DE2145004A1 - Gleiskette - Google Patents
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Description
DR.-ING. R!G-!A.;D GLAWE · DiPL-IXG. XL/VJS. DEL-S ■ DIPL-PHXS. DR. WALTER MOLL
iv.uNCHuN' HAWCURG MÜNCHEN
S MÖNCHEN ίο 2 HAMBURG
POSTFACH 37 WAITZSTR.
LIEBH2RRSTR. 20 TEL {0411} 89 2255
TEL (0811) 22i5 43
IHRZEICHEN IHRENACHSiCHTVOM UNSER ZEICHEN HAMBURG
ρ βίε
Fermln SAXTAMARIA LABAIRU, PAMPLONA (Navarra)/Spanien,
Tafalla 15-5-
Gleiskette
Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an Aufbau
und Konstruktion von Gleisketten für Fahrzeugräder.
Sie sind das Ergebnis lai-.ger Erfahrung, die dem Anmelder
durch Forschung und breiteXenntnis des Sachgebiets zuteil geworden sind.
Grundsätzlich eignet sich das erfindungsgemäße System
für die Anwendung an allen Typen von Fahrzeugrädern,
seien sie pneumatisch, fest od<,-· von anderer Ar;.
Jedoch ist die Verwendung des erfindungsgemäßen Gleiskettensyoteras
insbesondere angezeigt bei Traktoren « für landwirtschaftliche Zwecke, Motorpflügen, industriellen
Zugmaschinen, Fors'cfahrzeugen und bei allen Arten dor
2H500A
Ausrüstung fur öffentliche Arbeiten, wie beispielsweise
Schaufellader, Logger, Planierraupen, Lastwagen,
Löffelräurner, Schneeräumgeräte etc.
Die erfindungsgemä^e Gleiskette ist im wesentlichen
dadurch geker:,',zeichnet 3 daß sie aus einer Anzahl von
Gliedern besteht, die derart miteinander verbunden sind, daß sie zwei unabhängige Bänder oder Bögen
bilden, die auf beide Seiten jedes Fahrzeugrads aufgesetzt
werden können. Über diesen Gliedern und selbstverständlich
in einer die Rollfläche des Rades abdeckenden V/eise sind Platten, sogenannte "tiles",
angebracht. Diese haben eine glatte oder gerippte aktive Oberfläche; sie sind mit den Gliedern vorzugsweise
mittels Schrauben verbunden.
Ferner zieht die Erfindung die Möglichkeit in Betracht,
daß zwischen die beiden die Gleiskette bildenden Komponenten, nämlich Glieder und Platten, Ergänsungs-"
teile eingesetzt werden können, die in bestimmten Umständen eine angemessene Einstellung der als Anti-Rutsch-Anordnung
verwendeten Gleiskette gegenüber dem Rad gestatten.
Konstruktion und Zusammensetzung der erfi.iaungsgerr.ilSen
Gleiskette werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen die verschiedenen
Figuren unterschiedliche vorteilhafte Ausführungsbeispiele dor Glieder und Platten: ternär
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sind die verschiedenen, mit diesen Teilen zur Bildung
einer Gleiskette für ein Fahrzeugrad oder eine Gruppe von Fahrzeugrädern zusammengesetzten Anordnungen
gezeigt.
Zunächst v/erden die verschiedenen Typen von Gliedern betrachtet, 'die das hervortretende Bauteil für die
Erreichung der erfindungsgemäßen Ziele sind; gleichzeitig v/erden Paare von jedem Typ in Gruppenanordnung
gezeigt, die jeweils einen Abschnitt einer Gliederkette bilden. In diesen Gruppenanordnungen sind auch die
Mittel gezeigt, die zur Befestigung der verschiedenen Glieder aneinander und zur Befestigung der Platten
an denselben vorgesehen sind.
Glied A
Fig. 1 zeigt dieses Glied in Front-Seitenansicht und Draufsicht.
Ss ist ersichtlich, daß dieses Glied von einer rechteckigen
Fläche 1, die in ihrem unteren Bereich sanft gebogen ist, gebildet ist, von deren längeren Seiten
Seitenteile von etwa trapezartiger Form rechtwinklig ausgehen. Diese Seitenteile sind oben miteinander
durch eine rechtwinklige Plattform 2 verbunden, die wiederum einen Flächenwinkel von weniger als 90°
mit dar rechteckigen Fläche einschließt. Alle Kanter. des Glieds sind gerundet, ohne scharfe Begrenzungen.
ORIGINAL 209816/086A
Diese Eigenschaft haben alle in dieser Beschreibung beschriebenen Glieder.
Man bemerkt, daß von einer der trapezförmigen
Flächen des Glieds ein Arm 3 mittig ausgeht, t
während von der entgegengesetzten Fläche zwei Arme
4 mittig ausgehen, die parallel zueinander verlaufen
und im übrigen dem einen Arm auf der anderen Seite gleichen. In jedem der Arme 3 und 4 ist ein Paar von
Öffnungen. Ein weiteres Paar von Öffnungen befindet " sich in der oberen Plattform 2.
Nach Kenntnis des Aufbaus dieses Glieds A ist es leicht, aus den Fig. 2 und 3 zu erkennen, wie eine
Gleiskette aus diesen Gliedern entwickelt wird. Insbesondere erkennt man, daß zwischen den Armen k des
Glieds 1 der Arm 3' eines anderen Glieds I1, das
dem vorhergehenden gleicht, derart eingesetzt ist, daß mittels einer Schraube 8, die durch die miteinander
fluchtenden Öffnungen geführt ist, einev Schwenkverbindung
eines Paars von Gliedern des Typs A erreicht wird, wobei diese Gliederanordnung so oft
wiederholt wird, als es zur Bildung eines geschlossenen Bandes notwendig ist, daß auf jede der beiden Seiten
eines zugehörigen Rades aufgepasst werden kann.
Weiterhin wird mit jedem Paar von einander gegenüberstehenden Gliedern jeweils eine Platte 6 fest verbunden,
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;- 2H5O0A
die in der Zeichnung gestrichelt angedeutet ist und von üblicher Konstruktion sein kann. Zu federn der
Bänder, die jeweils auf eine Seite des Rads aufgesetzt sind, gehört eine solche Plattenbefestigung an den
Gelenken, die mit Sehrauben 7 bewirkt wird, die
öffnungen
durch die 'in den entsprechenden Plattformen 2 gehen.
durch die 'in den entsprechenden Plattformen 2 gehen.
Mit einer solchen Plattenanordnung wird die Rollfläche
des betrachteten Rads abgedeckt.
Da mit der Möglichkeit gerechnet werden muß, daß die Einstellung des Kettenbandes nicht von vornherein
so genau ist, wie es erforderlich ist, sind erfindungsgemäß Ergänzungsstücke 5 vorgesehen, die zwischen
einem Glied und einer Platte die erforderliche Druckeinstellung der Gleiskette gegenüber dem Rad bewirken.
Diese Ergänzung ist nur im Fall solcher-Glieder erforderlich, deren Aufbau keine Längenverminderung
des Bandes gestattet, wie dies bei dem erläuterten Glied A sowie den später beschriebenen Gliedern B, C,
D, E und P der Fall ist.Es ist jedoch völlig unnötig,
ein solches Ergänzungsstück 5 zu benutzen, wenn die Gleiskette aus Gliedern der Typen G, H oder I
zusammengesetzt ist, die später erläutert werden. Der Grund dafür, daß eine Gleiskette mit Gliedern
der letzteren Art keine Ergänzungsstücke für die genaue Einstellung gegenüber dem Rad benötigt, liegt
darin, daß die Konstruktion dieser Glieder G, H und I
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eine gegenseitige Näherung dieser Glieder zur Einstellung ihres gegenseitigen Abstands und damit der
Bandlänge gestattet.
Glied B
Es ist in Fig. 4 in Darstellungen entsprechend denen
der Fig. 1 sowie in Fig. 5 in einer mit einem anderen, gleichen Glied verbundenen Stellung zu sehen, in der
es eine Teilanordnung eines Kettenbandes bildet.
" Wie ersichtlich, ist Glied B eine Variante des Gliedes A
mit der Ausnahme, daß die obere Plattform in diesem Fall schwach gebogen ist (Bezugsziffer 9), während
im Fall des Glieds A diese Fläche (Bezugsziffer 2) flach war.
Glied B hat nur einen Verbindungsarm 10 auf jeder
Seite.
Die Verbindung zweier Glieder B, wie sie in Fig. 5 veranschaulicht ist, benötigt daher Hilfslaschen 11,
die an beiden Enden durchbohrt sind und zwischen denen die Arme 10 eingelegt sind, so daß Stifte 12 oder
dergleichen eine gelenkige Verbindung zwischen den Gliedern B bilden, wenn sie durch die fluchtenden
öffnungen der Arme 10 und der Laschen 11 gesteckt sind.
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Was die Befestigung der Platten 6 angeht, so ist diese im Beispiel der Fig. 5 mit Schrauben 7 bewirkt,
die die Platten mit den Gliedern B ebenso verbindet, wie dies mit den Gliedern A geschah.
Glieder C
Das Glied C .gemäß Fig. 6, das ähnlich aussieht wie
die Glieder A oder Bj hat die folgenden Eigenschaften:
In den Seitenflächen befinden sich Öffnungen 13» während auf den freien Rändern oder Kanten dieser
Seitenflächen jeweils eine Ausnehmung 16 mit Halbkreisquerschnitt vorgesehen ist.
Die Verbindung von Gliedern C Seite an Seite wird mittels einer üblichen Kette 18 (Fig. 7) bewirkt,
die in regelmäßigen Abständen ein SpezialStück 17 enthält, das in der Art eines offenen Kettengliedes
ausgebildet ist, dessen Enden axial durchbohrte Aufweitungen, Augen oder dergleichen aufweisen.
Dieses Stück ist so angeordnet, daß das Glied C zwischen den durchbohrten Enden 15, die mit den
Öffnungen 13 fluchten, eingespannt ist, indem die Schraube lh durch alle diese Teile hindurchgeführt
ist. Teil 17 des SpezialStücks liegt dabei passend in den Ausschnitten 16, die dafür vorgesehen sind.
Glied D
Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht einer zur 3ildung einer Gleiskette auf der Basis des Glieds D
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verwendeten Teileanordnung.
Eine Platte 19 ist um einen Fläehenwinkel von weniger
• .als 90° gebogenj ihre Flächen haben unterschiedliche
Länge, wobei die kürzere von ihnen ein Paar von öffnungen aufweist, durch das die Schraubenden 22
eines besonderen Stücks 21 durchgesteckt sind, das etwa die Form des griechischen Buchstabens Omega
besitzt. Es bildet einen Teil einer üblichen Kette
Die Gewindeenden 22 durchdringen ferner die Platte und werden schließlich von Muttern aufgenommen, die
die Verbindung der Platte mit den Gliedern gewährleisten, die dann durch die übliche Kette 20 und die
Teile 21 genau im Verhältnis zueinander festgelegt sind, wobei die letzteren jedes Glied D mit der
Kette verbinden.
Glied E
Fig. 9 zeigt in perspektivischer Darstellung eine • auseinandergenommene Anordnung eines Teils einer
erfindungsgemäßen Gleiskette, die aus aufeinanderfolgenden
Gruppen von Gliedern des Typs E gebildet ist.
Man bemerkt, daß jedes dieser Glieder eine rechteckige Platte 23 besitzt, die ähnlich einem U gebogen ist,
dessen unterer Arm weniger lang als der obere ist.
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Im mittleren Teil dieses U ist eine gleichfalls U-förmige Stange 24 angeordnet, deren entsprechender
mittlerer Teil beispielweise durch Schweißung mit dem der Platte 23 verbunden ist.
Die Enden der freien Arme der U-förmigen Stange 24
weisen Gewinde auf, so daß darauf eine kleine rechteckige Platte 25 angebracht werden kann, die
an den Enden durchbohrt ist und durch deren öffnungen die Gewindeenden der Stange 24 hindurchführen. Die
Platte 25 wird dann an den Gewindeenden der Stange mittels aufgeschraubter Muttern befestigt.
Offensichtlich ist ferner, daß die Verbindung zwischen aufeinanderfolgenden Gliedern E mit der Hilfe" einer
gewöhnlichen Kette 26 bewirkt wird.
Ss iöt auch verständlich, daß die verschiedenen
Platten, wenngleich sie nicht gezeigt sind, auf der horizontalen Plattform jeden Gliedes E ruhen und mit
diesen mittels Schrauben beispielsweise befestigt sind, wie dies im Pall A war.
Glied F
Dieser Typ eines Glieds, das in Fig. 10 in Verbindung mit einem anderen der gleichen Art dargestellt ist,
ist der Platte 19 sehr ähnlich, die das Glied D bildet.
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In der Tat stellt man fest, daß dieses Glied eine Platte 27 ist, die in entsprechender Weise um einen
Winkel von weniger als 90° gebogen ist. An beiden Seiten der horizontalen Fläche, die eine geringere
Länge als die andere besitzt und eben ausgeführt ist, sind Vorsprünge 28 vorgesehen, die in einer axial
durchbohrten, "zylindrischen Verdickung enden. Man beachte, daß genau durch diese hohlzylindrischen
Verdickungen die Schmalseiten von in der Grundform rechteckigen Ringen 29 geführt sind. Diese sind stangenartig
ausgebildet, wobei die daraus geformten rechteckigen Ringe die gegenseitige Verbindung der Glieder
des Typs P bewirken und damit die Gleiskette bilden, die selbstverständlich auss>erdem die zugehörigen
Platten an entsprechender Stelle besitzt, die in dieser Fig. 10 nicht gezeigt sind.
Glied G
Fig. 11 zeigt eine perspektivische Teildarstellung einer Gleiskette, die mit Gliedern des Typs G und
konventionellen Platten 6 aufgebaut ist. Man bemerke, daß das Glied G aus einem Stück 30 mit ähnlicher Form
wie die des Glieds C besteht. Dieses Stück 30 hat jedoch besondere Eigenschaften, so insbesondere die
Anordnung von Schraublöchern 31 in seinen Seitenflächen.
Zur Bildung einer Gleiskette aus diesem Gliedertyp werden Paare von Teilen 32 und 33 verwendet, die
aus Schraubbolzen bestehen, deren ösen derart inein-209816/0884
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ander fassen, daß sie sich nicht voneinander lösen können.
Die Bolzen 32 und 33 haben auch die Besonderheit, daß ihre Gewinde, gegensinnig sind, entsprechend auch
die Schraublöcher 32.
Anhand der Fig. 11 versteht man leicht, daß eine Gleiskette, die aus diesen Elementen zusammengesetzt
ist, Spannglieder besitzt, die von den Bolzen 32 und gebildet sind. Wenn diese Bolzen in die Glieder 30
eingeschraubt werden, nähern sie diese Glieder einander bzw. entfernen sie sie voneinander abhängig
von der Drehrichtung der Spannglieder. Entsprechend kann die Länge des aus den Gliedern gebildeten Bandes
entsprechend den Bedürfnissen jedes Rades geändert werden.
Aus diesem Grunde benötigt dieser Gliedertyp ebenso wie die als nächste erläuterten Glieder H und I keine
Ergänzungsteile 5, die im Zusammenhang mit dem Glied A erläutert wurden.
Glied H
Die allgemeine Gestalt dieses in Fig. 12 gezeigten Glieds ist ähnlich der des zuvor beschriebenen Typs G.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist seine Frontfläche in Form eines rechteckigen Fensters 35 offen,
während auf den Seiten 3η, iiffjiungspaare gebildet sind,
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durch die die freien, mit Gewinde versehenen Arme der U-Stücke 36 geführt sind.
Muttern. 39 auf der Außenseite 34 und andere
Muttern 38 auf der Innenseite des Glieds sind auf die freien Arme jedes U-Sttlcks aufgeschraubt. Wie
ersichtlich, s.ind die inneren Muttern 38 durch das Fenster 35 leicht zugänglich.
Die Verbindung zwischen zwei aufeinanderfolgenden w Gliedern wird mittels eines Rings 37 in der Form
eines normalen Kettengliedes bewirkt, wobei die Entfernung zwischen den Gliedern leicht durch Betätigung
der Muttern 38 und 39 reguliert werden kann.
Glied I
Eine bevorzugte Serie von Gliedern ist in Fig. 13 gezeigt. Jedes Glied besteht aus einer dicken Platte 40,
die U-förmig gebogen ist und deren jeder Schenkel ^ ein Paar von öffnungen aufweist. Die öffnungen des
oberen Arms dienen - wie in allen zuvor beschriebenen Fällen - zur Aufnahme der Schrauben zur Befestigung
der Platte. In den öffnungen des unteren Teils 41 sind die freien Arme von U-Stangen 42 eingestellt,
deren Gewindeenden Muttern zur Befestigung in der gewünschten Lage aufnehmen.
Zwischen jedem Paar der beschriebenen Glieder des Typs I ist ein Ring 43 oder eine gewöhnliche Kette
vorgesehen, cke dCe VWbtlitduMg dieeer Glieder zur
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Bildung seitlich geschlossener Bänder bewirken, die in Kombination mit den Platten die Gleiskette
bilden.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung kann die erfindungsgemäße Gleiskette durch seitliches Zusammensetzen
von Gliedergruppen irgendeines der beschriebenen Typen gebildet werden, die die Platten aufnehmen,
die die Rollfläche der betrachteten Fahrzeugräder ganz oder teilweise bedecken. Diese Platten
können flach sein oder eine gekrümmte Form zur besseren Anpassung und zum besseren Schutz sowie zur besseren
Haftung der bzw. an den Pneumatiks.
Gleichzeitig können die Platten eine glatte Außenfläche
oder mit einer Relieffläche oder Vorsprüngen ausgerüstet sein, deren Formen der Art des Bodens
angepaßt sein können, auf den* das mit den Gleisketten
ausgerüstete Fahrzeug arbeiten soll.
Auch die inneren Flächen der Platten, die sich im Kontakt mit dem Rad befinden, können Rippen aufweisen,
die einen besseren Griff an dem Rad oder an der Gruppe von Rädern ermöglichen, da es sein kann, daß nur eine
Kette zur Abdeckung beider Räder hintereinander oder parallel zueinander verwendet wird.
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Es wird auch die Möglichkeit gesehen, daß einige Platten, die später beschrieben werden, Einrichtungen
zur Befestigung von Klötzen aus Gummi, Holz oder irgendwelchen anderen ähnlichen Werkstoffen umfassen,
die eine Erosion des befahrenen Terrains vermeiden und gleichzeitig ein glatteres Abrollen bewirken.
Einige vorteilhafte Ausführungsbeispiele sind in den Zeichnungen veranschaulicht, unter Bezugnahme auf die
die besprochenen Platten nun beschrieben werden.
Fig. 14 zeigt eine Platte für Gleisketten mit einer rechteckigen Oberseite 44. Nahe ihren unteren Seiten
besitzt sie öffnungen 48 zum Durchgang der Schrauben, die sie an den Gliedern befestigen, die die da3 Rad
flankierenden Gliederbänder bilden. Man bemerke, daß die Platte auf ihrer Unterfläche ein Paar quer verlaufender
Vorsprünge 45 aufweist, zwischen denen der entsprechende Teil des Rads verbleibt. Diese Vorsprünge
W sind den Schultern oder Seiten des Rads angepaßt.
Ferner besitzt die Platte auf der Oberseite einen Rahmen 46, in welchem ein Klotz 47 aus Gummi oder
dergleichen untergebracht werden kann, der in seiner Lage mit Schrauben oder Stiften gehalten sein kann,
die den Rahmen 46 durchqueren.
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Ein anderer Plattentyp gemäß der Erfindung ist perspektivisch in Fig. 15 gezeigt. Die Besonderheit
liegt in der Tatsache, daß auf der aktiven Fläche ein Paar von Rippen Ί9 vorgesehen ist, die diagonal
zu der Platte verlaufen und einander kreuzen.
In Fig. 16 ist ein weiterer Plattentyp gezeigt.
Seine wesentliche Eigenschaft liegt in der Tatsache, daß er verschiedene Reihen von kegelstumpfförmigen
Zapfen 50 umfaßt, die gleichen Abstand voneinander haben.
Fig. 17 zeigt eine Platte 51 mit einer Querschnittsgestalt im Längsschnitt entsprechend einem weiten,
offenen U. Auf der Außenfläche erscheint eine Verdickung 52, die T-förmig gestaltet ist, deren kürzerer
Arm quer über die Mittellinie der Platte hinweggeht.
Schließlich zeigen Fig. l8 und 19 in perspektivischer Ansicht auseinander-genommen bzw. zusammengesetzt
eine Platte für erfindungsgemäße Gleisketten, die aus einer Art Rahmen 53, dessen längere Seiten eine
Zahl von öffnungen zur Aufnahme von Schrauben oder Stiften aufweisen, und einem in den Rahmen passenden
und mittels der Schrauben oder Stifte befestigten Klotz 51» besteht. Die Schrauben oder Stifte durchdringen
den Klotz und befestigen ihn auf diese Weise am Rahmen 53» wodurch die vollständige Platte gebildet
wird.
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Claims (15)
1. Gleiskette für Fahrzeugräder, dadurch gekennzeichnet, daß sie ausgehend von einer Serie derart miteinander
berbundener Glieder besteht, daß sie seitlich geschlossene Bänder bilden, die auf die beiden Seiten eines
Rades passend aufgebracht werden können, während die Rollfläche des Bandes von einer Zahl von Platten be
deckt oder geschützt ist, von denen jede mit einem
Paar von einander gegenüberstehenden Gliedern verbunden ist, wobei die seitlichen Gliederbänder hinsichtlich
der Länge ihrer wirksamen Einstellung am Rad oder mittels Ergänzungsstücken einstellbar sind, die in der
Art von Keilen oder Unterlagstücken zwischen die Glieder und die Platten eingelegt sind.
2. Gleiskette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Glied von einem hohlen, prismatischen Körper
' ait trapezartig geformten Seitenflächen gebildet ist,
wobei von den mittleren Bereichen der letzteren rechteckige, schwach nach unten geneigte Arme (3, 4) ausgehen, die mit einem Paar kreisförmig begrenzter Öffnungen versehen sind, und zwar ist auf der einen Seite
des Gliedes (l) ein solcher Arm (3) vorgesehen, während
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auf der parallelen entgegengesetzten Seite des Gliedes zwei solche Arne (4) angeordnet sind, und daß die rechteckige
Oberseite (2) ein Paar von Öffnungen besitzt. (Fig. 1-3)
3. Gleiskette nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß'jedes Glied einen unter rechtem Winkel zu den Seitenflächen stehenden, rechteckigen Arm (1O)
mit einer Bohrung nahe seinem entsprechenden Ende aufweist, wobei jeder dieser Arme zwischen zwei anderen,
untereinander gleichen Laschen (ll) eingelegt ist, die mit Bohrungen an ihren Enden versehen sind, so daß
Schrauben (12) oder dergleichen durch die miteinander fluchtenden Öffnungen der Anordnung geführt werden
können, die eine Schwenkverbindung zwischen benachbarten Gliedern gestatten. (Fig. k, 5)
4. Gleiskette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf den vertikalen Begrenzungen oder Rändern des Rahmens, der das Glied bildet, querverlaufende Ausnehmungen
(l6) in gleicher Höhe vorgesehen sind und daß auf jeder der Seitenflächen des Gliedes eine Öffnung
(13) in solcher Weise angeordnet ist, daß die seitliche Verbindung solcher Glieder mittels einer ge-
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wohnlichen Kette (18) bewirkt wird, die in regelmäßig—
gen Abständen ein offenes Kettenglied (17) mit zu einer Öse gebogenen oder mit einer Öffnung versehenen,
erweiterten Enden (15) enthält, deren Enden derart über den Öffnungen der trapezförmigen Flächen des
Glieds angeordnet sind, daß eine Schraube oder dergleichen durch alle diese Öffnungen gleichzeitig geführt
werden kann, wobei sich der gerade Teil des offenen Kettenglieds innerhalb der halbrunden Ausnehmungen
P der Seiten des die Gleiskette bildenden Glieds befindet (Fig. 6, 7).
5. Gleiskette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Glied von einer rechteckigen Platte gebildet
ist, die näherungsweise um einen Flächenwinkel gebogen ist, dessen Schenkel zwei unebene (oder ungleiche)
Flächen (Ebenen) sind, von denen die kleinere ein Paar von Öffnungen enthält, durch welche die mit Gewinde
^ versehenen Enden (22) eines Elements geführt sind, das
ähnlich dem griechischen Buchstaben Omega geformt ist und Teil einer gewöhnlichen Kette bildet, die die Gleiskette
bildenden Glieder verbindet (Fig. 8).
6. Gleiskette nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Glied an seiner größeren Fläche unter
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der Fläche, die die Bohrungen trägt und parallel zu
dieser, alt einer u-förmigen Stange (2k) verschweißt ist, deren freie Schenkel Gewinde tragen und einen
rechteckigen Flansch (25) mit Öffnungen an den Enden aufnehmen, die soweit von einander entfernt sind, wie
es zur Aufnahme der freien Enden der u-förmigen Stange notwendig ist·, und daß auf jedem freien Ende der
u-förmigen Stangen benachbarter Glieder die Glieder einer gewöhnlichen Kette, die diese Gleiskettenglieder
verbindet, vor des Aufsetzen des durchbohrten Flansch aufgehakt sind. (Fig. 9)
7. Gleiskette nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Glied (27) seitlich an seiner die
Öffnungen enthaltenden Fläche Ansätze (28) trägt, von denen Jeder in einer hohlzylindrischen Erweiterung endet, wobei die seitliche Verbindung der Glieder mittels
rechteckiger Ringe (29) oder dergleichen bewirkt wird, die mit einander gegenüberliegenden Seiten durch die
hohlen Erweiterungen geführt sind (Fig. 10).
8. Gleiskette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Glied auf den Seitenflächen Gewindebohrungen (31)
mit gegensinnigem Gewinde aufweist und daß die Verbindung zwischen benachbarten Gliedern mittels zweier ver-
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bundener Ösenbolzen (32, 33) bewirkt wird, die gleichfalls
gegenläufiges Gewinde tragen (Fig. 11).
9. Gleiskette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Glied ein Paar von Öffnungen in den Seitenflächen
aufweist, durch welche die mit Gewinde versehenen Enden der freien Arme u-förmiger Teile (36, 42) geführt
sind, die mittels Mutternpaaren an den Seitenflächen des Glieds befestigt sind, und daß zur Verbin-"
dung benachbarter Glieder Stangenschlaufen (37, 43)
vorgesehen sind, die diese u-förmigen Teile (36, 42) verbinden (Fig. 12, 13).
10. Gleiskette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Glied von einer rechteckigen Platte gebildet
ist, die u-förmig mit gerader Mittellinie gebogen ist und kurze, freie Arme (41) aufweist, von denen jeder
ein Paar von Öffnungen besitzt, mit denen eine u-förmig
| gebogene Stange (42) mit ihren mit Gewinde versehenen
freien Armen befestigt ist (Fig. 13).
11. Gleiskette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten, die mit einander gegenüberstehenden
Gliedern des einen und des anderen Gliederbandes zur teilweisen oder völligen Abdeckung der Kollfläche des
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Rads zu verbinden sind, rechteckige Gestalt und an ihren Rändern einen Rahmen (46) besitzen, in welchem
ein Klotz (47) aus Gummi oder ähnlichem Material mittels Schrauben oder dergleichen an dem Rahmen befestigt
ist (Fig. 14).
12. Gleiskette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rechteckige Platte auf einer ihrer Oberflächen
ein Paar von diagonalen, sich kreuzenden Rippen (49)
aufweist (Fig. 15).
13. Gleiskette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte auf einer ihrer Flächen eine Zahl kegelstumpf
fö'rmiger, kippbarer Vorsprünge (50) aufweist (Fig. 16).
14. Gleiskette nach Anspruch 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Klotz (54) aus Gummi oder ähnlichem Material
auch von der Fläche der Platte vorragt, die der den Rahmen zur Befestigung des Klotzes bildenden Seite
gegenüberliegt (Fig. 18, I9).
15. Gleiskette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte näherungsweise u-förmig geformt ist, wobei ihre freien Arme zur Bildung von Flanschen nach
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außen gebogen sind, von denen jeder mit eines Paar von Bohrungen ausgerüstet ist, während die schwach konvexe
Seite dieser Platte eine T-förmige Rippe aufweist, die die längere Strecke längs der Länge der Platte überdeckt (Pig. 17).
09816/0864
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---|---|---|---|
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---|---|
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---|---|---|---|
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ES (1) | ES383575A1 (de) |
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1970
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-
1971
- 1971-09-09 DE DE19712145004 patent/DE2145004A1/de active Pending
- 1971-09-10 FR FR7132804A patent/FR2106458B3/fr not_active Expired
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Publication number | Publication date |
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FR2106458A3 (de) | 1972-05-05 |
FR2106458B3 (de) | 1974-05-10 |
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