DE2141755B2 - Verfahren und vorrichtung zum verformen des rohrfoermigen endes eines einseitig offenen vorformlings - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum verformen des rohrfoermigen endes eines einseitig offenen vorformlingsInfo
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Description
45
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verformen des rohrförmigen Endes
eines einseitig offenen Vorformlings oder eines 5" Hohlkörpers aus thermoplastischem Kunststoff unter
Anbringung von Gewinde, Ringen. Nuten und anderen Profilierungen am Außendurchmesser nach Wiedererwärmung
in den ihermoelastischen Zustand dutch Stauchen des rohrförmigen Endes von seiner Stirnseite
her mittels eines in den mit den Profilierungen versehenen Teil einer mehrteiligen Blasform einfahrbaren
Formkerns.
Es ist bereits bekannt. Querschnittsänderungen des rohrförmigen Endes von Hohlkörpern zur Anbringung <
>o von Kammern, Sicken und Gewinden mittels mehrfach geteilter Kerne vorzunehmen, die beispielsweise durch
axiales Verschieben in radialer Richtung verstellbar sind und somit das zu verformende Rohrende in die
Profilierung einer Außenform drücken. Dies stößt h5
insbesondere bei kleinen Durchmessern auf Schwierigkeiten, da die Formteile aus verhältnismäßig kleinen,
komolizierten und empfindlichen Bauteilen zusammen
gesetzt sind.
Ähnliche Nachteile gelten auch für ein ebenfalls bekanntes Verfahren zum Umformen von Kunststoffrohrenden
durch Aufweiten mittels umlaufender, sich an einem axial verschiebbaren Kegel abstützender Rollen.
Die Unterbringung der Formteile ist bei kleinen Rohrdurchmessern schwierig: außerdem benötigt der
Aufweitvorgang eine längere Zeit, was große Ausstoßleistungen erschwert.
Außerdem ist ein Verfahren bekannt, bei dem das erwärmte Rohrende auf einen Dorn gesteckt und ein
Wandungsabschnitt des Rohres mittels eines axial verschiebbaren Werkzeuges gestaucht wird, wobei an
der Stauchstelle de>- zu verformende Kunststoff unter
Faltenbildung in einen Formhohlraum gedrückt wird. Hieran ist besonders nachteilig, daß sich bei geringer
Wandstärke im Verhältnis zum Durchmesser die Faltung nur wenig genau durchführen läßt. Häufig
bilden sich an der Stauchstelle zusätzliche Falten, die das
Aussehen verschlechtern.
Weiterhin ist es bekannt, das Rohrende eines in einer
Außenform gehalterten Rohres mittels eines axial verschiebbaren, das Rohrende von seiner Stirnfläche
her aufweitenden Domes in die gewünschte Querschnittsform aufzuweiten. Dabei lassen sich jedoch
keine genauen Querschnittsformen herstellen. Auch die Formenvielfalt ist begrenzt, da der Dorn keine
Hinterschneidungen aufweisen darf.
Ferner ist es bekannt, in das Rohrende einen Ringkörper aus elastisch verformbarem Werkstoff
einzusetzen und durch axiales Zusammenpressen oder radiales Aufweiten des Ringkörpers die Rohrwandung
mit Sicken oder dergleichen zu versehen. Auch dieses Verfahren erfüllt allein nicht alle Anforderungen an eine
schnelle und genaue Querschnittsumformung im Hinblick auf eine Massenfertigung.
Bei einem anderen bekannten Verfahren (US-PS 35 31 55b) wird der schlauchförmige Vorformling in eine
Blasform extrudiert. Nach Schließen der Blasform wird der Blasdorn in den Schlauch eingesetzt und durch
axiale Verschiebung eines Formstückes das Rohrende umgeformt, wobei der Schlauch zwischen einem
ringförmigen Vorsprung und dem Blasdorn gehalten wird. Die Umformung des Schlauchendes erfolgt nicht
abfallfrei.
Bei einer ebenfalls bekannten Umformung des rohrförmigen Endes eines Vorformlings (US-PS
33 11 950) weist die Ellasform einen ringförmigen Vorsprung auf, an dem sich der in die Blasform
extrudierte Schlauch absiützt. so daß sich der Schlauch beim anschließenden Einfahren des Blasdorns nicht
nach unten axial verschieben kann.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das rohrförmige Ende des Vorformlings
abfallfrei umzuformen und die erforderlichen Profilierungen mit hoher Genauigkeit und rascher auszubilden.
Diese Aufgabe ist bei dem Verfahren der eingangs geschilderten Art erfindungsgemäß durch die Kombination
der Merkmale gelöst, daß das auf dem Formkern befindliche rohrförmige E:!nde vordem Stauchen auf der
dem Formkern abgekehrten Seite der Profilierungen beim Schließen der Blasform in an sich bekannter Weise
mittels eines nach innen vorstehenden Ringes ringförmig eingeschnürt wird, das Stauchen des rohrförmigen
Endes gegen die Einschnürung erfolgt und die Profiiierungen durch radiales Aufweiten des rohrförmigen
Endes mittels eines Druckmittels ausgeformt werden.
Das Schließen der Blasform erfolgt demnach gegen das auf dem Formkern befindliche rohrförrruge Ende,
wodurch im Bereich des Ringes der Vorformling zuverlässig eingeschnürt wird. Gleichzeitig erfährt das
Rohrende eine Abkühlung, die eine zunehmende s Verfestigung im Bereich der Einschnürung bewirkt, so
daß das Rohrende insbesondere beim anschließenden Stauchen zum Umformen festgehalten wird. Während
der Umformung ist die Einschnürung des Röhrendes im Ringbereich die einzige Halterung des Vorformlings,
der auf beiden Seiten der Einschnürung weitgehend unabhängig voneinander umgeformt werden kann,
nämlich auf der einen Seite zum Anbringen einer Profilierung und auf der anderen Seite zum Aufblasen
des Hohlkörpers in die endgültige Gestalt. Das Umformen des rohrförmigen Endes durch den Formkern
erfolgt abfallfrei, so daß kein überschüssiges Material in die Trennfugen der Formhälften austritt und
keine Grate gebildet werden, die nachträglich entfernt werden müssen. ;o
Das Ausformen der Profilierungen wird durch Zuführen von Druckmittel unterstützt, durch das das
thermoplastische Material in die entsprechenden Profilierungen der Formteile hineingedrückt wird. Die
Einschnürung bewirkt in vorteilhafter Weise eine .'s
Abdichtung des Rohrendes, das Druckmittel nicht in die
andere Hälfte des Vorformlings ausblasen kann. Duah das Druckmittel bildet sich vielmehr ein Hohlraum
zwischen der inneren Rohrwandung und dem Formkern, so daß auch bei einer tiefen Profilierung die
Wandstärke des Rohrendes verhältnismäßig gering gehalten werden kann. Um auch feine Profilierungen
ausformen zu können, weist das Druckmittel einen gegenüber dem üblichen Bla^Hrm-U prhnhien Druck aul.
Insbesondere ist es zweckmäßig, dem Blasrohr einen kurzen Druckstoß zum Ausformen des Rohrendes
zuzuführen, diesen Druckstoß jedoch ganz oder überwiegend aus dem eigentlichen Blasraum des
Vorformlings mit geeigneten Mitteln fernzuhalten. Dies kann durch eine geeignete Ausbildung des Blasrohrendes
erzielt werden. Die Stauchbewegung des Formkerns und die Zuführung des Druckmittels erfolgen gleichzeitig,
so daß der Verformungsvorgang sehr schnell erfolgt. Die gesamte Umformungszeit ist ohnehin im wesentlichen
durch die Kühlzeit und den Erstarrungspunkt bestimmt, und der Stauchvorgang durch den Formkern
allein ist deshalb nicht immer ausreichend, die Umformung zur Gänze herbeizuführen. Mit Hilfe des
Druckmittels läßt sich so insbesondere in den Fällen, in denen die anzubringende Profilierung ein größeres
Volumen aufweist, ein entsprechend großer Hub des Formkerns und eine unnötig große Wandstärke des
rohrförmigen Endes vermeiden.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, bestehend aus einer mehrteiligen Blasform mit Ausneh- s>
mungen für den Körperteil des Hohlkörpers und für eine Profilierung seines Halsteiles, wobei in dem mit
Profilierung versehenen Halsabschnitt der Blasform ein zur Einschnürung dienender, nach innen vorstehender
Ring vorgesehen ist, und aus einem in den Halsaus- '.■> schnitt gleitend geführten, eine Preßschulter zum
Zusammendrücken des rohrförmigen Endes aufweisen den Formkern, ist dadurch gekennzeichnet, daß der
Ring zwischen den Ausnehmungen für die Profilierungen in dem Halsabschnitt und denen für den Körperteil
<>s angeordnet ist und der Formkern zwischen dem Ring und dem Rohrende mit Austriitsöffnungen für ein
flüssiges oder gasförmiges Druckmittel versehen ist Damit erfolgt die Zuführung des Druckmittels in sehr
einfacher Weise.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch eine Blasform mit Blasdorn und Formkern, der sich in seiner Anfangsstellung
befindet,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Blasform längs der Linie 11-11 in Fig. 1 und
Fig. 3 die in Fig. I dargestellte Blasform mit dem
Formkern in seiner Endstellung.
Ein rohrförmiger Vorformling 1 ist zwischen zwei Blasformhälften 4 und 5 eingeschlossen. An dem
Blasdorn 3 ist ein Halsformteil 2 verschiebbar gelagert, das mit einem Formkern 7 in das offene Rohrende des
Vorformlings 1 hineinreicht. Der in das Rohrende hineinragende Formkern 7 ist leicht konisch ausgebildet
und weist einen Steigungswinkel von 0,2 bis 1,5 Grad, vorzugsweise von etwa 0,7 Grad. auf. Der Formkern 7
ist ferner mit einer Preßschulter 8 versehen, welche die spätere Stirnfläche der Hohlkörperöffnung formt u:kI
auf der zunächst der Vorformling 1 steht. An den Blasformhälfien 4 und 5 ist ein Ring 6 angeformt, der
einen um zwei bis zehn Prozent, vorzugsweise etwa fünf Prozent kleineren Durchmesser als der Ausgangsdurchmesser
des Vorformlings aufweist An die Preßschulter 8 schließt sich ein zylindrischer Abschnitt 9 an. der
spielfrei von den Blasformhälften 4 und 5 umschlossen wird. Gemäß F i g. 2 ist der Ring 6 in der Teilungsebene
der Blasformhälften 4 und 5 mit abgerundeten Ausnehmungen 10 versehen, in die beim Schließen tier
Blasformhälften 4, 5 und Einschnüren des Rohrendes zwischen dem Ring 6 und dem Formkern 7 Kunststoff
material eintreten kann, so daß die Teilungsebene von Kunststoffmaterial frei bleibt. Die Blasformhalftcn 4, 5
sind ferner mit Profilierungen 12 und 14 in Form von Ringen, Gewindegängen od. dgl. versehen.
Nach dem Schließen der Blasformhälften 4, 5 und Einschnüren des Rohrendes zwischen dem Ring 6 und
dem Formkern 7 wird das Halsformteil 2 mit dem Formkern 7 in axialer Richtung verschoben, wodurch
das Rohrende verformt wird und Kunststoffmaterial in die Profilierungen 12, 14 gedrückt wird. Die Preßschulter
8 vermittelt eine abfallfreie und gratfreie Ausbildung der Stirnfläche des Hohlkörpers. Bei diesem Formvorgang
wird das Rohrende durch die Einschnürung festgehalten, wobei in diesem Bereich das Rohrende
bereits eine Abkühlung und damit zunehmende Verfestigung erfahren hat. Zusätzlich kann eine
Kühlung der Blasformhalften 4,5 vorgesehen sein.
Der Blasdorn 3 sowie der Formkern 7 sind ferner mit Austrittsöffnungen 16 für ein Druckmittel versehen. In
der in F i g. 3 dargestellten axialen Endlage des Formkerns 7 befinden sich die Austrittsöffnungen 16
etwa in Höhe der Profilierung 14 größten Volumens. Das Druckmittel hat en en gegenüber dem üblichen
Blasdruck erhöhten Druck, um auch feine Profilierungen ausformen zu können. Durch Zuführen des Druckmittels
gleichzeitig mit dem Hub des Formkerns wird das Rohrende in die Profilierungen 12, 14 der Blasformhälfien
4, 5 gedrückt, wobei sieh ein ringförmiger Hohlraum
15 ander Innenseite des Rohrendes ausbildet.
Das Druckmittel wird vorzugsweise über mehrere scharfkantige öffnungen zugeführt. Dadurch ist eine
bessere Verteilung des Druckmittels gewahrleistet. Ferner sind die Austriitsöffnungen 16 vorzugsweise von
sehr kleinem Durchmesser. Dadurch kann der thermo plastische Kunststoff in seinem thermoelastischen
Zusliind nicht in die öffnungen eindringen.
Terner ist es /weckmäßig, den Iormhohlraum
mindestens so lange mit einem verminderten Druck,
bspw. dem Air Anwendung gelangenden Blasdruek zu beaufschlagen, bis der thermoplastische Kunststoff an >
den Vorrichtungsteilen — wenigstens an der Oberfläche — unter den r.rstnrrungspunki abgekühlt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:I. Verfahren zum Verformen des rohrförmigen Endes eines einseitig offenen Vorformlings oder eines Hohlkörpers aus thermoplastischem Kunststoff unter Anbringung von Gewinde, Ringen, Nuten und anderen Profilierungen am Außendurchmesser nach Wiederenvärmiing in den thermoelastischen Zustand durch Stauchen des rohrförmigen Endes von seiner Stirnseite her mittels eines in den mit den Profilierungen versehenen Teil einer mehrteiligen Blasform einfahrbaren Formkernes, gekennzeichnet durch die Kombination der Merkmale, daßa) das auf dem Formkern befindliche rohrförmige Ende vor dem Stauchen auf der dem Formkern abgekehrten Seite der Profilierungen beim Schließen der Blasform in an sich bekannter Weise mittels eines nach innen vorstehenden *o Ringes ringförmig eingeschnürt wird,b) das Stauchen des rohrförmigen Endes gegen die Einschnürung erfolgt undc) die Profilierungen durch radiales Aufweiten des rohrförmigen Endes mittels eines Druckmittels *5 ausgeformt werden.
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1. bestehend aus einer mehrteiligen Blasform mit Ausnehmungen für den Körperteil des Hohlkörpers und für eine Profilierung seines Halsteiles, wobei in dem mit Profilierung versehenen Halsabschnilt der Blasform ein zur Einschnürung dienender nach innen vorstehender Ring vorgesehen ist. und aus einem in dem Halsabschnitt gleitend geführten, eine Preßschulter zum Zusammendrükken des rohrförmigen Endes aufweisenden Formkern, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (6) zwischen den Ausnehmungen für die Profilierungen in dem Halsabschnitt und denen für den Körperteil angeordnet ist und der Formkern (7) zwischen dem Ring (6) und dem Rohrende mit Austrittsöffnungen (16) für ein flüssiges oder gasförmiges Druckmittel versehen ist.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712141755 DE2141755C3 (de) | 1971-08-20 | Verfahren und Vorrichtung zum Verformen des rohrförmigen Endes eines einseitig offenen Vorformlings | |
GB3226972A GB1400763A (en) | 1971-08-20 | 1972-07-11 | Method of and apparatus for deforming a tubular slug of thermo plastic material |
IT27274/72A IT963244B (it) | 1971-08-20 | 1972-07-21 | Procedimento e dispositivo per la sagomatura dell estremita tubolare di un corpo cavo aperto ad una estremita di materiale termopla stico |
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JP47083587A JPS5247503B2 (de) | 1971-08-20 | 1972-08-21 | |
US05/542,486 US3969060A (en) | 1971-08-20 | 1975-01-20 | Apparatus for deforming a tubular slug of thermoplastic material |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712141755 DE2141755C3 (de) | 1971-08-20 | Verfahren und Vorrichtung zum Verformen des rohrförmigen Endes eines einseitig offenen Vorformlings |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2141755A1 DE2141755A1 (de) | 1973-03-01 |
DE2141755B2 true DE2141755B2 (de) | 1977-07-14 |
DE2141755C3 DE2141755C3 (de) | 1978-02-23 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2141755A1 (de) | 1973-03-01 |
IT963244B (it) | 1974-01-10 |
FR2150344B1 (de) | 1976-08-13 |
JPS5247503B2 (de) | 1977-12-02 |
FR2150344A1 (de) | 1973-04-06 |
JPS4834967A (de) | 1973-05-23 |
GB1400763A (en) | 1975-07-23 |
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