DE2144653A1 - Versandschachtel - Google Patents

Versandschachtel

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DE2144653A1
DE2144653A1 DE19712144653 DE2144653A DE2144653A1 DE 2144653 A1 DE2144653 A1 DE 2144653A1 DE 19712144653 DE19712144653 DE 19712144653 DE 2144653 A DE2144653 A DE 2144653A DE 2144653 A1 DE2144653 A1 DE 2144653A1
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DE
Germany
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shipping box
cover part
box according
edge
container
Prior art date
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Pending
Application number
DE19712144653
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Dr Gundermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GUNDERMANN UNIONPACK
Original Assignee
GUNDERMANN UNIONPACK
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Filing date
Publication date
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Publication of DE2144653A1 publication Critical patent/DE2144653A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D77/00Packages formed by enclosing articles or materials in preformed containers, e.g. boxes, cartons, sacks or bags
    • B65D77/10Container closures formed after filling
    • B65D77/20Container closures formed after filling by applying separate lids or covers, i.e. flexible membrane or foil-like covers
    • B65D77/2024Container closures formed after filling by applying separate lids or covers, i.e. flexible membrane or foil-like covers the cover being welded or adhered to the container

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)

Description

  • Patent- und Gebrauchsmuster-Hilfsanmelduntr Versandschachtel Die Erfindung bezieht sich auf eine Versandschachtel, vorzugsweise für Warenversendungen durch die Post, bestehend aus einem mit einer Vertiefung versehenen Behälterunterteil und einem damit verbindbaren Deckelteil.
  • Bei herkömmlichen Versandschachteln der vorstehend beschriebenen Art wird das mit einer Vertiefung versehene Behälterunterteil in der Regel als Paltschachtel ausgeführt, d.h.
  • durch Ausstanzen, Falzen, Aufstellen und Verbinden an den Eckpunkten aus Papptafeln hergestellt. Ein dazu passender Deckel wird meist auf die gleiche Weise erzeugt. Er kann entweder mit dem Behälterunterteil fest oder auch lösbar verbunden sein. Es ist auch bekannt, beide Teile aus einem Stück Pappe herzustellen und das Öffnen durch Aufklappen zu bewirken. Bei Versandschachteln für Drucksachen und Warenproben, die leicht zu öffnen sein müssen, wird der lösbare Verschluß im allgemeinen durch Splinte etc. bewirkt.
  • Abgesehen davon, daß die bekannten Versandschachteln nur un ter Verwendung kostspieliger Maschinen hergestellt werden könv nen und selbst hohe Material- und Fertigungskosten verursachen sind sie infolge der Materialbeschaffenheit undurchsichtig und müssen bei Zweifeln seitens der Post geöffnet werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Versandechachteil zu schaffen, die aus einfachen Vorprodukten ohne materialaufwendige Stanzarbeiten und ohne zeitaufwendige Falz- und Verbindungsarbeiten herstellbar ist, dabei eine ausreichende Festigkeit gegenüber von innen und außen einwirkenden Kräften sowie eine genügende Dichtheit gegenüber Flüssigkeiten aufweist, gleichzeitig eine Sichtkontnlle des Inhalts ohne jeden Öffnungsvorgang ermöglicht und außerdem mehrfach geöffnet und wieder verschlossen werden kann.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Behälterunterteil aus einer tiefgezogenen, durchsichtigen Folie besteht und einen allseitig umlaufenden, ebenen, flanschförmigen Rand besitzt, welcher unter Verwendung eines permanent klebefähigen Materials mit einem mit dem Rand kongruenten Deckelteil verschließbar ist.
  • Eine mit den vorstehenden Merkmalen ausgestattete Versandschachtel erfüllt die gestellten Forderungen in hohem Maße.
  • Das tiefgezogene Behälterunterteil besitzt infolge des Fehlens jeglicher Verbindungsstellen in Abhängigkeit von der Wandstärke der verwendeten Folie eine große mechanische Festigkeit, die durch profilierte Formgebung der einzelnen Wandteile noch erhöht werden kann. Eine derartige Profilierung des Materials selbst ist bei Faltschachteln schlechterdings unmöglich. Bekanntlich haben aber gewölbte und/oder ge-.
  • wellte Flächen eine erheblich größere Widerstandskraft gegenüber mechanischen Einflüssen als ebene Flächen. Wegen des Fehlens von Verbmdungs- bzw. Nahtstellen besitzt das Behälter unterteil auch eine absolute Dichtheit gegenüber Flüssigkeiten und zwar sowohl von innen als auch von außen. Schließlich kann ein aus einer ebenen Folie tiefgezogener Behälter ohne zusätzliche Maßnahmen mit einem allseits umlaufenden Rand versehen sein, der nicht nur die Steifigkeit der benachbarten Wandelemente um ein Vielfaches erhöht, sondern auch als Kleber Dicht- und Abstützfläche für einen aufzubringenden Deckel dienen kann. Da der Deckel selbst seine Festigkeit durch das tiefgezogene Behälterunterteil erhält, kann er selbst eben ausgeführt sein, braucht also nicht durch ein Stanz-, Aufstell- und Verbindungsverfahren verfestigt worden sein. Als Material für das Behälterunterteil kommen alle Folien aus thermoplastischen Ma-ssen in Frage, die ganz oder teilweise durchsichtig sind und diese Eigenschaft auch beim Tiefziehlvorgang behalten, bzw. hierbei erhalten. Vorzugsweise kommt hierfür PVC oder Polystyrol in Frage.
  • Das permanent klebefähige Material für die wiederholbare Verklebung des Deckels mit dem Behälterunterteil kann beispielsweise ein beidseitig beschichteter Klebestreifen sein, der auf dem Rand des Behälterunterteila befestigt ist. Derartige Klebestreifen sind unter verschiedenen Bezeichnungen konfektioniert im Handel. Sie bestehen aus einem Träger aus Folie, Vlies oder Gewebe mit beidseitiger Beschichtung mit einem permanent klebefähigem Harz. Jedoch kann auch der Rand des Behälterunterteils unmittelbar mit einer permanent klebefähoben Masse beschichtet werden. In sämtlichen Fallen ist es nicht erforderlich, den Rand auf allen Seiten mit klebefähigem Mat-erial zu versehen; es genügt, wenn dies auf zwei gegenüber liegenden Seiten des Behälterunterteils geschieht, wobei bei quaderförmigem Behälter vorzugsweise die beiden Langseite als Träger für die Klebeschicht herangezogen werden.
  • Für den Fall, daß die bestehenden postalischen Vorschriften erfüllt werden müssen, nach denen Behälterunterteil und Deckel mit- den Bestandteilen weiterer Versandschachteln nicht vertauscht werden dürfen, wird gemäß der weiteren Erfindung vorgeschlagen, daß das Deckelteil mit dem Behälterunterteil an mindestens einer Seite des Randes unlösbar bzw. ohne Zerstörung der Schachtel unlösbar verbunden ist. Für die unlösbare Verbindung wird derjenige Teil des Randes ausgewählt, an dem keine klebefähige Beschichtun g vorhanden ist. Die unlösbare Verbindung selbst wird durch einen Heißsiegelvorgang bewirkt, wie er in der Verpackungsindustrie allgemein bekannt ist.
  • Gemäß den postalischen Vorschriften muß das Deckelteil undurchsichtig und nichtglänzend sein. Dies kann zwar erreicht werden durch einen Adressenaufkleber aus Papier oder dergleichen von gleicher Größe wie der Deckel. Es ist jedoch besonders vorteilhaft, für das Deckelteil ein undurchsichtig es Material mit matter Oberfläche zu verwenden. In diesem Fall kann ein Adressenaufkleber mit klebefähiger Beschichtung verwendet werden, dessen Querschnitt erheblich kleiner als der des Deckels sein kann. Ein weiterer Vorteil entsteht jedoch dann, wenn das Deckelteil aus einer in der Masse eingefärbten, beschriftbaren bzw. bedruckbaren Folie, z.B. aus Polystyrol, besteht. In solchen Fällen läßt sich der Deckel unmittelbar beschriften, bei lösbarem Deckel beispielsweise auch mittels einer Schnibmaschine, und außerdem mit einem Freistempler frankieren. Als Alternativlösungen kommen auch Deckelteile aus beschriftbaren Metallfolien, aus Pappe oder festem Papier in Frage. Auch Verbundfolien aus mehreren der genannten Materialien kommen infrage.
  • Die erfindungsgemäße Versandschachtel besitzt noch den weiteren Vorteil, daß sie ohne weitere Veränderung, insbesondere ohne Auspacken des Inhalts, auch zu dekorativen bzw. Werbezwecken eingesetzt werden kann. Warenproben können beispielsweise an Einzelhändler und/oder Haushalte versandt werden und dort als Ausstellungsstücke bzw. Gebrauchspackungen dienen und zwar gerade wegen der wiederholbaren Verschlußmöglichkeit.
  • Schließlich besitzt die erfindungsgemäße Versandschachtel noch einen weiteren, auf ihre Herstellung und Benutzung bezogenen Vorteil. Im Gegensatz zur Herstellung und Füllung von Faltschachteln läßt sich nämlich die Herstellung der erfindungsgemäßen Versandschachtel unmittelbar mit dem Vorgang der Füllung und dem Verschließen in nur-einer einigen Maschine koppeln. Die entsprechende Vorrichtung besitzt dabei 4 Stationen: in der ersten wird aus von der Rolle zugeführtem bandförmigen Folienmaterial das Behälterunterteil tiefgezogen, in der zweiten Stufe wird das zu versendende Gut eingelegt, in der dritten Stufe wird das Deckelteil aufgelegt und angedrückt, und in der vierten Stufe wird die verschlossene Paitschachtel aus dem Streifen herausgestanzt. Als etwaige weitere Stufen können sich anschließen: Heißversiegelung und/oder Adressierung und Freistempelung.
  • Ein Ausführungabeispiel des Erfindungsgegenstandes sei anhand der nachfolgenden Figur, die eine Explosionszeichnung von Behälterunterteil und Deckelteil zeigt, näher beschrieben.
  • Mit 1 ist das Behälterunterteil beschrieben, welches infolge eines Tiefziehvorganges eine quaderförmige Vertiefung 2 aufweist. Das Behälterunterteil besitzt einen ebenen, flanschförmigen Rand, der die Öffnung der Vertiefung allseitig umgibt. Als Material für das Behälterunterteil dient glasklares PVC. Die beiden Langseiten des Behälterunterteils sind mit permanent klebefähigem Material 4 beschichtet. F ür den Verschluß des Behälterunterteils ist ein Deckelteil 5 vorgesehen, dessen Umriß demjenigen des Behälterunterteils entspricht. Das Deckelteil besteht aus einer in der Masse eingefärbten, matten PVC-Folie, die mit Absender 6, Adresse 7 und Freistempel 8 versehbar ist. Die Verbindung des Deckelteils mit dem Behälterunterteil erfolgt durch einfaches Anpressen der dem klebefähigem Material 4 gegenüberliegenden Ränder des Deckelteils. Die Verschweißung bzw. Heißversiegelung des Deckelteils mit dem Unterteil auf einer Seite des Randes läßt sich sowohl vor als auch nach dem Verschliessen der Versandschachtel durchführen. Der Verlauf der Schweiß" naht ist mit 9 bzw. 9a bezeichnet.
  • 8 Ansprüche 1 Figur

Claims (8)

  1. Patentansprüche Versandschachtel, vorzugsweise für Warenversendungen durch die Post, bestehend aus einem mit einer Vertiefung versehenen Behälterunterteil und einem damit verbindbaren Deckelteil, dadurch gekennzeichnet, daß das Behälterunterteil (1) aus einer tiefgezogenen, durchsichtigen Folie besteht und einen allseitig umlaufenden, flanschförmigen Rand (3) besitzt, welcher unter Verwendung eines permanent klebefähige Materials (4) mit einem mit dem Rand kongruenten Deckelteil (5) verschließbar ist.
  2. 2) Versandschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnets daß das klebefähige Material (4) nur auf zwei gegenüberliegenden Langseiten des Randes (3) aufgebracht ist.
  3. 3) Versandschachtel nach Anspruch 1, badurch gekennzeichnet, daß das Deckelteil (5) mit dem Behälterunterteil (1) an mindestens einer Seite des Randes unlösbar bzw. ohne Zerstörung der Schachtel unlösbar verbunden ist.
  4. 4) Versandschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelteil (5) aus undurchsichtigem Material mit matter Oberfläche besteht.
  5. 5) Versandschachtel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelteil (5) aus einer in der Masse eingefärbten, beschriftbaren bzw. bedruckbaren Folie besteht.
  6. 6) Versandschachtel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelteil (5) aus einer beschriftbaren Metallfolie besteht.
  7. 7) Versandschachtel nach Anspruch 4, dadurch gekennaeichnet, daß das Deckelteil (5) aus Pappe bzw. festem Papier besteht.
  8. 8) Versandschachtel nach anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelteil (5) aus einer Verbundfolie besteht.
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