DE2142736A1 - Rotationsinnenverbrennungsmotor - Google Patents
RotationsinnenverbrennungsmotorInfo
- Publication number
- DE2142736A1 DE2142736A1 DE19712142736 DE2142736A DE2142736A1 DE 2142736 A1 DE2142736 A1 DE 2142736A1 DE 19712142736 DE19712142736 DE 19712142736 DE 2142736 A DE2142736 A DE 2142736A DE 2142736 A1 DE2142736 A1 DE 2142736A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valve
- cam
- rotor
- piston
- valves
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 title claims description 11
- 239000000203 mixture Substances 0.000 claims description 23
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 claims description 8
- 239000002360 explosive Substances 0.000 claims description 6
- 238000007599 discharging Methods 0.000 claims description 2
- 238000004880 explosion Methods 0.000 description 10
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 10
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 8
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 8
- 230000033001 locomotion Effects 0.000 description 6
- 239000007789 gas Substances 0.000 description 5
- 239000000446 fuel Substances 0.000 description 3
- 238000004891 communication Methods 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 230000035939 shock Effects 0.000 description 2
- 101100086716 Caenorhabditis elegans ran-3 gene Proteins 0.000 description 1
- 241000251730 Chondrichthyes Species 0.000 description 1
- 230000001133 acceleration Effects 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 238000005056 compaction Methods 0.000 description 1
- 238000001816 cooling Methods 0.000 description 1
- 239000000498 cooling water Substances 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000002347 injection Methods 0.000 description 1
- 239000007924 injection Substances 0.000 description 1
- 235000015138 kumis Nutrition 0.000 description 1
- 210000004072 lung Anatomy 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 230000001902 propagating effect Effects 0.000 description 1
- 230000001360 synchronised effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B53/00—Internal-combustion aspects of rotary-piston or oscillating-piston engines
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B75/00—Other engines
- F02B75/02—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
- F02B2075/022—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
- F02B2075/027—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle four
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B2730/00—Internal-combustion engines with pistons rotating or oscillating with relation to the housing
- F02B2730/01—Internal-combustion engines with pistons rotating or oscillating with relation to the housing with one or more pistons in the form of a disk or rotor rotating with relation to the housing; with annular working chamber
- F02B2730/015—Internal-combustion engines with pistons rotating or oscillating with relation to the housing with one or more pistons in the form of a disk or rotor rotating with relation to the housing; with annular working chamber with vanes hinged to the housing
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
- Y02T10/00—Road transport of goods or passengers
- Y02T10/10—Internal combustion engine [ICE] based vehicles
- Y02T10/12—Improving ICE efficiencies
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)
- Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Rotationsinnenverbrennungsmotor mit einem Motorblock, der eine Rotorkammer mit zylindrischer
Umfangswand aufweist, in der ein Arbeitsrotor drehbar gelagert ist, der mit mindestens einer Kolbenerhöhung versehen
ist, die sich bis zur zylindrischen Umfangswand erstreckt, und mit Mitteln zum Einlassen, Verdichten, Zünen und Auslassen eines explosiven Brennstoff-Luft-Gemisches, während sich der Rotor dreht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Itotationsinnenverbrennungsmotor zu schaffen, der mehrere Arbeitstakte
pro Umdrehung des Rotors aufweist, um das Verhältnis von Leistung zu Gewicht zu verbessern und für eine stetige Lei
stungsabgabe zu sorgen* Der Motor soll eine derartige Einheit bilden, daß mehrere dieser Einheiten koaxial hintereinander
angeordnet werden können, so daß sia eisen größeren Motor
mit entsprechend höherer Leiacui-g bilden.
Nach üv-r Z+t i;\:lung viii rljc-se A'-f.wabö dFuUu^h
erwähnen Mittal mindest^··;* ein ar: Sat^ a:is si
teii und Ui'ic ton Ventil, U ie j λ I^s &:>{,;-j γ bio ^ lc
fang» d\iv Ka:;:;'ie r an ge ^r -in ^ t iij.i;/: ^nC ].-.\ϊύλ1':.ϊ den
i-ucor abd
Λ r zy
iin<
ι r :
weiöri jedes dar Ventil,, in
ORIGINAL INSPECTED 2 0 9 8 11/118 3
ϋ L;:..j-i
orfc; daS die
Vorrichtung, eine das erste Ventil gegen die Wirkung der Vorspannungsvorrichtung in eine geöffnete Lage drehende Vorrichtung, eine das zweite Ventil in einer geöffneten Lage haltende Vorrichtung, eine dem dritten Ventil in Drehrichtung
folgende Vorrichtung zum Einlassen des Brennstoff-Luft-Gemisches in die Rotorkammer, eine zwischen dem ersten und zweiten Ventil angeordnete Vorrichtung zum Zünden des Gemisches
und einen Auslaßkanal, der von dem dritten Ventil in der einen Stellung geöffnet und in der anderen Stellung geschlossen wird, umfassen, wobei die Vorderseite der Kolbenerhöhung
das Gemisch vor dem Zünden verdichtet und die Explosionskraft nach dem Zünden gegen die hintere Seite der Kolbenerhöhung
gerichtet ist, das explodierende Gemisch nach dem Vorbeilauf der Kolbenerhöhung am dritten Ventil ausgelassen und ein
neues Brennstoff-Luft-Gemisch hinter der hinteren Seite der
Kolbenerhöhung eingelassen wird.
Vorzugsweise sind zwei Erhöhungen am Rotor und zwei Ventilsätze sich diametral gegenüberliegend vorgesehen, so daß sich
vier Arbeitstakte pro Rotorümdrehung ergeben.
Die Ausführung mit zwei Erhöhungen bildet eine Grundbaueinheit,
die mit ähnlichen Einheiten zu ein^m größeren Motor vereinigt
werden kann.
Der Rotor hai; sich in axialer Richtung ©^streckende Bndi7©ll@n,
von tL-ui-an dia sine oder dia ander© als Antriebswelle bsaufcsfc
werden kann, Die beiden SalfoeaerlaiMaiMgaKä üq& lators eina s^ssis=
trls^li und sitzen sisfo difipissral fa^sziäfesss Ts^sügs^slas Bind
zwoi il litze iüifc je drei üots,t I':mB7 3RiIl^u iizi üsn üDiü^j der
zylindrisch-jh KaiM3F des, llui&i'hi&nizj!- bsrne ^n-Ji^ran3 ^r, ',yobüi
die dli-'-'ö Yäsfciia so H£2~IjC -j'kI ^JhLij.7:'■:. -, άζ.Ι iin Ersploalöffia=·
20081 1/1199
2H2736
vier dieser Explosionen pro Umdrehung ausgeübt wird. Die Rotationsventile wirken mit jeder der Kolbenerhöhungen derart zusammen, daß sich für jede Explosion ein Einlaßtakt, ein
Verdichtungstakt, eine Zündphase und ein Auspufftakt ergibt.
Als Zündvorrichtung können herkömmliche Zündkerzen und eine zeitlich gesteuerte Funkenquelle verwendet werden, die das
explosive Luft-Brennstoff-Gemisch jeweils im richtigen Zeitpunkt zünden.
Der Raum in der Rotorkammer zwischen dem dritten Ventil des einen Ventilsatzes und dem ersten Ventil des nächsten Ventilsatzes bildet eine Ansaugkammer, die mit einer Luft-Brennstoff-Gemisch-Zuführvorrichtung in Verbindung steht, und später während eines Zyklus eine Verdichtungskammer bildet. Der
Raum zwischen dem ersten und dem zweiten Ventil jeder Ventilgruppe bildet eine weitere Verdichtungskammer· Der Raum in
der Rotorkammer zwischen dem zweiten und dritten Ventil jedes Ventilsatzes umfaßt eine Auslaßkammer, die mit einem
Auslaßkanal in Verbindung steht, der ins Freie führt. Eine Nockenvorrichtung dreht das erste Ventil in jeder Ventilgruppe gegen die Kraft der Vorspannungsvorrichtung in einem
geeigneten Zeitpunkt während eines Zyklus in die geöffnete Stellung, während eine weitere Nockenvorrichtung das zweite
Ventil jedes Ventilsatzes während einer vorbestimmten Zeitspanne in jedem Zyklus geöffnet hält.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im
folgenden anhand von Zeichnungen näher beschrieben, die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel darstellen.
Fig. 2 stellt eine nockenseitige Ansicht des Motors dar. Fig. 3 ist die Teilschnittansicht 3-3 nach Fig. 1, wobei der
20981 1/1189
- 4 - 2U2736
Botor eine Lage für die Ansaug- und Vorverdichtung des Betriebszyklus
einnimmt.
Fig. 4 ist eine Teilansicht, ähnlich der nach Fig. 3, wobei der Rotor eine Lage für die Endverdichtung einnimmt.
Fig. 5 ist eine ähnliche Ansicht, wie die nach Fig. 4, wobei der Rotor eine Lage für die Zündung einnimmt.
Fig. 6 ist eine Ansicht, die der nach Fig. 4 ähnlich ist, ™ wobei der Rotor eine Lage für den Arbeitstakt einnimmt.
Fig. 7 ist eine ähnliche Ansicht, wie die nach Fig. 4, wobei der Rotor eine Lage für den Auspuff- und Anfangsansaugtakt
einnimmt.
Fig. 8 ist eine Teilansicht der Rotorerhöhungsdichtung und
Fig. 9 ist eine perspektivische Explosionsansicht der Ventile und deren Nockenstößelkipphebel.
Nach den Fig. 1, 2 und 3 weist der Motorblock 10 zwei weitfe
gehend gleiche Hälften auf, die als vorderer Motorblockteil 11 und als hinterer Motorblockteil 12 bezeichnet werden. Die
Motorblockteile 11 und 12 sind miteinander verbunden, z.B. mittels Schrauben. Die Motorblockteile können mit einem Kühlwassermantel
oder mit Kühlrippen versehen sein. Wie aus den Fig. 1 - 3 zu ersehen ist, ist in dem Motorblock 10 eine zylindrische
Kammer 15 ausgebildet, in der ein Arbeitsrotor drehbar gelagert ist. Der Rotor 16 umfaßt eine Abtriebsendwelle
17 und eine Zeitsteuerendwelle 18. Ferner umfaßt der Rotor 16 zwei diametral angeordnete, sich in radialer Richtung
erstreckende Kolbenerhöhungen 20 und 21, die sich über die sonst zylindrische Umfangsflache 19 des Rotors 16 erheben.
2 0 9 811/118
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, haben die Kolbenerhöhungen 20 und 21 eine äußere periphere Endfläche 22, die dem Kammerumfang
entsprechend abgerundet ist, eine vordere Seite 23 und eine hintere Seite 24. Die Kontur der Seiten 23 und 24 ist
nicht besonders kritisch und kann so gewählt werden, daß sie sich leicht bearbeiten lassen, daß sich die Flammenfortpflanzung
leicht steuern läßt, daß sich eine weiche Drehbeschleunigung der Ventile ergibt und daß andere Punkte berücksichtigt
werden, die dem Fachmann geläufig sind. Nach Fig. 8 ist der vordere Motorblockteil 11 mit einem ringförmigen Dichtungsteil
26 versehen, der in einer Vertiefung 25 der Innenseite
des Motorblockteils 11 gleitend gelagert ist. Der Dichtungsteil 26 wird durch eine Vorspannung normalerweise mit der angrenzenden
Oberfläche des Rotors 16 in dichtende Berührung gebracht, z.B. durch eine ringförmige Federvorrichtung 27.
Der hintere Motorblockteil 12 ist ebenfalls mit einem ähnlichen ringförmigen Dichtungsteil 29 versehen, der in einer
ringförmigen Vertiefung 28 angeordnet ist und durch eine Feder 30 gegen den Rotor 16 gedrückt wird,
Die Kolbenerhöhung 20 (Fig. 3 und 8) ist mit Dichtungsplatten
31, 32 und 33 versehen, die gleitend in Vertiefungen auf der
Oberseite, der äußeren Umfangsflache und den Unterasitan des
Rotors angeordnet sind. Die Dichtungsbauteile 31, 32 und 33 werdtiü durch geeignete Mittel, wie Federn 34, nach außen gedrückt.
Die andere Rotorkolbeiisrhöhimg 21 ist mit ähnlichen
Diehtungsteilsn versehen, Die Diefatimgstaile könsan aus Metall
hergestellt sein und wirken in an si-sh Ό si; cam tar Waise,
Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, isc aor srfinäu:*>-j3g:3iaü.?--.3 Motor
mit mehreren im wesentlichen gleichtn Rofcat.ions7eii£il-:ni 3£
bis 4u zur Steueruaf dar Ansaug-, Verdichtiings-, 2Unbeits-
und Auspuff takt a bei jüdar SxpXosi
2Un-I-
11/118
— ο ··
jede der Kolbenerhöhungen 20 und 21 versehen. Ein derartiges Ventil ist in Fig, 9 perspektivisch dargestellt, Das Ventil
weist einen Drehzapfen 69 mit Lagerflächen 63 und 64 auf, die in Lagern im Motorblock rotieren. Der mittlere Körperteil 62
des Ventils ist ein Zylindersegment, das eine gekrümmte Seite 66 vom gleichen Radius wie die Umfangswand der zylindrischen
Kammer des Motorblocks aufweist. Die Seite 66 bildet eine Fortsetzung der zylindrischen Kammerwand, wenn die Ventile
eine bestimmte Stellung einnehmen. Die Schnittkanten der zylindrischen Oberfläche des Körpers 62 und der Oberfläche der
Seite 66 sind mit 61 bezeichnet. Der mittlere Körperteil 62 jedes Ventils ist mit einem Dichtungsteil 67 versehen, der
durch eine Feder 68 radial nach außen gedrückt wird. Die Dichtung drückt mit einer gleitenden Bewegung gegen die Hohlräume
65 des Motorblocks, in denen die Ventile sitzen, wie es aus Fig. 3 zu ersehen ist. Ähnliche ringförmige Dichtungen
könmm an den Enden des Ventiikörpers 62 vorgesehen sein.
Zwei Sätzö mit je drei VentLlen sind sich diametral gegenüberliegend um den Kammerumfang herum angeordnet, Zu dem einen
Satz gehören die Ventile 35, 36 und 37 und zu dsm anderen die
™ VentLla 38, 39 und 40. Die Ventils jedes Satzes sind in den
Hohlruumon 05 des Motorblocks so angeordnet, daß ihre Seiten
00 aLa Fortsetzungen der Kammerumfangswandoberflache ausgerichtet
werden können. Der Drehzapfen 69 jedes Ventils kann mit einem Kipphebel 70 verbunden sein, z.B. mittels einss
Keils 71.
Wie aus den Fig. 1 - 3 zu ersetiea ist, weist das dargestellt©
AusfUhrungsäeispiel zwei siee aiaisetral g3gSEü35i»Iisg3ade
Ansiiiigkanäle 41 und 42 auf,, dis sleii ¥©21 «srZsSaHilieJhea Yer«-
gasera 45 usd 46 aus durch U3H Motoralocls IG äiadareb im die
Kammer 15 t^atrackea. Dis B?®ainstof£2Miasr erfolgt litosr
stoffl3itung@n 47 und 4S9 Di© lasirasisaiiäla ^I sad 42 kumiss
2 0 9 8 11/118 9
2U2736
auch von einem Ansaugrohr mit Verzweigungen wegführen, das eine oder mehrere Vergaser aufweist. Auch die herkömmliche
Brennstoffeinspritzung kann angewandt werden. Der Motorblock ist auch mit sich diametral gegenüberliegenden Auslaßkanälen
49 und 50 und Zündkerzenbohrungen 51 und 52 versehen. Die Zündkerzenbohrungen bilden einen Teil der Verbrennungskammer
und sind mit passend gewählten herkömmlichen Zündkerzen 53 und 54 versehen. Die Zündkerzen sind mit einer synchronisierten Funkenquelle verbunden, z.B. einer herkömmlichen Zündspule mit Verteiler oder dergleichen. Die Zündsynchronisierungsinformation kann von einem Schalter 57 (siehe Fig. 2)
in Form von Niederspannungsimpulsen geliefert werden. Der Schalter enthält einen Betätigungshebel 60 und einen Nockenstößel 61, der auf den Nocken 58 und 59 entlangläuft, die unten näher beschrieben werden. Die Ausbildung von Einzelheiten
des Zündsystems ist dem Fachmann geläufig.
Die Ventilsteuernockeneinrichtung und -anordnung ist in Fig. 2 dargestellt. Am Drehzapfen 69 jedes Ventils 35 - 40 ist ein
Kipphebel 70 befestigt. Der Kipphebel 70 an den ersten Ventilen 35, 38 und die Hebel 70a an den zweiten Ventilen 36, 39
weisen einen Teil 72 auf, an dessen Ende eine Rolle 75 drehbar gelagert ist, die auf der Oberflächenkontur der Nocken 58,
59 abläuft und somit einen "Nockenfolger" oder Nockenstößel
bildet. Die Kipphebel 70b, die an den dritten Ventilen 37, 40 befestigt sind, haben keinen derartigen Nockenstößel. Alle
Kipphebel 70, 70a und 70b arbeiten gegen eine Druckfeder 77, die mit einem Ende gegen einen Ansatz 78 drückt, der am Motorblock befestigt ist. Stattdessen können auch Torsionsfedern
verwendet werden. Die Federn 77 drücken die Kipphebel und zugehörigen Ventile bei der Darstellung nach Fig. 2 im Uhrzeigersinne. Am Rotorwellenende 18 sind zwei Nocken 58 und 59
befestigt, die als ein einziger Nocken ait zwei Oberflächenkonturen ausgebildet sein können. Der Nocken 58 hat zwei Nocken-
209811/1189
erhöhungen 73 und 73a, und der Nocken 59 weist zwei Nockenerhöhungen
74 und 74a auf. Wenn sich der Nocken 58 mit dem Rotor mitdreht, folgt die Rolle 75 der Kipphebel 70 den Erhöhungen
73 und 73 a, so daß die ersten Ventile 35 und 38 zu einer Drehung im Gegenuhrzeigersinne (bei der Darstellung
nach Fig. 2) veranlaßt werden, während die Erhöhungen vorbeilaufen. Die Federn 77 drehen die Ventile 35 und 38 nach dem
Vorbeilaufen einer Nockenerhöhung wieder im Uhrzeigersinne zurück. Wie man sieht, erfolgt die Einwirkung der Erhöhung
™ des Nockens 58 auf das Ventil 35 synchron mit der Einwirkung
der anderen Erhöhung auf das Ventil 38. Der Nocken 59 wirkt in ähnlicher Weise über Erhöhungen 74 und 74a auf die Kipphebel
70a ein, die mit den zweiten Ventilen 36 und 39 verbunden sind. Die Erhöhungspaare der beiden Nocken 58 und 59
sind relativ zueinander um einen Winkelo(versetzt, der die
relative winkelmäßige Betätigungszeitverschiebung der ersten . und zweiten Ventile bestimmt. Die dritten Ventile 37 und 40
werden nicht von einem Nocken betätigt.
Die Ventile können auch auf eine andere an sich bekannte Art als dargestellt betätigt werden.
Die Fig. 3-7 stellen die Reihenfolge dar, in der die Vorgänge während eines Betriebszyklus des Motors ablaufen. Es
werden nur die Vorgänge bei einem der beiden Ventilsätze, nämlich des Ventilsatzes 35 - 37, beschrieben, während die
Rotorerhöhung 20 im Gegenuhrzeigersinne den Bereich dieses Ventilsatzes durchläuft. Eine identische Folge von Vorgängen
läuft gleichzeitig bei den Ventilen 38 - 40 des zweiten Satzes ab, wenn die Rotorerhöhung 21 deren Bereich durchläuft. Ferner
wiederholt sich diese Folge später, wenn die Erhöhung 21 in
20981 1/1189
2U2736
— «7 —
den Bereich des ersten Ventilsatzes 35 - 37 und gleichzeitig die Erhöhung 20 in den Bereich des zweiten Ventilsatzes kommt.
Die Folge wiederholt sich mithin viermal während jeder RotoruBdrehung.
Fig. 3 zeigt die Lage der Rotorerhöhung 20 bei einer Gegenuhrzeigersinndrehung
in der Mitte zwischen dem dritten Ventil 40 des unteren Satzes und dem ersten Ventil 35 des oberen
Satzes. In dieser Phase wird ein zwischen der vorderen Seite 23 der Erhöhung 20 und dem jetzt geschlossenen ersten Ventil
35 befindliches Brennstoff-Luft-Gemisch verdichtet. Die Dichtung
31, die ausführlicher in Fig. 8 dargestellt ist, verhindert, daß das komprimierte Gemisch an der äußeren Seite 22
der Erhöhung 20 vorbei entweicht. Das erste Ventil 35 ist nach dem Schließen durch die Kraft der Feder 77, die am Kipphebel
70 angreift, dargestellt. Die Dichtungskante 61 des Ventilkörpers, die vor der Erhöhung 20 liegt, drückt gegen den
zylindrischen Teil 19 des Rotors 16, um eine Dichtung zu bilden. Die Verdichtung findet zwischen der Kante 61 und der
vorlaufenden vorderen Seite 23 der Erhöhung 20 statt. Während die Erhöhung 20 weiterläuft, kommt die vordere Seite 23 in
die Nähe der Seite 66 des Ventils 35. Eine Nockenerhöhung 73 oder 73a des Nockens 58 (siehe Fig. 2) bewirkt jetzt, daß der
Kipphebel 70 durch die Rolle 75 gedreht wird, so daß das Ventil 35 in die offene Lage gedreht wird, in der die Ventilseite
66 zu einer Fortsetzung der Kammerwand wird, wie es in Fig. 4 dargestellt ist.
Fig. 4 zeigt, wie das vorverdichtete Brennstoff-Luft-Gemisch zwischen der vorderen Seite 23 der Erhöhung 20 und dem geschlossenen
zweiten Ventil 06, dessen Kante 61 gegen den zylindrischen
Teil 19 des Rotors 16 drückt, weiter verdichtet wird, Das hochverdichtete Brennstoff-Luft-Gemisch wird dadurch
in die ZUndkerzenbohrung 52 verdrängt, wo es gezündet
werden kann,
2 0 9 811/118 9
Fig. 5 zeigt die Erhöhung 20, nachdem sie an der Zündkerzenbohrung
vorbeigelaufen ist und nachdem die Zündung stattgefunden hat. Die Explosionsgase drücken gegen die hintere Seite
24 der Erhöhung 20, wodurch der Rotor angetrieben wird und Arbeit leisten kann. Der Rand 61 des ersten Ventils 35 hält
dem Explosionsdruck stand. Während die Rotorerhöhung die in Fig. 5 dargestellte Lage einnimmt, kommt die vordere Seite
der Erhöhung 20 mit der Seite 66 des zweiten Ventils 36 in Berührung, wodurch sie unmittelbar eine Weiterdrehung des
Ventils 36 im Uhrzeigersinne in die offene Lage bewirkt. Der Kipphebel 70a des Ventils 36 drückt auf den Nocken 59, doch
bewirken die Erhöhungen 74 oder 74a kein Öffnen des Ventils 36 mittels Nockenstößel, wie dies bei dem Ventil 35 der Fall
war. Der Kipphebel 70a des Ventils 36 benutzt den Nockenstößel nur dazu, das Ventil 36 während der Dauer des in Fig.
6 dargestellten Arbeitstaktes in der geöffneten Lage zu halten.
Fig. 6 zeigt, wie die Erhöhung 20 weitergelaufen ist und die verbrannten Gase weiter expandieren. In der in Fig. 6 dargestellten
Lage ist nahezu die gesamte Explosionskraft in eine Drehbewegung der Erhöhung 20 umgesetzt. In der Kammer befinden
sich lediglich noch Abgase. In der Phase zwischen den Fig. 5 und 6 hat die vordere Seite 23 der Erhöhung 20 das
dritte Ventil 37 berührt und die in Fig. β dargestellte geöffnete Lage im Uhrzeigersinne gedreht. Das Ventil 37 hat
keinen Nockenstößel und wird lediglich durch die Berührung mit der Erhöhung 20 geöffnet und geschlossen. Wie bei den
anderen Ventilen des Satzes wirken Federn 77 ständig im Sinne einer Drehung des Ventils 37 im Gegenuhrzeigersinne auf dieses
ein, so daß die Kante 61 mit dem zylindrischen Teil 19 des Rotors 16 la Berührung kommt und für einen dichten Verschluß
sorgt. In der offenen Lage nach Fig. 6 ve.t'iiüliließt; das
Ventil 37 den Auslaßkanal 50, so daß sich die Explosionsenergie
20 9811/1189
voll auf die Rotorerhöhung 20 auswirken kann. Fig. 6 stellt das Ende des Arbeitstaktes dar.
Fig. 7 zeigt die Erhöhung 20 in einer weiter vorgerückten Lage, in der das Ventil 37 wieder durch Federkraft im Gegenuhrzeigersinne
gedreht und geschlossen worden ist. Die Kante 61 des Ventils 37 gleitet auf der hinteren Seite 24 der Erhöhung
20 nach unten, um wieder in dichtende Berührung mit dem zylindrischen Teil 19 des Rotors 16 zu kommen. Während
sich das Ventil 36 im Gegenuhrzeigersinne schließt, öffnet es den Auslaßkanal 50 ins Freie, so daß die verbrannten Gase
entweichen können. Das Ventil 36 wurde durch den Nockenstößel solange in der geöffneten Lage gehalten, bis es in der Phase
nach Fig. 5 geöffnet wurde. Es kann jetzt sich im Gegenuhrzeigersinne drehend schließen, während sein Nockenstößel 70a
auf der hinteren Seite der Erhöhung 74 oder 74a des Nockens 59 nach unten läuft.
Während sich die Erhöhung 20 weiterdreht, entsteht ein Teilvakuum zwischen der hinteren Seite 24 der Erhöhung 20 und der
Dichtungskante 61 des dritten Ventils 37. Durch diesen Unterdruck wird ein neues Brennstoff-Luft-Gemisch über den Einlaßkanal
42 aus dem Vergaser 46 angesaugt. Das Gemisch wird solange angesaugt, bis die Erhöhung 20 am ersten Ventil 38 des
zweiten Satzes vorbeiläuft. Gleichzeitig beginnt die andere Erhöhung mit der Verdichtung des in dem anderen Teil der Kammer
enthaltenen Brennstoff-Luft-Gemisches. Auf Fig. 3 zurückkommend, mit der die Beschreibung des Zyklus begann, sieht
man, daß die hintere Seite 24 jede Erhöhung gleichzeitig mit dem Verdichten des zuvor angesaugten Brennstoff-Luft-Gemisches
vor der vorderen Seite 23 jeder Erhöhung eine neue Charge des Brennstoff-Luft-Gemisches ansaugt.
209811/1189
_. 12 .. 2 Ί 42736
Die zweiten Ventile 36, 39 und dritten Ventile 37, 40 werden im Gegensatz zu den ersten Ventilen 35, 38 nicht durch
Nockenstößel geöffnet, sondern durch die Bewegung der Rotorerhöhungen in die geöffnete Lage gedreht. Dies vermeidet
Schwierigkeiten hinsichtlich der Synchronisierung dieser Ventile mit der Rotordrehung und gewährleistet im Falle der
zweiten Ventile, daß kein Gasrest von der Explosion getrennt bleibt (bzw. nicht verbrannt wird, daß also eine vollständige
Verbrennung erfolgt). Die unmittelbare Betätigung dieser Ventile macht ferner den Betrieb des Motors unempfindlich gegen
eine Ventilabnutzung und erübrigt eine Justierung. Die einzigen Ventile, die durch Ventilstößel geöffnet werden, sind
die ersten Ventile, und deren Öffnungszeitpunkt ist für den Betrieb nicht besonders kritisch, so daß diese Ventile ebenfalls unempfindlich hinsichtlich Abnutzung und Einstellung
sind.
Wie bereits erwähnt wurde, läuft die beschriebene Folge von Vorgängen bei jeder Erhöhung 20 und jedem Ventilsatz gleichzeitig ab, so daß sich vier vollständige Verbrennungszyklen
für jede Umdrehung bei dem dargestellten Motor, der zwei Rotorerhöhungen und zwei Ventilsätze aufweist, ergeben. Ent-™ sprechend ergeben drei Kolbenerhöhungen und zwei Ventilsätze
sechs vollständige Zyklen und drei Kolbenerhöhungen mit drei Ventilsätzen neun vollständige Zyklen pro Rotorumdrehung. Die
Anzahl der vollständigen Zyklen pro Umdrehung ist daher gleich dem Produkt aus der Anzahl der Kolbenerhöhungen und der Ventilsätze pro Einheit·
Bei einer Motoreinheit nach der Erfindung mit vier Kolbenerhöhungen und vier Ventilsätzen ergeben sich 16 Leistungsimpulse pro Umdrehung, so daß die von der Rotorwelle abgegebene Leistung nahezu stetig und gleichmäßig ist. Demgegenüber wird bei einem herkömmlichen Viertaktkolbenmotor nur bei
20981 1/1189
2H2736
Jeder zweiten Motorumdrehung in jeden Zylinder ein Leistungsimpuls erzeugt· Ein Viertaktkolbenmotor müßte 32 Zylinder
und 64 Ventile aufweisen, um die 16 Leistungsimpulse pro Umdrehung eines nach der Erfindung ausgebildeten Motors mit
vier Kolbenerhöhungen und vier Ventilsätzen zu erzeugen. Nach der Erfindung benötigt man nur ein größeres sich bewegendes
Teil, den Rotor und nur 12 Ventile.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Verbrennungskraftmaschinen ist der Rotor nach der Erfindung in sich ausgewuchtet, und
die Ventile führen lediglich eine Drehbewegung mit entsprechend niedrigem Trägheitsmoment aus. Die von sich relativ zueinander bewegenden Teilen zurückzulegende Strecke pro Umdrehung
ist nur ein Bruchteil derjenigen einer herkömmlichen Kolbenmaschine. Ferner sei nochmals darauf hingewiesen, daß keine
Teile durch einen leistungslosen Stoß oder Hub bewegt werden, wie bei einem Viertaktkolbenmotor· Die geringe Relativbewegung von Teilen des neuen Motors ist ein sehr wesentlicher
Faktor im Hinblick auf den Wirkungsgrad und eine niedrige Abnutzung bezogen auf die geleistete Arbeit. Das Gleichgewicht und die Symmetrie von Rotor und Ventilmechanismus, geringe Relativbewegung von Teilen und das niedrige Trägheitsmoment des Ventil#zugs gestatten die Herstellung von Verbrennungskraftmaschinen bzw. Verbrennungsmotoren, die bei
geringer Abnutzung mit hoher Drehzahl betrieben werden können.
Im Gegensatz zu Kolbenmotoren, bei denen sich Kolben hin- und herbewegen, wird der Explosionsstoß nicht von einer Kurbelwelle oder Pleuellagern aufgenommen· Jede Explosionskraftkoaponente steht im Gleichgewicht mit einer entgegengesetzten
Explosionskraftkomponente, so daß sich keine resultierende Kraft ergibt, die auf Lager einwirkt. Bei einer hohen Anzahl
▼on Leistungsimpulsen oder Arbeitstakten pro Umdrehung ergibt
209811/1189
_14_ 2H2736
sich ein stetiges Drehmoment, so daß die Belastung der Lager wesentlich geringer als bei herkömmlichen Kolbenmaschinen mit
Hin- und Herbewegung ist. Gegengewichte sind nicht erforderlich. Der gesamte Aufbau kann daher weniger kräftig und leichter
als bei einem Kolbenmotor gleicher Leistung und Lebensdauer sein. Aufgrund dieser Vorteile ergibt sich ein Motor mit hoher
Leistung pro Masse oder Volumen.
Das beschriebene Ausftihrungsbeispiel läßt sich leicht koaxial mit ähnlichen Einheiten zu einem größeren Motor mit mehreren
Rotoren auf einer gemeinsamen Welle vereinigen. Die Zündwinkel der Rotoren können so versetzt sein, daß sich eine dynamisch
im Gleichgewicht befindliche gleichförmige Folge von Leistungsimpulsen oder Arbeitstakten für eine stetige Leistungsabgabe
ergibt. Die gewünschte Nennleistung bestimmt, wieviele Einheiten zu einem größeren Motor vereinigt werden müssen. Die Anzahl
der Einheiten braucht nicht geradzahlig zu sein, sondern es kann jede beliebige Anzahl von Einheiten zu einem Motor vereinigt
werden.
Der Durchmesser der Maschineneinheiten ist unbegrenzt und Ie-
~ diglich in der Axialtiefe durch Flammenfortpflanzugsgesichts-™
punkte begrenzt. Eine verhältnismäßig große Axialtiefe der Rotorkammer ist insbesondere dann möglich, wenn man mehrere
Zündkerzen verwendet, die die Explosion an meheren auseinanderliegenden Stellen auslösen.
Dieser Motor ist nicht nur mit Funkenzündung, sondern auch als
Diesel oder mit einer anderen Kompressionszündung betreibbar.
209811/1189
Claims (7)
- 2U2736Patentansprücheyl.jRotationsinnenverbrennungsmotor mit einem Motorblock, der eine Hotorkammer mit zylindrischer Umfangswand aufweist, in der ein Arbeitsrotor drehbar gelagert ist, der mit mindestens einer Kolbenerhöhung versehen ist, die sich bis zur zylindrischen Umfangswand erstreckt, und mit Mitteln zum Einlassen, Verdichten, Zünden und Auslassen eines explosiven Brennstoff-Luft-Gemisches, während sich der Rotor dreht, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnten Mittel mindestens einen Satz (35, 36, 37; 38, 39, 40) aus einem ersten, zweiten und dritten Ventil, die in dem Motorblock (10) längs des Umfangs der Kammer (15) angeordnet sind und Jeweils in einer Lage den Rotor (16) abdichtend berühren und in einer anderen Lage eine Fortsetzung der zylindrischen Umfangswand bilden, eine normalerweise jedes der Ventile in die eine Lage vorspannende Vorrichtung (77), eine das erste Ventil (35; 38) gegen die Wirkung der Vorspannungsvorrichtung (77) in eine geöffnete Lage drehende Vorrichtung (70, 58, 59), eine das zweite Ventil (36; 39) in einer geöffneten Lage haltende Vorrichtung (73, 73a; 74, 74a), eine dem dritten Ventil in Drehrichtung folgende Vorrichtung (41; 42) zum Einlassen des Brennstoff-Luft-Gemisches in die Rotorkammer (15), eine zwischen dem ersten und zweiten Ventil angeordnete Vorrichtung (53; 54) zum Zünden des Gemisches und einen Auslaßkanal (49, 50), der von dem dritten Ventil (37; 40) in der einen Stellung geöffnet und in der anderen Stellung geschlossen wird, umfassen, wobei die Vorderseite (23) der Kolbenerhöhung (20) das Gemisch vor dem Zünden verdichtet und die Explosionskraft nach dem Zünden gegen die hintere Seite (24) der Kolbenerhöhung (20) gerichtet ist, das explodierende Gemisch nach dem Vorbeilauf der Kolben-20981 1/1189_ιβ- 2H2736erhöhung (20) am dritten Ventil (37; 40) ausgelassen und ein neues Brennstoff-Luft-Gemisch hinter der hinteren Seite (24) der Kolbenerhöhung (20) eingelassen wird.
- 2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor mit mindestens zwei Kolbenerhöhungen und der Motorblock mit mindestens zwei Ventilsätzen versehen ist.
- 3. Motor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannungsvorrichtung eine Feder enthält.
- 4. Motor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das erste Ventil jedes Satzes in die andere Stellung drehende Vorrichtung eine Nockenvorrichtung umfaßt.
- 5. Motor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die das zweite Ventil jedes Satzes in die andere Stellung drehende Vorrichtung die Kolbenerhöhungen umfaßt und die Kolbenvorrichtung die zweiten Ventile in der anderen Stellung hält.
- 6. Motor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenvorrichtung eine mit dem Rotor umlaufende Zeitsteuernockenvorrichtung und einen Nockenstößel umfaßt, der mit jedem ersten und zweiten Ventil in jeder Ventilgruppe verbunden und mit der Zeitsteuernockenvorrichtung in Eingriff bringbar ist.
- 7. Motor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitsteuernockenvorrichtung einen ersten Nocken mit zwei sich diametral gegenüberliegenden Nockenerhöhungen für einen Eingriff mit den Nockenstößeln an den ersten Ventilen der beiden Ventilsätze und einen zweiten Nocken mit zwei sich diametral gegenüberliegenden Nockenerhöhungen für einen Eingriff mit den Nockenstößeln an den zweiten Ventilen der beiden Ventilsätze enthält.20981 1/1189
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US6737470A | 1970-08-27 | 1970-08-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2142736A1 true DE2142736A1 (de) | 1972-03-09 |
Family
ID=22075577
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712142736 Pending DE2142736A1 (de) | 1970-08-27 | 1971-08-26 | Rotationsinnenverbrennungsmotor |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CA (1) | CA943470A (de) |
DE (1) | DE2142736A1 (de) |
FR (1) | FR2106061A5 (de) |
GB (1) | GB1326667A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2119854B (en) * | 1981-10-29 | 1985-04-24 | John Alexander Robinson Giles | Rotary positive-displacement pump |
RU2213873C2 (ru) * | 2001-06-13 | 2003-10-10 | Яримов Марат Отеллович | Способ выполнения рабочего объема двигателя (тепловой машины) |
-
1971
- 1971-08-26 FR FR7130931A patent/FR2106061A5/fr not_active Expired
- 1971-08-26 GB GB4001071A patent/GB1326667A/en not_active Expired
- 1971-08-26 CA CA121,391A patent/CA943470A/en not_active Expired
- 1971-08-26 DE DE19712142736 patent/DE2142736A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1326667A (en) | 1973-08-15 |
CA943470A (en) | 1974-03-12 |
FR2106061A5 (de) | 1972-04-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60015616T2 (de) | Toroidförmige brennkraftmaschine mit variabler geometrie | |
DE3937359A1 (de) | Brennkraftmaschine | |
DE2141895C3 (de) | Drehkolben-Brennkraftmaschine | |
EP1355053A1 (de) | Rotationskolbenmaschine | |
DE2009732A1 (de) | Drehkolben Verbrennungskraftmaschine | |
DE2302633A1 (de) | Drehkolben-brennkraftmaschine | |
DE102006014425A1 (de) | Brennstoffrotationskolbenmotor | |
DE2142736A1 (de) | Rotationsinnenverbrennungsmotor | |
DE2328397A1 (de) | Rotations-brennkraftmaschine | |
EP0214255B1 (de) | Brennkraftmaschine | |
DE69309904T2 (de) | Rotierende brennkraftmaschine | |
DE69917632T2 (de) | Rotierende Brennkraftmaschine | |
WO2000061928A1 (de) | Brennkraftmaschine | |
DE3528620C2 (de) | ||
DE2418528A1 (de) | Arbeitsverfahren fuer einen umlaufmotor und nach diesem arbeitsverfahren arbeitender umlaufmotor | |
DE3205495A1 (de) | Brennkraftmaschine | |
EP0128539A2 (de) | Viertaktarbeitsverfahren für den Betrieb eines Verbrennungsmotors mit Hilfskolben und Motor hierzu | |
DE3435356C2 (de) | Brennkraftmaschine | |
DE4306723C2 (de) | Rotationskolben-Verbrennungsmotor | |
DE2353807A1 (de) | Bogenkolben-brennkraftmaschine | |
DE400447C (de) | Verbrennungskraftmaschine mit zwei ineinander laufenden Kolben | |
DE3610703A1 (de) | Scheibenlaeufermotor | |
DE2363637C3 (de) | Steuerung für eine Brennkraftmaschine | |
DE4421646A1 (de) | Drehkolbenmotor | |
DE7225609U (de) | Verbrennungskraftmotor |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
OHN | Withdrawal |