DE2147124A1 - Verfahren und vorrichtung zum entgasen von fluessigkeiten - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum entgasen von fluessigkeitenInfo
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Description
"Verfahren und Vorrichtung zum Entgasen von Flüssigkeiten"
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Entgasen von Flüssigkeiten in einem am inneren Umfang eines
Zentrifugenrotors strömenden Film, vorzugsweise unter Anwendung von Vakuum.
Viele Produkte der chemischen, der pharmazeutischen, der Lebensmittel- und verwandten Industrien, insbesondere hochviskose
Flüssigkeiten, Pasten, Suspensionen, Emulsionen oder dergl,
.enthalten Luft oder Gase gelöst oder in Form von kleinen Blasen, die bei der Herstellung unvermeidbar in die Flüssigkeit
eingearbeitet werden, im Endprodukt jedoch nicht enthalten sein sollen oder dürfen. So beeinträchtigen beispielsweise die
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in Salben der pharmazeutischen Industrie vorhandenen Gasblaeen
das Aussehen der abgefüllten Salbe und verhindern eine einwandfrei, stets gleichbleibende Füllung der Packungen. Pasten oder
Emulsionen der Lebensmittelindustrie dürfen vielfach keine Luft enthalten, um ein vorzeitiges Altern bzw. Verderben zu
verhindern, gleiches gilt für viele normalviskose Flüssigkeiten,
■ Verfahren zum Entgasen von Flüssigkeiten in einer Zentrifuge,
bei dem die Flüssigkeit in Form einer dünnen Schicht einer möglichst senkrecht auf sie wirkenden Radialbesehleunigung
bei einem oberhalb des Dampfdrucks der flüssigen Phase liegenden Umgebungsdruck ausgesetzt wird, sind bekannt. Im
Zentrifugalfeld wirkt auf die in der Flüssigkeit enthaltenen Gasblasen ein nach innen gerichteter Auftrieb, der diese von
außen nach innen transportiert. Als besonders zweckmäßig hat sich die Entgasung in einem am inneren Umfang eines Zentrifugenrotors
strömenden Filmes erwiesen. Dies hat vor allem den Vorteil, daß sich in der Flüssigkeit nur ein verhältnismäßig
kleiner Überdruck gegenüber dem an der Filmoberfläche herrschenden Außendruck des Gasraumes einstellt. Dadurch wird nur wenig
Gas in der Flüssigkeit zusätzlich gelöst, das bei der anschliessenden Abführung der entgasten Flüssigkeit wieder frei gesetzt
wird. Bei Entgasungszentrifugen mit höherem Flüsssigkeitsstand, wie sie aus der Patentliteratur bekannt sind und in der Technik
angewandt werden, ist dieser Umstand offensichtlich nicht beachtet,
was die nachteilige Folge hat, daß insbesondere die feinen Teilchen durch Lösung und anschließende wieder stattfindende
Blasenbildung dem Entgasungsvorgang entzogen werden.
Aus diesen Gründen wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die bekannte Zentrifugalabscheidung von Gasblasen im J1IUssigkeitsfilm
zugrunde gelegt. Es hat sich aber gezeigt« daß die Abscheidung im Flüssigkeitsfilm nicht ganz die erwartete
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und der Abscheidungstheorie entsprechende Wirkung hat. Es wurde
vielmehr festgestellt, daß die im feststehenden Teil der Zentrifuge wieder aufgefangene Flüssigkeit den gleichen oder
gegebenenfalls auch einen noch größeren Gasblasengehalt besitzen kann als die aufgegebene Flüssigkeit. Deshalb haben sich
Entgasungszentrifugen mit Filmströmung bis jetzt in der Technik noch nicht durchgesetzt. Die negative Wirkung beruht auf zwei
Erscheinungen. Erstens können, selbst wenn Vakuum ausgeübt wird, feinere aasblasen in der verfügbaren Zeit die Flüssigkeitsoberflache
nicht verlassen, weil sich von einer bestimmten Blasengröße ab ein Gleichgewicht zwischen dem Auftrieb der aus
der Flüssigkeitsschicht herausragenden Blase und der Grenzflächenspannung
einstellt. Zweitens nimmt der von dem Zentrifugenrotor abgeschleuderte Flüssigkeitsfilm beim Auftreffen auf die
Gehäusewand wieder Gasblasen auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Entgasung zu verbessern.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß die Flüssigkeit vor Verlassen des Rotors in einen blasenarmen
und einen blasenhaltigen Flüssigkeitsanteil getrennt wird und
daß der blasenarme Flüssigkeitsanteil entweder ohne Gasberührung oder nach vorheriger Verminderung seiner Umfangsgeschwindigkeit
von dem Rotor abgezogen wird. Man verzichtet dabei zwar auf den zunächst einleuchtenden Vorteil, daß zum Abtransport
der Gasblasen keinerlei besondere Maßnahmen zu treffen sind, da diese durch die Flüssigkeitsoberfläche hindurch in den
Gasraum austreten. Wegen der großen Einfachheit eines solchen Ga3austritts arbeiten daher alle bekannten Entgasungszentrifugen
nach diesem Verfahren, wobei offenbar in Unkenntnis der wahren Zusammenhänge in Kauf genommen wird, daß selbst bei Anlegung
eines Vakuums nur verhältnismäßig große Blasen aus der
Jb1J üiiaigkei t entfernt werden können.
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Bas trfindungsgemäße Verfahren soll aber gerade zur Abscheidung
feiner Gasblasen dienen. Hierfür wird nach der Erfindung bewußt in Kauf genommen, daß ein Seil der Flüssigkeit mit
den in der Oberflächenschicht angesammelten Gasblasen abgeführt wird. Soweit für diese mit Gasblasen angereicherte Flüssigkeit
keine besondere Verwendung besteht, wird in Ausgestaltung der Erfindung der größere Teil der Blasen abgeschieden und der Rest
wieder in die Entgasungsfilmströmung zurückgeführt. Diese Teil-
W abscheidung kann im Gegensatz zur Abführung des blasenarmen Flüssigkeitsanteils mit hinreichendem Erfolg durch Aufprall
an einer feststehenden Wand im Vakuum erfolgen. !Trotz des zusätzlichen Aufwandes und der größeren Flüssigkeitsbelastung
des Filmes hat sich dieses Verfahren wegen der guten Abscheideleistung als vorteilhaft erwiesen.
Die Entgasung der Flüssigkeit läßt sich bei Anwendung des
beschriebenen Trennverfahrens oder, soweit es sich nur um die
Abscheidung größerer Gasblasen handelt, auch ohne dieses, mit besonderem Erfolg anwenden, weil zur Abhilfe des zweiten grundsätzlichen
Nachteils erfindungsgemäß der gasblasenarme Flüs-.
sigkeitsanteil entweder ohne Gasberührung oder nach vorheriger
™ Verminderung seiner Umfangsgeschwindigkeit von dem Rotor abgezogen
wird. Dadurch wird entgegen der seitherigen Ansicht der Fachwelt die Anwendung der Film-Fliehkraftentgaeung für
feinere Gasblasen erst technisch möglich gemacht, weil die Wiederaufnahme von Gasblasen beim Auffangen der entgasten
Flüssigkeit weitgehend verhindert wird.
Es hat sich gezeigt, daß die Wiederaufnahme von Gasblasen sehr entscheidend von der Relativgeschwindigkeit zwischen der
abgeschleuderten Flüssigkeit und der feststehenden Gehäusewand abhängt. Je höher die Geschwindigkeit ist, umso mehr Gas wird
unter turbulenter Vermischung und teilweiser Auflösung des
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Flüssigkeitsfilmes in diesen eingemengt. Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch, vermieden, daß die Umfangsgeschwindigkeit
des blasenarmen Anteils bereits im Rotor herabgesetzt wird, beispielsweise durch im Rotor angebrachte rückwärts gekrümmte
Kanäle. Durch die Rückwärtskrümmung kann ein großer Teil der Umfangsgeschwindigkeit abgebaut werden, die den Hauptanteil
der Relativgeschwindigkeit zwischen dem abströmenden Film und dem feststehenden Gehäuse liefert. Um die relativ zum
Rotor rückwärts gerichtete Geschwindigkeitskomponente möglichst hoch zu machen, ist es zweckmäßig, die Abzugskanäle des Rotors
mit sich verengenden Querschnitt auszuführen.
Eine andere Möglichkeit zur Vermeidung des Einmischend von
Luft in den abgeschleuderten blasenarmen Flüssigkeitsanteil besteht erfindungsgemäß darin, daß die Gasberührung überhaupt
vermieden wird. Besonders zweckmäßig ist eine Entgasungszentrifuge, in der der Rotor an einen Flüssigkeitsraum angrenzt, der
vollkommen mit Flüssigkeit gefüllt ist und in den somit der blasenarme Flüssigkeitsanteil ohne Gasberührung übertritt. Die
Abdichtung zwischen Flüssigkeitsraum und Rotor kann beispielsweise durch eine am Rotor anliegende Dichtung oder durch eine
Labyrinthdichtung bzw. eine Spaltdichtung erfolgen, die zweckmäßig von innen nach außen von Flüssigkeit durchspült wird.
Eine weitere Ausbildung der erfindungsgemäßen Zentrifuge sieht vor, daß im Rotor hinter der Filmströmung ein ringförmiger
Sammelraum für den blasenarmen Flüssigkeitsanteil vorgesehen ist, aus dem dieser ohne Gasberührung von einer feststehenden
oder langsamer mitrotierenden Abzugsvorrichtung abgezogen wird.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung ist an Ausführungsbeispielen anhand einer schematischen Zeichnung
erläutert.
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Jig. 1 zeigt die Darstellung einer erfindungsgemäßen Entgasungszentrifuge zur Entgasung von Flüssigkeiten
mit ringförmiger Schneide zur Trennung des blasenarmen vom blasenhaltigen Flüssigkeitsanteil, die Austrittskanäle
für den blasenarmen Flüssigkeitsnateil und die feststehenden Auffangbehälter für beide Anteile.
t Fig. 2 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt der erfindungsgemäßen
Zentrifuge, bei der zur Verringerung der Umfangsgeschwindigkeit des blasenarmen Anteils im
Eotor rückwärts gekrümmte Kanäle angebracht sind.
Fig. 5 zeigt eine Modifikation der erfindungsgemäßen
Zentrifuge, bei der der Rotor an einen Flüssigkeitsraum angrenzt, in den der blasenarme Flüssigkeitsanteil
ohne Gasberührung übertritt.
Fig. 4 stellt eine Entgasungszentrifuge dar, bei der die Entnahme des gasarmen und gashaltigen Flüssigkeitsanteils
durch eine feststehende oder langsamer ψ mitrotierende Abzugsvorrichtung erfolgt.
Im folgenden wird zunächst das in Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Entgasungszentrifuge
beschrieben und daran das erfindungsgemäße Verfahren erläutert.
Die zu entgasende Flüssigkeit wird bei 1 in den Rotor einer Zentrifuge eingebracht, in Umfangsrichtung beschleunigt
und auf der Innenwand des Rotors in Form eines dünnen Films ausgebreitet. Die Entgasung erfolgt beim Transport des Filmes
auf der Innenwand des etwa 10 cm bis etwa 1 m langen Zentrifugenrotors, bis sich am oberen Ende eine blasenarme Flüssigkeits-
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schicht in Wandnähe und darüber eine blasenhaltige Schicht gebildet
hat. Diese beiden Anteile werden nun durch eine einziehbare ringförmige Schneide 4 voneinander getrennt, die als Überlauf
ausgebildet ist und über die der blasenhaltige Flüssigkeit santeil 5 an einen Auffangkanal 6 übergeben und aus diesem
nach einer Teilabscheidung der Blasen im Kreislauf 7 erneut in die Entgasungsfilmströmung zurückgeführt wird. Die Seilabscheidung
der Blasen kann beispielsweise durch Abwurf des blasenhaltigen FlüssigkeitBanteils rom horizontalen Teil eines
Überlaufs 8 und durch Aufprall auf eine gegenüberliegende Wand 9 des Abzugskanals 6 unter Vakuum erfolgen.
Die blasenarme Flüssigkeit verläßt den Rotor durch rückwärts gekrümmte Abzugskanäle 10 und wird mit geringer Umfangs-
und Radialgeschwindigkeit an einen feststehenden, schwach konisch ausgeführten Deckel 11 eines Abzugskanals 12 übergeben.
Die Übergabe des blasenarmen Flüssigkeitsanteils soll möglichst stoßfrei erfolgen, weshalb die aus dem Abzugskanal 10 austretende
Flüssigkeit möglichst tangential auf dem Deckel 11 auftreffen sollte. Ein Ausschnitt der Zentrifuge zur Übergabe
des blasenarmen Flüssigkeitsanteils 13 und des blasenhaltigen
Flüssigkeitsanteils 5 ist vergrößert in Fig. 2 dargestellt. Man erkennt in der unteren Hälfte der in Fig. 2 dargestellten
DrauÄLcht die hier als Beispiele dargestellte Form der rückwärts
gekrümmten Abzugskanäle 10, durch die die Umfangsgeschwindigkeit
der blasenarmen Flüssigkeit verringert wird.
Die Zeichnung in der oberen Hälfte zeigt die Zentrifuge, deren Funktion bereits in Fig. 1 erläutert wurde, im Schnitt.
Der schneidenförmige Oberlauf ist in beiden Figuren als ein mitrotierender Teil der Zentrifuge gezeichnet. Dies hat herstellungstechniache
Vorteile, da die Filmdicke nur in der Grössenordnung von Millimetern liegt und der Abstand der Schneide
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yon der Rotorinnenwand der Filmdicke angepaßt werden muß. Prinzipiell
ist jedoch auch die Verwendung eines feststehenden, nicht rotierenden Überlaufs möglich.
In Fig. 3 ist eine Zentrifuge angegeben, bei der der Rotor
an einen Flüssigkeitsraum" angrenzt, in dem der blasenarme Flüssigkeitsanteil
ohne Gasberührung übertritt. Ein hierfür geeigneter Austrittsspalt 14 ist im einfachsten Fall ein ringförmi-
) ger Umfangsschlitz oder eine Sieblochreihe. Sie Umfangsgeschwindigkeit
wird durch Reibung im anfänglich ruhenden Flüssigkeitsring 15 abgebaut. Im Flüssigkeitsring 15 stellt sich bei stationärem
Betrieb eine nach außen abnehmende Umfangsgeschwindigkeit ein. Um die Übergabe der blasenarmen Flüssigkeit ohne
Gasberührung erfolgen zu lassen, muß ein Eindringen von Gas aus dem äußeren Raum 16, siehe Fig. 3, verhindert werden. Aus
diesem Grund ist gegen den Außenraum abzudichten. Die hierfür vorgesehene Abdichtung 17 kann beispielsweise durch eine am
Rotor anliegende Dichtung oder durch eine Labyrinthdichtung bzw. eine Spaltdichtung erfolgen, wobei diese zweckmäßig von
innen nach außen von Flüssigkeit durchspült werden, um ein Eindringen von Gas zu verhindern. Auch bei dieser Ausführung ist
" eine mitrotierende Sohneide 4 vorgesehen.
In Fig. 4 ist eine Entgasungszentrifuge dargestellt, bei der die Entnahme des gasarmen und des gashaltigen Flüssigkeitsanteils durch eine feststehende oder langsam mitrotierende Abzugsvorrichtung
erfolgt. In dem hier dargestellten Beispiel handelt es sich um eine rotationssymmetrische Abzugsvorrichtung
für den gasarmen Flüssigkeiteanteil und den gashaltigen Flüssigkeitsanteil.
Bei dieser Zentrifuge werden die beiden Anteile wiederum durch eine Schneide 4 voneinander getrennt. Der
blasenarme Anteil wird jedoch in einem ringförmigen Sammelraum
20 aufgestaut und aus diesem mittels der Abzugsvorrichtung ent-
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nommen. Die Abzugsvorrichtung 'besteht "beispielsweise aus übereinander
angeordneten schwach konischen Blechen 21, die zwischen sich rotationssymmetrische Saume zum Abtransport der
Flüssigkeitsanteile einschließen. Am äußeren Umfang befinden sich radiale oder gekrümmte Schaufeln 18, 19, die die Plüssigkeitsanteile
abschälen. Statt der dargestellten rotationssymmetrischen Anordnung können auch einzelne Abzugsrohre verwendet
werden, die an ihrem vorderen Ende spitz zulaufen und die Flüssigkeits^ateile abschälen.
In dem hier dargestellten Beispiel ist die Zentrifuge vertikal und nach oben offen angeordnet. In gleicher Weise sind
Einrichtungen denkbar, bei denen beispielsweise die Zentrifuge nach unten offen betrieben wird. Dies kann für den Abtransport
der Plüssigkeitsanteile vorteilhaft sein.
An sprüche
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Claims (6)
1. Verfahren zum Entgasen von Flüssigkeiten in einem am
inneren Umfang eines Zentrifugenrotors strömenden Film, vorzugsweise unter Anwendung von Vakuum, dadurch gekennzeichnet , daß die Flüssigkeit vor Verlassen des
Rotors in einen blasenarmen und einen "blasenhaltigen Flüssigkeitsanteil
getrennt wird und daß der blasenarme Flüssigkeitsanteil entweder ohne Gasberührung oder nach vorheriger Verminderung
seiner Umfangsgeschwindigkeit von dem Rotor abgezogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der blasenhaltige Flüssigkeitsanteil
| nach Teilabscheidung der Gasblasen in die Entgasungsfilmströmung
zurückgeführt wird.
3. Entgasungszentrifuge zur Durchführung der Verfahren nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet , daß
zur Trennung des Flüssigkeitsfilms in einen blasenreichen Flüssigkeitsanteil
(5) und einen blasenarmen Flüssigkeitsanteil (13) ein auf die Schichtdicke des blasenarmen Anteils einstellbarer,
vorzugsweise schneidenförmiger Überlauf (4, 8) vorgesehen ist.
4. Zentrifuge nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß zur Verringerung der Umfangsgeschwindigkeit
des blasenarmen Anteils (13) im Rotor (2) rückwärts ge-
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krümmte Austrittskanäle (10) angebracht sind.
5. Zentrifuge nach. Anspruch 3/dadurch gekennzeichnet, daß der Eotor (2) an einen ihn ringförmig
umschließenden Flüsssigkeitsraum (12) angrenzt, in den der
blasenarme Flüesigkeitsanteil (13) ohne Gasberührung übertritt,
6. Zentrifuge nach Anspruch 3) dadurch gekennzeichnet , daß im Rotor (2) hinter der Filmströmung
ein ringförmiger Sammelraum (15) für den blasenarmen Flüssigkeitsanteil (13) vorgesehen ist, aus dem dieser ohne Gasberührung
von einer feststehenden oder langsamer mitrotierenden Abzugsvorrichtung (18) abziehbar ist.
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