DE2145101A1 - Steuereinrichtung eines hydrostatischen fahrantriebes fuer kraftfahrzeuge, insbesondere schlepper - Google Patents

Steuereinrichtung eines hydrostatischen fahrantriebes fuer kraftfahrzeuge, insbesondere schlepper

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DE2145101A1
DE2145101A1 DE19712145101 DE2145101A DE2145101A1 DE 2145101 A1 DE2145101 A1 DE 2145101A1 DE 19712145101 DE19712145101 DE 19712145101 DE 2145101 A DE2145101 A DE 2145101A DE 2145101 A1 DE2145101 A1 DE 2145101A1
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DE
Germany
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control device
control
piston
throttle
actuator
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Pending
Application number
DE19712145101
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English (en)
Inventor
Georg Heidemann
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Xaver Fendt and Co
Original Assignee
Xaver Fendt and Co
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K17/00Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
    • B60K17/04Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing
    • B60K17/10Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing of fluid gearing

Description

  • Steuereinrichtung eines hydrostatischen Fahrantriebes für Kraftfahrzeuge, insbesondere Schlepper Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung eines hydrostatischen Fahrantriebes für Kraftfahrzeuge, insbesondere Schlepper, bestehend aus einem Servomotor mit einem Steuerkolben zum Verstellen eines hydrostatischen Fahrantriebes und einer Hydraulikpumpe, deren gefördertes Druckmittel von einem Steuerschieber gesteuert den Servomotor beaufschlagt.
  • Nach der Offenlegungsschrift 1 555 363 ist bekannt, die Steuerung hydrostatischer Getriebe als Folgesteuerung auszubilden, wobei die Verstellgeschwindigkeit des Servomotors von einem Mengenteiler beeinflusst wird. Eine derartige Steuerung hat aber den Nachteil, daß die Verstellgeschwindigkeit in jedem Fahrzustand gleich groß ist, so daß Unfälle bei zu schnellem Verstollen, insbesondere bei zu schnellem Verzögern der Fahrgeschwindigkeit entstehen können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Verstellgeschwindigkeit so zu gestalten, daß bei zu schnellem Einschalten einer anderen Fahrstufe durch den Fahrer keine gefährlichen Fahrzustände auftreten. Ferner soll bei angekuppeltem nnhtiner die Dämpfung noch verSilldert werden.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch gelöst, daß zur Begrenzung der Verstellgeschwindigkeit des Stellorgans und des Steuerkolbens ein Dämpfungselement mit dem Stellorgan und dem Steuerkolben in Wirkverbindung steht.
  • Gemäß der Erfindung ist es vorteilhaft, daß das Dämpfungselement als doppelt wirkender Zylinder ausgebildet ist, bei dem beiderseits eines Kolbens gelegene Zylinderräume über eine Drosselbohrung miteinander in Verbindung stehen.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, daß in der Öffnung der Drosselbohrung eine von einem Hebel betätigbare Drosselnadel angeordnet ist, die mit einer Arretiervorrichtung versehen ist. Dariiit wird bei bestimmten Arbeiten, z.B. beim Ziehen von Anhängern die Verstellgeschwindigkeit insbesondere beim Verzögern auf jeden Fall kleiner als bei anderen Arbeiten, da das Herausziehen der Drosselnadel aus der Drosselbohrung verhindert wird.
  • Vorteilhaft erweist sich, daß in Abhängigkeit vom Ankuppeln von Anhängern eine Sperreinrichtung für die Drosselnadel angeordnet ist.
  • Eine erfindungsgemäße Ausführung besteht' darin, daß die Arretiervorriehtung als eine von einem Elektromagneten, dessen Stromkreis durch das Ankuppeln von Anhängern beeinflussbar ist, betätigbare Sperrklinke ausgebildet ist. Die Anwendung einer Arretiervorrichtung, die automatisch beim Ankuppeln von Anhängern ausgelöst wird, verhindert, daß der Fahrer versehentlich die Drosselwirkung aufhebt, wodurch besonders beim Verzögern des Fahrzeuges gefährliche Fahrzustände auftreten, wie beispielsweise Überschieben des Zugfahrzeugs durch den Anhänger.
  • Weitere erfindungswesentliche Merkmale werden in der Beschreibung näher erläutert und sind in der Zeichnung dargestellt.
  • Ein als Schalthebel 1 ausgebildetes Stellorgan , der als Fuß- oder Handschalthebel ausgebildet sein kann, ist huber ein Gestänge 2 mit einem Dämpfungselement 3 in Wirkverbindung. Das Dämpfungselement 3 weist einen doppelt wirksamen Dämpfungskolben 4 auf, dessen Kolbenstange an das Gestänge 2 angelenkt ist. Das Dämpfungselement 3 kann auch als handelsüblicher Stoßdämpfer ausgebildet sein. Von den beiden Räumen beiderseits des Dämpfungskolbens 4 führt je eine Leitung zu einer Drosselblende 5. Es stehen also beide Kolbenräume über die Drosselblende 5 miteinander in Verbindung. In diese Drosselblende 5 greift eine Drosselnadel 6, welche mit einem Ein- bzw. Ausrückhebel 7 vom Fahrer betätigbar ist. Um das Ausrücken dieser Drosselnadel 6 zu verhindern, ist eine Sperrklinke 9 angebracht, die von einem Blektromagneten8 geschwenkt wird. Dadurch wird die Drosselnadel 6 in ihrer Bewegungsfreiheit gehindert.
  • Der Elektromagnet 6 steht mit einer Anhängerkupplung 16 in Verbindung. Durch das Einführen einer Anhängerdeichsel 17 in die Anhängerkupplung 16 wird ein elektrischer Kontakt hergestellt. Dadurch wird ein Stromkreis zu dem Elektromagneten 8 geschlossen, der dann die Sperrklinke 9 anhebt (gestrichelte Linie), die das Herausziehen der Drosselnadel 6 mit dem Ein- bzw. Ausrückhebel 7 verhindert, Es liegt auch im Sinne der Erfindung, daß der Stromkreis auch durch das Ankuppeln unterbrochen wird, so daß der Elektromagnet 8 die Sperrklinke 9 fallen läßt.
  • Nin Steuerschicber 10 wird huber einen lpolgrchebel 12 vom Schalthebel 1 betätigt. Bin als Servomotor dienender Steuerkolben 13 wird je nach Stellung des Steuerschiebers 10 auf der einen oder anderen Seite mit von einer Pumpe 11 gefördertem Drucköl zur Verstellung eines hydrostatischen Fahrantriebes 14 beaufschlagt. Über Hebel 15, welche a-n die Kolbenstange des Arbeitskolbens 13 angelenkt sind, wird der Steuerimpuls des Servomotors auf den hydrostatischen Fahrantrieb 14 übertragen.
  • Der Schalthebel 1 kann nur so schnell bewegt werden, wie es der Dämpfungskolben 4 zuläßt. Da es eine Folgesteuerung ist, kann sich auch der Steuerkolben 13 nur mit mäßiger Geschwindigkeit verstellen. Wird nun die Drosselnadel 6 bei entblockter Sperrklinke 9 aus der Drosselbohrung 5 herausgezogen, vergrößert sich die Verstellgeschwindigkeit des Schalthebels 1 und da-.
  • mit des Steuerkolbens 13.
  • Die Steuereinrichtung kann bei einer Verstellung des Primärteiles des hydrostatischen Fahrantriebes 14 allein und/oder bei einer Verstellung des Sekundärteils des hydrostatischen Fahrantriebes 14 verwendet werden. In einem Fall steht der Sekundärteil entgegen der Darstellungsweise fest.
  • Im Sinne der Erfindung liegt auch die zusätzliche Verwendung eines Federdämpfers innerhalb des Schaltgestänges.

Claims (5)

Patentansprüche
1. Steuereinrichtung' eines hydrostatischen Fahrantriebes für Kraftfahrzeuge, insbesondere Schlepper, bestehend aus einem Servomotor mit einem Steuerkolben zum Verstellen eines hydrostatischen Fahrantriebes, einer Hydraulikpumpe und einem Stellorgan, deren gefördertes Druckmittel von einem Steuerschieber gesteuert den Servomotor beaufr schlagt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der Verstellgeschwindigkeitdes Stellorgans und des Steuerkolbens (13) ein Dämpfungselement (3) mit dem Stellorgan und dem Steuerkolben (13) in Wirkverbindung steht.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ;-daß das Dämpfungselement (3) als doppelt wirkender Zylinder ausgebildet ist, bei dem beiderseits eines Dämpfungskolbens (4) gelegene Zylinderräume über eine Drosselbohrung (5) miteinander in Verbindung stehen.
3. Steuereinrichtung nach*Anspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Öffnung der Drosselbohrung (5) eine von einem Hebel (7) betätigbare Drosselnadel (6) angeordnet ist, die mit einer Arretiervorrichtung versehen ist.
4. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e'k e n n z e i c h n e t daß in Abhängigkeit vom Ankuppeln von Anhängern eine Sperreinrichtung für die Drosselnadel (6) angeordnet ist.
5. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung als eine von einem Elektromagneten (8), dessen Stromkreis durch das Ankuppeln von Anhängern beeinflussbar ist, betätigbare Sperrklinke (9) gebibdet ist.
DE19712145101 1971-09-09 1971-09-09 Steuereinrichtung eines hydrostatischen fahrantriebes fuer kraftfahrzeuge, insbesondere schlepper Pending DE2145101A1 (de)

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DE (1) DE2145101A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3307629A1 (de) * 1983-03-04 1984-09-06 Volkswagenwerk Ag, 3180 Wolfsburg Steuerungseinrichtung

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DE3307629A1 (de) * 1983-03-04 1984-09-06 Volkswagenwerk Ag, 3180 Wolfsburg Steuerungseinrichtung

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