DE2145543A1 - Antrieb fuer ein elektrisches triebfahrzeug - Google Patents

Antrieb fuer ein elektrisches triebfahrzeug

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DE2145543A1
DE2145543A1 DE19712145543 DE2145543A DE2145543A1 DE 2145543 A1 DE2145543 A1 DE 2145543A1 DE 19712145543 DE19712145543 DE 19712145543 DE 2145543 A DE2145543 A DE 2145543A DE 2145543 A1 DE2145543 A1 DE 2145543A1
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DE
Germany
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rotor
drive
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motor
cardanic
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Application number
DE19712145543
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Inventor
Wolfgang Bruening
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Siemens AG
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Siemens AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • B61C9/38Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Antrieb für ein elektrisches Triebfahrzeug Für den Antrieb elektrischer Triebfahrzeuge sind sogenannte Läuferhohlwellenantriebe bekannt, siehe z. B. die schweizerische Patentschrift 308 738. Bei diesem bekannten Antrieb ist der Fahrmotor fest im Dreh- bzw. Fahrgestell angeordnet, damit die ungefederten Massen möglichst gering sind. Das Getriebe ist dagegen auf der Treibachse. angeordnet. Das Ritzel des Fahrmotors ist mit diesem über eine Kardanwelle verbunden, welche die Läuferwelle des Fahrmotors durchsetzt und an beiden Enden elastische kardanische Kupplungen aufweist, von denen die eine mit dem Läufer des Fahrmotors verbunden ist.
  • Diese kardanischen Kupplungen liegen außerhalb der Lager des Fahrmotorläufers.
  • Da der für den Antrieb eines elektrischen Triebfahrzeuges zur Verfügung stehende Platz meist sehr beschränkt ist, besteht die Aufgabe, den Antrieb so raumsparend wie möglich auszubilden, damit der Fahrmotor selbst größer sein und somit eine größere Leistung aufweisen kann. Zur Lösung dieser Aufgabe hat bei einem Antrieb für ein elektrisches Triebfahreug der eingangs beschriebenen Art gemäß der Erfindung der elektrische Fahrmotor einen wicklungsfreien Läufer, an dem die eine kardanische Kupplung unmittelbar innerhalb des Bereiches der Lager des Läufers liegend befestigt ist. Der sonst vom Läuferwickelkopf eingenommene Raum wird also bei dem gemäß der Erfindung ausgebildeten Antrieb zur Befestigung der einen elastischen kardanischen Kupplung an dem Läufer ausgenutzt.
  • Dadurch wird der sonst für die Unterbringung der Kupplung außerhalb des Lagers notwendige Raum gespart und der Antrieb ist in axialer Richtung wesentlich kürzer. Trotzdem bleibt aber die Kardanwelle genügend lang, so daß die bei Relativbewegungen zwischen dem Gestellmotor und dem Ritzel auftretenden Winkelauslenkungen der Kardanwelle klein bleiben.
  • Es ist vorteilhaft, als elektrischen Fahrmotor einen Homopolarmotor mit einem massiven, wicklungsfreien Läufer zu verwenden, da diese eine sehr hohe Tourenzahl haben, so daß in verhältnismäßig kleinem Volumen eine hohe Motorleistung untergebracht werden kann. Bei diesem werden die zu dem Lager führenden Wellenstümpfe meist von vornherein getrennt von dem Läuferkörper hergestellt und dann an diesem befestigt, so daß die Anordnung einer kardanischen Kupplung an einer Seite des Läufers unter dem zum Lager führenden Wellenstumpf keine besonderen Schwierigkeiten bereitet.
  • Im folgenden sei die Erfindung noch anhand der in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Ffg. 1 zeigt im Schema einen Längsschnitt durch einen gemäß der Erfindung ausgebildeten Antrieb, Fig. 2 die Draufsicht auf die Stirnwand des Läufers mit der an ihr befestigten kardanischen Kupplung längs der Schnittlinie II - II, und Fig. 3 zeigt ein anderes, abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Erfindung im teilweisen Längsschnitt.
  • Zum Antrieb eines elektrischen Triebfahrzeuges dient der elektrische Fahrmotor 1, der unmittelbar im nicht dargestellten Drehgestell befestigt ist. Es handelt sich also um einen Gestellmotor, da der Antrieb für hohe Geschwindigkeiten verwendet werden soll. Da er außerdem eine hohe Leistung haben soll, ist der Fahrmotor 1 als hochtouriger elektrischer Homopolarmotor ausgebildet, dessen massiver Läuferkörper 2 wicklungslos ist und drei Läuferzähne 3 aufweist. An den Stirnseiten des Läuferkörpers 2 sind jeweils Wellenstummel 4 und 5 befestigt, welche zu den Lagern 6 bzw. 7 führen, mit denen der Läuferkörper 2 im Gehäuse 8 des Fahrmotors 1 gelagert ist.
  • Der Antrieb ist ein sogenannter Läuferhohlwellenantrieb, d.h., daß die zwischen dem Gestellmotor und der Treibachse auftretenden Relativbewegungen von einer Kardanwelle 9 aufgenommen werden, die zwischen dem nicht dargestellten Ritzel und dem Läuofenkörper 2 angeordnet ist und den letzten durchsetzt. An Jedem Ende der Kardanwelle 9 liegt eine elastische kardanische Kupplung. Die eine dieser kardanischen Kupplungen, welche die Verbindung zwischen dem Läuferkörper 2 und der Kardanwelle 9 herstellt, ist bei dem in pig.- 1 dargestellten Ausführungsbeispiel als Larellenkupplung 10 ausgebildet. Diese Lamellenkupplung 10 ist an ihren radial außenliegenden Seiten unmittelbar am Läuferkörper 2 befestigt, und zwar sind dort die Befestiglmg des Wellenstummels 5 und der Lamellenkupplung 10 zusammengefaßt. Dadurch liegt die Lamellenkupplung 10 innerhalb des Bereiche der Lager 6 und 7 des Fahrmotors 1. Der gemäß der Erfindung ausgebildete Antrieb hat also nur einen sehr geringen Raumbedarf in axialer Richtung, da der sonst für die Läuferwickelkönfe erforderliche Raum zur Unterbringung der einen kardanischen Kupplung ausgenutzt wird.
  • Fig. 3 zeigt ein etwas abgewandeltes AusführungFbeispiel, für unverändert gebliebene Teile sind jedoch die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 verwendet. Hier besteht die zwischen dem Läuferkörper 2 und der Kardanwelle 9 geschaltete elastische kardanische Kupplung aus einer Gummiringfeder 11, die über ihre radial außenliegende Mantelfläche 12 am massiven Läuferkörper 2 und über die radial innenliegende Mantelfläche 13 an der Kardanwelle 9 befestigt ist. Die Gummiringfeder 11 ist daher durch das Drehmoment und durch axiale bzw. radiale Auslenkungen der Kardanwelle 9 hauptsächlich auf Schub beansprucht. Es ergeben sich also geringe, vom Drehmoment unabhängige Rückstellkräfte. Außerdem erhält man eine hohe gedämpfte Drehelastizität. Die Gummiringfeder 11 wird in zweckmäßiger Weise als geschlossene Ringfeder ausgebildet, da dadurch keine störenden Geräusche während des Betriebes auch bei hohen Drehzahlen auftreten können. Außerdem kann man bei dieser Gummirtgfeder 11 die Gummihöhe so groß wählen, daß eine wirksame Körperschallisolierung zwischen der Kardanwelle 9 und dem Läuferkörper 2 erreicht wird. Dadurch wird eine ilberfeitung des Körperschalls auf größere abstrahlende Teile jeweils vermieden, wodurch weiterhin eine Herabsetzung des von dem Antrieb abgegebenen Geräusches erreicht wird.
  • Die Gummiringfeder 11 ist außerdem auf inrer äußeren Mantelfläche 12 mit einer Bandage 14 versehen, durch die sie eine bestimmte Druckverspannung erhält. Dadurch köllnen während des normalen Betriebes des Antriebes Zugspannungen innerhalb der Gummiringfeder 11 vermieden werden, so da3 die Lebensdauer der Gummiringfeder verlängert wird.
  • 3 Figuren 6 Ansprüche

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. trieb für ein elektrisches Triebfahrzeug mit einem fest Dreh- bzw. Fahrgestell gelagerten elektrischen Fahrmotor, dessen Drehmoment mit Hilfe eines Getriebes auf die Treibachse übertragen wird und bei dem der Läufer des elektrischen Fahrmotors hohl ausgebildet und von einer Kardanwelle durchsetzt ist, die jeweils über kardanische Kupplungen auf der einen Seite mit dem Läufer und auf der anderen Seite mit dem Ritzel verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß ler elektrigche Fahrmotor (1) einen wicklungsfreien Läufer (2) hat, an dem die eine kardanische Kupplung (10, 11) unmittelbar innerhalb des Bereiches der Lager (6, 7) des Läufers (2) liegend befestigt ist.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeikixiPt, daß als elektrischer Fahrmotor (1) ein Homopolarmotor mit einem Das siven, s-cklungsfreien Läufer (2) verwendet ist.
  3. 3. Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als kardarische Kupplung eine Lamellenkupplung (10) verwendet ist, deren radial außenliegende Seite an der Läufer stirnwand befestigt ist.
  4. 4. Antrieb nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des Wellenstummels (5), der zu einem der Lager (7) des Läufers (2) führt, und die der kardanischen Kupplung (10) an dem Läufer (2) zusammengefaßt sindi
  5. 5. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Läufer (2) die radial außenliegende Mantelfläche (12) einer Gummiringfeder (11) befestigt ist, deren radial innenliegende Mantelfläche (13) mit der Kardanwelle (9) verbunden ist.
  6. 6. Antrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummiringfeder (11) durch eine Bandage (14) unter Druckverspannung steht.
    L e e r s e i t e
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