DE2143500A1 - Verfahren und schaltung zur schleifenpruefung einer fernwirkanlage - Google Patents

Verfahren und schaltung zur schleifenpruefung einer fernwirkanlage

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DE2143500A1
DE2143500A1 DE19712143500 DE2143500A DE2143500A1 DE 2143500 A1 DE2143500 A1 DE 2143500A1 DE 19712143500 DE19712143500 DE 19712143500 DE 2143500 A DE2143500 A DE 2143500A DE 2143500 A1 DE2143500 A1 DE 2143500A1
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DE
Germany
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telegram
outstation
message
test
central station
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Pending
Application number
DE19712143500
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English (en)
Inventor
Paul Lissner
Horst Vijohl
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C25/00Arrangements for preventing or correcting errors; Monitoring arrangements

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)

Description

  • Verfahren und Schaltung zur Schleifenprüfung einer Fernwirkanlage Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schaltung zum Prüfen einer Fernwirkanlage.
  • Eine Fernwirkanlage besteht aus einer bemannten Zentralstation und einer oder mehreren, im allgemeinen unbemannten Aussenstationen. Die Stationen sind üblicherweise derart miteinander verbunden, dass eine von einer Station ausgesandte Nachricht von allen anderen Stationen empfangen wird. Die-Nachrichten, in der Richtung von der Zentralstelle zu den Aussenstellen vor allem Befehle, in der entgegengesetzten Richtung Meldungen, werden in der Form codierter Telegramme übertragen, wobei jedes Telegramm nebein der Nachricht eine Adresse enthält, auf Grund deren die Nachricht nur in einer Station ausgewertet wird. Im einfachsten Fall sind für die eigentliche Nachricht im Telegramm ebenso viele Bitstellen vorgesehen wie unterschiedliche Nachrichten zu tragen sind. In der Zentralstation sind verschiedene Zustände in den Aussenstationen an Anzeigeeinrichtungen, z.B. Lampen ablesbar. Am Ort der Aussenstationen liefern eint Reihe vo-n Gebern Meldungen als einen von zweiZuständen über Meldeleitungen an den Sender der Aussenstation.
  • In neuzeitlichen Fernwirkanlagen sendet jede Aussenstation selbsttätig ein vollständiges, die Informationen über die Zustände auf allen ihren Meldeleitungen enthaltendes Telegramm immer dann, wen?1 sich der Zustand auf einer oder auch mehreren Meldeleitungen geändert hat. Eine dies bewirkende Einrichtung ist durch die Deutsche Auslegeschrift i 616 459 bekannt.
  • Vorzugsweise auf solche Anlagen bezieht sich die hier beschriebene Erfindung, durch die in besonders einfacher Weise von der Zentralstation aus eine grosse Anzahl von Einrichtungen einer Aussenstation, die Verbindung zwischen der Zentralstation und der Aussenstation, der Empfänger und die die Aussenstation betreffenden Anzeigeeinrichtungen in der Zentralstation geprüft werden können.
  • flas erfindungsgemässe Verfahren zur Schleifenprüfung einer Fernwirkanlage mit einer Zentralstation und einer oder mehreren Aussenstationen, wobei die Schleifenprüfung die Prüfung der Verbindungen zwischen der Zentralstation und einer Aussenstation, der Einrichtungen der Aussenstation, der Empfänger und der Anzeigeeinrichtungen in der Zentralstation umfasst, wobei in der Fernwirkanlage die Änderung des zweiwertigen Zustandes eines oder mehrerer aus einer Vielzahl von durch Meldeleitungen mit dem Sendeteil der Stationen verbundener Geber das Aussenden eines codierten Telegramms bewirkt, das neben einer codierten Adresse für jeden Befehl und für jede Meldung eine Bitstelle hat, ist dadurch gekennzeichnet, dass durch ein von der Zentralstation im Anschluss an das Betätigen eines einer bestimmten ausgewählten Aussenstation zugeordneten Prüfschalters ausgesandtes und die Adresse der gewählten Aussenstation und einen Prüfbefehl enthaltendes Telegramm bei dessen richtigem Empfang in der gewählten Aussenstation der Zustand der zum Sendeteil der Aussenstation führenden Melde leitungen unabhängig vom Zustand der von den Meldungsgebern kommenden Meldeleitungen derart geanders wird, dass auf Grund des Inhalts eines anschliessend zur Zentralstation übertragenee IXlegrammes in dieser alle die gewählte Aussenstation betreffenden Anzeigeeinrichtungen ansprechen, und dass durch das Zuriickschalten des Prüfschalters in der Zentralstation mit anschliesssndem Aussenden eines weiteren Telegramms mit dem Befehl, die Prüfung zu beenden, zur Aussenstation in dieser die Meldeleitungen zum Sendeteil wieder den durch die Meldungsgeber bestimmten Zustand einnehmen.
  • Zum besseren Verständnis des erfindungsgemässen Verfahrens wird nachstehend auf einige an sicll ljekaiinte Zusammenhänge der Arbeitsweise neuzeitlicher Ferllwil^kanlagen hingewiesen und es werden diese ergänzt durch die Erläuterung der Besonderheiten bei demerfindungsgemässen Prüfverfahren.
  • Die Zentralstation und die Aussenstationen sind in den für die Übertragung wesentlichen Teilen gleichartig aufgebaut. Auf der Befehle aussendenden Zentralstation werden als Geber von iland betätigte Schalter verwendet, auf den Meldungen aussendenden Aussenstationen werden die Schaltkreise schliessenden und öffnenden Geber auf irgendeine andere Weise betätigt. Jeder der Geber hat nur zwei Schaltstellungen, auf Grund derer die anschliessende Meldeleitung zu der Sendeeinrichtung auf eines von zwei Potentialen gelegt werden kann. Jede Potentialänderung auf einer Meldeleitung leitet das Abfragen aller Meldeleitungen einer Station und das Aussenden eines Telegrammes ein, das neben einer Adresse in seinem Informationsteil Kennzeichen für den Zustand aller Meldeleitungen enthält. Jedes empfangene Telegramm enthält-für die durch die Adresse gekennzeichnete Station Befehle für die einzunehmende Stellung aller durch die Fernwirkanlage unmittelbar beeinflussbaren Schalter.
  • Dabei wird im allgemeinen für einen Teil der Schalter die bisherige Stellung als richtig bestätigt und beibehalten werden, während für einen oder mehrere Schalter eine jeweils andere Stellung vorgeschrieben wird, so dass diese umschalten.
  • In der Zentralstation bewirkell die ferngesteuerten Schalter das Ein- oder Ausschalten von den Zustand in den Aussenstationen kennzeichnenden Anzcigee inrichtungen. In den Aussenstationen dagegen bewirken die ferngesteuerten Schalter mit der Ausnahme eines gemass der Erfindung verwendeten Schalters Schaltvorgänge ausserhalb der Fernwirkanlage. Jede Änderung der Stellung eines Schalters in der Aussenstation veranlasst wieder das Aussenden eines Telegramms zur Zentralstation in der durch dieses die Anzeigeeinrichtungen gemäss dem neuen Zustand in der Aussenstation ein- oder ausgeschaltet werden.
  • Für das Durchführen des erfindungsgemässen Verfahrens enthält die Zentralstation für jede Aussenstation je einen Prüfschalter, vorzugsweise eine Prüftaste, dessen/deren Betätigen das Aussenden eines Telegrammes bewirkt. Dieses Telegramm enthält erstens die Adresse der gewählten Aussenatation zweitens für die nach außerhalb der Aussenstation wirkenden Schalter den Befehl, ihre bisherige Stellung beizubehalten und drittens in einer Bitstelle des Informationsteils den Befehl an die Aussenstation, ein Telegramm zurück an die Zentralstation zu senden, das in dieser das Einschalten aller die gewählte Aussenstation betreffenden Anzeigeeinrichtungen bewirkt. In einem derartigen Telegramm sind alle Bitstellen des Informationsteiles abweichend von allen anderen von der Aussenstelle ausgehenden Telegrauen unabhängig von der Stellung der Schalter einheitlich mit gleichen Signalen belegt.
  • Wird nach dem Ansprechen aller Anzeigeeinrichtungen in der Zentralstation in dieser der Prfschalter wieder zurückgeschaltet bzw. die Prüftaste losgelassen, so wird dadurch das Aussenden eines weiteren Telegrammes eingeleitet, das sic von dem zuerst ausgesandten nur durch die Belegung der Bitstelle für den Prüfbefehl unterscheidet und daher den Befehl zum Beenden der Prüfung enthält. Die durch dieses bewirkte Änderung der Lage eines Schalters in der Aussenstation leitet das Aussenden auch eines zweiten Telegrammes zur Zentralstation ein, dessen Informationsteil der während des ganzen Prüfvorgana ungeändert gebliebenen Lage der Schalter für Vorgänge ausserhalb der Fernwirkanlage entspricht, und das in der Zentralstation die Anzeigeeinrichtungen in den Zustand vor der Prüfung zurückschaltet.
  • Die Schaltung zum. Durchführen des Verfahrens besteht aus je einer in jede Meldeleitung der Aussenstationen derart eingefügte ODER-Schaltung, dass ihr erster Eingang mit einem der Geber verbunden ist und Ausgang zum Sender führt, während die zweiten Eingänge aller ODER-Schaltungen parallel geschaltet sind und über einen Schalter an ein einheitliches Potential gelegt werden können, und dass dieser Schalter gesteuert durch eine das Prüftelegramm feststellende Einrichtung ein- bzw.
  • durch eine das Prüfende-Telegramm feststellende Einrichtung ausschaltbar ist.

Claims (2)

P a t e ii i a n s p r ü c h e
1. Verfahren zur Schleifenrüfung einer Fernwirkanlage mit einer Zentralstation und einer oder mehreren Aussenstationen, wobei die Schleifenprüfung die Prüfung der Verbindungen zwischen der Zentralstation und einer Aussenstation, der Einrichtungen der Aussenstation, der Empfänger und der Anzeigeeinrichtungen der Zentralstation umfasst, wobei in der Fernwirkanlage die Änderung des zweiwertigen Zustandes eines oder mehrerer aus einer Vielzahl von durch Meldeleitungen mit dem Sendeteil der Stationen verbundener Geber das Aussenden eines codierten Telegrammes bewirkt, das neben einer codierten Adresse für jeden Befehl und für jede Meldung eine Bitstelle hat, dadurch gekennzeichnet, dass durch ein von der Zentralstation im Anschluss an das Betätigen eines einer bestimmten ausgewählten Aussenstation zugeordneten Prüfschalters ausgesandtes und die Adresse der gewählten Aussenstation und einen Priifbefehl enthaltendes Telegramm bei dessen richtigem Empfang in der gewählten Aussenstation der Zustand der zum Sendeteil der Aussenstation führenden Meldeleitungen unabhängig vom Zustand der von den Meldungsgebern kommenden Meldeleitungen derart geändert wird, dass auf Grund des Inhalts eines anschliessend zur Zentralstation übertragenen Telegrammes in dieser alle die gewählte Aussenstation betreffenden Anzeigeeinrichtungen ansprechen, d dass durch das Zurückschalten des Priifsctialters in der 7.eniralstation mit anschliessendem Aussenden eines weiteren Telegramms mit dem Befehl, die Prüfung zu beenden zur Aussenstation in dieser die Meldeleitungen zum Sendeteil wieder-den durch die Meldungsgeber bestimmten Zustand einnehmen.
2. Schaltung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in jede Meldeleitung auf den Aussenstationen eine ODER-Schaltung derart eingefügt ist, dass ihr erster Eingang mit einem der Geber verbunden ist und ihr Ausgang zum Sender führt, dass die zweiten Eingänge aller ODER-Schaltungen parallel geschaltet sind und über einen Schalter an ein einheitliches Potential gelegt werden können, und dass dieser Schalter gesteuert durch eine das Pfüftelegramm feststellende Einrichtung ein- bzw. durch eine das Prüfende-Telegramm feststellende Einrichtung ausschaltbar ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2951932A1 (de) * 1979-12-21 1981-07-02 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Einrichtung zur signaltechnisch sicheren steuerung und ueberwachung von elektrischen verbrauchern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2951932A1 (de) * 1979-12-21 1981-07-02 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Einrichtung zur signaltechnisch sicheren steuerung und ueberwachung von elektrischen verbrauchern

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