DE2145714B2 - Schleifwerkzeug - Google Patents
SchleifwerkzeugInfo
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- B24—GRINDING; POLISHING
- B24D—TOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
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- B24D9/08—Circular back-plates for carrying flexible material
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- B24—GRINDING; POLISHING
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- B24D13/00—Wheels having flexibly-acting working parts, e.g. buffing wheels; Mountings therefor
- B24D13/14—Wheels having flexibly-acting working parts, e.g. buffing wheels; Mountings therefor acting by the front face
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- B24D13/18—Wheels having flexibly-acting working parts, e.g. buffing wheels; Mountings therefor with cooling provisions
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- B24D7/00—Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting otherwise than only by their periphery, e.g. by the front face; Bushings or mountings therefor
- B24D7/10—Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting otherwise than only by their periphery, e.g. by the front face; Bushings or mountings therefor with cooling provisions
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Description
30
Die Erfindung betrifft ein Schleifwerkzeug, bestehend aus einem auf einer schnell rotierenden Welle befestigbaren
Teller und einer auf dem Teller befestigbaren Schleifscheibe, wobei in der die Schleifscheibe stützenden
Fläche des Tellers Nuten angeordnet sind, die zusammen mit der Rückseite der Schleifscheibe Luftströmungskanäle
bilden und von denen jede von einem achsnahen Punkt aus nach außen verläuft und an ihrem
achsnahen Ende mit einer an der Rückseite des Tellers mündenden Luftansaueöffnung in Verbindung steht.
Schleifwerkzeuge dieser Art werden häufig au' dem Ende einer biegsemen Welle oder auf der Spindel einer
tragbaren Maschine befestigt und von Hand geführt, um unebene Oberflächen zu schleifen oder zu polieren.
Dabei werden diese Werkzeuge außerordentlich hohen Belastungen ausgesetzt, und werden insbesondere dann
rasch zerstört oder beschädigt, wenn sie unsachgemäß gehandhabt werden. Durch die hohe Drehgeschwindigkeit
des Werkzeuges wird die Schleifscheibe außerordentlich stark erwärmt, und abgeschliffenes Material
setzt sich in der zu schleifenden Fläche fest, so daß das Werkzeug vorzeitig verschleißen oder unwirksam werden
kann.
Aus der US-PS 25 27 762 ist ein Schleifwerkzeug der oben beschriebenen Art bekannt, bei dem an der Rückseite
des Schleifteller in Achsnähe Luft angesaugt wird, die durch spiralförmige Kanäle an der Rückseite
der Schleifscheibe, diese kühlend entlangströmt und am Umfang des Tellers aus den offenen Enden der Kanäle
austritt. Dieser Vorgang ist unabhängig von der Dreh- &>
richtung, da sich bei jedem umlaufenden Flügelrad der Unterdruck am Umfang einstellt. Die angesaugte Luft
verbleibt daher an der Rückseite der Schleifscheibe und wird am Umfang des Tellers ausgeblasen. Das Ansaugen
und Ausblasen der Luft ist daher bei dem bekann- 6S
ten Schleifwerkzeug ausschließlich zum Zwecke der Kühlung der Schleifscheibe vorgesehen und geeignet.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Kühlluft zusätzlich zum Abtransport von
Schleifstaub auszunutzen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das achsferne Ende jeder Nut durch eine an
der Rückseite der Schleifscheibe anliegende Wand verschlossen ist und daß in der Schleifscheibe gleichmäßig
über deren Fläche verteilte Perforationen a*s Ausblasöffnungen für die von den Nuten angesaugte Lufl angeordnet
sind.
Bei dem aus der US-PS 32 99 584 bekannten Schleifwerkzeug weisen die Nuten keinerlei Ansaugöffnungen
auf, d. h. im Betrieb findet kein Luftstrom durch die Nuten statt. Der zentrifugale Sog am äußeren Ende der
Nuten dient nur dazu, in der Nut ständig einen Unterdruck zu erzeugen, der die flexible Schleifscheibe am
Schleifteller festsaugt und sie teilweise in die Nuten hinein verformt. Bei dem aus dem DT-Gbm 17 67 333
bekannten Schleifwerkzeug kann die Schleifscheibe zwar gleichmäßig verteilte Öffnungen haben, diese dienen
aber nur als Auffangbehälter für den Schleifstaub. Bei dem aus den US-PS 28 19 568 uCicanntcn Schleifwerkzeug
schließlich stellen die in Achsnähe in der Schleifscheibe angeordneten öffnungen die Ansaugöffnungen
für die durch die Nuten nach außen strömende und am offenen Außenende der Nuten ausgeblasene
Luft dar.
Im Gegensatz zu den bekannten Werkzeugen tritt dagegen bei dem erfindungsgemäßen Schleifwerkzeug
ein den Abrieb wegblasender Luftstrom gleichmäßig über die Fläche der Schleifscheibe verteilt durch deren
Perforationen aus, wodurch ein gleichmäßiger Abtransport über die ganze Fläche gewährleistet ist.
Bei einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Schleifwerkzeugs sind die Nuten auf der der Schleifscheibe
zugewendeten Seite durch eine am Teller befestigte Stützplatte abgeschlossen, weiche Perforationen
aufweist, die mit den Perforationen der Schleifscheibe fluchten. Durch die Anbringung der perforierten Stützplatte
zwischen den Kanälen und dem perforierten Schleifbelag kann die Gleichmäßigkeit des Luftaustritts
auf der Vorderseite außerordentlich vorteilhaft beeinflußt werden.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand zweier Ausführungsbeispiele mit Bezug auf die Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen axialen Schnitt eines erfindungsgemäßen Schleifwerkzeuges,
F i g. 2 eine Vorderansicht mit Teilabriß des Schleifwerkzeuges gemäß F i g. 1 und
F i g. 3 und 4 Ansichten einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schleifwerkzeuges entsprechend
den F i g. 1 und 2.
Die F i g. 1 und 2 zeigen eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Werkzeuges, in dem der Teller 20'
aus Kunststoff besteht und folglich verhältnismäßig biegsam ist. Der Teller 20' hat radial verlaufende und
zwischen den Flügeln 24 gebildete nutenförmige Kanäle 25, die an ihrem äußeren Ende geschlossen sind und
am inneren Ende durch öffnungen 26', die in der Nähe der Nabe 21 ausgearbeitet sind, nach außen münden.
Mit Hilfe einer Stützplatte 22 auf der der Schleifscheibe 10 zugewandten Seite der Kanäle 25 können diese abgeschlossen
sein. Diese Stützplatte 22 weist Perforationen 23 auf, deren Verteilung gleich der der Perforationen
13 in der Schleifscheibe 10 ist, so daß die Perforierungen in der in der F i g. 1 gezeigten Art zusammenfallen,
wenn sich die Schleifscheibe 10 in einer bestimmten vorgeschriebenen Stellung befindet.
Die Stützplatte 22, die die Auflagefläche für den Teller
20' bildet, überdeckt die geradlinig verlaufenden Flügel 24, die sich radial von der Nabe 21 zum Außenrand
des genannten Tellers erstrecken: auf diese Weise werden im Inneren des Tellers 20' Kan?!e 25 gebildet,
von denen jeder von zwei nebeneinanderiiegenden Fluge! 24 und von dem entsprechenden Bereich der Stützplatte
22 abgegrenzt wird: jeder Kanal 25 führt auf der einen Seite durch die fluchtenden Perforationen 13, 23,
der Stützplatte 22 und der Schleifscheibe 10 auf die Arbeitsfläche des Werkzeuges.
Wenn das Werkzeug schnell gedreht wird, wirkt es daher wie ein zentrifugaler Ventilator, der Luft durch
die öffnungen 26' ansaugt und diese zur Arbeitsfläche hin durch Perforationen 13, 23 des Schleifwerkzeugs
ausbläst. Infolgedessen werden die Schleifscheibe 10 und deren Arbeitsfläche gekühlt, während der Schleifabrieb
mit der Luft aus dem Arbeitsbereich entfernt wird.
In der Ausführung des Werkzeuges, das in den F i g. 3 und 4 dargestellt wird, besteht der Teller 30' aus
einem aus halbstarrem Kunststoff gegossenen Stück, das im Großen die Form einer Scheibe vom gleichen
Durchmesser wie die Schleifscheibe 10 hat. Dieser Teller besitzt eine axiale Nabe 31, die durch einen ringiormigen
metallischen Einsatz verstärkt ist und auf der Spindel der tragbaren Maschine (nicht dargestellt) befestigt
ist. Wie deutJich aus der F i g. 3 ersichtlich ist, wird der zentrale Bereich der Scheibe 10 gegen eine
konisch verlaufende innere Auflagefläche 32 der Auflagefläche des Tellers gelegt, die um die Aushöhlung der
Nabe 31 herumverläuft Die Auflagefläche des dargestellten Tellers, eine ringförmige Oberfläche 33, erstreckt
sich radial bis zum äußeren Rand; aus dieser Ebene 33 springen bogenförmig verlaufende Flüge! 34
vor, die spiralenförmig angeordnet und regelmäßig in Form eines Kranzes verteilt sind. Dabei ist der äußere
Umfang des Tellers 30' mit einem axial vorspringenden Rand 37 versehen, der die Flügel 34 miteinander verbindet,
so daß die nach außen führende Ausmündung der Nuten 35 dicht verschlossen ist Die Scheibe 10
stützt sich direkt auf den oben gelegenen Flächen dieser Flügel 34 ab, weiche die zwischen sich offene Nuten
35 abgrenzen, in die zumindest einige Löcher 13 der Schleifscheibe 10 münden. Während des Betriebs tritt
infolge Unterdruck Luft durch die Löcher 36' ein und durch die Perforationen 13 aus.
Diese Flügel können jeweils gleiche Form haben und in gleichen Abständen voneinander angeordnet sein,
oder aber ihre Form bzw. ihr Winkelabstand können in aperiodischer Weise über den Umfang des Tellers sich
verändern, so daß die Gefahr des Auftretens einer mechanischen Resonanz ausgeschlossen und der durch das
Blasen der Luft hervorgerufene Lärm verringert wird. Ferner können z. B. die Form unc Anordnung der Flügel
und Kanäle verändert werden, die genannten Flügel können gradlinig, aber schräg verlaufen, und die genannten
Kanäle können veränderbar tief sein, um eine örtliche Anpassung ihres Durchjiangsbereiches zu ermöglichen.
Allgemein kann gesagt werden, daß das erfindungsgemäße Schleifwerkzeug wegen seiner ausgezeichneten
Kühlung und seiner starken Abreibwirkung sich besonders zur Ausführung der Arbeiten eignet, bei denen
in kurzer Zeit eine große Materialmenge abgehoben werden muß, z. B. bei dem Putzen von Gußteilen oder
beim Polieren nichtoxydierender Stähle oder entsprechender Metalle das ohne Riefet: und ohne Brennstellen
ausgeführt werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schleifwerkzeug, bestehend aus einem auf einer schnell rotierenden Welle befestigbaren Teller und
einer auf dem Teller befestigbaren Schleifscheibe, wobei in der die Schleifscheibe stützenden Fläche
des Tellers Nuten angeordnet sind, die zusammen mit der Rückseite der Schleifscheibe Luftströmungskanäle
bilden und von denen jede von einem achsnahen Punkt aus nach außen verläuft und an
ihrem achsnahen Ende mit einer an der Rückseite des Tellers mündenden Luftansaugöffnung in Verbindung
steht, dadurch gekennzeichnet, daß das achsferne Ende jeder Nut (25, 35) durch eine an der Rückseite der Schleifscheibe anliegende
Wand (37) verschlossen ist υηΰ daß in der Schleifscheibe
gleichmäßig über deren Fläche verteilte Perforationen (13) als Ausblasöffnungen für die von
den Nuten angesaugte Luff angeordnet sind.
2. Schleifwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nuten auf der der Schleifscheibe (10) zugewendeten Seite durch eine am Teller
(20) befestigte Stützplatte (22) abgeschlossen sind, welche Perforationen aufweist, die mit den
Perforationen der Schleifscheibe fluchten.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7033603A FR2105666A5 (de) | 1970-09-16 | 1970-09-16 | |
FR7033603 | 1970-09-16 | ||
FR7121348A FR2140917A6 (de) | 1971-06-11 | 1971-06-11 | |
FR7121348 | 1971-06-11 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2145714A1 DE2145714A1 (de) | 1972-03-23 |
DE2145714B2 true DE2145714B2 (de) | 1975-06-05 |
DE2145714C3 DE2145714C3 (de) | 1976-01-29 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104400676A (zh) * | 2014-11-25 | 2015-03-11 | 苏州群力防滑材料有限公司 | 一种自动洁净砂纸轮 |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104400676A (zh) * | 2014-11-25 | 2015-03-11 | 苏州群力防滑材料有限公司 | 一种自动洁净砂纸轮 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3754359A (en) | 1973-08-28 |
DE2145714A1 (de) | 1972-03-23 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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