DE2147251C - - Google Patents

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DE2147251C
DE2147251C DE19712147251 DE2147251A DE2147251C DE 2147251 C DE2147251 C DE 2147251C DE 19712147251 DE19712147251 DE 19712147251 DE 2147251 A DE2147251 A DE 2147251A DE 2147251 C DE2147251 C DE 2147251C
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retractable
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DE19712147251
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Description

zum Freimachen oder Freihalten der Schlacke-Auslauföffnung 1 bei Schmelzkammerkesseln. Die Art und Weise ihrer Anordnung bzw. Montage ist in Fig. 1 erkennbar, wo die Auslauföffnung 1 eines Schmelzkammerkessels dargestellt und erkennbar ist, daß mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein Stoßbolzen in die Asche-Auslauföffnung 1 ein- und ausfahrbar ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus zwei schräg zur Achsel der Auslauföffnung 1 unter dieser angeordnete, vor und zurückfahrbare (bzw. ein- und ausfahrbare) Zustellstangen 3 mit Stelltrieb 4 und mit an/ Kopf 5 der Zustellstangen 3 angelenkten, in Längsrichtung geteilten Teilbolzen 6 mit Kupplungselementen?.
Die Anordnung ist so getroffen, daß die Teilbolzenfi nach dem Vorfahren der Zustellstangen 3 das Zusammenkuppeln der Teilbolzen 6 ermöglichen, worauf die Zustellstangen 3 durch weiteres Vorfahren und gleichzeitiges Schwenken den Stoßbolzen 6 in die Schlacke-Auslauföffnung 1 einführen, wobei die Schwenkbewegung sich gleichsam von selbst einstellt, wenn die in der beschriebenen Weise angeordneten und über ein Zusammenfügen der Teilbolzen 6 gekuppelten Zustellstangen 5 weiter ausgefahren bzw. vorgefahren werden.
Die Zustellstangen 3 sind im Ausführungsbeispie! wassergekühlte Zahnstangen und in einer schwenkbaren Führungshülse 8 geführt. Sie sind außerdem mittels Langlochführung 9 od.dgl. schwenkbar gelagert. An der Führungshülse 8 greift auch das Ritzel 10 für das Ein- und Ausfahren der Zahnstangen 3 an, wobei der Stelltrieb 4 aus einem entsprechenden Motor mit Ritzel 10 bestehen kann. Selbstverständlich kann auch mit hydraulischen Zylinderkolbenanordnungen gearbeitet werden. Die schon erwähnten Führungshülsen 8 befinden sich in Lagerböcken 11.
In Fig. 3 ist eine Ausführungsform dargestellt. bei der die Teilbolzen 6 gegenüber den Zustellstangen 3, z.B. mittels Langloch-12 und Zahnsegmentausbildungen 13, zusätzlich verstellbar sind, so daß sich bei einer Betätigt.: der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein besonders großer, gleichsam verdoppelter Stoßweg für den Stoßbolzen 6 ergibt.
Die Wasserkühlung kann bis in die Teilbolzen 6 hineingeführt sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

einfachster Weise so zu gestalten, daß bei robustem Patentansprüche: Aufbau ein vertikales Aufbrechen von eingefrorenen Auslauföffnungen durchführbar ist.
1. Vorrichtung zum Freimachen oder Freihai- Nach der Erfindung wird diese Aufgabe durch zuten der Schlacke-Auslauföffnung bei Schmelz- 5 mindest zwei schräg zur Achse der Ablauföffnung kammerkesseln, mit in die Auslauföffnung ein- unter dieser angeordnete, schwenkbare und vor- und fahrbarem Stoßbolzen, gekennzeichnet zurückfahrbare bzw. ein- und ausfihrbare Zustelldurch zumindest zwei schräg zur Achse (2) der Mangen mit Steiltrieb und mit am Kopf der Zuslell-Auslauföffnung (1) unter dieser angeordnete. stangen angelenkten, in Längsrichtung geteilten Teilschwenkbare und vor- und zurückfahrbare bzw. io bolzen mit Kupplungselementen gelöst, die nach dem ein- und ausfahrbare Zustellstangen (3) mit Stell- Vorführen der Zustellstangen das Zusammenkuppeln trieb (4) und mit am Kopf (5) der Zustellungen der Teilholzen ermöglichen, worauf die Zustellstan-(3) angelenkten, in Längsrichtung geteilten Teil- gea du'ch weiteres Vorfahren und gleichzeitiges bolzen (6) mit Kupplungselementen (7). die nach Schwenken den Stoßbolzen in die Schlacke-Auslaufdem Vorfahren der Zustellstangen (3) das Za- 15 öffnung einführen.
sammenkiippeln der Teilbolzen ^6) ermöglichen. Der erzielte technische Fortschritt ist vor allem
worauf die Zustellstangen (3) durch weiteres darin zu sehen, daß auf einfache Weise in vertikaler
Vcfahren und gleichzeitiges Schwenken den Richtung ein Aufbrechen einer eingefrorenen
Stoßbokea (6) in die Schlacke-Auslauföffnung Schlacke-Auslauföffnung durchführbar ist. Darüber
(1) einführe.1. ao hinaus kann anschließend durch Einfahren und Ver-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- schwenken der aus den Teilbolzen bestehende Stoßkennzeichnet, daß die Zustellstangen als wasser- bolzen mittels Teilung aus dem Bereich der ausfliegekühlte Stangen, vorzugsweise Zahnstangen (3), ßenden Schlacke herausgeführt werden. Besondere ausgeführt und in einer schwenkbaren Führungs- Drehantriebe für die Zustellstangen erübrigen sich, hülse (8) geführt sind. 35 Die Erfindung .veist einen einfachen sowie robusten
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- und damit funktionssicheren Aufbau auf.
durch gekennzeichnet, daß die Führungsbolzen Im übrigen läßt sich die Erfindung auf verschie-
(8) in Lagerböcken (11) angeordnet sind. dene Weise weiter ausgestalten. Nach bevorzugter
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, Ausführungsform der Erfindung sind die Zustellstandadurch gekennzeichnet, Haß der Stelltrieb (14) 30 gen als wassergekühlte Stangen, vorzugsweise Zahnais Motor mit Ritzel oder als Zylinderkolbcnan- stangen, ausgeführt und in einer schwenkbaren Fühordnung ausgeführt ist. rungshülse geführt. Die Führungshülsen können in
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, Lagerböcken angeordnet sein.
dadurch gekennzeichnet, daß die Teilbolzen (6) Bei der Vorrichtung nach der Erfindung ist die gegenüber den Zustellstangen (3) z. B. mittels 35 Gestaltung des Stelltriebes grundsätzlich beliebig. So Langloch (12) und Zahnsegmenten (13) verstell- kann man den Stelltrieb als Motor mit Ritzel ausfühbar sind. ren, was sich empfiehlt, wenn in der beschriebenen Weise die Zustellstangen als wassergekühlte Zahnstangen ausgeführt sind. Man kann jedoch als Stell-40 trieb auch Zylinderkolbenanordnungen vorsehen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Frei- Stets enpfiehlt is sich, die Stelltriebe mit dem Memachen oder Freihalten der Schlacke-Auslauföff- dium zu betreiben, welches zugleich als Kühlmedium nung bei Schmelzkammerkesseln, mit in die Auslauf- für die Zustellstangen dient. Man erreicht so automaöffnung einfahrbarem Stoßbolzen. Be? einer bekann- tisch auch eine Kühlung der Stelltriebe. Zur erfinten Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung 45 dungsgemäßen Vorrichtung gehört eine Steuerung (deutsche Patentschrift 848 072) ist der Stoßbolzen der Stelltriebe so, daß der erforderliche Synchronisals Spitze eines Stichlochbohrers ausgebildet, der in mus flor Bewegung der Zustellstangen bis zur Kupp-Richtung der Bohrstange verstellbar und mit dieser lung der Teilbolzen zum Stoßbolzen gewährleistet ist. Bohrstange an einen Drehantrieb angeschlossen ist. Danach ergibt sich der Synchronismus der weiteren Das führt zu einem verhältnismäßig komplizierten 50 Bewegung im allgemeinen von selbst. Um auf einAufbau. Nichtsdestowenigei mag sich diese Vorrich- fache Weise für den Stoßbolzen einen großen Stoßtung für im wesentlichen horizontal orientierte weg zu verwirklichen, kann zusätzlich zu den be-Schlacke-Auslauföffnungen bewährt haben. Handelt schriebenen Maßnahmen die Anordnung so getroffen es sich jedoch um vertikal orientierte Auslauföffnun- sein, dutS die Teilbolzen gegenüber den Zustellstangen, so ist unter Berücksichtigung des üblicherweise 55 gen, z. B. mittels Langloch und Zahnsegmenten verangeordneten Wasserbades für die Schlacke einer- stellbar sind.
seits und den Schutz des Antriebs andererseits eine Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer schräg nach aufwärts gerichtete Anordnung der lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Bohrstange erforderlich. Es ist somit praktisch nur Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt in schemaein schräges Aufbohren der eingefrorenen Auslauf- 60 tischer Darstellung
öffnung durchführbar. Besondere Schutzwände wer- F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch das Unterteil
den benötigt, durch die das Bohrgestänge mittels eines Schmelzkammerkessels mit vorgesetzter erfin-
einer Stopfbuchse hindurchgeführt wird, da das dungsgemäßer Vorrichtung,
schräge Aufbohren der Auslauföffnung zu einem ent- Fig.2 einen vergrößerten Ausschnitt aus dem
sprechenden Ausfließen der Schlacke in der Rieh- 65 Gegenstand nach F i g. 1,
tung des Bohrgestänges führt. Fig. 3 einen nochmals vergrößerten Ausschnitt
Der Erfindung liest die Aufgabe zugrunde, eine aus dem Gegenstand nach Fig. 2.
Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung in Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung dient
DE19712147251 1971-09-22 1971-09-22 Expired DE2147251C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2147251A DE2147251B1 (de) 1971-09-22 1971-09-22

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DE2147251C true DE2147251C (de) 1973-08-23

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