DE2144964A1 - Antriebssteuerschaltung für einen Zwillings-Schrittmotor - Google Patents
Antriebssteuerschaltung für einen Zwillings-SchrittmotorInfo
- Publication number
- DE2144964A1 DE2144964A1 DE19712144964 DE2144964A DE2144964A1 DE 2144964 A1 DE2144964 A1 DE 2144964A1 DE 19712144964 DE19712144964 DE 19712144964 DE 2144964 A DE2144964 A DE 2144964A DE 2144964 A1 DE2144964 A1 DE 2144964A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- excitation
- gate
- potential
- output
- current
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 230000005284 excitation Effects 0.000 claims description 81
- 230000002441 reversible effect Effects 0.000 description 9
- 238000001208 nuclear magnetic resonance pulse sequence Methods 0.000 description 4
- 230000037007 arousal Effects 0.000 description 3
- 230000004913 activation Effects 0.000 description 2
- 230000009849 deactivation Effects 0.000 description 2
- 206010001497 Agitation Diseases 0.000 description 1
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000003247 decreasing effect Effects 0.000 description 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000005281 excited state Effects 0.000 description 1
- 230000005415 magnetization Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K37/00—Motors with rotor rotating step by step and without interrupter or commutator driven by the rotor, e.g. stepping motors
- H02K37/10—Motors with rotor rotating step by step and without interrupter or commutator driven by the rotor, e.g. stepping motors of permanent magnet type
- H02K37/12—Motors with rotor rotating step by step and without interrupter or commutator driven by the rotor, e.g. stepping motors of permanent magnet type with stationary armatures and rotating magnets
- H02K37/14—Motors with rotor rotating step by step and without interrupter or commutator driven by the rotor, e.g. stepping motors of permanent magnet type with stationary armatures and rotating magnets with magnets rotating within the armatures
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P8/00—Arrangements for controlling dynamo-electric motors rotating step by step
- H02P8/12—Control or stabilisation of current
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P8/00—Arrangements for controlling dynamo-electric motors rotating step by step
- H02P8/14—Arrangements for controlling speed or speed and torque
- H02P8/16—Reducing energy dissipated or supplied
- H02P8/165—Reducing energy dissipated or supplied using two level supply voltage
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Stepping Motors (AREA)
Description
KABDSHHiI KAISlIA TOKAI SIKA DENKI SEISAKUSIIO
No. 1, Aza-kamisunairi, Oaza-Shimoodai
Nishibiwagima-clio \ Nishikäsugai-gun
Aichi Prefecture, Japan
Antriebssteuerschaltung für einen Zwillings-Schrittiaotor
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebssteuerschaltung
für einen Zwillings-Schrittmotor mit Polschuhen und Permanentmagneten sowie elektrischen Erregerspulen,
der infolge von Anziehungs- und Abstoßungskräften zwischen den Polschuhen und den Permanentmagneten antreibbar ist.
Bei bekannten Schrittmotoren ist der Stator oder Rotor mit mehreren elektrischen Erregerspulen versehen,
so daß die Anziehungs- und Abstoßungskräfte zwischen den Polschuhen und den Permanentmagneten infolge der aufeinanderfolgenden
Ein- und Ausschaltung der durch die Erreger-
209812/1118
2H4964
spulen fließenden Erregerströme eine schrittweise Drehung
des Rotors bedingen. Die Ein- und Ausschaltung der Erreger ströme wird in Abhängigkeit von Eingangsimpulsen gesteuert,
so daß der von dem Rotor jeweils zurückgelegte Drehwinkel der Anzahl der zugeführten Impulse entspricht.
Wie anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
eines solchen bekannten Schrittmotors näher erläutert wird, beträgt der Drehwinkel des Rotors
" für jeden einzelnen Impuls jeweils die Hälfte des Polweit
enwinkels. Wird daher zur Vergrößerung der Magnetstärke der Permanentmagnete auch der Polweitenwinkel der
Polschuhe vergrößert, um damit die Drehmomenteigenschaften eines solchen Schrittmotors zu verbessern, so findet automatisch
eine unerwünschte Vergrößerung des Schrittwinkels für jeden einzelnen zugeführten Impuls statt. Aus diesem
Grunde konnten bisher bei.derartigen Schrittmotoren keine - zufriedenstellenden Erequenzeigenschaften für die Selbsterregung,
keine ausreichende Schlupfsicherheit und auch keine ausreichenden Drehmomenteigenschaften erreicht werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Schwierigkeiten zu beseitigen und eine neue und verbesserte Antriebssteuerschaltung
für einen Zwillings-Schrittmotor zu schaffen, der bei einem relativ kleinen Schrittwinkel gleichmäßige und
ausreichende Drehmomenteigenschaften besitzt.
Ausgehend von einer Antriebssteuerschaltung der eingangs
genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß abwechselnd eine Doppel- und eine Einζel-Erregung
209812/1118
stattfindet, wobei der während der Einzel-Erregung durch
die Erregerspulen fließende Strom größer gewählt ist als der während der Doppel-Erregung durch eine.der Erreger·-
spulen fließende Strom,
Durch die abwechselnde Doppel-Erregung und Einzel-Erregung
der elektrischen Erregerspulen des Schrittmotors kann der Schrittwinkel verkleinert werden, wodurch jedoch
gewöhnlich durch die aufeinanderfolgenden unterschiedlichen
Erregungen ein ungleichmäßiger Drehmomentverlauf bedingt
ist. Durch die erfindungsgemäße Erhöhung des während der
Einzel-Erregung durch diese Erregerspule fließenden Stromes gegenüber dem bei der Doppel-Erregung durch jeweils
eine der beiden Spulen fließenden Strom wird jedoch trotz dieser unterschiedlichen Erregung ein gleichmäßiger Drehmomentverlauf
über alle aufeinanderfolgenden Erregungsschritte erzielt.
Gemäß einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung ist der während der Einzel-Erregung fließende Strom um den Faktor
Wurzel^ größer als der während der Doppel-Erregung
durch jede Spule fließende Strom.
Die Erfindung wird anhand in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele näher erläutert. Im einzelnen
zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Schrittmotor, der
durch Anziehungs- und Abstoßungskräfte zwischen Polschuhen und Permanentmagneten angetrieben ist;
2 0 9 812/1118
21U964
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie II-II der Fig. 1;
Pig. 3 eine ächematische Darstellung, die die Beziehung
zxfischen den Permanentmagneten und den Polschuhen
zeigt;
Fig. 4 eine Drehmomentkurve für den Schrittmotor, wenn
nur eine seiner Erregerspulen erregt ist;
Fig. 5 eine Impulsfolge, wie diese von bisherigen Antriebssteuerschaltungen zur Erregung eines Schritt-
W motores sbgegeben wird;
Fig. 6 eine schematische Darstellung der relativen Lage
zwischen Rotor und Stator, wenn diese bei den entsprechenden in Fig. 5 dargestellten Schaltbedingungen
angehalten sind;
Fig. 7 eine Drehmomentkurve, für die in Fig. 5 dargestellte
Betriebsweise;
Fig. 8 eine von der erfindungsgemäßen Antriebsteuerschaltung abgegebene Impulsfolge für die Erregung eines Schrittmotors;
Fig. 9 eine schematische Darstellung der relativen Lage zwischen Rotor und Stator, wenn dieser unter den
in Fig. 8 dargestellten Erregungsbedingungen ange
halten wird; ' -
- Fig.10 a die Darstellung eines NOR-Gliedes; Fig.10 b das Schaltsymbol für ein solches NOR-Glied;
Fig.11 ein als binäre Flip-Flop-Schaltung aufgebautes
NOR-Glied, wie es durch das in Fig. 10b gezeigte Symbol dargestellt ist;
Fig.12 eine die Arbeitsweise der binären Flip-Flop-Schaltung
angebende Tabelle und
Fig.13 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Antriebssteuerschaltung.
209812/1118
2U4964
Ein Zwillings-Schrittmotor, der durch Anziehungs- und Abstoßungskräfte zwischen Polschuhen und Permanentmagneten
angetrieben wird, ist wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, aufgebaut. Er besteht aus einem Motorblock oC
mit zwei Polschuhen 2, die durch einen durch eine Erregerspule 1 fließenden Strom als Kord- oder Südpole
magnetisiert werden können. Ferner weist der Motorblock qL
Permanentmagnete 3 auf, die längs ihres Umfanges abwechselnd Nord- und Südpole aufweisen. Der Schrittmotor
hat zusätzlich einen weiteren Motorblock ß mit Polschuhen 2', die durch einen durch eine Erregerspule 11 fließenden
Strom in Nord- oder Südpole magnetisiert werden können. Zusätzlich weist der Motorblock ß Permanentmagnete 31 auf,
die längs ihres Umfanges abwechselnd Nord- und Südpole aufweisen. Die Motorblöcke oC und ß sind miteinander um
einen elektrischen Winkel von 90° versetzt gekoppelt. Wird während des Betriebes der Erregerspule 1 ein Strom von
einem Versorgungskreis 4 zugeführt, um die Polschuhe 2 als Südpol zu magnetisieren, verändert sich ein Auslenkwinkel
ο zwischen der Mittellinie eines Nordpoles des Permanentmagneten
3» der einen Polteilungswinkel7"" besitzt,
und der Mittellinie des als Südpol magnetisierten Polsclmhes 2. und ein Drehmoment T0C » dessen Amplitude S etwa proportional
der Größe des Erregerstromes ist, wird dem Rotor zugeführt;
vgl. Fig. 4·. Bei der beschriebenen Konstruktion eines Schrittmotores
wird bisher hauptsächlich eine Yier-Phasen-Antriebssteuerung mit Doppel-Erregung benutzt, da diese eine einfache
und billige Antriebssteuerschaltung ermöglicht und die Permanentmagneten des Rotors in aufeinanderfolgenden ·■
Schritten in die in Fig. 6 in Verbindung mit der in Fig. 5
209812/1118
gezeigten Err-egungsfolge dargestellte Lagen bringt. Wird
z.B. ein Erregerstrom d1' zur Magnetisierung des Polscliuh.es
2 des Motorblocks oO zu einem Nordpol und ein Erregerstrom
d4' zur Magnetisierung des Polschuhes 21 des Motorblock.^ ß
zu einem Südpol eingeschaltet, während ein Erregerstrom cL2'
zur Magnetisierung des Polschuhes 2 des Motorblocks cc zu
einem Südpol und ein Erregerstrom dj1 zur Magnetisierung
des Polschuhes 2' des Motorblocks ß zu einem Nordpol abgeschaltet,
so wird der Schrittmotor in seiner Phase 1 und Phase 4 erregt- Die Pole des Sotors werden dann in den
in Spalte 1 der Fig. 6 gezeigten relativen Haltestellungen
angehalten, wobei eine in Umfangsr.ich.tung gerichtete Anziehungskraft,
dargestellt als Pfeil a, zwischen den Permanentmagneten 5 und den Polschuhen 2 sich, im Gleichgewicht mit einer in
Umfangsrichtung gerichteten Anziehungskraft, dargestellt als Pfeil b, zwischen den Permanentmagneten 3' und den Polschuhen
2' befindet . '_ .
Ändert sich die Eingangsimpulsfolge P, sowird anstelle des Stromes d4-' der Strom d2' eingeschaltet, also entsprechend
der vorbestimmten Arbeitsfolge Phase 1 und Phase 2 erregt, so werden die Pole des Rotors in den in der zweiten Spalte
™ der Fig. 6 gezeigten Relativstellungen angehalten. Diese Relativstellungen befinden sich gegenüber den in der ersten
Spalte der Fig. 6 gezeigten Stellungen um einen Teilungswinkel T/2 voreilend verschoben. Bei der vorstehend beschriebenen
Anordnung ist das Drehmoment zur Beschleunigung und Abbremsung des Rotors in seinen verschiedenen Haltsteilungen
aus der Summe des in Fig. 7 dargestellten und vom Motor-
209812/1118
block et* erzeugten Drehmomentes TnC und des vom Motorblock ß
erzeugten Drehmomentes Tß gebildet, so daß ein Drehmoment Tg
mit einer Amplitude S1 entsteht. Mit ό~ ist der Auslenkwinkel
des Rotors aus seiner jeweiligen Haltestellung bezeichnet.
Bei dieser bekannten Antriebssteuerung beträgt jeder Schrittwinkel pro Eingangsimpuls einen halben Po!peilungswinkel
T %. der von den Permanentmagneten 3 und 3' magnetisierten
Polschuhe. Soll die Länge der Polschuhe vergrößert werden, um die Magnetisierung der Permanentmagnete 3 und 3'
zu steigern und die Drehmomenteigenschaften des Schrittmotors
zu verbessern, so wird in unerwünschter Weise auch gleichzeitig der Schrittwinkel vergrößert. Aus diesem Grunde war
es daher bisher unmöglich, Schrittmotoren, eine ausreichende Frequenzcharakteristik für die Selbsterregung, eine ausreichende
SchlupfSicherheit und ausreichende Drehmomenteigenschaften
zu verleihen.
Zum leichteren Verständnis der vorliegenden Erfindung wird vor ihrer detaillierten Erläuterung anhand der Fig. 13
ein bekanntes NOR-Glied und eine binäre Flip-Flop-Schaltung in Verbindung mit den Fig. 10 bis 12 beschrieben. Das in
Fig. 10 dargestellte NOR-Glied hat Eingänge I1, I2, I5
I· und einen Ausgang 0 , Dioden D1, D2, D, ....D ,Widerstände
R11R2JR, und einen Transistor T . Wird an einen der
Eingänge I1,I2,I, «««Iq ein positives Spannungssignal angelegt,
z.B. an den Eingang I1, so fließt über den Transistor
T durch die Diode D1 und den Widerstand R1 ein Basisstrom.
209812/1118
2U4964
-δ-
der den Transistor leitend macht und damit das Potential am Ausgang 0 auf O-Potential legt. Dieser Schaltzustand
wird im weiteren als binärer "O"-Zustand bezeichnet.
Wird dagegen an keinen der Eingänge 11,12,13 ··· In
ein positives Sp annungs signal, angelegt, so behält der Transistor Tr seinen Sperrzustand bei und am Ausgang 0
erscheint eine vorbestimmte Spannung- Dieser Zustand wird ψ im weiteren als binärer "1"-Zustand bezeichnet. Das vorstehend
beschriebene NOR-Glied wird durch das in Fig. 10b gezeigte Schaltsymbol· dargestellt, wobei diese Schaltsymbole
zum Aufbau der im folgenden beschriebenen Schaltkreise benutzt wird.
In den J1Ig. 11 und 12 ist Aufbau und Wirkungsweise einer
binären Flip-Flop-Schaltung.dargestellt, die einen Hauptbestandteil
der in'Fig. 13 gezeigten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Antriebssteuer schaltung darste^t. Die
Flip-Flop-Schaltung weist ein erstes aus Gattern G3 und G4
gebildetes Flip-Flop, ein zweites aus Gattern G7 und G8 gebildetes
Flip-Flop, weitere zwischen diese beiden Flip-Flop geschaltete Gatter G1 und G2 um eine Negation des Ausgangssignals
des Gatters G7 zum Eingang des Gatters G3 und eine Negation des Ausgangssignals des Gatters G8 zu dem Eingang
des Gatters G4 zu bewirken, wenn der Eingang Ia 1-Zustand
erhält, während die Ausgänge der Gatter G7 und G8 abgetrennt ■ ' werden, um an die Eingänge G3 und G4 O-Potential zu legen,
• wenn auch der Eingang Ia O-Potential erhält. Weitere Gatter
G5 und G6 sind vorgesehen, um eine Negation des Ausgangssignals
des Gatters G3 zum Eingang des Gatters G8 und eine Negation des Ausgangssignals des Gatters G4 zum Eingang des
209812/1118
21U964
Gatters G7 zu bewirken, wenn der Eingang Ia O-Potential erhält
, während die Ausgärige der Gatter G7 und G8 abgetrennt
werden, um an die Eingänge der Gatter GJ und G4 O-Potehtial ·
zu legen, wenn am Eingang Ia 1-Potential liegt. Außerdem ist ein Negator (NICHT-GIied) Gn vorgesehen, der eine Negation
des Eingangssignals am Eingang Ia zu den Gattern Gi und G2' bewirkt.
Die Wirkungsweise des vorstehend beschriebenen Schaltkreises ist die folgende:
Angenommen der Ausgang 03 des Gatters G3 führt O-Potential
und der Ausgang o4 des Gatters G4 führt 1-Potential, so
führen die Ausgänge On,01,02,05,06,07 und 08 der Gatter
Gn,G1,G2,G5,G6,G7 und G8 die in der ersten Spalte der in
Fig. 12 gezeigten Tabelle angegebenen Potentialzustände, wenn am Eingang Ia O-Potential liegt. Solange am Eingang Ia
O-Potential liegt, führt der Ausgang On des Negators Gn 1-Potential. Erhält andererseits der Eingang des Gatters
G5 O-Potential vom Eingang Ia her und O-Potential vom
Ausgang des Gatters G3, so führt sein Ausgang 1-Potential. Da in ähnlicher Weise das Gatter G6 vom Eingang Ia O-Potential
und vom Ausgang des Gatters G4 1-Potential erhält, führt es an seinem Ausgang O-Potential. Das Gatter G7 erhält
an seinen Eingängen O-Potential vom Gatter G6 und das Ausgangssignal
des Gatters G8, an dessen Eingang 1-Potential vom Ausgang des Gatters G5 gelegt ist. Der Ausgang des Gatters G8
209812/1118
2HA964
führt daher O-Potential, unabhängig davon, ob das andere
Eingangssignal 0- oder aber 1-Potential ist. Da das 0-Potential
des Gatters G6 und das O-Potential des Gatters G8 auf diese V/eise an den Eingang des Gatters G7 gelangt,
führt dieses an seineia Ausgang 1-Potential. Da andererseits
die Eingänge der Gatter G1 undG2 vom Ausgang des Negators Gn 1-Potential erhalten, sind die Ausgangssignale
der Gatter G1 und G2 unabhängig von den Ausgangssignalen der Gatter G7 und G8 jeweils O-Potentiale.
Es ist einzusehen, daß ähnlich, wie bereits beschrieben,
bei einem 1-Signal am Eingang Ia sich die in der zweiten Spalte der in Fig. 12 dargestellten Tabelle angegebenen
Potentialwerte einstellen. Die gesamte Flip-Flop-Schaltung
schaltet dann weiter bis zu den in der vierten Spalte angegebenen Ausgangssignalen und \iriederholt dann ihre
Schaltzustände von der ersten bis zur vierten Spalte der Tabelle. ' ·
Anhand der Fig. 13 wird ein Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Antriebssteuerschaltung beschrieben. Eine
umkehrbare binäre Flip-Flop-Schaltung K erhält an einem Eingang CW einen Trigger-Impuls P2 als Kommandosignalfür
die Vorwärtsdrehrichtung, so daß ein Gatter Gj1 in den
O-Zustand und ein Gatter Gj2 in den 1-Zustand schaltet.
Dieses bewirkt, daß Gatter Gk1,Gk4,Gk? und GkIO O-Potential
abgeben, so daß die gesamte Flip-Flop-Schaltung als ein binärer Vorwärtszähler wirkt, der aus den Gattern GkO,
Gk2, Gk3, Gk5, Gk6, Gk8, Gk9, Gk11 und Gk12 gebildet ist.
209812/1118
Wird der Flip-Flop-Schaltung dagegen an ihrem anderen
Eingang CCV/ ein Trigger-Impuls P2 als Kommando signal für Rückwärtsdrehung zugeführt, so schaltet das Gatter
GjI in seinen 1-Zustand und das Gatter Gj2 in seinen
.O-Zustand, wodurch die Gatter Gk2,Gk3,Gk8 und Gk9 0-Potential
abgeben, so daß die gesamte Flip-Flop-Schaltung als binärer Eückwärtszähler, gebildet aus den Gattern
GkO, Gk1, Gk4, Gk5, Gk6, Gk7, GkIO, Gk11 und Gk12? ·
wirkt. .
Eine weitere umkehrbare binäre Flip-Flop-Schaltung
L verändert ihre logischen Schaltzustände in Abhängigkeit
der Ausgangssignale der Gatter Gk5 und Gk6 der Flip-Flop-Schaltung
K. Erhalt der Eingang CW als Yorwärtskommandosignal
einen Triggerimpuls P2, schaltet das Gatter Gj1 in seinen O-Zustand, während das Gatter, Gj2 in
seinen 1-Zustand schaltet. Aufgrund dieses Schaltzustandes-gelangen
Gatter GH, G14-, G17, GHO in ihren O-Zustand,
so daß die Flip-Flop-Schaltung L als eine aus den Gattern G12, G13, G15, G16, G18, G19, G111 und G112 gebildete Vorwärts-Zählschaltung
arbeitet. Erhält andererseits der EingangCCw* als Rückwärts-Kommandosignal einen Triggerimpuls
P2, so schaltet das Gatter Gj1 in seinen 1-Zustand und das "
Gatter Gj2 in seinen O-Zustand, wodurch die Gatter G12,G13i
G18 und G19 in ihren O-Zustand gelangen und die Flip-Flop-Schaltung
L als eine aus den Gattern GH, G14-, G15, G16,
G17, GHO, G111 und G112 gebildete Zählschaltung arbeitet.
209812/1118
2UA964
In- einer Schaltung M sind eine Gruppe von Gattern
für die Erregerspulen des Motors zusammengefaßt, wobei mit den Ausgängen der Gatter Gk1 , Gk2 und G111 ein Gatter
Gm1 verbunden ist, mit den Ausgängen der Gatter Gk1,
Gk2 und G112 ein Gatter Gm3}mit den Ausgängen der Gatter
Gkj5, GkA- und Gl5 ein Gatter Gm2 und mit den Ausgängen der
Gatter Gk3, Gk4 und G16 ein Gatter Gm4 verbunden sind.
Ein Stromvervielfacherkreis I umfaßt vier Dioden und zwei Transistoren. Führt irgendeiner der Ausgänge der Gatter
Gk1, Gk2, Gk 3 und Gk4 1-Potential, so wird ein Stromverniinde~
rungskreis kurzgeschlossen, d.h. die beiden Transistoren gelangen in ihren leitenden Zustand, um den durch Erregerspulen
A oder B des Schrittmotors fließenden Strom zu vergrößern.
Zwei Leistungsverstärker N1 und N2weisen jeweils vier
Transistoren und vier Dioden·auf. Die Verstärker treiben einen Strom durch die Efregerspulen A oder B des Schrittmotors in
einer vorbestimmten Richtung, die von den Ausgangssignalen. der in der Schaltung M zusammengefaßten Gatter Gm1, Gm2 ,
Gm3 und Gm4 abhängig ist.
Ein Kommandokreis J ist zur Bestimmung der jeweiligen ; Drehrichtung vorgesehen. Wird als Vorwärts-Kommando ein
Trigger-Impuls P2 an den Eingang CW des Gatters Gj1 gelegt,
so schaltet dieses in seinen O-Zustand und gleichzeitig das ..Gatter Gj2 in seinen 1-Zustand. Andererseits schaltet, wenn
ein Tr.igger-Impuls P2 als Rückwärts-Kommando an den Eingang
CCW gelegt wird, das Gatter GjI in seinen 1-Zustand, während
209812/1118
21-U964
das Gatter Gj2 in seinen O-Zustand schaltet. Auf diese
- Weise invertiert der Kommandokreis J die Zählrichtung für die umkehrbaren Flip-Elop-Schaltungen K und L, um'
damit auch die Drehrichtung des Schrittmotors zu ■bestimmen.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Schaltung wird nun näher erläutert: Erhalten- alle Schaltkreise
Speisespannung, so befinden sich -die Eingangsimpulse P noch in ihrem O-Zustand, der Rückstellimpuls PI ist angelegt und als Vorwärts-Komiriando wird der Trigger-Impuls P2
an den Eingang CW gelegt, wodurch die Ausgänge der Gatter Gk1 und Gk4 Ö-Zustand erhalten, da der Ausgang des Gatters
Gj2 weiterhin 1-Potential führt, unabhängig vom Zustand der Eingangsimpulse, und der Ausgang des Gatters Gk5 O-Potential
erhält, da der Rückstellimpuls P1 angelegt ist. Daher führt auch der Ausgang des Gatters·Gk6 O-Potential. Andererseits
schältet auch der Ausgang des Gatters GIß auf O-Potential,
da infolge des anliegenden Säckstellimpulses PI der Ausgang
des Gatters G16 auf 1-Potential geschaltet wurde. Außerdem führt auch der Ausgang des Gatters G112 O-Potential infolge
des Ausgangssignales des Gatters G15 und auch der Ausgang des Gatters Gl 12 schaltet auf 1-Potential infolge des Ausgangssignales
des Gatters G16. Da die Ausgangssignale aller Gatter
Gk1, Gk2 ,Gk3 und Gk4 O-Potential führen, werden die.durch
die Erregerspulen A und B des Schrittmotors fließenden Ströme vermindert, da der Transistor der Stromvervielfacherschältung
I gesperrt ist. Der Auggang des für die Erregung der ersten Phase zuständigen Gatters Gm1 führt daher O-Potential,
der Ausgang des für die Erregung in der dritten Phase zuständigen Gatters Gm 3 führt 1-Potential, der Ausgang des für die
209812/1118
Erregung in der zweiten Phase zuständigen Gatters Gm2 führt ebenfalls 1-Potential und der Ausgang des für
die vierte Phase der Erregung zuständigen Gatters Gm4 führt O-Potential, so daß die gesamte Schaltung sich
in ihrem Doppel-Erregungszustand befindet ait herabgesetztem Strom, der die zweite und dritte Phase des
Schrittmotores erregt.
Erhält der Eingangsimpuls P 1-Signal, so bleibt der
Ausgang des Gatters Gk2 auf O-Potential, wie dieses in · Verbindung mit der Wirkungsweise der in Fig. 11 gezeigten
binären Flip-Flop-Schaltung erläutert wurde. Der Ausgang des Gatters Gk3 schaltet dagegen auf 1-Potentialc Der
Ausgang des Gatters Gk5 wechselt auf 1-Potential, während
der Ausgang des Gatters Gk6 auf 0~Potential umschaltet, wodurch der Ausgang des Gatters Gl5 auf 1-Potential und
der Ausgang des Gatters Glö.auf O-Potential wechselt. Der
Ausgang des Gatters G111 bleibt dagegen auf 1-Potential
und der Ausgang des Gatters G112 bleibt auf O-Potential« Der Ausgang des für die Erregung in der ersten Phase zuständigen
Gatters Gm1 führt daher wieder 0~Potential, der Ausgang des für die Phase drei der Erregung zuständigen
Gatters Gm$ führt 1-Potential, der Ausgang des für die Phase
zwei der Erregung zuständigen Gatters Gm2 führt O-Potential
und der Ausgang des für die Phase 4 der Erregung zuständigen Gatters Gm4- bleibt auf O-Potential. Der Transistor
der Strom-Vervielfacherschaltung I schaltet daher durch, da der Ausgang des Gatters Gk3 1-Potential- führt, und der
kontinuierlich durch die Hotorspule A fließende Strom wird vergrößert infolge des 1-Potentials am Ausgang des für die
Phase drei der Erregung zuständigen Gatters GmJ, wodurch
209812/1118
die dritte Phase der Erregung als Einzel-Erregung mit
erhöhtem Strom durchgeführt wird.
Ändert sich der Eingangsimpuls P auf O-Potential, wird -auch der Ausgang des Gatters Gk3 auf O-Potential zurückgesetzt,
während der Ausgang des Gatters Gk2 auf O-Potential bleibt. Da auch die Ausgangssignale der Gatter Gk5 und Gk6
nicht geändert werden, ändern sich auch die Ausgangssignale der Gatter &Γ?, G16 und der Gatter 8111 und GH2 nicht,
wodurch das Ausgangssignal des für die Erregung in der vierten Phase zuständigen Gatters Gm4 1-Potential annimmt. Da
außerdem die Ausgangssignale der Gatter GkI, Gk2, Gk 3 und
Gk4 sämtlich O-Potential führen, wird der Transistor der
Strom-Vervielfacherschaltung I gesperrt, wodurch der Strom wieder vermindert wird. Auf diese Weise wurde wieder der
Zustand der Doppel-Erregung mit vermindertem Strom hergestellt,
bei dem die Erregung des Schrittmotors in seiner dritten und vierten Phase stattfindet. Nimmt der Eingangsimpuls P abermals 1-Potential an, so bleibt das Ausgangssignal
des Gatters Gk3 aif O-Potential, während das Ausgangssignal
des Gatters Gk2 auf 1-Potential geändert wird. Daher schaltet auch, das Ausgangssignal des Gatters Gk5 auf O-Potential
und das Ausgangssignal des Gatters Gk6 auf 1-Potential.
Durch das O-Potential am Ausgang des Gatters Gk5 wird das
Ausgangssignal des Gatters G111 auf O-Potential umgeschaltet
und das Ausgangssignal des Gatters G112 auf 1-Potential
umgeschaltet, während das Ausgangssignal des Gatters GI5.
auf 1-Potential und das Ausgangssignal des Gatters G16 auf O-Potential bleibt. Die Ausgangssignale der für die erste,
209812/1118
.21U964
die zweite und die dritte Phase der Erregung zuständigen Gatter Gm1, Gm2 .und Gm 3 liegen daher alle auf O-Potential,
während, das Ausgangssignal des für die vierte Phase der
Erregung zuständigen Gatters GwM- 1-Potential führt» Da
das Ausgangssignal des Gatters Gk2 1-Potential hat, wird
der Transistor in der Strom-Vervielfacherschaltung I leitend, so daß wiederum der Zustand eines erhöhten Stromes
hergestellt wird. Auf diese Weise wird wieder der Zustand der Einζel-Erregung mit erhöhtem Strom hergestellt, bei dem
die Erregung in der vierten Phase des Schrittmotors stattfindet. .
Ändert sich der Eingangsimpuls P abermals auf O-Potential9
wird auch das Ausgangssignal des Gatters Gk2 auf O-Potential
zurückgesetzt, während das Ausgangssignal des Gatters Bk3
auf O-Potential bleibt und auch die Ausgangssignale der Gatter Gk5 und Gk6 nicht geändert werden. Die Ausgangssignale
der Gatter G15, G16 und G111 und GH2 werden daher ebenfalls
nicht geändert, wodurch das Ausgangssignal des für die Erregung
in der ersten Phase zuständigen Gatters Gm1 1-Potential
annimmt. Da außerdem die Ausgangssignale der Gatter Gk1, Gk2,
Gkj5 und Gk4- sämtlich O-Potential haben, wird der Transistor
der Strom-Vervielfacherschaltung I gesperrt, wodurch diese
ihren Schaltzustand verminderter Stromstärke annimmt. Auf diese Weise wird wieder die Doppel-Erregung mit vermindertem
Strom eingestellt, unter der die Erregung in der vierten und ersten Phase stattfindet.
209812/1118
2UA964
In ähnlicher Weise werden in Abhängigkeit einer Änderung
der Eingangsimpulse P jeweils zwei benachbarte- Phasen
in ihren Erregungszustand gebracht und bei Eintreffen des
nächsten Impulses P bleibt eine dieser beiden Phasen in ihrem erregten Zustand, wobei jedoch der Erregungsstrom über
den Erregungsstrom pro Phase während des Zustandes der Zweiphasenerregung
erhöht wird, wodurch der erhöhte Strom der Einzel-Erregung auftritt. Bei Eintreffen weiterer Eingangsimpulse P wird die Größe des Erregungsstromes für diese
eine Phase wieder vermindert und gleichzeitig die Erregung der nächsten Phase eingeleitet, wodurch sich die Doppel-Erregung
mit verminderndem Strom einstellt. Diese Aufeinanderfolge wird danach beliebig oft wiederholt.
Die Arbeitsweise des sich in der vorstehend genannten Weise drehenden Schrittmotors ist noch leichter zu verstehen,'
we.nn die in den Fig. 8 und 9 gezeigten schematischen Darstellungen
benutzt werden. In Fig·. 8 ist die Eingangs impulsfolge
P, sowie die Erregungsströme ä1 für die erste Phase
und ä.3 für die dritte Phase, die die Polschuhe 2 des Motorblocks oC zu Nord- und Südpolen magnetisieren, und die Erregungsströme
d2 und d4 für die zweite und vierte Phase dargestellt, die die Polschuhe 21 des Motorblocks ß zu Nord-
und Südpolen jeweils magnetisieren. In Fig. 9 sind mit 3
und 31 die Permanentmagnete der Motorblöcke CL und ß dargestellt,
wobei V den Polweitenwinkel der den Permanentmagneten zugeordneten Polschuhe angibt. Wie aus den Figuren zu
erkennen ist, wird durch die Anwendung abwechselnd einer
209812/1118
* wird.
2HA96A
-18-
Doppel-Erregung.und einer Einzel-Erregung und durch die Erhöhung
des Stromes während der Einzel-Erregung auf etwa den ifSfachen Wert des Erregungsstromes während der Doppel-Erregung,
die in Figo 4 dargestellte Amplitude ii des Drehmomentes
während cfer Einzel-Erregung gleich der in Fig. 7 dargestellten
Amplitude S1 während der Doppel-Erregung gemacht,
um die Ungleichmäßigkeit der Drehmomentseigenschaften su "beseitigen,
die durch die abwechselnde Doppel- und Einzel-Erregung bedingt ist, während gleichzeitig ein Vorlauf um jeweils
einen Drehschritt von '?"/4· pro Eingangsimpuls erreicht
Wird als Rückv/ärtskomniarido der Trigger-Impuls P2 an
den Eingang CCW gelegt, bleiben die Ausgangssignale der Gatter Gk2, Gk3, Gk8, Gk9 und .G12,G13,G18,-G19 in den ümkehrbaren
binären Flip-Flop-Schaltungen K und L auf 0-Potential, unabhängig vom jeweiligen Potential der Eingangsimpulse P, wodurch die umkehrbaren binären Flip-Flop-Schaltungen
K und L als rückwärts zählende' Flip-Flop-Schaltungen
wirken. Die Folge der Ausgangssignale der Gatter Gk1 , GkA-
und G15,G16,G111 ,G112 in Abhängigkeit von dem Wechsel der
Eiηgangsimpulse P ist -gerade umgekehrt zu der Arbeitsweise,
bei der als Vorwärts-Komniando der Trigger-Impuls P2 an den
Eingang CW gelegt ist.· Die Folge, in der die Erregerspulen A und B des Schrittmotores erregt werden, entsprechend der
Durchschaltung der Gatter Gm1, Gai2, Gm3 und Gm.4- ist gerade
umgekehrt, wodurch auch die Drehrichtung des Schrittmotors umgekehrt wird.
209812/1118
21U964
Aus der vorstehenden Beschreibung wird klar, daß
beim Betrieb eines Zwillings-Schrittmotors nach der Lehre der Erfindung, der durch Anziehungs- und Abstoßungskräfte
zwischen den Permanentmagneten und den Polschuhen gedreht wird, der Dr eh Schrittwinkel pro Eingangs impuls auf die
Hälfte der bei den bisher benutzten Schrittmotoren erreichbaren Schrittwinkel herabgesetzt wird. Dieses wird durch
die Benutzung einer abwechselnden Doppel- und Einzelerregung erreicht, wobei die durch eine solche abwechselnde
Erregung bedingte Ungleichmäßigkeit der Drehmomenteigenschäften des Schrittmotores durch die Erhöhung des Erregungsstromes während der Einzel-Erregung gegenüber dem während
der Doppel-Erregung benutzten Strom vermieden wird. Auf diese Weise erreicht ein Vierphasen-Schrittmotor, der
gemäß der Lehre der vorliegenden Erfindung betrieben wird, die gleiche Ausgangsleistung, die bisher nur von einem in
herkömmlicher Weise angetriebenen Acht-Phasen-Schrittmotor erreicht v?erden konnte. Unabhängig davon ist jedoch das
Rotorträgheitsmoment das gleiche wie bei einem Vier-Phasen-Schrittmotor. Die erfindungsgemäße Antriebssteuerschaltung
ist daher für den Betrieb solcher Schrittmotoren besonders geeignet, die hohe Anforderungen an den !frequenzgang des
Selbstanlauf es, an die Schlupf sicherheit sowie an die Drehmomenteigenschaften
stellen, wie dieses bei Schrittmotoren in elektronischen Computern der Fall ist.
2 0 9 812/1118
Claims (2)
1. lAntriebssteuerschaltung für einen Zxvdllings-Schrittmotor
mit Polschuhen und Permanentmagneten sowie elektrischen Erregerspulen, der infolge von Anziehungs- und. Abstoßungskräften
zwischen den Polschuhen und dem Permanentmagneten antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet ,
w daß abwechselnd eine DoppäL- und eine Ein ζ el- Erregung stattfindet,
wobei der während der Einzel-Erregung durch die Erregerspulen (A,B) fließende Strom größer gewählt ist als
der während der Doppelerregung durch eine der Erregerspulen
fließende Strom.
2. Antriebssteuerschaltung nach Anspruch 1. dadurch g e ken
nz eich n.ett, daß der während der Einzel-Erregung fließende Strom etwa um den Faktor \2 größer ist als der
durch eine Erregerspule (A,B) während der Doppel-Erregung fließende Strom.
| 3- Antriebssteuerschaltung nach Anspruch i oder 2, dadurch
gekennzeichnet , daß der Schrittmotor ein Vxer-Phasen-Schrittmotor ist.
2 0 9 812/1118
Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP45078639A JPS529803B1 (de) | 1970-09-09 | 1970-09-09 | |
JP7863970 | 1970-09-09 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2144964A1 true DE2144964A1 (de) | 1972-03-16 |
DE2144964B2 DE2144964B2 (de) | 1976-07-29 |
DE2144964C3 DE2144964C3 (de) | 1977-03-17 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3528707A1 (de) * | 1984-08-11 | 1986-02-20 | Max Co. Ltd., Tokio/Tokyo | Steuerschaltkreis zum antrieb eines schrittmotors |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3528707A1 (de) * | 1984-08-11 | 1986-02-20 | Max Co. Ltd., Tokio/Tokyo | Steuerschaltkreis zum antrieb eines schrittmotors |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2107480A5 (de) | 1972-05-05 |
US3800206A (en) | 1974-03-26 |
DE2144964B2 (de) | 1976-07-29 |
JPS529803B1 (de) | 1977-03-18 |
GB1369057A (en) | 1974-10-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2759956C1 (de) | Elektronische Uhr mit einem Schrittmotor | |
DE1933422B2 (de) | Selbstanlaufender Einphasensynchronmotor | |
DE1763156A1 (de) | Teilschritt-Schrittschaltmotor | |
DE3013550A1 (de) | Ansteuersystem fuer einen kommutatorlosen gleichstrommotor | |
DE2128347A1 (de) | Verfahren zur Ansteuerung eines Schrittmotors und Anordnung zur Durch fuhrung des Verfahrens | |
DE2428718B2 (de) | Bürstenloser Gleichstrommotor | |
DE3533295A1 (de) | 5-phasen schrittmotor | |
DE3109305C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Drehzahlsteuerung eines Elektromotors | |
DE2556952A1 (de) | Kombiniertes, digitales steuerungs- und regelungssystem fuer einen gleichstrommotor | |
DE2628583A1 (de) | Schrittmotor | |
DE2755715C2 (de) | Logische Schaltung | |
DE2161112B2 (de) | Schaltungsanordnung zur Steuerung eines mehrphasigen Schrittmotors | |
DE1638104B1 (de) | System zur umwandlung digitaler elektrischer steuersignale in diskrete, abgestufte winkelbewegungen in einem mehrphasigen elektrischen schrittmotor | |
DE3320133C2 (de) | ||
DE6610664U (de) | Schrittmotor zum betrieben eines schrittmotors. | |
DE19721282A1 (de) | Verfahren zum Treiben eines Schrittmotors | |
DE3321675C2 (de) | Elektrische Kommutatormaschine | |
DE2263242C2 (de) | Kollektorloser Gleichstrommotor | |
DE2144964A1 (de) | Antriebssteuerschaltung für einen Zwillings-Schrittmotor | |
DE2314259A1 (de) | Kollektorloser gleichstrommotor | |
DE2144964C3 (de) | Antriebssteuerschaltung für einen Zwillingsschrittmotor | |
DE2115777A1 (de) | Kollektorloser Gleichstrommotor | |
DE2421448A1 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung zur momentabstimmenden einstellung von mehrfachantrieben an druckmaschinen | |
DE1437154A1 (de) | Frequenzvergleichsvorrichtung | |
DE2532650A1 (de) | Buerstenloser gleichstrommotor |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EF | Willingness to grant licences | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |