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Staubsauger Die Erfindung betrifft#Staubsauger, insbesondere elektrische
liaushaltsstaubsauger mit einem erstleerbaren, beispielsweise herausnehmbaren Staubsammelbehälter,
der mit einem Flachfilter versehen ist und eine Lufteintrittsöffnung für Saugluft
aufweist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Staubsauger dieser
Art so auszubilden, daß die Arbeitsluftführung einen hohen Wirkungsgrad der Saugluft
gewährleistet.
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Dies wird bei einem Staubsauger der eingangs beschriebenen Art gemäß
der Erfindung dadurch erreicht, daß dielufteintrittsöffnung durch einen vom Staubsaugergehäuse
getrennten, unmittelbar am Staubsammelbehälter vorgesehenen Anschlußstutzen für
eine Saugleitung, ite einen Staubsaugerschlauch gebildet ist.
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Zweckmäßig ist der Anschlußstutzen durch eine ffnung im Staubsaugergehäuse,
insbesondere in einer Stirnwand des Staubsaugergehäuses zugänglich, so daß der Staubsaugerschlauch
sehr leicht angeschlossen werden kann. Dies wird noch weiter verbessert, wenn der
Anschlußstutzen durch die Cffnung im Staubsaugergehäuse aus diesem ragt. Ferner
ist für die leichte Anschließbarkeit sowie eine wirksame Luftführung vorteilhaft,
wennd-er,
vorzugsweise horizontale, Anschlußstutzen an einer Wand
des Staubsammelbehälters vorgesehen ist, die etwa parallel zu der die Offlnung aufweisenden
Wand des Staubsaugergehäuses ist, wodurch auch ein leichtes Einsetzen und Herausnehmen
des Staubsammelbehäiters aus dem Staubsaugergehäuse erreicht wird.
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Um bei hoher Filterleistung ein vom Filter völlig getrenntes Sammeln
des Staubes zu gewährleisten, ist der Staubsammelbehälter als oben offene formsteif
Behälterschale ausgebildet, oberhalb deren Boden der Anschlußstutzen und an deren
Oberseite das Flachfilter vorgesehen ist, so daß die in den Staubsazmr#lbehälter
eingesaugte Arbeitsluft oberhalb des Staubsammelbehälters in das Flachfilter eintritt,
bzw.
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dieses durchströmt.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist im Stromungsweg der
Saugluft nach dem Filter und vor dem Sauggebläse, insbesondere in dem Staubsaugergehäuse
fixen Luftsammelraum vorgesehen, so daß der Saugluftstrom gesammelt und auf kürzestem
Wege defin Sauggebläse zugefUhrt werden kann. Der Luftsammelraum kann raumsparend
und besonders wirksam in einem Gehklse deckel des Staubsaugergehäuses vorgesehen
sein, der vorzugsweise an der Oberseite desEtaubsaugergehäuses angeordnet ist. Zur
weiteren Verbesserung der Wirksamkeit des Luftsammelraumes ist der Gehäusedeckel
im Grundriß mindestens so groß, wie der Staubsammelbehälter, wobei zwischen seiner
Innenseite und dem dieser mit Abstand etwa parallel gegenUberliegenden Filter der
Luftsammelraum gebildet ist, so daß sich ein sehr einfacher Aufbau ergibt und auch
der Staubsammelbehälter leicht herausnehmbar ist. Zweckmäßig ist der Gehäusedeokel
als Deckel des Staubsammelbehälters ausgebildet, wobei der Gehäusedeokel rur
den
Staubsammerbehälter, vorzugsweise innerhalb des Deckelrandes einen Rahmen aufweist,
so daß nur ein einziger Deckel zum Verschluß des Staubsaugergehäuses und des Staubsammelbehälters
erforderlich ist.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist im Strömungsweg der
Saugluft nach dem Luftsainmelraum ein Saugraum vorgesehen, 80 daß die Saugluft also
von dem Sammelraum unmittelbar in den Saugraum gelangt. Dies wird noch weiter verbessert,
wenn der Saugraum getrennt durch eine, verzugsweise vertikale Zwischenwand, benachbart
zum Aufnahmeraum des Staubsaugergehäuses für den Saubsammelbehälter vorgesehen ist
und in der Zwischenwand eine Durchtrittsöffnung für die Saugluft vorgesehen ist.
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Das Sauggebläse kann unmittelbar an den Saugraum angeschlossen sein
um kurze Stbmungswege zu erhaltene Bei einer einfachen Ausführungsform ist der Saugraum
an der Stirnseite des Gebläses vorgesehen und vorzugsweise von dessen Aufnahmeraum
durch eine Wand, insbesondere eine Befestigungswand für das Gebläse getrennt.
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Nach einem weiteren Vorschlag gemäß der Erfindung ist im Strö mungsweg
der Ausblasluft des Sauggebläses ein, vorzugsweise im Staubsaugergehäuse vorgesehener,
, Beruhigungsraum angeordnet durch weichen die Strömungsgeschwindigkeit der Arbeitsluft
an der Ausbiasseite des Sauggebläses reduziert be, die Aus blasluft entspannt wird.
Zur Erzielung eines besonders einfachen und kompakten Aufbaues ist in dem Beruhigungsraum
das Gebläse and/oder dessen Motor, vorzugsweise mit allseitigem #andabstand
angeordaet.
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Die so entspannte Arbeitsluft kann mit niedriger Geachwindigkeit durch
Austrittsöffnungen im Staubsaugergehäuse austreten, mit welchen der Beruhigungsraum
leitungsverbunden ist. Zweckmäßig sind die Austrittsöffnungen unmittelbar in den
Wandungen des Berahigungsraumes vorgesehen, so daß sich ein einfacher Aufbau ergibt.
Die Austritts- bzw. Ausströmöffnungen sind vorteilhaft so bemessen, daß weder ein
Ausblasgeräusch noch ein Staubaufwirbeln in der Umgebung der Luftaustrittsöffnungen
entsteht, d.h. daß die Ausblasluft mit einer nur geringer. Geschwindigkeit in die
umgebende atmosphärische Luft ausströmt.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist außerhalb des Staubsamwelbehälters
und im Strömungsweg der Saugluft dem Flaohfilter ein Nach-Filter nachgeordnet, der
vorzugsweise durch einen Schaumstoffilter gebildet sein kann und beiRpielsweise
als Feinfilter wirkt, wobei dann dieser Nach-Filter den Luftsammelraum auf der der
D#cJcelinnenseite gegenüberliegenden Seite begrenzt.
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Bei einer besonders vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes
ist der Flachfilter als auswechselbarer Wegwerffilter, ZOBD als Papierfilter ausgebildet,
der durch im Abstand voneinander angeordnete Halteglieder in seiner flächigen Betrietslage
gehalten ist. Ein solcher Wegwerf-Flachfilter läßt sich leicht befeetigea und auswechseln
und ist im Vergleich zu einer Filtertüte äußerst einfach im Aufbau, so daß er sehr
kompaRt gestapelt erden kann. Ferner ist ein solcher Flachfilter aus Papier oder
dgl. gegen Rißbildung wesentlich unempfindlicher als sp #iltertüte, da der Flachfilter
zur
Befestigung nicht oder nur unerheblich gerafft werden muß.
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Gemäß der Erfindung kann ein Speicherraum für die Lagerung einer Mehrzahl
von Wegwerf-Plachfiltern an, insbesondere in dem Staubsauger vorgesehen sein, wobei
vorzugsweise von dem Flachfilter-Speicher bis zu der Betriebslage das Plachfilters
eine Filterbahnführung vorgesehen ist, so daß der Flachfilter von dem Speicher unmittelbar
in die Betriebslage überführt werden kann. Die Speicherung der Wegwerf-Flachfilter
kann auch in Form von auf Maß geschnittenen Ablängungen aus Filtermaterial bestehen,
wobei diese Ablängungen gefaltet sein können. Besonders zweckmäßig ist es Jedoch,
wenn als Speicher eine Rolle von Wegwerf-Flachfiltern vorgesehen ist, die vor&ugsweise
um eine zu der durch den Wegwerf-Flachfilter gebildeten Wandung des Saubsammelbehälters
parallele, insbesondere horizontale Achse, drehbar gelagert ist, so daß der Wegwerf-Flachfiltei
von der Rolle unmittelbar in die Betriebslage gezogen werden kann, ohne daß er von
der Rolle gelöst werden muß.
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Zur Erzielung einer sehr einfachen Halterung des Wegwer#-Flac4-filters
in der Betriebslage sind ein oder mehrere über die ganze Randzone des Wegwerf-Flachfilters
durchgehende Halteglieder durch mindestens ein Klemmglied gebildet.
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Der erfindungsgemäße Wegwerf-Flachfilter kann in einer ebenen und/oder
gleichmäßig bzw. gleichsinnig gekrümmten beispielsweise zylindrischen oder ovalen
Betriebsanordnung vorgesehen sein. Eine besonders große wirksame Filterfläche bei
kleinem Raumbedarf ergibt sich Jedoch, wenn der Flachfilter eine von der planen
Anordnung abweichende,beispielsweise zick-zackförmige, wellehenförmige oder ähnliche
Anordnung aufweist, derart, daß der flächige bzw. flache Wegwerf-Filter in der
Betriebslage
keine ebene Lage einnimmt; trotzdem kann durch die erfindungsgemäße Ausbildung der
Flachfilter entweder völlig eben oder in gestrecktem Zustand aufgewickelt gespeichert
werden.
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Ferner ist es durch die erfindungsgemäße Ausbildung möglich, einen
Aufnahmespeicher für gebrauchte Wegwerf-Flachwilter, insbesondere inForm einer Rolle
vorzusehen, so daß also beispielsweise eine Anordnung derart getroffen werden kann,
daß durch Zuführen einer flächigen Filterbahn von einem Speicher zum Aufnahmespcicher
der wirksame Filterbahnabschnitt ausgewechselt werden kann.
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Die Erfindung wird im folgenden mit weiteren Einzelheiten näher erläutert;
die Zeichnungen geben ein Ausführungsbeispiel mit den für die Erfindung wesentlichen
Teilen annähernd maßstabgereoht wieder. Diese Teile werden, soweit sie den Zeichnungen
nicht ohne weiteres zu entnehmen sind, anhand der Zeicnnungen erläutert. EP sind
dargestellt in: Fig. 1 ' ein erfindungsgemäßer Staubsauger im vertikalen Längsschnitt,
Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie
III-III in Fig. 1, Fig. 4 der Ausschnitt IV in Fig. 3 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 5. der Ausschnitt V in Fig. 1 in vergrößerter Darstellung.
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Wie die Fig. 1 bis 5 zeigen, weist ein erfindungsgemäßer Staubsauger
ein Gehäuse 1 auf, das auf Laufrollen 2 fahrbar sein kann. Das Sraubsaugergehäuse
1 weist an einem Ende einen Aufnahmeraum 3 für eine Kabelaufwickeleinrichtung 4
auf, wobei dieser Aufnahmeraum 5 durch eine Zwischenwand 5 von einem benachbart
zu ihm liegenden Aufnahmeraum 6 für ein Motorgebläse 7 getrennt ist, das über das
elektrische Kabel der Kabelaufwickeleinrichtung 4 an eine Stromquelle angeschlossen
werden kann. Der Gebläseraum 6 ist über eine Zwischenwand 8 von einem den größten
Teil der Länge des Staubsaugergehäuses 1 einnehmende Aufnahmeraum 9 getrennt, der
zur Aufnahme der Filter und Staubsammeleinrichtung des Staubsaugers vorgesehen ist.
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Durch die beschriebene Anordnung ergibt sich ein übersichtlicher,
für die Bedienung und Wartung des Staubsaugers vorteilhafter Aufbau.
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In dem Aufnahmeraum 9 des Staubsaugergehäuses 1 ist ein Staubsammelbehälter
10 herausnehmbar angeordnet, wobei dieser Staubgammelbehälter 1o im wesentlichen
durch einen formsteifen, nach oben offenen schalenförmigen Bauteil des Staubsaugers
gebildet ist, und der Staubsammelbehälter lo in Betriebslage mit seiner Bodenwandung
11 auf dem Boden 12 des Staubsaugergehäuses 1 aufsteht, wobei elastische Zwischenlagen
13 vorgesehen sein können. Der Staubsammelbehälter lo weist an seiner vom Notor
gebläse 7 abgewandten9 vertikalen Endwand 14 einen nach außen sorstehenden Anschlußstutzen
1#5 auf, der mit geringem Spiel durch eine entsprechende größere Öffnung 16 in der
benachbarten parallelen Endwand 17 des Staubsaugergehäuses 1 aus diesem ragt und
an welchem ein Staubsaugerschlauch oder dgl,, bei spielsweise durch Aufstecken unmittelbar
am Staubsammelbehälter 10 befestigt werden kann . es gegenüber dem Aufnahmeraum
9
kürzere Staubsammelbehälter lo weist außerdem eine der Trennwand
8 zugekehrte, schräg nach außen geneigte Endwand 18 auf, durch die iti dem Aufnahmeraum
9 ein nach unten verbreiterter Teilraum 19 gebildet ist, in welchem ein Speicher
20 für Wegwerf-Flachfiltermaterial 21 vorgesehen ist. Der Speicher ist durch eine
Rolle gebildet, die mit einer horziontalen, zur Längsrichtung des Staubsaugergehäuses
1 rechtwinkligen Achse 22 drehbar unmittelbar am Staubsammelbehälter io gelagert
ist, so daß sie nach Heraußnehme des Staubsammelbehälters 10 besonders leicht zugänglich
ist. Zweckmäßig ist der Speicher 20 an der Außenseite der geneigten Endwand 18 vorgeeaien,
wobei der Staubsammelbehälter 10 zwei seitliche Ansätze 49 zur lagerung der Speicherrolle
20e aufweist, die zweckmäßig ihrerseits unmittelbar unterhalb des oberen abgewinkelten
Teiles der Endwand 18 liegt.
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Das bahnförmige Wegwerf-Filtermaterial 21 ist von der Speicherrolle
20 nach oben und dann rechtwinklig umgelenkt an die offene Oberseite des Staubsammelbehälters
Io geführt, eo daß dieser an seiner oberen Öffnung 25 durch einen in #etriebs-bzw.
Filterlage befindlichen Abschnitt 24 des Wegwerf-Plachriltermateriales 21 staubdicht
geschlossen ist. Oberhalb der Speicherrolle 20 befindet sich am Staubsammelbehälter
ein Halte-und Umlenkateg 26, für die Blachfilter-Bahn 21, dem ein, beispielsweise
federnder Haltebügel 27 gegenüberliegt, wobei die einander zugekehrten Flächen dieser
beiden Teile 26, 27 in Höhe der offenen Oberseite des Staubsammelbehälters 10 liegen.
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Der Aufnahmeraum 9 des Staubsaugergehäuses 1 ist an seiner Oberseite
mit einem seinen ganzen Grundriß einnehmenden Gehäusedeckel
28
verschlossen, der an der Endwand 17 mit einem horizontalen, zur Achse 22 der Speicherrolle
20 parallelen Scharnier 29 schwenkbar angelenkt is-s und aufgeklappt werden kann,
so daß der Staubsammelbehälter 10 und somit der Filterspeicher 20 frei zugänglich
sind. Der Gehäuaeeckel 28 dient sowohl zum Schließen des Staubsaugergehäuses 1 als
auch zum Schließen des Staubsammelbehälters io durch Halterung des Abschnittes 24
des Wegwerf-Filtermateriales 21. Der Gehäusedeckel 28 ist etwa napfförmig ausgebildet,
wobei seine Rückwand 30 mit Abstand oberhalb der Oberseite des Staubsammelbehälters
Io liegt. Innerhalb der seitlichen, in den Ebenen der Seiter.-wände 32 des Staubsaugergehäuses
1 liegenden Seitenteile 31 weist der Deckel 28 durch die Kanten von Stegen gebildete
Klemmglieder 33 auf, die in Seitenansicht gemäß Fig. 1 annähernd weillen- bzw. zickzackförmig
beidseitig entlang des Randes des Eilterbahnabachnittes 24 verlaufen können. Die
Klemmglieder 33 liegen in den Ebenen der Seitenwände 34 des Staubsammelbehälters
lo, deren Oberkanten 35 entsprechend den Klemmgliedern 33 verlaufende Kiemmglieder
35 bilden, derart, daß die beiden Längsränder des Filterbahnabschnittes 24 bei geschlossenem
Gehäusedeckel 8 zwischen den Klemmgliedern 33, 35 festgeklemmt sind. Zur Erzielung
eines weichen Hsltes kann mindestans ein Klemmglied 33 bzw. 35 eine elastische Auflage,
beispielsweise eine Schaumstoffauflage, aufweisen.
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An der Oberseite der Endwand 14 des Staubsammelbehälters lo iat ein
Klemmbügel 36 gelagert, mit welchem das entsprechende Ende der Filtermaterial-Bahn
gegen die obere, nach außen abgewinkelte Kante der Endwand 14 elastisch gedrückt
werden kann.
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Zwischen der durch den Haltesteg 26 and den Haltebügel 27 gebildeten
Haltezone für die Flachfilter-Eahn 21 und der Oberseite der Endwand 18 des Staubsammelbehälaers
10 ist eine Schneideinrichtung 39 vorgesehen, die sich parallel zur Achse 22 der
Speicherrolel2o erstreckt. Die Schneideinrichtnng 39 weist ein an der Innenseite
des Gehäusedeckels 28 befestigtes, beispielsweise gezacktes Schneidmesser 40 und
ein leistenförmiges Gegenschneidglied 41 auf, das beispielsweise durch eine in den
Haltesteg 26 eingelassene elastische B'inlage gebildet sein kann. Die Anordnung
ist so getroffen, daß bei geschlossenem Gehäusedeckel 28 das Schneidmesser 40 in
das Gegenglied 41 eing#ft, derart, daß beim Schließen des Gehäusedeckels 28 die
Flachfilter-Bahn 21 derart quer zu ihrer Längsrichtung durchtrennt wird, daß der
in Betriebslage befindliche Filterabschnitt 24 von dem gespeicherten Filtermaterial
getrennt ist. Das freie Ende der gespeicherten Filterbahn 21 wird zwischen dea Teilen
26, 27 festgehalten, während der in Betriebalage befindliche Filterabschnitt 24
durch die beschriebenen Klemm-Mittel festgehalten wird. Wird danach der Gehäusedeckel
28 geöffnet, so kann der Staubsammelbehälter 10 einschließlich des Filterbahnabschnittes
24 aus dem Staubsaugergehäuse 1 herausgehoben und nach Abnahme des Filter bahnabschuittes
24 nach Art einer Schritte entleert werden. Nach Wiedereinsetzen des Staubsammelbehälters
io in den Aufnahmeraum 9 des Staubsaugergehäuses 1 kann die Filterbahn 21 aus dem
Speicher 2o nachgezogen und an ihrem Ende mit dem Xlemmbügel 36 wieder am Staubsammelbehälter
1o befestigt werden, so daß beim SchlieBen des Deckels 28 die Betriebslage des Abschnittes
24 und dann die Trennung im Bereich der Schneideinrichtung 39 erreicht wird.
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In dem Gehäusedeckel 28 ist ein Nachfilter 44 in Form beispielsweise
einer Schaumstoffplatte befestigt, die mindestens so groß wie der Grundriß des Staubsarnnelbehälters
to ist und im Betriebezustanà, also bei geschlossenem Deckel 28 an dessen Oberseite
liegt. Im Betriebazustand liegt der Wach- bzw. Feinfilter 44 derart an der Oberen,
nach außen abgewinkelten Kante der Endwand 18 des Staubsammelbehälters io an, daß
zwischen ihm und dieser Kante die Flachfilterbahn festgeklemmt wird. Sonst ist als?
der in Betriebslage befindliche Abschnitt 24 der Blachfilterbahn entlang alles Kanten
der Öffnung 25 des Staubsammelbehälters lo derart festgehalten, daß der Staubsammelbehelter
Io staubdicht geschlossen ist. Die Oberseite des Nachfilters 44 liegt derart mit
Abstand von der Deckwand 30 des Gehäusedeckels 28, daß ein Sammelraum 45 für Gebläseluft
gebildet ist, welcher über eine Öffnung 42 mit dem Gehäuseraum 6 verbunden ist.
Nach Verlassen des Flachfilters 44 strömt somit die Saugluft durch den Kanal 45
und die Öffnung 42 zum Notorgehläse 7. Zweckmäßig ist der Nachfilter 44 leicht herausnehmbar
am Deckel 28 angeordnet, was beispieleweise dadurch erfolgen kann, daß der Nachfilter
44 durch Eigenspannung in den Deckel oS eingesetzt ist.
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Gemäß Fig. 3 wird der Abschnitt 24 mit Hilfe des Nachfilters 44 gegen
die oberen Längskanten der Seitenwände 34 des Staubsammelbehälters Io gepreßt. Gemäß
Fig.4 sind benachbart zu den äusseren Seitenteilen 31 des Gehäusedeckels an der
Innenseite von dessen Deckwand 30 Längsnuten bildende Stege So vorgesehen, wobei
in die Längsnuten gummielastische Stege 51 eingesetzt sind, deren Längskanten 33
den in Betriebslage befindlichen Filterbahnabschnitt 24 entlang von dessen Längsrändern
gegen eine nach innen vorspringende Schulterfläche 35 des Staubsammelbehälters 10
pressen.
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Der Sammelraum 45 ist über die Öffnung 42, die in der Trennwand 8
und den zugehörigen Rand des Gehäusedeckels 28 vorgesehen ist mit einem Saugraum
52 verbunden, der durch eine Querwand 53 vom Motorgebläseraum 6 getrennt ist, wobei
der Geblästeil 54 des Motorgebläses 7 mit seiner Stirnseite an der Querwand 53 befestigt
ist die ihrerseits in Vertiaklnuten an den einander zugewandten Innenseiten der
Wände 5, 8 des Staubsaugergehäuses eingesteckt ist und Durchtrittsöffnungen 55 für
die Gebläseluft aufweist. Der Saugraum 52 hat somit in Axialansicht auf das Motorgebläse
7 gesehen, die gleiche Größe wie dessen Aufnahmeraum 6. Sowohl der Gebläseteil 54
als der achsgleich daran angesetzte Motorteil 56 des Motorgebläses 7 liegen mit
allseitigem Wandabstand innerhalb des zugehörigen Aufnahmeraumes 6. Die von dem
Motorgebläse 7 angesaugte Luft strömt durch den Anschlußstutzen 15 in den Staubsammelbehälter
10, durch den Plachfilterabschnitt 24 und den Nachfilter 44 in den Sammelraum 45,
durch die Öffnungen 42 in den Saugraum 52 und durch die Öffnungen 55 in das Gebläse
54, von welchem die angesaugte Luft durch geeignete große Öffnungen in den Gehäuseraum
6 geblasen wird, der somit als Beruhigungsraum für die Ausbiasluft des Motorgebläses
dient, wobei diese Ausblasluft gleichzeitig zur Kühlung des Motorgebläses 7 beiträgt.
Die Öffnungen 42 befinden sich oberhalb der Trennwand 8 unmittelbar unterhalb der
Deckwand 30 des Gehäuse deckels 28, wobei zwischen dem Gehäusedeckel 28 und der
Trennwand 8 zwischen den Öffnungen 42 eine geeignete Dichtung 43 angeordnet ist,
die derart schrägt schräg liegt, daß die beim Schlie#-sen des Deckels 28 #ur Erzielung
einer gut dichtenden Anlage geringfügig zusammengepreßt wird Diese Dichtelemente
stellen zinke absc'lute bdfeng sicher, so daß gewährleistet ist,
daß
der vom Sauggebläse geförderte Luftstrom den vorgesehenen Weg von der ReinigungsdUse
des Staubsaugers her ohne Sauger liste dem Staubsaminelbehälter zuströtit. Der Sammelraum
45 bildet eine gegenüber dem Innenraum des Staubsaugergehäuses 9 insbesondere gegenüber
dem Aufnahmeraum 9 für den Staubsammelbehälter 1o Luftdichte Verbindung zum Saugraum
52 der seinerseits als Umlenkraum zur Umlenkung der Saugluft in Richtung zum Gebläse
54 dient. Der Vorteil dieser Ausbildung besteht darin, daß mit einem geringsmöglichen
Aufwand von Dichtelementen eine völlige Abdichtung der an der PUhrung des Arbeitsluftstromes
beteiligten Bauelemente des Staubsaugers erzielt wird, wobei de r Saugluftstrom
nach dem Durchtritt durch die beiden Filterelemente gesammelt und auf demküreesten
Weg dem Sauggebläse zugeführt wird. Der mit der Arbeitedüse verbundene, nicht näher
dargestellte Staubsaugerschlauch wird in die Bohrung des Anschlußstutzens 15 eingesteckt
bzw. eingeschraubt. Der Gehäusedeckel 28 wird über bekannte, nicht dargestellte
Verschlußelemente in der Betriebsstellung am Gehäuse 1 festgehalten.
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Durch den Haltesteg 26 uns den Haltebügel 27 ist in vorteilhafter
Weise von dem Speicher 20 eine Filterbahnführung zur Überführung der Filterbahn
in die Betriebslage gebildet. Dadurch, daß der Speicher unmittelbar neben dem Staubsammelbehälter
1o liegt, ergibt sich ein sehr raumspsrender Aufbau.
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Da die Filternpeicher 20 im Bereich der Unterseite des Staubsammelbehälters
lo, also im Bereich der der offenen Seite 25 gegenüberliegenden Wandung 11 des Staubsammelbehälters
10 vorgesehen ist, ist das gespeicherte Filtermaterial sehr geschützt untergebracht.