DE2143693A1 - Brennkraftmaschinenzylinder - Google Patents

Brennkraftmaschinenzylinder

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DE2143693A1
DE2143693A1 DE19712143693 DE2143693A DE2143693A1 DE 2143693 A1 DE2143693 A1 DE 2143693A1 DE 19712143693 DE19712143693 DE 19712143693 DE 2143693 A DE2143693 A DE 2143693A DE 2143693 A1 DE2143693 A1 DE 2143693A1
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DE
Germany
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cylinder
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cylinder according
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Application number
DE19712143693
Other languages
English (en)
Inventor
Horst Hieke
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Zuendapp Werke GmbH
Original Assignee
Zuendapp Werke GmbH
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F1/00Cylinders; Cylinder heads 
    • F02F1/18Other cylinders
    • F02F1/22Other cylinders characterised by having ports in cylinder wall for scavenging or charging
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
    • F02B2075/022Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
    • F02B2075/025Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle two

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Brennkraftmaschinenzylinder Die Erfindung betrifft einen Brennkraftmaschinenzylinder aus Druckguß oder Kokillenguß mit im wesentlichen parallel zur Zylinderlängsachse verlaufenden Überströmkanälen, welche zur Zylinderlaufbahn hin offen gegossen sind.
  • Durch die bekannte Maßnahine, den Überströmkanal des Zylindern zur Zylinderlaufbahn hin offen zu gießen, werden insbesondere Vorteile hinsichtlich der Herstellungskosten erzielt. Denn die offene Bauweise erlaubt erheblich einfachere Gießformen und ist in der Regel ohne besondere Nacharbeitung sofort einsatzbereit. Nachteilig bei diesen Zylindern wirkt sich jedoch als, daß das vom Kurbelraum durch die Überströmkanäle in den Zylinder einströmende Brennstoff-Luftgemisch nicht mehr ausreichend gelenkt wird und mehr oder weniger willkürlich in den Brennraum des Zylinders gelangt. Damit ist eine maximale Ausnutzung, Spülung und Ausfüllung der Brennkammer mit dem Brennstoff-Luftgemisch nicht gewährleistet, was sich zum Teil auch nachteilig auf die Leistung auswirkt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Brennkraftmaschinenzylinder der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welcher die vorerwähnten Nachteile nicht aufweist. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Überströmkanäle zur Zylinderlaufbahh durch strömungsgünstig geformte Einsch@bbleche bis auf den Durchlaß in den Zylinderraum dicht bzw. annähernd dicht verschlossen sind. Auf diese Weise werden die gießtechnischen Vorteile mit den Vorteilen einer gelenkten Brennstoff-Luftgemisch-Strömung ruf einfache und kostensparende Ärt verbunden. Vorzugsweise sind @ei dieser Ausgestaltung die Einschubblsche gegenüber der übrigen Zylinderlaufbahn radial nach außen versetzt angeordnet. Das erleichtert insbesondere auch das Einbringen der Einschubbleche; denn es braucht hier nicht darauf geachtet zu werden, daß die Einschubbleche bündig mit der übrigen Zylinderlaufbahn abschließen. Dadurch erfährt der Kolben bei seiner Mrf- und Abwärtsbewegung im Zylinder keinerlei Schäden durch eventuell vorstehende Kanten der Einschubbleche.
  • Um eine ausreichende Sicherheit gegen eine Lageveränderung zu erhalten, können die Einschubbleche in Nuten fest eingeschoben sein, welche in die Seitenwände der Überströmkanäle im wesentlichen parallel zu der Ebene der Zylinderlängsachse eingelassen sind. Eine noch weitere Verbesserung zur Sicherung der Einschubbleche wird dadurch erzielt, daß die Einschubbleche in die Nuten der Überströmkanäle eingeklebt sind.
  • Eine Herstellungs- und Bearbeitungsersparnis bedeutet es ferner, die Einschubbleche erfindungsgemäß zwischen die -sich gegenüberliegenden, glatten Seitenviande der Überströmkanäle am Durchtritt ztlm zylinderinnenraum einzupassen und festzukleben, weil hierdurch die Einbringung von Nuten in den Seitenwänden entfallt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Seitenwände der Überströmkanäle zumindest im Bereich der Aufnahme der Einschubbleche eine sich in der Richtung vom Überströmkanal zur Zylinderlaufbahn verjüngenden Schräge aufweisen.
  • Damit ist eine weitere Gewähr dafür gegeben, daß sich die beispielsweise an die glatten Seitenwände der Überströmkanäle angeklebten Einschubbleche während des Betriebes nicht zur Zylinderlaufbahn hin verschieben können. Beschädigungen am Kolben sind dadurch wirkungsvoll vermieden. Durch die Schrägführung der Aufnahmebereiche wird nämlich eine sich zur Zylinderlaufbahn hin im Querschnitt stetig verjüngende Durchtrittsöffnung erzielt.
  • Statt der im besonderen strömungsgünstig geformten Einschubbleehe können ebenso auch völlig glatt-zylindrisch ausgebildete Einschubbleche verwendet werden. Um dabei jedoch ebenfalls einen strömungsgünstigen Verlauf des Brennstoff-tuftgemisches zu erreichen, kann erfindungsgemäß der größte Teil des strömungsgünstig ausgebildeten Überströmkanals in einen in eine Ausnehrnung des Zylindermantels satt eingesetzten Einsatzteil eingeformt sein, wobei die Ausnehmung im Zylindermantel zwischen dem Finschubblech und dem äußeren Zylinderteil in Achsrichtung des Zylinders verlauft. Dabei kann der Einsatzteil in Zylindermantel an dessen Wandung und an das Einschubblech fest angeklebt sein.
  • Damit vor allem hinsichtlich des Ausdehnungsverhaltens der Werkstoffe bei TemDeraturveränderungen zwischen dem Zylinder selbst und den Einschubblechen keine Unterschiede auftreten, können die Einschubbleche aus dem gleichen oder zumindest ähnlichem Werkstoff wie der übrige Brennkraftmaschinenzylinder hergestellt sein.
  • In den Zeichnungen sind. Beispiele der Erfindung dargestellt.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine hälfte eines Zylinders in längs schnitt, Fig. 2 einen Querschnitt durch den Zylinder nach der linie II - II gemäß der Fig. 1, Fig. 3 die Hälfte eines anderen Zylinders im Längsschnitt, Fig. 4 einen Querschnitt durch den Zylinder nach der Linie IV - IV gemäß der Fig. 3.
  • In dem Zylindermantel 1 des im Kokillenguß oder vorzugsweise im Druckguß gefertigten Brennkraftmaschinenzylinders mit den Eühlrirren 2 ist ein Überströmkanal 3 eingeformt, dessen nach dem Kolbenboden gelegener Teil 4 nahezu rechtwinkelig zu dem anderen, vorwiegend parallel zu der Diene der Zylinderlaufbahn 5 angeordneten Teil 6 des Überströmkanals 3 liegt. In die parallel zueinander angeordneten Seitenwände 7 des Überströmkanals 3 sind Nuten 8 eingelassen, welche ausgehend vom waagerechten Teil 4 des Überströ@kanals 3 bis liter den ganzen senkrechten meil 6 des Überströmkanals 3 cinen im wesentlichen bogenförmigen und parallel zur Ebene der Zylinderlängsachse angeordneten Verlauf zeigen.
  • In diese beiden sich gegenüberliegenden Nuten 8 ist das vorzugsweise aus gleichem Werkstoff wie der übrige Zylinder gefertigte Einschubblech 9 fest eingeschoben. Um eine bessere Halterung des Einschubblches 9 in den Nuten 8 zu erhalten, sind die Kanten des Einschubbleches in den Nuten zusätzlich festgeklebt.
  • Eine andere Ausführungsart nach der Erfindung ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt. In diesem mit Kühlrippen 12 versehenen Zylindermantel 11 ist wiederum ein Überströmkanal 13 angeordnet, dessen nach dem Kolbenboden gelegener waagerechter Teil 14 nahezu rechtwinkelig zu dem anderen, vorwiegend parallel zur Zylinderlaufbahn 15 angeordneten senkrechten Teil 16 des Überströmkanals 13 liegt. Der senkrechte Teil 16 des Überströmkanals 13 ist in einem Einsatzteil 18 angeordnet. Dieser Einsatzteil 18 ist in eine Ausnehmung des Zylindermantels 11 eingepaßt, welche zur Zylinderlaufbahn 15 durch ein glatt-zylindrisches Einschubblech 19 begrenzt ist, welches zwischen die glatten Seitenwände 17 des offen gegossenen Überströmkanals eingepaßt und eingeklebt ist. Im Bereich der Aufnahme des Einschubbleches 19 sind die Seitenwände 17 des Überströmkanals 13 schräg in der Weise ausgebildet, daß sich in Richtung vom Überströmkanal 13 zur Zylinderlaufbahn 15 eine Querschnittsverjüngung ergibt.
  • Sowohl das Einschubblech 9 nach den Fig. 1 und 2, als auch das Einschubblech 19 nach den Fig. 3 und 4 ist von der Zylinderlaufbahn 5 bzw. 15 radial nach außen in Richtung des Überströmkanals 3 bzw. 13 versetzt angeordnet. Dadurch wird vermieden, daß der Kolben bei seinen Arbeitebewegungen im Zylinder von irgendwelchen Beschädigungen durch vorstehende Lanten der Einschubbleche 9, 19 betroffen wird.
  • Sämtliche in den Zeichnungen dangestel]ten und in der Beschreibung beschriebenen Einzelheiten sind für die Erfindung von Bedeutung.
  • - Patentansprüche -

Claims (1)

  1. a a t e n t a n s p.r ü c h e 1. Brennkraftmaschinenzylinder mit im wesentlichen parallel zur Zylinderlängsachse verlaufenden Überströmkarälen, welche zur Zylinderlaufbahn hin offen gegossen sind, dadurch ekennzeichnet, daß die Überströmkanäle (3, 13) zur Zylinderlaufbahn (5, 15) durch strömungsgünstig geformte Einschubbleche (9) bis auf den Durchlaß in den Zylinderraum verschlossen sind.
    2. Zylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschubbleche (9, 19) gegenüber der übrigen Zylinderlaufbahn (5, 15) radial nach außen versetzt aneordnet sind.
    3. Zylinder nach den Ausprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschubbleche (9, 19) mit ihren Seitenkanten in Nuten (8) eingeschoben sind, welche in die Seitenwände (7) der Überströmkanäle (3) in wesentlichen sich gegenüberliegend und parallel zur Ebene der Zylinderlangsachse eingelassen sind.
    4. Zylinder nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschubbleche (9, 19) in die Nuten (8) der Überströmkanäle (3) eingeklebt sind.
    6. Zylinder nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschubbleche (9, 19) mit ihren Seitenkanten zwischen die glatten Seitenwände (17) der Überströmkanäle (13) eingepaßt 1md festgeklebt sind.
    6. Zylinder nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (17) der Überströmkanäle (13) zumindest im Bereich der Aufnahme der Einschubbleche (9, 19) sich in der Richtung vom Überströmkanal (13) zur Zylinderlaufbahn (15) hin verjüngende schräge Flächen aufweisen.
    7. Zylinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der größte Teil des .strömunfflszünstig ausgebildeten Überströmkanals (13) i.n einem in eine Ausnehmung des Zylindermantels (11) satt eingesetzten Einsatzteil (18) eingeformt ist, wobei die Ausnehmung im Zylindermantel (11) eingebracht und zur Zylinderlaufbahn hin durch ein Einschubblech .(19) begrenzt ist.
    8. Zylinder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzteil (18) zwischen die Wandung der Ausnehmung im Zylindermantel und das Einschubblech (19) fest eingeklebt ist.
    9. Zylinder nach den vorgenannten Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschubblech (9, 19) aus gleichem oder ähnlichem Werkstoff wie der Brennkraftmaschinenzylinder hergestellt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3331664A1 (de) * 1983-09-02 1985-03-21 Fichtel & Sachs Ag, 8720 Schweinfurt Zylinder fuer hubkolben-brennkraftmaschine, insbesondere zweitakt-brennkraftmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3331664A1 (de) * 1983-09-02 1985-03-21 Fichtel & Sachs Ag, 8720 Schweinfurt Zylinder fuer hubkolben-brennkraftmaschine, insbesondere zweitakt-brennkraftmaschine

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