DE2145679C3 - Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung von Hohlkörpern mit einem gasförmigen Prüfmedium - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung von Hohlkörpern mit einem gasförmigen PrüfmediumInfo
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- DE2145679C3 DE2145679C3 DE19712145679 DE2145679A DE2145679C3 DE 2145679 C3 DE2145679 C3 DE 2145679C3 DE 19712145679 DE19712145679 DE 19712145679 DE 2145679 A DE2145679 A DE 2145679A DE 2145679 C3 DE2145679 C3 DE 2145679C3
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Prüfung von Hohlkörpern (Prüflingen) mit einem gasförmigen
Prüfmedium, z. B. Luft, unter Auswertung einer Druckdifferenz zwischen dem Innenraum und der
Umgebung des Prüflings, die durch Fehler des Prüflings beeinflußt wird oder durch zeitweiliges Zusammenwirken
eines Prüfwerkzeugs mit dem Prüfling auf Grund einer Relativbewegung zwischen Prüfwerkzeug
und Prüfling im Prüfling ein Überdruck bzw. Unterdruck aufgebaut wird.
Bei einem bekannten Verfahren dieser Art (USA.-Patentschrift 3 496 761) laufen die Prüflinge
während der Dichtheitsprüfung mit konstanter Geschwindigkeit und konstantem Abstand voneinander
in einer Reihe durch einen Meßabschnitt. Das Prüfwerkzeug wird an einem Wagen synchron mitgeführt.
Nach Aufsetzen des Prüfwerkzeugs auf die Mündung eines Prüflings wird ein Normvolumen Luft in den
Prüfling eingedrückt. Darauf wird der sich nach einiger Zeit in dem Prüfling einstellende Innendruck über
einen elektrischen Differentialdruckschalter mit einem konstanten Bezugsdruck verglichen. Dieser Vergleich
wird üöcr elektromechanische Mittel ausgewertet und zur Erkennung eventueller Undichtheiten
an dem Prüfling herangezogen. Nachteilig sind hier der hohe mechanische Aufwand für die Zwangszuführung
der Prüflinge und die damit verbundene Störan-
fiüigkeit der Vorrichtung. Durch das Prüfen bei weiterlaufendem
Prüfling wird die Prüfempfindlichkeit, z. B. durch. Jie auftretenden Schwingungen, negativ
beeinflußt. Der Prüfvorgang erfordert viel Zeit, da zunächst das Normvolumen voll eingedrückt und anschließend
der Vergleich mit Auswertung der Druckdifferenz durchgeführt werden muß.
Bei einem anderen bekannten Verfahren (USA.-Patentschrift 3 527 084) zur Leckprüfung von Hohlkörpern
aus Kunststoff wird ein Prüfwerkzeug auf die Hohlkörpermündung aufgesetzt und dann Luft in den
Prüfling und einen Zweig eines Manometers eingedruckten
dem sich eine elektrisch leitende Flüssigkeit und zwei im Abstand voneinander angeordnete EIek-
troden befinden. Durch dieses Eindrücken wird die
Flüssigkeit von einer der Elektroden um einen der Lecknachweisempfindlichkeit proportionalen Weg
weggedrückt und damit der Stromkreis geöffnet. Hat der Prüfling ein Leck, muß zur Erzielung einer auswertbaren
Leckinformation Druckluft zumindest so lange aus dem Leck ausströmen, bis die Flüssigkeit
die freigelegte Elektrode wieder berührt. Gemessen wird hier wegen der Deformation der Kunststoffprüflinge
unter dem Prüfdruck also eine Volumen- und keine Druckänderung. Das Verfahren benötigt zur
Erzielung ausreichender Sicherheit bei der Leckerkennung einen vergleichsweise langen Prüfzyklus.
Bei einem weiteren bekannten Verfahren (USA-Patentschrift 3 374 887) wird der Prüfling mit Unterdruck
von einem Transportband an eine Prüfplatte hochgesaugt. Anschließend wird gewartet, bis sich in
dem Prüfling und dem gesamten umfangreichen Unterdruckleitungssystem
ein stabiler DrucV/ustand ausgebildet hat. Danach wird die Differenz zwischen
diesem Enddruck und einem Bezugsdruck, z. B. Atmosphäre, gebildet und mit einem Drucksollintervall
verglichen. Liegt der tatsächliche Differenzdruckwert unter dem Drucksollintervall, wird ein fehlerhafter
Prüfling erkannt. Im Anschluß daran wird die Unterdruckquelle abgeschaltet und das Unterdruckleitungssystem
zur Freigabe des Prüflings mit Atmosphäre verbunden. Die Dauer des Prüfzyklus ist
verhältnismäßig groß. Abplatzungen jenseits der obersten Dichtfläche des Prüflings werden nicht erkannt.
Der Energieverbrauch für die Unierdruckquelle ist vergleichsweise hoch. Der Abstand zwischen
Prüfling und Prüfplatte ist kritisch. Schon geringfügig zu kurze aber insgesamt noch gute Prüflinge werden
dennoch als Ausschuß behandelt, da sie nicht an die Prüfplatte angesaugt werden.
Ferner ist ein Verfahren bekannt (deutsche P">tentschrift
636 553), bei dem ein Prüfling von Han·) mit der Mündung über eine Öffnung in einem Prüigchäuse
gestellt wird. Das Prüfgehäuse ist über je einen Ventilanschluß mit einer Unterdruckquelle und Atmosphäre
verbunden und weist einen darin verschiebbaren, als Schalter in einem Anzeigestromkreis wirkenden
Kolben auf. Der Kolben schaltet nur, wenn sich nach Ablauf der Prüfdauer bei gutem Prüfling ein genügender
Unterdruck in dem Prüfgehäuse und dem Prüfling ausgebildet hat. Dazu muß die Prüfdauer verhältnismäßig
lang sein. Abplatzungen jenseits der obersten Dichtfläche des Prüflings sind nicht erkennbar.
Der Energieverbrauch zur Erzeugung des Unterdrucks ist verhältnismäßig hoch.
Es ist an sich bekannt (USA.-Patentschrift 2 757 362), in eine Treibstoffleckleitung zwei temperaturempfindliche
elektrische Bauelemente in Reihe und dazwischen eine Brennkammer einzuschalten. Die Bauelemente sind mit einer abgeglichenen Brükkenschaltung
verbunden, die ein elektrisches Signal liefert, sobald auf Grund eines Lecks das stromabwärts
liegende Bauelement durch die Abgase der Brennkammer beheizt wird. In jedem Fall sind zwei
Bauelemente erforderlich. Es wird keine Strömungsgeschwindigkeit in der Leckleitung gemessen, sondern
lediglich eine Temperaturdifferenz zwischen den beiden Bauelementen festgestellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Prüfempfindlichkeit bei der Dichtheitsprüfung zu
steigern, die Prüfzeit je Prüfling und den mechanischen Aufwand herabzusetzen und auch die Prüfunti
auf Formhaltigkeit der Mündungsbereiche des Prüflings zu ermöglichen. In allen Fällen sollen Weithals-
und Enghalsprüflinge aller Größen und Formen prüfhar
sein.
Die Aufgabe ist bei einer Einrichtung, die mit Überdruck arbeitet, nach der Erfindung dadurch gelöst,
daß die Auswertung der Druckdifferenz gleichzeitig mit dem Entstehungsbeginn der Druckdifferenz und
schon vor einer Berührung zwischen Prüfwerkzeug und Prüfling begonnen und durch Integration einer
der Druckdifferenz proportionalen Größe über der Zeit nur so lange fortgesetzt wird, bis die Druckdifferenz
sich in zur Erkennung eventueller Fehler des Prüflings genügender Weise geändert hat. Dadurch
ist in zweifacher Hinsicht eine Prüfzeitverkürzung ; Prüfling erreicht: Zum einen liegt der Beginn der
Auswertung der Druckdifferenz so früh wie möglich und zum anderen wird diese Auswertung nur so I;u-,:m
wie nötig fortgesetzt. So lassen sich im praktischen
*ri Betrieb extrem kurze Prüfzeiten zwischen 50 uint
70ms erreichen. Als Prüfzeit wird hierbei der Zer raum zwischen dem Befehl zum Absenken des Ppm
Werkzeugs und dem Befehl zurr Anheben des Pri·.■
Werkzeugs von der PrüflingsrnLndung verstanden
»5 Die vorerwähnte Aufgabe ist bei einer Einrichtur:.,
die mit Unterdruck arbeitet, nach der Erfindung an;·; dad-'.rch gelöst, daß die Auswertung der Druckdiii
renz gleichzeitig mit dem Entstehungsbeginn ■■'.<
Druckdifferenz begonnen und durch Integration ei: ·ι der Druckdifferenz proportionalen Größe über
<·.: Zeit nur so lange fortgesetj.t wird, bis die Druckdiff
renz in zur Erkennung eventueller Fehler des Priifli r. . genügender Weise geändert hat. Hierdurch were .ι
im wesentlichen die gleichen Vorteile wie zuvor wähnt erzielt. Die Prüfzeiten sind hier geringer
100 ms.
Nach einer Ausführungsform des Verfahrens ί.·: .'.t
man die Druckdifferenzsich in Gestalt einer Ström! ,'
über eine Leitung abbauen, in der wenigstens eins!
mungsempfindliches Meßelement angeordnet ι . dessen Meßwertänderung bei Strömungsänderung "^
Fehlererkennung ausgewertet wird. Jedes Meßt irment kann einen temperaturabhängigen elektrisch' n
Widerstand aufweisen, dem ständig Joule'sche Wän^o
zugeführt wird und der durch die Strömung gekui.'i
wird, wobei die an dem Widerstand bei Strömungs-·"-derung
auftretende Spannungsänderung zur Fehlererkennung ausgewertet wird. Solche Widerstand·:
sprechen beliebig schnell und empfindlich auf Strö
mungsänderungen an, so daß man eine beliebig ho tu Fehlernachweisempfindlichkeit erzielen kann.
Eine Vorrichtung, bei der das Prüfwerkzeug ein mi der Mündung des Hohlkörpers zeitweilig in Beruh
rung bringbares, die Mündung normalerweise bei ei
nem guten Prüfling abdichtendes Prüfelement auf weist, das mit einem mit dem Innenraum des Prüfling
in Verbindung stehenden Durchbruch versehen ist den Anfang der das oder die Meßelemente, ζ. Β. tem
peraturempfindlichen Widerstände, beherbergende!
So Leitung bildet, wird bei der Durchführung des erfin dungsgemäßen Verfahrens verwendet. Dadurch ist eil
unmittelbarer Anschluß der Meßelemente an da Prüfelement gewährleistet. Ein das oder die Meßele
mente aufnehmender Teil der Leitung kann raumfes «5 angeordnet und über einen flexiblen Leitungsteil mi
dem Durchbruch des Prüfelements verbunden seir Dies ist vor allem dann ratsam, wenn die Meßelement
empfindlich gegen Erschütterungen und Stöße sine
Die lehlernachweiscmpfindlichkeit wird durch die
Flexibilität des Leitungsteils nicht herabgesetzt
Nach einer Ausführungsform der Vorrichtung ist die Leitung hinter dem oder den Meßciementen. z. H.
temperaturempfindlichen Widerstanden, mit Atmosplv;re
verbund'·'). Mit der Leitung kann auch ein
Ventilator verbunden sein., mit dem Prüfmedium von
dem Durchbruch aus in die Leitung forderbar ist.
Diese Maßnahme kann zur Steigerung der FehkrerkeniHingssicherheit
/.. H. bei Prüflingen mit verhältnismäßig enger Mündung ratsam sein.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung weist das Prüfelement einen radial allseitig
über die Mündung des Hohlkörpers hinausiag-.'-sden
1 eller mit Durchbruch auf. Dieser I eller gestattet die Feststellung nicht ausgepreßter Mündungen, bei denen
es sich um einen sehr wichtigen Mündungsfehlcr
handelt.der Sattelbikking an der Mündung, wobei die
Mündung in Seilenansicht das Bild einer liegenden Acht bildet, ferner von Lecks im Korper des Prüflings
und von Beschädigungen und sonstigen Diskontintii-•aieu
in der obersten Dichtungsfläche des Prüflings.
Nach einer anderen Ausf'ihrungsform der Vorrichtung
weist das Prüfelement eine sich /um Prüfung keuche erweiternde (Hocke mit Durchbruch auf. die radial
allseitig übe; die Mündung des Hohlkörpers hinausrasit. Mit dieser Cilocke können außer den zuvor
l.'.'schricbenen Fehlern auch Pruiimge festgestellt
werden, bei denen neben der obersten Diehumgsflache
Splitter z. H. muschelformig aluepiat/t sind. Ferner
können Prüflinge mil ovalen, geneigten und nicht
c.-ienen obersten Dichtungsfliichen sowie mit fehlender
Koaxialität zwischen Mundung und Körper festgestellt
werden, Hs handelt sich also nicht nur um eine
Dichtheitsprüfling im engeren Sinne, sondern darüber hinaus um die Möglichkeit, die Formhaltigkeit des
Prüflings zu untersuchen.
Nach einer weiteren Ausfuhrungsform weist das Prufclemeni einen sich zum Prüfling hin kegelig verlangenden
Stempel mit Durchbruch auf. Dieser Stempel gestattet die Feststellung ähnlicher Fehler wie bei
der Cilocke, wobei hier allerdings Defekte der Münduns;
innerhalb der obersten Dichtfläche festgestellt werden.
Nach einer anderen Ausfuhrungsform weist das Prüfelement einen während eines Prüfzyklus zumindest
teilweise in die Mündung des Hohlkörpers eintauchenden Stopfen mit Durchbruch auf. Diesen
Stopfen sind die Dichtheits- und FormhaHigkeitsverhähnisse
im Inneren der Mündung und im Halsansatz des Prüflings prüfbar.
Zumindest der mit dem Prüfling in Berührung tretende Teil des Prüfelements kann aus Polyvinylchlorid
oder poiymerem Tetrafluorethylen, jeweils z. B. einer mittelharten Qualität, hergestellt sein. Je härter der
mit dem Prüfling in Berührung tretende Teil des Prüfelements ist, um so größer ist die Fehlernachweisempfindlichkeit,
da sich der Werkstoff des Prüfelements immer weniger Unregelmäßigkeiten an dem Prüfling
anpassen und diese von sich aus abdichten kann. Mittelharte Prüfelemente weisen ein Optimum an Empfindlichkeit
und Standzeit auf. Der Verschleiß ist erstaunlich gering. Der Stopfen kann i. B. aus
Silikonkautschuk oder Gummi hergestellt sein. Die Werkstotfwahl richtet sich grundsätzlich nach den
Anforderungen, die an die Prüfung gestellt werden.
Nach einer Ausführungsform der Vorrichtung wirken das oder die Meßelemente. !.. B. temperaturempfindlichen
elektrischen Widerstände, mit einer Verengung in der Leitung zusammen. Dies dient der
Erhöhung der lYhlernachweisempfindlichkeit, da sich Strömungsänderungen in einer Verengung stärker auf
di«' Widerstände auswirken. Je nach der gewünschten Fehlernachweiseinpfindlichkeit kann ein Meßelcment,
/.. B. Widerstand, in Strömiingsrichtung gesehen vor
oder hinter der Verengung oder auch ganz oder teilweise innerhalb der Verengung angeordnet sein. Fcrner
kann je ein Meßclement, z. 13. Widerstand, in Str'-mungsrichtung gesehen ganz, oder teilweise vor
iind ganz, oder teilweise hinter der Verengung angeordnet
sein. Diese Ausbildung läßt einen Vergleich der Meßwerte der beulen Meßelemente zu.
ij Vorteilhaftei weise isi /wischen dem Prüftlemen!
und dem oder den Meßelementen. /.. H. Widerstanden,
ein Gasfilter angeordnet. Dies gewährleistet, daß die Meüeletnenie nur von gereinigtem Prüfmcdium
umströmt werden.
Jo Nach einer Ausführungsform sind der oder die
temperaturempt'indliehen Widerstände Teile einer selbstabgleichenden Brücke, creri Ausgang über einen
Verstärker mil einem Hinganu eines Integrators
verbunden sind, dessen .Ausgang nut dem Eingang ei
J5 ner listen Schmitt-Triggerschaltung verbunden ist.
ien-n Ausgant: mit einer -.inen Auswerfer tin ie'iiL.
hafte Prüflinge steuernden Schallung verbunden isi.
wobei der Ausgangeiner bei Auswertungsbeginn tastbaren Auswertungslichtschranke miuk-m Eingang einer
/weiten Schmitt-Triggerschaltung verbunden isi. ile rc η Ausgang einerseits über eine Schallstufe mit einem
Hingang tie; ihstahgleiehenders Brücke und andererseits
über 1. mc weitere Schaltstufe mit einem
weiiereri Hint:.int;des Integrators verbunden ist. Diese
Schaltungsanordnung gewährleistet eine sehr schnelle Messung und Auswertung des Meßergebnisses.
Voricilhafterweise weist der Integrator als integrirtendes
Element einen Kondensator auf. De- Ladezustand des Kondensators fach einer gewählten Meßzeii
+0 bildet die Grundlage fur die Entscheidung, ob der
Prüfling gut oder schlecht ist.
Nach einer anderen Ausführungsform weist die den Auswerfer steuernde Schaltung eine bistabile Kippschaltung
auf. mit deren einem ersten vorbereitenden Eingang der Ausgang der ersten Schmitt-Triggerschaltung
und deren Ausgang über ein zur selbsttätigen Rückstellung des Auswerfers dienendes Zeitglied
und einen Verstärker mit einem den Auswerfer steuernden Magnetventil verbunden ist. wobei ein zweite!
Eingang der bistabilen Kippschaltung durch eins übergeordnete Steuerschaltung der Vorrichtung danr
ansteuerbar ist, wenn sich der fehlerhafte Prüfling ir seiner Auswerfposition befindet.
Eine Ausführungsform der Vorrichtung, bei de fehlerhafte Prüflinge aus einer Reihe von Prüflinge!
auszusondern sind, ist dadurch gekennzeichnet, dal jeder Prüfling in einer Prüfstation anhaltbar, das Prüf
werkzeug kurzzeitig in Richtung des Prüflings uni wieder zurückbewegbar und der Prüfling anschließen
zum Weitertransport und eventuellen Auswerfen wie der freigebbar ist.
Eine weitere Ausführungsform ist dadurch gekenri zeichnet, daß ein den Prüfling anhaltendes Organ zu
Klemmung des Prüflings durch ein von dem Prüflin abgeleitetes Startsignal steuerbar ist, daß das Prül
werkzeug, das den Prüfling anhaltende Organe zi
Freigabe des Prüflings und der Auswerfer durch di übergeordnete Steuerschaltung in voreinstellban
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zeitlicher Aufeinanderfolge steuerbar sind, und daß
diese Aufeinanderfolge durch das Startsignal auslösbar ist.
Eine andere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung einen durch einen
Impulsgenerator fortschaltbaren Impulsvorwahlzahler mit einer AnzaTil Vorwahleinhciten zur Steuerung
von das Prüfwerkzeug, das den Prüfling anhaltende Organ zur Freigabe des Prüflings und den Auswerfer
Steuernden Magnetventilen aufweist, daß zwischen die Ausgänge der Vorwahleinheiten und die Eingänge der
Magnetventile jeweils eine bistabile Kippschaltung eingeschaltet ist, und daß zwischen dem Impulsgenerator
und dem Impulsvorwahlzähler ein elektroniteher Schalter eingeschaltet ist, der durch das Startsignal
geöffnet und durch das Ausgangssignal der das Auswerfermagnetventil steuernden Vorwahleinheit
geschlossen wird.
Nach einer anderen Ausführungsform ist die mit je einem Ausgangdas Magnetventil fürdie Klemmung
und die Freigabe des Prüflings in der Prüfstation steuernde bistabile Kippschaltung durch das erste Ausgangssignal
des elektronischen Schalters einstellbar und durch das Ausgangssignal der auf die den Prüfvorgang
beendenden Vorwahleinheit folgenden Vorwahleinheit rückstellbar.
In den Zeichnungen sind mehrere die Erfindung erläuternde Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform,
Fig. 2 einen schematischen Längsschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform des Prüfwerkzeugs,
F i g. 3 bis 6 jeweils einen Längsschnitt durch unterschiedliche Ausführungsformen des Prüfelements,
Fig. 7 bis 10 jeweils einen schematischen Längsschnitt
durch unterschiedliche Anordnungen temperaturabhängiger elektrischer Widerstände bezüglich
einer Verengung in einer Leitung,
Fig. 11 einen schematischen Längsschnitt durch
den oberen Teil von F i g. 1 mit aufgesetztem Ventilator,
Fig. 12 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Schaltung,
Fig. 13 mehrere schematische Spannungs-Zeit-Diagramme für die Punkte A bis E in der Schaltung
gemäß Fig. 12,
Fig. 14 ein gegenüber Fig. 13 abgewandeltes schematisches Spannungs-Zeit-Diagramm für den
Punkt C in Fig. 12 und
Fig. 15 ein schematisches Spannungs-Zeit-Diagramm
für den Punkt C in Fi g. 12 bei einem anderen
Betriebsfall.
In F i g. 1 läuft ein Transportband 30 kontinuierlich über Rollen 31. Das Transportband 30 fördert Hohlkörper
oder Prüflinge 33 in einer Reihe in beliebigem Abstand voneinander senkrecht zur Zeichenebene.
Dabei tastet jeder Prüfling 33 mit seiner Mündung 35 eine eine Lichtquelle 37 und ein Photoelement
aufweisende Startlichtschranke 39 dunkel. Die Startiichtschranke 39 ist gemäß dem Doppclpfeil 40 in
senkrechter Richtung und außerdem senkrecht zur Zeichenebene einstellbar an der zugehörigen Prüfmaschine
befestigt. Die Einstellbarkeit dient dazu, die Startlichtschranke 39 so einzustellen, daß sie für jeden
Prüfling 33 zum richtigen Zeitpunkt ein Startsignal in den übrigen Teil der Schaltung gemäß Fig. 12 liefert.
Sobald tier Prüfling 33 in den Bereich der in F i μ. 1
gezeigten Prüfstation eingelaufen ist und die Startlichtschranke 39 in der beschriebenen Weise· dunkel
getastet hat, wird über die in Fig. 12 gezeigte Schal
Hing ein Klemmzylinder 41 über eine Leitung 43 beaufschlagt,
wodurch ein Klemmer 45 sich nach rechts bewegt und den Prüfling 33 in ein gegenüberliegendes
prismatisches Widerlager 47 drückt, das den Prüfling 33 in der Prüfstationsachsc zentriert und dort Irot/
to der Wciterbewegung des Transportbandes 30 hall, bis
der Klemmer 45 durch Beaufschlagung einer Leitung
49 des Klemm/ylindcrs 41 wieder nach links beweg;
wild und den Prüfling 33 freigibt.
In der Achse der Prüfstation ist ein Prüfwerkzeug
50 durch einen Hubzylinder 51 in Richtung des Dop pclpfeiles 53 bewegbar angeordnet. Der Hubzylinder
51 ist durch Leitungen 55 und 56 durch die in F i g. 1 gezeigte
Schaltung zur Abwärts- oder Aufwärtsbewe gung des Prüfwerkzeugs 50 steuerbar. Die Kolben
ao stange 57 des Hubzylinders 51 greift an einem Ausle ger 58 eines oberen Teils 59 eines Prüfwerkzeugge
häuses 60 an, das in nicht dargestellter Weise in Richtung des Doppelpfeiles 53 bewegbar gelagert um·
geführt ist.
Der obere Gehäuseteil 59 ist über einen Flaust l· 63 und eine umlaufende Dichtung 65 mit einer:
Flansch 66 eines unteren Teils 67 des Prüfwerkxeu gehäuses 60 gasdicht verschraubt.
Der untere Prüfwerkzeuggehäuseteil 67 trägt <)■
seinem unteren Ende ein Prüfelement 70, das ein:
aus mittelhartem Polyvinylchlorid bestehende Gloek·
71 aufweist, die gegenüber dem unteren Gehäusen 67 durch einen Dichtring 73 gasdicht und auf Grün'
von allseitigem Spiel in Grenzen beweglich gelagt' ist. um geringfügigen Unebenheiten der Mündung 3::
folgen zu können. Die Glocke 71 weist einen zentrale: Dnrchbruch 75 auf, der den Anfang einer sich duri Ii
den Innenraum des Prüfwerkzeuggehäuses 60 ti streckenden Leitung 77 bildet.
In den unteren Prüfwerkzeuggehäuseteil 67 ist mi' tels einer Löcher 79 aufweisenden Platte 80 ein Gas
filter 81 eingesetzt, das die gesamte gegebenenfalls durch den Durchbruch 75 nach oben strömende Luft
filtert. Diese Luft strömt im übrigen in Richtung der ♦5 eingetragenen Pfeile von der Glocke 71 durch die Lei
tung 77 bis zu einem radialen Auslaß 85, der nach oben durch einen Schutzdeckel 87 begrenzt wird.
Diese Luftströmung kommt zustande durch Abwärtsbewegung des Prüfwerkzeugs 50 und wird durch
50 das Zusammenwirken und schließliche Aufsetzen der Glocke 71 auf der Mündung 35 moduliert. Bei ihrer
Abwärtsbewegung schiebt die Glocke 71 ein gewisses Luftvolumen vor sich her, das kurz vor und nach dem
Aufsetzen der Glocke 71 auf der Mündung 35 zu einei
55 Drucksteigerung in dem Prüfling 33 führt. Wenn nur die Mündung 35 des Prüflings 33 fehlerfrei ist unc
sich daher nach dem Aufsetzen der Glocke 71 ein« vollständige Dichtung zwischen Glocke 71 und Mün
dung 35 ergeben hat, kann sich der erwähnte Über
60 druck in dem Prüfling 33 nur durch die Glocke T
und die Leitung 77 abbauen. Wenn dagegen die Mün dung 35 schadhaft ist, d. h. nach dem Aufsetzen de
Glocke 71 auf den Prüfling 33 keine vollständig Dichtung zwischen der Glocke 71 und der Mündun
65 35 zustande kommt, baut sich der Überdruck in der Prüfling 33 außer durch die Glocke 71 und die Leitun
77 auch noch durch das oder die Lecks zwische Glk 71 d Müd l
7 auch noch durch das oder die Lecks zwisch locke 71 und Mündung j5 ab. In diesem letztere
Fall ist naturgemäßdie Strömungsgeschwindigkeit der
Luft durch die Leitung 77 geringer.
Diese unterschiedlichen Strömungsgeschwindigkeiten durch die Leitung 77 werden in der folgenden
Weise dazu ausgewertet, eine Information darüber zu erhalten, ob der Prüfling 33 gut odn-r Ausschuß ist.
In dem oberen Prüfwcrkzeuggehüusetcil 59 ist eine
Tragplatte 85 befestigt und durch einen Dichtungsring H6 p'-Rcnüiier dem oberen Gehäuseteil 59 abgedichtet.
Uie Tragplatte 85 weist eine mittige Bohrung 87 auf. die eine Verengung in der Leitung 77 mit entsprechend
höherer Strömungsgeschwindigkeit bildet. In der Verengung 87 ist ein temperaUirempfindlieher
elektrischer Widerstand 90 angeordnet, dessen elektrische Verbindungslcitungen mit zwei an der Tragplatte
85 befestigten Klemmen 91 und 93 verbunden sind. Der Widersland 90 ist räumlich sehr klein und
nimmt /.. D. nur ein Volumen von 0,03 mm1 ein. Wegen seiner geringen Wärmekapazität reagiert der Widerst
;nd 90 sehr schnell und praktisch trägheitslos mit sehr steiler Widerstandsänderung auf Strömungsanderungen
in der Verengung 87. Die Verengung 87 kann z. B. einen Durchmesser von nur 0,5 mm haben.
Dem Widerstand 90 wird ständig Joule'schc Wurme zugeführt,so daß jede Strömung durch die Verengung
87 zu einer Kühlung und entsprechenden Widerslandsänderung des Widerstands 90 führt.
Beim Niedergehendes Prüfwerkzeugs 50 tastet die
Glocke 71 eine eine Lichtquelle 97 und ein Photoelement 98 aufweisende Meßlichtschranke 100 dunkel,
die in Richtung des Doppelpfeiles 101 und gegebenenfalls zusätzlich senkrecht zur Zeichenebene zur
Anpassung an unterschiedliche Prüflingsarten und Prüfelemente 70 einstellbar ist. Der Lichtstrahl 103
der Meßlichtschranke 100 führt in dem Abstand 105 über die oberste Dtchtungsfläche 107 der Mündung
35 hinweg. Das hat zur Folge, daß die Glocke 71 den Lichtstrahl 103 unterbricht, noch bevor sie auf der
Mündung 35 aufsetzt. Der Grund hierfür besteht darin, daß auch schon vor dem Aufsetzen der Glocke
71 auf der Mündung 35 eine Steigerung des Innendruckes des Prüflings 33 stattfindet, die zur Fehlererkennung
aufwertbar ist. Diese Auswertung wird im einzelnen später im Zusammenhang mit den Fig. 12
bis 15 beschrieben.
In F i g. 2 ist in Abweichung von F i g. 1 die Glocke 71 unmittelbar an der Kolbenstange 57 des Hubzylinders
51 angeordnet. Ein seitlicher Anschlußstutzen 109 steht mit dem Durchbruch 75 in Verbindung und
ist über einen flexiblen Leitungsteil 110 mit dem Strömungseingaiig
des in diesem Fall raumfest angeordneten Prüfwerkzeuggehäuses 60 verbunden. Bei dieser
Anordnung ist der temperaturempfindliche Widerstand 90 vor Erschütterungen geschützt, die durch die
Arbeitsbewegung des Prüfwerkzeugs 50 in Fig. 1 entstehen.
F i g. 3 zeigt ein abgewandeltes Prüfelement in Gestalt eines sich im wesentlichen waagerecht erstrekkenden
Tellers 113 mit mittigem Durchbruch 75. Der Teller 113 ist insbesondere zur Prüfung der obersten
Dichtungsfläche 107 der Mündung 35 geeignet. In Fig. 3 ist die Mündung 35 nicht voll ausgepreßt, wie
an den beiden Vertiefungen 115 und 116 erkennbar ist. Im Bereich dieser Vertiefungen findet eine Abdichtung
zwischen dem Deckel 113 und der Mündung 35 auch dann nicht statt, wenn der Deckel 113 auf
der Mündung 35 aufgesetzt hat.
In F i g. 4 ist dargestellt, wie mit der Glocke 71 auch Beschädigungen an der Mündung 35 festgestellt werden
können, die außerhalb der obersten Dichtungsfläche 107 der Mundung 35 liegen. Diesen Fall verdeutlicht
die außen abgeplatzte Zone 117. Die Mündung 35 gemäß Fig. 4 ließe sich zwrr, da die oberste Dichtungsfläche
107 unbeschädigt ist, z. 3. bei einer Flasche mit einem Kronenkorken dicht verschließen,
würde aber dennoch zu beanstanden sein, da sie eine Gefahr für denjenigen bilden würde, der aus dieser
Flasche trinken würde. Dies ist ein Beispiel dafür, daß mi! der Prüfvorrichtung außer der Dichtheit des Prüflings
33 auch seine Formhaltigkeit geprüft werden kann.
Das Prüfelement 70 in Fig. 5 ist als ein sich zum
>5 Prüfling 33 hin kegelig verjüngender Stempel 119 mit
zentralem Durchbruch 75 ausgebildet. Analog dem Beispiel gemäß F-" i g. 4 ist der Stempel 119 in der Lage,
auch muschelig abgeplatzte Stellen 120 und 121 festzustellen, die innerhalb der obersten Dichtungsfläche
»° 107 vorhanden sind. Diese Stellen 120 und 121 können
ebenfalls für Flaschentrinker und auch deshalb gefährlich sein, weil die Wahrscheinlichkeit besteht,
daß die an den Stellen 120 und 121 abgeplatzten Scherben in das Innere des Prüflings 33 gefallen sind
a5 und die Prüflinge vor dem Füllen nicht immer ausgespült
werden.
In F i g. 6 ist das Prüfelemcnt 70 als hohler Stopfen
123 mit zentralem Durchbruch 75 ausgebildet. Solche Stopfen 123 werden z. B. bei Sektflaschen eingesetzt,
bei denen die eigentliche Dichtung zwischen Sektkorken und Flasche an der Innenseite des Flaschenhalses
geschieht. Wenn nur ein solcher Flaschenhals innen örtliche Längsvertiefungen 125und 126gemäß Fig. 6
aufweist, kann eine ausreichende Dichtung zwischen Sektkorken und Mündung 35 nicht erreicht werden.
Solche Längsvertiefungen 125 und 126 sind mit dem Stopfen 123 feststellbar.
In Fig. 7 ist ein temperaturempfindlicher Widerstand
130 in Strömungsrichtung gesehen vor der Verengung 87 angeordnet. Diese Anordnung ist für viele
Anwendungsfälle empfindlich genug. Fig. 8 wiederholt
die Montage des Widerstands 90 gemäß Fig. 1 in größerer Darstellung. Hier übt die Strömung die
schärfste Kühlwirkung auf den Widerstand aus.
Gemäß F i g. 9 ist ein temperaturempfindlicher Widerstand
131 in Strömungsrichtung gesehen hinter der Verengung 87 angeordnet. Die Kühlwirkung der
Stiömung ist hier etwas geringer als in Fi ■ 8.
Fig. 10 schließlich zeigt zwei temperaturempfindliehe
Widerstände 133 und 134, von denen der eine in Strömungsrichtung gesehen vor und der anders
hinter der Verengung 87 angeordnet ist. Diese Anordnung ermöglicht einen Vergleich der Spannunger
an den beiden Widerständen. Der Vergleich kanr
z. B. zur Erkennung der Strömungsrichtung durch die Verengung 87 herangezogen werden.
Fig. 11 zeigt eine gegenüber Fig. 1 abgewandelt«
Ausführungsform des oberen Prüfwerkzeuggehäuse teils 59 dergestalt, daß die Leitung 77 über ein Zwi
schenstück 137 mit einem Ventilator 138 verbunder ist, dessen Aufgabe es ist, auch in der Ruhestellung
des Prüfwerkzeugs 50 einen Luftstrom von konstante Geschwindigkeit durch die Leitung 77 und an den
Widerstand 90 vorbei zu saugen.
In Fig. 12 ist der temperaturempfindliche Wider
stand 90 und, im Falle der Anordnung zweier derarti gcr Widerstände gemäß Fig. 10, der temperaturemp
findliche Widerstand 133 innerhalb einer selbstab
gleichenden Brücke 140 angeordnet. Der Ausgang der Brücke 140 ist über einen Verstarker 141 mit einem
integrator 143 verbunden, dessen Ausgang in eine erste Schmitt-Triggerschaltung führt.
Die Meßlichtschranke 100 ist mit einer zweiten Schmitt-Triggerschaltung 144 verbunden und i.iSdct
mit dieser einen Integrationszeitgeber 145. Der Ausgang des Integrationszeitgebers 145 ist sowohl über
eine Schaltstufe 147 mit einem Eingang der selbstabgleichenden
Brücke 140 als auch übej eine weitere '-°
Schaltstufe 148 mit einem weiteren Eingang de>>
Integrators 143 verbunden.
Der Ausgang der ersten Schmitt- iriggerschaltung
142 ist über einen Impulsformer 150 mit einem Speicher 151 verbunden, dessen Ausgang mit einem ersten 1S
vorbereitenden Eingang einer bistabilen Kippschaltung 153 verbunden ist, deren Ausgang über ein Zeitglied
155 und einen Verstärker 157 den Elektromagneten
159 eines 3-Wege/2-SielIungsventils 160 steuert. Das Ventil 160 wiederum steuert einen ;in "
geeigneter Stelle raumfest an der Maschine außerhalb der Prufstation angeordneten Ausv.erfz\ linder 163.
dessen Auswerfer 165 durch eine Feder 167 in seine Ruhelage zurückgestellt wird.
Der Ausgang der Startlichtschranke 39 (vgl. Fig. ii ist und einen impulsformer !70 mit einem
elektronischen Schalter 171 verbunden, dessen weiterer Eingang von einem Impulsgenerator 173 mit einer
Bezugsfrequenz, z. B. der doppelten Net/frequen/,
gespeist wird. Der Ausgang des elektronischen Schalter*.
171 ist sowohl mit einem vier Vorwahleinheiten
1 his IV aufweisenden Impulsvorwahiziihler 175 als
auch mit einem Eingang einer bistabilen Kippschaltung 177 verbunden. Jc ein Ausgang der bistabilen
Kippschaltung 177 ist über einen Vers'-irker 179
und 180 mit Elektromagneten Iii3 und IHA eir.s 4-Wcgc
3-Stellungsventils 187 verbunden, d;·.*. iii- ; die
Leitungen 43 und 49 den Klemmer 45 gern,ti'. >
i>. 1 steuert. Ein weiterer Eingang dieser bistabilen i inp-M'haltung
177 ist mit dem Ausgang der Vorwahlcinheit
III des Impulsvorwahlzählers 175 verbunden.
Der Ausgang der Vorwahlcinhcit I ist sowohl mit
einerp Eingang einer weiteren bistabilen Kippschaltung
190 als auch mit einem weiteren Eingang der bistabilen Kippstufe 153 für die Betätigung des Auswerfcrs
165 verbunden. Der Ausgang der Vorwa.hleinheii
II ist mit einem zweiten Eingang der bistabilen Kippschaltung 190 verbunden, deren beide Ausgange
jeweils über einen Verstarker 193 und 194 mit einem Elektromagneten 196 und 197 eines 4-Wege 3-Stellungsveiitiis
198 verbunden, das über die Leitungen 55 und 56 den Hubzylinder 51 gernäß I- ig. 1 steuert
Der Ausgang der Vorwahleinheit IV schließlich ist
M>v.ohl mit einem weiteren, dritten Eingang der bistabilen
Kippschaltung 153 für die Betätigung des Auswerfcrs 165 als auch über eine RüeksteMeitung 200
mil je einem Rückstellcingang des Impulsvorwahlzählers 175. des elektronischen Schalters 171 und des
Speichers 151 verbunden.
Funktion einer Ausführungsform
Wird die Startlichtschrarike 39 von einem Prüfling 33 unterbrochen, gibt das Photoelcmcnt 38 ein Spannungssignal
in den Impulsformer 170, dessen Ausgangsimpuls den elektronischen Schalter 171 ein- fi5
schaltet. Dadurch gelangen Taktimpulse von dem Impulsgenerator 173 in den Impulsvorwahlzählcr
175. Der erste den elektronischen Schalter 171 verlassende Impuls wird außerdem zu dem einen der beiden
Eingange der bistabilen Kippschaltung 177 geleitet, die daraufhin in ihren anderen stabilen Zustand
kippt und über den Verstärker 179 (Jen Elektromagneten 183 betätiet und das Ventil 1187 nach rechts
durchschaltet. Dadurch wird die Leitung 43 mit Druckmedium beaufschlagt, und de·- Klemmer 45
(Fig. 1) klemmt den in die Prüfstation eingelaufenen Prüfling 33 gegen das Widerlager 47.
Die vier Vorwahleinheiten I bis IV des Impulsvorwahlzählers
175 sind gleich und voneinander unabhängig. Jede Vorwahleinheit ist über handbetätigbarc
Wählschalter auf eine beliebige Zahl innerhalb ihre· Wählbereichs voreinstellbar. Der Impulsvorwahlzahler
175 zählt die ihm von dem Impulsgenerator 173 zugeführten Impulse. Erreicht der Zählerstand die in
einer Vorwahleinhcit vorgewählte Zahl, erscheint ;u:
Ausgang dieser Wirwahleinhcit ein Spannungsimpul
Wegen der konstanten Impulsfolgefrequenz aus de;-Impulsgenerator 173 erscheinen die vier Ausgangs'-;
gnale an den Ausgangen der Vorwahleinheiten I b.
IV in von der vorwahlabhängigen definierten zeitii chen Abständen voneinander und vom Einschalt/...;
punkt des elektronischen Schalters 171. Der Impu!-
vorwahb.ähler 175 und der Impulsgenerator 17."
bilden auf diese WJse einen elektronischen Zeiter /i;i
Steuerung von runktionsfolgen.
Der Ausg ingsimpuls der Vorwahleinheit I setzt d;
bisiaHie Kippschaltung 153 für die Betätigung ct.,
AuvAcrfers 165 in ihren Aiisgangszustand und ve
setzt die weitere bistabile Kippstufe 190 in den Zi; stand, in dem sie über den Verstärker 193 den Elck
iromagneien 196 des Ventils 198 ansteuert und diest
Ventil nach rechts durchschaltet. Dadurch wird Ji Leitung 55 mit Druckmittel beaufschlagt und die Rc
lienstange 57 (Fig. 1) des Hubzylinders 51 miisan.
dem Prtifwerk/eug 50 nach unten bewegt, bis Ji
(Ίlocke 71 auf dem Prüfling 33 aufgesetzt hat.
Die Zeitdauer, wahrend der die Glocke 71 in diese;
Weise auf der Mündung 35 verharrt, richtet sich nac'·
der Voreinstellung der Vorwnhlcinheit II, deren Au^-
gangsimpuls die bistabil·.. ,ppschaltung 190 wiedein
ihren Ausgangszustand zurückschaltet. Dadiir·. i,
wird über den zweiten Ausgang der bistabilen Kipp
Schaltung IVO und den Verstärker 194 der Elektro
magnet 197 des Ventils 198 angesteuert und das Wn
til nach links durchgcschaltel. Dies beaufschlagt dir
I eilimg 5o mit Druckmittel und veranlaßt eine Aut
wärtsbewegung des Prüfwerk/.cugs 50 (Fig. !).
Die erste Schmiit-'I liggcrschaltung 142 liefert, u κ
^niiter noch beschrieben wird, stets dann ein Sigivü
an ihrem Ausgang, wenn der untersuchte Prüfling einwandfrei
ist. Ein solches Ausgangssignal durchlauf! ilen Impulsformer 150 und gelangt in den Speicher
151, der so beschaffen ist, daß er ein Ausgangssignal nur dann liefert, wenn zuvor kein einen einwandfreien
Prüfling charakterisierendes Signal am Ausgang der ersten Schmitt I riggerschaltung 142 aufgetreten ist.
Der Speicher 151 liefert also ein Ausgangssignal,
wenn ein schlechter Prüfling untersucht wurde. Dieses Ausgangssignal gelangt an den vorbereitenden Eingang
der bistabilen Kippschaltung 153.
Der Aiisgangsimpuls der Vorwahleinheit III setzt
die bistabile Kippschaltung 177 in ihren Ausgangszusland /uruck. Dadurch wird über den A/crstärkei 180
der Elektromagnet 184 des Ventils 1117 angesteuert
und dieses Ventil aus seiner in F i g. 12 gezeigten durch
die beiden seitlichen Federn zentrierten Mitlclsteiliirit'
l6
heraus nach links durchgeschaltet. Dadurch wird die Leitung 49 mit Druckmittel beaufschlagt, was ein Zurückziehen
des Klemmers 45 (Fig. 1) und damit eine Freigabe und Mitnahme des Prüflings 33 durch das
Transportband 30 zur Folge hat.
Der Ausgangsimpuls der Vorwahleinheit IV öffnet den elektronischen Schalter 171 über die Rückstelleitung
200, so daß keine weiteren Impulse in den Impulsvorwahlzähler 175 gelangen. Der Ausgangsimpuls
der Vorwahleinheit IV löscht außerdem den Speicher 151 und stellt den Impulsvorwahlzähler 175
auf Null zurück. Schließlich wird dieser Ausgangsimpuls der Vorwahleinheit IV auf einen Eingang der bistabilen
Kippschaltung 153 gegeben. Der Impuls ist dort jedoch nur dann wirksam, wenn gleichzeitig an
dem vorbereitenden Eingang der bistabilen Kippschaltung 153 ein einen Ausschußprüfling kennzeichnendes
Ausgangssignaides Speichers 151 ansteht. Die Betätigung des Auswerfers 165 durch einen Ausuangsimpuls
der bislabilen Kippschaltung 153 ist zuvor schon beschrieben worde:,.
Da die bistabile Kippschaltung 153 erst bei Beginn eines neuen Prüfzyklus in ihr'.n Ausgangszustand zurtickgesetzt
wird, bewirkt das Zeüglied 155, daß das Ventil 160 unabhängig vom Beginnzeitpunkt eines
neuen Prüfzyklus nach einer bestimmten Erregungs-/.eit
wieder abgeschaltet und d.imit der Auswerfer 165 auf Grund der Feder 167 in seine Ausgangsstellung
(Fig. 12) zurückgeführl wird.
In Fig. 13 sind schematisch die Spannungs-Zeit-Kurven
für die Punkte A bis E der Schaltung gemäß !•"ig. 12 aufgetragen. Bei dem in Fig. 13 gezeigten
Beispiel ist der Ventilator 138 (Fig. 11) eingesetzt.
Der Ventilator 138 erzeugt eine konstante Strömung an dem Widerstand 90 vorbei, solange sich das Prüfwerkzeug
50 in seiner oberen oder Ruhestellung befindet. In diesem Zustand stellt sich die in dem Diagramm
A der Fig. 13 eingezeichnete Arbcitsspannung UA am Ausgang des temperaturabhängigen
Widerstands 90 ein. Während bei dem Beispiel der Widerstand 90 ein NTC-Widerstand ist, könnte auch
ein PTC-Widerstand Verwendung finden.
Sobald sich das Prüfwerkzeug 50 (F i g. 1) aus seiner
Ruhestellung nach unten hin in Bewegung setzt, steigt die durch den Vcn.ilator 138 in der Leitung 77 er-
.. _ 1 . ._ C1.;; m „;„or. rwcilmmliTi Hr-
^π cherweise auch noch etwas langer wac: s ^ Umge.
differenz zwischen dem Innenraum chsen der
bung des Prüflings 33. ul"" ctrömung in der
Druckdifferenz hat eine .ver»iar"r . Spannung
Leitung 77 und damit ein Anste E^n ο w ^
an dem Widerstand VU zur ru'B . »· °md :eweiis
gramm A). In den Diagrammen /\' »' strichelte
von fl an eine voll ausgezogene unu * Kurve
Kurve eingezeichnet. Die von s, β ^ Kurve
kennzeichnet einen guten und me ge ^^
einen schlechten oder Auiscnuupmii gDruckdiffe.
Ausschußprüfling baut sich die erw*' GesUlt einer
renz nicht nur über die Leitung / andern au-
Strömungserhöhung in der Le"""S ^ Die Erho.
ßcrdem durch Fehler andern r !„der1 eituni'77
hung der Strömungsgeschwindigke m ^ ^
ist daher bei einem Ausschuöpruiii β ^ ^ ^_
wie bei einem guten Prüfling-_uies ^
ierschiedlichen Spannungsvenau1t.11 .^
Fig 12. Zur Vereinfachung ist in r g-derfall
gezeichnet be, dem^owohlI die ^mkuiv
auch die Ausschußkurve zum.£tupluiι* ^^ wje
der Arbeitsspannung UA .sctl"e nämlich schneidet
Tig. 14 zeigt, "1^1 so.sein· 7°Ytnunkt ,6 früher als
die Gutkurve die Abszisse im ZeiJpunKi ro
die Ausschußkurve im ZciΦ""*1 . 140 (Fi 12)
In der selbstabgle.chenden B'^J ^J- ^
findet bis flcl"Se'bstaDg^'"nunBNui| liefert, wie
die Brücke 140die Ausgangspannung NuHhe .
dies in Fig. 13, D'a8/am™* ^g^on" \ an entAusgangsspannung
der uruckc invertierten sprichtindem beschriebenen Beisp.d der ι
Spannung gcmaC Diagramm<A. υ ^ ul
spannung im ?m\B™*?™c"btadit und anauf
das Bild Sfma",P'\g™% eiSgegeben. In dem
schließend in de"J"^ef ^„^,^f Integrator 143
beschriebenen Be.sp.e '"^"εΓ^^ηυ f.Zeit-Flänur
Diagramm C gelegenen spannung
eher. Fl und F2. n äß Diagramm C
Die Integrations ache Fl Semaö ^ ^
ünrt ""-''""Jj11^ Vi, 13 Diagramm D. In
1V^310J1? ·' J.,,^ intcert'tionsflach! Fl eine Lagleicher
Weise ha: die Ιπ«^ο™ ide La_
dckurve 2".d" ^"^^"von cfner Bctriebsdekurvcn
215 und 217 geJ^ aus
tSl?^Sl 71 (F i , 1) abwärts beweg,,
komm, iigcndwann ein Zei.punk, /1, zu dem der Inncndruck'in
dem Prüfling 33 auf Grund dieser Ab-Aärtsbewegungansteigt.
Dieser Zeitpunkt fl Weg. vor Jem Zeitpunkt, an dem die Glocke 71 auf der Mün-Hung
35 aufsetz, und is, ,lurch die S.rcckc 105 in
Fig !gekennzeichnet. Da zu diesem Zeitpunk! fl die
Au'swenungdcrDruckdiffc-rcn/./wischcndcmlnncn-
-num und der Umgebung des Prüflings 33 beginnen
soll, wird die Mcßüch.schrankc 100 um die Strecke
105 über der Mündung 35 eingestellt. Die absolute
Größed.cscr Strecke 105 und damit die zeitliche Lage
des Zeitpunkts ,1 richte, sieh nach der Ar, des jewc, ,-,cn
Prüflings 33 und w.rd empirisch fur jede Prüflinpsart
festgestellt.
Der Zeitpunkt rl is, in I-iß. 13 di.ichgchcnd fm
alle Diagramme /I bis I- ges,rul,el, c.nget.agen.
^f an dem Abgang der erster,
50 schaltung 142 i.n^£^t E nur bcmn g
l.ng ein Au g ng sgna 21 ^ gcR ^^
^,^V.^irSerschaltung 142 gemäß Diader
ersten SchmitM r gge ^Uung B Dja.
gramm ^ a"f cm gte^cs N, g ^^
55 pntmm D zc.pl, ddU dIt ,^ 215 jcs guter
^^^Z f ^-Sciurve 217 ge-I
ι ufl ngs, J^doc^n" >
^R 4 ■„ also im Punkl ι
schnitten w'rd ^'^^11, bei der Lade
der I·.ig. 12 d ^ Aus^fSS^ f und wird ül>cr deI
60 kurve 215 des gutci 1 ru1'"8 t ^n.
^™i lΓ dcÄ Inlialion zu
^[„^K^.ionsfföchcn Fl bzw. Fl abge
„lu-n wird is, wiederum empirisch festzulegen. Da
ήh η■«'»·«· ,^,„^',, i2sobald wie inöglic
r,5 es cn 1» J S ^ " ^ vii , in jcdrnl Fal| so pe
Fig. 14stellt,wie schon angedeutet, eine Variation
des Diagramms C in Fig. 13 dar. Auch hier, wie in
F i g. 15, ist von ti an die Kurve für den guten Prüfling
voll ausgezogen und die Kurve für den Ausschußprüfling gestrichelt eingetragen. Wegen der auseinanderliegenden
Zeitpunkte /6 und /7 unterscheiden sich die wiederum schraffierten Integrationsflächen F3 und
F4 noch schneller und deutlicher voneinander als in Fig. 13, Diagramm C.
Fig. 15 zeigt einen Prüffall, bei dem ohne den Ventilator
138 (F ig. 11)gemessen wird. Auch die Fig. 15
zeigt den Spannungs-Zeit-Verlauf für den Punkt C in F i g. 12, also am Ausgang des Verstärkers 141. Allerdings
werden die Kurven gemäß Fig. 15 vor ihrei
Auswertung in dem Integrator 143 noch invertiert, da, wie schon erwähnt, der in dem geschilderten Beispiel
verwendete Kondensator des Integrators 143 nur
positive Spannungen integriert. , ς .. „
P GrundsätzlichaberverlaufeninF.g 15 die Kurven
für den guten und den Ausschußprufling von ,lan
n.-h unTen und nähern sich anschließend w.eder
äsvmoio isch der Abszisse. Dies spiegelt die Tatsache
ΧΡ daß ohne Verwendung des Ventilators 138 ,ich
die Druckdifferenz zwischen dem Innenraum und der Umgebung des Prüflings 33 nach dem Aufsetzen der
cSe 71 abbaut, bis im Grenzfall k^.nerle, Strömung
mehr in der Leitung 77 vorliegt. Dieser Zustand braucht jedoch für die Zwecke der Fehlererkennung
X abgewartet zu werden. Vielmehr hegt auch hier
das Ende ti der integration zur Schaffung der Iniegrationsflächen
FS und F6 sehr viel früher. Fmzige Bedingung ist, daß die Differenz zwischen den Flachen
FS und F6 groß genug ist um eine sichere K-hlererkennung
bei den Prüflingen zu ermöglichen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (27)
1. Verfahren zur Prüfung von Hohlkörpern (Prüflingen) mit einem gasförmigen Prüfmedium,
z. B. Luft, unter Auswertung einer Druckdifferenz zwischen dem Innenraum und der Umgebung des
Prüflings, die durch Fehler des Prüflings beeinflußt wird, wobei durch zeitweiliges Zusammenwirken
eines Prüfwerkzeugs mit dem Prüfling auf Grund einer Relativbewegung zwischen Prüfwerkzeug
und Prüfling im Prüfling ein Überdruck aufgebaut wird, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auswertung der Druckdifferenz gleichzeitig mit dem Entstehungsbegirin der Druckdifferenz und »5
schon vor einer Berührung zwischen Prüfwerkzeug und Prüfling begonnen und durch Integration
einer der Druckdifferenz proportionalen Größe über der Zeit nur so lange fortgesetzt wird, bis
die Druckdifferenz sich in zur Erkennung eventu- ao
eller Fehler des Prüflings genügender Weise geändert hat.
2. Verfahren zur Prüfung von Hohlkörpern (Prüflingen) mit einem gasförmigen Prüfmedium,
z. B. Luft, unter Auswertung einer Druckdifferenz »5
zwischen dem Innenraum und der Umgebung des Prüflings, die durch Fehier des Prüflings beeinflußt
wird, wobei durch zeitweiliges Zusammenwirken eines Prüfwerkzeugs mit dem Prüfling auf Grund
einer Relativbewegung 7wische" Prüfwerkzeug 3« und Prüfling im Prüfling ein Unterdruck aufgebaut
wird, dadurch gekennzeichnet, d..ß die Auswertung der Druckdifferenz gleichzeitig mit dem Entstehungsbeginn
der Druckdifferenz begonnen und durch Integration einer der Druckdifferenz proportionalen
Größe über der Zeit nur so lange fortgesetzt wird, bis die Druckdifferenz sich in zur Erkennung
eventueller Fehler des Prüflings genügender Weise geändert hat.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch *o
gekennzeichnet, daß man die Druckdifferenz sich in Gestalt einer Strömung über eine Leitung (77)
abbauen läßt, in der8wenigstens ein strömungsempfindliches Meßelement (90) angeordnet ist,
dessen Meßwertänderung bei Strömungsänderung zur Fehlererkennung ausgewertet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Meßelement einen iemperaturabhängigen
elektrischen Widerstand (90) aufweist, dem ständig Joule'sche Wärme zugeführt
wird und der durch die Strömung gekühlt wird, und daß die an dem Widerstand bei Strömungsänderung
auftretende Spannungsänderung zur Fehlererkennung ausgewertet wird.
5. Verwendung einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3 oder 4,
bei der das Prüfwerkzeug ein mit der Mündung des Hohlkörpers (33) zeitweilig in Berührung
bringbares, die Mündung normalerweise bei einem guten Prüfling (33) abdichtendes Prüfelement
(70) aufweist, das mit einem mit dem Innenraum des Prüflings (33) in Verbindung stehenden
Durchbruch (75) versehen ist, der den Anfang der das oder die Meßelememte, z. B. temperaturempfindlichen
Widerstände (90), beherbergenden Leitung (77) bildet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß ein das oder die Meßelemente aufnehmender Teil (60, Fig. 2) der Leitung (77)
raumfest angeordnet und über einen flexiblen Leitungsteil (110) mit dem Durchbruch (75,109) des
Prüfelements (70) verbunden ist.
7 Vorrichtung nach Anspruchs oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leitung (77) hinter dem oder den Meßelementen, z. B. temperaturempfindlichen
Widerständen (90), mit Atmosphäre verbunden ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß mit der Leitung
(77) ein Ventilator (138, Fig. 11) verbunden ist, mit dem Prüfmedium von dem Durchbruch (75)
aus in die Leitung (77) förderbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfelement
(70) einen radial allseitig über die Miinding (35)
des Hohlkörpers (33) hinausragenden Teller (113) mit Durchbruch (75) aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfelement
(70) eine sich zum Prüfling (33) kegelig erweiternde Glocke (71) mit Durchbruch (75) aufweist,
die radial allseitig über die Mündung (35) des Hohlkörpers hinausragt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfelement (70) einen sich zum Prüfling (33) hin kegelig
verjüngenden Stempel (119) mit Durchbruch (75) aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfelement
(70) einen während eines Prüfzyklus zumindest teilweise in die Mündung (35) des Hohlkörpers
eintauchenden Stopfen (123) mit Durchbruch (75) aufweist.
13. Vorrichtung nach einem tier Ansprüche 9
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der mit dem Prüfling (33) in Berührung tretende
Teil des Prüfelements (70) aus Polyvinylchlorid oder Polytetrafluoräthylen, jeweils z. B. einer
mittelharten Qualität, hergestellt ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stopfen (123) aus Silikonkautschuk oder Gummi hergestellt ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 14; dadurch gekennzeichnet, daß das. oder die
Meßelemente, z. B. temperaturempfindlichen elektrischen Widerstände, mit einer Verengung
(87) in der Leitung (77) zusammenwirken.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein Meßelement, z. B. Widerstand
(130), in Strömungsrichtung gesehen vor der Verengung (87) angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein Meßelement, z. B. Widerstand
(131), in Strömungsrichtung gesehen
hinter der Verengung (87) angeordnet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein Meßelement, z. B. Widerstand
(90), ganz oder teilweise innerhalb der Verengung (87) angeordnet ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Meßclemcnt, z. B. Widerstand,
in Strömungsrichtung gesehen ganz oder teilweise vor (133) und ganz oder teilweise hinter
(134) der Verengung (87) angeordnet ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5
bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Prüfelement und dem oder den Meßelementen,
z. B. Widerständen, ein Gusfilter (81) angeordnet
ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die
lernperaturempfindlichen Widerstände (90) Teile einer selbstabgleichenden Brücke (140) sind, deren
Ausgang über einen Verstärker (141) mit einem: Eingang eines Integrators (143) verbunden
ist,, dessen Ausgang mit dem Eingang einer ersten Schmitt-Triggerschaltung (142) verbunden ist,
deren Ausgang mit einer einen Auswerfer (165) für fehlerhafte Prüflinge steuernden Schaltung
verbunden ist, und daß der Ausgang einer bei Auswertungsbeginn tastbaren Meülichtschranke
(100) mit dem Eingang einer zweiten Schmitt-Triggerschaltung (144) verbunden ist, deren Ausgang
einerseits über eine Schaltstufe (147) mit einem Eingang der selbstabgleichenden Brücke
(140) und andererseits über eine weitere Schaltstufe (148) mit einem weiteren Eingrng des Integrators
(143) verbündt.i ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Integrator (143) als integrierendes
Element einen Kondensator aufweist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch
gekennzeichnet, daß die den Auswerfer (165) steuernde Schaltung eine bistabile Kippschaltung
(153) aufweist, mit deren einem ersten vorbereitenden Eingang der Ausgang der ersien
Schmitt-Triggerschaltung (142) und deren Ausgang über ein zur selbsttätigen Rückstellung des
Auswerfers (165) dienendes Zeitglied (155) und einen Verstärker (157) mit einem den Auswerfer
steuernden Magnetventil (160) verbunden ist, wobei ein zweiter Eingang der bistabilen Kippschaltung
(153) durch eine übergeordnete Steuerschaltung der Vorrichtung dann ansleuerbar ist,
Wi;nn sich der fehlerhafte Prüfling in einer Ausv,erfposition
befindet.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 23, bei der fehlerhafte Prüflinge aus einer
Reihe von Prüflingen auszusondern sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Prüfling (33) in einer
Prüfstation (vgl. Fig. 1) anhaltbar, dsis Prüfwerkzeug
(50) kurzzeitig in Richtung des. Prüflings (33) und wieder zurückbewegbar und der Prüfling anschließend
zum Weitertransport und eventuellen Auswerfen wieder freigebbar ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Prüfling (33) anhaltendes
Organ (45) zur Klemmung des Prüflings durch ein von dem Prüfling abgeleitetes Startsignal
(39) steuerbar ist, daß das Prüfwerkztug (50), das den Prüfling (33) anhaltende Organ (45) zur Freigabe
des Prüflings und der Auswerfer (165) durch die übergeordnete Steuerschaltung in voreinstellbarer
(175) zeitlicher Aufeinanderfolge steuerbar sind, und daß diese Aufeinanderfolge durch das
Startsignal (vgl. 39) auslösbar ist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung einen
durch einen Impulsgenerator (173) fortschaltbaren Impulsvorwahlzähler (175) mit e:iner Anzahl
Vorwahleinheiten (I bis IV) zur Steuerung von das Prüfwerkzeug (50), das den Prüfling (33) anhaltende
Organ (45) zur Freigabe des Prüflings und den Auswerfer (165) steuernden Magnetventilen
(187, 196, 160) aufweist, daß zwischen die Ausgänge der Vorwahleinheiten (I bis IV) und die
Eingänge der Magnetventile (187, 196, 160) jeweils eine bistabile Kippschaltung (177,190,153)
eingeschaltet ist., und daß zwischen dem Impulsgenerator (173) und dem Impulsvorwahlzähler
(175) ein elektronischer Schalter (171) eingeschaltet ist, der durch das Startsignal (vgl. 39) geöffnet
und durch das Ausgangssignal der das Auswerfermagnetvenlil (160) steuernden Vorwahleinheit
(IV) geschlossen wird.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die mit je einem Ausgang das
Magnetventil (187) für die Klemmung und die Freigabe des Prüflings (33) in der Prüfstation (vgl.
Fig. 1) steuernde bistabile Kippschaltung (177) durch das erste Ausgangssignal des elektronischen
Schalters (171) einstellbar und durch das Ausgängssignal der auf die df.n Prüfvorgang beendenden
Vorwahleinheit (II) ;.Agenden Vorwahleinheit
(III) rückstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712145679 DE2145679C3 (de) | 1971-09-13 | 1971-09-13 | Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung von Hohlkörpern mit einem gasförmigen Prüfmedium |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712145679 DE2145679C3 (de) | 1971-09-13 | 1971-09-13 | Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung von Hohlkörpern mit einem gasförmigen Prüfmedium |
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DE20208943U1 (de) * | 2002-06-10 | 2002-09-12 | Hermann Heye I Ins Fa | Vorrichtung zum Prüfen einer Behältermündung auf das Vorhandensein einer Neigung |
-
1971
- 1971-09-13 DE DE19712145679 patent/DE2145679C3/de not_active Expired
Also Published As
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