 durch den Luftspak zwischen zwei aus
piezoelektrischen Material bestehenden Körpern unterschiedlicher Polarisation und bei der Ausführungsform
nach F i g. 3 durch das Material des Resonators R.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Piezoelektrischer Wandler zum Ankoppeln eines mechanischen Filters an eine erdsymmetrische
Schaltungsgruppe, vorzugsweise an einen Gegentaktmodulator, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wandler zumindest einen Körper (P) aus piezoelektrisch wirksamen Material enthält und
dieses durch eine piezoelektrisch unwirksame Zone getrennt in zwei Bereichen in zueinander entgegengesetzten
Richtungen polarisiert ist, und daß auf der der elektrischen Seite des Wandlers das piezoelektrische
Material in den zwei Bereichen über getrennte Anschlüsse zugänglich ist.
2. Piezoelektrischer Wandler nach Anspruch 1 zum Umwandeln elektrischer Schwingungen in
mechanische Längsschwingungen und umgekehrt, mit beiderseits des piezoelektrischen Materials
angeordneten und mit diesem zusammen einen Resonator bildenden Körpern, dadurch gekennzeichnet,
daß der Körper auf der elektrischen Seile des Wandlers in Längsrichtung zweigeteilt ist und
daß jeder der dadurch entstandenen Teilkörper (K 1, K 2, K 3) an jeweils einen der durch ihre Polarisation
unterschiedlichen Bereiche des piezoelektrischen Materials anschließt.
3. Piezoelektrischer Wandler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das piezoelektrische
Material einen einzigen Körper (P) zwischen der mechanischen und der elektrischen Seite des
Wandlers bildet, und daß das piezoelektrische Material zwischen der mechanischen Seite des
Wandlers einerseits und jedem der Teilkörper auf der elektrischen Seite des Wandlers andererseits in
Richtung der vorgesehenen Längsschwingungen entgegengesetzt zueinander polarisiert ist.
4. Piezoelektrischer Wandler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das piezolektrische
Material in zwei getrennten Körpern (Pi, PT) mit zueinander entgegengesetzter Polarisation zwischen
der mechanischen Seite des Wandlers einerseits und je einem der Teilkörper (K\,K2,K1)
auf der elektrischen Seite des Wandlers angeordnet ist.
5. Piezoelektrischer Wandler nach Anspruch 1 zum Umwandeln elektrischer Schwingungen in
mechanische Biegeschwingungen und umgekehrt, dadurch gekennzeichnet, daß das piezoelektrische
Material in zwei getrennten Körpern (PX, Pl) mit
zueinander entgegengesetzter Polarisation auf zwei einander gegenüberliegenden Längsseiten eines
mechanischen, Biegeschwingungen ausführenden Resonators ^angeordnet ist, und daß die zwei dem
Resonator abgewandten Seiten der Körper aus piezoelektrischem Material mit je einem zum
elektrischen Anschluß dienenden elektrisch leitfähigen Belag versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712148520 DE2148520C3 (de) | 1971-09-29 | 1971-09-29 | Piezoelektrischer Wandler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712148520 DE2148520C3 (de) | 1971-09-29 | 1971-09-29 | Piezoelektrischer Wandler |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2148520A1 DE2148520A1 (de) | 1973-04-05 |
DE2148520B2 DE2148520B2 (de) | 1977-10-27 |
DE2148520C3 true DE2148520C3 (de) | 1978-06-15 |
Family
ID=5820864
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712148520 Expired DE2148520C3 (de) | 1971-09-29 | 1971-09-29 | Piezoelektrischer Wandler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2148520C3 (de) |
-
1971
- 1971-09-29 DE DE19712148520 patent/DE2148520C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2148520B2 (de) | 1977-10-27 |
DE2148520A1 (de) | 1973-04-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69412247T2 (de) | Piezoelektrischer Transformator | |
DE2035629A1 (de) | Piezoelektrischer Wandler | |
DE1488698C3 (de) | Elektrische Antriebsvorrichtung, insbesondere Antriebsvorrichtung fur eine kleine mechanische Nutzlast | |
DE1441095A1 (de) | Piezoelektrischer Schwinger mit hohem Kopplungsfaktor | |
DE2148520C3 (de) | Piezoelektrischer Wandler | |
DE1260650B (de) | Elektromechanisches Filter | |
DE1814954C3 (de) | Elektrische Filterweiche, bestehend aus zwei elektromechanischen Filtern mit unterschiedlicher Bandbreite | |
DE7136871U (de) | Piezoelektrischer Wandler | |
DE2651731A1 (de) | Elektromechanisches frequenzfilter | |
DE2426375C3 (de) | Akustische Oberflächenwellenanordnung | |
DE1922550A1 (de) | Elektromechanisches Filter | |
DE2435751A1 (de) | Akustisches oberflaechenwellenfilter | |
DE2729839C3 (de) | Trägerfrequentes Nachrichtenübertragungssystem mit Vormodulation | |
DE1797138C3 (de) | Mechanischer Biegeschwinger | |
DE2163377C3 (de) | Piezoelektrischer Wandler als Ein- und/oder Ausgangselement eines mechanischen Filters mit Torsionsschwingungen ausführenden Resonatoren | |
DE2355401C3 (de) | Elektromechanischer Wandler | |
DE2159773C3 (de) | Piezoelektrischer Wandler für Biegeschwingungen | |
DE2355401B2 (de) | Electromechanischer wandler | |
DE894260C (de) | Kondensator zur Ableitung von Hochfrequenzstoerwellen von einer elektrischen Leitung | |
DE875966C (de) | Elektrischer Kondensator mit verbesserter Kuehlung | |
DE1116326B (de) | Elektromechanisches Filter, bei welchem zu Biegeschwingungen erregte, plattenfoermige Resonatoren vorgesehen sind | |
DE1242770B (de) | Mechanisches Frequenzfilter | |
DE1816078B2 (de) | Als Modulator ausgebildetes elektromechanisches Filter | |
DE3423492C2 (de) | ||
AT98135B (de) | Leitungsanschluß für die Schutzringe an Hochspannungstransformatoren. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: LICENTIA PATENT-VERWALTUNGS-GMBH, 6000 FRANKFURT, |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |