DE2145953A1 - Verfahren und Anordnung zur Messung der Radioaktivität von mit dem hoch 14C Isotop markierten Substanzen, insbesondere organischen Verbindungen und Substanzen biologischen Ursprunges, in der Gasphase - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Messung der Radioaktivität von mit dem hoch 14C Isotop markierten Substanzen, insbesondere organischen Verbindungen und Substanzen biologischen Ursprunges, in der GasphaseInfo
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DR. STEPHAN G. BESZ£DES
PATENTANWALT
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AM HEIDEWEG 2
2U5953
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Dachau-Indersdorf
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GYOGYSZERKUTATO INTEZET
Budapest, Ungarn
und
KÖZPONTI KEMIAI KUTATo" INTEZET
Budapest, Un"garn
betreffend
VerfahreJi und Anordnung zur Messung der Radioaktivität von mit dem
C-Isotop markierten
Substanzen, insbesondere organischen Verbindungen und Substanzen biologischen
Ursprunges, in der Gasphase
Die Erfindixng betrifft ein Verfahren zur Messung der
AlL
Radioaktivität von mit dem C-Isotop markierten Substanzen,
insbesondere organischen Verbindungen und Substanzen biolo-
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ORIGINAL INSPECTED
gischen Ursprunges, in der Gasphase, durch Umsetzen derselben
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durch Verbrennen zu einem das C-Isotop enthaltenden Gas, vorzugsweise COp-Gas, Einführen dieses Gases in eine Nachweiseinheit und Bestimmung seiner Radioaktivität. Ferner betrifft die Erfindung eine Anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens.
durch Verbrennen zu einem das C-Isotop enthaltenden Gas, vorzugsweise COp-Gas, Einführen dieses Gases in eine Nachweiseinheit und Bestimmung seiner Radioaktivität. Ferner betrifft die Erfindung eine Anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Das Verfahren der Markierung mittels radioaktiver Isotopen entwickelte sich nach dem zweiten V/eltkrieg zu einem unentbehrlich
wichtigen Untersuchungsverfahren der naturwissenschaftlichen Forschung. Die rasche Entwicklung der angewandten
Radiochemie der eine weiche ß-Strahlung emittierenden Isotopen nach den sechziger Jahren ermöglichte die schnelle Verbreitung
der Markierungstechnik mittels eine weiche ß-Strahlung emittierender Isotopen auch bei den in den Grenzgebieten durchgeführten
Forschungen. So wurde neben der biologischen und biochemischen Grundlagenforschung in den letzten Jahren die Arzneimittelforschung
das wichtigste praktische Anwendungsgebiet der eine weiche ß-Strahlung emittierenden Isotopen. Die Markierungstechnik
mittels radioaktiver Isotopen wird in der Arzneimittelforschung bei der Durchführung pharmakologischer,
mikrobiologischer, toxikologischer und arzneitechnologischer Reihenuntersuchungen angewandt. Dieses neue Untersuchungsverfahren
trägt auf allen betroffenen Gebieten in bedeutendem
W Maße zur Erhöhung des Wirkungsgrades und der Genauigkeit der
Forschung bei, und zwar so, daß ein Beschluß der Generalversammlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Jahre 1966
die pharmakologische Untersuchung durch Radioisotopen von neuen Arzneimitteln als ein verbindliches Verfahren vor ihrem
Vertrieb vorgeschrieben hat.
Durch die mit radioaktiven Isotopen markierten Indikatorverbindungen
durchgeführten Reihenuntersuchungen ist es möglich, das Verhalten der Arzneimittel in lebenden Organismen, ihre
Transportvorgänge, den Mechanismus der Resorption, der Ausscheidung (Sekretion), der Entleerung und der Anhäufung
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(Kumulation), die Veränderungen der Arzneimittel während des StoffWechsels und außerdem auch die verschiedenen nachteiligen
EinTlüsse der Arzneimittel auf den lebenden Organismus (toxikologische Untersuchungen) festzustellen. Bei den erwähnten
Untersuchungen v/erden überwiegend die strahlenden Isotopen der organogenen Elemente, und zwar hauptsächlich das
Kohlenstoffisotop mit der Massenzahl 14- beziehungsweise die mit diesem Isotop in bestimmter Lage markierten organischen
Verbindungen als unentbehrliche Indikatormoleküle verwendet.
Lange Zeit hindurch wurde die Anwendung und Verbreitung des mit der Anzeige mit Isotopen arbeitenden Untersuchungsverfahrens
auf praktischen Fachgebieten meistens durch die sich aus der angewandten Radiochemie der eine weiche
ß-Strahlung emittierenden Isotopen ergebenden speziellen methodischen, isotop-analytischen und nuklearen meßtechnischen
Schwierigkeiten verhindert. Der zuverlässig empfindliche und genaue Nachweis der eine weiche ß-Strahlung emittierenden
Isotopen war und ist auch zur Zeit eine der schwierigsten Aufgaben der nuklearen Meßtechnik.
Außer den bereits erwähnten Schwierigkeiten erforderte die
isotop-analytische Auswertung der speziellen mittels der Anzeige mit Markierverbindungen durchgeführten Untersuchungen der
Arzneimittelforschung noch die Lösung neuer meßtechnischer Probleme: Zur Auswertung einer mit markierten Indikatorverbindungen
durchgeführten Untersuchungsreihe ist im allgemeinen die rasche und höchstempfindliche Aktivitätsmessung
von mehreren Tausenden, ja oft von mehreren Zehntausenden,
von äußerst heterogenen Gebieten beziehungsweise Bereichen entnommenen
radioaktiven Substanzproben (wie Blut, Urin, Fäces, 20 bis 30 verschiedene Organe, Dünnschicht- und Papierchroma
to gramme beziehungsweise Elektropherogramme) erforder-
14 lieh. Daher bedeuteten im Falle des C-Isotopes außer dem
schwierigen Kachweis der energiearmen ß-Teilchen die außergewöhnlich
hohe Zahl der Proben und das äußerst heterogene Gebiet
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der biologischen Proben die größten meßtechnischen Schwierigkeiten.
Mit Rücksicht auf die außergewöhnlich hohe Zahl der Proben ergab sich eine hochgradige Automatisierung der Meßverfahren
als das wichtigste Erfordernis, während die hochwirksame Zählung der äußerst geringen Mengen radioaktiver Substanz und
der energiearmen ß-Teilchen die Entwicklung von Nachweisverfahren
äußerst hoher Empfindlichkeit verlangte. Die Lösung beider Probleme ist auch einzeln eine ziemlich schwere Aufgabe
.
Auf dem Gebiet der Automatisierung der Messung von radioaktiven Proben entwickelte sich das Flüssigkeits-Szintillations-Zählverfahren
am raschesten. Die am internationalen Instrumentenmarkt erhältlichen vollkommen automatisch arbeitenden
Zählvorrichtungen (ß-Spektrometer) sind zur Aufnahme mehrerer Hunderte von Proben und zur vollkommen automatisierten
Messung derselben fähig und können mit einer mehr oder weniger ausreichenden Genauigkeit nahezu zufriedenstellend die auf
zahlreichen Gebieten der mit der Anzeige mit weichen ß-Isotopen arbeitenden Untersuchungen gestellten Aufgaben der Aktivitätsmessung
durchführen. Sie haben jedoch den gemeinsamen Nachteil, daß die Szintillation als eine physikalische Erscheinung,
auf welcher die Zählung beruht, in ihrem Mechanismus und in ihren Teilvorgängen,noch ungeklärt ist. Daher ist die
Empfindlichkeit und der Wirkungsgrad der Zählimg solcher Vorrichtungen
von den physikalischen und chemischen Eigenschaften der zu messenden Substanzen abhängig. Der Wirkungsgrad der
Zählung wird in heterodispersen Systemen durch die Selbstabsorption und in homogenen Lösungen durch die von den physikalischen und chemischen Eigenschaften des Lösungsmittels und
der gelösten Substanzen verursachte und nicht vorausberechenbare Extinktion durch die Farbe und die Konzentration herabgesetzt.
In anderen Fällen dagegen wird der Wirkungsgrad der Zählung durch die durch dieselben Eigenschaften verursachte
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Phosphoreszenz und Fluoreszenz in irreführender Weise erhöht.
Die Berichtigung der den Wirkungsgrad der Zählung herabsetzenden beziehungsweise erhöhenden Faktoren ist ziemlich schwer
durchführbar und ihre annähernde Berechnung erfordert die Anwendung von komplizierten und kostspieligen Hilfseinrichtungen
(Rechenmaschinen).
Es ist eine besonders schwere Aufgabe, die Isotopenanalyse der bei den Reihenuntersuchungen der Arzneimittelforschung erzeugten
heterogenen biologischen Substanzproben äußerst unterschiedlicher Art mittels des Flüssigkeits-Szintillatibns-
-Zählverfahrens durchzuführen. Allein die Bereitung der Zählflüssigkeit
(Löslichmachen beziehungsweise Solubilisation) stellt einen aus vielfältigen Tätigkeiten bestehenden langwierigen
und arbeitsintensiven Vorgang, der als solcher nicht automatisierbar ist und auch, zahlreiche Fehlerquellen hat,
dar. Die biologischen Substanzproben sind größtenteils farbige
Materialien und ihre kolloidale Lösung ist heterodispers. Bei der Auswahl der Flüssigkeits-Szintillatoren einschließlich
der Lösungsmittel, löslichmachenden Stoffe (Solubilisierstoffe)
und der verwendeten primären und sekundären Szintillatoren müssen die Erscheinungsformen, die physikalischen und chemischen
Eigenschaften und in erster Linie die Szintillationseigenschaften
der Substanzen und ferner die verschiedenen möglichen Fälle der Extinktion durch die Farbe und Konzentration
berücksichtigt und die geeigneten Berichtigungsverfahren
bestimmt werden. Die Durchführung der Berichtigungsaufgaben
erfordert eine komplizierte und langdauernde Rechenarbeit. Daraus geht hervor, daß beim Flüssigkeits-Szintillations-
-Zählverfahren die Messung jeder Substanzprobe infolge der
breiten Skala des Sübstanzspektruins und der Vielfalt der
Proben oft eine individuelle Vorbereitungsuntersuchung erfordert.
Es wurde versucht, die oben erwähnten beim Flüssigkeits-
-Szintillations-Verfahren auftretenden Schwierigkeiten der
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Aktivitätsmessung bei Substanzproben, die welche ß-strahlende
14-Isotopen, hauptsächlich das C-Isotop, enthielten, mittels
verschiedener auf der Zählung von Teilchen in der Gasphase beruhenden Verfahren zu beseitigen. Bei diesen Verfahren wird
der Kohlenstoffgehalt der festen oder flüssigen Substanzproben zu gasförmigen Verbindungen (CO^ , CO, CH^) umgesetzt. Die
Gasprobe wird dann in einen Geiger-Müller-Zähler oder in ein im Proportionalitätsbereich arbeitendes Zählrohr mit innerer
Füllung oder in eine Ionisationskammer· eingeführt und ihre Radioaktivität wird in der Gasphase gemessen.
'' Die auf der Teilchenzählung mit. einem Zählrohr mit innerer
Füllung beruhenden Verfahren haben den gemeinsamen Vorteil,1
daß das Zählrohr ohne Nachwirkung am Ende der Zählung, (ohne Endeffekt) eine nahezu absolute Aktivität mißt und einen fast
100%-igen Wirkungsgrad der Zählung aufweist. Die Messung jedweder
Probe kann immer mit demselben Gas (beispielsweise COp oder CEL) durchgeführt werden, die Auswertung ist einfach
und erfordert keine Berichtigungsberechnungen, die Fehlermöglichkeiten sind gering und gleichzeitig ist die Reproduzierbarkeit
der Ergebnisse günstig. Die bisher bekannten auf
14
der Zählung von C in der Gasphase beruhenden Verfahren haben jedoch den gemeinsamen Nachteil,.daß die vor der Teilchenzählung erforderliche Probevorbereitung (die Umsetzung des Kohlenstoffgehaltes der Probe zu Zählergas) ein ziemlich langdauernder Vorgang, der von der Geschicklichkeit und Übung der die Vorbereitung durchführenden Person abhängt, ist. Die Gasproben bedürfen einer sorgfältigen Reinigung, die mit dem Ausfrieren und Abtrennen des Kohlendioxydes verbunden sein soll. Die Vorrichtungen müssen vor der Messung der nächsten Probe immer sorgfältig gereinigt werden. Diese Tätigkeit verteilt sich auf einzelne abschnittsweise 'durchgeführte Teilvorgänge und erfordert einen äußerst großen Zeit- und Arbeitsaufwand.
der Zählung von C in der Gasphase beruhenden Verfahren haben jedoch den gemeinsamen Nachteil,.daß die vor der Teilchenzählung erforderliche Probevorbereitung (die Umsetzung des Kohlenstoffgehaltes der Probe zu Zählergas) ein ziemlich langdauernder Vorgang, der von der Geschicklichkeit und Übung der die Vorbereitung durchführenden Person abhängt, ist. Die Gasproben bedürfen einer sorgfältigen Reinigung, die mit dem Ausfrieren und Abtrennen des Kohlendioxydes verbunden sein soll. Die Vorrichtungen müssen vor der Messung der nächsten Probe immer sorgfältig gereinigt werden. Diese Tätigkeit verteilt sich auf einzelne abschnittsweise 'durchgeführte Teilvorgänge und erfordert einen äußerst großen Zeit- und Arbeitsaufwand.
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-η- 2Η5953
Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Anordnung, die unter Behebung der Nachteile der bekannten Verfahren
und Anordnungen die äußerst genaue und hochempfindliche,
gegebenenfalls von Handbetrieb freie, vollkommen automatisier-
14-te Messung der Radioaktivität von C-haltigen Substanzproben
ermöglicht, vorzusehen.
Die Erfindung beruht auf den folgenden Feststellungen:
a) Eines der schwierigsten Probleme -bei der Messung
in der Gasphase ist die Reinigung des bei der Umsetzung des Kohlenstoffes zu gasförmigen Verbindungen,
das heißt bei der Verbrennung gebildeten Kohlendioxydes. Zur quantitativen Verbrennung des
Kohlenstoffgehaltes der Probe ist ein Sauerstoff-Überschuß
notwendig, dessen Entfernung vom Gasgemisch unbedingt erforderlich ist, jedoch ohne
vorübergehende Isolierung des Kohlendioxydes ein bisher ungelöstes Problem darstellte. Es wurde von
der Anmelderin jedoch festgestellt, daß der Sauerstoff vom Kohlendioxyd kontinuierlich entfernt werden
kann, wenn der Sauerstoff mittels Wasserstoff in Gegenwart einer speziellen Kontaktmasse zu Wasser
reduziert wird.
b) Der nächste Schritt der Vorbereitung der Gasprobe besteht in der Entfernung der aus dem verbrauchten
Sauerstoff gebildeten und für analytische Verfahren ungewöhnlich großen Mengen Wasser. Bei den Versuchen
der Anmelderin wurde festgestellt, daß das entstandene
Wasser bei einer ein wenig unter dem Siedepunkt liegenden Temperatur in solcher Weise kondensiert
werden kann, daß das Köhlendioxyd durch Einführen eines geeigneten Trägergases in den Gastransport
quantitativ in die Nachweiseinheit
(Detektor) überführt werden kann, das heißt, daß das
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in solcher Weise abgetrennte Wasser praktisch kein
Zurückhalten von Kohlendioxyd und dadurch keine "Erinnerungswirkung" (Kemorie-Effekt) während der
Messung verursacht. Die diesbezügliche Feststellung der Anmelderin ermöglicht das unmittelbare
Hineinspülen des Kohlendioxydgases in die ITachweisei'nheit
ohne Abtrennen, .das heißt ohne Ausfrieren desselben mittels verflüssigter Luft.
c) Schließlich beruht die Erfindung auf der Feststellung, daß, falls ein·geeignetes Gas oder Gasgemisch
als Zählergas verwendet wird, die Kohlendioxydgasprobe.ohne
besondere Reinigung zur Messung herangezogen v/erden kann. -
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur
14 Messung der Radioaktivität von mit dem C-Isotop markierten
Substanzen, insbesondere organischen Verbindungen und Substanzen biologischen Ursprunges, in der Gasphase durch Um-
14 setzen derselben durch Verbrennen zu einem das C-Isotop enthaltenden Gas, vorzugsweise CO2-GaS, Einführen dieses
Gases in eine Kachweiseinheit und Bestimmung seiner Radioaktivität, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß der
Überschuß des bei der Verbrennung verwendeten Sauerstoffes
mittels Wasserstoff in einem mit einem als Puffer wirkenden Kontaktkatalysator des Metall/Metalloxyd-Typs, vorzugsx^eise
einem Gemisch von Cu und CuO, gefüllten Reaktionsgefäß kontinuierlich
zu Wasserdampf umgesetzt, das V/asser aus dem so erzeugten Gasgemisch durch Kondensieren abgetrennt und
dabei das Kohlendioxydgas mittels eines Zählergases, vorzugsweise eines Kohlenwasserstoffgases oder eines Gemisches
von Kohlenwasserstoffgasen, in die Nachweiseinheit überführt wird.
Erfindungsgemäß kann als eine Pufferwirkung aufweisende
Kontaktmasse des Metall/Metalloxyd-Typs außer einem Gemisch
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von Kupfer und Kupferoxyd beispielsweise auch ein Gemisch von Eisen, Nickel, Kobalt, Mangan, Chrom und Vanadium mit den entsprechenden
Oxyden verwendet werden.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens kann das zur Vorbereitung der Gasprobe
notwendige Sauerstoffgas und Wasserstoffgas, deren Verhältnis
zueinander nahezu stöchiometrisch ist, in einer Elektrolysierzelle in situ hergestellt werden. Infolge der anzuwendenden
großen Stromstärke bildet sich dann auch eine bedeutende Menge Ozon, welches die rasche und quantitative Verbrennung
der Substanzen fördert. Durch Änderung der an die Zellen angelegten Spannung ist die Gasgeschwindigkeit äußerst genau
regulierbar.
Zur kontinuierlichen Durchführung der Reaktion
2 H0 + O0 = 2 H0O
wird vorzugsweise ein Kontaktkatalysator aus Cu und CuO, auf dessen Oberfläche die Reaktion ausreichend rasch verläuft und
dessen Kupferoxydgehalt den Ersatz des bei der Verbrennung des Kohlenstoff- beziehungsweise Wasserstoffgehaltes der Substanzprobe
verbrauchten Sauerstoffes sicherstellt, verwendet. Außerdem verfügt die Cu/CuO-Füllung auch über eine geeignete Pufferkapazität,
die gemäß den Reaktionsgleichungen
H2 + CuO = Cu + H2O
O2 + 2 Cu = 2 CuO
die örtlichen Ungleichmäßigkeiten in den Sauerstoff- beziehungsweise
Wasserstoffkonzentrationen des Gasstromes ausgleichen kann.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des er-
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findimgs gemäß en Verfahrens kann die Reihenfolge und Stetigkeit
der Arbeitsgänge der Vorbereitung der Gasprobe ohne irgendeinen handbetriebsmäßigen Eingriff durch eine elektromechanisch oder pneumatisch betätigte Zuführungsvorrichtung
und elektromechanisch oder pneumatisch betätigte Gasventile, die mittels einer beliebig einstellbaren Zeit-Programmsteuerung
(Zeit-Programmierer) gesteuert werden, sichergestellt werden.
Gegenstand der Erfindung ist auch eine Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Meßverfahrens, welcne
durch eine Zuführungsvorrichtung, eine an die Zuführungsvorrichtung angeschlossene zur Umsetzung des Kohlenstoffgehaltes
der Substanzprobe zu Gas dienende Kammer, ein an die zur Umsetzung des Kohlenstoffgehaltes der Substanzprobe zu Gas
dienende Kammer angeschlossenes zur Entfernung des Sauerstoffgehaltes
des Gases dienendes und mit der Kontaktmasse gefülltes Iteäktionsgefäß, ein an das mit Kontaktmasse gefüllte
Reaktionsgefaß angeschlossenes Kondensationsgefäß, eine an
das Kondensat ions gefäß angeschlossene Nachwe is einheit und
eine an die Nachweiseinheit angeschlossene Registriereinheit und gegebenenfalls eine zur Erzeugung des Wasserstoff gases
und des Sauerstoffgases dienende.an die zur Umsetzung des
Kohlenstoffgehaltes der Substanzprobe zu Gas dienende Kammer und das mit Kontaktmasse gefüllte Reaktionsgefäß angeschlossene
Elektrolysierzelle gekennzeichnet ist.
Die Erfindung wird an Hand der folgenden beispielhaften
ausführlichen Darlegungen in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
Hierbei sind:
Figur 1 das Blockschema einer erfindungsgemäßen
Anordnung,
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Figur 2 das Blockschema einer "bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Anordnung
und
Figur 3 die Darstellung des Programmes der Arbeitsgänge
des Betriebes der erfindungsgemäßen Anordnung.
Im folgenden wird zunächst auf Figur 1 Bezug genommen.
Die Probe wird durch die Zuführungsvorrichtung 1 in die Kammer 2 eingeführt, wo der Kohlenstoffgehalt der Probe
durch Verbrennung zu einem Gas, vorzugsweise zu Kohlendioxyd, umgesetzt wird. Ein Sauerstoffstrom befördert das Gas in
das Heakti-Onsgefäß 3, wo es mit Wasserstoff vermischt und
dann das Gemisch von Sauerstoff und Wasserstoff an der Kontaktmasse, vorzugsweise an einer Cu/CuO-Füllung, zu Wasserdampf
umgesetzt wird,, der die Gasprobe in das Kondensationsgefäß 4- weiterleitet. Hier wird der Wasserdampf kondensiert
und ein Trägergas, vorzugsweise ein Gemisch aus Propan und Butan, nimmt an der Gasbeförderung teil, indem es das den
14-gesamten
G-Gehalt der eingewogenen Substanz enthaltende Gas in die Nachweiseinheit 5 weiterleitet. An die Kachweiseinheit
5 ist die Registriereinheit 6 angeschlossen, die
gegebenenfalls die Ergebnisse auch zu fixieren vermag. Das
Sauerstoff gas und Wasserstoff gas werden ζ weckmäßiger v/eise in der Elektrolysierzelle 7 erzeugt. Die Gasleitungen A,
B und C dienen zum Anschluß der Sauerstoff-, Wasserstoff-
beziehungsweise Zählergasquellen an das System. Die Verbindung der einzelnen Teile der Anordnung miteinander wird durch
automatisch betätigte Ventile, deren in der gewünschten Reihenfolge erfolgende Betätigung mittels einer Programmsteuerung
gesteuert wird, bewerkstelligt. '
Die hauptsächlichen Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens
und der erfindungsgemäßen Anordnung sind wie folgt:
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-ι2- 2H5953
1.) Die Messung erfolgt in jedem Fall in der gleichen Gasphase, so daß es möglich ist, die Aktivitätsbestimmung der unterschiedliche physikalische
Eigenschaften aufweisenden C-haltigen Substanzen unter den gleichen Bedingungen durchzuführen.
2.) Die Anordnung liefert gut reproduzierbare genaxie
Ergebnisse. Die Genauigkeit und Reproduzierbarkeit der Angaben sind von der Übung und Geschicklichheit
des Bedienungspersonals unabhängig.-
3·) Der Wirkungsgrad der Zählung beträgt annähernd
100%, so daß keine Berichtigungsberechnungen notwendig sind und die Anordnung keine kostspielige
Bechenmaschine erfordert.
4.) Die Substanzproben, die keine besondere Vorbehand- - lung benötigen, durchlaufen nach ihrem Einbringen in
die Zuführungsvorrichtung die Arbeitsgänge der Umsetzung zu Zählergas ohne Handberührung kontinuierlich
und vollautomatisch. Daher ist die Bedienung der Anordnung äußerst einfach und ihre
Kapazität hoch.
5.) Infolge ihres einfachen Aufbaues ist die Anordnung mit geringem Aufwand herstellbar, die Möglichkeit
ihrer Beschädigung ist gering und ihre Instandhaltung ist leicht durchführbar.
6.) Infolge der Durchführung der Messungen in der gleichen chemischen Form kann die Anordnung mittels
ßtandardproben leicht und genau überprüft werden.
7.) Die Nachweiseinheit kann unter Atmosphärendruck und bei Zimmertemperatur betrieben werden, so daß
keine kostspieligen Vakuum- beziehungsweise Kühl-
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oder Konditioniereinrichtungen benötigt werden.
Im folgenden wird auf die Figuren 2 und 3 Bezug genommen. Die in die aus Aluminiumfolie hergestellten Präparatebehälter
eingewogenen Proben der radioaktiven Substanz werden in die Zuführungsvorrichtung 1 eingebracht. Auf den Steuerimpuls
der Programmsteuerung P hin wirft die Zuführungsvorrichtung/I
die erste Probe in die mit dem aus der Elektrolysierzelle 7
durch den durch Iflüssigkeitsniveau betätigten Druckregler M^,
und die Gasleitung A eingeführten Sauerstoffgas gefüllte und
auf 9000C aufgeheizte Verbrennungskammer 2 aus Quarz, wo die
Substanz binnen einer Minute verbrannt wird, ein. Eine Minute nach dem Einwurf öffnet sich auf einen neuen Impuls der
Programmsteuerung P hin das Gasventil S^, und das bei der Verbrennung
entstandene radioaktive Kohlendioxyd wird durch das überschüssige Sauerstoffgas in das Reaktionsgefäß 3 überführt«
Gleichzeitig mit dem Öffnen des Gasventiles S,- öffnet sich
auch das Gasventil Sp , durch welches das aus der Elektro-.
lysierzelle 7 durch den Druckregler Mp und die Gasleitung B
kommende Wasserstoffgas mit dem Gasgemisch aus der Verbrennungskammer
2 im Eeakbionsgefäß 3 vermischt wird. Auf der
Kontaktmasse Cu/CuO des auf 6000C aufgeheizten Reaktionsgefäßes
3 werden das Sauerstoffgas- und das Wasserstoffgas zu
Wasserdampf umgesetzt. Das Kohlendioxyd wird durch diesen Dampf vom Reaktionsgefäß 3 weitergeleitet. Der durch das geöffnete
Gasventil S^ , den Druckregler M, und die Gasleitung
C ankommende Propan/Butan-Gasstrom leitet das radioaktive Kohlendioxyd in das Zählrohr 5 weiter, wobei der in
der Verbrennungskammer.2 und im Reaktionsgefäß 3 entstandene
Wasserdampf im Wasserabtrennsystem beziehungsweise Kondensationsgefäß
4 kondensiert wird.
Die Messung der Radioaktivität wird bei geschlossenen Gasventilen S^, und Sn- während einer Zählungsdauer von 2 Minuten
durchgeführt. Das Zählrohr wird im Proportionalitätsbereich
beim Arbeitspunkt 4 7OO V betätigt; ein ringförmig um—
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liegender Antikoinzidenz-Schild und ein 5 cm dicker Bleischild
schirmt das Zählrohr gegen die Hintergrundstrählung1 "*:-
ab; Die vom Zählrohr kommenden elektrischen Signale werden; '*
durch die Zweikanal-Koinzidenz-Zähleinrichtung 6 registriert,-während
ein dritter Kanal die Signale des inneren Rohres unter Berücksichtigung der in die Koinzidenz ankommenden :
Impulse vermindert. Die Impulse der einzelnen Kanäle werden durch die Registriereinrichtung 6 am Band festgehalten.
Der Betrieb findet in drei Perioden gemäß dem in Figur 3 dargestellten Zeitprogramm statt. Die schattierten Quadrate bedeuten
geschlossene Ventilstellungen, die nicht schattierten dagegen offene Ventilstellungen. Die römischen Zahlen beziehen
sich auf Betriebsperioden und die Bezeichnungen S^ , Sp , S-, , S^ und Sr auf die entsprechenden Gasventile
der Figur 2. ·
Periode I
Verbrennung und Entfernung von Verunreinigungen (Dekontamination)
Die Gasventile S^ und Sp sind geschlossen. Durch die geöffneten
Gasventile S^ , S^ und S^ strömt ein Propan/Butan-
-Gasgemisch durch das Zählrohr 5· Dauer: eine Minute.
Periode II
Spülen
Spülen
Bei offenen Ventilstellungen wird das bei der Verbrennung entstandene Kohlendioxyd durch den Sauerstoffgasstrom aus der
Verbrennungskammer 2 herausgespült. Gleichzeitig wird im
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Reaktionsgefäß 3 der Sauerstoffüberschuß kontinuierlich, zu
Wasserdampf reduziert, das Wasser im Kondensationsgefäß beziehungsweise Wasserabscheider 4 kondensiert und die Gasprobe
mittels des Propan/Butan-Gasstromes in das Zählrohr 5 befördert.
Dauer: zwei Minuten.
Periode III
Messung und Regenerierung des Katalysators
Durch das offene Gasventil S^ strömt Sauerstoff in das
Reaktionsgefäß 3. Die Gasventile S2 , S, T S^ und S,- sind
geschlossen. Dauer: zwei Minuten.
Die oben erwähnten drei Perioden werden ohne irgendwelche
handbetriebsmäßige Betätigung so lange wiederholt, bis alle in die Zuführungsvorrichtung 1 eingelegten Proben zur Untersuchung
gelangt sind.
Die Ergebnisse der Meßreihe zürn Nachweis der guten Reproduzierbarkeit
des Verfahrens und des zuverlässigen Betriebes der Anordnung sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.1
Die Ergebnisse der Parallelmessungen unter Nr. 1 bis 5 und,
6 bis 10 beziehen sich auf Standardsubstanzen, während die weiteren Ergebnisse Messungen bei verschiedenen Organproben
betreffen.
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2H5953
Nr. | ι Probe |
Netto | Aktivität | Hinter | Aktivität | ι | 61 |
gewicht | in | grund | - Hinter | 49 | |||
in | cpm . | in | grund | — — — — —j | |||
mg | cpm | in | 692 | ||||
cpm/mg | . 738 t |
||||||
1 | Benzoesäure | 16·, 2 | 88 047 | 83 | 5 352 | ||
2 | Benzoesäure | 11,4, | ' 61 492 | • 83 | 5 311 | ||
3 | Benzoesäure | 7,3 | 39 639 | 83 | 5 347 | ||
A | Benzoesäure | 2,1 | 11 479 | 83 | 5 383 | ||
5 | Benzoesäure | 3,8 | 20 725 | 83 | 5 371 | ||
6 | Acetanilid | 4,7 | 59 145 | 101 | 12 483 | ||
7 | Acetanilid | 12,3 | 154 882 | 101 | 12 491. | ||
8 | Acetanilid | 11,0 | 139 370 | 101 | 12 569 | ||
9 | Acetanilid | 6,2 | 77 798 | 101 | 12 447 | ||
10 | Acetanilid | 6,8 | 85 694 | 101 | . 12 501 | ||
11 | Blut | 20,2 | 16 907 | 88 | 749 | ||
12 | Blut | 14,5 | 11 440 | 88 | 7OT | ||
13 | Leber | 27,4 | 57 156 | 84 | 2 002 | ||
14 | Leber | 31,0 | .70 122 | 84 | 2 178 | ||
15 | Niere | 24,0 | 10 488 | 90 | 347 | ||
16 | Niere | 17,6 | 6 829 | 90 | 298 | ||
17 | Gehirr | 28,3 | 4 273 | 90 | |||
18 | Gehirn | 22,7 | 3 155 | 90 | |||
19 | Urin | 18,6 | 14 022 | 87 | |||
20 | Urin | 23,3 | 19 223* | 87 |
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Patentansprüche
Claims (3)
- PatentansprücheVerfahren zur Messung der Radioaktivität von mit dem14-C-Isotop markierten Substanzen, insbesondere organischen Verbindungen und Substanzen biologischen Ursprunges, in der Gasphase durch Umsetzen derselben14-durch Verbrennen zu einem das C-Isotop enthaltendenGas, vorzugsweise COp-Gas, Einführen dieses Gases in eine Nachweiseinheit und Bestimmung seiner Radioaktivität, dadurch gekennzeichnet, daß man den Überschuß des bei der Verbrennung verwendeten Sauerstoffes mittels - Wasserstoff in einem mit einem als Puffer wirkenden • Kontaktkatalysator des Metall/Metalloxyd-Typs, vorzugsweise einem Gemisch von Gu und CuO, gefüllten Reaktionsgefäß kontinuierlich zu Wasserdampf umsetzt, das Wasser • aus dem so erzeugten Gasgemisch durch Kondensieren abtrennt und dabei das Kohlendioxydgas mittels eines Zählergases, vorzugsweise eines Kohlenwasserstoffgases oder eines Gemisches von Kohlenwasserstoffgasen, in die Nachweiseinheit' überführt. '. , ....... :
- 2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die gewünschte Reihenfolge und Stetigkeit der Arbeitsgänge durch Steuern einer elektromechanisch oder pneumatisch betätigten Zuführungsvorrichtung und von elektromechanisch oder pneumatisch betätigten Gasvehtilen mittels einer Zeit-Programmsteuerung sicherstellte
- 3.) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2f dadurch gekennzeichnet, daß man das Sauerstoffgas und das Wasserstoffgas durch Elektrolyse,von V/asser, erzeugt und die Zuführungsgeschwindigkeit dieser Gase ύμΐΌΐι die an die ; Elektrolysiereirjheit angelegte Spannung; steuert.4-.) Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach An-': ' spruch 1 bis 3> gekennzeichnet durch eine Zuführungs- ·20981 3/1117vorrichtung (1), eine an die Zuführungsvorrichtung (1) angeschlossene zur Umsetzung des Kohlenstoffgehaltes der Substanzprobe zu Gas dienende Kammer (2), ein an die zur Umsetzung des Kohlenstoffgehaltes der Substanzprobe zu Gas dienende Kammer (2) angeschlossenes zur Entfernung des Sauerstoffgehaltes des Gases dienendes und mit der Kontaktmasse gefülltes Reaktionsgefäß (3) , ein an das mit der Kohtakt·*- masse gefüllte Reaktionsgefäß (J) angeschlossenes Kondensationsgefäß (4), eine an das Kondensationsgefäß (4) angeschlossene Nachweiseinheit (5) und eine an die Nachweiseinheit (5) angeschlossene Registriereinheit (6) und gegebenenfalls eine zur Erzeugung des Wasserstoffgases und des Sauerstoffgases dienende an die zur Umsetzung des Kohlenstoffgehaltes der Substanzprobe zu Gas dienende" Kammer (2) und das mit der Kontaktmasse gefüllte Reaktionsgefäß (J) angeschlossene Elektrolysierzelle. (7) » .",'" '".209 813/1 117
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