DE2144620C3 - Fugendichtungsstrang zum Einkleben in Dehnungsfugen von Straßendecken, Pisten, Gebäudeteilen o.dgl - Google Patents

Fugendichtungsstrang zum Einkleben in Dehnungsfugen von Straßendecken, Pisten, Gebäudeteilen o.dgl

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DE2144620C3
DE2144620C3 DE19712144620 DE2144620A DE2144620C3 DE 2144620 C3 DE2144620 C3 DE 2144620C3 DE 19712144620 DE19712144620 DE 19712144620 DE 2144620 A DE2144620 A DE 2144620A DE 2144620 C3 DE2144620 C3 DE 2144620C3
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sealing strip
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Auf Nichtnennung Antrag
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Kober AG, Glarüs (Schweiz)
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Description

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55
Die Erfindung betrifft einen Fugendichtungsstrang zum Einkleben in Dehnungsfugen von Straßendekken, Pisten, Gebäudeteilen od·. dgl., mit einem faltbaren gummielastischen Dehnungsteil, der beidseitig mit je einem der Befestigung an den Fugenlaibungen dienenden nicht gummiartigen Band verbunden ist.
Bei einem bekannten, für Dehnungsfugen in Verblendmauerwerk und Sichtbeton vorgesehenen Fugendichtungsstrang dieser Art (deutsches Gebrauchsmuster 1 802 401) ist ein leicht beweglicher Faltkörper aus nachgiebig elastischem Material über Kautschukkörper beidseits jeweils mit einem Kunststoffoder Metallband verbunden. Dieses trägt an seiner Außenseite ein Kautschukband, das zur Verklebung mit der Fugenlaibung vorgesehen ist und Unebenheiten des Untergrundes ausgleichen soll. Durch aus dem Kautschuk ausdiffundierende Weichmacher-Stoffe wird der Klebefilm im Laufe der Zeit zerstört.
Bei einer bekannten, durch Einbringen einer Paste aus Kunstkautschuk hergestellten Fugendichtung (französische Patentschrift 1347 816) ist dieser Nachteil dadurch vermieden, daß der Kautschukkörper beidseitig jeweils über eine durch Metallpulver gebildete Zwischenlage mit den Fugenlaibungen verklebt ist. Die Nachgiebigkeit des massiven nicht faltbaren Kautschukkörpers ist aber sehr gering, so daß bei einer Fugenerweiterung die Klebeverbindung mechanisch stark beansprucht wird und sich unter Umständen löst.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen mit der Fugenlaibung dauerhaft verklebbaren Dichtungsstrang der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem sowohl die genannte chemische als auch eine mechanische Zerstörung des Klebefilms weitgehend vermieden wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Band durch Vulkanisieren mit dem Dehnungsteil verbunden ist und mit seiner Außenseite die Kontaktfläche für die Klebeverbindung mit der Fugenlaibung bildet und daß der Dehnungsteil im Bereich der Falten doppelwandig, unter Querschnittsverminderung seiner Wandungen, ausgebildet ist.
Nach dem erfindungsgemäßen Vorschlag wird durch die Anwendung des nicht gummiartigen Bands, welches an den Klebefilm angrenzt, das Ausdiffundieren von Weichmacherstoffen aus dem gummielastischen Dehnungsteil in den Klebefilm und damit dessen Zerstörung, vermieden. Zusätzlich zur Verhinderung des chemischen Angriffs gegen den Klebefilm nutzt die Erfindung auch noch die Erkenntnis aus, daß durch die Verwendung an sich bekannter leichtgängiger Gummigelenke an den Falten des Dehnungsteils die Klebestelle von mechanischen Belastungen weitgehend freigehalten werden kann.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. I einen Querschnitt durch einen Fugendichtungsstrang mit kastenförmigem Dehnungsteil,
F i g. 2 einen Teilquerschnitt durch einen Fugendichtungsstrang mit wabenförmigem Dehnungsteil und
F i g. 3 einen Teilquerschnitt durch einen Fugendichtungsstrang mit mittig unterteiltem Dehnungsteil.
Bei diesen Ausführungsbeispielen ist der Dehnungsteil 41,46 bzw. 49 an den Gelenkstellen, also in den Falten, doppelwandig ausgebildet, wobei zwischen den Wandungen — bei F i g. 3 54, 55 — im Querschnitt etwa sichelförmige Zwischenräume 42, 43 (Fig. 1), 47, 48 (Fig. 2) und 50, 51 (Fi g. 3) verbleiben, die die erfindungsgemäße gelenkbildende Querschnittsverminderung darstellen. Die Sichelform ist jeweils so angeordnet, daß ihre konvexe Krümmung zur Außenseite des Gelenks zeigt.
An Hand der Fig. 1, die den Querschnitt des Fugendichtungsstranges vollständig zeigt, läßt sich seine Funktionsweise am leichtesten anschaulich machen. Je mehr das Profil des Dehnungsteils 41 zusammen-
gedrückt wird, desto kleiner wird der Querschnitt der Zwischenräume 42, 43; beim Wiederauseinanderziehen verläuft der Vorgang umgekehrt. Diese Gummigelenke ermöglichen ein besonders kraftloses Falten des Dehnungsteils 41. Dadurch werden die inneren Spannungen in der Wand des Dehnungsteils 41 im Bereich der Falten stark herabgesetiii und die Klebeverbindung der Bänder 44 und 45 mit den nicht gezeigten Fugenlaibungen entlastet, da die Verformungskräfte im Inneren des Dehnungsteils 41 weitgehend herabgesetzt werden.
Die gleichen Überlegungen gelten für die in den F i g. 2 und 3 gezeigten Ausführungsformen. Bei dem wabenartig geformten Dehnungsteil 46 gemäß F i g. 2 liegt die Sichelform der Zwischenräume 47 und 48 umgekehrt, da beim Falten des Dehnungsteils seine S Querwände nach außen ausweichen.
In F i g. 3 ist demgegenüber ersichtlich, daß bei dem im Querschnitt etwa schmetterlingsartig geformten Dehnungsteil 49 die Zwischenräume 50 in den Außenfalten mit ihrem sichelförmigen Querschnitt ίο entgegengerichtet und die beiderseits angeordneten Zwischenräume 51 im Bereich des Stegs 52 jeweils parallel zueinander gerichtet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Fugendichtungsstrang zum Einkleben in Dehnungsfugen von Straßendecken, Pisten, Gebäudeteilen od. dgL, mit einem faltbaren gummielastischen Dehnungsteil, der beidseitig mit je einem der Befestigung an den Fugenlaibungen dienenden, sich zu diesen parallel erstreckenden nicht gummiartigen Band verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (44; 45; 53) durch Vulkanisieren mit dem Dehnungsteil (41; 46; 49) verbunden ist und mit seiner Außenseite die Kontaktfläche für die Klebeverbindung mit der Fugenlaibung bildet und daß der Dehnungsteil im Bereich der Falten doppelwandig, unter Querschnittsverminderung seiner Wandungen, ausgebildet ist.
2. Fugendichtungsstrang nach Anspruch 1, da- ao durch gekennzeichnet, daß das Band (44, 45) seitlich am Dehnungsteil (41, 46) aufgesetzt ist.
3. Fugendichtungsstrang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (53) seitlich im Dehnungsteil (49) teilweise versenkt angeordnet ist.
4. Fugendichtungsstrang nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Band gegenüber dem Dehnungsteil an den Längsrändern überstehend ausgebildet ist.
5. Fugendichtungsstrang nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Band insgesamt oder an der Außenseite profiliert, z. B. gewellt, oder an seiner Außenseite mit Auswölbungen versehen ist.
6. Fugendichtungsstrang nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Band perforiert ist.
7. Fugendichtungsstrang nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Band aus einem steifen Werkstoff, beispielsweise Metall, Kunststoff oder einem Gewebe aus natürlichen Fasern besteht.
8. Fugendichtungsstrang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zwischenraum (50) zwischen den Wandungen einen etwa sichelförmigen Querschnitt aufweist, dessen konvexe Krümmung zur Außenseite des Gelenks hinweist.
DE19712144620 1971-09-07 1971-09-07 Fugendichtungsstrang zum Einkleben in Dehnungsfugen von Straßendecken, Pisten, Gebäudeteilen o.dgl Expired DE2144620C3 (de)

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DE2144620A1 DE2144620A1 (de) 1973-03-22
DE2144620B2 DE2144620B2 (de) 1974-05-09
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